DE692453C - ssstaenden - Google Patents

ssstaenden

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Publication number
DE692453C
DE692453C DE1939M0145074 DEM0145074D DE692453C DE 692453 C DE692453 C DE 692453C DE 1939M0145074 DE1939M0145074 DE 1939M0145074 DE M0145074 D DEM0145074 D DE M0145074D DE 692453 C DE692453 C DE 692453C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
disc
headlight
firing channel
small
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Expired
Application number
DE1939M0145074
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paul Mueller Co
Original Assignee
Paul Mueller Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Paul Mueller Co filed Critical Paul Mueller Co
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Application granted granted Critical
Publication of DE692453C publication Critical patent/DE692453C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J11/00Target ranges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur künstlichen Beleuchtung von Schießständen Da der Schießsport immer weitere Kreise erfaßt, die vorhandenen Schießstände jedoch meist nur bei Tageslicht benutzbar sind undsomit der werktätigen Bevölkerung nur an Sonntagen zur Verfügung stehen, so ergibt sich die Notwendigkeit einer künstlichen Beleuchtung der Schießstände, um ihre Benutzung auch in den Abendstunden zu ermöglichen. Hierbei ist anzustreben, die künstlichd Beleuchtung der Schießstände derart zu gestalten, daß durch sie die gleichen Bedingungen geschaffen werden, wie sie bei Tageslicht vorhanden sind. Insbesondere ist dabei zu vermeiden, daß in dem Blickfelde des Schützen starke Helligkeitsunterschiede auftreten; z. B. darf eine hell beleuchtete Scheibe nicht von einem dunklen Feld umrandet sein, weil in diesem Falle durch die helle Scheibe eine Blendwirkung und ein stö= rendes Flimmern im Ziel hervorgerufen wird. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, den Hintergrund der Scheibe und die Geschoßbahn, soweit diese vom Schützen eingesehen wird, hell und gleichmäßig stark zu beleuchten. Besonders stark ist dieses Bedürfnis bei unterirdisch angelegten Schießständen, bei denen durch einen längeren Schußkanal oder Tunnel von geringem Durchmesser hindurchgeschossen wird. In diesem Falle erhalten die Kanalwände nur wenig Licht, und der Schütze sieht daher die helle Scheibe in einer dunklen Umgebung. Dieser Kontrast ist um so stärker und störender, je heller die Beleuchtung der Visierung im Schützenraum selbst - ist, so dah schon das Aufsuchen des kleinen hellen Zieles schwierig sein kann.
  • Durch die Erfindung werden diese Übelstände beseitigt und gleichzeitig ein Schießstand geschaffen, der die obenenvähntea. Aufgaben erfüllt. Die Erfindung besteht darin, daß an der Umrandung des Schußkanaleingangs eine Mehrzahl von in den Kanal gerichteten Scheinweifereinrichtungen von kleinem Durchmesser angeordnet ist, die gemeinsam den Schußkanal bis zum Kanalausgang und die Lixngebung der Scheibe beleuchten. Gemäß der weiteren Erfindung ist, um eine störende Reflektion des auf die Scheibe senkrecht auftreffenden und mit der Blickrichtung zusammenfallenden Scheinwerferlichtes von der Scheibe her zu vermeiden, in jeder der ScheimWerfereinrichtungen eine in "den Brennpunkt der Projektionslinse einstellbare kleine Kugel oder Scheibe angeordnet, deren Schattenbild auf die Mitte der Scheibe ausgerichtet ist, während die Scheibe selbst durch besonderes schräg auffallendes Licht ausgeleuchtet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und ihrer weiteren Ausgestaltung ist in der Zeichnung dargestellt, in der die Fig. i .einen Schnitt durch eine der Scheinwerfereinrichtungen in etwa natürlicher Größe, die Fig. 2 einen Schnitt durch einen Schießstand und Fig. 3 eine Ansicht des Schußkanales gemäß der Erfindung vom Schützen aus gesehen in verkleinertem Maßstab zeigt.
