AT223029B - Mit Spiegeln versehener prismatischer Beleuchtungskörper - Google Patents

Mit Spiegeln versehener prismatischer Beleuchtungskörper

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mirrors
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mit Spiegeln versehener prismatischer Beleuchtungskörper 
 EMI1.1 
 
Gegenstandes. 



   Es ist dabei bekannt, Anzeigemarken oder   Belichiungsmesserzeiger   annähernd In der Ebene der Bild- feldbegrenzungsmarken anzuordnen, so dass sie zusammen mit diesen eingespiegelt und scharf erkennbar werden. Diese bekannten Anordnungen sind mit dem Nachteil verbunden, dass die Steuerteile für diese
Anzeigemarken oder der   BelichtW1gsmesserzeiger   aus konstruktiven Gründen meist nicht in der Nähe der
Ebene der Bildfeldbegrenzungsmarken gelagert sind und daher zusätzliche Übertragungsmittel zur Steue- rung der Marken oder   senr   lange und abgewinkelte   Bellchtunosmesserzeiger   vorgesehen werden müssen. 



   Zur Vermeidung dieses Nachteiles liegt es nahe, die Anzeigemarken oder den   Be1ichtungsmesserzeiger   in der parallel zur Kameravorderfront gelegenen Verlängerung des Einspiegelungsstrahlenganges anzuordnen, entsprechend der Lage der Kameratelle, deren funktion angezeigt werden soll. Ein weiteres Beleuchtung- fenster an der Kameravorderfront kann aber aus Platzmangel an dieser Stelle meist nicht angebracht wer- den. Die Beleuchtung von oben durch eine Linse hat sich bei erträglichen Linsengrössen   bzw. -höhen   als unzureichend erwiesen. 



   Zur Vermeidung dieser Nachteile wird daher gemäss der Erfindung ein Beleuchtungskörper für, vor- zugsweise in den Sucherstrahlengang einer photographischen Kamera, einzuspiegelnde Gegenstände vor- geschlagen, bei dem zwei gegen die Horizontale geneigte Prismenflächen als Spiegel ausgebildet sind, durch welche das von oben kommende Licht auf den Gegenstand gesammelt wird, und bei dem über dem einen Spiegel zwei annähernd vertikal verlaufende Prismenflächen zur Sammlung des seitlich einfallenden Lichtes auf den zweiten Spiegel und damit auf den Gegenstand vorgesehen sind. Gemäss einem Merk- mal der Erfindung ist der zweite Spiegel als Linsenraster, vorzugsweise als Hohlspiegelraster, ausgebildet. Ausserdem ist es vorteilhaft, erfindungsgemäss den ersten Spiegel als Hohlfläche auszuführen.

   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bilden die zwei annähernd vertikal verlaufenden Prismenflächen Teile einer   Gürte1linse   (ringförmige Torusfläche, bei welcher vorzugsweise ein Radius das Mehrfache des andern beträgt). 



   Durch den erfindungsgemässen   Beleuchtungskörper   werden die eingangs erwähnten Nachteile der bekannten Anordnungen vermieden. Insbesondere wird erreicht, dass sowohl das von oben als auch das seitlich von vorn auftreffende Licht auf den zu beleuchtenden Gegenstand gesammelt wird. Diese Wirkung wird durch die Ausbildung der Spiegel als Hohlspiegel bzw. als Spiegelraster und zweier vertikaler Prismenflächen als Teil einer Gürtellinse noch verstärkt.

   Besonders vorteilhaft ist diese Anordnung, wenn bevorzugt Licht aus einer Richtung, beispielsweise von vorn, zur Beleuchtung mit hinzugezogen werden soll, also etwa aus der Richtung, aus der auch die Beleuchtung des Belichtungsmessers erfolgt, da hier der gürtellinsenförmige Teil des Beleuchtungskörpers seine Wirkung tut.   Der erfindungsgemässe   Beleuchtungskörper kann dabei kleiner und vor allem niedriger ausgeführt sein als eine Linse mit gleicher Beleuchtungswirkung. Dies ist vor allem deshalb wichtig, weil es unschön und unpraktisch ist, wenn der Beleuchtungskörper zu weit aus der Kameraoberfläche heraussteht. Ausserdem sind der erfindungsgemässe Beleuchtungskörper aus Kunststoff gut aus einem   Stück   und die Spiegel in einem einzigen Arbeitsgang herstellbar.

   Die Vorteile und Einzelheiten des erfindungsgemässen Gegenstandes werden an Hand eines Aus-   führungsbeispieles   näher erläutert, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch den   erfindungsgemässen   Beleuchtungskörper, Fig. 2 eine Draufsicht auf den   erfindungsgemässen Beleuchtungskörper,   Fig. 3 die Ausbildung eines Spiegels des erfindungsgemässen Beleuchtungskörpers. 

