DE673849C - Projektionsvorrichtung mit einer oder mehreren Hoechstdruckquecksilberdampfentladungsroehren als Lichtquelle - Google Patents

Projektionsvorrichtung mit einer oder mehreren Hoechstdruckquecksilberdampfentladungsroehren als Lichtquelle

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DE673849C
DE673849C DEN38898D DEN0038898D DE673849C DE 673849 C DE673849 C DE 673849C DE N38898 D DEN38898 D DE N38898D DE N0038898 D DEN0038898 D DE N0038898D DE 673849 C DE673849 C DE 673849C
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light
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pressure mercury
vapor discharge
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DEN38898D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/025Associated optical elements

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Projektionsvorrichtung mit einer oder mehreren Höchstdruckquecksilberdampfentladungsröhren als Lichtquelle Gegenstand der Erfindung ist eitle Projektionsvorrichtung, bei der als Lichtquelle eine oder mehrere Höchstdruckquecksilberdampfentladungsröhren verwendet werden, bei denen hinter der Lichtquelle eine Spiegelfläche und vor der Lichtquelle ein Linsensystem angeordnet sind.
  • Unter einer Höchstdruckquecksilberdampfentladungsröhre soll eine Entladungsröhre verstanden werden, bei der die' Spannung des in der Röhre vorhandenen Quecksilberdampfs bei einer im Betrieb befindlichen Röhre höher als 6 Atm. ist, wobei dieser Druck zweckmäßig höher als 2o Ätm. ist und sogar höher als ioo Atm. sein känn.
  • Nach 'der Erfindung wird das bei einer solchen Vorrichtung von der (den) als Lichtquelle dienenden Höchstdruckquecksilbetdampfentladungsröhre(n) ausgesandte optisch verwertete (sichtbare) Licht, das dem eigentlichen Zweck der Beleuchtung des zu beleuchtenden Gegenstandes dient, durch die ein hohes Reflexionsvermögen für sichtbare Strahlen aufweisende Spiegelfläche auf das Linsensystem geworfen, während die in optisch nicht verwertbaren Richtungen ausgesandten, im wesentlichen ultravioletten Strahlen durch eine oder mehrere Spiegelflächen, die ein starkes Reflexionsvermögen für ultraviolettes Licht "aufweisen, in die Entladungsbahnen) zurückgeworfen werden.
  • Es war bereits bekannt, bei Glühlampen den Glühfaden im Mittelpunkt eines kugelförmigen, verspiegelten Kolbens anzuordnen, der eine Austrittsöffnung für das Licht besitzt. Die Zurückwerfung des optisch zu verwertenden Lichtes in die Entladungsbahn hat aber bei Gasentladungslampen den Nachteil, daß dieses Licht in der Bahn absorbiert wird und somit das Lichtaustrittsfenster bzw. das Linsensystem nicht erreichen kann, und ist daher unzweckmäßig.
  • Bei der Anwendung einer Höchstdruckquecksilberdampfentladungsröhre in einer Projektionsvorrichtung wird diese in der Regel in einem eine Kühlflüssigkeit oder ein anderes Kühlmittel enthaltenden Gehäuse angeordnet. Meist wird die Vorderseite dieses Gehäuses von einem Linsensystem gebildet, während die Rückseite des Gehäuses verspiegelt ist.
