DE2436941B2 - Verfahren zum Aufzeichnen von periodisch auftretenden Signalen sowie Gerat zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe - Google Patents
Verfahren zum Aufzeichnen von periodisch auftretenden Signalen sowie Gerat zur Aufzeichnung und/oder WiedergabeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufzeichnen von periodisch auftretenden Signalen, z. B. Videosignalen,
mit verbessertem Nutz-/Störverhältnis auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger in parallel
zueinander verlaufenden Spuren, bei dem die Signale vor dem Aufzeichnen einem Träger aufmoduliert
werden.
Ein derartiges Verfahren ist nach der DE-OS 22 39 886 der Anmelderin bekannt Bei diesem bekannten
Verfahren wird mit zwei Magnetköpfen für die Aufzeichnung und Wiedergabe gearbeitet, wobei zur
Reduzierung der durch Übersprechen von einer Spur
ίο auf die andere entstehenden Störungen verschiedene
Spaltwinkel bei den Magnetköpfen vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dicht nebeneinanderliegenden oder sich sogar teilweise
überlappenden Spuren eine weitere, ggf. zusätzlich anwendbare Maßnahme zur Verbesserung des Nutz-Stör-Verhältnisses
zu treffen.
Die Aufgabe ist dadurch gelöst, daß für benachbarte Spuren die bei der Modulation entstehenden Signalspektren
frequenzverschachtelt werden.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann darin bestehen, daß für benachbarte
Spuren Träger unterschiedlicher Frequenz verwendet werden.
Alternativ dazu ist es gemäß siner anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich, daß für benachbarte Spuren Träger gleicher Frequenz verwendet werden und daß die Phase mindestens eines Trägers periodisch geändert wird.
Alternativ dazu ist es gemäß siner anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich, daß für benachbarte Spuren Träger gleicher Frequenz verwendet werden und daß die Phase mindestens eines Trägers periodisch geändert wird.
Eine dritte Möglichkeit besteht darin, daß für
jo benachbarte Spuren Träger gleicher Frequenz verwendet
werden und daß die Phase der bei der Modulation entstehenden Signalspektren zumindest für die eine
Spur periodisch umgeschaltet wird.
Bei dem nach der DE-OS 22 39 886 bekannten
Bei dem nach der DE-OS 22 39 886 bekannten
r> Verfahren wird jeweils der Inhalt eines Schaltbildes eines Farbfernsehsignals auf eine Schrägspur auf einem
magnetischen Aufzeichnungsband aufgezeichnet. Jedes Halbbild enthält eine Vielzahl von Zeilenabschnitten.
Jeder Zeilenabschnitt entspricht einem Abschnitt der Spur. Demnach kann gesagt werden, daß jeder
Periodenabschnitt der mit Zeilenfrequenz periodisch auftretenden Farbfernsehsignale auf einem Abschnitt
der Spur aufgezeichnet wird. Davon ausgehend kann eine Weiterbildung der dritten Ausführungsmöglichkeit
des erfindungsgemäßen Verfahrens darin bestehen, daß bei jeweils zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten oder
Abschnittsgruppen einer Spur und jeweils zwei benachbart dazu liegenden und ebenfalls aufeinanderfolgenden
Abschnitten oder Abschnittsgruppen einer
W daneben verlaufenden Spur zwei benachbarte Abschnitte
oder Abschnittsgruppen mit zueinander gleichphasigen Signalspektren und die anderen zwei benachbarten
Abschnitte oder Abschnittsgruppen mit zueinander gegenphasigen Signalspektren aufgezeichnet werden.
Dieser Gedanke kann beispielsweise praktisch dadurch realisiert werden, daß wechselweise eine Spur
mit Signalspektren unveränderter Phas>e und die nächste Spur mit Signalspektren, deren Phase von
Abschnitt zu Abschnitt oder Abschnittsgruppen zu Abschnittsgruppe umgeschaltet wird, aufgezeichnet
werden.
Für die Aufzeichnung der Chrominanzsignale von NiSC-Farbfernsehsignalen ist es zweckmäßig, die
Phasen der bei der Modulation entstehenden Signal-
b5 Spektren mit jeder neuen Zeile umzuschalten.
Für die Aufzeichnung der Chrominanzsignale von PAL-Farbfernsehsignalen ist es zweckmäßig, die Phase
der bei der Modulation entstehenden Sienalsnektren
mit jeder zweiten neuen Zeile umzuschalten.
Zurückkommend auf die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, gemäß der für benachbarte
Spuren Träger unterschiedlicher Frequenz verwendet werden sollen, wird wiederum unter der
bekannten Voraussetzung, daß jeder Periodenabschnitt der periodisch auftretenden Signale auf einem Abschnitt
einer Spur aufgezeichnet wird, zur Weiterbildung ferner vorgeschlagen, daß jeweils wechselweise für eine Spur
in allen Abschnitten eine erste Trägerfrequenz und für die nächste Spur in allen Abschnitten eine zweite
Trägerfrequenz verwendet wird.
Die praktische Anwendung der letztgenannten Weiterbildung für die Aufzeichnungen von NTSC-Farbfernsehsignalen
kann darin bestehen, daß die Chrominanzsignaie unter wechseiweiser Verwendung von zwei
Trägerfrequenzen aufgezeichnet werden, deren Frequenzabstand gleich einem ungeradzahligen Vielfachen
der halben Zeilenfrequenz ist.
Die Anwendung für die Aufzeichnung von PAL-Farbfernsehsignalen kann darin bestehen, daß die Chrominanzsignale
unter wechselweiser Verwendung von zwei Trägerfrequenzen aufgezeichnet werden, deren Frequenzabstand
gleich einem ungeradzahligen Vielfachen eines Viertels der Zeilenfrequenz ist
Die Erfindung betrifft ferner Geräte zum Aufzeichnen von periodisch auftretenden Signalen auf einem
magnetischen Aufzeichnungsträger unter Anwendung eines der vorgenannten Verfahren und/oder zur
Wiedergabe der so aufgezeichneten Signale.
Die Geräte gehen von dem in der DE-OS 22 39 886 beschriebenen Stand der Technik aus. Ihre Merkmale
sind in den Unteransprüchen 12 bis 18 angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Teilansicht eines Aufzeichnungsträgers zur Veranschaulichtung von Teilen zweier Spuren, in
welche Signalinformation aufgezeichnet werden kann;
Fig.2 ein Blockschaltbild von Grundkomponenten eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsgerätes zur
Herabsetzung der Nebenaufnahmestörung zwischen frequenzumgewandelten Chrominanzkomponenten
eines Videosignals;
F i g. 3 ein Blockschaltbild eines Aufzeichnungsgerätes für eine der Arbeitsweisen nach F i g. 2;
Fig.4A bzw. 4B einen Kammfilter und seine Frequenzcharakteristiken;
Fig.5A-5C Frequenzkurven für Abschnitte der in
F i g. 3 gezeigten Schaltung;
F i g. 6 eine graphische Darstellung von Frequenzverhältnissen für F i g. 3;
F i g. 7 ein Blockschaltbild eines Rückspiel- oder Wiedergabegerätes zur Verwendung zur Wiedergabe
von Signalen, die mit dem Gerät nach Fig.3 aufgezeichnet worden sind;
F i g. 8A und 8B Frequenzkurven für die F i g. 3 und 7;
Fig.9 die nach den Fig.3 und 7 verwendeten
Wandler;
Fig. 10 eine Teilansicht einer Aufzeichnung, die mit
den Wandlern nach F i g. 9 gemacht worden ist;
F i g. 11 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsgerätes;
Fig. 12 ein Blockschaltbild eines Wiedergabegerätes
für die Wiedergabe von Signalen, die mit dem Gerät nach F i g. 11 aufgezeichnet worden sind;
Fig. 13 eine graphische Darstellung eines Frequenz
spektrums zur Veranschaulichung des Unterschiedes zwischen den Geräten nach F i g. 3 bzw. 11;
Fig. 14 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausfüh·
rungsform eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsgerätes;
F i g. 15 ein Teilbild einer Aufzeichnung, die mit dem
Gerät nach F i g. 14 gemacht worden ist;
Fig. 16 einen Satz Wellenformen, auf welche Bezug
gemacht werden wird, wenn die Arbeitsweise des Gerätes nach F i g. 15 erläutert wird; und
so Fig. 17 ein Blockschaltbild eines Wiedergabegerätes
für die Wiedergabe von Videosignalen, die mit dem Gerät nach F i g. 14 aufgezeichnet worden sind.
F i g. 1 zeigt einen Abschnitt eines Aufzeichnungsträgers 21, auf welchem sich zwei Spuren 22 und 23
befinden, welche in dieser Reihenfolge aufgezeichnet worden sind und zwar infolge der Relativbewegung in
der Richtung der Pfeile 24 und 26 zwischen dem Aufzeichnungsträger und den (nicht gezeigten) Aufzeichnungswandlern.
Nur zwei Spuren 22 und 23 sind gezeigt, obwohl bei der normalen Aufzeichnung von
Signalinformation eine große Anzahl derartiger Spuren vorhanden ist Jede Spur ist in Bereiche oder
Inkremente unterteilt, wobei die Inkremente 27—32 zur
Veranschaulichung gezeigt sind. Jeder dieser Bereiche oder Inkremente weist eine darin aufgezeichnete
Signalinformation einer Zeilenabtastlücke, beispielsweise einer Zeilenabtastlücke eines Videosignals, welche in
Zeilenabtastlücken und Teilbildintervalle bzw. Abtastlücken geteilt ist Gewöhnlich, jedoch nicht zwingend,
weist jede Spur 22 bzw. 23 ein Zeileninkrement für jede Zeilenabtastlücke eines Teilbildes des Fernsehsignals
auf.
Jede Zeilenabtastlücke und jede Teilbildlücke enthält einen Austast- und Synchronisierabschnitt wobei
entsprechend der allgemeinen Praxis die gezeigten Spuren 22 und 23 Inkremente 27—32 sowie sämtliche
andere Inkremente aufweisen, die in einem Muster angeordnet sind, welche eine Η-Ausrichtung genannt
wird. Dies ist zu erzielen, indem die Relativbewegungen entlang der Richtungen 24 und 26 entsprechend dem
Synchronisierabschnitt des Videosignals, aufgezeichnet werden soll, geregelt werden, so daß der Abschnitt des
Inkrements oder Bereichs 27, auf welchen beispielsweise das Austast- und Synchronsignal in der Spur 22
aufgezeichnet ist, mit dem Abschnitt des anstoßenden Inkrements oder Bereiches 28 ausgerichtet ist, in
welchem das Austast- und Synchronsignal für dieses Zeilenintervall aufgezeichnet ist Dies reduziert die
Störung bzw. Nebenaufnahme bzw. Einstreuung der Austast- und Synchronsignalinformation aus einer Spur
zur anderen. Die gezeigten Spuren 22 und 23 in F i g. 1 sind auf solche Weise aufgezeichnet worden, daß sie
benachbart sind. Es wird angenommen, daß die Breite
oder Größe jedes (nicht gezeigten) Wandlers, der zur Aufzeichnung der Spuren verwendet wird, genau der
Weite oder Breite der entsprechenden Spur 22 bzw. 23 entspricht Signale, die in benachbarten Spuren aufgezeichnet sind, wie in F i g. 1 gezeigt, würden Nebenwiedergabe aus einer Spur zur anderen und Störungen
während der Wiedergabe herbeiführen, da der (nicht gezeigte) Wiedergabewandler, welcher die Spur 22
abtastet, durch das Magnetfeld der benachbarten Kante
der Spur 23 unvermeidlich etwas erregt sein würde.
