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Artikelzuführungsvorrichtung.
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Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung zur Zuführung
von Artikeln, zu einer bestimmten Zeit auf Anforderung von einer Quelle zu einem
gewünschten Zulief erungspunkt. Die Vorrichtung ist besonders gut geeignet zur Anwendung
in Verbindung mit Artikeln, die sehr schwierig in einer besonders gewünschten Stellung
oder Ausrichtung zuzuführen sind. Die Vorrichtung ist ebenfalls besonders gut zur
Zuflihrung von Artikeln geeignet, die von einer Behältrbodenebene durch gekriimmte
Bahnen zu verschiedenen Arten von Einrichtungen geführt werden sollen, die in modernen
automatischen Fertigungsstrassen Verwendung finden, wobei der Zuführpunkt stationär
oder auch bewegbar sein kanne Bei gewissen Fertigungsanlagen ist es bekannt, einige
Teile, -die leicht auszurichten und durch Schwerkraft leicht zu führen sind, wie
zçBv verhältnismässig schwere Muttern, von einem oberhalb angeordneten Behälter
durch feste Führungsbahn@@ zu automatisierten Anlagen zuzuführen. Dabei ist' n4achteilig,
dass die Zuführbehälter gewöhnlich verhältnismässig hoch, z.B. 40 bis 50 cm und
mehr, angeordnet sein müssen1 was raumverbrauchende V*agekonstruktionen und ebenfalls
körperliche Arbeit im Hinblick auf die Zuführung der Muttern zu den Zuführbehältern
erforderlich macht0 Aufgrund des Reibungswiderstandes in diesem Schwerkraft-Zuführsystemen
sind diese im allgemeinen zum Zuführen von Teilen über verhältnismässig grosse Strecken
oder durch gebogenen Bahnen unter friedigend, we die Teile klein, von geringem Gewicht
oder ungewöhnlich hergestellt sind, wobei die letzteren kaum in. einer vorherbestimmten
Ausrichtung zugeführt werden können
Es wurden einige Versuche gemacht,
Teile zu automatisierten Einrichtungen mittels Druckluft zuzuSühren, aber die her
kömmlichen Artikalzu-führungsvorrichtungen dieser Art sind nicht genügend zuverlässig
für eine Verwendung in automatisierten Fertigungsstrassen, die mit einer verhältnismässig.
hohen Geschwindigkeit betrieben werden, wobei ein einzelner Fehler in der Zuführvorrichtung
einen Stillstand der gesamten Packstrasse bewirken kann. Ein hauptsächlicher Nachteil
herkömmlicher Vorrichtungen besteht darin, ~dass die Artikel häufig gekippt oder
gekantet zugeführt werden und an die Flächen, die die Führungsbahn bilden, anschlagen
und fest klemmen und nicht den Zuführungspunkt erreichen. Eine andere Schwierigkeit
liegt in der Steuerung der Ausrichtung bz. der Körperstellung der Artikel. Diese
beiden Schwierigkeiten ergänzen sich einander. Eine dritte Schwierigkeit besteht
darin, dass bei einer Zuführung mit Druckluft die Artikel zuweilen eine zu grosse
Geschwindigkeit erreichen, wodurch eine Beschädigung der Artikel und der Vorrichtung,
zu der sie zugeführt werden, durch den Anprall am Zulieferpunktverursacht werden.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung bestsht darin, eine verhältnismässig
einfache,-billige Zuführvorrichtung verfügbar zu machen, die in verbesserter Weise
Artikel von einem Behälterboden in einer vorherbestimmten Körperstellung zu einer
bestimmten Zeit auf Abruf durch gekrümmte Bahnen, falls es erwünscht ist, zu einem'Zulieferpunkt
zuführt9 der entweder stationär ist oder bewegt werden kann, wobei die Vorrichtung
durch Tausende aufeinanderfolgender Arbeitstakte mit genügender Betriebszuverlässigkeit
entsprechend den An-Forderungen einer mit verhältnismässig hohen Geschwindigkeit
fortgesetzt automatisch betriebenen Packstrasse arbeitet.
