DE614695C - Belichtungszaehlwerk - Google Patents
BelichtungszaehlwerkInfo
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- DE614695C DE614695C DEP69439D DEP0069439D DE614695C DE 614695 C DE614695 C DE 614695C DE P69439 D DEP69439 D DE P69439D DE P0069439 D DEP0069439 D DE P0069439D DE 614695 C DE614695 C DE 614695C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/58—Means for varying duration of "open" period of shutter
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
Description
Es ist bekannt, an photographischen Objektivverschlüssen Belichtungszählwerke anzubringen,
die vom Drahtauslöser oder vom Auslösehebel des Verschlusses geschaltet werden. Im ersten Fall besteht der Nachteil, daß
die Belichtung nicht gezählt wird, wenn der Auslösehebel benutzt wurde, im zweiten Fall
wird zwar das Zählwerk auch bei Benutzung des Drahtauslösers betätigt, da sich hierbei
der Auslösehebel mitbewegt, das Zählwerk läßt sich jedoch nicht ohne weiteres am Verschluß
befestigen.
Erfindungsgemäß sind diese Nachteile vermieden. Das Zählwerk ist zum Einschrauben
in die Drahtauslöserbüchse des Verschlusses eingerichtet und enthält einen zur Druckübertragung
vom Drahtauslöser auf den Verschluß dienenden Stempel, der unter Wirkung
einer Feder steht. Diese Feder ist schwächer als die Rückholfeder im Verschluß, so daß
sie beim Anbringen des Zählwerkes gespannt wird. Wenn daher der Verschluß statt
mit dem Drahtauslöser mit dem Auslösehebel betätigt wird, so entspannt sich diese Feder
as und bewegt den Stempel unter Weiterschaltung
des Zählwerkes vorwärts.
Das Wesen des Erfindungsgedankens geht aus der nachfolgenden Beschreibung sowie
aus der Zeichnung eines. Ausführungsbeispiels hervor, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit teilweise abgenommener Vorderwand,
Abb. 2 das an einem photographischen Apparat befestigte Zählwerk.
In einem Gehäuse 1 ist eine Stange 2 in Lagern 3 und 4 verschiebbar gelagert. Die
Stange2 besitzt einen Bunds, an dem miteiner
Feder 6 ausschwenkbar eine Klinke 7 befestigt ist, die mit der Oberseite gegen einen Nocken 8 der Stange 2 anliegt. Die
Klinke 7 steht mit einer sternförmigen S?heibe 9 in Eingriff, welche auf einer
Achse 10 im Gehäuse 1 drehbar gelagert ist. Eine am Gehäuse 1 befestigte Feder 11 sichert
die Scheibe 9 gegen unbeabsichtigtes Drehen. Unter dem Lager 4 ist zwischen einem weiteren
Bund 12 auf der Stange 2 eine zylindrische Feder 13 angeordnet. Auf dem unteren
Ende 14 der Stange 2 sitzt auf einem Gewinde verstellbar ein Fußstück 15. Der untere
Teil 14 der Stange 2 ragt aus der Bohrung 16 einer mit konischem Gewinde versehenen Mutter
17 hervor, die an einem Nocken 18 des Gehäuses 1 dreh-, aber nicht abziehbar gelagert
ist. Das Lager 3 des Gehäuses 1 bildet mit der herausragenden Buchse 19 mit konischem
Innengewinde 20 ein Stück. Auf der Scheibe 9 sind Zahlen oder sonstige Bezugszeichen 21 angebracht, die nacheinander in
einem Schauloch 22 der Gehäusevorderwand 23 sichtbar gemacht werden können. An der
Vorderwand 23 ist mit einer Mutter 24 ein Blechstreifen 25 mit einem Schlitz 26 verschieb-
und feststellbar angeordnet, dessen umgewinkeltes Ende 27 gegen das herausragende
Ende 28 des Auslösehebels eines photographischen Verschlusses 29 geschoben und in dieser Stellung festgestellt werden kann.
