DE2438915A1 - Verfahren zur herstellung eines cyclopenten-copolymers - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines cyclopenten-copolymersInfo
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Description
K 1052
Dr. - Ing. HANS RUSC^1KE
Dipl.-Ing. OLAF RUS^hKE Dipl.-lng.HANS E-RUSCh1KE
1 BERLIN 33 Auguste-Vlktofia-Straße 65
ixaiie0ai'ucni j^agaKu i^oäjo x^abusnixi ^aisna, Osaica, Japan
zur nersteilung eines Gyclopenten-Jopolyniers
\o±e rii.'1'inaung bexrifft ein Herstellungsverfahren für Jyclopenten-Jopolymere.
Iw. einzelnen oexriffx aie Erfindung einen neuen
Jopoly^ertyp des Jyclopentens. Lu speziellen oetrifft die dri'iijdung
ein Dinä.res üojoljiner aas Jyclopenxen und einein Gycloolei'in,
//eicnes minaestens zv/ei nicnticonjugierte Doppelbindungen
im xLing auf"» /eist, sowie ein ternär es Copolymer aus Cyclopenten,
eiaeu „ionoolefin una eiaeu Uycloolefin, v/elches mindestens
zwei nicnticonjugierte jopoelbinäungen i:.i xiing aufweist,
una aas Hersteilungaverianren derselben.
In längster Zeit ist der iiingöffnungspolymerisation von (Jycloolefinen
viel Aaf^er^sanrceit gescnenxt worden, insbesondere derlenij-en
aes üyclopentens, w-=icne zu einem 1,5-trans-polypenxenamer
fürirt; es ist allgemein begannt, üais das polypentenamer
als neuer jilasxomerxyp eine Anzahl erwüxiscnxer j^igenscnaften
zeigx. Xiiooesemaere soll aas Polypentexiamer eine xuericlich höhere
üoh- dz,/, i^aibfestigiceit (i. Grig, green strength) infolge seiner
Neigung zur iiristailisaxion zeigen, was im wesentlichen seiner
"trans"-iLonformaxion zugeschrieoen wird.
üs ist jeaoch aucn allgemein begannt, daib im i'alle der PoIy-
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merisation des Cyclopentene nacn nerkdmmlionen Verfahren das
j^olypentena.aer nur den nonen lMa^festigiceitsvvert zeigt, wenn die
xiooney-Viskosität aes Polymers üoer 100 hinausgeht, z.B. nach
deJi in der JA-08 7552/iyod vorgeschlagenen Verfahren.
VerarbeitDariceit aes iiohkaatschuks ist in einem solchen Fall
wegen der übermäßig rioiien _ooney-Vis.rC03ität nicht zufriedenstellend.
Außerdem könnte der erwünschte ,/ert der Waiüfestigiceit
nur erreicht werden, wenn eine vernachlässigbare iienge an verunreinigungen im monomeren üyclopenten vorliegt, wobei
der trans-Genalt des ernalxenen Polymers bis zu 93 >» reichen
würde, jedoch liegen im industriell verfügbaren üyclopenten
menrere Verunreinigungen vor, was den trans-Gehalt des erhaltenen
Polymers weit unter ^j> ρ drückt, delbst eine Spurenmenge
an lb-ulefinen, wie 2-Penten oder k-ij.ethyl-2-buten, setzt zum
Beispiel den trans-Genalt starK; xierab, und die Haiäf estigkeit
inrerseits vvird gering, wie dies in der JA-OB 11 3Ö7/1973
geoffenoart wird. Vermutlich wird der Fachmann leicht verstehen,
aaib aie Polymerisation unter Verwendung eines Oyclopentens,
das selbst frei von opurenüiengen an Verunreinigungen, wie
ia-uief inen, ist, in industriellem LIa la st ab nahezu undurchführbau
sein wird wegen der sich verbietenden geschätzten hohen J.V.G s ι en ·
jjs ist auch allgemein beicannt, daii ein Üyclopenten-Homopolymer
mit einem Katalysatorsystem hergestellt werden kann, welches
sicn aus einem Übergangsmetallsalz, wie «/olfram- oder Holybdänsaiz,
und einer organischen Aluminium-Verbindung zusammensetzt,
wobei der trans-G-ehalt des ernaltenen Homopolymers durch Änderung
der ixatalysatorzusamüiensetzung geregelt werden kann, aber
oieses Verfahren bietet gleichfalls kein wirksames Mittel zur
jjrreionung eines hohen Waiäfestigkeitswertes vermittels eines
nonen trans-Genaltes, üa die einen hohen trans-Genalt ergebende
ii.£'t-ilysatorzusamnensetzung gleichzeitig die Umwandlung von
zu Polymer herabsetzt.
