DE2335043C3 - Anlage zum Bearbeiten von auf verschiedenen Arbeitstischen vorgesehenen Werkstücken - Google Patents
Anlage zum Bearbeiten von auf verschiedenen Arbeitstischen vorgesehenen WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage der im Oberbegriff
von Anspruch 1 angegebenen und aus der US-PS 95 492 bekannten Art. Bei der bekannten Anlage ist
der Werkzeugschlitten auf dem Übergabetisch frei geführt und die Verriegelungsvorrichtung zwischen
dem Übergabetisch und einem der Arbeitstische kann unabhängig davon betätigt werden, ob der Werkzeugschlitten
auf dem Übergabetisch ausreichend gesichert ist. Hierin liegt eine erhebliche Gefahr von Unfällen und
Schäden, zumal der Werkzeugschlitten gewöhnlich über ein starkes Kabel an eine Steuerzentrale angeschlossen
ist, das ebenfalls nicht beschädigt werden oder abreißen darf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, neben einer stets genauen Ausrichtung des Übergabetisches
gegenüber einem der Arbeitstische jegliche Unfallgefahr beim Überleiten des Werkzeugschlittens
von dem Übergabetisch auf einen der Arbeitstische und umgekehrt auszuschließen und gleichzeitig sicherzustel
len, daß vor dem Verschieben des Übergabetisches dei
Werkzeugschlitten auf diesem fixiert ist.
Dieses wird bei der eingangs näher erläuterter Anlage erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an den
Übergabetisch eine Arretiervorrichtung für den V/erk zeugschlitten angeordnet und mit der Verriegelungsvor
richtung über den Werkzeugschlitten derart gekoppel ist, daß der Übergabetisch von dem Arbeilstisch nui
ίο trennbar ist, wenn der Werkzeugschlitten durch di<
Arretiervorrichtung fixiert ist.
Eine derartige Anlage findet mit besonderem Vortei in der Textilindustrie Anwendung, und zwar bein
Zuschneiden von Stofflagen, die auf einem dei Arbeitstische ausgebreitet werden können, während da;
Schneidwerkzeug an einem anderen Arbeitstisch Stoffbahnen zuschneidet. An weiterhin vorgesehener
Arbeitstischen können zur gleichen Zeit zugeschnitten« Stoffe abgeräumt und Reste entfernt werden. Be
derartigen Anlagen kann ein einziges hochwertiges über Kabelleitungen von einem Computer aus gesteuer
tes Schneidwerkzeug verwendet werden, das erfindungsgemäß gegen Schäden und Unfälle insoferr
gesichert ist, als der Übergabetisch stets so lange mil
einem der Arbeitstische gekoppelt ist bis der Werkzeugschlitten mit dem Schneidwerkzeug auf dem Übergabetisch
für den Transport ausreichend fixiert ist. Damit dient der Übergabetisch auch bei der Bewegung des
Werkzeugschlittens auf dem Arbeitstisch als Anschlag für den Werkzeugschlitten. Der Werkzeugschlitter
einschließlich des aufwendigen Schneidwerkzeugs sine damit hinsichtlich ihrer Bewegungsmöglichkeiten festgelegt,
und Kabelzuführungen lassen sich entsprechenc anpassen bzw. an der Decke aufhängen, wobei auch
Überleitschienen für die Kabel durch den Übergabetisch in der gewünschten Weise zugeordnet werden
können.
