DE3711700A1 - Miniaturlampentraeger - Google Patents

Description

Vorliegende Erfindung betrifft einen Miniaturlampenträger mit einer ersten, inneren Muffe, deren Öffnungsquerschnitt dem der Lampe entspricht, welche in dieser ersten Muffe gehalten ist, und mit einer zweiten, äußeren Muffe, welche die erstere umschließt.

Derartige Lampenträger sind an sich bekannt. Sie werden im allgemeinen bei Leuchtdioden (LED) verwendet, um diese auf Schalttafeln zu befestigen.

Bei bekannten Lampenträgern weist im allgemeinen die Innenmuffe eine ringförmige Zange auf, welche die Lampe umschließt und sich an einem Kragen dieser Lampe anklammert.

Da jedoch Miniaturlampen ohne Kragen gebräuchlich werden, wird es erforderlich, Lampenträger zu bauen, welche auch bei glatten Seitenflächen der Lampen verwendbar sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Lampenträger zu konstruieren.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lampenträger in seiner Wand mindestens eine elastisch verformbare Zunge aufweist, welche mit der Wand nahe demjenigen Ende der Muffe verbunden ist, welches dem Ende, durch welches die Lampe eingesteckt ist, gegenüberliegt, wobei die Stärke dieser Zunge von dem mit der Wand verbundenen Ende in Richtung auf sein freies Ende zunimmt, so daß die zweite Muffe, wenn sie auf die erste Muffe geschoben wird, auf die Zunge dahingehend einwirkt, daß sie diese gegen die Lampe drückt, um diese in der ersten Muffe an ihrem Platz zu halten.

In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Miniaturlampe, die in einem Lampenträger montiert ist,

Fig. 2 die perspektivische Explosionsansicht dieser Lampe und dieses Lampenträgers,

Fig. 3 eine Ansicht, in teilweisem Schnitt, eines Teiles des Lampenträgers und

Fig. 4 eine Aufsicht auf den Gegenstand der Fig. 3.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lampe ist eine Leuchtdiode, mit einem parallelepipedischen Körper aus Epoxyd, dessen Wände völlig glatt sind, d. h. keinerlei äußere Schulter aufweisen. Im Körper der Lampe ist ein in der Zeichnung nicht erkennbarer Metalldraht eingebettet, der mit zwei Metallblättern 2 verbunden ist, um die Lampe elektrisch anschließen zu können. Diese Lampe wird auf einer in Fig. 1 teilweise dargestellten Tafel mittels eines Lampenträgers angebracht, der eine erste, innere Muffe aufweist. Diese Muffe 4 trägt an ihrem vorderen Ende eine Randleiste 4 a, die einen Rahmen bildet. Der Öffnungsschnitt der Muffe 4 entspricht dem Querschnitt der Lampe 1, welche mit minimalem Spiel in diese Muffe geschoben wird. Auf der Außenseite weist diese Muffe Rillen 5 auf, welche zur Längsachse quer angeordnet sind. Die beiden kleinen Flächen der Muffe 4 weisen jeweils eine elastisch verformbare Zunge 4 b auf, welche in der Wand der Muffe ausgebildet ist. Diese Zunge ist an der Wand der Muffe nahe deren hinterem Ende angebracht, d. h. nahe demjenigen Ende, welches dem Ende gegenüberliegt, durch welches die Lampe 1 eingeschoben wird. Die Dicke der Zunge nimmt von dem Ende, an dem sie an der Wand befestigt ist, in Richtung auf ihr freies Ende zu, wie dies insbesondere in Fig. 3 erkennbar ist.

Der Lampenträger weist darüber hinaus eine äußere Muffe 6 auf, welche innen angeordnete Rillen 7 aufweist.

Man steckt zunächst die Lampe 1 in die innere Muffe 4 und schiebt dann die äußere Muffe 6 über die innere Muffe 4, wodurch die Zungen 4 b gegen den Körper der Lampe gepreßt werden und letztere festgehalten wird. Die Rillen 7 der Muffe 6 greifen in die Rillen 5 der Muffe 4, wodurch die Stabilität der Anordnung der beiden Elemente gewährleistet ist.