-..aaagsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung eines
ρ jatenaüiers vorgeschlagen, welches merklich höhere ilaß-
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BAD ORIGINAL
bzw. xiohf estigkeitswerte aufweist, selbst im lalle der Verwendung
eines durch monomere Verunreinigungen, wie ß-01efine, verunreinigten
Cyclopentens, mittels Herstellung· eines Copolymers mit einem cyclischen Kohlenwasserstoff, welcher mindestens
zwei nichtkonjugierte Doppelioindungen im Hing aufweist. Die
Erfindung schlägt ein Verfahren zur Herstellung eines Oyclopenten-uopolymerelastomers
mit einem geringeren Y/äriae aufbau in
Vergleich zum Homopolymer vor.
Im allgemeinen gab es bisher zwei Verfahren zur Herstellung
eines Copolymers, d.h. das weit verbreitete Verfahren der Beschickung
mit zwei ilonomerenarten zum Zeitpunkt des Polymerisationsbeginns und uas Verfahren der Ausnutzung einer gegenseitigen
Disproportionierungsreaktion zwischen zwei polymeren Spezies.
Im Falle der Anwendung des ersteren Verfahrens auf Oyclopenten unter Verwendung eines cyclischen Polyens, wie des 1,5-Cyclooctadiens
oder 1,5,9-Cyclododecatriens, als Comonomer ist es
schwierig, ein gleichförmiges Copolymer herzustellen, aus einer Anzahl von Gründen, einschließlich der Reaktivitätsunterschiede
der monomeren Spezies oder mit anderen ,/orten der unterschiedlichen
Aoordinatioiisfähigkeit an s/olfram als der aktiven katalytiscnen
Spezie. Zusätzlich wird die Umwandlung des Cyclopentene in das Polymer durch Zusatz des Comonomers herabgesetzt. vYenn
zum Beispiel 1,5-Cyclooctadien als Comonomer verwendet wird,
ist dessen Reaktivität oberhalb Raumtemperatur hoch und wird durch die Verwendung organischer Aluminiumverbindungen als
starker .uewissäuren, wie Äthylaluminiumdiehlorid erhöht, während
aie Reaktivität des Cyclopentene selbst unterhalb Raumtemperatur (optimal bei etwa O0C) hoch ist und dieses eine erhöhte
Reaktivität üoer einem i'rialkylaluminium enthaltenden Katalysator
zeigt. Diese j-teaictivitätsunterschiede zeigen, daß die
katalytisch aktiven Spezies für diese beiden Monomeren nicht die gleichen sind.
Andererseits ergibt sich im Falle der Anwendung des anderen
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verfanrens, d.ii. der ulefin-idsproportionierung von Polymer zu
polymer/Copolymer, eine jJescnränkung hinsichtlich der x-Leaktionszeit,
wenn, niciit oeitenreaKtionen stanüfinden sollen, die
ein niedermolekulares jibbauprodukt ergeben, was durch Depolyme
risationsreaKtionen hervorgerufen wird und in der JA-08
12 5di/iy7i geoffenbart worden ist. Außerdem gibt es "bei der
cneiaiscnen x-urcüfunrung dieses Verfahrens einen weiteren Nachteil
wegen des „ascaens und Uiasetzens zweier visiioser Polyaaerlosungen,
was ebenfalls die eigentlicne Herstellung des gewdascn'üen
x-olyiiLex-s behindert.
döüi erfinaungsgemäisen Verfahren kann .aan. sich der ochwieriov:eiten
infolge aer iteaktivitätsunterdrücicung, die mit der
Auswahl aer j.ue"t;alloröanischen Verbindung verknüpft ist, entledioen.