komponenten eines Farbfernsehsignals getrennt von
den Chrominanzkomponenten behandelt werden. Insbesondere modulieren die Helligkeitskomponenten
einen Träger, so daß sie in einem Abschnitt des zur
Verfügung stehenden Frequenzbandes mit höherer Frequenz aufgezeichnet werden. Falls die Spuren 22 und
23 dann mit entsprechenden Wandlern aufgezeichnet werden, welche unterschiedliche Azimutwinkel ihrer
entsprechenden Spalte haben, und falls die selben Azimutwinkel bei den Wandlern verwendet werden,
welche eine Videoinformation wiedergeben, die in den Spuren 22 und 23 aufgezeichnet ist, so würde der
allgemein bekannte Azimutverlust zur Dämpfung des Signals führen, das während der Abtastung der Spur 22
aus der Spur 23 wiedergegeben wird. Die Chrominanzsignalkomponenten sind jedoch gemäß allgemein
bekannter Praxis aus einem Band um die normale Chrominanzträgerfrequenz frequenzumgewandelt, welche im Fall des Signals nach dem US-Amerikanischen
nationalen Fernseh-Ausschusses annähernd 3,58 MHz ist, und zwar auf eine verhältnismäßig niedrige
Frequenz von etwa 600 oder 70OkHz. Da der Azimutverlust allgemein der Frequenz der Signale
proportional ist, wird die Störung infolge der Nebenwiedergabe aus Niederfrequenzsignalen, wie z. B. den
frequenzumgewandelten Chrominanzsignalkomponenten, durch die Verwendung von Wandlern mit
unterschiedlichen Azimutwinkeln in demselben Grad herabgesetzt, wie die Störung bzw. Nebenwiedergabe
aus Hochfrequenzsignalen, wie z. B. den frequenzmodulierten Helligkeitssignalkomponenten. Wenn somit auch
Wandlern mit verschiedenen Azimutwinkeln für die Aufzeichnung der Spuren 22 und 23 gemäß F i g. 1 und
dann für die Wiedergabe der aufgezeichneten Signale verwendet werden, würden im Bereich oder Inkrement
28 der Spur 23 aufgezeichnete Chrominanzinformationssignale von dem Wandler aufgenommen werden,
der den Bereich oder Inkrement 27 durchquert, während er die Spur 22 abtastet, wobei sie mit dem Chrominanzsignal störend zusammenwirken würden, das aus dem
Bereich oder Inkrement 27 wiedergegeben ist
Nach der obenerwähnten DE-OS 22 39 886 ist eine derartige störende gegenseitige Wirkung zwischen
Signalen aus benachbarten Bereichen durch die Nichtaufzeichnung eines Chrominanzsignals im Bereich
oder Inkrement 28 beseitigt, falls ein Chrominanzsignal im Bereich oder Inkrement 27 aufgezeichnet ist, und
umgkehrt Nach der Erfindung gemäß dieser Anmeldung wird die Aufzeichnung von Chrominanzinformationen so gewechselt, daß die Chrominanzinformation
nicht im Inkrement 29, sondern im Inkrement 30 aufgezeichnet wird. Vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, wird Chrominanzinformation im Inkrement
31 aufgezeichnet, und falls dort aufgezeichnet ist, so
wird keine Chrominanzinformation im Bereich 32 aufgezeichnet sein. Unter gewissen Bedingungen würde
bevorzugt sein, keine Information im Inkrement 31 aufzuzeichnen, sondern statt dessen Chrominanzinformation in zwei aufeinanderfolgenden Inkrementen 30
und 32 aufzuzeichnen. Verschiedene andere Muster der Aufzeichnung von Chrominanzinformation sind in
dieser Anmeldung enthalten, wobei jedoch sämtliche von der Wiedergabe der Chrominanziiifonnation
abhängen, welche in einen Zeilenbereich oder Inkrement aufgezeichnet wurde, wobei diese Information
verwendet und gleichzeitig verzögert und dann die verzögerten Nachbildungen verwertet werden, um den
Spalt in dem nächsten Zeilenintervall bzw. den nächsten Zeilenintervallen auszufallen, für welche das Chrominanzsignal nicht aufgezeichnet wurde. Während sich das
Chrominanzsignal von einer Zeile zur anderen nicht viel
verändert, ändert es sich doch etwas, wobei diese
Wirkung derselben Information zweimal oder sogar mehr die Güte der Wiedergabe eines Farbfernsehbildes
und insbesondere das Verhältnis Signal/Geräusch bis zu einem gewissen Grad herabsetzt.
Fig.2 zeigt Grundkomponente einer erfindungsgemäßen Schaltung, um zu ermöglichen, daß aufeinanderfolgende Spuren, wie z. B. die Spuren 22 und 23 nach
F i g. 1 aufgezeichnet werden und in jedem seinen
ίο Bereich oder Inkrement jeder Spur sowohl Helligkeitsals auch Chrominanzinformation enthalten. Das Helligkeitssignal wird aus einer Eingangsanschlußklemme 34
einem Winkelmodulator 36 zugeführt, in welchem es die Phase oder Frequenz eines Trägersignals moduliert, das
! 5 innerhalb des Winkelmodulator» 36 erzeugt ist. Dieses
winkelmodulierte Signal wird an einen Wandler 37 angeschlossen, um durch den letzteren auf einen
Aufzeichnungsträger 38 aufgezeichnet zu werden. Eine Relativbewegung zwischen dem Wandler 37 und dem
Aufzeichnungsträger 38 findet statt, welche in eine Bewegung des Aufzeichnungsträgers entlang der
Richtung des Pfeiles 39 aufgelöst werden kann.
Chrominanzkomponenten des Videosignals entsprechend den Helligkeitskomponenten, die an die Ein-
gangsklemme 34 angelegt sind, werden an eine Eingangsklemme 41 angelegt. Diese Eingangsklemme
ist mit einer Frequenzumsetzungseinrichtung 42 verbunden, welche einen Frequenzwandler oder eine
Mischstufe 43 enthält, dessen Ausgangsleistung dem
Wandler 37 zugeführt wird. Gemäß der allgemeinen
Praxis weisen die Chrominanzkomponenten einen Träger auf, der ursprünglich eine Frequenz im oberen
Teil des Videosignalbandes hat Die Chrominanzkomponenten sind um diesen Träger herum mit solchen
Frequenzen gebündelt, daß sie sich mit Komponenten in demselben Teil des Frequenzbandes der ursprünglichen
Helligkeitskomponenten verschachtelt welche an die Eingangsklemme 34 angelegt sind. Die gezeigte
Frequenzumwandlungseinrichtung 42 weist im allge
meinen einen Signalgeber 46 auf, welcher entweder
eines oder zwei Frequenzumwandlungssignaie je nach der Arbeitsweise des Systems erzeugt. Das Frequenzumwandlungssignal bzw. die Frequenzumwandlungssignale ist bzw. sind mit dem Frequenzumwandler 43
verbunden, um den Träger der Chrominanzkomponenten zu einem Band mit verhältnismäßig niedriger
Frequenz unterhalb des Bandes von Frequenzen zu verschieben, wie von dem modulierten Träger aus dem
Winkelmodulator 36 besetzt
so Das Grundsystem weist ferner eine Synchronsignaleingangsklemme 47 und eine Synchronschaltung 48 auf,
um Synchronsignale aufzunehmen, die mit ausgewählten Synchronsignalen des aufzuzeichnenden Videosignals synchron sind. Die Synchronschaltung ist mit der
Schalt- oder Auswahlschaltungseinrichtung 49 bzw. 51 verbunden, die entsprechend den nachfolgend näher zu
beschreibenden erfindungsgemäßen Ausführungsformen alternativ vorgesehen sind. Entweder die Schaltkreiseinrichtung 49 zur Steuerung der Umwandlungs-
Signalleistung zum Umwandlungssignaleingang zum Frequenzwandler 43 oder die Schaltkreiseinrichtung 51
wird für die Auswahl des Ausgangssignals des Frequenzwandlers in der Frequenzumwandlungseinrichtung 42 verwendet Nach einer Arbeitsweise erzeugt
der Signalgeber 46 zwei Frequenzumwandlungssignaie unterschiedlicher Frequenz, wobei die Schalteinrichtung
49 zum Anlegen des einen oder des anderen dieser beiden Signale abwechselnd an den Frequenzwandler
43 verwendet wird, um die Chrominanzkomponenten in eines oder das andere der beiden Frequenzbänder
umzusetzen. Wie nachfolgend beschrieben, können sich diese Bänder fast vollkommen überlappen oder aber in
Frequenz wesentlich voneinander getrennt sein. Im Fall -> eines Systems unter Verwendung zweier verschiedener
Umwandlungsfrequenzen würde das in der Spur 22 nach F i g. 1 aufgezeichnete frequenzumgewandelte Chrominanzsignal
eine Trägerfrequenz haben, während das in der Spur 23 aufgezeichnete frequenzumgewandelte ι ο
Chrominanzsignal eine andere Trägerfrequenz haben wird. Diese Trägerfrequenzen werden nicht nur
unterschiedlich voneinander sein, sondern auch so gewählt, daß sie sich miteinander und mit den
Chrominanz- und Helligkeitskomponenten oder zumindest
mit den Frequenzen verschachteln, welche diese Komponenten einnehmen würden, falls die Komponenten
vorliegen würden.
Wird andererseits das System auf solche Weise verwendet, daß der Signalgeber 46 nur ein einziges
Frequenzumwandlungssignal erzeugt, so wird der Frequenzwandler 43 so angeordnet sein, um zwei
Ausgangssignale der Schalteinrichtung 51 zuzuführen, wobei eines dieser Ausgangssignale phasenverschoben
oder genauer umgekehrter Polarität ist In diesem Fall steuert das Signal aus der Synchronschaltung 48 die
Schalteinrichtung 51, um das eine oder das andere dieser frequenzumgewandelter Signale entgegengesetzter Polarität
auszuwählen und das ausgewählte frequenzumgewandelte Signal an die Ausgangsklemme 44 anzulegen,
die durch den Wandler 37 aufgezeichnet werden soll. Die Auswahl des einen oder des anderen dieser
frequenzumgewandelten Signale würde ein Aufzeichnungsbild, obwohl kein sichtbares Bild, der Chrominanzkomponenten
in den Inkrementen in den Spuren 22 und 23 erzeugen. Ein Aufzeichnungsbild zur Herabsetzung
von gegenseitiger störender Wirkung zwischen benachbarten Inkrementen, wie z. B. den Inkrementen 27 und
28 in den Spuren 22 und 23, wird nachfolgend näher beschrieben.
Bei der näheren Darstellung in Fig.3 eines erfindungsgemäßen Bandauinahmesystems ist eine
Farbfernsehsignaleingangsklemme 53 vorgesehen, um ein Videosignalgemisch aufzunehmen, welches sowohl
Helligkeits- als auch Chrominanzkomponente enthält und aus Zeilen-, Teilbild- und Halbbildintervallen mit
Austast- und Synchronabschnitten in jedem dieser Intervalle besteht Ein Tiefpaßfilter 54 verbindet die
Eingangsklemme 53 mit einer Verzögerungsschaltung 56, welche wiederum ein Signal einem Frequenzmodulator
57 zuführt Der Frequenzmodulator enthält eine Quelle zur Erzeugung eines Trägers, dessen Frequenz
moduliert werden soll. Der Ausgang des Frequenzmodulators 57 wird durch einen Hochpaßfilter 58 einer
Mischschaltung 59 zugeführt
Die Eingangsklemme 53 ist auch mit einem Kammfilter 61 verbunden, welcher die Chrominanzsignalkomponenten
des Videosignalgemischs trennt Der Ausgang des Kammfilters 61 ist mit einem Frequenzwandler
62 verbunden, wobei ein frequenzumgewandel- ω
tes Trägersignal dem Frequenzwandler 62 aus einem zweiten Frequenzwandler 63 zugeführt wird. Das
frequenzumgewandelte Ausgangssignal wird aus dem Wandler 62 durch einen Bandpaßfilter 64 einer
Mischstife 59 zugeführt b5
Die Eingangsklemme 53 ist auch mit einer Horizontalsynchron-Trennstufe
65 verbunden, deren Ausgang mit einer Phasenvergieichsschaltung 66 verbunden ist,
welche auch Signale über einen Frequenzteiler 67 aus einem Oszillator 68 empfängt. Der Ausgang der
Phasenvergieichsschaltung 66 ist mit dem Oszillator 68 verbunden, um seine Frequenz zu steuern, während der
Ausgang des Oszillators 68 mit dem Frequenzwandler 63 verbunden ist.