Vorteilhafterweise ist der Werkzeugschlitten mil einem Nocken, beispielsweise in Form einer Nockenroi-Ie,
versehen, die über eine verstellbare Nockenbahn die Verriegelungsvorrichtung und die Arretiervorrichtung
steuert, die einen Anschlag für den Nocken und einen Hebelarm mit einem den Nocken in Anlage an dem
Anschlag haltenden Haken aufweist, der durch den Nocken kurz vor dessen Auftreffen auf den Anschlag
entriegelbar ist. Das Überleiten des Werkzeugschlittens von einem Arbeitstisch zu einem anderen bedarl
deshalb keiner besonderen Schulung oder erhöhter Sorgfalt. Gleichzeitig ist das Werkzeug gegen Beschädigungen
gesichert. Dieses gilt selbstverständlich auch für andere als Schneidwerkzeuge.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, die anhand der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Schneidanlage, bei der in bekannter Weise ein Übergabetisch und mehrere
parallele Arbeitstische vorgesehen sind,
F i g. 2 eine Draufsicht der Schneidanlage gemäß Fig.l,
Fig.3 eine vergrößerte Seitenansicht des in Fig. 1
gezeigten Übergabetisches,
F i g. 4 eine vergrößerte Stirnansicht des in F i g. 1 gezeigten Übergabetisches,
Fig.5 ein an sich bekanntes Verriegelungsorgar
gemäß Linie5-5in Fig.4,
Fig.6 eine perspektivische Ansicht des Werkzeug-Schlittens
sowie einer Begrenzungsvorrichtung ar einem der Arbeitstische,
Fig.7 das Halteorgan der Begrenzungsvorrichtung ;emäBFig.6,
F i g. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schneidmlage
in Seitenansicht,
Fig.9 den Übergabetisch der Schneidanlage gemäß
Fig.8, C
Fig. 10 eine vergrößerte Stirnansicht des Übergabetisches
gemäß F i g. 8,
Fig. 11 einen Schnitt gemäß Linie 11-11 in Fig. 10 und ίο
F i g. 12 eine Ansicht gemäß Linie 12-12 in F i g. 10.
Die Schneidanlage für Stoffe gemäß F i g. 1 und 2 umfaßt einen Übergabetisch 10, mehrere Arbeits- bzw.
Zuschneidetische 12, auf denen Stoffe ausgebreitet sind, die durch ein Schneidwerkzeug 14, z. B. ein sich hin- und
herbewegendes Messer, auf jedem der Tische 12 zugeschnitten v/erden sollen, wobei das Werkzeug 14 an
einem Werkzeughalter oder Schlitten 16 angeordnet und über den Tisch 12 bewegbar ist, einen Steuerschrank
bzw. eine Steuerzentrale 18 und frei hängende *o Kabelleitungen 20, die die Steuerzentrale 18 mit dem
Werkzeug 14 und dem Schlitten 16 verbinden. Die Schneidanlage eignet sich zum Zuschneiden von Teilen
aus geschichteten Stoffen oder Textilerzeugnissen, die auf der Arbeitsfläche der Tische 12 ausgebreitet sind.
Die Zentrale 18 steuert alle Bewegungen des Werkzeugs 14 bzw. des Schlittens 16. Das Schneidwerkzeug
14 ist ein hin- und herbewegliches Messer, und die Arbeitsfläche der Arbeitstische 12 bildet ein Bett aus
Hartschaumstoff oder Borstenmatten. Die Längsbewegung des Schlittens 16 und des Werkzeuges 14 auf dem
Arbeitstisch 12 erfolgt mittels eines Zahnstangengetriebes. Hinsichtlich dieser i.:^ Her seitlichen Bewegung des
Werkzeuges 14 wird auf die US-PS 34 95 492 verwiesen.
Mehrere Arbeitstische 12 stehen nebeneinander, wobei sie mit einem ihrer Enden fluchten, zu denen
Schienen 30 und 32 für den Übergabetisch 10 parallel bzw. senkrecht zu den Arbeitstischen 12 verlaufen und
in den Boden eingelassen sind, um den Übergabetisch 10 von einem der Arbeitstische 12 zu einem anderen
bewegen zu können.
Der Übergabetisch 10 weist einen rechteckigen Rahmen 34 auf, der an einer Seite mit zwei Stützrädern
36 und an der anderen Seite mit zwei Führungsrädern 38 versehen ist. Die Stützräder 36 laufen auf den flachen
Schienen 30. Die Führungsräder 38 weisen eine winkelförmige Kerbe auf, und die Schienen 32 sind
entsprechend profiliert. Der Übergabetisch 10 ist so gegenüber den Enden der Arbeitstische 12 stets genau
ausgerichtet.