AUiserd'^u .:ann -uan den groioen Vorteil der Herstellung
sogenannter "zugescnnittener" bzw. "laaiigeschneiderter" Copolyiiierex1
Jiiit eiriSüi breiten Bereich der Jopolymerzusamiaensetzung
una ,eregelter ,jecjUexizlange vom üopolymer des statistischen
Jopolymertyps bis zum jilockcopolyjaertyp nutzen ver.aiittels einer
iiegelung aes jieschicicungsvernäitnisses und der Umwandlung sowohl
in einer ersten als auch einer zweiten Ijtufe and der Regelung
des ^oleiuiiargewie'htes eines Zwischenpolymers in der ersten
btufe.
erfinctungsgemäiie Yerfanren zur Herstellung von Copolymeren
ist somit völlig verscnieden von den ο Den erwähnten herköniiiiliCiien
Vertaixren and viel vorteilnafter als andere Verfahren,
insofern es die nersteilung maiogescnneiderter Oopolymerer in
reproauzierbarer .,eise gestattet.
geeignetes n^cnteonjugiertes cyclisches roLyen wird z.jj.
1, 5-o/ciüoctadien oaer 1, 5» y-üyclododecatrien usv/. gewählt,
die .drfiüüung ist jedoch nicht auf diese beiden bescnränKt.
jjiese nicnt^onjugierten cycliscnen Polyene .ieraen vorteilnafterweise
in einer ..lenge von o,l bis 5^ Gew.—/j, vorzugsweise
1 bis 3υ ü-e,v.-/i>, bezogen auf Uyclopenten, verwendet.
nicnt.'conjugierte cyclische Polyen vvird in der ersten Jtufe
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aer Polymerisation iioer eirxeai x^atalysatorsys'teui unterzogen,
welcnes zusauien gesetzt ist aus (a) siner .,"oifram oder ..:olybdän
entxiai ucjntivjii .,exallverbiauurig una (.3) einer ±je./y is saure. Als
...'0.IfX-BjXi oaer molybdän ent Haltende uetallverbiiiaung far äie ^.oiiiponente
(A) x&nii jede der als olefin-jjisproportionierungsicatalysatoren
bekannte Verbindung verwendet werden, u.a. ..&-, .vCl,->
ϊ/001 , .<Ü-., ivioOlpr und Lioüül-z» welche bevorzugt sind.
vie ijevvissäure far aie ^ΰΰΐροηβητβ (B) ward aus:j,e;vählt unter
oeisüxelsweise hF~ , a1(JI,, λΙΒγ-, , dnOl,, oiül,, I'iül, , POLi
von welctien aIGI . und AlBr., oezaglich ihrer ii.atalysatora^tivi
tat erv/axisont sind.
Jas jxatalysutorsys Ge,,. v/ird vorteil.iaf lieweise aurcii ijjr.vär^ien
una υ.ιιΐ3ώ τ ζ en aer oeidjn x-i-O^oonenten (A) und (B) .diteinander im
voraus und in Bezug auf aie xi-atalysatoraictivität nervest el Lt.
piei wira es Oevorzagt, em iteaitiunsgeaiisoii aus „olf-
und .aluxiiniuiacnlorid als katalysator au verwenden, welcnes
eine none lOly^erisationsaktivität zeigt, wie in der
Ja-üü 29 5^y/iy'73 Desoiirieoen vrorden ist.