Die Eingangsklemme 53 ist auch mit einer vertikalen Synchronsignal-Trennschaltung 69 verbunden, deren
Ausgang an eine Flip-Flop-Schaltung 71 angelegt ist. Diese Flip-Flop-Schaltung ist mit einer Schalt- oder
Auswahlschaltung 72 verbunden, welche an und für sich so arbeitet, wie wenn sie ein einpoliger Ein- und
Ausschalter wäre, dessen Pole mit Ausgangsschaltungen zweier Oszillatoren 73 bzw. 74 verbunden sind.
Die Flip-Flop-Schaltung 71 ist auch mit einer Servosteuerschaltung 76 verbunden, welche die Arbeitsweise
eines den Wandler antreibenden Motors 77 im mechanischen Teil des Systems gemäß allgemeiner
Praxis steuert. Zusätzlich zum Verbundensein mit der Servoschaltung 76 ist die Flip-Flop-Schaltung 71 auch
mit einem Steuersignalwandler 78 verbunden, der angeordnet ist, um Steuersignale entlang einer Kante
eines Magnetbandaufzeichnungsträgers 79 aufzuzeichnen, der teilweise um eine Trommel 81 herum
spiralförmig eingewickelt ist Diese Trommel hat einen oberen Teil 82 und einen unteren Teil 83 und einen
Schlitz 84 dazwischen. Zwei Wandler 86 und 87 sind an entgegengesetzten Enden eines Armes 88 angeordnet,
der am Ende einer Welle 89 befestigt ist, die durch den Motor 77 angetrieben wird. Ein Verstärker 91 verbindet
die Mischschaltung 59 mit den Wandlern 86 und 87.
Bevor die Arbeitsweise dieser Schaltung Vorrichtung nach F i g. 3 näher zu beschreiben ist, ist es erwünscht,
den Kammfilter 61 kurz zu berücksichtigen, der in F i g. 4A etwas detaillierter gezeigt ist Wie ersichtlich,
weist er eine Eingangsklemme 92 auf, welche mit einer Verzögerungsleitung 93 verbunden ist, welche die durch
sie kommenden Signale um ein Horizontalzeilenintervall
verzögert, welches im Falle des Signals nach dem US-Amerikanischen nationalen Fernseher-Ausschuß
1/15, 750tel einer Sekunde beträgt Sowohl die Eingangsklemme 92 als auch der Ausgang der
1 H-Verzögerungseinrichtung 93 sind mit Eingangsklemmen einer Kammschaltung 94 verbunden, welche
eine Ausgangsklemme 96 hat
Die Ansprechcharakteristik des Kammfilters 61 nach Fig.4A ist in Fig.4B dargestellt Wie ersichtlich,
überträgt der Filter 61 äußerst leicht die Signale, die nahe einer Frequenz fs sind, welche die Trägerfrequenz
der Chrominanzkomponenten ist und im Falle des Signals nach dem US-Amerikanischen nationalen
Fsrnseherausschuß annähernd 3,58 MHz ist Der Filter überträgt auch mit einer etwas größeren Dämpfung
Signale, deren Frequenz sich von der Frequenz fs um
eine Frequenz //, unterscheidet, welche die Fundamentalfrequenz
der Zeilenfolgefrequenz von annähernd 15,750 kHz ist Der FOter überträgt auch Signale, die
sich von der Frequenz /jum andere Integralvielfache der
Frequenz 4 unterscheidet Diese sind die Frequenzen von Komponenten des Chrominanzsignals. Der Filter
61 weist jedoch im wesentlichen vollständig Signale ab, welche Frequenzen haben, die sich von der Frequenz fs
um ungerade Vielfache von '/2 Fh unterscheiden. Diese
sind genau die Frequenzen der Helligkeitssignalkomponenten im Video-Signalgemisch. Somit ist ein Kammfilter
sehr geeignet, Helligkeitskomponenten von Chrominanzkomponenten zu trennen.
Bei der Beschreibung der Arbeitsweise der Schaltung
nach Fig.3 wird Bezug auf die Fig.5A —5C und 6
genommen. Das Frequenzband eines typischen Videosignals, das an die Eingangsklemme 53 der Schaltung
nach F i g. 3 angelegt werden soll, ist in F i g. 5A gezeigt, in welcher der als Sy bezeichnete Abschnitt das Band der
Helligkeitskomponenten und der als Sc bezeichnete das
Frequenzband der Chrominanzkomponenten ist, die um den Chrominanzträger mit der Frequenz fs herumgebündelt
sind.
Aus Gründen, welche nachfolgend beschrieben werden, ist die Frequenz des durch den Osuillator 73
erzeugten Signals /J-I-1A fh, während jene des Oszillators
74 Z5-1A 4 ist
Der Schaltkreis 72 wird durch ein Impulssignal P3
gesteuert, das in der Flip-Flop-Schaltung 71 entsteht und in Zeile A der Fig.6 dargestellt ist. Das
Impulssignal P, ist eine Rechteckwelle, welche ein negatives Intervall T„ hat, welches im Fall der
Aufzeichnung eines Teilbildes in jeder der Parallelspuren für die Dauer einem Fernsehteilbild gleich ist, sowie
ein positives Intervall Tb mit derselben Dauer wie jener des Intervalls T3. Somit verbindet der Schaltkreis 72 die
Oszillatoren 73 und 74 abwechselnd mit dem Frequenzwandler 63 für ein Teilbildintervall jedesmal. Als
Ergebnis stellt die in Zeile B der F i g. 6 dargestellten Frequenz des Signals, das durch den Schaltkreis 72 an
den Frequenzwandler 63 angelegt ist, /j- 1A fh für jedes
der Intervalle Ta und /S4- 1A (fh) für jedes der Intervalle
Tb dar. Wie erwähnt, entspricht dies der allgemeinen
Praxis der Aufzeichnung eines Teilbildintervalls, welches
eine Dauer hat, die dem Intervall T3 eine Spur, beispielsweise der in F i g. 1 gezeigten Spur 22, gleich ist,
und des nächsten Teilbildintervalls, welches eine Dauer hat, die dem Intervall Tb auf der nächsten Spur,
beispielsweise der Spur 23, gleich ist
Der Oszillator 68 erzeugt ein Signal mit einer Frequenz fa die ausgewählt ist, um η fh zu sein. Es wurde
gefunden, daß ein geeigneter Wert für η 44 ist, so daß die
Frequenz des Oszillators 68 annähernd 693 kHz ist Dieses Signal wird konstant gehalten, indem seine
Frequenz durch n, d. h. durch 44, in dem Frequenzteiler 67 geteilt wird, um ein Signal mit einer Frequenz fh zu
erzeugen, wobei die Phase dieses Signals in dem Phasenvergleicher 66 mit dem Horizontalsynchronsignal
aus der Trennstufe 65 verglichen wird. Der Ausgang der Phasenvergleichsschaltung 66 wird angelegt,
um den Oszillator 68 zu steuern. Das gesteuerte Signal mit der Frequenz /caus dem Oszillator 68 wird an
den Frequenzwandler 63 angelegt Dieser Frequenzwandler 63 ist typisch ein Gegentaktmodulator, welcher
angeordnet ist um die Frequenzen der an ihn angelegten Signale zu addieren. Für ein Teilbildintervall,
das in F i g. 6 als das Intervall T3 bezeichnet ist hat das
Ausgangssignal des Frequenzwandlers 63, wie in Zeile C der Fig.6 angedeutet, eine Frequenz fc+fs—xU(fh),
während für das nächste Teilbildintervall Tb die
Frequenz des Ausgangssignals aus dem Frequenzwandler fc+fs+l/*(fh) ist Diese beiden Signale werden
während abwechselnder Teilbildintervalle an den Frequenzwandler 62 angelegt, der typsich ein anderer
Gegentaktmodulator ist, der angeordnet ist, um die Frequenzen der an ihn angelegten Signale zu subtrahieren.
Das andere Eingangssignal zum Frequenzwandler 62 ist das Chrominanzsignal, welches Komponenten es
aufweist, die um die ursprüngliche Trägerfrequenz £ herum gebündelt sind und Frequenzen haben, welche
sich von Λ durch Integralvielfache von fh unterscheiden.
Somit wird in dem Frequenzwandler 62 ein Signal S/ erzeugt, welcher Koponenten hat, welche um die
Frequenz fc— 1A (fh) während des Teilbildintervalls T3,
wie in Zeile D der F i g. 6 gezeigt und um die Frequenz fc+ 1A (fh) während des Intervalls 7i gebündelt sind. Das
von diesem Signal S/ besetzte Frequenzband ist in Fig.5B und 5C dargestellt Diese beiden Bänder
unterscheiden sich in der Tat in der Frequenz geringfügig voneinander. Die Frequenz fc— 1A (fh) kann
als /ca und die Frequenz fc+xl*(fh) als fCb geschrieben
werden. F i g. 5C zeigt das Verhältnis zwischen diesen Frequenzen, wobei die beiden F i g. 5B und 5C das Band
des frequenzmodulierten Signals S/ zeigen, das in dem Frequenzmodulator 57 erzeugt ist, wie es fast ganz über
dem Band des Signals 5c'ist.
Der Zweck der Verzögerungsschaltung 56 ist, zu gewährleisten, daß das frequenzmodulierte Signal S/,
das durch den Hochpaßfilter 58 an die Mischschaltung 59 angelegt ist an der Mischschaltung genau rechtzeitig
mit dem frequenzumgewandelten Signal S/ aus dem Frequenzwandler 62 ankommt, wie durch den Bandpaßfilter
64 gefiltert Das resultierende Mischsignal wird durch den Verstärker 91 verstärkt und an die Wandler
86 und 87 angelegt um auf dem Band 79 aufgezeichnet zu werden.
Stirnansichten der Wandler 86 und 87 sind in den F i g. 9 A und 9B zur Klarstellung des Unterschiedes der
Azimutwinkel ihrer entsprechenden Spalte g\ und gi
gezeigt Der Azimutwinkel des Wandlers 86 ist θι und
im gezeigten Beispiel 90°, während der Azimutwinkel θ2 des Wandlers 87 annähernd 60° ist
Fig. 10 zeigt die Aufzeichnung mehrerer Spuren
92—98 eines Teiles eines Bandes 79, wobei die mit geraden Zahlen numerierten Spuren durch den Wandler
86 nach Fig.9A und die mit ungeraden Zahlen bezeichneten Spuren durch den Wandler 87 nach
F i g. 9B aufgezeichnet werden. Diese Spuren werden aufgezeichnet indem das Band 79 annähernd halbwegs
um die Trommel 81 nach F i g. 3 herum und eine spiralförmige Bahn gewickelt wird, wie dargestellt Das
Band wird in Längsrichtung mit einer gewissen Geschwindigkeit bewegt, wobei der Motor 77 den Arm
88 dreht auf welchem die Wandler 86 und 87 angeordnet sind. Die Relativgeschwindigkeit der Bewegung
des Bandes 79 und die Drehung der Wandler 86 und 87 und der Winkel der Spirale sind derart bemessen,
daß die durch die beiden Wandler aufgezeichneten Spuren benachbart sind oder sich sogar gewissermaßen
überlappen. An einer Kante des Bandes befinden sich Steuerimpulse 99, die durch den Steuersignalwandler 78
nach Fig.3 aufgezeichnet werden. Die Spuren 92-98 nach Fig. 10 sind nicht maßstabgerecht jedoch
veranschaulichen die Aufzeichnung mehrerer Zeichenintervalle in entsprechenden Bereichen oder Inkrementen
jeder Spur sowie ferner die Wirkung des Unterschiedes der Azimutwinkel der Wandler 86 und
87. Es ist ersichtlich, daß in diesem Falle die Enden der Ränder zwischen den Bereichen, in welchen die
Zeilenintervalle in jeder der Spuren aufgezeichnet werden, wie z. B. in der Spur 93, in der Richtung quer zu
den Längen der Spuren mit den benachbarten Enden dieser Ränder in der nächsten benachbarten Spur, wie
z.B. in den Spuren 92 und 94 ausgerichtet sind. Mit
Ausnahme der Tatsache, daß die vorliegende Erfindung es ermöglicht, daß sowohl Helligkeits- als auch
Chrominanzkomponenten in jedem Zeileninkrement jeder der Spuren 92—98 aufgezeichnet werden, obwohl
die Spuren benachbart sind, ist das Azimutverhältnis der
Wandler 86 und 87 sowie die in Fig.3 gezeigte
mechanische Konstruktion gemäß der allgemeinen Praxis.
