DE2445536C2 - Stapelvorrichtung fuer stab- und brettfoermiges stueckgut, insbesondere fuer profilleisten - Google Patents
Stapelvorrichtung fuer stab- und brettfoermiges stueckgut, insbesondere fuer profilleistenInfo
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Description
beneinheit gegenüber der anderen in ihrer Bewegung mittels der Steuereinrichtung verzögert werden. Das
Magazin kann in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung Führungen aus U-Profilen aufweisen, die mit den offenen
Seiten gegeneinander gerichtet und im Abstand der Länge der Zwischenlagen am Stapelaggregat parallel
zueinander angeordnet sind, wobei die Führungen unter einem Winkel gegen die Vertikale geneigt sind.
Weiterhin kann der Abstand der Führungen einstellbar sein, in welchem Fall in der Nut Klemmsteine arretierbar
sind, die ein Zurückbewegen der Zwischenlagen in der Nut verhindern. Zur weiteren Festlegung der Zwischenlagen
weist die am freien Ende des Tragarms offene Nut am freien Ende des Tragarms Klemmfedern
auf, die ein selbsttätiges Halten der Zwischenlagcn bewirken.
Es sind weiterhin S'apelvorrichtungen mit einer Einrichtung
zur Steuerung der Relativbewegung zwischen dem Stapelaggregat und dem Stapelelement bekannt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Einrichtung zur Steuerung der Relativbewegung aus einer
Photozelle und einem zugeordneten Reflektor gebildet, von denen ein Teil unmittelbar am Stapelaggregat und
ein Teil an einem mit dem Stapelaggregat fest verbundenen, abgewinkelten Träger angeordnet ist. Über die
Steuereinrichtung kann die Relativbewegung zwischen dem das Stückgut aufnehmenden Stapelelement und
dem Stapelaggregat mittels der Photozelle beispielsweise so gesteuert werden, daß die Relativbewegung
dann gestoppt wird, wenn die Oberfläche einer Stapelschicht unter der Verbindungslinie Photozelle — Reflektor
liegt.
Die erfindungsgemäße Stapelvorrichtung kann wahlweise so ausgebildet werden, daß das Stapelaggregat
ortsfest angeordnet und das Stapelelement vertikal verfahrbar ist. Wenn dagegen das Stapelaggregat als
Stapelwagen an Seitenständern vertikal verfahrbar und das Stapelelement ortsfest angeordnet ist, wobei um
die Seitenständer Mitnehmer taktweise umlaufen, welche das Stückgut von einer auf der einen Seite der Seitenständer
angeordneten Zuführungsbahn abnehmen und auf der anderen Seite der Seitenständer auf die
Tragarme ablegen, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die quer zur Stapelrichtung angeordnete Zuführungsbahn
als Rollenbahn mit einseitig gelagerten Rollen ausgebildet sein, wobei die Mitnehmer zwischen
die freien Enden der Rollen eingreifen. Dabei können wahlweise als Stückgut einzelne Profilieisten oder auch
mehrere Profilleisten übereinander zugeführt werden. Die Seitenständer sind vorzugsweise über in gestellfeste
Zahnstangen eingreifende Ritzel verstellbar. Zum Schutz gegen herabtropfende Farbe beim Einfärben
des Stückguts im Bereich der Stapelvorrichtung können die Seitenständer mit nach außen gerichteten Bedachungen versehen sein. Die Seitenständer sind vorzugsweise auf zwei parallel zueinander angeordneten
Führungen bewegbar, wobei zwischen den Führungen Antriebswellen für die Vertikalbewegung jedes Stapelaggregats an dem zugeordneten Seitenständer und für
die Umlaufbewegung der Mitnehmer angeordnet sind. Die einzeln motorisch angetriebenen Wellen können
im Querschnitt sechskantförmig ausgebildet sein und in Kettenräder zum Antrieb der Stapelaggregate bzw. der
Mitnehmer in Drehrichtung formschlüssig, aber in Axialrichtung verschiebbar eingreifen.
Es sind schließlich Stapelvorrichtungen der eingangs genannten Art bekannt bei welcher der Tragarm
schrittweise ausfahrbar ist Um zu erreichen, daß das
Stückgut in den einzelnen Schichten im Abstand zueinander auf den Tragarm abgelegt werden kann, ist in
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß dem Stapelaggregat auf der zum
Stapelelement hin gerichteien Seite als Transporteinrichtung eine Ablegeeinrichtung für das zugeführte
Stückgut zugeordnet ist, die mittels einer ersten Zylinderkolbeneinheit horizontal bewegbar und deren
einer Teil mittels einer zweiten Zylinderkolbeneinheit to vertikal bewegbar ist, wobei das Stückgut in Abständen
auf Zwischenlagen auflegbur ist und wobei die Zwischenlagen aus der Nut des Tragarms herausragen. Die
Ablegeeinrichtung ist bei Verwendung eines Magazins für Zwischenlagen zweckmäßigerweise auf der diesem
abgewandten Seite des Tragarms angeordnet. Mittels der Ablegeeinrichtung können die einzelnen Stückgutteile
unmittelbar auf die aus der Nut des Tragarms herausragenden Zwischenlagen in Abständen aufgelegt
werden, wobei der Tragarm mittels einer Steuereinrichtung, beispielsweise eines Schrittmotors, schrittweise
ausfahrbar ist. Sobald eine Schicht gefüllt ist und die Tragarme zurückgezogen werden sollen, werden zum
Zurückhalten der Zwischenlagen die Klinken mittels der zugehörigen Zylinderkolbeneinheiten ausgefahren.