jie anaere ivatalysatorkomponente (U), welche sich aus einer
iiietailurganiscnen Verbindung eines lie tails der u-ruppe I bis IV
ues reriodensysxems zasaiu^ensotzt und in der zv^eiten ötufe Arervvendet
v/ird, uuifa^t eine bzw. mehrere der beitaruixen Or^anolitJaiuiJL-Veroindungen,
urganomagnesiuiu-Verbinaungen, Organoaluüiiniuiü-Verbinduiigen,
Organozinn-Verbindungen und ürganosiliziuin-Verbinuurigen,
^orunxer die ürganoaluminiuui-Verbindungen hinsichtlich der Aiccivität ara erväinschtesten sind. Jene ür^anoaluuiiniuin-VerbindUiigen
sind nicht als solche vollständig zu spezifizieren, jeaocn ist die 'Verwendung von Al(GpH^)^,Al(iso-Bu)-y,
(CpHp-)pAlUl und (JpH[-AlUlpZu empfehlen, una. die Verwendung der
i'rial-<ylaluiiiiniuiJi-TVerbindungen ist höchst ervninsclit.
DciS laolverhäitnis zwiscxien den Kojaponenten (A), (B) und (U) .Kann
innernalb 'weiter Grenzen variiert werden, wobei 0,1 bis 50/1,
vorzugsweise 1 bis lo/l für B/a und 0,1 bis 10/l für C/ä ge-
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BAD ORJSiNAL
.erra;:en, üUisoni es /..eine substantielle Beschränkung
31 ot. x/ie jicinonente (α) ...ird in einer -enge von ü,l-10 uilliuol-/iif
bezogen auf Jyciopenten, verwendet»
aes ernal^enen Oyolopenten-Copolymers kann
reguliert vveruen aurcn ite^eiung aer iiatalysatorraenge and der
x-olyuerisa.tionsDecli.dgu.jxgeri, oowo.nl es euenfa-ils effektiv ist,
eixie ^üle-ttulargewicntsregulation aurcn ^polymerisation eines
'^- oder ώ-...jiioolel'ins als dritter .^onoiiiorKOinoonente vorzunehiaen.
«ju j eilend - oder 10-. j.uno olefinen zählen zum Beispiel Atnylen,
l-x'opylen, i-juten, ^-juteii, 1-Penten, ü-Penten und 1-Hexan. ώΐηβ
.jeeic'uexe ^an,5'e janes ^o no olefins icann iaaerüalb eines Bereiciies
von u, υΐ-ΐυ ü-e.'/.-/j, oezo .en auf Üyclopenten, ge#cüiit vverden.
Jas erfitiüurigs./ejiäiDe Jopolynierisationsveriaiiren '//ird in seiner
ersxen und aweiten ötufs in Gre^enwart eines inerten l^osungsj.iixxels,
«le eines aliphatiscüen, alicyoiiscaer1. oder aroaatiscrien
Aonionrfasserstoffs oder nalogenierten Kohlenwasserstoffs
Dz·,;, ü-eaiscnen derselben, zuia Beispiel Uyclohexan, n-Hexan,
i'oiuol oder Jiiloroenzol, ciurcn :;ei':inrt. Jane Lösungsmittel sollten
frei sein von don Katalysator desaictivierenden Verunreinigungen
,71 e ..asser αηα geeigneten .iainigungsprozeduren unterzogen
vverden.
u,ie Polyaerisationsteirueratur vird innernalb eines Bereiches
von -öü° bis 4- TO0J, vorzugsweise -'^ü0 bis 4· 3ÜUC, sowohl füj
aie erste als aucn die zweite ütufe ausgewählt.