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Grundsätzlich benutzt die Erfindung eine Behälterzuführbahn, die Steuerflächen
besitzt, die den Artikel darin in einer vorbestimmten Körperstellung halten. Eine
Hin- und Her-Bewegung bringt die Artikel in Ausfluchtung mit einem Drcukluftdurchgang.
durch den die Artikel zu dem Zulieferpunkt
mittels Druckluft forwärts
getrieben werden. Das hin- und hergehende Teil und der Druckluftdurchgang besitzen
ebenfalls Steuerflächen, die den Artikel in seiner vorbestimmten Lage halten. Im
allgemeinen weisen die Steuerflächen verhältnismässig enge Toleranzen in Bezug auf
den Artikel auf.
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Geringe vergrösserte Toleranzen sind an den oberen Enden der Teile
der hin- und hergehenden Einrichtung und des Durchganges, der die Artikel aufnimmt,
vorgesehen, um Ecken oder ähnliches,an denen die Artikel festklemmen können, zu
vermeiden..
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Ein Teil des Druckluftdurchganges besteht aus einer nachgiebigen Röhre,
die in eine gekrümmte Bahn gebogen werden kann und deren Zuführende mit einem beweglichen
oder stationären Zufiihrpunkt verbunden werden kann. Die Röhre ist innen entsprechend
der Steuerflächen gestaltet, um den-Artikel in seiner vorbestimmten Stellung zu
halten. Diese Steuerflächen befinden sich in einem weiteren Abstand als die Steuerflächen
stromaufwärts davon, so dass sie nicht die Artikel an Stellen festklemmen, an denen
die Röhre um eine verhältnismässig scharfe Ecke gebogen ist. Der grösser werdende
Abstand zwischen den Steuerflächen erlaubt auch das Vorbeiströmen der Luft an den
Artikeln, so dass die Artikel mit einem normalen Luftdruck nicht eine so grosse
Geschwindigkeit erhalten, die eine Beschädigung an dem Zuführpunkt bewirken würde.
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Andere Einzelheiten gemäss der vorliegenden Erfindung sind in der
nachfolgenden Beschreibung dargelegt, Zur Veranschaulichung der Erfindung wurde
eine Vorrichtung ausgewählt, die dazu geeignet ist, verhältnismässig kleine Kopfstit
zu einem Zulieferpunkt zuzuführen. In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht
einer erfindungsgemässen Vorrichtung;
Fig0 2 eine Teilseitenansicht
eines Teiles der Vorrichtung in einem vergrösserten Maßstab; Fig. 3 eine Draufischt
auf die Vorrichtung gemäss Fig. 2. wobei Teile weggebrochen sind; Fig. 4 eine Ansicht
ähnlich der in Fig. 3s wobei einzelne Teile in einer verschiedenen Lage sich befinden
und der'grös-ste Teil der Deckplatte weggebrochen ist; Fig. -eine Teilansicht ähnlich
den Fig. 3 und 4, wobei die hin- und hergehende Einrichtung in einer Zwischenlage
gezeigt ist; Fig. 5 eine Schnittansicht läng de-r Linie 5-5 in Fig. 2;.
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Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 in Fig. 2; Fig.. 7
eine teilweise Schnittansicht längs der Linie 7-7 in Fig-. 2; Fig. 8 eine Teilansicht
ähnlich von Fig. 7, wobei einzelne Teile in einer anderen Lage dargestellt sind;-Fig.
9 eine perspektivische Ansicht, in der der Zuführkörper und die hin- und hergehende
Einrichtung oder der Förderschieber auseinander gezagen sind; Fig.10 eine perspektivische
Ansicht der Endplatte, die einen Teil des Zuführkövpers bildet; Fig.11 eine stark
vergröss-erte Schnittansicht, die den Verbindungspunkt zwischen der Zuführbahn und
dem Förderschieber darstellt;
Fig.12 eine stark vergrösserte Schnittansicht,
die den Verbindungspunkt zwischen dem Förderschieber und Führungsweg darstellt;
Fig.13 eine Schnittansicht längs der Linie 13-13 in Fig.11; Fig.14 eine stark vergrösserte
Schnittansich längs der Linie 14-14 in Fig. 2.