F i g. 7 zeigt ein Wiedergabegerät, das zur Wiedergabe
von Videosignalen geeignet ist, welche mit Hilfe des Gerätes nach Fig.3 aufgezeichnet worden sind. Die
mechanischen Komponenten des Wiedergabegerätes und einiger elektrischer Komponenten sind iedentisch
mit denen in Fig.3 und daher auch mit gleichen Bezugsziffern versehen worden.
Unter diesen Elementen sind auch die Wandler 86 und 87, welche in F i g. 7 als Wiedergabe-Wandler arbeiten,
und mit dem Eingang des Verstärkers 101 verbunden sind. Die Ausgangsschaltung dieses Verstärkers ist über
ein Hochpaßfilter 102 mit einem Begrenzer 103 verbunden, der einem Frequenzdemodulator 104 einem
Amplituden-Begrenzer Signale liefert Der Demodulator ist mit einem anderen Verstärker 106 verbunden, der
einem Mischschalter 107 ein Signal liefert
Der Verstärker 101 ist ferner über ein Tiefpaßfilter 108 mit einem Frequenz-Umsetzer 109 verbunden,
welcher seinerseits mit der Mischschaltung 107 durch ein Pandpaßfilter 111 und ein Kammfilter 112
verbunden ist.
Der Ausgang der Mischschaltung 107 ist mit einem Anschluß 113 des Wiedergabegerätes verbunden, an
welchem Anschluß das zusammengesetzte Videosignal auftritt
Der Verstärker 106 ist ferner mit einer Schaltung 65 zur Abtrennung der Horizontal-Synchron-Signale verbundunden.
Diese Schaltung kann die gleiche sein, wie die entsprechende in Fig.3. Wie in Fig.3 ist die
Horizontal-Synchron-Separator-Schaltung 65 mit einer Phasenvergleichsschaltung 66 verbunden, die von einem
Frequenzteiler 67 ein Signal empfängt Das dem Frequenzteiler 67 zugeführte Signal wird in dem
Oszillator 68 erzeugt, welcher wiederum durch den Phasenkomparator 66 gesteuert wird.
Der Ausgang des Verstärkers 106 ist ferner mit einer Vertikal-Synchron-Separator-Schaltung 69 verbunden,
welche einer Flip-Flop-Schaltung 114 Signale zuführt. Die Flip-Flop-Schaltung 114 empfängt auch Signale von
einem Steuersignalwandler 78 über eine Wellenformerschaltung 116 die beispielsweise ein Gleichrichter sein
kann.
Der Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 114 wird an den Schalt- oder Auswahlkreis 72 angelegt, welcher
dem Schaltkreis in Fig.3 ähnlich ist und Signale aus
zwei Oszillatoren 117 bzw. 118 empfängt. Das Ausgangssignal des Schaltkreises 72 ist mit dem
Frequenzwandler 63 verbunden, welcher dem Frequenzwandler 63 nach F i g. 3 entspricht, während das
Ausgangssignal aus dem Frequenzwandler 63 nach F i g. 7 mit dem Frequenzwandler 109 verbunden ist.
Der Kammfilter 112 ist auch mit einem Farbsynchronsignaltor 119 verbunden, weiches mit einer
Phasenvergleichsschaltung 121 verbunden ist, die auch Signale aus einem feststehenden Oszillator 122 empfängt.
Der Phasenvergleicher 121 ist mit den beiden Oszillatoren 117 und 118 zur Steuerung ihrer Arbeitsweise
verbunden.
Bei der Arbeitsweise des Systems nach Fig. 7 ist die
Demodulierung des frequenzmodulierten Helligkeitssignals, das aus dem Band 79 durch die Wandler 86 und
87 wiedergegeben und durch die Schaltung hindurchgeführt wird, welche den Verstärker 101, den Filter 102,
den Begrenzer 103, den Demodulator 104 und den Verstärker 106 Hufweist, allgemein bekannt. Dsr Vorteil
der Erfindung bezieht sich hauptsächlich auf die Behandlundlung frequenzumgewandelten Chrominanzsignalkomponenten.
Der Oszillator 68 erzeugt ein Signal fc mit der Frequenz π fh, worin π die selbe Ganzzahl 44 ist, wie sie bei dem System nach Fig.3 verwendet wurde. Die Oszillatoren 117 und 118 erzeugen Signale mit Frequenzen fs-l/*(fh) und fs+ '/4(7/Jl Die letzten Signale werden abwechselnd an den Frequenzwandler
Der Oszillator 68 erzeugt ein Signal fc mit der Frequenz π fh, worin π die selbe Ganzzahl 44 ist, wie sie bei dem System nach Fig.3 verwendet wurde. Die Oszillatoren 117 und 118 erzeugen Signale mit Frequenzen fs-l/*(fh) und fs+ '/4(7/Jl Die letzten Signale werden abwechselnd an den Frequenzwandler
ίο 63 mit HUfe des Schalt- oder Auswahlkreises 72
angelegt, der sich mit der Teilbildfolgefrequenz für die Intervalle T, und Tb1 wie in Fig.6, Zeile A gezeigt,
umkehrt Diese Signale werden abwechselnd in dem Frequenzwandler 63 mit dem Signal aus dem Oszillator
68 kombiniert, um Frequenzumwandlungssignale abwechselnd zu erzeugen, welche die Frequenzen
aufweisen, die in Zeile Cder Fig.6 aufgezählt sind, als
/c+/s-'/4(ti) während des Intervalls 7*,und fc+fs+xl*
(h) während des Intervalls 7J. Diese Signale werden
abwechselnd an den Frequenzwandler 109 angelegt, der angeordnet ist, um die Frequenzen der an ihn
angelegten Signale zu subtrahieren.
Der Frequenzwandler 109 empfängt auch während abwechselnder Ί eilbildintervalle die Signale Sc\ die um
die entsprechenden Trägerfrequenzen fa=fc-\l*(fh)
und /c*=^c+'A (7/,Jt wie in den Fig. 5B und 5C gezeigt
gebündelt sind. Die Relativzeitsteuerung der beiden Sätze der Signale, die an den Frequenzwandler 109
angelegt sind, entspricht der Zeitsteuerung der Steuersignalimpulse
99, die entlang der Kante des Bandes 79 (Fig. 10) durch den Wandler 78 aufgezeichnet sind,
wenn er als Aufzeichnungsvorrichtung in dem System nach F i g. 3 funktioniert Wenn derselbe Steuerwandler
78 als Wiedergabevorrichtung funktioniert so sind die aus ihm stammenden Steuerimpulse die Impulse Pc in
Zeile E der F i g. 6. Diese Impulse werden in der Wellenformschaltung 116 gleichgerichtet so daß nur die
Impulse einer Polarität zur Flip-Flop-Schaltung 114 durchkommen dürfen, so sie mit Senkrechtsynchronimpulsen
aus der Senkrechtsynchrontrennschaltung 69 zusammenarbeiten, um die Phase des Impulssignals P, in
Zeile A der Fig.6 zu steuern. Als Ergebnis dieser Gegenbeziehung ist während des Intervalls Ta, wenn das
Signal S/ in Zeile D der Fig.6, das an den
Frequenzwandler 109 aus dem Tiefpaßfilter 108 angelegt ist, die Trägerfrequenz /■„ = £-1/4 (fh) hat der
Schaltkreis 72 für Signale aus dem Oszillator 117 leitend, und als Ergebnis hat das durch den Frequenzwandler 63
an den Frequenzwandler 109 angelegte Signal die
so Frequenz fs+fc-iM(fh). Diese beiden Signale, wenn
durch den Frequenzwandler 109 subtrahiert, ergeben ein Ausgangssignal S5, welches die ursprüngliche
Regelfrequenz fs und Seitenbänder aufweist, die davon
durch Integralvielfache der Frequenz fh in Abstand
liegen. Auf das Signal S5 wird in Zeile G in F i g. 6 Bezug
genommen. Dieses frequenzumgewandelte Chrominanzsignal geht durch den Bandpaßfilter 111 und durch
den Kammfilter 112 zur Mischschaltung 107, worin es sich mit dem demodulierten Helligkeitssignal aus dem
Verstärker 106 mischt, um ein wiederhergestelltes Videosignalgemisch an der Ausgangskletnme 113 zu
bilden.
Zum gleichen Zeitpunkt, in welchem das wiedergegebene Chrominanzkomponentensignal mit der Trägeres
frequenz /τ-'Λ (//,/Charakteristik der abgetasteten
Spur an den Frequenzwandler 109 angelegt wird, wird auch ein Nebenwiedergabestörsignal, das aus der
benachbarten aufgezeichneten Spur ä
worden ist, und frequenzumgewandelte Chrominanzkomponente mit einer Trägerfrequenz fc+ 1A (QYaA, an
den Frequenzwandler 109 angelegt Das Nebenwiedergabestörsignal ist in Zeile Fder Fig.6 und in Fig.8A
als das Signal 5*'gezeigt Wie in F i g. 8A gezeigt, ist die
Amplitude des N eben Wiedergabesignals Sk' wesentlich kleiner als die Amplitude des gewünschten Signals S/,
wobei dieser Unterschied in Amplitude zur Vermeidung einer Störwirkung aus dem Signal Si'vorteilhaft ist Von
größerer Bedeutung ist das Frequenzverschachtelungsverhältnis zwischen den Signalen S/und Sk'.
Dieses Frequenzverschachteliingsverhältnis bewirkt,
daß das unrichtige oder unerwünschte frequenzumgewandelte Chrominanzkomponentensignal, das heißt,
das Nebenwiedergabestörsignal, das an den Frequenzwandler 109 angelegt ist, darin aus dem Signal St' in
Zeile Fder F i g. 6 in das Signal Sk in Zeile G der F i g. 6
umgesetzt werden, wobei gezeigt ist, daß es eine Trägerfrequenz fs-*h(fh) hat Wie aus Fig.4B
ersichtlich, entspricht eine derartige Trägerfrequenz einem Knotenpunkt in der Ansprechkurve des Kammfilters 112 und wird deswegen durch den Filter
wesentlich gedämpft Die Frequenzansprechbarkeit dieses Filters ist
dert, daß die beiden Trägersignale der frequenzumgewandelten Chrominanzkomponenten das Verhältnis
haben.
Bd dem System nach den Fig.3 und 7 ist k, welche
sine beliebige Ganzzahl sein kann, 1. Die Frequenzen fa
und /rf, sind:
La = η fh — Ufk fa, = η f„ + 1M /» -
-cos w/fh\
Darüber hinaus sind sämtliche Seitenbänder des unerwünschten frequenzumgewandelten Signals Sk bei
Frequenzen, die durch den Kammfilter 112 wesentlich gedämpft sind.
