DE2445536B1 - Stapelvorrichtung fuer stab- und brettfoermiges stueckgut, insbesondere fuer profilleisten - Google Patents

Stapelvorrichtung fuer stab- und brettfoermiges stueckgut, insbesondere fuer profilleisten

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DE2445536B1
DE2445536B1 DE19742445536 DE2445536A DE2445536B1 DE 2445536 B1 DE2445536 B1 DE 2445536B1 DE 19742445536 DE19742445536 DE 19742445536 DE 2445536 A DE2445536 A DE 2445536A DE 2445536 B1 DE2445536 B1 DE 2445536B1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/16Stacking of articles of particular shape
    • B65G57/18Stacking of articles of particular shape elongated, e.g. sticks, rods, bars
    • B65G57/183Angle irons

Description

  • Es sind Stapelvorrichtungen der eingangs genannten Art bekannt, deren Stapelaggregat ein oberhalb des Tragarms angeordnetes Magazin zur Zuführung von Zwischenlagen zugeordnet ist. Die im Magazin übereinander liegenden Zwischenlagen werden unter Federdruck gegen den Tragarm gedrückt, eine am Ende des Tragarms angeordnete Mitnehmernase nimmt bei jeder Ausfahrbewegung des Tragarms eine Zwischenlage mit. Um zu erreichen, daß beim Stapeln des Stückguts wahlweise Stapelschichten durch Zwischenlagen voneinander getrennt werden und wahlweise unmittelbar übereinander liegen können, ist gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Magazin neben dem Tragarm angeordnet ist und daß die Zwischenlagen zum Einbringen in die Nut des Tragarms horizontal bewegbar sind. Durch eine geeignete Steuerung der Horizontalbewegung der Zwischenlagen können diese wahlweise vor jeder Ausfahrbewegung des Tragarms in die Nut eingebracht werden. Es können somit in beliebiger Reihenfolge Stapelschichten durch Zwischenlagen getrennt werden. Zur Feststellung der Stückzahl je Stapelschicht dienen Zähler, die beim Erreichen der vorher bestimmten Anzahl von Stücken je Schicht einen Impuls an die Steuereinrichtung abgeben, so daß die Tragarmbewegungen durchgeführt werden können. Ein weiterer, die Schichten des Stückguts zählender Zähler, der seinen Impuls von dem die Stücke je Schicht zählenden Zähler erhalten kann, kann an die Steuereinrichtung einen Impuls abgeben, der das Einbringen einer Zwischenlage in die Nut einleitet. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß am Magazin zur Horizontalbewegung der Zwischenlagen Zylinderkolbeneinheiten angeordnet sind, die bei eingefahrenem Tragarm betätigbar sind. An Stelle der Zylinderkolbeneinheiten können auch Klinkeneinheiten angeordnet werden. Um insbesondere bei Zwischenlagen mit rechteckigem Querschnitt zu erreichen, daß diese mit der gewünschten Kante am Boden der Nut zu liegen kommen, kann beispielsweise bei der Verwendung von Zylinderkolbeneinheiten eine Zylinderkol-
  • beneinheit gegenüber der anderen in ihrer Bewegung mittels der Steuereinrichtung verzögert werden. Das Magazin kann in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung Führungen aus U-Profilen aufweisen, die mit den offenen Seiten gegeneinander gerichtet und im Abstand der Länge der Zwischenlagen am Stapelaggregat parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Führungen unter einem Winkel gegen die Vertikale geneigt sind.
  • Weiterhin kann der Abstand der Führungen einstellbar sein, in welchem Fall in der Nut Klemmsteine arretierbar sind, die ein Zurückbewegen der Zwischenlagen in der Nut verhindern. Zur weiteren Festlegung der Zwischenlagen weist die am freien Ende des Tragarms offene Nut am freien Ende des Tragarms Klemmfedern auf, die ein selbsttätiges Halten der Zwischenlagen bewirken.
  • Es sind weiterhin Stapelvorrichtungen mit einer Einrichtung zur Steuerung der Relativbewegung zwischen dem Stapelaggregat und dem Stapelelement bekannt In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Einrichtung zur Steuerung der Relativbewegung aus einer Photozelle und einem zugeordneten Reflektor gebildet, von denen ein Teil unmittelbar am Stapelaggregat und ein Teil an einem mit dem Stapelaggregat fest verbundenen, abgewinkelten Träger angeordnet ist Über die Steuereinrichtung kann die Relativbewegung zwischen dem das Stückgut aufnehmenden Stapelelement und dem Stapelaggregat mittels der Photozelle beispielsweise so gesteuert werden, daß die Relativbewegung dann gestoppt wird, wenn die Oberfläche einer Stapelschicht unter der Verbindungslinie Photozelle - Reflektor liegt.
  • Die erfindungsgemäße Stapelvorrichtung kann wahlweise so ausgebildet werden, daß das Stapelaggregat ortsfest angeordnet und das Stapelelement vertikal verfahrbar ist. Wenn dagegen das Stapelaggregat als Stapelwagen an Seitenständern vertikal verfahrbar und das Stapelelement ortsfest angeordnet ist, wobei um die Seitenständer Mitnehmer taktweise umlaufen, welche das Stückgut von einer auf der einen Seite der Seitenständer angeordneten Zuführungsbahn abnehmen und auf der anderen Seite der Seitenständer auf die Tragarme ablegen, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die quer zur Stapeirichtung angeordnete Zuführungsbahn als Rollenbahn mit einseitig gelagerten Rollen ausgebildet sein, wobei die Mitnehmer zwischen die freien Enden der Rollen eingreifen. Dabei können wahlweise als Stückgut einzelne Profilleisten oder auch mehrere Profilleisten übereinander zugeführt werden.
