AT132258B - Glühlampe bzw. Beleuchtungseinrichtung zu Projektionszwecken. - Google Patents

Glühlampe bzw. Beleuchtungseinrichtung zu Projektionszwecken.

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AT132258B
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Robert Ing Dr Pollak-Rudin
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Robert Ing Dr Pollak-Rudin
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Description


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    Glühlampe bzw. Beleuchtungseinrichtung zu Projektionszwecken.   



   Für manche technische   Zwecke werden Glühlampen   verwendet, deren Glühkörper durch ein entsprechendes Linsensystem an irgendeiner Stelle ein scharfes Projektionsbild ergeben soll. Beispielsweise sind derartige Lampen erforderlich, wenn es sich um die Beleuchtung eines Oszillographen, eines 
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 daher der Einfachheit halber derartige Lampen vorzugsweise mit einem geradlinigen   Glühkörper aus-   statten, dessen optische Projektion direkt einen   Liehtfleek ergibt,   der bei geringer Breite eine mehrfach grössere Länge besitzt. Selbstverständlich ist es   auch möglich, durch Anordnung   von Zylinder- 
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   Glühkörper   ein geeignetes Projektionsbild zu erhalten.

   Der Einfachheit halber soll für die folgenden Betrachtungen angenommen werden, dass der   Gluhkorper   ein einfacher   geradgestreckter Glühfaden ist,   die Erfindung ist sinngemäss auf alle andern Formen von   Glühkörpern   anwendbar. 
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 sondern auch diejenigen, welche durch Reflexion, etwa an der Wand des Ballons B, dorthin reflektiert werden. Die dem optischen System gegenüberliegende Wand des Ballons wirkt in diesem Falle als Hohlspiegel und erzeugt von dem Glühkörper G, je nach dessen Lage zum Krümmungsmittelpunkt, ein reelles optisches Bild, das beispielsweise in den   Punkt     CTI   fällt.

   Ein Teil der dieses reelle Bild erzeugenden Lichtstrahlen fällt nun auch in das optische System und erzeugt ein zweites Bild   11,   welches im allgemeinen lichtschwächer sein wird als das Hauptbild L. Ein Beispiel des hiebei stattfindenden   Strahlenganges   ist strichliert eingezeichnet. Es kann auch mehrfache Reflexion dadurch eintreten, dass beispielsweise die dem optischen System zugekehrte Seite des   Ulasballons   ein reelles Bild des   GlÜhfadens G2 erzrugt,   von dem durch die Rückwand des Ballons ein Abbild G3 erzeugt wird, welches ein Projektionsbild L2 ergibt (strichpunktierter Strahlengang).

   Es können daher je nach der   Krümmung   des Glasballons und Lage des   Glühkörpers   ausser dem Hauptprojektionsbild ein oder mehrere   Nebenbilder   entstehen, die wohl, je öftere Reflexion vorliegt, um so lichtschwächer sind, aber unter   Umständen   störend in Wirkung treten können, besonders wo   es sieh   um Herstellung   photographischer Aufzeichnungen   oder   etwa um   Abtastung solcher Aufzeichnungen handelt. 



   Die Anbringung einer Blende D zwischen Lampe und Objektiv ist in den meisten Fällen nicht imstande, den Mangel zu beheben, da sie, wenn das durch Spiegelung erzeugte Abbild des   Glühkörpers   in der Nähe des Originals liegt, nur einen kleinen Teil der   unerwünschten   Lichtstrahlen abhalten kann, also wohl die   Lichtstärke   der   Fehlabbildung   vermindern kann, ohne dieselbe jedoch vollkommen zu beseitigen. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt   nun,   diese mehrfachen   Liehtabbildungen zu verhindern und   erreicht dies durch folgende drei   Massnahmen   : 

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1. Die Ballonform und die Anbringung des Glühfadens in demselben wird derart gewählt, dass die durch Reflexion erzeugten Abbilder des   Glüht-Körpers   ausserhalb des in Betracht kommenden Bild- winkels des optischen Systems liegen. 



   2. Die Innenwand des Ballons wird derart präpariert, dass eine schädliche Reflexion unmöglich ist. Hiebei muss selbstverständlich an der dem optischen System   zugekehrten   Seite ein entsprechender
Teil der Ballonwand klar bleiben. 



   3. Es werden im Innern der Lampe Einbauten angebracht, welche das Auftreten bzw. die Wirkung schädlicher Reflexionen verhindern. 



   Während bisher ein einwandfreies Projektionsbild in den meisten Fällen nur dann erreicht werden konnte, wenn durch den   Glühkörper   mittels eines optischen Systems ein Spalt beleuchtet wurde, von dem dann mittels eines zweiten optischen Systems das gewünschte Projektionsbild entworfen wird, kann unter Verwendung der vorliegenden Erfindung nicht nur die Konstruktion vereinfacht und ver- billigt, sondern auch der Wirkungsgrad verbessert werden. 