Gemäß F i g. 3 und 4 weist der Übergabetisch 10 an der Oberseite des Rahmens 34 zwei un'er Abstand
voneinander angeordnete Führungen 40a und 40b auf. Die Arbeitstische 12 sind mit zwei entsprechenden
parallelen Führungen 42« und 426 versehen, wobei auf
den Führungen 40 und 42 der Schlitten 16 mit dem Werkzeug 14 verfahrbar ist. Hierzu ist an dem Rahmen
34 eine Zahnstange 44 im Bereich der Führung 40b vorgesehen. Eine entsprechende Zahnstange 22 befindet
sich an jedem der Arbeitstische 12 im Bereich der Führung 42b. Zum Überleiten des Werkzeugschlittens
16 werden die Führungen 40 und 42 sowie die Zahnstangen 22 und 44 gegenüber einander ausgerichtet
bzw. gegeneinander gelegt. Um den Übergabetisch störungsfrei auf den Schienen 30 und 32 von einem
Arbeitstisch 12 zu einem anderen fahren zu können, ist es zweckmäßig, zwischen den Stoßen der Führungen 40
und 42 sowie der Zahnstangen 22 und 44 etwas Spiel zu haben. Zu diesem Zweck ist der Übergabetisch 10
gemäß Fig.3 und 4 mit Scherenhebern 50 und 52
versehen, um den Tisch 10 von der Ladestellung, in der die Führungen 40 des Übergabetisches 10 in horizontaler
Stellung mit denen der Arbeitstisches in Kontakt stehen, in eine Übergabestellung zu kippen, in der die
Führungen 40 von den Führungen 42 einen Abstand haben, jedoch im wesentlichen ausgerichtet bleiben,
obgleich sie gegenüber der horizontalen Ebene geringfügig geneigt sind. Die Heber 50 und 52 befinden
sich an den Stirnseiten des Rahmens 34 im Bereich der Räder 36a und 36b. Ein Handrad 54 ist an einer
Leitspindel 56 des Hebers 52 befestigt. An die Leitspindel 56 ist über eine Verbindungswelle 60 eine
weitere Leitspindel 58 angeschlossen, so daß beim Drehen des Handrades 54 die Scherenheber 50 und 52
gleichzeitig zwischen einer gestreckten und einer eingezogenen Stellung verstellbar sind. Durch die
einseitig angeordneten Heber 50 und 52 werden so der gesamte Rahmen 34, die Führungen 40 und die Räder 38
gegenüber der Schiene 32 — gemäß F i g. 1 — nach links geschwenkt. Diese Schwenkbewegung bringt die
Führungen 40 und 42 sowie die Zahnstangen 44 und 22 jeweils außer Eingriff und umgekehrt. Zwischen den
Rädern 36a und 36b ist eine Stabilisierungsstange 61 vorgesehen, die die Räder ausgerichtet hält, wenn die
Heber 50 und 52 in Betrieb sind und der Übergabetisch 10 auf der Schiene 30 verschoben wird. An jedem
Führungsrad 38 befindet sich eine Stellschraube 62, durch die die Höhenlage der Führungen 40 und der
Zahnstange 44 gegenüber der der Führungen 42 und der Zahnstange 22 des Arbeitstisches 12 einstellbar ist.
Um den Übergabetisch 10 gegenüber einem der Arbeitstische 12 ausgerichtet zu halten, kann auf beiden
Seiten des Übergabetisches 10 ein Verriegelungsorgan 70 gemäß F i g. 5 vorgesehen sein. Dieses besteht aus
einem Haken 72 auf beiden Seiten des Arbeitstisches 12, einer Koppel 74 und einem Kniehebelarm 76. Im
Bereich des Verriegelungsorgans 70 können Paßstifte vorgesehen sein, um die Führungen 40 und 42 sowie die
Zahnstangen 44 und 22 gegenüber einander auszurichten.