Die an ihren Anschlägen anliegenden Klinken halten dann beim Zurückfahren der Tragarme die Zwischenlagen
zurück. In einfacher Weise kann die Ablegeeinrichtung aus einem von der ersten Zylinderkolbeneinheit
bewegbaren, in Führungen horizontal geführten Träger und einem über Parallellenker an diesem angelenkten
winkelförmigen Ablegeelement gebildet sein, wobei der Zylinder der zweiten Zylinderkolbeneinheit am
vertikalen Träger mit vertikaler Achse schwenkbar angeordnet und das freie Ende der Kolbenstange mit dem
Ablegeelement schwenkbar verbunden ist.
Die die Zylinderkolbeneinheiten und gegebenenfalls die Einrichtung zum schrittweisen Ausfahren der Tragarme
steuernde Steuereinrichtung, die ihre impulse vom Zähler für die Anzahl der Stücke je Schicht und
vom Zähler für die Anzahl der Schichten erhält, kann durch geeignete Elemente auch so ausgebildet werden,
daß zu stapelndes Stückgut unterschiedlicher Breite mit der Stapelvorrichtung gestapelt werden kann. Dazu
muß dem Impuls, der vom Zähler für die Anzahl der Stücke je Schicht hergeleitet wird, noch ein Impuls
über die Breite der gezählten Stücke überlagert werden.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die erste Ausführungsform der Stapelvorrichtung in einer Seitenansicht in Prinzipdarstellung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform gemäß F i g. 1, ebenfalls in Prinzipdarstellung, wobei der Stapelwagen um eine Schicht vertikal verfahren
ist
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Stapelwagen in Prinzipdarstellung,
F i g. 4 einen Schnitt durch den Stapelwagen gemäß der Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 eine Ansicht auf die Tragarmführung des Stapelwagens in Richtung Pfeil V in F i g. 4, wobei nur die
wesentlichen Teile dargestellt sind,
Fig.6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in
Fig.4,
F i g. 7 eine Draufsicht auf den Tragarm gemäß Pfeil VII in Fig.4,
zweiten Ausführungsform in prinzipieller Darstellung und
F i g. 9 eine Seitenansicht des Stapelaggregats gemäß F i g. 8.
Das erste Ausführungsbeispiel der Stapelvorrichtung besteht gemäß den F i g. I und 2 aus einem Grundgestell
1, zwei auf diesem verfahrbaren Seitenständern 2, 3, an diesen vertikal verfahrbaren, Stapelaggregate bildenden
Stapelwagen 4, 5, einer als Rollenbahn 6 ausgebildeten Zuführungsbahn 6 und einer als Stapelelement
dienenden Palette 7. Die Anzahl der Seitenständer 2. 3
richtet sich nach der Art des Stückguts, das in Form von Profilleisten 8 dargestellt ist. Bei langem und
schwerem Stückgut können mehr als zwei Seitenständer 2,3 Verwendung finden.
Das Grundgestell 1 besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Führungen, von denen eine als
Flachführung 9 und die andere als Kastenführung 10 ausgebildet sind. Zur Verstellung der Seitenständer 2, 3
trägt die Flachführung 9 eine Zahnstange 11, in welche
an jedem Seitenständer 2, 3 angeordnete Ritzel 12 eingreifen, die über Handräder 13 bedienbar sind. Das
Grundgestell 1 ist an seinen Enden mit Querträgern 14. 15 versehen. Am Querträger 15 sind Antriebsmotoren
16, 17 befestigt, die zum Antrieb von sich zwischen den Querträgern 14, 15 und parallel zu den Führungen 9, 10
erstreckenden Antriebswellen 18,19 dienen, wie es weiter unten noch beschrieben werden wird. Die Antriebswellen
18, 19 sind in nicht näher dargestellter Weise in den Querträgern 14, 15 gelagert. Der Querträger 15
trägt weiterhin eine Steuereinrichtung 20, deren Funktion weiter unten noch beschrieben werden wird.
Parallel zu den Führungen 9, 10 des Grundgestells 1 erstreckt sich in einem Abstand über dem Grundgestell
1 die Rollenbahn 6. Diese besteht aus einem Kastenprofil 21, das durch Stützen 22 im erforderlichen Abstand
getragen ist. Am Kastenprofil 21 sind Rollen 23 mit horizontaler Achse einseitig gelagert, so daß auf
der freien Seite der Rollen 23 Mitnehmer 24 in weiter unten beschriebener Weise eingreifen können. Eine
verstellbare Leiste 25 erstreckt sich parallel zum Kastenprofil 21 oberhalb der Rollen 23. Die Rollenbahn 6
dient zur Zuführung des zu stapelnden Stückguts, insbesondere der Profilleisten 8, die von einer nicht dargestellten
Bearbeitungsmaschine der Stapelvorrichtung zugeführt werden. Die Zufuhr der Profilleisten kann
einzeln oder auch in mehreren Stücken nebeneinander oder übereinander erfolgen. Die Leiste 25 dient zur
Führung des zugeführten Stückguts.