  • Der Schußkanal wird zweckmäßig durch einen zusammenhängenden Tunnel aus aneinandergefügten Betonröhren i gebildet, wie sie für Kanalisationszwecke verwendet werden, so daß jede Gefahr durch abirrende Geschosse vermieden ist und der Schießstand auch in Wohngegenden angeordnet sein kann. An Stelle des runden Kanalquerschnitts kann selbstverständlich auch ein rechteckiger verwendet werden, oder es kann ein offener Schießstand durch Anordnung von Kulissen in einen kanalartigen umgewandelt werden. Der Eingang 2 zum Schußkanal ist von einer größeren Anzahl von Scheinwerfereinrichtungen 3 umrandet, deren Lichtstrahlen in den Schußkanal in Richtung auf die Scheibe4 zu genorfen «erden und gegen die Kanalmitte zweckmäßig durch einen gemeinsamen Innenmantel s abgeschirmt sind. Bei einem Schußkanal von 5o m Länge und etwa i m Durchmesser werden etwa 2o bis 25 Scheinwerfereinrichtungen am Umfang des Kanaleinganges vorgesehen (s. Fig.2 und 3). Die Scheinwerfereinrichtungen sind aus der Fig. i erkennbar. Je eine kleine Glühlampe 6 ist in einer Fassung 7 angeordnet, die mit einen Winkel 8 an einem in dem Tunnel vorgesehenen Rahmen 9 befestigt ist, der gleichzeitig auch eine entsprechende Anzahl von Parabolspiegeln io aus Metall oder Glas und von kleinen Linsen i i trägt. Um den Querschnitt des Tunneleinganges nicht unnötig zu verengen, werden möglichst kleine Glühlampen mit punktförmig abstrahlendem Leuchtkörper und entsprechend kleine Spiegel verwendet. Diese Glühlampen benötigen eine Spannung v an etwa 6 Volt und eine Stromstärke von 2 bis 3 Amp., können also in Reihe geschaltet oder parallel über einen Transformator aus dem Netz gespeist werden.
  • In einer Entfernung von einem Meter von der Lichtquelle ist je eine Sammellinse 12 vorgesehen, welche .die leuchtende Fläche des -Scheinwerfers in den Schußkanal hinein abbildet. Der zur Scheibenentfernung konjugierende- Brennpunkt der Sammellinse ist einige Zentimeter vor der Scheinwerferöffnung angeordnet. In diesem Brennpunkt wird eine- kleine lichtundurchlässige Kugel oder Scheibe 13 mit Hilfe eines sie tragenden und in einer Klemmvorrichtung 14 beweglichen Winkelarmes 15 eingestellt, derart, daß der Schatten der Kugel oder Scheibe durch die Sammellinse 12 genau auf die Scheibe 4 projiziert wird.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Schug-kanal allseitig und bis zu seinem Ende gleichmäßig erleuchtet, daß aber das Scheibenbild der unmittelbaren Anstrahlung entzogen und so eine störende Reflexion des Scheinwerferlichts zum Schützen vermieden wird. Die so abgedunkelte Scheibenfläche wird durch kleine Hilfsscheinwerfer 1ö mit genügend schrägem Lichteinfall aus kurzer Entfernung beleuchtet. Hinter der Scheibe wird zum Ausgleich der Beleuchtung ein heller Hintergrund geschaffen, der, vom Scliußkanal aus beleuchtet, in Farbe und Oberflächenstruktur eine Tagesbeleuchtung vortäuscht.
  • Um bei dem langen und engen Schuhkanal einen etwaigen durch einen glänzenden Kanalanstrich hervorgerufenen Reflex zu vermeiden, sind in dem Kanal mehrere Blendrahmen 17 aus weißem oder hellem Stoff nach Art der Blenden eingespannt, wie sie in optischen Geräten zum Abblenden der Rohrwandreflexe verwendet werden. Diese Blenden nehmen nach der Scheibe hin störendes Nebenlicht auf, ergeben dagegen nach dem Schützen zu eine zusätzliche, die Ausleuchtung des Schußkanals unterstützende Reflexionsfläche. Nach dem Schützenraum zu ist die Scheinwerfereinrichtung noch durch einen Randschirm 18 abgedeckt.
  • Der Schütze blickt also durch einen Kranz von für ihn unsichtbaren Leuchtsystemen hindurch und sieht das Ziel von einem hellen, Schein umgeben, wobei etwaige Lichtkontraste und Reflexwirkungen vermieden sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur künstlichen Beleuchtung 'von Schießständen, insbesondere von unterirdischen Kleinkaliberschießständen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Umrahmung des Schußkanaleinganges (2) eine Mehrzahl von in den Kanal gerichteten Scheinwerfereinrichtungen (6 bis 15) von kleinem Durchmesser angeordnet ist, die gemeinsam den Schußkanal bis zum Kanalausgang beleuchten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor die sammelnden Scheinwerferoptiken je eine abbildende Linse (12) geschaltet ist, welche die .leuchtende Fläche des Scheinwerfers in den Schußkanal projiziert.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Scheinwerfereinrichtung eine in den Brennpunkt der Projektionslinse (i i), einstellbare kleine Kugel oder Scheibe (13) angeordnet ist, deren Schattenbild auf die Mitte der Scheibe ausgerichtet wird. ¢.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch- gekennzeichnet, daß im Schußkanal seinem Querschnitt angepaßte Randblenden (17) zur Beseitigung störender Oberflächenreflexe vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen-i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenfläche (4) durch besondere, zu ihrer Fläche schräg angeordnete Scheinwerfer (16) ausgeleuchtet wird.
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