Der Kammfilter 112 führt zur gleichen vorteilhaften Beseitigung von Stör- oder Nebenwiedergabechrominanzkomponentensignalen während des Intervalls 7i,
wie während des Intervalls 7", Während des Intervalls
Tb hat das gewünschte frequenzumgewandelte Chrominanzkomponentensignal S'c'm Zeilen Dund Fder Fi g. 6
die Trägerfrequenz /(*·= fc+ 1A (fh), während das Nebenwiedergabesignal S'* in Zeile F der F i g. 6, wie in
F i g. 8B gezeigt, die Trägerfrequenz /ac= fc- Ά (fh) hat.
Das gewünschte Signal wird durch das Frequenzumwandlungssignal fc+fs— 1A ifVaus dem Frequenzwandler 63 umgewandelt, d. h. die Summe des Signals
f5+ 1A (fh) aus dem Osuillator 118 und dem Signal fc aus
dem Oszillator 68, um am Ausgang des Frequenzwandlers 109 das gewünschte Chrominanzsignal Ss zu
erzeugen, das die ursprüngliche Trägerfrequenz /j hat,
wie in Zeile G der F i g. 6 dargestellt. Gleichzeitig wird das unerwünschte Chrominanzkomponentencignal, das
als Nebenwiedergabestörung aufgenommen worden ist und die Trägerfrequenz von fc—l/*(fh) hat, in dem
Frequenzwandler 109 in das Signal Sk in Zeile G F i g. 6
mit einer Trägerfrequenz fs+(xh(fh) frequenzumgewandelt. Wie aus Fig.4B ersichtlich, ist diese
Trägerfrequenz über der Frequenz /»jedoch auch eine
Frequenz, welche durch den Kammfilter 112 wesentlich
gedämpft ist, wie auch sämtliche Seitenbänder des frequenzumgewandelten Nebenwiedergabestörsignals.
Somit dämpft der Kammfilter 112 wesentlich die Nebenwiedergabestörchrominanzsignale, während er
die erwünschten Chrominanzkomponeniensignale ungeachtet dessen überträgt, ob die erwünschten Signale
eine höhere oder niedrigere Trägerfrequenz als jene der unerwünschten Störsignale haben. Als einziges ist
erforderlich, daß die Träger der erwünschten und unerwünschten Signale ein Frequenzverschachtelungsverhältnis zueinander haben. Dieses Verhältnis erfor-
an das Farbsynchronsignaltor 119 angelegt, welches nur
die Farbsynchronsignale durchläßt, welche auf die Frequenz fs wieder umgewandelt worden sind. Diese
Signale werden in der Phasenvergleichsschaltung 121 mit einem Signal /j mit fester Frequenz aus dem
Oszillator 122 verglichen, wobei der Ausgang des Phasenvergleichers 121 an die beiden Oszillatoren 117
und 118 angelegt wird. Es spielt keine Rolle, daß die
Oszillatoren 117 und 118 unterschiedliche Frequenzen haben. Das an diese beiden Oszillatoren während der
Periode, in welcher der Oszillator 117 mit dem Frequenzwandler 63 durch die Schalteinrichtung 72
verbunden ist, angelegte Korrektursignal, wird durch den Phasenvergleicher 121 bestimmt, wie wenn der
Oszillator 118 nicht vorhanden wäre. In entsprechender
Weise wird das Steuersignal, das an die beiden Oszillatoren durch den Phasenvergleicher 121 während
der Zeit angelegt ist, in welcher der Oszillator 118 mit
dem Frequenzwandler 63 verbunden ist bestimmt, wie wenn der Oszillator 117 nicht vorhanden wäre.
F i g. 11 zeigt ein abgewandeltes Aufzeichnungssystem, bei welchem viele der Komponenten mit jenen
nach Fig.3 identisch sind und daher nicht wieder beschrieben werden. Die Komponenten, die sich von
jenen nach F i g. 3 unterscheiden, sind die Komponen
ten, die mit der Erzeugung der Frequenzumwandlungs
signale verbunden sind, die an den Frequenzwandler 62 angelegt werden sollen.
Das System nach Fig. 11 hat einen Oszillator 123,
welcher ein Signal erzeugt, das unmittelbar mit einer der
Eingangsklemmen des Schalt- oder Auswahlkreises 72
und auch mit einem Frequenzteiler 124 verbunden ist. Ein Frequenzvervielfacher 126 verbindet den Ausgang
des Frequenzteilers 124 mit der anderen Eingangsklemme des Schaltkreises 72. Die Ausgangsklemme des
Schaltkreises 72 ist mit einem Frequenzwandler 127 verbunden, der auch ein Frequenzumwandlungssignal
aus einem Oszillator 128 mit feststehender Frequenz empfängt. Infolge der für den Oszillator 123 ausgewählten Frequenz ist ein Frequenzteiler 129 zwischen den
Frequenzwandler 127 und den Frequenzwandler 62 geschaltet.
Der Ausgang des Frequenzteilers 124 ist auch mit einem Frequenzteiler 131 verbunden, der wiederum mit
dem Phasenvergleicher 66 verbunden ist. Der Ausgang
des Phasenvergleichers 66 wird zum Oszillator 123 zur
Steuerung seiner Arbeitsweise zurückgeführt.
Wie bei dem System nach Fig.3 erzeugt der Frequenzwandler 62 abwechselnd frequenzumgewandelti: Chrominanzsignale S'o die in den F i g. 5B und 5C
b5 gezeigt sind, um die Trägerfrequenzen F„ und Fd, zu
haben, welche ein Verschachtelungsverhältnis haben, so daß die Seitenbänder dieser frequenzumgewandelten
Trauer miteinander verschachtelt sind. Zur Vereinfa-
chung der Schaltung liegen die Frequenzen F„ und Fet,
die durch das System nach F i g. 11 erzeugt sind, nicht so
nahe wie die Frequenzen /» und fet nach dem System
nach F i g. 3. Der Oszillator 123 ist so ausgewählt, daß er
seine Frequenz 4 Fd, hat Dieses Signal wird in dem FrequenzteU 124 durch sieben geteilt, wobei die geteilte
Frequenz in den Frequenzvervielfacher 126 mit fünf vervielfacht wird, um ein Signal zu erzeugen, welches
eine Frequenz hat, die als 4 Fa bezeichnet ist, die 5MeI
mal größer als die Frequenz 4 Fd, aus dem Oszillator 123
ist Diese Signale mit den Frequenzen 4 Fd, und 4 Fa,
werden während abwechselnder Teilbildintervalle 7·, und 7k wie in F i g. 6 gezeigt, an den Frequenzwandler
127 angelegt, der auch ein feststehendes Signal empfängt, das eine Frequenz 4 £ aus dem Oszillator 128
hat und angeordnet ist, um die Frequenzen der Signale, die an ihn angelegt sind, zu addieren. Das Ausgangssignal
des Frequenzwandlers 127 enthält somit während eines Teilbildintervalls die Komponente Affs+Fd),
während es während des nächsten Teilbildintervalls eine Komponente mit einer Frequenz 4(fs+Fa,) hat Die
Frequenz des Ausgangssignals aus dem Frequenzwandler 127 wird in dem Frequenzteiler 129 durch vier geteilt,
so daß das an den Frequenzwandler 62 angelegte Signal entweder fs+ Fn, oder ft + Fc4 ist Diese Signale erzeugen
ein umgewandeltes Chrominanzkomponentensignal am Ausgang des Bandpaßfilters 64, welcher während
abwechselnder Teilbildintervalle die Trägerfrequenz Fc„
bzw. die Trägerfrequenz Fc* hat
Das Ausgangssignal des Frequenzteilers 124 ist in dem Frequenzteiler 131 durch 29 auf eine Ausgangsfrequenz
von fh geteilt Dieses Ausgangssignal wird in dem
Phasenvergleicher 66 mit der Zeilenfrequenz /),
verglichen, um ein Steuersignal zu erzeugen, das dem Oszillator 123 zurückgeführt wird, um seine Arbeitsweise
zu steuern.
Anstatt den Schaltkreis 72 unmittelbar mit dem Frequenzwandler 127 zu verbinden und die Frequenz
des Ausgangssignals des Frequenzwandlers in dem Teiler 129 zu teilen, kann der Frequenzteiler 129
zwischen den Schaltkreis 72 und dem Frequenzwandler 127 geschaltet werden. In diesem Fall muß der
Oszillator 128 ein Signal mit einer Frequenz von /j statt
4 fs erzeugen.
Die Frequenzen Fca und FCb, obwohl sie im
allgemeinen in demselben Verhältnis wie die Frequenzen /„ und ία, im System nach Fig.3 liegen,
unterscheiden sich etwas weiter in ihrer tatsächlichen Frequenz. Diese behalten jedoch immer noch das
Verschachtelungsverhältnis. Dort, wo die Frequenzen fc„ und fcb bei dem System nach F i g. 3 sich nur um V2 (fh)
unterschieden, ist die Frequenz 4 FCb, die durch den
Oszillator 123 erzeugt ist, 203 (fh), das der Tatsache
entspricht, daß sie in dem Frequenzteiler 124 durch sieben geteilt und daß der Ausgang dieses Teilers in dem
Frequenzteiler 131 durch 29 weiter geteilt ist, um die Frequenz /j, zu erreichen. Die Frequenz 4 Fca ist 5MeI
der Frequenz 4 FCb, odei 145f/yi Der Frequenzunterschied
zwischen den Frequenzen 4 FCb und 4 Fca ist somit
58 (fh), wobei dann, wenn dieser Unterschied in den Frequenzteiler 129 durch vier geteilt wird, sich
herausstellt, daß der Frequenzunterschied zwischen FCb
und Fca nach F i g. 11 14 · '/2 (fh) ist. Die in den F i g. 5B,
5C, 8A und 8B gezeigten Ansprechkurven sind immer noch auf die Signale anwendbar, die durch das System
nach F i g. 11 erzeugt sind, da die Ansprechkurve nicht
auf einem genauen Frequenzmaßstab gezeichnet sind. Die Frequenz Fcb, die in dem System nach F i g. i i
erzeugt ist, ist 50 · V* (fh), das annähernd 799 kHz ist
Sogar mit einem frequenzumgewandelten Träger von 799 kHz besteht immer noch eine annehmbare Trennung
zwischen dem frequenzmodulierten Helligkeitsband S'y und der frequenzumgewandelten Chrominanz
S'c
Die Gleichung zur Bestimmung der Verschachtelung der Signale Fd, und Fa bei dem System nach F i g. 11 ist
immer noch:
Fcb-Fca = 1J1(Ik- 1)/*,
wobei jedoch während k bei dem System nach F i g. 3 1 war, wurde es für das System nach F i g. 11 so gewählt,
daß es 15 ist Um einen Frequenzunterschied zu erzeugen, der ein ungerades Vielfaches von '/2 (fh) ist
wie für die Verschachtelung erforderlich ist, müssen die beiden Frequenzen Fd, und Fa ungerade Vielfache von
1U (fhjsein. Die Frequenzen sind:
und
Fca = 1U(Ix- I)/*
Fch = 1U(Iy- D/c
worin χ = 73 und y = 102 ist. Somit
F„ = '/4(2 · 73 - 1)/» = 1U ■ 145/, = '/4 · 5 ■ 29 f„
jo und
jo und
Fch = V4(2 · 102 -\)f„= V4 · 203 f„ = 1U ■ 7 · 29 f„.
F i g. 12 zeigt ein Gerät zur Wiedergabe von Signalen,
y> die durch das Gerät nach F i g. 11 aufgezeichnet worden
sind. Viele der Komponenten nach Fig. 12 sind mit
jenen des Wiederabgabegerätes nach F i g. 7 identisch, wobei andere mit Komponenten nach F i g. 11 identisch
sind. Die Beschreibung derartiger Komponenten und ihrer Arbeitsweise wird nicht unnötigerweise wiederholt.
