DE2607429C2

DE2607429C2 - Gartenleuchte

Info

Publication number: DE2607429C2
Application number: DE19762607429
Authority: DE
Inventors: Hans 7959 Orsenhausen Sukopp
Original assignee: Odenwälder Kunststoffwerk Dr. Herbert Schneider GmbH & Co KG, 6967 Buchen
Priority date: 1976-02-24
Filing date: 1976-02-24
Publication date: 1978-02-09
Also published as: DE2607429B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gartenleuchte mit einem als Einsteckteil ausgebildeten Fuß und mit einem aus mindestens zwei Schalenteilen bestehenden, die Fassung mindestens einer Niederspannungslampe enthaltenden Gehäuse, das zumindest in Teilbereichen lichtdurchlässig ist

Die aus dem DE-Gbm 69 10 395 bekannten Gartenleuchten dieser Art haben den Vorteil, daß sie vom Käufer installiert werden können, weil sie, was das Anschließen betrifft, keinen Vorschriften unterliegen, sogar von Kindern verlegt und bedient werden können, da auch bei unsachgemäßer Handhabung keinerlei Gefahr besteht Ihr Aufbau ist jedoch verhältnismäßig kompliziert So besteht das Gehäuse der bekannten Gartenleuchte aus drei, mit parallel zueinander angeordneten Stoßkanten versehenen, eine Kugel bildenden Teilen, die auf einem Trichter eines zweiteiligen Fußes verstellbar aufsitzen.

Bei einer anderen Gartenleuchte (US-PS 36 78 264) ist das Lampengehäuse aus vier, im unteren und im oberen Bereich durch Querhölzer gegeneinander festgelegten Holzstäben gebildet, zwischen denen zwei als Einsteckteil dienende Holzlatten gehalten sind und deren Zwischenräume durch durchscheinende Kunststoffscheiben geschlossen sind, von denen mindestens eine verschiebbar ist, um in den Gehäuseinnenraum gelangen zu können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Gartenleuchten der eingangs genannten Art so weiter zu entwickeln, daß sie nicht nur als reine Leuchten einsetzbar und preisgünstig herstellbar sind, sondern auch einfach zusammengesetzt und zur Aufnahme weiterer Gegenstände herangezogen werden können, ohne daß sich dadurch ihr Aufbau ändern muß.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen nachstehend erläutert Es zeigt
Fig.! eine Ansicht einer Gartenleuchte,

F i g. 2 eine Seitenansicht der Leuchte nach F i g. 1,
Fig.3 einen Horizontalschnitt durch die Leuchte nach Fig. !,geschnitten nach der Linie IH-III,
Fig.4 einen Schnitt durch die Gartenleuchte nach

ίο Fig. !,geschnitten nach der Linie IV-IV,

F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 1 und

F i g. 6 bis 8 perspektivische Darstellungen ähnlicher Leuchten.

Im Falle des Ausführungsbeispieles der F i g. 1 bis 5 ist angenommen, daß der Leuchte 1 ein besonderer Fuß 2 zugeordnet ist In diesem Fall wird der Fuß 2 umfaßt von zwei flachen Schalen 3 und 4 und festgelegt durch Schrauben 5, die die Schale 4 durchgreifen und in die Schale 3 eingedreht sind, wenngleich zum Verbinden der beiden Schafen 3 und 4 auch Schrauben und Muttern vorgesehen sein können. Die hier dargestellten Schalen 3 und 4 bilden, zusammengelegt, drei Hohlräume 6, 7 und 8, zwischen denen Rinnen 9 und 10 bzw. 11 und 12 gebildet sind. Oberhalb des Fußes 2 sind den Schrauben 5 entsprechende Schrauben 5 vorgesehen, die die Schalen auch im oberen Bereich zusammenhalten. In diesem oberen Bereich weisen beide Schalen eine Ausnehmung auf, deren Umriß der Form eines zweiteiligen Hohlkörpers 13 entspricht, der zwischen den beiden Schalen ebenfalls eingespannt ist. Die Fassung 14 bzw. Fassungen für eine bzw. mehrere Lampen 15 werden auch zwischen den beiden Schalen eingespannt.

Wenngleich das Ausführungsbeispiel Schalen mit einem besonderen Hohlkörper zeigt, können die Schalen auch so gestaltet sein, daß sie mit den-Hohlkörper einstückig sind, der Hohlkörper kann auch als auf die zusammengefaßten Schalen aufgesetzter Hohlkörper ausgebildet sein, d. h., die Gestaltung der Schalen und der Hohlkörper unterliegt dem freien Ermessen der Gartenarchitekten od. dgl., die solche Leuchten entwerfen. Es ist also nicht notwendig, daß die Schalen die in den oben beschriebenen Zeichnungen dargestellte Form aufweisen.

So zeigt F i g. 6 eine Leuchte 16, deren beide Schalen 17 und 18 im oberen Bereich den Hohlkörper 19 bilden, in dem die hier nicht sichtbare Lampe oder deren mehrere angeordnet sind. Im Falle des Ausführungsbei-Spieles der F i g. 7 bilden die beiden Schalen 20 und 21 einen im wesentlichen flachen Hohlkörper, auf den ein kapppnartiger Hohlkörper 22 lösbar aufgesetzt ist. Dadurch ist es möglich, ist eine der Lampen nicht mehr in Takt, diese nach Abnehmen der Kappe 22 zu ersetzen.

ss Bei der Gartenleuchte nach F i g. 8 sind beide Schalen 23 und 24 im oberen Bereich je mit einer Art halbkugelartigen Ausformung 25 bzw. 26 versehen, der Hohlkörper ist also einstückig mit den Schalen.
Die Schalen können einstückig mit einem Fußteil versehen sein, so daß ein besonderer Fuß entbehrlich ist.

Da die Schalen mindestens einen Hohlraum bilden,

sind sie zur Aufnahme anderer Teile geeignet So kann man beispielsweise in dem von den beiden Schalen umschlossenen Raum einen Dämmerungsschalter einsetzen, der an die Stromzuführung angeschlossen ist, man kann auch Teile einer Gegensprechanlage in diesem Raum unterbringen, wenn eine solche Gartenleuchte beispielsweise in der Nähe des Garten-Ein-

gangstores angeordnet wird. Die eine der Schalen, eventuell sogar beide, können auch noch zusätzliche Ausbuchtungen enthalten, in die beispielsweise eine Fernseh-Aufnahme-Kamera eingebaut ist, die eine Überwachung eines gewissen Gartenbereichs, z. B. eines Schwimmbades, gestattet.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Gartenleuchte mit einem als Einsteckteil ausgebildeten FuS und mit einem aus mindestens zwei Schalenteilen bestehenden, die Fassung mindestens einer Niederspannungslampe enthaltenden Gehäuse, das zumindest in Teilbereichen lichtdurchlässig ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse im wesentlichen aus zwei die Fassung (14) und den Fuß (2) zwischen sich aufnehmende und einspannende bzw. den Fuß selbst bildende im wesentlichen flachen Schalen (3, 4) besteht deren Berührungsebene in der Lotrechten verläuft

2. Gartenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des Gehäuses zwischen Ausnehmungen der Schalen (3, 4) ein lichtdurchlässiger zweiteiliger Hohlkörper (13) eingespannt angeordnet ist

3. Gartenleuchte nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (17, 18, 23, 24) im oberen Bereich des Gehäuses mit einer lichtdurchlässigen Ausbuchtung (19,25,26) versehen sind.

4. Gartenleuchte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen den oberen Bereich der beiden flachen Schalen (20,21) kappenartig übergreifenden lichtdurchlässigen Hohlkörper (22).