  • Die Seitenständer sind vorzugsweise über in gestellfeste Zahnstangen eingreifende Ritzel verstellbar. Zum Schutz gegen herabtropfende Farbe beim Einfärben des Stückguts im Bereich der Stapelvorrichtung können die Seitenständer mit nach außen gerichteten Bedachungen versehen sein. Die Seitenständer sind vorzugsweise auf zwei parallel zueinander angeordneten Führungen bewegbar, wobei zwischen den Führungen Antriebswellen für die Vertikalbewegung jedes Stapelaggregats an dem zugeordneten Seitenständer und für die Umlaufbewegung der Mitnehmer angeordnet sind.
  • Die einzeln motorisch angetriebenen Wellen können im Querschnitt sechskantförmig ausgebildet sein und in Kettenräder zum Antrieb der Stapelaggregate bzw. der Mitnehmer in Drehrichtung formschlüssig, aber in Axialrichtung verschiebbar eingreifen.
  • Es sind schließlich Stapelvorrichtungen der eingangs genannten Art bekannt, bei welcher der Tragarm schrittweise ausfahrbar ist. Um zu erreichen, daß das Stückgut inden einzelnen Schichten im Abstand zueinander auf den Tragarm abgelegt werden kann, ist in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß dem Stapelaggregat auf der zum Stapelelement hin gerichteten Seite als Transporteinrichtung eine Ablegeeinrichtung für das zugeführte Stückgut zugeordnet ist, die mittels einer ersten Zylinderkolbeneinheit horizontal bewegbar und deren einer Teil mittels einer zweiten Zylinderkolbeneinheit vertikal bewegbar ist, wobei das Stückgut in Abständen auf Zwischenlagen auflegbar ist und wobei die Zwischenlagen aus der Nut des Tragarms herausragen. Die Ablegeeinrichtung ist bei Verwendung eines Magazins für Zwischenlagen zweckmäßigerweise auf der diesem abgewandten Seite des Tragarms angeordnet. Mittels der Ablegeeinrichtung können die einzelnen Stückgutteile unmittelbar auf die aus der Nut des Tragarms herausragenden Zwischenlagen in Abständen aufgelegt werden, wobei der Tragarm mittels einer Steuereinrichtung, beispielsweise eines Schrittmotors, schrittweise ausfahrbar ist Sobald eine Schicht gefüllt ist und die Tragarme zurückgezogen werden sollen, werden zum Zurückhalten der Zwischenlagen die Klinken mittels der zugehörigen Zylinderkolbeneinheiten ausgefahren.
  • Die an ihren Anschlägen anliegenden Klinken halten dann beim Zurückfahren der Tragarme die Zwischenlagen zurück. In einfacher Weise kann die Ablegeeinrichtung aus einem von der ersten Zylinderkolbeneinheit bewegbaren, in Führungen horizontal geführten Träger und einem über Parallellenker an diesem angelenkten winkelförmigen Ablegeelement gebildet sein, wobei der Zylinder der zweiten Zylinderkolbeneinheit am vertikalen Träger mit vertikaler Achse schwenkbar angeordnet und das freie Ende der Kolbenstange mit dem Ablegeelement schwenkbar verbunden ist.
  • Die die Zylinderkolbeneinheiten und gegebenenfalls die Einrichtung zum schrittweisen Ausfahren der Tragarme steuernde Steuereinrichtung, die ihre Impulse vom Zähler für die Anzahl der Stücke je Schicht und vom Zähler für die Anzahl der Schichten erhält, kann durch geeignete Elemente auch so ausgebildet werden, daß zu stapelndes Stückgut unterschiedlicher Breite mit der Stapelvorrichtung gestapelt werden kann. Dazu muß dem Impuls, der vom Zähler für die Anzahl der Stücke je Schicht hergeleitet wird, noch ein Impuls über die Breite der gezählten Stücke überlagert werden.
  • Die Erfindung ist nachfolgend an Hand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt F i g. 1 die erste Ausführungsform der Stapelvorrichtung in einer Seitenansicht in Prinzipdarstellung, Fig.2 eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform gemäß F i g. 1, ebenfalls in Prinzipdarstellung, wobei der Stapelwagen um eine Schicht vertikal verfahren ist, F i g. 3 eine Draufsicht auf den Stapelwagen in Prinzipdarstellung, F i g. 4 einen Schnitt durch den Stapelwagen gemäß der Linie IV-IV in F i g. 3, F i g. 5 eine Ansicht auf die Tragarmführung des Stapelwagens in Richtung Pfeil V in F i g. 4, wobei nur die wesentlichen Teile dargestellt sind, Fig.6 einen Schnitt gemäß der Linie Vl-Vl in Fig.4, F i g. 7 eine Draufsicht auf den Tragarm gemäß Pfeil VllinFig.4, Fig.8 eine Draufsicht auf das Stapelaggregat der zweiten Ausführungsform in prinzipieller Darstellung und F i g. 9 eine Seitenansicht des Stapelaggregats gemäß Fig.8.