typiscne erfinaungsgeiaäii erfolgende Polymerisationsprozeüur
ist »vie folgt:
voroeütiuuiite iienje wolfraiJikataiysator (oder Ivlolybdän^atalysator)
und Lewissaure »7ird zu der in eineai geeigneten inerten
jjjoiiiigsiiiixtel --,elosxen, nxcntiionjugierten cycliscnen Polyen-Verbiaauiig
zugesetzt, ijann wird die erste Polymer i sax ions stufe
Dis zu öine-L -ce/viiasonoen Uuij/andlungsgrad durchgefiinrt. In der
Zvveioen otufe v/ird eine o/olopenten-jjüsung zu dieser Polymerisationsiusung
gegeöen. Jas ü-eiüiscn vvird eine .-i/eile bei xiaujntempe-
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ratur stellen gelassen, darin auf -10 bis 0 0 abgewählt und die
copolymerisation aurcü Zugabe einer Organoaluininium-Verbindung
gestartet, iia.cn Erreichung des ^evfurischten ümwandlungsgrades
wird das ernaltene Polymer mittels bekannter Prozeduren gewonnen,
d.h. durch Zusatz weniger Proaentmen^en eines Polymerisationsinnibitors,
wie Alkonol, und eines Antioxidanteil, gefolgt von der lOlyinerabscneidung im industriellen maßstab durch Heißwasser
benandluiig, und aann durcn mehrere l'rocknertypen getrocknet,
üei der erfindungsgemäßen Polymerisationsprozedur ist weder das
G-ewicntsverhäitnis des üomonomers (der nicntkonjugierten cycliscüen
Polyenverbindung) zum inerten !lösungsmittel noch das jiolverhältnis
des üomonomers zur -.ϊο If rain- oder ü'olybdänverbindung
spezifisch oescnränkt; es reicnen entsprechend 0,01 bis 10 für
das eine und 50 bis Iu.000 für das andere aus*
Das erf iridungs.^emäß ernaitene Copolymer weist selbst eine sehr
none xionfestigiceit auf und .cann zur Verbesserung der YorvulkanisatfestigKeit
(Konfestigiceit, greeen strength) und xüebrigkeit
einer syntnetiscnen ivautschukmasse aus otyrol-Butadien-iCautschuk
für allgemeine Zwecke, cis-Polyisopren, cis-Polybutadien,
Ätnylen-Propylen-i'erpolymer oder sonstigen, eingesetzt und weit
verorei-cet zur der Stellung von Vulkani säten für Fahrzeugreifen
und andere industrielle i^autschukteile verwendet werden.
i)ie Erfindung wird weiter arLaand der folgenden .Beispiele erläutert,
welcne sie jedoch nicnt beschränken sollen.
■deispiel 1
Herstellung des Polymerisationskatalysators
uhuer ge.-.en i'euciitxgkeit geschützter ütickstoffatmosphäre wurden Io g (4i,2 ..iilli'aole) wasserfreies ,»olfranioxid und 17»5 g
(Ι^υ ,aiilimole) Aluniiniumcnlorid gemiscnt und pulverisiert. Zum
Pulver wurden 100 ml Oiilorbenzol gegeben und das Gemisch unter
an eijue'U condenser bei 1ÖO°C 7 Stunden erhitzt. Haoh ·
:-juf iibumtemoeratur wurden 95 ml der überstehenden
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BAD
g mitteis einer Joritze in einen anderen Kolben überführt.
Die so ernaitene jvatalysatorlösung -vies einen .,olframgenalt
von u,Ib^ llilliuiol/ral auf.
nie polymerisation .'vtirde in einem mit einem ätic&stoffeinlaß,
versiegelten .niinlais für ooritze und Jünrer ausgestatteten fessel
und unter ultrareiner otic,cstoff atmosphäre durchgeführt. Zu-
näonst vvuraen 4üO ml feuciitigkeitsfreies jnlorbenzol in den Kessel
^es.euen, -eiolgt von der Zugaoe von 1,5 x-allimolen .Wolfram-Katalysator,
welcner die jj'ar'oe der Losung sofort zu einem tiefen
x-iot änderte. Das J-emisch .v"urde auf -i>0 0 ab etcühlt \ma mit 4ö ml
"Vol. —,o aes üyclopentens) 1,5-Oyclooctaäien versetzt, um die
Polymerisation zu sxarxen; aann wurde die Temperatur allmählich
auf υ ü 8ri--,enooen. Die Losung wurde nach ca. 1 Jtunde Polymerisation
vis.tcos.