Zum Blockieren des Werkzeuges 14 bzw. des Werkzeugschlittens 16 auf dem Übergabetisch 10 ist
eine selbsttätig sperrende Arreliervorrichtung 80 (F i g. 3 und 4) an dem Rahmen 34 unmittelbar unter der
Führung 40a angeordnet. Diese Arretiervorrichtung 80 weist einen ortsfesten Anschlag 82 und einen Hebelarm
84 auf, der mit dem Anschlag 82 schwenkbar verbunden ist. Der Arm 84 hat an seinem freien Ende einen Haken
86, der über eine Führungs- bzw. Nockenrolle an dem Werkzeugschlitten 16 unter die Führung 40a greifen
kann, wenn der Schlitten 16 vollständig auf den Übergabetisch 10 geschoben ist. Der Haken 86 hat eine
geneigte Anlauffläche, auf die die Nockenrolle 87 trifft, wenn der Werkzeugschlitten 16 in Richtung des
Anschlages 82 bewegt wird. Der Hebel 84 bzw. dessen Auslösegriff 88 stehen unter Federvorspannung, die der
Hebel 84 in der Sperrstellung hält. Aus dieser wird dei Hebel 84 herausgeschwenkt, wenn die Nockenrolle 8i
mit der geneigten Anlauffläche des Hakens 86 ir Eingriff kommt und gemäß Fig.4 im Uhrzeigersini
verschwenkt wird. Sobald die Nockenrolle 87 auf dei Anschlag 82 trifft, geht der Hebelarm 84 in die in F i g.
gezeigte Sperrstellung zurück. Der Werkzeugschlitte 16 ist dann so lange fixiert bis der Criff 88 von Han
gezogen wird, um den Schlitten 16 freizugeben. De Werkzeugschlitten 16 ist von der Arretiervorrichtun
80 und auch durch die Schwerkraft gehalten, die aufgrund der Neigung des schräg gestellten Rahmens 34
die Nockenrolle 87 unter Anlage am Anschlag 82 hält.
F i g. 6 zeigt schematisch die Führungen 42a und 42b des Arbeitstisches 12 mit dem darauf befindlichen
Werkzeugschlitten 16. Dieser besteht aus zwei Unteri-:hlitten, nämlich einem Schlitten 90, der auf den
Führungen 42 verfahrbar ist, um das Werkzeug 14 — ein hin- und hergehendes Messer — in X-Richtung zu
bewegen, und einem Schlitten 92, der das Werkzeug in Y-Richtung gegenüber dem Schlitten 90 und dem
Werkzeugschlitten bewegt. Auf dem Schlitten 92 befindet sich innerhalb eines Gehäuses 94 ein Antriebsmotor
für die hin- und hergehende Bewegung und zum Schwenken des Messers um eine senkrechte bzw.
O-Achse. Das Messer 14 kann so in allen Richtungen tangential zu einer vorgegebenen Schneidlinie bewegt
werden.
Eine mechanische Begrenzungseinrichtung 100 am Ende eines jeden Arbeitstisches 12 besteht im
wesentlichen aus einem Anschlag 102, der unter den Führungen 42a angeordnet ist und gegen den sich die
Nockenrolle 87 des Werkzeugschlittens 16 legen kann. Der Anschlag 102 ist unter Zwischenschaltung einer
Feder 106 drehbar an dem freien Ende einer in Querrichtung verschiebbaren Stange 104 angeordnet,
wobei die Feder 106 den Anschlag 102 unter Vorspannung mit der Führung 42,i gemäß Fig.6 in
Eingriff hält. Um den Werkzeugschlitten 16 von dem Arbeitstisch 12 herunterfahren zu können, muß ein
Auslösemechanismus betätigt werden, der ein Fußpedal 108 und einen Kniehebel UO umfaßt, der den Stab 104
und damit den Anschlag 102 aus der Bewegungsbahn der Nockenrollc 87 herauszieht. Der Anschlag 102 weist
außerdem eine geneigte Anlauffläche 112 auf, mit der die Nockcnrolle 87 in Eingriff kommt und so den
Anschlag 102 wegschwenkt, wenn der Werkzeugschlitten 16 von dem Ubergabctisch 10 auf den Arbeitstisch
12 geschoben wird.