  • Es ist nun bekannt, daß ein verhältnismäßig großer Teil der der Lichtquelle zugeführten Energie in Wärme umgewandelt wird, die an die die Lichtquelle umgebende Flüssigkeit abgegeben wird. Weiter ist bekannt, daß der übrige Teil der zugeführten Energie nur teilweise in sichtbares Licht umgewandelt wird und daß ein verhältnismäßig großer Teil der ihr zugeführten Energie in ultraviolettes Licht umgewandelt wird. Dieses ultraviolette und dasjenige sichtbare Licht, das in optisch nicht verwendbaren Richtungen ausgesandt wird, wird nun von Spiegelflächen, die ein starkes Reflexionsvermögen für ultraviolettes Licht haben, in die Entladungsbahn- oder -bahnen reflektiert. Dies bedeutet, daß eine beträchtliche Energiemenge, die sonst für das Projektionslichtbündel als verloren anzusehen wäre, der Lichtquelle wieder zugeführt wird, wodurch, wie Versuche gezeigt haben, der Druck in der Höchstdr uckquecksilberdampfentladungsröhre stark gesteigert werden kann, so daß bei gleichbleibender Stromstärke eine größere Lichtmenge von dieser Röhre ausgesandt wird oder für eine gleiche Lichtmenge eine geringere Energiemenge, als bisher erforderlich war, der Röhre -zugeführt zu werden braucht. Das ganze System arbeitet somit zufolge der Anordnung dieser besonders das ultraviolette Licht stärk reflektierenden Spiegelflächen erheblich wirtschaftlicher, als zu erwarten wäre.
  • Die Spiegelflächen für das ultraviolette Licht werden bekanntlich zweckmäßig aus Aluminium hergestellt, da dieses Metall die gewünschten Eigenschaften in hohem Maße besitzt. Einige andere Metallarten können jedoch auch erfolgreich angewendet werden. Auch ist es möglich, eine dünne Aluminiumfolie auf eine Unterlage aus anderem Material, z. B. Glas, anzubringen, der zuvor die gewünschte Form gegeben worden ist. Die Aluminiumfolie muß sich in diesem Fall auf der der Lichtquelle zugekehrten Seite der Unterlage befinden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Die Figur zeigt einen Schnitt durch eine Projektionsanlage senkrecht zu der Längsrichtung der im vorliegenden Fall Linienförmigen Lichtquelle z. Mit 2 ist der bei einer Projektionsanlage gewöhnlich vorhandene Spiegel und mit 3 das im vorliegenden Fall der Einfachheit halber als eine einzige Linse dargestellte Linsensystem bezeichnet. Die Figur zeigt, daß der Spiegel e Licht der Lichtquelle unter einem in der Zeichenebene gerechneten Winkel a. auffängt und dieses als ein Bündel reflektiert. Dieses Bündel trifft auf die Linse 3 und wird beispielsweise zu einem konvergierenden Lichtbündel umgestaltet. Die Linse 3 fängt unter einem Winkel ß das von der Lichtquelle direkt ausgestrahlte Licht auf. Die Figur zeigt, daß die von der Lichtquelle unter den beiden Winkeln y ausgesandten Strahlen, wenn` keine besonderen Vorkehrungen getroffen wären, verlorengehen würden. Diesem Übel wird dadurch abgeholfen, daß beiderseits der Lichtquelle ein Spiegel ,4 angeordnet wird, der ein starkes Reflexionsvermögen für ultraviolettes Licht hat, nach Möglichkeit aber auch gleichzeitig für den übrigen Spektralbereich. Diese Spiegel sind bei vorliegender Ausführungsform Kreiszylinderspiegel, die in dem durch die Zeichenebene gegebenen Schnitt Kreise darstellen, deren Mittelpunkt mit der Entladungsbahn der Lichtquelle zusammenfällt. Zufolge dieser Anordnung werden alle Lichtstralllea und ultravioletten Strahlen in die Entladungsbahn zurückgeworfen. Durch diese Maßnahme wird somit ein großer Teil der sonst als verloren anzusehenden Energie der Lichtquelle zurückgegeben, was eine höhere Nutzwirkung der Lampe zur Folge hat, Die Spiegelflächen sind aus Aluminium hergestellt. Der Raum zwischen der Lichtquelle und den umhüllenden Spiegel- und Linsenflächen ist mit eine, Kühlflüssigkeit, z. B. Wasser, ausgefüllt, die zweckmäßig umläuft und auch für ultraviolette Strahlen möglichst durchlässig ist. Es versteht sich von selbst, daß die vorstellend angegebene Anordnung auch erfolgreich angewendet werden kann,. wenn keine Wasserkühlung vorhanden ist. Ferner ist in der Figur zwischen der Lichtquelle r und dem Linsensystem 3 noch eine Glasplatte 5 allgeordnet. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Linse 3 manchmal nach einer gewissen Zeit platzt. Dies wird allem Anschein nach dadurch verursacht, daß, obgleich die der Lichtquelle zugekehrte Seite dieser Linse gut gekühlt wird, sie sich infolge der Absorption der ultravioletten Strahlen erwärmt, so daß Temperaturspannungen auftreten. Es ist gefunden worden, daß dieses Übel dadurch beseitigt werden kann, daß zwischen der Linse 3 und der Lichtquelle z auf die in der Figur angegebene Weise eine Glasplatte 5 angeordnet wird. Diese filtert die ultravioletten Strahlen aus> so daß diese Strahlen keinen schädlichen Einfluß mehr auf die Linse ausüben können. Die Glasplatte 5 kann die auftretende Wärme leicht an das umgebende Medium abgeben.
