DE2709421A1

DE2709421A1 - Verbinder fuer hohlprofile zur herstellung von gestellen u.dgl.

Info

Publication number: DE2709421A1
Application number: DE19772709421
Authority: DE
Inventors: Heinrich-Albert Alberts
Original assignee: SERBERT IND Ltd Pty
Current assignee: SERBERT IND Ltd Pty
Priority date: 1976-03-12
Filing date: 1977-03-04
Publication date: 1977-09-22
Also published as: US4082470A; AU2293677A; ZA761548B

Description

Andrejewslci, Honlce, Gesthuysen & Masch Patentanwälte Diplom-Physiker

• J. Dr. Walter Andrejewslci

Diplom-Ingenieur Dr.-Ing. Manfred Honlce Diplom-Ingenieur Hans Dieter Gesthuysen Diplom-Physiker Dr. Karl Gerhard Masch

Anwalttakt·: 49 758/E-th 43 Essen !,Theoterplati 3, Poitf.789

2. März 1^77

Patentanmeldung

SERBERT INDUSTRIES (PROPRIETARY) LIMITED 267 Dorncliff Avenue,

Mondeor, Transvaal,

Republic of South Africa

Verbinder für Hohlprofile zur Herstellung von Gestellen und dgl.

Die Erfindung betrifft einen Verbinder für Hohlprofile zur Herstellung von Gestellen und dgl. aus Hohlprofilen wie Rohre mit quadratischem oder irgendeinem anderen Querschnitt.

Derartige Verbinder sind in den bisher bekannten Ausführungen insgesamt einteilig ausgebildet. Da es oftmals erforderlich ist, bei der Herstellung von Gestellen unterschiedlicher Formgebung

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• V.

auch eine entsprechende Anzahl von unterschiedlich gestalteten Verbindern zur Verfügung zu haben, bedeutet dies, daß ein Fabrikant derartiger Verbinder alle diese eventuell möglichen Gestaltungen herstellen und auf Lager halten muß. Dies kann naturgemäß recht kostspielig sein. Abgesehen von dieser Notwendigkeit, derartige Verbinder in allen eventuell möglichen Gestaltungen herstellen und auf Lager halten zu müssen, ist auch die Verpackung und der Versand derartiger einteiliger Verbinder kostenaufwendig.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Verbinder der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß die aufgezeigten Schwierigkeiten der bisher bekannten Verbinder behoben werden.

Gekennzeichnet ist ein erfindungsgemäßer Verbinder dadurch, daß er aus einem Mittelstück mit einer Anzahl von Befestigungspunkten und einer Anzahl von mit diesem Mittelstück an den Jeweils erforderlichen Befestigungspunkten lösbar verbindbaren Anschlußstutzen besteht, auf welche die Hohlprofile aufschiebbar sind.

Auf diese Weise lassen sich Verbinder in der jeweils gewünschten j Gestaltung, wie beispielsweise als T-Verbinder, als Winkelver- j binder oder auch als Kreuzverbinder je nach Bedarf aus dem Mittelstück und den an den Jeweils erforderlichen Stellen befestigten Anschlußstutzen herstellen, sodaß im Herstellerwerk für die jeweils gewünschten Profilquerschnitte nur gleichartige Mittelstücke und ebenfalls gleichartige Anschlußstutzen hergestellt und auf Lager gehalten zu werden brauchen. Der Verbraucher; hat dabei außerdem die Möglichkeit, bei Bedarf beispielsweise

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aus einem Kreuzverbinder durch Abnahme eines Anschlußstutzens einen T-Verblnder oder nach Umsetzen eines Anschlußstutzens einen Verbinder mit drei In wenigstens zwei verschiedenen Ebenen liegenden Anschlußstutzen und nach Abnahme eines weiteren Anschlußstutzens einen Winkelverbinder herzustellen.

Nach einer Besonderheit der Erfindung sind die Befestigungspunkte am Mittelstück als Gewindelöcher ausgebildet und die Anschlußstutzen durch eine in das gewünschte Gewindeloch einschraubbare Schraube lösbar mit dem Mittelstüok verbindbar, wobei die Anschlußstutzen zur Aufnahme ihrer Verbindungsschraube hohl ausgebildet sind.

Nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung ist neben den Oewindelöchern Jeweils eine Erhöhung 'oder Vertiefung in der Anschlußfläche des MittelstUckes ausgebildet, während die Anschlußstutzen in ihrer Anschlußfläche eine komplementäre Verformung aufweisen, welohe in die entsprechende Verformung des MittelstUckes eingreift, wenn beide Teile miteinander verbunden werden, sodaß eine Verdrehung des Anschlußstutzens in axialer Richtung gegenüber dem MittelstUck verhindert wird. Zweckmäßigerweise ist das MittelstUok als Würfel aus einem geeigneten Werkstoff hergestellt und die Gewindelöcher sind in Jeder seiner Flächen ausgebildet.

Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in den beiliegenden Zeichnungen dargestellter AusfUhrungsbelspiele im einzelnen erläutert; es zeigt

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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Mosch, Potentanwälte in Essen Pig.l ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verbinders in Explosivzeichnung Und im Teilschnitt;

Fig.2 - 4 die Anschlußstutzen eines zweiten Ausführungsbeispiels; und

Fig.3 die Anwendung eines erfindungsgemäßen Verbinders.

Bei dem in den Figuren dargestellten AusfUhrungsbeispielen der Erfindung besitzt der Verbinder einen beispielsweise aus Aluminium hergestellten Würfel 10 als Mittelstück, welches in jeder seiner sechs Flächen jeweils ein Gewindeloch 12 besitzt. Wenn auch bei den dargestellten AusfUhrungsbeispielen der Verbinder zur Verbindung von Hohlprofilen mit quadratischem Querschnitt ausgebildet ist, so ist die Erfindung doch auoh ohne weiteres für die Verbindung von Hohlprofilen mit anderen Querschnitten anwendbar.

Mit diesem würfelförmigen MlttelstUok 10 sind eine Anzahl gleichartiger Anschlußstutzen 14 mit quadratischem Querschnitt verbindbar. Diese Anschlußstutzen sind zweokmäßigerweise aus Metallblech als Hohlprofil hergestellt und an dem die Anschlußfläche 16 bildenden Ende verschlossen. In diesen Ans chi ußf lachen 16 der Anschlußstutzen 14 ist jeweils ein Looh 18 ausgebildet.

Bei Benutzung werden die Ansohlußstutzen 14 am Mittelstück 10 mittels geeigneter Schrauben 20 befestigt, welche durch die Löcher 18 der Anschlußstutzen hinduroh in die Oewlndelöoher 12 der Seitenflächen des Mittelstückes eingeschraubt werden. Auf

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diese Welse läßt sich ein Verbinder In jeder beliebigen, jeweils erforderlichen Gestaltung herstellen, Indem einfach die erforderliche Anzahl von Anschlußstutzen 14 an den entsprechenden Anschlußflachen des Mittelstückes 10 befestigt wird. Somit lassen sich aus dem Mittelstück 10 und den Anschlußstutzen 14 beispielsweise einfache Winkelverbinder, Eckverbinder, einfache oder doppelte Kreuzverbinder, T-Verbinder usw. zusammenstellen. PUr den Zusammenbau eines Gestells brauchen dann auf die Ansohlußstutzen der entsprechend zusammengesetzten Verbinder lediglich noch die miteinander zu verbindenden Hohlprofile 58 (Pig·5) aufgeschoben zu werden.

Um eine axiale Verdrehung der Anschlußstutzen 14 am Mittelstück 10 zu verhindern, ist in der Anschlußfläche 16 eines jeden Anschlußstutzens 14 eine Erhöhung 22 ausgebildet, welche in eine komplementäre Vertiefung 24 in der entsprechenden Anschlußfläche des MittelstUckes 10 einrastet, wenn beide Teile miteinander verbunden werden. Bei der Verbindung der Anschlußstutzen 14 mit dem Würfel 10 muß Infolgedessen beachtet werden, daß die Erhöhungen 22 auoh tatsächlich in die Vertiefungen 24 einrasten.