   Als Beispiele für die vorgenannten drei   Massnahmen werden   folgende angeführt :   Zu l.   : Fig. 2 zeigt einen Ballon B, etwa in der Form eines Zylinders oder eines Rotationskörpers, der derart gestaltet ist, dass das Abbild   ss     des Gluhkorpers ss   einen erheblichen Abstand von demselben besitzt. Die von dem   Gliihkörper   kommenden, in das optische System fallenden Lichtstrahlen erzeugen wie früher das Abbild L.

   Die von dem Bild   Gl kommenden Lichtstrahlen   werden jedoch nicht mehr vom optischen System verarbeitet, oder aber sie gelangen an eine Stelle   LI,   die so weit von L entfernt ist, dass LI nicht mehr störend in Wirkung tritt, bzw. dass eine Vernichtung dieses Bildes durch eine vor oder nach dem optischen System angebrachte Blende D leicht möglich ist. Beispielsweise kann zu diesem Zwecke der Ballon elliptischen Querschnitt erhalten, wobei der   Glühkorper   genau oder ange- nähert in dem einen Brennpunkte angebracht und die grosse Achse der Ellipse senkrecht oder schräg zur optischen Achse angeordnet wird. 



   Zu 2 : Fig. 3 zeigt den Ballon B mit dem   Glühkörper   G, wobei der Ballon eine Auskleidung   11   erhält, welche eine Reflexion der Liehtstrahlen unmöglich macht. Als Beispiel seien erwähnt :
A) Der Ballon wird an der dem optischen Systeme   abgekehrten   Innenseite mit einem matt- schwarzen Anstrich versehen. 



   B) Der Ballon wird innen mattiert und geschwärzt, etwa durch Einreiben mit Graphit. 



     G)   Der Ballon wird innen an den geeigneten Stellen mit einem Klebemittel bestrichen und eine
Schichte dunkel gefärbter   Körner,   etwa Kohlenpulver, dunkler Quarzsand od. dgl., angeklebt. 



   Zu 3 : Fig. 4-6 zeigen beispielsweise Anbringung von geeigneten Einbauten. Es kann entweder zwischen Glühkörper G und optischem System eine Blende E eingebaut werden, welche den angestrebten
Zweck in manchen Fällen vollkommen oder   zum grössten   Teile erfüllt. Durch eine derartige Blende werden aber diejenigen durch Reflexion entstandenen Abbilder des Glühkörpers G, welche genau oder nahezu in der Achse des optischen Systems liegen, noch   nicht unschädlich gemacht, wie aus Fig.   4 zu ersehen ist.

   Beispielsweise wird das Abbild   ?   nicht völlig vernichtet und erzeugt ein Projektionsbild   Li,   welches sich wohl in der Hauptsache mit dem Hauptbild L deckt, aber in der Projektionsebene F eine   scheinbarePnschärfe des Bildes L hervorruft.   Eine derartige Blende ist daher nicht in allen Fällen ausreichend. 



   Fig. 5 zeigt eine andere   Ausführungsform   des Erfindungsgedankens, indem hinter dem Glühkörper G ein vorteilhafterweise schräggestellter Schirm S angebracht wird, dessen dem   Glühkörper zu-   gewendete Oberfläche möglichst dunkel und nicht reflektierend ist. Es ist aus der Figur ohne weitere   Erklärung   zu erkennen, dass durch einen derartigen Schirm sämtliche schädliche Reflexionen verhindert werden. 



   Der Schirm kann auch vorteilhafterweise   gekrümmt   ausgeführt werden, wie etwa aus Fig. 6 zu ersehen ist. 



   Im vorstehenden war stets nur von der Reflexion der Lichtstrahlen an der inneren Ballonwand die Rede. Es können aber auch Reflexionen an andern Teilen der Glühlampe, etwa an dem Einschmelz-   füsschen,   an Stützen des Leuehtkörpers od. dgl. stattfinden. Auch in derartigen Fällen kann durch die   erfindungsgemässen Mittel die Wirkung   dieser schädlichen Reflexion vernichtet werden. 



   Sinngemäss ist die Erfindung auch dann anzuwenden, wenn es sich nicht, wie bisher immer   er\\   ähnt, um einen Glasballon, sondern um eine andere mindestens an der Austrittsstelle der Lichtstrahlen durch-   sichtige   Hülle handelt, die im übrigen auch aus anderm Material bestehen kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Beleuchtungseinrichtung zur Erzeugung eines reellen optischen Abbildes eines Glühkörpers, der sich innerhalb einer mindestens zum Teile durchsichtigen Hülle (Glasballon od. dgl.) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Wand der Hülle oder an Einbauten od. dgl. reflektierten Lichtstrahlen durch (a) im Innern der Hülle angebrachte Blenden oder Schirme, b) durch Mattierung und gegebenenfalls Schwärzung der Hüllenwand, e) durch exzentrische Anbringung des Glühkörpers oder durch Kombination dieser Massnahmen unschädlich gemacht werden, so dass nur die vom Glühkörper direkt zum optischen Systeme gelangenden Lichtstrahlen das wirksame Projektionsbild erzeugen.
    Druck der österreichisehen Stiatsdruckerei in Wien.
AT132258D 1930-09-24 1930-09-24 Glühlampe bzw. Beleuchtungseinrichtung zu Projektionszwecken. AT132258B (de)

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