Die Vorrichtung kann, wie Abb. 2 zeigt, mit der konischen Mutter 17 in die Drahtauslöserbuchse
30 des Verschlusses 29 eingeschraubt werden, während in das Innen-S
gewinde 20 der Buchse 19 das Außengewinde des Drahtauslösers 31 paßt.
Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise: Beim Betätigen des Drahtauslösers 31
wird die Stange 2 nach unten verschoben, und die Scheibe 9 um einen Zahn bzw. eine Ziffer
weiterbewegt, wobei die Sperrfeder 11 in die nächste Zahnlücke der Scheibe 9 einspringt.
Wenn der Drahtauslöser 31 nach der Aufnahme in die Anfangsstellung zurückgeht, so
weicht die Feder 6 mit der Klinke 7 der Scheibe 9 seitwärts aus, so daß letztere, von
der Sperrfeder 11 gehalten, stehenbleibt. In der oberen Endstellung der Vorrichtung
springt die Klinke 7 vor den nächsten Zahn der Scheibe 9 ein, um bei der nächsten Aufnahme
die Scheibe'9 um eine Zahl weiter zu drehen.
Wird die Aufnahme hingegen nur durch einen Druck auf das herausragende Ende 27
des Auslösehebels gemacht, so wird die Stange 2 von der Zylinderfeder 13 nachgeschoben.
Diese Feder 13 vermag durch ihre Spannkraft die Scheibe 9 .Zahn um Zahn weiter zu bewegen,
ist jedoch nicht so stark gespannt, daß sie den Auslösehebel 28 mit seiner Feder herunterdrücken
und dadurch schon beim Einschrauben des Zählwerks in die Drahtauslöserbüchse den Verschluß auslösen könnte.
Um die Feder mit der richtigen Vorspannung zu versehen, wird mit dem Fußstück 15 der
Stange 2, welche auf dem im Innern deä Apparates 29 liegenden Teil des Auslösehebels
28 aufliegt, die Feder 13 entsprechend vorgespannt. Nach jeder Aufnahme erscheint dann
die nächste Zahl in der Schauöffnung 22 der Vorrichtung, so daß ständig eine Kontrolle
über die Anzahl der belichteten, also gemachten Aufnahmen ausgeübt werden kann. Vor dem Zusammenlegen des Apparates 29
kann der Hebel 28 des Apparates 29 mit dem Blechstreifen 25 gesichert und festgestellt
werden, so daß der Auslösehebel 28 sich beim Transport des Apparates nicht bewegen kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Belichtungszählwerk, das sowohl bei Betätigung des Verschlußauslösehebels als auch ibei -Betätigung des Drahtauslösers weitergeschaltet wird, gekennzeichnet durch eine Feder (13), die in der Auslöserichtumg auf einen zur Druckübertragung vom Drahtauslöser (31) auf den Verschluß dienenden Stempel (2) einwirkt und schwächer als die Rückholfeder im Verschluß ist, so daß sie beim Einschrauben des Zählwerkes in die Drahtauslöserbüchse (30) des Verschlusses gespannt wird und beim Betätigen des' Auslösehebels (28) sich unter Weiterschaltung des Zählwerkes entspannt.Hierzu ι Blatt ZeichnungenrHUN. GEMIt)CKT IN OER HElCilSUII'JCKK'.lKI
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP69439D DE614695C (de) | 1934-05-18 | 1934-05-18 | Belichtungszaehlwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP69439D DE614695C (de) | 1934-05-18 | 1934-05-18 | Belichtungszaehlwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614695C true DE614695C (de) | 1935-06-15 |
Family
ID=7391428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP69439D Expired DE614695C (de) | 1934-05-18 | 1934-05-18 | Belichtungszaehlwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE614695C (de) |
-
1934
- 1934-05-18 DE DEP69439D patent/DE614695C/de not_active Expired
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