DEP0034656DA - Objektivträgerdrehblock für kinematographische Bildaufnahmeapparate - Google Patents
Objektivträgerdrehblock für kinematographische BildaufnahmeapparateInfo
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Description
Die gewöhnlich benutzten Objektivträgerdrehblöcke für Aufnahmeapparate bestehen aus einer zur Aufnahmeachse senkrechten Scheibe, auf deren Umfang die verschiedenen Objektive angeordnet sind, deren optische Achsen parallel und deren Brennweiten zweckmässig abgestuft sind.
Die Objektive mit grosser Brennweite stehen sehr weit heraus, vor allem wenn sie ausserdem Sonnenblenden tragen, während die Objektive mit kurzer Brennweite sehr kurz sind und einen sehr offenen Aufnahmewinkel aufweisen. Es besteht also die Gefahr, dass die Enden der Objektive mit grosser Brennweite in das Bildfeld der Objektive mit kurzer Brennweite kommen, es sei denn, dass der Objektivträgerblock einen grossen Durchmesser aufweist, wodurch aber der Apparat schwer, unbequem und wenig handlich wird.
Eine andere Lösung dieser Frage besteht darin, dass die Objektive mit grosser Brennweite entfernt werden. Das ist aber auch nicht sehr praktisch.
Gemäss der Erfindung werden alle diese Nachteile dadurch vermieden, dass die optischen Achsen der verschiedenen Objektive wie die Erzeugenden eines geraden Kegels verteilt werden, wobei die Achse des Kegels mit der Aufnahmeachse denselben Winkel bildet wie mit seinen Erzeugenden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind derartig gebildete Objektive auf einer kegelförmigen Scheibe angeordnet, deren Achse mit derjenigen des genannten Kegels übereinstimmt und deren Spitzenwinkel der Supplementwinkel von dem Spitzenwinkel des genannten Kegels ist, wobei diese Scheibe in dem Aufnahmeapparat eingebaut ist und sich um die genannte Achse drehen kann.
In einer geänderten Ausführungsform der Erfindung ist die Drehung des Objektivträgerblocks erst möglich, nachdem der Block entgegen der Kraft einer Feder verlagert wird, wodurch sich eine gerade Verschiebung des Blockes entlang seiner Achse in Richtung des Äusseren des Apparates ergibt, sodass dadurch vermieden wird, dass bei dieser Drehung irgend eines der mit dem Block verbundenen Organe, z.B. die Verlängerung eines der Objektive nach innen, an dem innerhalb des Apparates angeordneten Mechanismus hängen bleibt.
Die Zeichnungen stellen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele dar.
Abb. 1 und 2 sind Frontansicht, bzw. Längsschnitt nach der Linie II-II der Abb. 1 eines ersten Apparates.
Abb. 3 und 4 sind Stirnansicht, bzw. Längsschnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 3 einer geänderten Ausführungsform.
Der in den Abb. 1 und 2 dargestellte Apparat besteht aus einem Gehäuse 1, in welchem der ganze Filmaufrollmechanismus 2 angeordnet ist. Der Film gleitet in der zur Aufnahmeachse PP' senkrechten Führung 3. Der Drehblock 5 weist vier Objektive 6, 7, 8, 9 auf, deren optische Achsen zueinander angeordnet sind, wie die Erzeugenden eines geraden Kegelmantels, dessen Spitze S auf der Aufnahmeachse P-P' liegt. Die Aufnahmeachse fällt mit einer Erzeugenden zusammen. Der Drehblock besteht aus einer Scheibe 3 von der Form eines flachen Kegels, welcher auf dem vorgenannten Kegel senkrecht steht. Dieser Kegel ist mit dem Gehäuse 1 verbunden durch seinen ringförmigen Rand 10 und kann sich um seine Achse zwischen dem Rand 11 des Gehäuses 1 und einem Haltering 12 drehen.
Es ist ersichtlich, dass durch eine Drehung des Blocks 5 um seine Achse die optische Achse eines beliebigen der Objektive 6 - 9 in die Aufnahmeachse P-P' des Apparates gebracht werden kann. Desgleichen ist es ersichtlich, dass mit Rücksicht auf die divergierende Anordnung der Objektive 6 - 9 zueinander z.B. das Objektiv 8 mit langer Brennweite und der Sonnenblende 13 nicht in den Feldwinkel des Objektives 6 mit kurzer Brennweite hineinragt, obwohl der Drehblock 5 einen ziemlich kleinen Durchmesser aufweist.
Durch eine Verstärkung seiner Konizität kann übrigens dieses günstige Ergebnis noch gesteigert werden. Auch kann das Feld des Objektives 6 vergrössert, oder das Objektiv 8 verlängert oder auch schliesslich der Durchmesser des Drehblockes 5 verkleinert werden.