  • Das erste Ausführungsbeispiel der Stapelvorrichtung besteht gemäß den F i g. 1 und 2 aus einem Grundgestell 1, zwei auf diesem verfahrbaren Seitenständern 2, 3, an diesen vertikal verfahrbaren, Stapelaggregate bildenden Stapelwagen 4, 5, einer als Rollenbahn 6 ausgebildeten Zuführungsbahn 6 und einer als Stapelelement dienenden Palette 7. Die Anzahl der Seitenständer 2, 3 richtet sich nach der Art des Stückguts, das in Form von Profilleisten 8 dargestellt ist. Bei langem und schwerem Stückgut können mehr als zwei Seitenständer 2,3 Verwendung finden.
  • Das Grundgestell 1 besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Führungen, von denen eine als Flachführung 9 und die andere als Kastenführung 10 ausgebildet sind. Zur Verstellung der Seitenständer 2, 3 trägt die Flachführung 9 eine Zahnstange 11, in welche an jedem Seitenständer 2, 3 angeordnete Ritzel 12 eingreifen, die über Handräder 13 bedienbar sind. Das Grundgestell 1 ist an seinen Enden mit Querträgern 14, 15 versehen. Am Querträger 15 sind Antriebsmotoren 16, 17 befestigt, die zum Antrieb von sich zwischen den Querträgern 14, 15 und parallel zu den Führungen 9, 10 erstreckenden Antriebswellen 18, 19 dienen, wie es weiter unten noch beschrieben werden wird. Die Antriebswellen 18, 19 sind in nicht näher dargestellter Weise in den Querträgern 14, 15 gelagert. Der Querträger 15 trägt weiterhin eine Steuereinrichtung 20, deren Funktion weiter unten noch beschrieben werden wird.
  • Parallel zu den Führungen 9, 10 des Grundgestells 1 erstreckt sich in einem Abstand über dem Grundgestell 1 die Rollenbahn 6. Diese besteht aus einem Kastenprofil 21, das durch Stützen 22 im erforderlichen Abstand getragen ist. Am Kastenprofil 21 sind Rollen 23 mit horizontaler Achse einseitig gelagert, so daß auf der freien Seite der Rollen 23 Mitnehmer 24 in weiter unten beschriebener Weise eingreifen können. Eine verstellbare Leiste 25 erstreckt sich parallel zum Kastenprofil 21 oberhalb der Rollen 23. Die Rollenbahn 6 dient zur Zuführung des zu stapelnden Stückguts, insbesondere der Profilleisten 8, die von einer nicht dargestellten Bearbeitungsmaschine der Stapelvorrichtung zugeführt werden. Die Zufuhr der Profilleisten kann einzeln oder auch in mehreren Stücken nebeneinander oder übereinander erfolgen. Die Leiste 25 dient zur Führung des zugeführten Stückguts.
  • Jeder Seitenständer 2, 3 ist in einer vertikalen Ebene geteilt. In der Teilfuge laufen die Mitnehmer 24, die an nicht näher dargestellten parallel laufenden Förderketten angelenkt sind, in gleichen Abständen schrittweise um. Der Antrieb für die schrittweise Bewegung der Mitnehmer 24 erfolgt über den Antriebsmotor 16, die Antriebswelle 18 und einen Kettenantrieb 26 (F i g. 1), der die in der Trennfuge der Seitenständer 2, 3 umlaufenden Förderketten antreibt. Bei jedem Schaltschritt des von der Steuereinrichtung 20 steuerbaren Antriebsmotors 16 wird jeder Mitnehmer 24 weiterbewegt. So wird durch Eingreifen eines Mitnehmers 24 in die freie Seite der Rollen 23 der Rollenbahn 6 eine Profilleiste 8 von der Rollenbahn 6 abgehoben und vertikal aufwärts gefördert. Die in Aufwärtsfahrt mitgenommene Profilleiste 8 wird im Augenblick der Bewegungsumkehr von der waagerechten Bewegung in die Abwärtsbewegung auf der Oberseite der Seitenständer 2, 3 abgelegt und von dem nächstfolgenden Mitnehmer 24 zur Abwärts- fahrt mitgenommen, wozu jeder Mitnehmer 24 einen Festanschlag 27 trägt. Auf diese Weise werden die Profilleisten 8 bei Abwärtsfahrt an einer genau vorher bestimmten Stelle an die Stapelwagen 4, 5 abgegeben, wie es weiter unten beschrieben werden wird.
  • Die an den Seitenständern 2, 3 vertikal verfahrbaren Stapelwagen 4, 5 sind in nicht näher dargestellter Weise an Führungen 28, 29 der Seitenständer 2, 3 gehalten.
  • Der Vertikalantrieb der Stapelwagen 4, 5 erfolgt ausgehend vom Antriebsmotor 17 über die Antriebswelle 19 und einen Kettentrieb 30, dessen Kette an einer Stelle mit dem zugeordneten Stapelwagen 4, 5 fest verbunden ist. Um ein Verschieben der Seitenständer 2, 3 unter Aufrechterhaltung der Antriebsverbindung über die Antriebswellen 18, 19 zu ermöglichen, sind diese im Querschnitt sechskantförmig ausgebildet und greifen in die Kettenräder der Kettenantriebe 26 bzw. 30 zum Antrieb der Stapelwagen 4, 5 bzw. der Mitnehmer 24 in Drehrichtung formschlüssig, aber in Axialrichtung verschiebbar ein.
  • Zum Schutz gegen herabtropfende Farbe beim Einfärben des in Form der Profilleisten 8 vorliegenden Stückguts 8 sind die Seitenständer 2, 3 mit nach außen gerichteten, in der F i g. 2 gestrichelt dargestellten Bedachungen 31 versehen, welche insbesondere die Stapelwagen 4,5 vor herabtropfender Farbe schützen.