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In Fig.1 ist eine Zuführvorrichtung 20 dargestellt, die gemäss der
Erfindung auf einem Ständer 22 befestigt ist1 der auch den Zuführbehälter-'24 trägt,
der senkrecht zwischen den mit ausgezogenen und gestrichelten Linien dargestellten
Stellungen zum Einführen einer Reihe Kopfstifen 26 in die Vorrichtung, wie unten
näher beschrieben ist, verschwenkt werden kann. Der Behälter 24 besitzt oben eine
Öffnung, in die eine Menge von KopfstiSen eingeführt werden kann.
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Die Zuführvorrichtung umfasst eine geneigte Vorratsbahn 28, deren
oberes Ende innerhalb des Behälter 24 angeordnet ist, und die eine Zuführeinrichtung
30 an ihrem unteren Ende trägt, Die Zuführeinrichtung befördert die Kopftstifte
26 von der Kette von Kopfstiften in der Führungsbahn 28 (Fig.3) zu einer versetzten
Stelle (Fig.4), an der die Kopfstifte durch Druckluft vorwärts bewegt werden und
durch eine biegbare Röhre 32 zu dem gewünschten Zulieferpunkt gebracht werden.
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Die Führungsbahn 28 besteht aus zwei Schienen 34, die an einem dazwischen
angeordneten Abstandshalter 36 befestigt sind, so dass die Schienen im Abstand voneinander
angeordnete Vorsprünge 38 bilden, an denen zum Gleiten und Tragen die Unterflächen
40 der Stiftköpfe 42 mit den zwischen den Schienen liegenden Schafte 44 angreifens
Eine Schiene 46 ist über dem Spalt zwischen den Schienen 34 mittels Haltarmen 48
verankers. Die Unterfläche 50 der Schiene 46 ist mit einem Abstand über den Vorsprüngen
38 angeordnet, der geringer ist
als die doppelte. Dicke der Stiftköpfe
42, um zu verhindern, dass sich die Stiftköpfe in der Führungsschiene übereinander
schieben. Jedoch ist der Zwischenraum genügend gross, um einen Abstand zwischen
der Unterfläche 50 und der Oberfläche 52 der Stiftköpfe zu gewährleisten, um ein
freies Gleiten durch Schwerkraft der Stifte in der Führungsbahn nach unten zu erlauben.
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Die Zuführeinrichtung 30 besitzt einen Körper, der aus einem Block
54 und einer Platte 56 besteht, die an dem ersteren mittels Bolzen befestigt ist,
die sich durch die Bohrungen 58 und 6o in dem Block bzw in der Platte erstrecken.
Die Platte 56 weist nach aussen sich erstreckende Ansätze 62 auf, zwischen denen
die unteren Enden 64 der Schienen 34 durch Bolzen bei 66 befestigt sind. Die Platte
56 hat eine Öffnung 68 (Fig.io), die sich zwischen den Ansätzen 62 befindet und
in die sich die unteren Enden 7o der Schienen 34 erstrecken. Der Körper der Zuführeinrichtung
besitzt eine Abdeckplatte 72, die sich über das Schienenteil 70 erstreckt und an
die untere Endfläche der Schiene 46 (Fig.2) anstösst.
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Die Unterfläche 74 (Fig.12) der Abdeckplatte bildet an dieser Stelle
eine Fortsetzung der oberen Führungsschiene, die von der Unterfläche 50 der Schiene
46 gebildet wird.