  • Der Ausdruck Projektionsvorrichtung soll im weitesten Sinne aufgefaßt werden. Es kann z: B. die Vorrichtung nach der Erfindung nicht nur erfolgreich in Filmprojektionsapparaten, Scheinwerfern o. dgl. verwendet werden, sondern ebensosehr in Armaturen, z. B. für Straßenbeleuchtung, Gebäudeanstrahlung o. dgl:, überhaupt überall dort, wo eine Höchstdrückquecksilberdampfentladungsröhre als Lichtquelle verwendet wird und nur ein Teil der von der Lichtquelle ausgesandten Lichtstrahlen für den eigentlichen Zweck angewendet wird. In allen diesen Fällen kann durch die allgemeine Lehre der Erfindung, die nicht zur nützlichen Lichtausstrahlung verwendete Strahlungsenergie in die Entladungsbahn zurückzuführen, der Wirkungsgrad erheblich erhöht werden.
  • Das nachfolgende Beispiel kann ein Bild von der erzielten Energieersparnis geben. Eine 6oo - Watt - Höchstdruckquecksilber -darnpfentladungsröhre gibt etwa 300 Watt der zugeführten Energie in der Gestalt von Wärme an die umgebende Kühlflüssigkeit ab. Die verbleibende Energie wird teils als sichtbares, teils als unsichtbares Licht von verschiedenen Längenwellen ausgestrahlt. Es hat sich gezeigt, daß etwa ioo Watt der zugeführten Energie die Entladungsröhre als sichtbares Licht verläßt. zoo Watt der Energie wird in ultraviolette Strahlen umgewandelt, die, wenn keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden, als verloren anzusehen sein würden. Diese Energie wird nun über einen Bereich im Wert von (s. Figur), abgesehen von Reflexions-, Brechungs- und anderen Verlusten, der Lichtquelle von den beiden Spiegeln zurückgewonnen, was zur Folge hat, daß man, damit eine gleiche Lichtmenge von der Lampe erzeugt wird, nur mit einer Stromstärke von - der berechneten Stromstärke zu arbeiten braucht.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCFI: Projektionsvorrichtung, bei der als Lichtquelle eine oder mehrere Hochdruckquecksilberdampfentladungsröhren verwendet werden und hinter der Lichtquelle eine Spiegelfläche und vor der Lichtquelle ein Linsensystem angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das von der (den) als Lichtquelle(n) dienenden Höchstdruckquecksilberdampfentladungsröhre(n) ausgehende optisch verwertete (sichtbare) Licht durch die ein hohes Reflexionsvermögen für sichtbare Strahlen aufweisende Spiegelfläche auf das Linsensystem geworfen wird, während die in optisch nicht . verwertbaren Richtungen ausgesandten, im wesentlichen ultravioletten Strahlen durch eine oder mehrere Spiegelflächen, die ein starkes Reflexionsvermögen für ultraviolettes Licht aufweisen, in die Entladungsbahnen) zurückgeworfen werden.
DEN38898D 1935-11-28 1935-11-28 Projektionsvorrichtung mit einer oder mehreren Hoechstdruckquecksilberdampfentladungsroehren als Lichtquelle Expired DE673849C (de)

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