Jeder Seitenständer 2, 3 ist in einer vertikalen Ebene geteilt. In der Teilfuge laufen die Mitnehmer 24, die an
nicht näher dargestellten parallel laufenden Förderketten angelenkt sind, in gleichen Abständen schrittweise
um. Der Antrieb für die schrittweise Bewegung der Mitnehmer 24 erfolgt über den Antriebsmotor 16, die
Antriebswelle 18 und einen Kettenantrieb 26 (F i g. 1), der die in der Trennfuge der Seitenständer 2, 3 umlaufenden
Förderketten antreibt. Bei jedem Schaltschriti des von der Steuereinrichtung 20 steuerbaren Antriebsmotors 16 wird jeder Mitnehmer 24 weiterbewegt. So
wird durch Eingreifen eines Mitnehmers 24 in die freie Seite der Rollen 23 der Rollenbahn 6 eine Profilleiste 8
von der Rollenbahn 6 abgehoben und vertikal aufwärts gefördert Die in Aufwärtsfahrt mitgenommene Profilleiste
8 wird im Augenblick der Bewegungsumkehr von der waagerechten Bewegung in die Abwärtsbewegung
auf der Oberseite der Seitenständer 2, 3 abgelegt und von dem nächstfolgenden Mitnehmer 24 zur Abwärtsfahrt
mitgenommen, wozu jeder Mitnehmer 24 einen Festanschlag 27 trägt. Auf diese Weise werden die Profilleisten
8 bei Abwärtsfahrt an einer genau vorher bestimmten Stelle an die Stapelwagen 4,5 abgegeben, wie
es weiter unten beschrieben werden wird.
Die an den Seitenständern 2, 3 vertikal verfahrbaren Stapelwagen 4, 5 sind in nicht näher dargestellter Weise
an Führungen 28, 29 der Seitenständer 2, 3 gehalten. Der Vertikalantrieb der Stapelwagen 4,5 erfolgt ausgehend
vom Antriebsmotor 17 über die Antriebswelle 19 und einen Kettentrieb 30, dessen Kette an einer Stelle
mit dem zugeordneten Stapelwagen 4,5 fest verbunden ist. Um ein Verschieben der Seitenständer 2, 3 unter
Aufrechterhaltung der Antriebsverbindung über die Antriebswellen 18, 19 zu ermöglichen, sind diese im
Querschnitt sechskantförmig ausgebildet und greifen in die Kettenräder der Kettenantriebe 26 bzw. 30 zum
Antrieb der Stapelwagen 4,5 bzw. der Mitnehmer 24 in Drehrichtung formschlüssig, aber in Axialrichtung verschiebbar
ein.
Zum Schutz gegen herabtropfende Farbe beim Einfärben des in Form der Profilleisten 8 vorliegenden
Stückguts 8 sind die Seitenständer 2, 3 mit nach außen gerichteten, in der F i g. 2 gestrichelt dargestellten Bedachungen
31 versehen, welche insbesondere die Stapelwagen 4,5 vor herabtropfender Farbe schützen.
Der in den F i g. 3 bis 7 getrennt von den übrigen Bauteilen der Stapelvorrichtung und in Details dargestellte
Stapelwagen 4 entspricht in allen wesentlichen Einzelheiten dem Stapelwagen 5, der diesem gegenüber
nur spiegelbildlich ausgebildet ist. Der Stapelwagen 4 weist eine Grundplatte 32 auf, über welche er in
nicht näher dargestellter Weise mit den Führungen 28, 29 des Seitenständers 2 und mit dem Kettentrieb 30
verbunden ist. Mit der Grundplatte 32 fest verbunden ist ein Ausleger 33, der zur Führung eines beweglichen
Tragarms 34 dient. Der Ausleger 33 besteht aus zwei im Abstand befindlichen vertikalen Tragplatten 35, 36,
zwischen denen der Tragarm 34 geführt ist. Zur Führung dienen Rollen 37, 38 und Führungsleisten 39, auf
denen die am Tragarm 34 drehbar befestigten Rollen 38 laufen. Die Rollen 37 sind an den Tragplatten 35, 36
gelagert. Der Bedienungsantrieb des Tragarms 34 erfolgt über einen von der Steuereinrichtung 20 steuerbaren
Antriebsmotor 40, einen untersetzten Kettentrieb 41 und einen weiteren Kettentrieb 42, der zwei an den
Enden der Tragplatte 35 gelagerte Kettenräder 43, 44 aufweist. Die Kette des Kettentriebs 42 ist im Punkt 45
mit der Unterseite des Tragarms 34 fest verbunden, so daß dieser bei einer Bewegung des Kettentriebs in
Richtung des Pfeils 46 bewegbar ist. Der Ausleger 33 wird nach oben hin durch Führungsschienen 47, 48 abgeschlossen,
die unter Freilassung eines Zwischenraums parallel zueinander verlaufen.
In den Tragarm 34 ist zur Aufnahme von stabförmigen Zwischenlagen 49, die in der F i g. 4 gestrichelt dargestellt
sind, eine Nut 50 eingelassen, die sich nahezu über die ganze Länge des Tragarms 34 erstreckt. Die
Breite der Nut 50 ist an die Abmessungen der Zwischenlagen 49 angepaßt. In die Nut 50 greift eine Klinke
51 ein, die am freien Ende einer Kolbenstange 52 einer als Transporteinrichtung dienenden Zylinderkolbeneinheit
53 schwenkbar angelenkt ist. Die Zylinderkolbeneinheit 53 ist mit ihrem Zylinder an der Grundplatte
32 befestigt, die Kolbenstange 52 ist in einem Lager 54 geführt, das ebenfalls an der Grundplatte 32
befestigt ist. Die Zylinderkolbeneinhcit 53 arbeitet pneumatisch. Über eine Anschlußleitung 55 kann, gc-
609 642/339
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steuert von der Steuereinrichtung 20. die Zylinderkolbeneinheit 53 betätigt werden.