  • Der in den F i g. 3 bis 7 getrennt von den übrigen Bauteilen der Stapelvorrichtung und in Details dargestellte Stapelwagen 4 entspricht in allen wesentlichen Einzelheiten dem Stapelwagen 5, der diesem gegenüber nur spiegelbildlich ausgebildet ist. Der Stapelwagen 4 weist eine Grundplatte 32 auf, über welche er in nicht näher dargestellter Weise mit den Führungen 28, 29 des Seitenständers 2 und mit dem Kettentrieb 30 verbunden ist. Mit der Grundplatte 32 fest verbunden ist ein Ausleger 33, der zur Führung eines beweglichen Tragarms 34 dient. Der Ausleger 33 besteht aus zwei im Abstand befindlichen vertikalen Tragplatten 35, 36, zwischen denen der Tragarm 34 geführt ist. Zur Führung dienen Rollen 37, 38 und Führungsleisten 39, auf denen die am Tragarm 34 drehbar befestigten Rollen 38 laufen. Die Rollen 37 sind an den Tragplatten 35, 36 gelagert. Der Bedienungsantrieb des Tragarms 34 erfolgt über einen von der Steuereinrichtung 20 steuerbaren Antriebsmotor 40, einen untersetzten Kettentrieb 41 und einen weiteren Kettentrieb 42, der zwei an den Enden der Tragplatte 35 gelagerte Kettenräder 43, 44 aufweist. Die Kette des Kettentriebs 42 ist im Punkt 45 mit der Unterseite des Tragarms 34 fest verbunden, so daß dieser bei einer Bewegung des Kettentriebs in Richtung des Pfeils 46 bewegbar ist. Der Ausleger 33 wird nach oben hin durch Führungsschienen 47, 48 abgeschlossen, die unter Freilassung eines Zwischenraums parallel zueinander verlaufen.
  • In den Tragarm 34 ist zur Aufnahme von stabförmigen Zwischenlagen 49, die in der F i g. 4 gestrichelt dargestellt sind, eine Nut 50 eingelassen, die sich nahezu über die ganze Länge des Tragarms 34 erstreckt. Die Breite der Nut 50 ist an die Abmessungen der Zwischenlagen 49 angepaßt. In die Nut 50 greift eine Klinke 51 ein, die am freien Ende einer Kolbenstange 52 einer als Transporteinrichtung dienenden Zylinderkolbeneinheit 53 schwenkbar angelenkt ist. Die Zylinderkolbeneinheit 53 ist mit ihrem Zylinder an der Grundplatte 32 befestigt, die Kolbenstange 52 ist in einem Lager 54 geführt, das ebenfalls an der Grundplatte 32 befestigt ist. Die Zylinderkolbeneinheit 53 arbeitet pneumatisch. Über eine Anschlußleitung 55 kann, ge-S rsnl^n steuert von der Steuereinrichtung 20, die Zylinderkolbeneinheit 53 betätigt werden.
  • Die Klinke 51 ist in einem Kopfteil 56 schwenkbar, das eine Anschlagfläche 57 für die vertikal hängende Klinke 51 aufweist. Die in F i g. 4 dargestellte Klinke 51 kann lediglich in Uhrzeigerrichtung um ihren Drehpunkt 58 geschwenkt werden, eine Schwenkung entgegen der Uhrzeigerrichtung wird durch die Anschlagfläche 57 verhindert. Am Kopfteil 56 sind weiterhin Bohrungen 86 zur Befestigung eines Gegenprofils zum Stützen der Profilleisten 8 angeordnet.
  • Das Gegenprofil weist in nicht dargestellter Weise die Negativform der Profilleisten 8 auf.
  • In der Nut 50 des Tragarms 34 sind am freien Ende des Tragarms 34 Klemmfedern 59 vorgesehen, wie es in der F i g. 7 dargestellt ist. Die Klemmfedern 59 greifen durch Längsschlitze der Seitenwände des Tragarms 34 und dienen zum selbsttätigen Halten der Zwischenlagen 49. Die Klemmfedern 59 bestehen aus handelsüblichem Federstahlband.
  • Der Stapelwagen 4 weist oberhalb des Tragarms 34 ein Magazin 60 zur Zuführung der Zwischenlagen 49 auf. Das Magazin 60 ist neben dem Tragarm angeordnet. Die Zwischenlagen 49 werden zum Einbringen in die Nut 50 des Tragarms 34 horizontal bewegt. Dazu sind am Magazin 60 Zylinderkolbeneinheiten 61 und 62 angeordnet, die als Pneumatikzylinder ausgebildet sind und über die Steuereinrichtung 20 bei eingefahrenem Tragarm 34 betätigbar sind. Die Zylinderkolbeneinheiten 61, 62 drücken mit dem freien Ende ihrer Kolbenstange gegen die unterste, auf der Führungsschiene 47 aufliegende, der im Magazin 60 gestapelten Zwischenlagen 49 und schieben diese bei Betätigung der Zylinderkolbeneinheit 61, 62 in die Nut 50 des Tragarms 34 ein. Das Magazin 60 ist aus Führungen aus U-Profilen 63 gebildet, die mit den offenen Seiten gegeneinander gerichtet und im Abstand der Länge der Zwischenlagen 49 am Stapelwagen 4 parallel zueinander angeordnet sind. Die U-Profile 63 sind unter einem Winkel gegen die Vertikale geneigt. Oberhalb der Führungsschiene 47 weisen die U-Profile 63 einen Schlitz auf, so daß die Zwischenlagen 49 durch den Schlitz in die Nut 50 des Tragarms 34 eingebracht werden können. Das Magazin 60 kann auch als Kasten ausgebildet sein. Auch können an Stelle der Zylinderkolbeneinheiten 61, 62 Klinkeneinheiten in nicht näher dargestellter Weise Verwendung finden.