Wie vorstehende Erläuterungen zeigen, besteht der erfindungsgemäße Verbinder lediglich aus zwei Orundelementen, und zwar dem Würfel oder Mittelstüok 10 und den Anschlußstutzen 14, sodaß die Herstellung eines erfindungsgemäßen Verbinders, seine Verpackung und sein Verand gegenüber den bisher üblichen Verbindern der eingangs genannten Art wesentlich einfacher und preiswerter ist. So erhält der Verbraucher beispielsweise die Verbinder in zerlegtem Zustande und setzt sie erst bei Gebrauch zu der Jeweils gewünschten Gestalt zusammen.

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Wenn sich auch bei dem vorbesohrlebenen Ausführungsbeispiel eine ganze Anzahl von möglichen Gestaltungen zusammensetzen lassen, so 1st die Verwendbarkelt dieses Ausführungsbeispiels doch auf die Fälle beschränkt, in denen die Hohlprofile durch den erfindungsgeraäßen Verbinder rechtwinklig zueinander verbunden werden. In gewiesen Fällen ist es Jedoch erwünscht, Gestelle zusammenzubauen» bei denen zumindest ein Teil der Hohlprofile einen Winkel von etwa 45° mit den anderen Hohlprofilen bildet. Diesem Erfordernis wird das in den Figuren 2 bis 4 dargestellte weitere AusfUhrungsbeispiel gerecht.

Bei diesem zweiten AusfUhrungsbeispiel werden Anschlußstutzen 26, deren Ansohlußflache 28 in einem Winkel von 45° zu den Seitenflächen verläuft, mit einem NittelstUck in Form des bereits bei dem vorbeschriebenen AusfUhrungsbeispiel verwendeten ' Würfels 10 verbunden. Wie bei dem ersten AusfUhrungsbeispiel des Anschlußstutzens 14 ist in der Anschlußfläche 28 dieses Anschlußstutzens 26 ein Mittelloch J50 und daneben eine Erhöhung ' 32 ausgebildet. Zusätzlich ist in der dieser Anschlußfläche 28 gegenüberliegenden Seitenfläche des Anaohlußstutzens 26 eine | Öffnung 34 ausgebildet, durch welche «in Schraubendreher oder ' dgl. zum Einschrauben der Verbindungenohraube 20 in das ge- : wünschte Qewindeloch 12 dee Mittelstüokes 10 hindurchgesteckt werden kann. . :

Alternativ könnte naturgemäß auch das NittelstUok oder der Würfel,' 10 eine oder mehrere Sohrägfläohen aufweisen und das Anschlußstück 14 des ersten AusfUhrungebeiepiels an dieser Sohrägfläohe befestigt werden.

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Bel dem In Flg.5 dargestellten Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verbinder sind Ohlproflle 58 mittels zweier Winkelverbinder 52, mittels eines Kreuzverbinders 5^ und mittels eines T-Verblnders 56 untereinander verbunden.

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Leerseite

Claims

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Patentansprüche:

1. i Verbinder für Hohlprofile zur Herstellung von Gestellen und 1., dadurch gekennzeichnet, daß der

Verbinder aus einem Mlttelstück (10) mit einer Anzahl von Befestigungspunkten (12) und einer Anzahl von mit diesem Mittelstück an den jeweils erforderlichen Befestigungspunkten lösbar verbindbaren Anschlußstutzen (14 bezw. 26) besteht, auf welche die Hohlprofile (58) aufschiebbar sind.

2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungspunkte am Mittelstück (10) als Gewindelöcher (12) ausgebildet sind und die Anschlußstutzen (14 bezw. 26) durch eine in das gewünschte Gewindeloch einschraubbare Schraube (20) lösbar mit dem Mittelstück verbindbar sind.

5. Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen (14 bezw. 26) zur Aufnahme ihrer Verbindungsschraube (20) hohl sind.

4. Verbinder nach Anapruch 2 oder J5» dadurch gekennzeichnet, daß neben den Gewindelöchern (12) jeweils eine Erhöhung oder Vertiefung (24) in der Anschlußfläche des Mittelstückes (10) ausgebildet ist und die Anschlußstutzen (14 bezw. 26) in ihrer Anschlußfläche (16 bezw. 28) eine komplementäre Verformung (22 bezw. 32) aufweisen.

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ORKälNAU INSPECTED

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5. Verbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück als Würfel (10) aus einem geeigneten Werkstoff hergestellt ist und die Gewindelöcher (12) in jeder seiner Flächen ausgebildet sind.

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