Die Klinke 51 ist in einem Kopfteil 56 schwenkbar. das eine Anschlagfläche 57 für die vertikal hängende
Klinke 51 aufweist. Die in F i g. 4 dargestellte Klinke 5! kann lediglich in Uhrzeigerrichtung um ihren Drehpunkt
58 geschwenkt werden, eine Schwenkung entgegen der Uhrzeigerrichtung wird durch die Anschlagfläche
57 verhindert. Am Kopfteil 56 sind weiterhin Bohrungen 86 zur Befestigung eines Gegenprofils zum
Stützen der Profilleisten 8 angeordnet.
Das Gegenprofil weist in nicht dargestellter Weise die Negativform der Profilleisten 8 auf.
In der Nut 50 des Tragarms 34 sind am freien Ende
des Tragarms 34 Klemmfedern 59 vorgesehen, wie es in der Fi g. 7 dargestellt ist. Die Klemmfedern 59 greifen
durch Längsschlitze der Seitenwände des Tragarms 34 und dienen zum selbsttätigen Halten der Zwischenlagen
49. Die Klemmfedern 59 bestehen aus handelsüblichem Federstahlband.
Der Stapelwagen 4 weist oberhalb des Tragarms 34 ein Magazin 60 zur Zuführung der Zwischenlagen 49
auf. Das Magazin 60 ist neben dem Tragarm angeordnet. Die Zwischenlagen 49 werden zum Einbringen in
die Nut 50 des Tragarms 34 horizontal bewegt. Dazu sind am Magazin 60 Zylinderkolbeneinheiten 61 und 62
angeordnet, die als Pneumatikzylinder ausgebildet sind und über die Steuereinrichtung 20 bei eingefahrenem
Tragarm 34 betätigbar sind. Die Zylinderkolbeneinheiten 61, 62 drücken mit dem freien Ende ihrer Kolbenstange
gegen die unterste, auf der Führungsschiene 47 aufliegende, der im Magazin 60 gestapelten Zwischenlagen
49 und schieben diese bei Betätigung der Zy-IindprV-Ibeneinheit
61, 62 in die Nut 50 des Tragarms 34 ein. Das Magazin 60 ist aus Führungen aus U-Profilen
63 gebildet, die mit den offenen Seiten gegeneinander gerichtet und im Abstand der Länge der Zwischenlagen
49 am Stapelwagen 4 parallel zueinander angeordnet sind. Die U-Profile 63 sind unter einem Winkel
gegen die Vertikale geneigt. Oberhalb der Führungsschiene 47 weisen die U-Profile 63 einen Schlitz
auf, so daß die Zwischenlagen 49 durch den Schlitz in die Nut 50 des Tragarms 34 eingebracht werden können.
Das Magazin 60 kann auch als Kasten ausgebildet sein. Auch können an Stelle der Zylinderkolbeneinheiten
61,62 Klinkeneinheiten in nicht näher dargestellter Weise Verwendung finden.
Um Zwischenlagen 49 unterschiedlicher Länge verwenden zu können, ist der Abstand der U-Profile 63 in
nicht näher dargestellter Weise einstellbar, wozu zweckmäßigerweise das in der Nähe des Antriebsmotors
40 befindliche U-Profil 63 gemeinsam mit der Zylinderkolbeneinheit
62 umsteckbar ausgebildet ist. In der Nut 50 sind Klemmsteine 64 an verschiedenen Stellen
arretierbar, um eine Anpassung an unterschiedlich lange Zwischenlagen 49 zu ermöglichen.
An dem die Rollen 38 tragenden Ende des Tragarms 34 geht die Nut 50 zur Aufnahme der Zwischenlage 49
in eine Nut 65 über, an deren Querschnitt der Querschnitt der Klinke 51 angepaßt ist Auch die Klemmsteine
64 weisen eine Nut entsprechend den Abmessungen der Nut 65 auf.
Der Stapelwagen 4 trägt am freien Ende des Auslegers 33 einen Schaltkontakt 66, der durch die Profilleisten
8 betätigbar ist Der Schaltkontakt 66 steht mit einem Zähler 67 an der Steuereinrichtung 20 in Verbindung
(F i g. 2).
Wie es die F ί g. 2 zeigt, trägt der Stapelwagen 5 eine
Einrichtung zur Steuerung der Relativbewegung zwi sehen dem aus den Stapelwagen 4, 5 gebildeten Stapel
aggregat und dem aus der Palette 7 gebildeten Stapel
element. Diese Einrichtung besteht aus einer Photozel Ie 68. die fest am Stapelwagen 5 angeordnet ist unc
einem zugeordneten Reflektor 69, der über einen abge winkelten Träger 70 mit dem Stapelwagen 5 fest verbunden
ist.
Die Arbeitsweise der bisher beschriebenen Stapel·
το vorrichtung wird nachfolgend erläutert. In der eingefahrenen
Stellung der Tragarme 34 (F i g. 3 und 4) wird über die Steuereinrichtung 20 ein Impuls an die Zylinderkolbeneinheiten
61, 62 gegeben, die eine Zwischenlage 49 in die Nut 50 des Tragarms 34 einschieben.
Ein weiterer Impuls der Steuereinrichtung 20 betätigt den Antriebsmotor 40, der die Ausfahrbewegung
des Tragarms 34 bewirkt. Bei dieser Bewegung wird die in die Nut 50 des Tragarms 34 reichende Klinke 51 von
der Zwischenlage 49 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt.