  • Um Zwischenlagen 49 unterschiedlicher Länge verwenden zu können, ist der Abstand der U-Profile 63 in nicht näher dargestellter Weise einstellbar, wozu zweckmäßigerweise das in der Nähe des Antriebsmotors 40 befindliche U-Profil 63 gemeinsam mit der Zylinderkolbeneinheit 62 umsteckbar ausgebildet ist. In der Nut 50 sind Klemmsteine 64 an verschiedenen Stellen arretierbar, um eine Anpassung an unterschiedlich lange Zwischenlagen 49 zu ermöglichen.
  • An dem die Rollen 38 tragenden Ende des Tragarms 34 geht die Nut 50 zur Aufnahme der Zwischenlage 49 in eine Nut 65 über, an deren Querschnitt der Querschnitt der Klinke 51 angepaßt ist. Auch die Klemmsteine 64 weisen eine Nut entsprechend den Abmessungen der Nut 65 auf.
  • Der Stapelwagen 4 trägt am freien Ende des Auslegers 33 einen Schaltkontakt 66, der durch die Profilleisten 8 betätigbar ist. Der Schaltkontakt 66 steht mit einem Zähler 67 an der Steuereinrichtung 20 in Verbindung (Fig. 2).
  • Wie es die F i g. 2 zeigt, trägt der Stapelwagen 5 eine Einrichtung zur Steuerung der Relativbewegung zwischen dem aus den Stapelwagen 4, 5 gebildeten Stapelaggregat und dem aus der Palette 7 gebildeten Stapelelement. Diese Einrichtung besteht aus einer Photozelle 68, die fest am Stapelwagen 5 angeordnet ist und einem zugeordneten Reflektor 69, der über einen abgewinkelten Träger 70 mit dem Stapelwagen 5 fest verbunden ist.
  • Die Arbeitsweise der bisher beschriebenen Stapelvorrichtung wird nachfolgend erläutert. In der eingefahrenen Stellung der Tragarme 34 (F i g. 3 und 4) wird über die Steuereinrichtung 20 ein Impuls an die Zylinderkolbeneinheiten 61, 62 gegeben, die eine Zwischenlage 49 in die Nut 50 des Tragarms 34 einschieben. Ein weiterer Impuls der Steuereinrichtung 20 betätigt den Antriebsmotor 40, der die Ausfahrbewegung des Tragarms 34 bewirkt. Bei dieser Bewegung wird die in die Nut 50 des Tragarms 34 reichende Klinke 51 von der Zwischenlage 49 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt.
  • Beim Abbremsen des Tragarms 34 rutscht die Zwischenlage 49 auf Grund ihrer Massenträgheit in die Klemmung der Klemmfedern 59. Auf die ausgefahrenen Tragarme 34 werden von den Mitnehmern 24 taktweise Profilleisten 8 abgelegt, wobei ein Impuls vom Schaltkontakt 66 an den Zähler 67 der Steuereinrichtung 20 abgegeben wird. Die auf den Tragarm 34 abgelegten Profilleisten 8 werden unter Betätigung der Zylinderkolbeneinheit 53 von der Klinke 51 auf den Tragarm 34 verschoben, um so Schichten eines auf der Palette 7 zu bildenden Stapels 71 von Profilleisten 8 zu bilden. Sobald am Zähler 67 die für jede Schicht vorher bestimmte Zahl von Profilleisten 8 gezählt worden ist, gibt dieser einen Impuls an einen weiteren Zähler 72 der Steuereinrichtung 20 ab, welcher die Schichten zählt. Sobald eine Schicht gefüllt ist, wird von der Steuereinrichtung 20 ein Impuls an die Antriebsmotoren 40 zum Zurückfahren der Tragarme 34 abgegeben.
  • Gleichzeitig werden die Zylinderkolbeneinheiten 53 in ihrer ausgefahrenen Stellung gehalten, so daß die Klinken 51 gleichzeitig die Schicht der Profilleisten 8 und die Zwischenlagen 49 zurückhalten, was durch Eingreifen der Klinke 51 in die Nut 50 jedes Tragarms 34 bewirkt wird. Sobald die Tragarme 34 zurückgefahren sind, wird von der Steuereinrichtung 20 ein Impuls an den Antriebsmotor 17 gegeben, um über die Antriebswelle 19 ein Vertikalverfahren der Stapelwagen 4, 5 zu bewirken. Zur Endlagensteuerung der vertikalen Bewegung der Stapelwagen 4,5 dient die Photozelle 68. Diese gibt, sobald ihr Lichtstrahl den Reflektor 69 trifft, also oberhalb der gerade gestapelten Schicht verläuft, einen Impuls an die Steuereinrichtung 20 zur Abschaltung des Antriebsmotors 17 ab. Nun kann der gleiche Arbeitsvorgang erfolgen, wobei es durch die Anordnung des Magazins 60 neben dem Tragarm 34 ermöglicht wird, daß wahlweise Schichten der Profilleisten 8 durch Zwischenlagen 49 getrennt werden oder unmittelbar aufeinander zu liegen kommen. Über den Zähler 72 der Steuereinrichtung 20 kann der Abstand der Schichten bestimmt werden, in welche Zwisshenlagen einzulegen sind. Dies ist für die Stapelhöhe des Stapels 71 entscheidend, denn die Anzahl der Zwischenlagen bestimmt dessen Höhe mit.