Um die frequenzumgewandelten Chrominanzsignalkomponenten von Signalen wieder umzuwandeln, die
durch das Gerät nach F i g. 11 aufgezeichnet worden sind, werden dem Frequenzwandler 109 nach Fig. 12
während abwechselnder Teilbildintervalle Frequenzumwandlungssignale mit Frequenzen fs+Fca und /j+Fc<,
zugeführt Diese Frequenzumwandlungssignale werden auf dieselbe Weise wie bei dem System nach F i g. 11 mit
Hufe des Oszillators 123 erzeugt, welcher ein Signal mit einer Frequenz 4 Fd, erzeugt, das an eine Eingangsklemme
des Schaltkreises 72 angelegt und in dem Frequenzteiler 124 durch sieben geteilt und in dem
Frequenzvervielfacher 126 mit fünf multipliziert wird, um ein Signal zu erzeugen, welches die Frequenz 4 Fca
an der anderen Eingangsklemme des Schaltkreises 72 hat. Das Ausgangssignal des Schaltkreises wird durch
den Frequenzteiler 129 durch vier geteilt, um Signale zu erzeugen, welche Frequenzen Fra und FCb haben, um an
bo den Frequenzwandler 63 angelegt zu werden. Der Frequenzumwandler 63 empfängt auch Signale aus
einem Oszillator 132 mit der Frequenz /$ und bewirkt
somit, daß der Frequenzwandler 63 die erforderlichen zwei Ausgangssignale erzeugt, die abwechselnd die
μ Frequenz /j + Fca bzw. die Frequenz fs + FCb haben.
Der Schaltkreis 72 wird durch die Flip-Flop-Schaltung 71 gesteuert, welche wiederum durch die
Weiienformschaitung Ho gesteuert wird. Diese Schal-
tung 116 arbeitet auf dieselbe Weise, wie die entsprechende Schaltung nach Fig.7, um Impulse
gleichzurichten, die durch den Steuersignalwandler 78
aufgenommen sind, und um Impulse von nur einer Polarität auszuwählen, die in abwechselnden Teilbild-Intervallen erscheinen. Als Ergebnis werden die
richtigen Frequenzumwandlungssignale an den Frequenzwandler 109 angelegt, um wieder umgewandelte
Chrominanzsignale zu erhalten, welche die richtige Trägerfrequenz fs haben, um durch den Kammfilter 112
hindurchzukommen. Die unerwünschten Nebenwiedergabestörsignale, die an den Frequenzwandler 109
angelegt sind, haben gleichzeitig eine Trägerfrequenz,
die sich von der richtigen Trägerfrequenz um &I2 (fij
unterscheiden. Diese Signale können durch den Bandpaßfilter 111 infolge ihres wesentlichen Frequenzunterschiedes teilweise geteilt werden, wobei infolge
der Tatsache, daß sie sich von den Frequenzen der erwünschten Chrominanzkomponenten um ein ungerades Vielfaches von '/2 (7^ unterscheiden, sie auch durch
den Kammfilter 112 wesentlich gedämpft werden.
Wie bei der Schaltung nach Fig.7 können die
Farbsynchronsignalkomponenten durch das Farbsynchronsignaltor 119 zum Phasenvergleich 121 durchgehen, der auch mit einem Signal gespeist wird, welches
dieselbe Frequenz fs aus dem Oszillator 122 hat Der
Ausgang des Phasenvergleichers 121 wird zur Steuerung der Arbeitsweise des Oszillators 132 verwendet
F i g. 13 zeigt den Unterschied zwischen den Frequenzen fa und feb der frequenzumgewandelten Träger des
Gerätes nach Fig.3 und 7 im Vergleich mit den Frequenzen Fa und Fd>
der frequenzumgewandelten Träger des Gerätes nach den Fig. 11 und 12. Die
Frequenzen fa und /<* sind an jeder Seite der 44sten
Oberschwingung der Zeilenfrequenz //, in einem
Abstand von '/< (ff), während die Frequenz Fca 1A (ή)
über der 36sttn Oberschwingung liegt und die Frequenz Fcb um 1A (//,^unterhalb der 51 sten Oberschwingung.
Fig. 14 zeigt eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes zur Aufzeichnung von
Videosignalen in dicht nebeneinanderliegenden Spuren auf einem Aufzeichnungsträger, wobei die störende
Gegenwirkung von Nebenwiedergabesignalen aus benachbarten Spuren bei der Wiedergabe auch dann auf
ein Minimum herabgesetzt ist, wenn die beiden Helligkeitskomponenten und Chrominanzkomponenten in jedem Zeilenbereich oder Inkrement jeder der
Spuren aufgezeichnet sind. Der Teil des Gerätes nach Fig. 14 zur Frequenzmodulierung eines Trägers mit
Hilfe der Helligkeitssignalkomponente und zur Auf-Zeichnung des frequenzmodulierten Signals ist derselbe,
wie der in den F i g. 3 und 11 gezeigte, so daß er nicht wiederbeschrieben werden muß.
Nach Fig. 14 wird das Videosignalgemisch auch an
den Kammfilter 61 angelegt, welcher die Chrominanz-Signalkomponenten zu einem Gegentaktmodulator 133
durchläßt. Ein Oszillator 134 ist auch mit dem Gegentaktmodulator 133 verbunden. Die zwei Ausgangsklemmen des Modulators 133 sind mit den
feststehenden Klemmen des einpoligen Ein- und t>o Ausschalters oder der Auswahlvorrichtung 72 verbunden, während der Arm dieses Schalters mit einem
Tiefpaßfilter 136 verbunden ist, der seinerseits mit der Mischschaltung 59 verbunden ist.
Das Videosignalgemisch wird auch aus der Eingangsklemme 53 der Horizonta!syri«.nronsignaltrennstufe 65
und der Vertikalsynchronsignaltrennstufe 69 zugeführt. Die Horizontaisynchronsignaltrennstufe 65 ist mit einer
Flip-Flop-Schaltung 137 verbunden, während die
Vertikalsynchronsignaltrennstufe 69 mit der Flip-Flop-Schaltung 71 verbunden ist Diese beiden Flip-Flop-Schaltungen sind mit einer UND-Torschaltung 138
verbunden, deren Ausgang zur Steuerung des Schaltoder Auswahlkreises 72 verbunden ist Die Flip-Flop-Schaltung 71 ist auch mit der Servoschaltung 76 und mit
dem Steuersignalwandler 78 verbunden, um Steuersignale entlang einer Kante des Bandes 79 aufzuzeichnen.
Im Betriebszustand des in F i g. 14 gezeigten Gerätes erzeugt der Oszillator 134 ein Signal mit einer
feststehenden Frequenz fa wobei dieses Signal in dem
Gegentaktmodulator 133 mit den Chrominanzsignalkomponenten kombiniert wird, welche durch den
Kammfilter 61 hindurch zum Gegentaktmodulator gehen. Der Gegentaktmodulator 133, der angeordnet
ist, um die Frequenzen der ihm zugeführten Signale zu subtrahieren, erzeugt zwei Ausgangssignale, die mit C3
und -C1 bezeichnet und, wie das Minuszeichen zeigt,
entgegengesetzter Polarität sind, obwohl sie als um 180°
phasenverschoben betrachtet werden können. Jedes dieser Signale hat dieselbe Trägerfrequenz /» wenn man
berücksichtigt, daß sie durch den Schaltkreis 72 abwechselnd ausgewählt werden, um an den Tiefpaßfilter 136 angelegt zu werden, der unerwünschte
Seitenbänder beseitigt und nur das richtige frequenzumgewandelte Chrominanzkomponentensignal an die
Mischschaltung 59 anlegt
Die Arbeitsweise des Schaltkreises 72 zur Auswahl entweder des Signals Ca oder des Signals - C, wird
durch die UND-Torschaltung 138 in Abhängigkeit vom Ausgangssignal aus der Flip-Flop-Schaltung 71 bzw. 137
gesteuert Das ausgewählte Muster der Aufzeichnung der Signale C. und - C, ist in F i g. 15 dargestellt, welche
ein kurzes Stück des Bandes 79 mit zwei benachbarten Spuren 139 und 140 zeigt, die aufgezeichnet sind. Die
gezeigte Spur 139 hat vier Zeilenbereiche oder Inkremente 141 — 144, während die gezeigte Spur 140
vier Zeilenbereiche oder Inkremente 146 — 149 hat, die so angeordnet sinu, daß die Enden der dazwischenliegenden Ränder quer zu den Längen der Spuren mit den
benachbarten Enden der Ränder zwischen den Zeilenbereichen 141 — 144 auf der Spur 139 ausgerichtet sind.
Jeder dieser Zeilenbereiche 141 —144 bzw. 146—149 hat
zwei Pfeile, wovon der längere die Polarität des Trägers der darin aufgezeichneten frequenzumgewandelten
Chrominanzkomponente zeigt, während der kleinere die Polarität des Trägers des Nebenwiedergabestörsignals zeigt, welches das frequenzumgewandelten
Chrominanzkomponentensignal in dem nächsten benachbarten Zeilenbereich der benachbarten Spur ist
Eine Untersuchung der Spur 139 zeigt, daß sämtliche
frequenzumgewandelten Chrominanzkomponentensignale, die darin aufgezeichnet sind, einen Träger der
selben Polarität haben, diese kann entweder die Polarität des Signals C„ oder des Signals — Ca sein. Zur
Vereinfachung der Erläuterung soil angenommen werden, daß die Polarität der größeren Pfeile in der
Spur 139 zeigt, daß das Signal Ca in sämtlichen Zeileninkrementen 141 — 144 aufgezeichnet ist. In der
Spur 140 ist die Polarität des Trägers in abwechselnden Zfcilenbereichen oder Inkrementen umgekehrt, d. h. in
den Zeilenbereichen 146 und 148, wobei das Signal C, aufgezeichnet ist, während in den Zeilenbereichen 147
bzw. 149 das Signal - C, aufgezeichnet ist.
Um die Signale Ca und -C3 nach dem in Fig. 15
gezeigten Muster aufzuzeichnen, wird die einfache logische Schaltung mit der UND-Torschaltung 138
verwendet. Die Linie A der Fig. 16 zeigt das
Ausgangssignal Ph der Flip-Flop-Schaltung 137 als eine
Rechteckwelle mit hohen und niedrigen Intervallen, wovon jedes einem Zeilenintervall oder 1 H gleich ist
Ein vollständiger Zyklus des Signals in der Linie A der Fig. 16 hat somit eine Grundfrequenz '/2(7/Jl Das
Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung 71 ist in der Linie ßder Fig. 16 als eine Rechteckwelle Pv gezeigt,
welche hohe und niedrige Intervalle hat, wovon jedes 1 Vgleich ist, worin Vein Teilbildintervall ist
Da die LJND-Torschaltung 138 eine hohe Ausgangsleistung nur dann erzeugen kann, wenn die beiden
angelegten Signale Ph und Pv hoch sind, verbleibt der
Ausgang der UND-Torschaltung, wie in der Linie C der
F i g. 16 gezeigt, während eines genzen Teilbildintervalls T, niedrig und wird nur während abwechselnder
Zeilenintervalle des abwechselnden Teilbildintervalls Tb hoch. Das in Fig. 15 gezeigte Muster entspricht einem,
in welchem der Arm des Schaltkreises 72 das Signal Cs
an den Tiefpaßfilter 136 anlegt, wenn der Ausgang der UND-Torschaltung 138 niedrig ist, während der Arm
das Signal -C3 an den Tiefpaßfilter 136 dann anlegt,
wenn der Ausgang der UND-Torschaltung 138 hoch ist
Fig. 17 zeigt ein Wiedergabegerät für die Wiedergabe
von Videosignalen, die mit dem Gerät nach Fig. 14 aufgezeichnet worden sind. Viele der Komponenten
nach Fig. 14 sind mit jenen nach Fig. 12 und anderen
mit jenen nach Fig. 14 identisch. Diese identischen Komponenten sind mit denselben Bezugszeichen wie
bei den früheren Figuren und Beschreibungen dieser Elemente bezeichnet, wobei ihre Arbeitsweise nicht
unnötigerweise wiederholt wird.