in aie3e.ui o'oadiura v/urüen 7üÜ ml wasserfreies onlorbenzol und
4üO ml (4>5^ ..iOle) ähnlich gereinigtes wasserfreies üyclopenten
wiederura zur rOly-uerisationslosurig zugegeben. Das Gemisch wurde
dann auf -lü Ü ,eicühlt und die Polymerisation durch Zugabe von
j>y\j i.!iillimolen iriisobutylaluminium gestartet, 5 otunden fortgefünrt
und dann mittels Zusatz von laonoäthanolamin gestoppt,
üach iju,:abe eines üntioxi^danten wurde das Polymer mittels einer
zennfacnen -xsn>,e liethanol ausgefällt, wobei ein icautschukartiges
Polymer ^e./onrien wurde. Das so erhaltene polymer wurde in einem
Va.iommtrocAcner-ufen bis zu Konstantem Cfewicht getrocknet und
ergab 24^ g Produkt, entsprechend einem Um^aridlungsgrad von
72,3 yo· l>e:r aurcn Infra rot -boektrum ermittelte trans -G-ehalt betrug
ö"3 /o und der Uaclooctadien-üerialt war ö,2 ilol-yo, bestimmt
aus den NMfi-iies3uni::,en. Die Mooney-Yiskosität des liohkautschuks
war
Vergleichs Deispiel 1
Ähnlich dem Beispiel 1 wurden 30 ml wasserfreies Ohlorbenzol,
U,27d idillimole .-oifram-ivatalysator, 5 ml (Jyclopenten und 5 ml
509809/1068 λοι™α,
bad original
1» 5-^yclooctadien zusammengegeben, bei xiaumtexaperatur eine
,,eile stenen gelassen an α auf Ü O ..^eMiIiIt. l)ie Polymer isation
wurde dann .-estarxet durch Zugeben von O,55ö Millimolen
DutylaluiüiniuüL una 5 otunaen fortgeführt, ^s bildete sich nur
eine ,jjurenmenge an Jopolymer, vveiches eiuen trans-G-ehalt von
d5,l /ü und 1,5-Oyclooctaäien ^u lo,y !.ίοΐ-νό, bestimmt aus entsprecnetiden
Hi- und iitai-i^essunken, aufwies.
Y e r ,-,Ι e i c iis. ο ex spiel 2
7eroieiCiisueispiel 1 »/urue niederjaolt, ljiit Ausnaiiüie der Vervvenaung
von ^, 55b i.j.illi:aolen eines 1 : l-ü-e.uiscnes aus 'i'riiaobutyl
aj-u.ainiuui und Ätaylaludiniuiadicnlorid cH3"celle des i'riiaooutylaluäiiniuuis.
üach 5-stdndij-er Polymerisation resultierte ledigiicn
eine opureniien^e Pol/uier, welche 92,5 p trans-Jtrufctur und
17,2 ..iole Jyclooctadien enthielt.
■üeis'oiel 3
iiacn cer iiii Jeisoiel 1 oescnrieberien Aroeitsv/eise wurde die
erste x'oiyjierisatiunssxufe mit 6ü ral (15 Vol.~-p des Jyclopenxens)
wasserfreiem jyclooctaaien in ουϋ ml wasserfreiem Chlorbenzol
über 1,5 ,-äili^olen .iüifEaiatcatalysatur aurch..;efürirt; nach ca.
1 o'cunae wurde aie zweite rOlyjerisationsstufe eingeleixet,
indem zum oben ernaixenen u-emisch 500 .al ünlorben^.ol, 400 ml
Jyclopenten una ^,0 ilillimole a'riisoDutylaluainium gegeben wurden,
dach 5 υ t und en üujjüiymerisation wurden 244 g Produkt .gewonnen,
entsprechend einem Umsatz von 67 'fi. Der trans-G-ehalt
und aie x^ooney-Vis^ositat waren entsprechend ö4,0 φ und. dO.