Beim Abbremsen des Tragarms 34 rutscht die Zwischenlage 49 auf Grund ihrer Massenträgheit in die
Klemmung der Klemmfedern 59. Auf die ausgefahrenen Tragarme 34 werden von den Mitnehmern 24 taktweise
Profilleisten 8 abgelegt, wobei ein Impuls vom
Schaltkontakt 66 an den Zähler 67 der Steuereinrichtung 20 abgegeben wird. Die auf den Tragarm 34 abgelegten
Profilleisten 8 v/erden unter Betätigung der Zylinderkolbeneinheit 53 von der Klinke 51 auf den Tragarm
34 verschoben, um so Schichten eines auf der Palette 7 zu bildenden Stapels 71 von Profilleisten 8 zu
bilden. Sobald am Zähler 67 die für jede Schicht vorher bestimmte Zahl von Profilleisten 8 gezählt worden ist,
gibt dieser einen Impuls an einen weiteren Zähler 72 der Steuereinrichtung 20 ab, welcher die Schichten
zählt. Sobald eine Schicht gefüllt ist, wird von der Steuereinrichtung 20 ein Impuls an die Antriebsmotoren
40 zum Zurückfahren der Tragarme 34 abgegeben. Gleichzeitig werden die Zylinderkolbeneinheiten 53 in
ihrer ausgefahrenen Stellung gehalten, so daß die Klin-
ken 51 gleichzeitig die Schicht der Profilleisten 8 und die Zwischenlagen 49 zurückhalten, was durch Eingreifen
der Klinke 51 in die Nut 50 jedes Tragarms 34 bewirkt wird. Sobald die Tragarme 34 zurückgefahren
sind, wird von der Steuereinrichtung 20 ein Impuls an
den Antriebsmotor 17 gegeben, um über die Antriebswelle 19 ein Vertikalverfahren der Stapelwagen 4, 5 zu
bewirken. Zur Endlagensteuerung der vertikalen Bewegung
der Stapelwagen 4,5 dient die Photozelle 68. Diese gibt, sobald ihr Lichtstrahl den Reflektor 69 trifft,
also oberhalb der gerade gestapelten Schicht verläuft, einen Impuls an die Steuereinrichtung 20 zur Abschaltung
des Antriebsmotors 17 ab. Nun kann der gleiche Arbeitsvorgang erfolgen, wobei es durch die Anordnung
des Magazins 60 neben dem Tragarm 34 ermög-
licht wird, daß wahlweise Schichten der Profilleisten 8
durch Zwischenlagen 49 getrennt werden oder unmittelbar aufeinander zu liegen kommen. Über den Zähler
72 der Steuereinrichtung 20 kann der Abstand der Schichten bestimmt werden, in welche Zwischenlagen
einzulegen sind. Dies ist für die Stapelhöhe des Stapels 71 entscheidend, denn die Anzahl der Zwischenlagen
^ bestimmt dessen Höhe mit
Bei dem bisher beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel einer Stapelvorrichtung sind die durch die Sta-
pelwagen gebildeten Stapelaggregate relativ zu dem durch die Palette 7 gebildeten Stapelelement vertikal
verfahrbar. Bei dem in den F i g. 8 und 9 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel einer Stapelvorrichtung
881
sind die Stapelaggregate ortsfest angeordnet und das nicht dargestellte Stapelelement ist durch geeignete
Hubelemente vertikal verfahrbar. Der Einfachheit halber ist in den Fig.8 und 9 nur ein Stapelaggregat 73
dargestellt, dessen Aufbau dem Stapelwagen 4 gemäß den F i g. 3 und 4 genau entspricht. So weist das Stapelaggregat
73 die an der festen Grundplatte 32 befestigte Zylinderkolbeneinheit 53 auf. deren im Lager 54 geführte
Kolbenstange 52 den Kopfteil 56 mit der Klinke 51 trägt. Der Tragarm 34 ist in gleicher Weise wie beim
ersten Ausführungsbeispiel gelagert und angetrieben. Auch das Magazin 60 ist in gleicher Weise vorhanden.
Der wesentliche Funktionsunterschied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen besteht darin, daß beim
zweiten Ausführungsbeispiel Profilleisten 8 in Abständen voneinander auf Zwischenlagen 49 abgelegt werden
sollen. Dazu ragen die Zwischenlagen 49 aus der Nut 50 des Tragarms 34 heraus.
Um die Stapelleisten 8 in Abständen auf die Zwischenlagen
49 aufbringen zu können, wird der Tragarm 34 mittels des Antriebsmotors 40, gesteuert durch die
Steuereinrichtung 20, schrittweise ausgefahren. Die auf einer Rollenbahn 74, zwischen deren Rollen der Tragarm
34 eingreift, zugeführten Profilleisten 8 werden mittels einer Ablegeeinrichtung 75 von der Rollenbahn
abgehoben, horizontal bewegt und auf die Zwischenlage 49 abgelegt, die von den Tragarmen ?,4 getragen
werden. Die Ablegeeinrichtung 75 besteht aus einem von einer ersten Zylinderkolbeneinheit 76 bewegbaren
vertikalen Träger 77, der mit einem horizontal gerichteten Führungsstück 78 in Führungen 79 eingreift, die
gestellfest gelagert sind. Der vertikale Träger 77 ist über Parallellenker 80 mit einem winkelförmigen Ablegeelement
81 verbunden. Die Vertikalbewegung des Ablegeelements 81 erfolgt über eine zweite Zylinderkolbeneinheit
82, deren Zylinder am vertikalen Träger 77 gelenkig gelagert und deren Kolbenstange am Ablegeelement
81 schwenkbar angelenkt ist. Das Ablegeelement 81 weist einen horizontalen Schenkel 83 auf,
auf dem eine Ablegeleiste 84 mittels eines Schraubstücks 85 horizontal verstellbar angeordnet ist. Die Ablegeleiste
84 greift ebenso wie der Tragarm 34 zwischen zwei auf Böcken befindliche Rollen der Rollenbahn
74 ein.