Das wiedergegebene frequenzumgewandelte Chrominanzsignal, das durch den Tiefpaßfilter 108 getrennt
und abwechselnd aus den Signalen C, und G, besteht,
wird an einen Gegentaktmodulator 133 zusammen mit einem Signal aus einem Oszillator 139 angelegt Das
Signal aus dem Oszillator 139 hat eine Frequenz fs+fa
und ist während sämtlicher Zeilen- und Teilbildinterval-Ie
konstant. Die Phasenvergleichsschaltung 121 ist mit dem Oszillator 139 zur Steuerung seiner Arbeitsweise
verbunden.
Die Arbeitsweise des Systems nach Fig. 17, insofern,
was das Chrominanzkomponentensignal betrifft, besteht darin, daß das Signal mit der Frequenz fs+f3 aus
dem Oszillator 139 an den Gegentaktmodulator 133 angelegt wird, um die Frequenz fa der Signale C, und Cb,
die abwechselnd an den Gegentaktmodulator angelegt sind, zurück zur ursprünglichen Chrominanzträgerfrequenz
fs umzusetzen. Die beiden Ausgangsklemmen des Gegentaktmodulator 133 liefern Signale entgegengesetzter
Polarität Eines derselben hat das gewünschte Signal C5 und das unerwünschte oder Störsignal Gb,
während das andere das erwünschte Signal — C5 und das
unerwünschte oder Störsignal — G* aufweist Der Schaltkreis 72 ist durch die Horizontal- und Vertikalsynchronsignaltrennstufen
65 und 69 und die entsprechenden Flip-Flop-Schaltungen 137 und 71 zur Steuerung
der UND-Torschaltung 138 gesteuert, um genau dasselbe Schaltmuster zu erhalten, wie die in der Linie C
der F i g. 16 gezeigte. Wie bei den vorherigen Wiedergabesystemen gewährleistet die Wellenformschaltung 116,
daß die Arbeitsweise der Flip-Flop-Schaltung 71 in der Wiedergabeeinheit der Arbeitsweise der Flip-Flop-Schaltung
71 be: dem Wiedergabesystem nach Fig. 14 entspricht
Der Ausgang des Schaltkreises 72 wird an dem Kammfilter 112 angelegt Es wird daran erinnert, daß
der in Fig.4A gezeigte Kammfilter sowohl eine
unmittelbare Signalbahn und eine Bahn aufweist, in welcher das Signal um ein Horizontalzeilenintervall
verzögert wird. Wenn die Chrominanzkomponentensignale der Spur 139 nach Fig. 15 wiedergegeben
werden, werden somit die erwünschten Chrominanzkomponentensignale in zwei aufeinanderfolgenden
Zeilenbereichen 141 und 142 bzw. 142 und 143 bzw. 143
und 144 am Ausgang des Kammfilters kombiniert,
ίο wobei die Polaritäten ihrer Träger dieselben sind. Die
unerwünschten oder Störkomponenten, die mit den kleinen Pfeilen in den Zeileninkrementen gezeigt sind,
haben jedoch Träger entgegengesetzter Polaritäten in aufeinanderfolgenden Zeilenpaaren und heben sich
is damit gegenseitig auf, wenn sie am Ausgang des
Kammfilters 112 kombiniert werden. Als Ergebnis besteht das Ausgangssignal des Kammfilters 112 nach
Fig. 17 während der Wiedergabe der Spur 139 im wesentlichen nur aus den erwünschten Chrominanzkomponenten
C5 mit der richtigen Trägerfrequenz 4
Während der Wiedergabe der Spur 139 schaltet der Schaltkreis 72 nicht hin und her zwischen seinen beiden
Eingangsklemmen, sondern verbleibt an nur einer Klemme, wie während des Intervalls T, nach Fig. 16
gezeigt
Während der Wiedergabe der Spur 140 schaltet der
Schaltkreis 72 am Ende jedes Zeilenzeitiniervalls
entsprechend dem Ausgangssignal der UND-Torschaltung 138 während des Intervalls Tb hin und her, wie in
der Linie Cder Fig. 16 gezeigt Der Kammfilter 112
empfängt somit die Signale G und Ga, während eines Zeilenintervalls beispielsweise entsprechend dem Zeilenbereich
146 und die Signale — C5 und — Co>
während des nächsten nachfolgenden Zeilenintervalls beispielsweise entsprechend dem Zeilenbereich 147. Dies ist
äquivalent der Umkehr des Signals, das während des Zeilenintervalls empfangen ist, das dem Zeilenbereich
147 entspricht Da die in den Zeilenbereichen 146 und 147 aufgezeichneten Chrominanzsignalkomponenten
Träger mit umgekehrten Polaritäten haben, bewirkt diese Umkehr des aus dem Zeilenbereich 147 wiedergegebenen
Signals, daß das aus dem Zeilenbereich 147 wiedergegebene Chrominanzkomponentensignal, mit
dem verzögerten Chrominanzkomponentensignal kombinirrt wird, das aus dem Zeilenbereich 146 am Ausgang
des Kammfilters 112 wiedergegeben wird. Da die Chrominanzkomponentensignale in sämtlichen Zeilenbereichen
der nächsten benachbarten Spur 139 mit Trägern derselben Polarität aufgezeichnet sind, haben
so jedoch die Störsignale aus der Spur 139, die mit den
Chrominanzkomponentensignalen wiedergegeben werden, die in den aufeinanderfolgenden Zeilenbereichen
der Spur 140 aufgezeichnet sind, auch Träger derselben Polarität Die obenerwähnte Umkehr des Signals, das
aus dem Zeilenbereich 147 der Spur 140 wiedergegeben wird, bewirkt daher, daß das Störsignal, das mit dem
Signal wiedergegeben wird, das in den Zeilenbereich 147 aufgezeichnet ist, wobei seine Phase oder Polarität
umgekehrt ist, mit dem verzögerten Störsignal kombiniert
wird, das mit dem Signal wiedergegeben wird, das
in den Zeilenbereich 146 aufgezeichnet ist, wodurch die
kombinierten Störsignale sich am Ausgang des Kammfilters 112 gegenseitig aufheben.
Obwohl bei den Ausführungsformen der oben unter Bezugnahme auf die F ig. 3 und 7 und die F ig. 11 und 12 beschriebenen Erfindung festgestellt wurde, daß der Kammfilter 112 die Unterdrückung oder Beseitigung einer Nebenwiedergabestörung in erster Linie aufgrund
Obwohl bei den Ausführungsformen der oben unter Bezugnahme auf die F ig. 3 und 7 und die F ig. 11 und 12 beschriebenen Erfindung festgestellt wurde, daß der Kammfilter 112 die Unterdrückung oder Beseitigung einer Nebenwiedergabestörung in erster Linie aufgrund
der unterschiedlichen Frequenzcharakteristiken der Träger erzielt, mit welchen die Chrominanzkomponentensignale
in benachbarten Spuren, wie z. B. in den Spuren 92 und 93 Fig. 12 aufgezeichnet sind, und
obwohl bei der Ausführungsform der oben unter Bezugnahme auf die Fig. 14 und 7 beschriebenen
Erfindung festgestellt wurde, daß der Kammfilter 112 die Unterdrückung oder Beseitigung der Nebenwiedergabestörung
vor allem aufgrund der verschiedenen Polaritätscharkteristiken der Träger erzielt, mit welchen
die Chrominanzkomponentensignale in benachbarten Spuren, wie z. B. den Spuren 139 und 140 nach
F i g. 15 aufgezeichnet worden sind, ist zu verstehen, daß bei den beiden Arten des erfindungsgemäßen Gerätes
die Unterdrückung oder Beseitigung von Nebenwiedergäbe- oder Störsignalen durch den Kammfilter !12 zu
Unterschieden sowohl in bezug auf die Frequenz- als auch auf die Polaritätscharakteristiken der Träger der
wiedergegebenen Signale, entweder wie tatsächlich wiedergegeben oder wie dem Eingang des Kammfilters
112 zugeführt, führen kann.
Im Fall der Ausführungsform nach den F i g. 3 und 7, bei welchen die Träger der Chrominanzkomponentensignale,
wie in benachbarten Spuren aufgezeichnet, beispielsweise unterschiedliche Frequenzen von fc—xU
(Fh) und /<■+ Ά (h) ist, ist bereits festgestellt worden, daß
das erwünschte Signal, das aus dem Frequenzwandler 109 dem Eingang des Kammfilters 112 zugeführt wird,
die Trägerfrequenz fs während jedes der Teilbildintervalle
7", und Tb hat, während das Störsignal, wie dem
Eingang des Kammfilters 112 zugeführt, eine Trägerfrequenz
fs— '/2 (ft) während des Teilbildintervalls T, und
eine Trägerfrequenz von fs+ '/2 (fh) während des
Teilbildintervalls Tb hat Da /j mit 4 in Beziehung
gebracht ist, so daß die Phase oder Polarität des Trägers mit der Frequenz fs lieh in aufeinanderfolgenden
Zeilenintervallen nicht ändert, ist ersichtlich, daß die Träger, die dem Eingang des Kammfilters 112 mit der
Frequenz fs±l/2(fh)die Polarität in aufeinanderfolgenden
Zeilenintervallen nicht ändern werden. Dementsprechend werden am Ausgang des Kammfilters 112 die
Störsignale mit den Trägerfrequenzen von fs±[h(fn)
mit entgegengesetzten Polaritäten kombiniert und somit sich gegenseitig aufheben, um dadurch die
Störsignale aus den Signalen zu beseitigen, die der Mischschaltung 107 zugeführt sind.
In dem Fall der Ausführungsform nach den Fig. 14 und 17 haben die frequenzumgewandelten Chrominanzsignale,
die in den Zeilenbereichen nach Fig. 15 abwechselnd aufgezeichnet sind, momentan Träger mit
denselben Frequenzen. Dieses ist jedoch nicht der Fall, wenn der Träger der frequenzumgewandelten Chrominanzsignale,
die in der Spur 140 aufgezeichnet sind, d. h. während des Teilbildintervalls Tb nach Fig. 16, als
Ganzes berücksichtigt wird. Dies kann erklärt werden,
indem eine vereinfachte Sachlage berücksichtigt wird, in
welcher die Signale C. und -C„ wobei beide die
Trägerfrequenz /, haben, nicht durch Chrominanzkomponenten
moduliert, sondern an den beiden Ausgangsklemmen des Gegentaktmodulators 133 als reine
Sinuswellen entgegengesetzter Polarität verfügbar sind. Während des Teübildintervalls Tb wenn die Signale C,
und —Cm abwechselnd durch den Schaltkreis 72 ausgewählt werden, ist das Ausgangssignal des Schaltkreises
nicht mehr ein Eingangssignal, sondern eine Sinuswelle, deren Polarität sich umkehrt oder deren
Phase um 180° mit einer Folgefrequenz von lh(fjj
verschoben ist Wenn eine Fourier-Analyse eines derartigen Signals in einem vollständigen Zyklus des
Intervalls zweier horizontaler Zeilen gemacht wird, so wird man finden, daß die Trägerfrequenz f, nicht mehr
existiert, sondern durch ein erste oberes und unteres Seitenband ersetzt ist, das in einem Abstand von U2 (fh)
von der ursprünglichen Trägerfrequenz gelegen ist, sowie durch ein zusätzliches oberes und unteres
Seitenband, das in einem Abstand von den erstgenannter Seitenbändern und voneinander in der Größenordnung
fh gelegen ist. Daher arbeitet im Effekt die einpolige Ein- und Ausschalteranordnung 72 als
Gegentaktmodulator, wobei das Moduliersignal das Sclialtsignal ist, das zwei Horizontalzeilenintervalk- für
einen vollständigen Zyklus braucht und daher eine Frequenz von ^h (fh) hat. Da der Schaltkreis 72
praktisch ein Gegentaktmodulator ist, so erzeugt er ein
symmetrisches Ausgangssignal ohne Träger. Da sich dieses symmetrische Ausgangssignal mit dem Signal Q
verschachtelt, kann es als das Signal C bezeichnet werden, so daß es in der Tat ein Verschachtelungsverhältnis
zwischen den Trägern der frequenzumgewandelten Trägerkomponenten des Signals, das in der Spur 139
aufgezeichnet ist, und dem Signal, das in der Spur 140 in Fig. 15 aufgezeichnet ist, darstellt Aus diesem Verschachtelungsverhältnis
ergibt sich ein Verschachtelungsverhältnis zwischen den zuvor erwähnten Nebenwiedergabe-
oder Störsignalen Qb und — Qb einerseits
until den gewünschten Signalen Q womit die Beseitigung von Störsignalen weiter verbessert wird.