.Beispiel 4
nacü aer in Beispiel 1 beschriebenen Ai'oeitsweise wurden dC üil
wasserfi-eies 1, 5-Jyclooctadien (20 YoI.-/ό des Oyclopentens)
zunächst in oOü ml wasserfreiem Ghlorbenzol über 1,5 i-iilliraolen
,voiframicatalysator polymerisiert und nach ca. 1 Stunde .mit
200 ml wasserfreiem Unlorbenzol, 400 ml (Jyclopenten und 3,0
Millimolen iriisooutylaluminium versetzt, um die Cyclopenten-
509809/1068 bad original
x-oly.ue-isation zu sparten, welche ca, 5 stunden fortgeführt wurde.
■js oiia-aten sicii iöy g Polymer, e/itsprechend 45,9 >& Umsatz,,
trans-ü-snalt des Protestes «ar üb, 5 yo und der ..lolenbruch des
J/clooctadiens iö,y -p.
ου ml ('<iü V\j1.-/o aes üy c Io ρ ent; ens) 1, 5-o'yclooö'tadien wurden ^u
H^CiSt £..acn eioer jjeia-jiel I ännlicnen Prozedur polymerisiert
in oüü nil v/asseri'reie„i uiiloroenZol über l,5-j.-iilli^iolen volfraiü
xv.a'calysaxor, bia aie richtige üjuwandlungsrate erreicht war, so
o.ann wurden 2υυ ^l üulurbenzoi, 4uü iü1 Uyclopenten und j>tü :.:il
xi^iola !'riisubutyiaiUi^ijiiuxii ninza^eseözt, Uui oie Jyclopenten-
^oly^erisation z.a starten, ^iacii ca. 5 ο t and en waren 45 jo iJon
zu Iby g jr'olyiiier u^i^esexzt, ,/eicnes lö,y ..ül-yo Jyclooctadien
entiiielt.
iiit diesern. Beispiel ,vii'a ein Ergebnis oericacet, bei .velcnem
1» 5> y-iiyclododecatrieri ansceile o.es 1,5-Oyclooctadiens als
jOiiionomer ver.vendax >vurde.
In einen uix o"üi0--;.öxoi'f belaaenen ,.ueaittoriiesöel vv'urden 450 ml
wasserfreies onlorbenzol, 5,2 iiiiliiaole ,,olfraui-i^atalysator
una 75 eil Jyclododecaxrien oe>Aeben und das ü-eruisch. eine /eile
stenen gelassen, ^ann v/urden 4,5 -iiliimole Alu^iiiniumbroiiiid hirzugesexzt,
uia die Polymerisation oei iiauiuteiuperatur zu starten,
vvooei aas system innernalb ca. 10 ilinuten einen viskosen Zuotana
annaiira, was einen honen ü'-isatz anzeigte.
jaan vvurden des weiteren yoo ra.1 wasserfreies Jhlorbenzol und
^oü iiii oyciopenten zum u-eiaisch gegeoen und das G-emisch auf
ca. ü U gekühlt, lile Copolymerisation wuxMe üann unter dtarten
aer ausgelösten Jyclopenten-Polymerisation mittels Zugabe von
ö,u4 Milliiiiolen l'riisobutylalujixnium aurchgefünrt. Nach 2 Jtunden
wurde aie polymerisation mittels ilonoatnanolauiin-Zusatz gestoppt,
nachfolgend aas Polymer in der gleichen ,/eise wie in
BAD ORIGINAL
509809/1068
- ii -
.Beispiel 1 gewonnen. üus ü-erficht des ernaltenen Polymers "betrug
195 g> der Umsatz lag bei 7b, 3 p. l!ie IMR-Analyse zeigte, daß
der 1,5,9-Oyclododecatrien-G-enalt 5z uol-^s betrug.
Zur Messung der iUi^enscnaften der Vulxanisate von Copolyineren
aieser Beispiele wurae der unten beschriebene i'est nach 30 Min.