  • Bei dem bisher beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel einer Stapelvorrichtung sind die durch die Stapelwagen gebildeten Stapelaggregate relativ zu dem durch die Palette 7 gebildeten Stapelelement vertikal verfahrbar. Bei dem in den F-i g. 8 und 9 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel einer Stapelvorrichtung sind die Stapelaggregate ortsfest angeordnet und das nicht dargestellte Stapelelement ist durch geeignete Hubelemente vertikal verfahrbar. Der Einfachheit halber ist in den F i g. 8 und 9 nur ein Stapelaggregat 73 dargestellt, dessen Aufbau dem Stapelwagen 4 gemäß den F i g. 3 und 4 genau entspricht. So weist das Stapelaggregat 73 die an der festen Grundplatte 32 befestigte Zylinderkolbeneinheit 53 auf, deren im Lager 54 geführte Kolbenstange 52 den Kopfteil 56 mit der Klinke 51 trägt. Der Tragarm 34 ist in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel gelagert und angetrieben.
  • Auch das Magazin 60 ist in gleicher Weise vorhanden.
  • Der wesentliche Funktionsunterschied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen besteht darin, daß beim zweiten Ausführungsbeispiel Profilleisten 8 in Abständen voneinander auf Zwischenlagen 49 abgelegt werden sollen. Dazu ragen die Zwischenlagen 49 aus der Nut 50 des Tragarms 34 heraus.
  • Um die Stapelleisten 8 in Abständen auf die Zwischenlagen 49 aufbringen zu können, wird der Tragarm 34 mittels des Antriebsmotors 40, gesteuert durch die Steuereinrichtung 20, schrittweise ausgefahren. Die auf einer Rollenbahn 74, zwischen deren Rollen der Tragarm 34 eingreift, zugeführten Profilleisten 8 werden mittels einer Ablegeeinrichtung 75 von der Rollenbahn abgehoben, horizontal bewegt und auf die Zwischenlage 49 abgelegt, die von den Tragarmen 34 getragen werden. Die Ablegeeinrichtung 75 besteht aus einem von einer ersten Zylinderkolbeneinheit 76 bewegbaren vertikalen Träger 77, der mit einem horizontal gerichteten Führungsstück 78 in Führungen 79 eingreift, die gestellfest gelagert sind. Der vertikale Träger 77 ist über Parallellenker 80 mit einem winkelförmigen Ablegeelement 81 verbunden. Die Vertikalbewegung des Ablegeelements 81 erfolgt über eine zweite Zylinderkolbeneinheit 82, deren Zylinder am vertikalen Träger 77 gelenkig gelagert und deren Kolbenstange am Ablegeelement 81 schwenkbar angelenkt ist. Das Ablegeelement 81 weist einen horizontalen Schenkel 83 auf, auf dem eine Ablegeleiste 84 mittels eines Schraubstücks 85 horizontal verstellbar angeordnet ist. Die Ablegeleiste 84 greift ebenso wie der Tragarm 34 zwischen zwei auf Böcken befindliche Rollen der Rollenbahn 74 ein.
  • Sobald eine Profilleiste 8 auf der Rollenbahn 74 angekommen ist und an einem nicht dargestellten Anschlag anliegt, wird ein nicht dargestellter Schalter betätigt, der, gesteuert von der Steuereinrichtung 20, eine Vertikalbewegung des Ablegeelements 81 mittels der zweiten Zylinderkolbeneinheit 82 bewirkt. Anschließend wird unter Steuerung der Steuereinrichtung 20 die erste Zylinderkolbeneinheit 76 für eine Horizontalbewegung des Ablegeelements 81 betätigt. Anschließend erfolgt das Ablegen der Profilleiste 8 wiederum unter Steuerung durch die Steuereinrichtung 20 durch eine Einfahrbewegung der zweiten Zylinderkolbeneinheit 82. Entsprechend erfolgt die Rückbewegung unter gleichzeitiger Ausfahrbewegung des Tragarms 34 um einen vorher bestimmten Schritt. Die in den F i g. 8 und 9 in ausgeschwenkter Stellung gezeichnete Klinke 51 liegt mit ihrem freien Ende auf der Oberfläche der Zwischenlage 49 auf. Die Klinke 51 fällt nach dem Durchlauf der Zwischenlage 49 in die Nut 50 des Tragarms 34 ein und dient nach dem Füllen einer Schicht zum Zurückhalten der Zwischenlage 49 bei gleichzeitigem Einfahren des Tragarms 34. Dabei liegt die Klinke 51, wie eingangs beschrieben, an ihrer Anschlagfläche 57 an.
  • Genauso wie die Stapelwagen 4,5 des ersten Ausführungsbeispiels der Stapelvorrichtung auch ortsfest angeordnet werden können, kann das Stapelaggregat 73 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel vertikal bewegbar an Seitenständern angeordnet werden.
  • Auch mit der ersten Ausführungsform der Stapelvorrichtung gemäß den F i g. 1 bis 7 ist ein Ablegen der Profilleisten 8 in Abständen möglich. Dazu müssen die Profilleisten 8 über die Nut 50 des Tragarms 34 herausragen. Der Antriebsmotor 40 und damit der Tragarm 34 werden in diesem Fall schrittweise bewegt.

