DE717844C - Anzeigevorrichtung an Rollfilmkameras - Google Patents

Description

• Anzeigevorrichtung an Rollfilmkameras Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen der in einer Rollfilmkamera enthaltenen Filmart, bestehend aus einem an der Kamera angeordneten Zeichenträger, der von außen verstellt und gesehen werden kann.
• Von den bekannten Einrichtungen ähnlicher Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Filmartzeichenträger in jeder Einstellage desselben gleichzeitig und gemeinsam mit dem Schließen der Kamerarückwand selbsttätig verriegelt wird. Damit wird ein unbeabsichtigtes und mißbräuchliches Verstellen nach erfolgtem Laden und Gebrauchsfertigmachen der Kamera in einfachster Weise verhindert.
• Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Anordnung der Teile bei geschlossener Kamera, teilweise im Schnitt, Abb.2 einen Längsmittenschnitt durch den Skalenträger und Abb. 3 eine Ansicht bei geöffneter Kamerarückwand.
• Um die Lagerbüchse i des Filmspulendrehknopfes 2 ist die Scheibe 3 drehbar zwischen dem Flansch 4. und :einer Scheibe 5 gelagert. Der Flansch q. und die Scheibe 5 werden durch Schrauben 6 an dem Kameragehäuse ; festgelegt. Auf der Scheibe 3 sind die Hinweise 8 eingraviert oder geätzt, welche den zu verwendenden Filmsorten entsprechen.
• Auf der Unterseite der Scheibe3 befindet sich eine entsprechende Anzahl von Einbuchtungen g mit schrägen Auflaufflächen. Diese Einbuchtungen g arbeiten rastartig mit einem Stift i o zusammen, der am äußeren Ende einer Feder 1 i sitzt, welche an der Kameraseitenwand befestigt ist. Der Stift io ragt durch eine Bohrung I2 der Kameraseitenwand, und seine Stirnfläche schließt die Innenfläche der Seitenwand glatt ab. Wird nun die Scheibe 3 auf die entsprechende Filmsorte eingestellt, und zwar auf die Marke 13, so rastet der Stift in die entsprechende Aussparung auf der Unterseite der Scheibe 3 ein. Wird nun die Kamera geschlossen, so legt sich die Rückwand 14 oder ein an ihr befindlicher besonderer Vorsprung 15 vor den Stift, so daß dieser nicht mehr beim Drehen der Scheibe 3 nach innen gedrückt werden kann. Eine Drehung der Scheibe 3 ist dadurch unmöglich gemacht, solange die Kamera geschlossen ist. Die Einstellscheibe kann natürlich an einer beliebigen zweckmäßigen Stelle der Kamera angeordnet sein. Die Einstellscheibe kann auch am Kamerarückdeckel angeordnet sein, und z. B. der Blendrahmen der Kamera kann die Sperre für den Raststift bilden.
• Um ein Beschädigen der Hinweise auf der Einstellscheibe zu vermeiden, kann diese mit einer Kapsel. überdeckt oder in einem Fenster ablesbar ausgestattet sein.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anzeigen der in einer Rollfilmkamera enthaltenen Filmart, bestehend aus einem an der Kamera angeordneten 'Leichenträger, der von außen verstellt und gesehen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenträger (3) in jeder Einstellung selbsttätig durch die geschlossene Kamerarückwand (14) verriegelt wird.
2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Aussparungen (g) am Zeichenträger (3), welche mit einem federnden Raststift (i o ) zusammenwirken, wobei der Raststift (io) derart angeordnet ist, daß er bei geschlossenem Gehäuse (7,14) am Heraustreten aus der Rast (9) gehindert wird.