DE2705929B2 - Zündkerzenstecker - Google Patents

Description

Bei einem bekannten Zündkerzenstecker gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 (US-PS 23 963) wird die Länge des Zündkerzensteckers durch die Stelle bestimmt, an der ein Vorsprung in eine Nut des Zündkerzenkopfes einfällt Diese Länge ist verhältnismäßig groß und erschwert das Abziehen des Zündkerzensteckers, wobei zusätzlich auch unerwünschte Verformungen eintreten können.

&er Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zündkerzenstecker der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß er ohne übermäßigen Kraftaufwand und ohne bleibende Verformungen gelöst werden kann, selbst wenn seine Achse in etnem beträchtlichen Winkel zum Zündkerzenkopf geneigt ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 herausgestellten Merkmale gelöst.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die erfindungsgemäße Ausbildung erfordert nur geringen Werkstoffaufwand, da die Muffe nur kurz ist.

Der einwärts gerichtete Lappen gewährleistet die einwandfreie Lage des auf den Zündkerzenkopf aufgesetzten Zflndkerzensteckers, Werden die Aussparungen an beiden Enden der Muffen paarweise axial zueinander ausgerichtet vorgesehen, so ist die Federklemme seitenverkehrt aufsetzbar.

In den Zeichnungen sind Ausfükrungsbeispiele der Erfindung dargestellt In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Zündkerzensteckers in der auf den Zündkerzenkopf aufgesetzten SteSung,

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2,

Fig,4 eine auseinandergezeichnete perspektivische Darstellung des Zündkerzensteckers und der Federklemme vor dem Festklemmen des Zündkabels,

F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 1 und

Fig.6 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Zündkerzensteckers nach der Erfindung.

Der in F i g. 1 dargestellte Zündkerzenstecker 10 ist dauernd mit einem Zündkabel 12 am einen Ende verbunden und ist mit seinem anderen Ende losnehmbar mit einem Zündkerzenkopf 14 verbindbar. Wie Fig.4 zeigt, besteht der Zündkerzenstecker 10 aus zwei Teilen, von denen das eine ein Stanzteil 16 aus Metallblech, das in Form gebogen ist, und das andere eine C-förmige Federklemme 18 ist

Das Stanzteil 16 kat am vorderen Ende eine Muffe 20 von im wesentlichen zylindrischer Form, die einen Längsschlitz 22 aufweist In der vorderen Stirnfläche der Muffe 20 sind zu dieser Aussparungen 24 und 26 gebildet und zu diesen in Längsrichtung ausgerichtet Aussparungen 28 und 30, die zur hinteren Stirnfläche der Muffe offen sind. Die Muffe 20 hat ferner im Bereich des Längsschlitzes 22 am rückwärtigen Ende nach unten abgebogene Lappen 32.

Die Muffe 20 ist mit einer Kabelschelle 34 verbunden, die ursprünglich eben ist und einen gewellten Querschnitt hat Die Verbindung erfolgt über einen Steg 36, der teilzylindrischen Querschnitt hat und sich vom hinteren Ende der Muffe 20 erstreckt Der Steg 36 ist gegenüber dem Längsschlitz 22 unterhalb der Aussparungen 28 und 30 angeordnet Der Steg 36 hat ovale Gestalt und weist innen eine erhöhte Verstärkungsrippe 38 auf.

Zu dem Zündkerzenstecker 10 gehört die bereits erwähnte C-förmige Federklemme 18, die einen teilzylindrischen Körper 39 hat, an dem vier radial einwärts gerichtete Vorsprünge 40, 42; 44, 46 vorgesehen sind, Oie teilkugelförmige Gestalt haben. Die Vorsprünge 40 und 42 sind an der einen Stirnseite der Federklemme 18 und die Vorsprünge 44 und 46 nahe dem anderen Ende vorgesehen. Die Vorsprünge 40 und 42 haben in Umfangsrichtung Abstand voneinander und liegen in Längsrichtung ausgerichtet zu den anderen Vorsprüngen 44 bzw. 46. Die Abstände der Vorsprünge wie auch der Aussparungen in der Muffe in Umfangsrichtung sind gleich groß; die Anordnung ist relativ zu einer einzigen gemeinsamen Längsebene vorgenommen, die durch die Mitte des Längsschlitzes 22 verläuft Die Federklemme 18 kann daher nur auf die Muffe 20 aufgeschoben werden, wenn ihr Körper 39 den Längsschlitz 22 überdeckt Infolge der Symmetrie kann die Federklemme 18 End über End aufgesetzt werden, so daß die Paare von Aussparungen jedes der Paare von Vorsprüngen aufnehmen können. Bei hergestellter Verbindung arbeiten die Vorsprünge mit den Aussparungen zusamimen, um die Federklemme 18 in

Längsrichtung zur Muffe 20 festzulegen, In Umfangsriehtung können jedoch die Aussparungen Obermaß aufweisen, so daß in Umfangsrichtung ein gewisses Spiel erhalten bleibt.