Mit der mechanischen Begrenzungseinrichtung 100 ist eine elektrische Begrenzungseinrichtung 120 gekoppelt,
die zwei Schaltnocken 126 und 128 aufweist, die an dem Schlitten 16 angeordnete Grcnzschalter 122 und
124 steuern. Die Nocken 126 und 128 sind an einer verschiebbaren Platte OO angeordnet, die mittels
Klammern 132 an dem Rahmen des Arbeitstisches 12 bewegbar gelagert ist. Beim Verschieben des Werk-/ciigschlittens
16 — gemäß Fig.6 — nach links kommt
zunächst der Grcn/.schnltcr 122 mit dem Nocken 126 in
Eingriff, wobei der Schalter betätigt wird und der Informationsfluß von der Steuerzentrale 18 zu dem
Werkzeugschlitten 16 unterbrochen wird. Beim weiteren Verschieben des Schlittens 16 kommt der Nocken
128 mit dem Grenzschalter 124 in Eingriff, wodurch die Stromversorgung für den Antrieb des Schlittens 16
unterbrochen wird. Die Grcnzschalter 122 und 124 sowie die Nocken 126 und 128 sind derart angeordnet,
daß die Schalter betätigt werden, bevor die Nockenrolle 87 den Anschlag 102 erreicht. Die Platte 130 ist über
eine Verbindungsstangc 140 mit dem Kniehebel 110 bzw. dem Fußpedal 108 gekoppelt. Durch Niederdrükkcn des Fußpedals 108 wird die Platte 130 verschoben,
so daß die Nocken 126 und 128 nicht mehr gegenüber den Grenzschaltern 122 und 124 ausgerichtet sind, so
daß die Stromversorgung zum Antrieb des Schlittens 16 nicht unterbrochen wird und der Schlitten 16 unmittelbar auf den Übergabetisch 10 geschoben werden kann,
ist eine Rückstellfeder 142 angeordnet. Diese bringt auf den Anschlag 102 und die Platte 130 eine Vorspannung
auf, die so lange in der Sperrstellung für den Schlitten 16 verbleiben bis das Fußpedal 108 niedergedrückt wird.
Das Fußpedal 108 muß dann gegen die Wirkung der Rückstellfeder 142 niedergedrückt gehalten werden,
wenn der Anschlag 102 und die Platte 130 außer Betrieb gehalten werden sollen. Hierzu kann andererseits eine
Arretierung 150 an dem Übergabetisch 10 vorgesehen sein, mit der eine Klinke 152 in Eingriff steht, die an dem
oberen Ende eines Stabes 154 schwenkbar gelagert ist, der in Buchsen 156 und 158 an dem Arbeitstisch 12
senkrecht verschiebbar geführt ist. Der Stab 154 ist mittels eines zweiarmigen Hebels 160 an die Verbindungsstange
140 angeschlossen. Ist der Übergabetisch 10 gegenüber dem Arbeitstisch 12 ausgerichtet, so hält
die Arretierung 150 den gesamten Betätigungsmechanismus in der durch das Herunterdrücken des Fußpedals
108 erzielten Stellung.