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Der Block 44 besitzt ein mit Nuten versehenes Teil 76 (Fig.9), das
mit der Innenfläche 78 der Platte 56 zusammenwirkt. um Aussparung 80 zu bilde1 in
der eine Hin und hergehende Einrichtung bez. ein Förderschieber 82 sich gleitend
hin-und her bewegt Der Förderschieber 82 sitzt auf einem Absatz 84 am Boden der
Ausnehmung.
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Der F Förderschieber 82 i wird durch einen Druckluftkolben 864 in
einer Zylindrhohrung 88 im Block 54 Eine und her bewegt, wobei der Kolben eine Kolbenstange
9Q aufweist, die mit einem Gleitkopf 92 verbunden ist, der einen seitlich sich erstreckenden
Ansatz 94 besitzt, der in einen Schlitz 96 in einen Steg 98 eingreift, der sich
nach unten von dem
Förderschieber 82 erstreckt. Die Zylinderbohrung
88 wird durch eine Kappe 100 verschlossen, die an dem Bolck 54 durch Bolsen 102
befestigt ist, die Bohrungen 1o2 in dem Block sitzen. Die Kappe 100 hat eine Öffnung
104, in die eine Fassung 106 eingeschraubt ist, mittels der Druckluft in den Zylinder
88 zugeführt wird. Der Kolben wird nach oben, wie in den Fig.3 und 4 zu sehen ist,
oder nach links entsprechend der Fig. 7 und 8 mittels Druckluft bewegt, die in den
Zylinder 88 eintritt, und der Kolben wird durch eine Feder 108 zurück bewegt, wenn
die Druckluft ausgelassen wird.
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Die innere Fläche der Kappe 100 ist mit einer Ausnehmung versehen,
wodurch ein seitlicher Durchgang llo gebildet wird, der mit dem Durchgang 112 im
Block 54 in Verbindung steht.
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Der Durchgang 112 besitzt einen Teil, der seitlich zu einer Verbindung
mit einem Durchgang 116 in der Platte 56 geht.
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Der Durchgang 116 biegt nach oben bei 118 und öffnet sich oben in
der Platte 56 bei 120. Jedoch wird diese Öffnung pneumatisch durch das Teil 121
der Bodenfläche der Abdeckplatte 72 (Fig,2) geschlossen. Benachbart dieser öffnung
befindet sich ein Durchlass 122, durch den Luft zum Vorwärtsbewegen der Kopfstifte
26 in und durch die Röhre 23 fliessen kann.
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Innerhalb des Durchganges 112 ist ein verschiebbarer Messbolzen 124
angeordnet. Die Längsmeßstellung des Bol-zens 124 im Durchgang 112 wird gesteuert
durch eine Stellschraube 126, die in den querverlaufenden Gleitkopf 92 eingeschraubt
ist und ein Ende 128 aufweist, das sich in den Durchgang 112 erstreckt. Wenn Luft
in den Zylinder 88 eintritt und durch den Durchgang llo in den Durchgang 112 fliesst,
wird der Bolzen 124 nach links von der in Fig.7 dargestellten Stellung in die in
Fig. 8 gezeigte Lage gedrückt, wobei er dem inneren Ende 128 der Stellschraube folg
t. Wenn der Kolben 86 vollständig nach link entsprechend Fig.8 bewegt ist, gibt
das rechte Ende des Stiftes 124 w eine grössere oder kleinere
Fläche
des Durchganges 114 frei und misst dabei den Luftfluss zum Durchgang 122 entsprechend
der eingestellten Lage der Schraube 26. Die Schraube 126 wird in ihrer eingestellten.
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Lage durch eine Mutter 130 festgelegt.
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Eine Feder 132 ist in dem rechten Ende des Durchganges 112 gemäss
der Fig.7 und 8 angeordnet und verhindert, dass der Messholzen 124 vollständig zu
dem rechten Ende des Durchganges 112 gleitet, um zu sichern, dass die rechte,Endfläche
des Bolzens so gelagert ist, dass Druckluft während des folgenden Arbeitszyklus
angreifen kann.
