DE2418570A1

DE2418570A1 - Vorrichtung zum aufsetzen von schiebern auf eine reissverschlusskette

Info

Publication number: DE2418570A1
Application number: DE2418570A
Authority: DE
Inventors: Koichi Kawakami; Tatsuo Osaki
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1973-04-18
Filing date: 1974-04-17
Publication date: 1974-11-14
Also published as: FI59328C; JPS49145805U; BR7402776D0; FR2226127A1; AT337123B; AU6727974A; IT1014074B; SE411417B; HK36178A; CH562016A5; NO135503C; CA1002298A; MY7900047A; JPS5435762Y2; FR2226127B1; DK136694B; ATA253174A; GB1459049A; NL7404532A; DE2418570B2

Description

PATENTANWALTS ^;

. H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN DIPL.-ING. A. Gf. v. WENGERSKY

8 München 2, Rosental 7, 2.Aufg.

Tei.-Adr. Lelnpat MQnchen 2 4 1 8 5 7 Q Telefon (089) 2603989

Postscheck-Konto: München 220 45-804

_den 17. April 1974

Unser Zeichen

Z/We/TTR-P/1247

YOSHIDA KOGYO K.K., Tokyo / Japan Vorrichtung zum.Aufsetzen γοη Schiebern auf eine Reißverschlußkette

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufsetzen von Schiebern auf eine Beifiyerschlußkette und insbesondere auf Reißverschlüsse, die bereits in ein Bekleidungsstück od. dgl., eingebracht sind.

Es sind zahlreiche derartiger Vorrichtungen bekannt, von denen einige neueren Typs einen Arbeitstisch, eine vom Arbeitstisch nach oben ragende Hohlführung und eine im Inneren dieser Hohlführung vertikal bewegliche Schieberhalterung umfassen, die die Schieber zum Aufsetzen auf die Reißverschlußkette aufnimmt und für eine bestimmte Zeit festhält. Diese bekannten Vorrichtungen haben an sich zwar viele Vorteile, doch treten immer wieder Fehler in der Anlage und somit Schwierigkeiten in der Wartung auf und dadurch ergibt sich wiederum eine Verminderung der Schieberaufsetzgeschwindigkeit. Letztere beruht insbesondere auf der Anordnung des Arbeitstisches: das Stirnende des Arbeitstisches, an dem der ßedienungsmann arbeitet, hat nämlich eine

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' im wesentlichen geradlinige Begrenzungslinie und ist manchmal darüberhinaus dicht mit zugeordneten mechanischen Teilen be-

; stückt, um die Laufrichtung der Schieber und anderer Reißverschlußteile zu ändern. Dadurch wird natürlich der Arbeitsgang

^; des Einfädeins der Schieber durch eine Reißverschlußkette hindurch beeinträchtigt und diese Schwierigkeiten erhöhen sich noch weiter, wenn der Schieber auf einen vorher an einer Hose - oder anderen sperrigen Bekleidungsstücken befestigten Reiß-Yersehluß aufgesetzt werden soll.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine verbesserte Vorrichtung zum Aufsetzen von'Schiebern zu schaffen, mit der die beschriebenen Schwisigkeiten der bekannten Vorrichtungen ausgeschaltet sind und mit der eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit mit gleichzeitiger Arbeitserleichterung für den Bedienungsmann erzielbar ist.

Diese Ziele werden gemäß der Erfindung durch eine Vorrichtung zum Aufsetzen von Schiebern auf eine Reißverschlußkette mit einem Arbeitstisch, einem Führungsblock und einer Schieberhaltevorrichtung gelöst, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, daß sie eine Schieberzuführrinne mit unter Abstand voneinander und parallel zueinander angeordneten Schienen zum Zuführen von Schiebern sowie eine Zuführrinnenhalterung mit einer mit einem Ende der Schieberzuführrinne verbundenen horizontalen Schiene aufweist, daß die Schieberhaltevorrichtung · neben der Zuführrinnenhalterung angeordnet und vertikal beweglich ist zwecks Aufnehmens und zeitweiligen Festhaltens von jeweils einem Schieber zum Aufsetzen desselben auf die Reißverschlußkette, und daß der Arbeitstisch an seiner Stirnseite hinter der Schieberhaltevorrichtung eine ihn in zwei Hälften unterteilende Ausnehmung aufweist, längs deren Symmetrieachse sich die Zuführrinnenhalterung erstreckt.