Gemäß Fig. 7 hat die Klinke 152 eine geneigte Anlauffläche 162, die es gestattet, die Klinke 152 von
unten her über die Arretierung 150 zu schieben, wobei die Klinke 152 durch eine Feder 164 über die
Arretierung 150 geschoben wird. 1st diese Stellung erreicht, so sind der Anschlag 102 und die Nocken 126
und 128 auf der Platte 130 unwirksam. Durch die Arretierung 150 an dem Übergabetisch 10 werden
mittels der Klinke 152 der Anschlag 102 und die Platte 130 so lange in der nicht wirksamen Stellung gehalten,
bis der Übergabetisch 10 von dem Arbeitstisch 12 wegbewegt wird. Hierbei kommt nämlich die Klinke 152
von der Arretierung 150 frei, und durch die Rückstellfeder 142 werden der Anschlag 102 und die Platte 130
wieder in ihre Bctriebsstellung gebracht. Soll später der
Werkzeugschlitten 16 von dem Übergabetisch 10 auf den Arbeitstisch 12 geschoben werden, so wird das
Fußpedal 108 erneut betätigt und die Nocken 126 und 128 an der Platte 130 werden au* o»...: Sohallbcrcich der
Grenzschaitcr 122 und 124 herausbewegt, so daß der
Werkzeugschlitten 16 auf den Arbeitstisch 12 geschoben
werden kann. Erfolgt dieses von Hand, so braucht die Betätigungseinrichtung nicht bedient zu werden, da
der Anschlag 102 von der Nockenrolle 87 wcggcschwenkt
wird.
Die Kabelleitungen 20 sind gemäß Fig. I zwischen
der Steuerzentrale 18 und dem Werkzeugschlitten 16 an der Decke aufgehängt. Oberhalb eines jeden Arbeitstisches
12 befindet sich eine Dcckenfuhrung 170 mit
Trägern 172 für die Kabelleitungen 20. Zum Verschie-
J0 bcn der Kabelträger 172 zusammen mit dem Werkzeugschlitten
16 ist zwischen diesem und mindestens einem der Kabeltrüger ein Seil 174 vorgesehen. Oberhalb des
Übergabetisches 10 kann ein geneigter und seitlich bewegbarer Abschnitt 178 der Deckenführung vorgese-
hen sein. Der Abschnitt 178 ist in einer querverlaufenden Bahn 180 verschiebbar, die mittels Trägern 182 an
der Decke befestigt ist. Zwischen der Steuerzentrale 18 und dem beweglichen Abschnitt 178 können mehrere
quer verlaufende Bahnen 184, 186, 188 und 190
te vorgesehen sein. Diese Anordnung ist um besten aus F i g. 2 ersichtlich.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Kabclnufhüngtinis ergibt sich aus Fig.8. Der dort dargestellte
Uberpbetisch 200 hut einen Rahmen 202, der in
horizontaler Richtung zum Endes des Arbeitstisches 12 hin und von diesem weg bewegt werden kann, wozu an
dem Rahmen 202 Rollen oder leicht gängige Lager 206 vorgesehen sind, mittels derer der Rahmen 202 in einem
Gestell 204 gelagert ist. Das Gestell 204 hat Tragrollen 208, die es gestatten, den Übergabetisch 200 zwischen
mehreren Arbeitstischen 12 zu verfahren. Der Rahmen 202 ist mit der beschriebenen Arretiervorrichtung 80
versehen. Außerdem können die Verriegelungsvorrichtung 270 und/oder das Verriegelungsorgan 70 gemäß
Fig.5 vorgesehen sein. Der Rahmen 202 bildet zweckmäßigerweise gleichzeitig die Arretierung 150 für
die mechanische und elektrische Begrenzungseinrichtung, wie sie in Verbindung mit F i g. 6 und 7 beschrieben
worden ist. An dem Rahmen 202 des Übergabetisches 200 befindet sich ein an einem Pfosten 212 angeordneter
Galgen 210, der mit dem Abschnitt 170 der Deckenführung gemäß F i g. 1 vergleichbar ist. An) freien Ende des
Galgens 210 ist ein Kupplungsstück 214 vorgesehen, durch das die Kabelleitung 20 störungsfrei zu der
Deckenführung 170 übergeleitet werden kann. Das Kupplungsstück kommt mit der Deckenführung 170 in
Eingriff, wenn der Übergabetisch 10 gegenüber einem der Arbeitstische 12 ausgerichtet und mit diesem
verriegelt: wird.
Fig. 10, 11 und 12 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Übergabetisches 250 mit Einzelheiten der
Arretiervorrichtung 80 und der Verriegelungsvorrichtung 270, die sicherstellen, daß der Übergabetisch 250
von dem Arbeitstisch 12 nur trennbar ist, wenn der Werkzeugschlitten 16 auf dem Übergabetisch fixiert ist.