In bestimmten Fällen ist es aber möglich, dass die nach ihnen hervorstehenden Enden der Objektive 6, 7, 8, 9 beim Drehen des Blockes 5 zum Zwecke eines Objektivwechsels mit gewissen Organen des Innenmechanismus des Apparates zusammenstossen. In diesem Falle wäre man gezwungen, diesen Mechanismus übertrieben weit entfernt vor der Innenwand des Apparates zu halten. Um diesen Nachteil auszuschalten kann eine Anordnung gewählt werden, die etwa gemäss Abb. 3 und 4 ausgebildet ist.
Der hier dargestellte Apparat weist, wie der vorher beschriebene, einen durch eine konische Platte 21 gebildeten Drehblock auf, an dessen Umfang beispielsweise drei Objektive 22, 23, 24 angeordnet sind. Das Gehäuse 25 weist nicht wie das Gehäuse 1 des in den Abb. 1 und 2 dargestellten Apparates ein kreisförmiges Fenster auf, in welchem der Block 5 drehbar angeordnet ist. Es sind vielmehr drei Fenster 26, 27, 28 vorgesehen, welche die drei Objektive 22, 23, 24 umfassen und demzufolge um die Achse X-X des Drehblockes und der geneigt liegenden, kreisförmigen, senkrecht zur Achse X-X des Blockes stehenden Front 30 des genannten Gehäuses verteilt angeordnet sind. Diese genannte Achse ist durch den Zapfen 31 dargestellt, der in die Frontplatte 30 des Gestelltes eingeschraubt ist. Eine Schraube mit hervorstehendem Kopf 32 greift in das obere Ende
des Zapfens 31 ein. Der Zapfen 31 weist einen dreieckigen Ansatz 33 auf, welcher durch ein gleichgeformtes Fenster des Blockes 21 hindurchgreift. Eine Schraubenfeder 34, die den Zapfen 31 umgibt, ist zwischen dem Mittelteil des Blockes 21 und dem Schraubenkopf 32 angeordnet. Eine mit dem Block 21 verbundene und durch einen angeschraubten Stopfen 36 geschlossene Hülse 35 umgreift die Feder 34.
Durch die den Block 21 gegen das Gehäuse 25 drückende Feder 34 und durch den dreieckigen Ansatz 33, der ein gleichgeformtes Fenster des genannten Blockes 21 durchgreift, wird hier der Drehblock 21 in einer genau bestimmten Lage zu dem Gehäuse 25 festgehalten. In dieser Lage stimmt die optische Achse eines der Objektive mit der Aufnahmeachse P-P' des Apparates überein. Durch Abziehen der Hülse 35 entgegen der Wirkung der Feder 34 kann das dreieckige Fenster von dem entsprechenden Ansatz 33 des Zapfens 31 freigemacht werden, sodass gleichzeitig die nach innen hervorstehenden Enden der Objektive 22, 23, 24 aus den Fenstern 26, 27, 28 herausgezogen werden. Alsdann kann der Block 21 frei gedreht werden bis in eine andere Lage, welche durch den dreieckigen Ansatz 33 und das Fenster des Drehblockes 21 bestimmt wird. In dieser neuen Lage kommt die optische Achse eines der beiden anderen Objektive 23 oder 24 mit der Aufnahmeachse P-P' des Apparates in Übereinstimmung.
Selbstverständlich kann diese besondere Drehvorrichtung des Blockes auch bei anderen Apparaten mit nicht kegelförmigem Block angewendet werden.
Claims (4)
1.) Objektivträgerdrehblock für Kino-Bildaufnahmeapparat, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Achsen der verschiedene Brennweiten aufweisenden Objektive (6, 7, 8, 9) in einem Punkt der optischen Achse (P-P') des Bildaufnahmeapparates zusammenlaufen.
2.) Objektivträgerdrehblock für Kino-Bildaufnahmeapparate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Achsen der verschiedenen Objektive (6, 7, 8, 9) zueinander angeordnet sind, wie die Erzeugenden eines geraden Kegels, wobei die Achse dieses Kegels mit der Bildaufnahmeachse des Apparates (P-P') denselben Winkel bildet, wie mit seinen Erzeugenden.
3.) Objektivträgerdrehblock für Kino-Bildaufnahmeapparate nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Objektive (6, 7, 8, 9) auf einer kegelförmigen Scheibe (5) angeordnet sind, deren Achse mit derjenigen des geraden Kegels übereinstimmt und deren Spitzenwinkel der Supplementwinkel zu dem Spitzenwinkel des genannten Kegels ist, wobei diese Scheibe (5) drehbar um ihre Achse in dem Apparat gelagert ist.
4.) Objektivträgerdrehblock für Kino-Bildaufnahmeapparate nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Objektive (22, 23, 24) tragende konische Scheibe (21) drehbar um eine Achse (X-X) gelagert ist, welche mit der optischen Achse (P-P') des Apparates denselben Winkel bildet, wie mit den Objektiven, und dass die Scheibe (21) entgegen der Wirkung einer elastischen
Vorrichtung (34) axial verschiebbar ist, wobei die Objektive aus im Apparatgehäuse (25) angeordneten Fenstern (26, 27, 28) herausbewegt werden.
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