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Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf .eine Vorrichtung zum Aufsetzen van Schiebern gemäß der Erfindung, und

Fig. 2 einen Querschnitt der-Vorrichtung nach Fig. 1.

Fig. 1 zeigt eine schematisch dargestellte Reißverschlußkette F, die wie üblich aus zwei einander gegenüberliegenden Tragbändern T-,, T2 besteht, an deren einem Längsrand jeweils eine Eeihe von endlosen oder einzelnen Kuppelgliedern E befestigt ist, auf die ein Schieber S aufgesetzt werden soll. Die beiden Tragbänder sind voneinander gespreizt, um das Aufsetzen der Schieber auf bekannte Weise zu erleichtern. Wie auf der Zeichnung dargestellt, wurden die Tragbänder T-j, T2 vorher an einem Bekleidungsstück W, W befestigt. Der Schieber S kann jedoi bekannten Aufbau haben, nämlich zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordnete Platten, die an einem Ende durch ein Joch oder einen Bügel miteinander verbunden sind, der zusammen mit den Platten einen Y-förmigen Kanal zum Koppeln und Entkoppeln der Kuppelglieder begrenzt, sowie eine an einer Platte verschwenkbar angelenkte Zuglasche zum Betätigen des ; Schiebers. ^;

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Aufsetzen ; der Schieber umfaßt im wesentlichen eine Schieberzuführrinne 11, auf der entlang aus einem (nicht dargestellten) Vorrats- : .behälter die Schieber S aufgrund ihrer Schwerkraft der Schieberhalterung 12 zugeführt werden. Zu diesem Zweck ist die Zuführrinne 11 mit zueinander parallel verlaufenden Schienen 11a, 11b versehen, die durch einen Längsschlitz 11c voneinander getrennt sind, durch den die Zuglaschen der Schieber S während 1· ihrer Zuführung aufgrund dar Schwerkraft längs eines geneigten Abschnittes 11d (Fig.2) nach unten ragsri Betrachtet man die

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Sohi'eberzuführrinne 11 in einer Projektion auf die Ebene des Arbeitstisches 13, so erstreckt sie sich vorzugsweise längs einer geradlinigen Bahn zwischen dem Schiebervorratsbehälter und der Schieberhalterung 12, so daß keine zusätzlichen Vorrichtungen für eine Richtungsänderung der. zugeführten Teile in Bezug auf die Stellung der Schieberhalterung notwendig sind.

Das Ende des geneigten Abschnittes 11d der Schieberzuführrinne 11 ist mit einer Zuführrinnenhalterung 14 verbunden, genauer gesagt mit einer darin vorgesehenen horizontalen Schiene 15. Die Zuführrinnenhalterung 14 umfaßt weiterhin eine bewegliche Anordnung 16, mit der der Schieberhalterung 12 zu einem bestimmten Zeitpunkt jeweils ein Schieber zugeführt wird. Die bewegliche Anordnung 16 hat einen großen Finger 16a und einen kleinen Finger 16b, die an der Anordnung in einer derartigen Stellung angelenkt sind, daß die Schieber in den Raum zwischen den beiden Fingern lose einpassen. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist der große Finger 16a vertikal und - wie durch die Pfeile angedeutet - gleichzeitig horizontal hin- und herbeweglich. Die für die Durchführung der Bewegungen notwendigen mechanischen Einzelheiten sind der Einfachheit halber nicht dargestellt.