Sobald eine Profilleiste 8 auf der Rollenbahn 74 angekommen ist und an einem nicht dargestellten Anschlag
anliegt, wird ein nicht dargestellter Schalter betätigt, der, gesteuert von der Steuereinrichtung 20, eine
Vertikalbewegung des Ablegeelements 81 mittels der zweiten Zylinderkolbeneinheit 82 bewirkt. Anschließend
wird unter Steuerung der Steuereinrichtung 20 die erste Zylinderkolbeneinheit 76 für eine Horizontalbewegung
des Ablegeelements 81 betätigt. Anschließend erfolgt das Ablegen der Profilleiste 8 wiederum
unter Steuerung durch die Steuereinrichtung 20 durch eine Einfahrbewegung der zweiten Zylinderkolbeneinheit
82. Entsprechend erfolgt die Rückbewegung unter gleichzeitiger Ausfahrbewegung des Tragarms 34 um
einen vorher bestimmten Schritt. Die in den F i g. 8 und 9 in ausgeschwenkter Stellung gezeichnete Klinke 51
liegt mit ihrem freien Ende auf der Oberfläche der Zwischenlage 49 auf. Die Klinke 51 fällt nach dem Durchlauf
der Zwischenlage 49 in die Nut 50 des Tragarms 34 ein und dient nach dem Füllen einer Schicht zum Zurückhalten
der Zwischenlage 49 be: gleichzeitigem Einfahren des Tragarms 34. Dabei liegt die Klinke 51, wie
eingangs beschrieben, an ihrer Anschlagfiäche 57 an.
Genauso wie die Stapelwagen 4,5 des ersten Ausführungsbeispiels
der Stapelvorrichtung auch ortsfest angeordnet werden können, kann das Stapelaggregat 73
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel vertikal bewegbar an Seitenständern angeordnet werden.
Auch mit der ersten Ausführungsform der Stapelvorrichtung gemäß den F i g. 1 bis 7 ist ein Ablegen der
Profilleisten 8 in Abständen möglich. Dazu müssen die Profilleisten 8 über die Nut 50 des Tragarms 34 herausragen.
Der Antriebsmotor 40 und damit der Tragarrr 34 werden in diesem Fall schrittweise bewegt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
- Patentansprüche:!. Stapelvorrichtung für stab- oder brettförniiges Stückgut insbesondere Profilleisten, mit mindestens zwei Stapelaggregaten und einem das Stückgut aufnehmenden Stapelelement, die relativ zueinander bewegbar sind, wobei jedes Stapelaggregut einen bewegbaren Tragarm und eine Transporteinrichtung für das auf dem Tragarm abzulegende Stückgut aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Tragarm (34) als Transporteinrichtung eine Zyiinderkolbeneinheit (53) angeordnet ist. an deren freiem, zum Stapelelement hin gerichteten Kolbenstangenende eine Klinke (51) schwenkbar angelenkt ist, daß für die Klinke (51) am freien Kolbenstangenende ein Anschlag (57) vorgesehen ist. gegnn den die Klinke (51) bei einer Transportbewegung vertikal hängend zur Anlage kommt, und daß im Tragarm (34) zur Aufnahme von stabförmigen Zwischenlagen (49) eine nach oben offene Nut (50) vorgesehen ist, in weiche die Klinke (51) mit ihrem freien Ende hineinreicht.
- 2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß an einem Kopfteil (56) am freien Kolbenstangenende neben der in dem Kopfteil (56) schwenkbaren Klinke (51) ein Gegenprofil zum Stützen der Profilleisten (8) anordenbar ist.
- 3. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. deren Stapelaggregat ein oberhalb des Tragarms angeordnetes Magazin zur Zuführung von Zwischenlagen zugeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (60) neben dem Tragarm (34) angeordnet ist und daß die Zwischenlagen (49) zum Einbringen in die Nut (50) des Tragarms (34) horizontal bewegbar sind.
- 4. Stapelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Magazin (60) zur Horizontalbewegung der Zwischenlagen (49) Zylinderkolbeneinheiten (61.62) angeordnet sind, die bei eingefahrenem Tragarm (34) betätigbar sind.
- 5. Stapelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Horizontalbewegung Klinkeneinheiten am Magazin (60) angeordnet sind.
- 6. Stapelvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (60) Führungen aus U-Profilen (63) aufweist, die mit den offenen Seiten gegeneinander gerichtet und im Abstand der Länge der Zwischenlagen (49) am Stapelaggregat parallel zueinander angeordnet sind, und daß die Führungen unter einem Winkel gegen die Vertikale geneigt sind.
- 7. Stapelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Führungen einstellbar ist. SS
- 8. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nut (50) des Tragarms (34) Klemmsteine (64) arretierbar sind.