Dank dieser Anordnung kann die Lampe 1, obgleich sie keinerlei äußere Schulter aufweist, fest an ihrem Platz auf der Tafel 3 gehalten werden, wobei das einen Rahmen bildende Teil 4 a der Muffe 4 gegen die Vorderfläche der Tafel gedrückt wird, wogegen die Muffe 6 gegen die Hinterfläche der Tafel anschlägt.

In dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Lampe 1 einen parallelepipedischen Querschnitt. Sie könnte jedoch als gerades Prisma mit dreieckiger Grundfläche ausgebildet sein. Der Öffnungsquerschnitt der inneren Muffe des Lampenträgers hätte dann eine entsprechende Gestalt, und diese Muffe würde auf einer ihrer Flächen eine Zunge zunehmender Dicke aufweisen, auf welche die äußere Muffe einwirken würde, welche ebenfalls einen dreieckigen Querschnitt hätte.

Die Lampe könnte auch einen runden Querschnitt aufweisen, und in diesem Falle wären die beiden Muffen rohrartig ausgebildet, und die Zungen, welche in der Wandung der Innenmuffe angebracht wären und einen zunehmenden Querschnitt aufweisen, hätten einen kreissegmentförmigen Querschnitt.

• Bezugszeichenliste lampe (á diode),61  Lampe, Leuchtdiode lame m´tallique,62  Metallblatt panneau,63  Tafel manchon int´rieur,64  Innenmuffe rebord,64 a Randleiste languette,64 b Zunge stries,65  Rillen manchon ext´rieur,66  Außenmuffe stries ou cannelures,67  Rillen

Claims (5)

1. Miniaturlampenträger mit einer ersten, inneren Muffe, deren Öffnungsquerschnitt dem der Lampe entspricht, welche in dieser ersten Muffe gehalten ist, und mit einer zweiten, äußeren Muffe, welche die erstere umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenträger in seiner Wand mindestens eine elastisch verformbare Zunge (4 b) aufweist, welche mit der Wand nahe demjenigen Ende der Muffe (4) verbunden ist, welches dem Ende, durch welches die Lampe (1) eingesteckt ist, gegenüberliegt, wobei die Stärke dieser Zunge (4 b) von dem mit der Wand verbundenen Ende in Richtung auf sein freies Ende zunimmt, so daß die zweite Muffe (6), wenn sie auf die erste Muffe (4) geschoben wird, auf die Zunge (4 a) dahingehend einwirkt, daß sie diese gegen die Lampe (1) drückt, um diese in der ersten Muffe an ihrem Platz zu halten.

2. Miniaturlampenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffen (4, 6) quer zu ihrer Achse mit Rillen (5, 7) versehen sind, welche auf der ersten Muffe (4) außen und auf der zweiten Muffe (6) innen liegen, so daß die Rillen der einen in die Rillen der anderen Muffe eingreifen und auf diese Weise beide Muffen in Montagestellung festgehalten werden.

3. Lampenträger nach Anspruch 1 oder 2, für eine Lampe parallelepipedischer Gestalt, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der ersten Muffe (4) rechteckig ist, wobei zwei einander gegenüberliegende Flächen der Muffe jeweils eine elastisch verformbare Zunge (4 b) aufweisen.

4. Lampenträger nach Anspruch 1 oder 2, für eine Lampe in Gestalt eines geraden Prismas mit rechteckiger Grundfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Muffe (4), entsprechenden Querschnittes, eine Zunge (4 b) aufweist, welche in einer ihrer drei Flächen angebracht ist.

5. Lampenträger nach Anspruch 1 oder 2, für eine Lampe runden Querschnitts, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Wand der ersten, zylindrischen Muffe (4) ausgebildete Zunge (4 b) den Querschnitt eines Kreisbogensegments aufweist.