Hierbei ergibt sich der weitere Vorteil, daß der mit dem Arbeitstisch 12 verriegelte Übergabetisch 10 einen
Anschlag für den Werkzeugschlitten 16 bildet, sofern die Begrenzungseinrichtung an dem Arbeitstisch 12 aussetzt
oder nicht vorgesehen ist. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß der Galgen 210 mit der Deckenführung
170 für die Kabelleitung 20 so lange gekoppelt ist, wie der Übergabetisch 10 mit dem Arbeitstisch 12
verriegelt ist.
Der Übergabetisch 250 gemäß IMg. 10 entspricht
etwa dem Übergabetisch 200 gemäß I'ig.8. l:'.r hat ein
Fahrgestell 252 mit Rudern 256, auf denn ein Rahmen
254 mittels Rollen 260 verschiebbar gelagert ist. Die Rollen 260 gestatten es, den Rahmen 254 in Richtung
jeweils eines der Arbeitstische 12 zu bewegen und dadurch den Abstand zwischen den Führungen 264.Ί und
264/) des Übergabetisches 250 bzw. des Rahmens 254 und den Führungen des Arbeitstisches 12 zu überbrük·
kcn. um zu verhindern, daß der Werkzeugschlitten 16 versehentlich ent weder von dem Ubergabetisch 250
oder dem Arbeitstisch 12 herunterfällt und das Steuerkabel 20 aus dem beweglichen Galgen 210 Iv.w.
der Dcckcnfühmng 170 henuisspringt, ist die Verriegelungsvorrichtung 270 an dom Rühmen 254 vorgesehen.
Diese besteht aus einer nn dom Rühmen 254 drehbar
gelagerten Welle 272, an deren freiem Ende sich ein Sperrstift 280 befindet. Dus freie Ende der Welle 272
und der Sperrstift 280 sind in eine Ausnehmung 278 SS einer Schlicßplnttc 274 an jedem der Arbeitstische 12
einführbar, wenn der Rahmen 254 zusammen mit der Welle 272 in Richtung eines Arbeitstisches 12
verschoben wird. Die Schließplatte 274 ist derart am Arbeitstisch 12 befestigt, daß eine Kopplung nur erfolgt,
wenn der Übergabetisch 250 sich in der genauen Übergabestellung am Ende eines der Arbeitstische 12
befindet. Der Sperrstift 280 kann dann die Ausnehmung 278 passieren und hinter der Platte 274 gedreht werden,
was in gestrichelten Linien in Fig. 12 gezeigt ist. Der Übergabetisch 250 bzw. der Rahmen 254 können sich
dann nicht mehr von dem Arbeitstisch 12 entfernen. Die Führungen sind exakt gegenüber einander ausgerichtet.
Gleiches gilt für den Kabelträgergalgen 210 mit der Deckenführung 170.
Die Verriegelungsvorrichtung 270 weist eine Nokkenbahn 290 auf, die an einem zylinderförmigen Nocken
gemäß Fig. 11 ausgebildet ist, der über ein radiales Verbindungsstück 292 mit der Welle 272 verbunden ist.
Die Nockenbahn 290 befindet sich unter der Führung 264a für den Werkzeugschlitten 16. Die Nockenbahn
290 hat einen gewundenen und einen flachen Abschnitt, auf denen die Nockenrollc 87 des Schlittens 16 abrollt.
Eine Feder 294 ist zwischen dem Verbindungsstück 292 und dem Rahmen 254 derart angeordnet, daß sie dem
Nocken mit der Nockenbahn 290 und damit der Welle 272 eine Vorspannung in Richtung des Pfeils a verleiht.
Durch die Feder 294 wird gleichzeitig der Sperrstift 280 in die in Fig. 12 in gestrichelten Linien gezeigte
Stellung vorgespannt.