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   In Fig. l ist zur Veranschaulichung des   erfindungsgemässen   Gegenstandes der Oberteil einer Kamera mit 1 bezeichnet. Im Oberteil 1 ist in einem Träger 2 eine   durchscheinend   Marke 3 angeordnet, welche beispielsweise grün eingefärbt sein kann. Diese Marke 3 wird über den Gehäuseausbruch 4 durch den Be-   leuchtungskörper   5 beleuchtet und über den Spiegel 6 in den nicht gezeigten Sucherstrahlengang eingespiegelt. Der Belichtungsmesserzeiger kann dann in nicht dargestellter Weise so angeordnet sein, dass ei- ne rote Fahne, welche an ihm angeordnet ist, bei unzureichender Beleuchtung die grüne Marke 3 über- deckt, so dass dann eine rote Marke in den Sucher eingespiegelt wird.

   Selbstverständlich können an die
Stelle der Marke 3 andere Marken oder Anzeigemittel, beispielsweise auch für die Aufnahmebereitschaft der Kamera, treten. 



  Der Beleuchtungskörper 5 ist dabei als prismatischer, durchsichtiger Körper ausgebildet. Er besitzt eine gegenüber der Horizontalen geneigte Fläche 6, welche voll verspiegelt und gemäss Fig.   l   und 3 als
Spiegelraster ausgestaltet ist. Eine weitere Fläche 7 ist ebenfalls voll verspiegelt, etwas weniger gegen die
Horizontale geneigt als die Fläche 6 und zu einem schwachen Hohlspiegel derart durchgebogen, dass das aus der Richtung der Pfeile 8 und 9 kommende Licht auf den Spiegel 6 gesammelt und von dort auf die
Marke 3 geworfen wird. Dabei hat das Hohlspiegelraster des Spiegels 6 nochmals lichtsammelnde Wir- kung. Zum Einfangen des seitlich bzw. von vorn kommenden Lichtes dienen die   Flächen   10 und 11 des prismatischen Körpers 5.

   Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, haben beide Flächen 10, 11 zusammen die Ge- stalt eines Teils einer Gürtellinse. Dadurch werden alle Lichtstrahlen, welche etwa in Richtung der Pfei- le   12, 13, 14 einfallen,   ebenfalls auf den Spiegel 6 gesammelt und von dort auf die Marke 3 gelenkt. 



   Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Spiegel 7 als   Rückflächen- und   der Spiegel 6 als Oberflä- chenspiegel ausgebildet, was deren Herstellung in einem Arbeitsgang ermöglicht. Eine Beschädigung der
Spiegel ist praktisch   unmöglich,   da sie gegen aussen durch   den Prismenkörper 5 abgedeckt   sind. Sollte bei einer andern Verwendung des erfindungsgemässen Gegenstandes ein Schutz der Spiegel nicht mehr gege- ben sein, so können sie durch Abdeckplatten oder durch eine die ganze Unterseite des Prismenkörpers 5 überdeckende Schutzplatte aus durchsichtigem Material besonders geschützt werden.

   Ausserdem liegt es im Rahmen der Erfindung, den Spiegel 6, welcher als Linsenraster,   vorzugsweise als Hohlspiegelraster,   ausgebildet ist, in seiner Grundform, nicht in seiner ganzen Ausdehnung, eben, sondern sphärisch, asphä- risch oder abgewinkelt zu gestalten. Dadurch ist es auch möglich, die optische Achse des Spiegels 6 mehr als 450 gegen die Horizontale zu neigen, wodurch der Spiegel 6 flacher liegt und der Prismenkörper 5 niedriger ausgestaltet werden kann. 



     Selbstverstandlich   ist die Anwendung des erfindungsgemässen   Beleuchtungskörpers   nicht auf photo- graphische Geräte beschränkt. Vielmehr kann er auch zur Beleuchtung von Skalen, Lamellen u. dgl. an   Mess- und Prüfinstrumenten   bzw. zu deren Einspiegelung in einen Beobachtungsstrahlengang dieser Instru- mente sehr vorteilhaft sein. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Mit Spiegeln versehener prismatischer Beleuchtungskörper zur Beleuchtung eines, vorzugsweise in den Sucherstrahlengang einer photographischen Kamera, einzuspiegelnden Gegenstandes, dadurch ge- kennzeichnet, dass zwei gegen die Horizontale geneigte Prismenflächen (7,6) als Spiegel ausgebildet sind, durch welche das von oben kommende Licht auf den Gegenstand (3) gesammelt wird, und dass über dem einen Spiegel (7) zwei annähernd vertikal verlaufende Prismenflächen (10, 11) zur Sammlung des seitlich einfallenden Lichtes auf den zweiten Spiegel (6) und damit auf den Gegenstand (3) vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Beleuchtungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Spiegel (6) als Lin- senraster, vorzugsweise als Hohlspiegelraster, ausgebildet ist.
    3. Beleuchtungskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Spiegel (7) als Hohlspiegel ausgebildet ist.
    4. Beleuchtungskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei annähernd vertikal verlaufenden Prismenflächen (10, 11) Teile einer Gürtellinse bilden.
    5. Beleuchtungskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Unterseite des Beleuchtungskörpers mit Ausnahme der inneren vertikalen Prismenfläche (11) ver- spiegelt ist.
AT465160A 1960-06-17 1960-06-17 Mit Spiegeln versehener prismatischer Beleuchtungskörper AT223029B (de)

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