Die Schieberhalterung 12 umfaßt einen vertikal angeordneten Hohlführungsblock 17, der teilweise über die Oberfläche des Arbeitstisches 13 hinausragt, sowie eine Schieberhaltevorrichtung t^ die durch den Hohlführungsblock 17 hindurch vertikal beweglich ist. Die Schieberhaltevorrichtung 18 hat eine Schieberauflage 19 zum lösbaren Festhalten des Sdiebers S. Die Schieberhaltevorrichtung 18 bewegt sich vertikal zwischen einer ersten Stellung, in der die Schieberauflage 19 praktisch in einer Ebene mit der horizontalen Schiene 15 liegt und jeweils einen Schieber S aufnimmt, wenn dieser durch die bewegliche Anordnung 16 durch eine Öffnung 20 im Führungsblock 17 zugeführt wird,

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und einer zweiten Stellung, in der die den Schieber S tragende Schieberauflage 19 über das obere Ende des Hohlführungsblockes 17 hinausragt und sichtbar ist, so daß der Schieber auf die Reißverschlußkette F aufgesteckt werden kann. Die genauen Einzelheiten bezüglich Form und Aufbau der Schieberhalterung

12 bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung.

Gemäß der Erfindung hat der Arbeitstisch 13 an der Stirnseite hinter der Schieberhalterung 12 eine Ausnehmung oder Ausbuchtung 21. Die Ausnehmung 21 des Arbeitstisches 13 divergiert in Richtung auf die Schieberhalterung 12 und der Tisch ist durch die Zuführrinnenhalterung 14 in symmetrische Hälften unterteilt, so daß sich auf den gegenüberliegenden Seiten der Zuführrinnenhalterung 14 gabelförmige Abschnitte 21a, 21b erstrecken. Breite und Tiefe der Ausnehmung 21 können derart ausgelegt sein, daß der Bedienungsmann beim Hindurchstecken der Reißverschlußkette F durch den auf der Schieberhaltevorrichtung 18 verspannten Schieber S hindurch die Reißverschlußkette F zusammen mit dem entsprechenden Bekleidungsstück ¥ ungehindert an der Schieberhalterung vorbei über eine gewünschte Länge in Richtung auf das entgegengesetzte Ende des Tisches

13 bewegen kann. Aufgrund dieser Anordnung ist also der Bedienungsmann in der Lage, die Reißverschlußkette F und das Bekleidungsstück W, an dem der Reißverschluß befestigt ist, ohne Unterbrechung durch die Ausnehmung 21 hinduch vorzuschieben, wobei er das verhältnismäßig schwere und sperrige Kleidungsstück einfach zwischen den gabelförmigen Hälften 21a, 21b auf den gegenüberliegenden Seiten der Zuführrinnenhalterung 14 nach unten hängen läßt.

Oberhalb der Halterung 14 ist eine durchsichtige Deckplatte oder ein Fenster 22 vorgesehen, so daß die nacheinander zugelieferten Schieber S überwacht werden können.

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Claims

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Patentansprüche :

\LjVorrichtung zum Aufsetzen von Schiebern auf eine Reißverschlußkette, mit einem Arbeitstisch, einem Führungsblock und einer Schieberhaltevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Schieberzuführrinne (11) mit unter Abstand voneinander und parallel zueinander angeordneten Schienen (11a, 11b) zum Zuführen von Schiebern (S) sowie eine Zuführrinnenhalterung (14)' mit einer mit einem Ende der Schieberzuführrinne (11) verbundenen horizontalen Schiene (15) aufweist, daß die Schieberhaltevorrichtung (18) neben der Zuführrinnenhalterung (14) angeordnet und Vertikal beweglich ist zwecks Aufnehmens und zeitweiligen Festhaltens von jeweils einem Schieber (S) zum Aufsetzen desselben auf die Reißverschlußkette (F), und daß der Arbeitstisch (13) an seiner Stirnseite hinter der Schieberhaltevorrichtung (18) eine ihn in zwei Hälften (21a, 21b) unterteilende Ausnehmung (21) aufweist, längs deren Symmetrieachse sich die Zuführrinnenhalterung (14) erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung 21 in Richtung auf die Schieberhalterung (12) divergiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dsß die Zuführrinnenhalterung (14) eine bewegliche Anordnung (16) zum Zuführen von jeweils einem Schieber (S) zur Schieberhalterung (12) umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Zuführrinnenhalterung (14) ein durchsichtiges Fenster (22) zum Beobachten der nacheinander zugelieferten Schieber (S) vorgesehen ist.

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