Claims (17)

  1. Patentansprüche: 1. Stapelvorrichtung für stab- oder brettförmiges Stückgut, insbesondere Profilleisten, mit mindestens zwei Stapelaggregaten und einem das Stückgut aufnehmenden Stapelelement, die relativ zueinander bewegbar sind, wobei jedes Stapelaggregat einen bewegbaren Tragarm und eine Transporteinrichtung für das auf dem Tragarm abzulegende Stückgut aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Tragarm (34) als Transporteinrichtung eine Zylinderkolbeneinheit (53) angeordnet ist, an deren freiem, zum Stapelelement hin gerichteten Kolbenstangenende eine Klinke (51) schwenkbar angelenkt ist, daß für die Klinke (51) am freien Kolbenstangenende ein Anschlag (57) vorgesehen ist, gegen den die Klinke (51) bei einer Transportbewegung vertikal hängend zur Anlage kommt, und daß im Tragarm (34) zur Aufnahme von stabförmigen Zwischenlagen (49) eine nach oben offene Nut (50) vorgesehen ist, in welche die Klinke (51) mit ihrem freien Ende hineinreicht.
  2. 2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Kopfteil (56) am freien Kolbenstangenende neben der in dem Kopfteil (56) schwenkbaren Klinke (51) ein Gegenprofil zum Stützen der Profilleisten (8) anordenbar ist.
  3. 3. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, deren Stapelaggregat ein oberhalb des Tragarms angeordnetes Magazin zur Zuführung von Zwischenlagen zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (60) neben dem Tragarm (34) angeordnet ist und daß die Zwischenlagen (49) zum Einbringen in die Nut (50) des Tragarms (34) horizontal bewegbar sind.
  4. 4. Stapelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Magazin (60) zur Horizontalbewegung der Zwischenlagen (49) Zylinderkolbeneinheiten (61, 62) angeordnet sind, die bei eingefahrenem Tragarm (34) betätigbar sind.
  5. 5. Stapelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Horizontalbewegung Klinkeneinheiten am Magazin (60) angeordnet sind.
  6. 6. Stapelvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (60) Führungen aus U-Profilen (63) aufweist, die mit den offenen Seiten gegeneinander gerichtet und im Abstand der Länge der Zwischenlagen (49) am Stapelaggregat parallel zueinander angeordnet sind, und daß die Führungen unter einem Winkel gegen die Vertikale geneigt sind.
  7. 7. Stapelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Führungen einstellbar ist.
  8. 8. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nut (50) des Tragarms (34) Klemmsteine (64) arretierbar sind.
  9. 9. Stapelvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die am freien Ende des Tragarms (34) offene Nut (50) am freien Ende des Tragarms (34) Klemmfedern (59) zum selbsttätigen Halten der Zwischenlagen (49) eingesetzt sind.
  10. 10. Stapelvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Einrichtung zur Steuerung der Relativbewegung zwischen dem Sta- pelaggregat und dem Stapelelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Steuerung der Relativbewegung aus einer Photozelle (68) und einem zugeordneten Reflektor (69) gebildet ist, von denen ein Teil unmittelbar am Stapelaggregat und ein Teil an einem mit dem Stapelaggregat fest verbundenen, abgewinkelten Träger (70) angeordnet ist.
  11. 11. Stapelvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, deren Stapelaggregate an Seitenständern vertikal verfahrbar angeordnet sind, um welche Mitnehmer taktweise umlaufen, welche das Stückgut von einer auf der einen Seite der Seitenständer angeordneten Zuführungsbahn abnehmen und auf der anderen Seite der Seitenständer auf die Tragarme ablegen, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Stapelrichtung angeordnete Zuführungsbahn als Rollenbahn (6) mit einseitig gelagerten Rollen (23) ausgebildet ist, wobei die Mitnehmer (24) zwischen die freien Enden der Rollen (23) eingreifen.
  12. 12. Stapelvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenständer (2, 3) über in gestellfeste Zahnstangen (11) eingreifende Ritzel (12) verstellbar sind.
  13. 13. Stapelvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenständer (2, 3) zum Schutz gegen herabtropfende Farbe beim Einfärben des Stückguts mit nach außen gerichteten Bedachungen (31) versehen sind.
  14. 14. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenständer (2, 3) auf zwei parallel zueinander angeordneten Führungen (9, 10) bewegbar sind und daß zwischen den Führungen (9, 10) Antriebswellen (18, 19) für die Vertikalbewegung jedes Stapelaggregats an dem zugeordneten Seitenständer (2, 3) und für die Umlaufbewegung der Mitnehmer (24) angeordnet sind.
  15. 15. Stapelvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die einzeln motorisch angetriebenen Wellen (18, 19) im Querschnitt sechskantförmig ausgebildet sind und in Kettenräder zum Antrieb der Stapelaggregate bzw. der Mitnehmer (24) in Drehrichtung formschlüssig, aber in Axialrichtung verschiebbar eingreifen.
  16. 16. Stapelvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher der Tragarm schrittweise ausfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stapelaggregat (73) auf der zum Stapelelement hin gerichteten Seite als Transporteinrichtung eine Ablegeeinrichtung (75) für das zugeführte Stückgut zugeordnet ist, die mittels einer ersten Zylinderkolbeneinheit (76) horizontal bewegbar und deren einer Teil mittels einer zweiten Zylinderkolbeneinheit (82) vertikal bewegbar ist, wobei das Stückgut in Abständen auf Zwischenlagen (49) auflegbar ist, und wobei die Zwischenlagen (49) aus der Nut (50) des Tragarms (34) herausragen.