Die in F i g, 4 dargestellte Federklemme 34 dient der dauernden Befestigung des Zündkabels 12, wozu es in üblicher Weise um dieses gebogen und festgeklemmt wird. Das Ende des Zündkabels 12 wird von der Isolierung befreit und danach die Federklemme 34 im wesentlichen in zylindrische Form entsprechend Fig. 1 um das Zündkabel gedrückt

Nachdem der Zündkerzenstecker mit dem Zündkabel 12 dauernd verbunden ist und die Federklemme 18 aufgesetzt ist, kann der Zündkerzenstecker wiederholt mit einem Zündkerzenkopf 14 verbunden werden oder von ihm gelöst werden. Der übliche Zündkerzenkopf 14 hat eine zur Stirnfläche 60 konvergierende Spitze 50, an die sich ein zylindrischer Teil 52 anschließt, danach folgt ein nach hinten konvergierender Teil 54, ein eingeschnürter Hals 56 und eine nach außen geneigte Schulter 58. Beim Herstellen der Verbindung schnappen die VorsDrünge 40 und 42 der Federklemme über den zylindrischen Teil 52 des Zündkerzenkopfes und liegen in dem Hals 56, wobei ein zu weites Aufstecken des Zündkerzensteckers durch das Anfahren der Lappen 32 gegen die Stirnfläche 60 verhindert ist. Die Muffe 20 liegt mit Gleitsitz gegen den zylindrischen Teil 52 an und hat von den übrigen Teilen des Zündkerzenkopfes 14 Abstand, insbesondere von der vorderen Stirnfläche 33, die etwas hinter der vorlaufenden Kante der Vorsprünge 40 und 42 liegt Durch die Anordnung der Vorsprünge 40 und 42 im vorderen Teil und die den Teilen eigene Nachgiebigkeit ist im wesentlichen eine Universalbewegung zwischen dem Zündkerzenstecker

ίο 10 und dem Zündkerzenkopf 14 möglich. Deshalb kann der Zündkerzenstecker mit verhältnismäßig geringer Kraft aufgebracht und gelöst werden, auch wenn die Achse der Muffe 20 bis zu 45° geneigt zur Achse des Zündkerzenkopfes 14 liegt

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 hat der Zündkerzenstecker eine gestreckte Form, bei der die Achse der Muffe 20 in der Achse der Kabelschelle 34 liegt Die Erfindung ist aber auch für winkelförmige Zündkerzenstecker geeignet, wie sie in F i g. 6 dargestellt sind. Bei diesen bewirkt der Steg 36, daß die Längsachse der Muffe 20 etwa 45° zur Längsachse der Kabelschelle 34 geneigt ist Der Laiere Aufbau des Zündkerzensteckers entspricht im übrigen der ersten Ausführungsform.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

i Patentansprüche;

1. Zündkerzenstecker, der mit seinem einen Ende dauernd mit einem Zündkabel verbunden ist und an seinem anderen Ende eine längsgeschlitzte, über einen Zündkerzenkoptsteckbare Muffe aufweist, die im Bereich des Schlitzes von einer C-förroigen Federklemme umgriffen ist, welche radial einwärts gerichtete, in Umfangsrichtung Abstand von dem Schlitz aufweisende Vorsprünge hat, die durch entsprechende Aussparungen der Muffe hindurch in eine Einschnürung des Zündkerzenkopfes eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß am dem Zündkerzenkopf (14) zugewandten Ende der Federklemme (18) zwei Vorsprünge (40, 42) vorgesehen sind, die bei auf die Muffe (20) aufgesetzter Federklemme in entsprechende zur dem Zündkerzenkopf zugewandten Stirnfläche (33) hin offene Aussparungen (24, 26) der Muffe (20) passen, wobei die Vorspränge (40, 42) eine dem Zündkerzenkopf zugewandte' Kante aufweisen, die mit der dem Zflndkerzenkopf zugewandten Stirnfläche (33) der Muffe fluchtet oder vor dieser liegt, daß die Federklemme (18) am anderen Ende zwei weitere Vorsprünge (44, 46) aufweist, deren dem Zündkerzenkopf abgewandte Kante mit der dem Zündkerzenkopf abgewandten Kante der Muffe fluchtet oder über diese hinausragt und die in zur anderen Stirnseite der Muffe offene Aussparungen (28, 30) der Muffe eingreifen, und daß die Muffe (20) einen radial einwärts gerichteten Lappen (32) neben dem dem Zündkerzenkopf (14) abgewandten Ende des Längsschlitres (22) aul weist, c-er bei Aufstecken des Zündkerzensteckers gegen eine Stirnfläche (60) des Zündkerzenkopfes (14) zur AnIa^ kommt

2. Zündkerzenstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (24, 26; 28, 30) an jedem Ende der Muffe (20) mit gleichem Abstand von dem Längsschlitz (22) vorgesehen sind.

3. Zündkerzenstecker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (24, 26; 28, 30) an beiden Enden der Muffe (20) paarweise axial zueinander ausgerichtet vorgesehen sind.

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