- 9. Stapelvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die am freien Ende des Tragarms (34) offene Nut (50) am freien Ende des Tragarms (34) Klemmfedern (59) zum selbsttätigen Halten der Zwischenlagen (49) eingesetzt sind.
- 10. Stapelvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Einrichtung zur Steuerung der Relativbewegung zwischen dem Stapelaggregat und dem Stapelelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Steuerung der Relativbewegung aus einer Phoiozelle (68) und einem zugeordneten Reflektor (69) gebildet ist, von denen ein Teil unmittelbar am Stapelaggregat und ein Teil an einem mit dem Stapelaggregat fest verbundenen, abgewinkelten Träger (70) angeordnet
- 11. Stapelvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, deren Stapelaggregate an Seitenständern vertikal verfahrbar angeordnet sind, um welche Mitnehmer taktweise umlaufen, welche das Stückgut von einer auf der einen Seite der Seitenständer angeordneten Zuführungsbahn abnehmen und auf der anderen Seite der Seitenständer auf die Tragarme ablegen, dadurch gekennzeichnet, daß die quer z>ir Stapelrichtung angeordnete Zuführungsbahn als Rollenbahn (6) mit einseitig gelagerten Rollen (23) ausgebildet ist. wobei die Mitnehmer (24) zwischen die freien Enden der Rollen (23) eingreifen.
- 12. Stapelvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenständer (2, 3) über in gestellfeste Zahnstangen (11) eingreifende Ritzel (12) verstellbar sind.
- 13. Stapelvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12. dadurch gekennzeichnet, daß die SeitensUnder (2, 3) /um Schutz gegen herabtropfende Faroe beim Einfärben des Stückguts mit nach außen gerichteten Bedachungen (31) versehen sind.
- 14. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13. dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenständer (2, 3) auf zwei parallel zueinander angeordneten Führungen (9.10) bewegbar sind und daß zwischen den Führungen (9. 10) Antriebswellen (18, 19) für die Vertikalbewegung jedes Stapelaggregats an dem zugeordneten Seitenständer (2, 3) und für die Umlaufbeuegung der Mitnehmer (24) angeordnet sind.
- 15. Stapelvorrichtung'nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die einzeln motorisch angetriebenen Wellen (18, 19) im Querschnitt sechskantförmig ausgebildet sind und in Kettenräder zum Antrieb der Stapelaggregate bzw. der Mitnehmer (24) in Drehrichtung formschlüssig, aber in Axialrichtung verschiebbar eingreifen.
- 16. Stapelvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher der Tragarm schrittweise ausfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stapelaggregat (73) auf der zum Stapelelement hin gerichteten Seite als Transporteinrichtung eine Ablegeeinrichtung (75) für das zugeführte Stückgut zugeordnet ist, die mittels einer ersten Zyiinderkolbeneinheit (76) horizontal bewegbar und deren einer Teil mittels einer zweiten Zyiinderkolbeneinheit (82) vertikal bewegbar ist, wobei das Stückgut in Abständen auf Zwischenlagen (49) auflegbar ist, und wobei die Zwischenlagen (49) aus der Nut (50) des Tragarms (34) herausragen.
- 17. Stapelvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablegeeinrichtung (75) aus einem von der ersten Zylinderkolbeneinheit (76) bewegbaren, in Führungen (78, 79) horizontal geführten Träger (77) und einem über Parallellenker (80) an diesem angelenkten winkelförmigen Ablegeelement (81) gebildet ist, wobei der Zylinder der zweiten Zylinderkolbeneinheit (82) am vertikalen Träger (77) mit vertikaler Achse schwenkbar angeordnetund das freie Ende der Kolbenstange mit dem Ablegeelement (81) schwenkbar verbunden ist.Die Erfindung bezieht sich auf eine Stapelvorrichtung für stab- oder breitförmiges Stückgut, insbesondere Profilleisien, mit mindestens zwei Siapelag-jregaten und einem das Stückgut aufnehmenden Stapelelement. die rela-iv zueinander bewegbar sind, wobei jedes Stapelaggregat einen bewegbaren Tiagarm und eine Transporteinrichtung für das auf dem Tragarm abzulegende Stückgut aufweist.Bei einer bekannten Stapelvorrichtung dieser Art besteht die Transporteinrichtung aus einem mittels eines Hubmagneten betäligbaren Schieber, der das zu stapelnde Stückgut auf den ausgefahrenen Tragarm schiebt. Nach dem Füllen einer Stanelreihe wird vor dem Zurückziehen des Tragarms mittels eines weiteren jo Hubmagneten ein Rückhalter vertikal verfahren, der das in der Stapelreihe nebeneinander liegende Stückgut gegen eine Rückbewegung zusammen mit dem zurückfahrenden Tragarm sichert. Diese bekannte Stapelvor richtung erfordert eine relativ aufwendige Steuereinrichtung, weil Schieber und Rückhalter voneinander getrennte Bauteile sind deren folgerichtiges Zusammenwirken zusätzlicher Steuerorgane bedarf. Werden die auf dem Stapelelement, beispielsweise einer gewöhnlichen Palette, in Schichten aufgestapelten Staoelreihcn durch Zwischenlagen voneinander getrennt, die von Hand oder aus einem Magazin auf die Tragarme aufgelegt werden, so besteht die Gefahr. daB beim Zurückziehen der Tragarme die Zwischenlagen auch mit zu rückgezogen werden, da der Rückhalter nur das Stapelgut festhält.