Vulkanisation mit den unten beschriebenen Verbindungen durchgefürirt.
j-tezeptur der Verbindungen
.Bestandteil | G-ewichtsteile |
Copolymer | 100 |
IbAF xtuß | 50 |
Aromatisciaes Ul | 10 |
ZnU | 3 |
Stearinsäure | 3 |
antioxidant | 1,1 |
Vuiicanisationsbescxileuniger (OZ) | 0,6 |
ocnv/ef el | 1,8 |
pnysiicalische Eigenschaften der
Vorvulicanisate und VuLmanisate des Copolymers
2 | Harte 2) | Homopolymer | -bsp. 1 | Bsp. 2 | Bsp. 3 | |
-Vorvul.tcanisat- | xiiicicfederung 70 2) | |||||
... 1) | ii.eii.sfestift'fceit icp/cm : | db | 119 | 80 | 106 | |
2 ^oniestigiceit jsp/cjii |
9,2 | 36 | 23 | 37 | ||
lionaennui'ig ·ρ | 1183 | 808 | 1050 | 1280 | ||
-Vulicanisat- | ||||||
^erbscnlagzanigiceit | ||||||
kp/cm 2) | 22d | 226 | 248 | 249 | ||
x>eimurig 70 2) | 486 | 461 | 498 | 478 | ||
120 | 115 | 130 | 140 | |||
64 | 65 | 65- | 66' | |||
60 | 62 | 62 | 66 | |||
5) 35 | 34 | 38 | 37 |
509809/1068
BAD ORIGINAL
Physikalische üigenschaften *- Fortsetzung
Go ο dri eh-»/arme auf bau
Δι (0C) 4) 25 17,5 16
1) ML-4 (10O0O)
2) JIS K-6301
5) gemessen mit JIS Br-Type-'i'ester
4) gemessen mit Goodrich-Flexometer, 10O0G, 25 kg» nach
25 Minuten.
509809/ 1068
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Gopolymeren, dadurch
gekennzeichnet, daß man in einer erstem Stufe ein Cycloolefin mit einem Hing aus mehr als 7 Gliedern und mindestens zwei
nichtkonjugierten Doppelbindungen im Ring in Gegenwart eines
"Katalysators polymerisiert, welcher sich aus (A) einer i/letallverbindung
des Wolframs oder Molybdäns und (B) einer Lewissäure
zusammensetzt) und in einer zweiten Stufe das oben erhaltene Cycloolefin-Polymer und Oyclopenten oopolymerisiert, indem der
aus der ersten gtufe erhaltenen Polymerisationslösung Cyclopenten
in einem inerten Lösungsmittel und (C) eine metallorganische Verbindung eines Metalls der Gruppe I bis IV des Periodensystems
zugesetzt werden.
ar.BoA. 509809/1068
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48090280A JPS5038797A (de) | 1973-08-11 | 1973-08-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=13994092
Family Applications (1)
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DE2438915A Pending DE2438915A1 (de) | 1973-08-11 | 1974-08-09 | Verfahren zur herstellung eines cyclopenten-copolymers |
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JP (1) | JPS5038797A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US8210967B2 (en) * | 2006-10-17 | 2012-07-03 | Firestone Polymers, Llc | Elastomers, process for preparation, and uses thereof |
JPWO2016158677A1 (ja) * | 2015-03-31 | 2018-01-25 | 日本ゼオン株式会社 | シクロオレフィン開環共重合体およびその製造方法 |
WO2016158676A1 (ja) * | 2015-03-31 | 2016-10-06 | 日本ゼオン株式会社 | ゴム組成物、ゴム架橋物およびタイヤ |
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US3772255A (en) * | 1972-06-07 | 1973-11-13 | Goodyear Tire & Rubber | Ring-opening polymerization of cycloolefins |
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-
1974
- 1974-08-08 US US495629A patent/US3917747A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-08-09 DE DE2438915A patent/DE2438915A1/de active Pending
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Also Published As
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US3917747A (en) | 1975-11-04 |
JPS5038797A (de) | 1975-04-10 |
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