Eine mögliche Abwandlung des erfindungsgemäßen Gerätes, das oben beschrieben wurde, erfordert
notwendige Änderungen zur Aufzeichnung eines Fernsehsignals nach dem PAL-System. Wie bekannt, ist
der Chrominanzträger in dem PAL-System vor einer der hohen Oberschwingungen der Zeilenfrequenz //, nur
durch 1A (fhX anstelle von '/2 (fh), wie bei dem System
nach dem US-Amerikanischen nationalen Fernsehausschuß, versetzt Um eine Verschachtelungswirkung für
die Aufzeichnung von Signalen des PAL-Systems zu erzielen, muß daher der Unterschied zwischen den
Trägern fCb und f„ (oder F^ und Fa) der Gleichung
folgen:
Dies gilt für das Aufzeichnungsgerät das in den F i g. 3 und 11 offenbart ist (sowie für das in den F i g. 7
und 12 gezeigte entsprechende Wiedergabegerät). Für das Gerät nach den Fig. 14 und 17 muß das während
des Intervalls Tb angelegte pulsierende Signal eine
Folgefrequenz von 1A (fh) haben. Dies entspricht der
Aufzeichnung von zwei Zeilenintervallen in einer Polarität und der nachfolgenden Zweizeilenintervallen
in der entgegengesetzten Polarität wobei dies mit der Tatsache übereinstimmt daß der Träger einer der
Chrominanzkomponenten bei einem PAL-Fernsehsignal in abwechselnden Zeilenintervallen umgekehrt ist
Sämtliche erfindungsgemäßen Ausführungsformen können auch im Zusammenhang mit Aufzeichnungssystemen
verwendet werden, bei welchem ein Teilbild in Intervalle aufgeteilt ist um in mehr als in einer Spur
aufgezeichnet zu werden, oder bei welchen ein ganzes Teilbildintervall in einer einzigen Spur aufgezeichnet
werden kann.
Obwohl mehrere erfindungsgemäße Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen oben
beschrieben wurden, ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf diese bestimmten Ausführungsformen begrenzt
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen 030107/189
Claims (18)
1. Verfahren zum Aufzeichnen von periodisch auftretenden Signalen, z. B. Videosignalen, mit
verbessertem Nutz-/Störverhältnis auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger in parallel zueinander
verlaufenden Spuren, bei dem die Signale vor dem Aufzeichnen einem Träger aufmoduliert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß für benachbarte Spuren die bei der Modulation
entstehenden Signalspektren freqenzverschachtelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für benachbarte Spuren Träger
unterschiedlicher Frequenz verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für benachbarte Spuren Träger
gleicher Frequenz verwendet werden und daß die Phase mindestens eines Trägers periodisch geändert
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für benachbarte Spuren Träger
gleicher Frequenz verwendet werden und daß die Phase der bei der Modulation entstehenden
Signalspektren zumindest für die eine Spur periodisch umgeschaltet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem jeder Periodenabschnitt der periodisch auftretenden Signale
auf einem Abschnitt einer Spur aufgezeichnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeweils zwei
aufeinanderfolgenden Abschnitten oder Abschnittsgruppen einer Spur und jeweils zwei benachbart
dazu liegenden und ebenfalls aufeinanderfolgenden Abschnitten oder Abschnittsgruppen einer daneben
verlaufenden Spur zwei benachbarte Abschnitte oder Abschnittsgruppen mit zueinander gleichphasigen
Signalspektren und die anderen zwei benachbarten Abschnitte oder Abschnittsgruppen mit
zueinander gegenphasigen Signalspektren aufgezeichnet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wechselweise eine Spur mit Signalspektren
unveränderter Phase und die nächste Spur mit Signalspektren deren Phase von Abschnitt zu
Abschnitt oder Abschnittsgruppe zu Abschnittsgruppe umgeschaltet wird, aufgezeichnet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase der bei der
Modulation entstehenden Signalspektren bei der Aufzeichnung der Chrominanzsignale von NTSC-Farbfernsehsignalen
mit jeder neuen Zeile umgeschaltet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase der bei der
Modulation entstehenden Signalspektren bei der Aufzeichnung der Chrominanzsignale von PAL-Farbfernsehsignalen
mit jeder zweiten neuen Zeile umgeschaltet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem jeder Periodenabschnitt der periodisch auftretenden Signale
auf einem Abschnitt einer Spur aufgezeichnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils wechselweise
für eine Spur in allen Abschnitten eine erste Trägerfrequenz und für die nächste Spur in allen
Abschnitten eine zweite Trägerfrequenz verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, zur Aufzeichnung
von NTSC-Farbfernsehsignalen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Chrominanzsignale unter wechselweiser Verwendung von zwei Trägerfrequenzen
aufgezeichnet werden, deren Frequenzabstand gleich einem ungeradzahligen Vielfachen der halben
Zeilenfrequenz ist
11. Verfahren nach Anspruch 9, zur Aufzeichnung
von Farbfernsehsignalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Chrominanzsignale unter wechselweiser
Verwendung von zwei Trägerfrequenzen aufgezeichnet werden, deren Frequenzabstand gleich
einem ungeradzahligen Vielfachen eines Viertels der Zeilenfrequenz ist
12. Gerät zum Aufzeichnen von periodisch auftretenden Signalen auf einen magnetischen
Aufzeichnungsträger unter Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 9, mit einem Frequenzumsetzer,
dem die periodisch auftretenden Signale zugeführt werden, mit einer Oszillatorschaltung, weiche mit
dem Steuereingang des Frequenzumsetzers verbunden ist, und mit mindestens einem Aufzeichnungskopf,
dem die frequenzumgesetzten periodisch auftretenden Signale zwecks Aufzeichnung auf dem
magnetischen Aufzeichnungsträger zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillatorschaltung
(46, 49; 63, 66-68, 71-74; 66, 71, 72, 123—128, 131) die erste und die zweite Trägerfrequenz
erzeugt und eine Umschaltvorrichtung (49; 72) enthält, welche bewirkt, daß dem Steuereingang
des Frequenzumsetzers (43, 62) die beiden Trägerfrequenzen wechselweise zugeführt werden (F i g. 2,
3 und 11).
13. Gerät zur Wiedergabe von periodisch auftretenden Signalen, die unter Anwendung des
Verfahrens nach Anspruch 9 auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger aufgezeichnet worden
sind, mit mindestens einem den magnetischen Aufzeichnungsträger abtastenden Wiedergabekopf,
mit einem Frequenzrückumsetzer, dem die von dem Wiedergabekopf oder den Wiedergabeköpfen reproduzierten
periodisch auftretenden Signale zugeführt werden, und mit einer mit dem Steuereingang
des Frequenzrückumsetzers verbundenen Osziliatorschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oszillatorschaltung (63, 66-68, 72, 114, 117-119, 121, 122, 63, 65, 66, 71, 72, 119, 121-124, 126, 131,
132) die erste und die zweite Trägerfrequenz erzeugt und eine Umschaltvorrichtung (72) enthält, mittels
welcher die beiden Trägerfrequenzen den Frequenzrückumsetzer (109) wechselweise zugeführt werden,
und daß dem Frequenzrückumsetzer (109) ein Kammfilter (112) nachgeschaltet ist, dessen Durchlaß-
und Dämpfungsmaxima einen solchen Abstand haben, daß jeweils das Modulationsspektrum der
abgetasteten Spur durchgelassen und das als Störung aufgenommene Modulationsspektrum der
benachbarten Spur oder Spuren unterdrückt wird (F ig. 7 und 12).
14. Gerät zum Aufzeichnen von periodisch auftretenden Signalen auf einen magnetischen
Aufzeichnungsträger unter Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 6, mit einem Frequenzumsetzer,
dem die periodisch auftretenden Signale zugeführt werden, mit einer Oszillatorschaltung, welche mit
dem Steuereingang des Frequenzumsetzers verbunden ist und mit mindestens einem Aufzeichnungskopf,
dem die frequenzumgesetzten periodisch auftretenden Signale zwecks Aufzeichnung auf dem
magnetischen Aufzeichnungsträger zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Frequenzumsetzer
(133) ein mit der Periodenfrequenz der periodisch auftretenden Signale oder mit einem
ganzzahligen Teil der Periode^frequenz umschaltbarer Phasenumschalter (72) nachgeschaltet ist,
dessen Ausgangssignal dem Aufzeichnungskopf oder den Aufzeichnungsköpfen (86, 87) zugeführt
wird (F ig. 14).
15. Gerät zur Wiedergabe von periodisch auftretenden Signalen, die unter Anwendung des
Verfahrens nach Anspruch 6 auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger aufgezeichnet worden
sind, mit mindestens einem den magnetischen Aufzeichnungsträger abtastenden Wiedergabekopf,
mit einem Frequenzrückumsetzer, dem die von dem Wiedergabekopf oder den Wiedergabeköpfen reproduzierten
periodisch auftretenden Signale zugeführt werden, und mit einer mit dem Steuereingang
des Frequenzrückumsetzers verbundenen Oszillatorschaltung dadurch gekennzeichnet, daß dem
Frequenzrückumsetzer (133) ein mit der Periodenfrequenz der periodisch auftretenden Signale oder
mit einem ganzzahligen Teil der Periodenfrequenz umschaltbarer Phasenumschalter (72) nachgeschaltet
ist, und daß dem Phasenumschalter (72) ein Kammfilter (112) nachgeschaltet ist, dessen Durchlaß-
und Dämpfungsmaxima einen solchen Abstand haben, daß jeweils das Modulationsspektrum der
abgetasteten Spur durchgelassen und dar als Störung aufgenommene Modulationsspektrum der
benachbarten Spur oder Spuren unterdrück wird (Fig. 17).
16. Gerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzumsetzer bzw.
Frequenzrückumsetzer (133) ein Gegentaktmodulator mit zwei gegenphasigen Ausgängen ist, und daß
der Phasenumschalter (72) mit den beiden gegenphasigen Ausgängen verbunden ist und an seinem
Ausgang wechselweise die gegenphasigen Ausgangssignale des Gegentaktmodulator zur Verfügung
stellt (F i g. 14 und 17).
17. Gerät nach Anspruch 13 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kammfilter (112) von einer
Verzögerungsschaltung (93) und einer dieser nachgeschalteten Subtrahierschaltung (94) gebildet ist,
daß der Subtrahierschaltung (94) neben dem Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung (93)
noch deren Eingangssignal zugeführt wird, und daß die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung
(93) gleich der Periodenzeit der periodisch auftretenden Signale oder einem ganzzahligen Vielfachen
davon ist (F i g. 7,12 und 17).
18. Gerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereingang des Phasen-Umschalters
(72) zwecks Zufuhr von Steuerimpulsen für die Umschaltung mit dem Ausgang einer Addierschaltung (138) verbunden ist, deren Eingängen
die Horizontal- und Vertikalsynchronimpulse über Flip-Flop-Schaltungen (71, 137) zugeführt
werden (F i g. 14 und 17).
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