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stapelvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die für die Transporteinrichtung nur eine einfache Steuereinrichtung benötigt und bei der mit absoluter Sicherheit gewährleistet ist, daß beim Zurückziehen der Tragarme die Zwischenlagen nicht mit zurückbewegt werden.Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß über dem Tragarm als Transporteinrichtung eine Zylinderkolbeneinheit angeordnet ist an deren freiem, zum Stapelende hin gerichteten Kolbenstangenende eine Klinke schwenkbar angelenkt ist, daß für die Klinke am freien Kolbenstangenende ein Anschlag vorgesehen ist, gegen den die Klinke bei einer Transportbe- 5^> wegung vertikal hängend zur Anlage kommt, und daß im Tragarm zur Aufnahme von staaförmigen Zwischenlagen eine nach oben offene Nut vorgesehen ist, in welche die Klinke mit ihrem freien Ende hineinreicht. Die aus der Zylinderkolbeneinheit bestehende Transporteinrichtung, die ein einfach zu steuerndes und billig herstellbares Element darstellt, kann sowohl zum Verschieben des Stückguts auf den Tragarmen als auch zum Rückhalten des in einer Stapelreihe aufgereihten Stückguts dienen, wenn die Tragarme zurückgefahren werden. Sowohl bei einer Transportbewegung der Zylinderkolbeneinheit als auch beim Zurückhalten des Stapelguts bei ausgefahrener Kolbenstange kommt die Klinke an ihrem Anschlag zur Anlage. Dieser dient als Widerlager und hält die Klinke in einer Sperrstellung. Dadurch, daß die Klinke in die in den Tragarm eingelassene Nut eingreift, in welcher die Zwischenlagen aneeordnet sind, können gleichzeitig auch die Zwischenlagen auf das erforderliche Maß vorgeschoben und beirr» Zurückbeuegen der Tragarme festgehalten werden. Wird bei eingefahrenem Tragarm eine Zwischenlage in die Nut eingelegt, so kann die Klinke auf Grun:1 ihrer schwenkbaren Anlenkung vom Anschlag weg ausschwenken, so daß die Tragarme mit eingelegter Zwischenlage unter der Klinke hindurchbewegt werden können. Die Klinke hat somit drei Funktionen auszuführen; Zum einen bei einer Trinsportbewegung der Zylinderkolbeneinheit das Vorschieben des .Stückguts, wobei die Klinke am Anschlag anliegt; /um anderen bei ausgefahrener Kolbenstange und beim Zurückziehen der Tragarme ein Zurückhalten des Stückguts und zugleich der Zwischenlagen, wobei die Klinke ebenfalls am Anschlag anliegt: zum dritten beim Ausfahren des Tragarms zusammen mit einer in die Nut eingelegten Zwischenlage ein freies Passieren des Tragarms mit der Zwischenlage, wobei die Klinke vom Anschlag weggeschwenkt ist. was selbsttätig durch die gegen das freie Ende der Klinke stoßende Zwischenlage erfolgt.In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an einem Kopfteil am freien Kolbenstangenende neben der .n dem Kopfteil schwenkbaren Klinke ein Gegenprofil zum Stützen der Profilleisten angeordnet. Das Gegen profil ist eine Negativform des Profils von zu stapelnden Hrofilleisten. Es wird in einfacher Weise mit dem freien Kolbenstangenende verschraubtEs sind Stapelvorrichtungen der eingangs genannten Art bekannt, deren Stapelaggregat ein oberhalb des Tragarms angeordnetes Magazin zur Zuführung von Zwischenlagen zugeordnet ist. Die im Magazin übereinander liegenden Zwischenlagen werden unter Federdruck gegen den Tragarm gedrückt, eine am Ende des Tragarms angeordnete Mitnehmernase nimmt bei jeder Ausfahrbewegung des Tragarms eine Zwischenlage mit. Um zu erreichen, daß beim Stapeln des Stückguts wahlweise Stapelschichten durch Zwischenlagen voneinander getrennt werden und wahlweise unmittelbar übereinander liegen können, ist gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Magazin neben dem Tragarm angeordnet ist und daß die Zwischenlagen zum Einbringen in die Nut des Tragarms horizontal bewegbar sind. Durch eine geeignete Steuerung der Horizontalbewegung der Zwischenlagen können diese wahlweise vor jeder Ausfahrbewegung des Tragarms in die Nut eingebracht werden. Es können somit in beliebiger Reihenfolge Stapelschichten durch Zwischenlagen getrennt werden. Zur Feststellung der Stückzahl je Stapelschicht dienen Zähler, die beim Erreichen der vorher bestimmten Anzahl von Stücken je Schicht einen Impuls an die Steuereinrichtung abgeben, so daß die Tragarmbewegungen durchgeführt werden können. Ein weiterer, die Schichten des Stückguts zählender Zähler, der seinen Impuls von dem die Stücke je Schicht zählenden Zähler erhalten kann, kann an die Steuereinrichtung einen Impuls abgeben, der das Einbringen einer Zwischenlage in die Nut einleitet, !n weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß am Magazin zur Horizontalbewegung der Zwischenlagen Zylinderkolbeneinheiten angeordnet sind, die bei eingefahrenem Tragarm betätigbar sind. An Stelle der Zylinderkolbeneinheiten können auch Klinkeneinheiten angeordnet werden. Um insbesondere bei Zwischenlagen mit rechteckigem Querschnitt zu erreichen, daC diese mit der gewünschten Kante am Boden der Nut zi liegen kommen, kann beispielsweise bei der Verwen dung von Zylinderkolbeneinheiten eine Zylinderkol
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