Wenn der Werkzeugschlitten 16 von dem Arbeitstisch 12 auf den Übergabetisch 250 geschoben wird,
wird dieser durch die Verriegelungsvorrichtung 270 so lange in Verbindung mit dem Arbeitstisch 12 gehalten,
bis der Schlitten 16 seine Sperr- bzw. Fixicrungsstcllung
erreicht hat. Während der Bewegung der Nockenrollc 87 auf der Führung 264.Ί in Richtung des Anschlages 82
kommt die Rolle 87 mit dem gewundenen Abschnitt der
Nockcnflächc 290 in Eingriff und dreht den Nocken und die Welle 272 entgegen der Vorspannkral't der Feder
294. Wenn die Nockcnrolle 87 den flachen Abschnitt der
Nockenfläche 290 erreicht, ist der Sperrstift 280 bereits gedreht, so daß er mit dem länglichen Abschnitt der
Ausnehmung 278 in der Platte 274 fluchtet. Der Übergabetisch 250 ist so von dem Arbeitstisch 12
entriegelt und kann von diesem entfernt worden.
Bei dem Ausführiingsbcispicl gemäß Fig.1) ist ein
Übergabetisch 220 mit einem kippbaren Rahmen 222 verschen, der auf Rädern 224 geführt ist, die auf
Führungen 226 und 228 laufen, Ein Galgen 2.30 ist an
einem senkrechten Pfosten 232 angeordnet und nimmt
an den Kippbcwcgungon des Rahmens 222 teil. Durch
Kippen des Rühmens 222 können der Galgen 230 und
die Deckenführung 170 im Bereich des Ktipplimgsstükkos 214 miteinander in Eingriff gebracht werden oder
umgekehrt.
700 033/18
Claims (5)
1. Anlage zum Bearbeiten von auf verschiedenen Arbeitstischen vorgesehenen Werkstücken mittels
eines an einem Schlitten angeordneten Werkzeugs, bei der der Schlitten auf Führungen an den
Arbeitstischen und an einem Übergabetisch verschiebbar gelagert ist sowie der Übergabetisch
zwischen den Arbeitstischen verfahrbar und mit jeweils einem der Arbeitstische durch eine Verriegelungsvorrichtung
koppelbar ist, wobei die Führungen an dem Übergabetisch gegenüber denen an
jeweils einem der Arbeitstische ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Übergabetisch (10, 250) eine Arretiervorrichtung (80) für den Werkzeugschlitten (16) angeordnet und
mit der Verriegelungsvorrichtung (270) über den Werkzeugschlitten (16) derart gekoppelt ist, daß der
Übergabetisch (10, 250) von dem Arbeitstisch (12) nur trennbar ist, wenn der Werkzeugschlitten (16)
durch die Arretiervorrichtung (80) fixiert ist.
2. Aniage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschlitten (16) einen Nocken
(87) aufweist, der die Verriegelungsvorrichtung (270) und die Arretiervorrichtung (80) steuert.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (87) eine Nockenrolle ist, die auf
einer der Führungen (264a) des Übergabetisches (10, 250) läuft.
4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (270) eine
Schließplatte (274) an dem Arbeitstisch (12) und eine Welle (272) umfaßt, die an dem Rahmen des
Übergabetisches (10,250) angeordnet ist, parallel zu den Führungen (264a, 264Z>) in Richtung der
Schließplatte (274) verläuft und durch den Nocken (87) über eine Nockenbahn (290) in der Schließplatte
(274) zwischen einer verriegelten und einer entriegelten Stellung drehbar ist.
5. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (80) einen Anschlag
(82) für den Nocken (87) um einen Hebelarm (84) mit einem den Nocken (87) in Anlage an dem Anschlag
(82) haltenden Haken (86) aufweist, der durch den Nocken (87) kurz vor dessen Auftreffen auf den
Anschlag (82) entriegelbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US27747772A | 1972-08-02 | 1972-08-02 | |
US27747772 | 1972-08-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2335043A1 DE2335043A1 (de) | 1974-02-21 |
DE2335043B2 DE2335043B2 (de) | 1976-12-09 |
DE2335043C3 true DE2335043C3 (de) | 1977-08-18 |
Family
ID=
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