  17. 17. Stapelvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablegeeinrichtung (75) aus einem von der ersten Zylinderkolbeneiriheit (76) bewegbaren, in Führungen (78, 79) horizontal geführten Träger (77) und einem über Parallellenker (80) an diesem angelenkten winkelförmigen Ablegeelement (81) gebildet ist, wobei der Zylinder der zweiten Zylinderkolbeneinheit (82) am vertikalen Träger (77) mit vertikaler Achse schwenkbar angeordnet und das freie Ende der Kolbenstange mit dem Ablegeelement (81) schwenkbar verbunden ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Stapelvorrichtung für stab- oder brettförmiges Stückgut, insbesondere Profilleisten, mit mindestens zwei Stapelaggregaten und einem das Stückgut aufnehmenden Stapelelement, die relativ zueinander bewegbar sind, wobei jedes Stapelaggregat einen bewegbaren Tragarm und eine Transporteinrichtung für das auf dem Tragarm abzulegende Stückgut aufweist.
    Bei einer bekannten Stapelvorrichtung dieser Art besteht die Transporteinrichtung aus einem mittels eines Hubmagneten betätigbaren Schieber, der das zu stapelnde Stückgut auf den ausgefahrenen Tragarm schiebt. Nach dem Füllen einer Stapelreihe wird vor dem Zurückziehen des Tragarms mittels eines weiteren Hubmagneten ein Rückhalter vertikal verfahren, der das in der Stapelreihe nebeneinander liegende Stückgut gegen eine Rückbewegung zusammen mit dem zurückfahrenden Tragarm sichert. Diese bekannte Stapelvorrichtung erfordert eine relativ aufwendige Steuereinrichtung, weil Schieber und Rückhalter voneinander getrennte Bauteile sind deren folgerichtiges Zusammenwirken zusätzlicher Steuerorgane bedarf. Werden die auf dem Stapelelement, beispielsweise einer gewöhnlichen Palette, in Schichten aufgestapelten Stapelreihen durch Zwischenlagen voneinander getrennt, die von Hand oder aus einem Magazin auf die Tragarme aufgelegt werden, so besteht die Gefahr, daß beim Zurückziehen der Tragarme die Zwischenlagen auch mit zurückgezogen werden, da der Rückhalter nur das Stapelgut festhält.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stapelvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die für die Transporteinrichtung nur eine einfache Steuereinrichtung benötigt und bei der mit absoluter Sicherheit gewährleistet ist, daß beim Zurückziehen der Tragarme die Zwischenlagen nicht mit zurückbewegt werden.
    Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß über dem Tragarm als Transporteinrichtung eine Zylinderkolbeneinheit angeordnet ist, an deren freiem, zum Stapelende hin gerichteten Kolbenstangenende eine Klinke schwenkbar angelenkt ist, daß für die Klinke am freien Kolbenstangenende ein Anschlag vorgesehen ist, gegen den die Klinke bei einer Transportbewegung vertikal hängend zur Anlage kommt, und daß im Tragarm zur Aufnahme von stabförmigen Zwischenlagen eine nach oben offene Nut vorgesehen ist, in welche die Klinke mit ihrem freien Ende hineinreicht. Die aus der Zylinderkolbeneinheit bestehende Transporteinrichtung, die ein einfach zu steuerndes und billig herstellbares Element darstellt, kann sowohl zum Verschieben des Stückguts auf den Tragarmen als auch zum Rückhalten des in einer Stapelreihe aufgereihten Stückguts dienen, wenn die Tragarme zurückgefahren werden. Sowohl bei einer Transportbewegung der Zylinderkolbeneinheit als auch beim Zurückhalten des Stapelguts bei ausgefahrener Kolbenstange kommt die Klinke an ihrem Anschlag zur Anlage. Dieser dient als Widerlager und hält die Klinke in einer Sperrstellung.
    Dadurch, daß die Klinke in die in den Tragarm eingelassene Nut eingreift, in welcher die Zwischenlagen angeordnet sind, können gleichzeitig auch die Zwischen- lagen auf das erforderliche Maß vorgeschoben und beim Zurückbewegen der Tragarme festgehalten werden. Wird bei eingefahrenem Tragarm eine Zwischenlage in die Nut eingelegt, so kann die Klinke auf Grund ihrer schwenkbaren Anlenkung vom Anschlag weg ausschwenken, so daß die Tragarme mit eingelegter Zwischenlage unter der Klinke hindurchbewegt werden können. Die Klinke hat somit drei Funktionen auszuführen: Zum einen bei einer Transportbewegung der Zylinderkolbeneinheit das Vorschieben des Stückguts, wobei die Klinke am Anschlag anliegt; zum anderen bei ausgefahrener Kolbenstange und beim Zurückziehen der Tragarme ein Zurückhalten des Stückguts und zugleich der Zwischenlagen, wobei die Klinke ebenfalls am Anschlag anliegt; zum dritten beim Ausfahren des Tragarms zusammen mit einer in die Nut eingelegten Zwischenlage ein freies Passieren des Tragarms mit der Zwischenlage, wobei die Klinke vom Anschlag weggeschwenkt ist, was selbsttätig durch die gegen das freie Ende der Klinke stoßende Zwischenlage erfolgt.
    In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an einem Kopfteil am freien Kolbenstangenende neben der in dem Kopfteil schwenkbaren Klinke ein Gegenprofil zum Stützen der Profilleisten angeordnet. Das Gegenprofil ist eine Negativform des Profils von zu stapelnden Profilleisten. Es wird in einfacher Weise mit dem freien Kolbenstangenende verschraubt.
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