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Der Förderschieber 82 hat eine Kopf fläche 134, in der sic eine Nute
136 befindet. Die Nut hat obere Seitenflächen 13a', die im Abstand voneinander angeordnet
sind, um einen Stiftkopf 32 aufzunehmen und besitzt im Abstand voneinander engeordnete
Vorsprünge 140, um die Unterfläche 40 des Stiftkopfes 42 zu tragen. Unter den Vorsprüngen
besitzt die Nute Seitenflächen 142, zwischen denen der Schaft 44 des Stiftes in
der Bute angeordnet ist. Die Vorsprünge 140 sind etwas weit ter von der darüber
liegenden Unterfläche 144 der Abdeckplatte 72 angeordnet~ als die Oberflächen 70
der Schiene von der Unterfläche 74 der Platte 72, wie in Fig,11 dargestellt ist.
Ebenfalls sind die oberhalb liegenden Kanten der Schlitzflächen 142 bei 146 (Fig.13)
abgerundet. Die Abrundung und VePgrösserung des oberen Spaltes der Nut stellen sicher,
dass der Stift von der Führungsschiene 28 in die Nute 136 ohne Störung beführt wird.
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Wenn sich der Förderschieber 82 von der in Fig. 3 dargestellten Stellung
in die in Fig.4 gezeigte Lage bewegt, wird ein Stift in der Nute 136 von seiner
Ausfluchtung mit der Führungsbahn 28 in Ausfluchtung mit dem Durchgang 122 gebracht.
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Ein offener Gleitweg 148 ist oben im Block 54 vorgesehen und erstreckt
sich quer in Ausfluchtung mit dem Durchgang 122 und der Nute 136 gemäss Fig0 4.
Dieser Gleitweg erstreckt sich zu einem Punkt, an dem er mit dem oberen*Ende der
Rohre
32 verbunden ist.
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Der Gleitweg 148 ist im allgemeinen gleich der Nute 136 gestaltet
und besitzt Seitenflächen 150, zwischen denen der Stiftkopf 42 eintreten kann und
weist Vorsprünge 152 zum Tragen der Unterflächen der Stiftköpfe auf 1' wobei der
Stiftschaft 44 zwischen die Seitenflächen 154 euntreten kann.
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Die Vorspringe 152 sind in einem etwas grösseren Abstand unter der
darüberliegenden Unterfläche 156 der Abdeckplatte 72 angeordnet. als das bei den
Vorsprüngen 140 unter der Unterflache 144 (Fig.11 und 12) der Fall ist. Ebenso sind
die oberen Wanten der Seitenflächen 154 abgerundet wie bei 158 zu sehen ist. Diese
Vergrösserungen stellen eine Übertragung der Stifte 26 von dem Schlitz 136 zum Gleitweg
148 ohne Störungen sicher. Die Unterflächen 156. und 144 der Deckeiplatte 72 schliessen
den Gleitweg 148 und die Nute 136 nach oben ab.
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Wenn somit von dem Durchgang 122 Druckluft zugeführt wird, werden
die Stifte in der Nut 186 durch den Gleitweg 148 in die Röhre 132 geblasen.
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Das obere Ende der Röhre 32 ist in Ausfluchtung mit dem Gleitweg 148
durch einen Halter 160. der mittels Bolzen am Block 144 bei 162 angebracht ist,befestigt,
wobei das obere Teil der Röhre in eine röhrenförmige Hülse 164 eingesetzt ist. Diese
Hülse 164 wird von einer U-förmigen Klammer 166 umgeben, die zugegen die Hülse durch
eine Schraube 168 (Fig.5) gedrückt wird.
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Die Hülse ist bei 170 und 172 geschlitzt, so dass sie sich um die
Röhre 32 zusammenschnürt und sie dabei mit ihrem oberen Ende 174 gegen die Seitenfläche
des Blockes 44 (Fig.4) zwn Anliegen bringt.
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Als vorbeugende Massnahme, um zu verhindern, dass die Röhre 32 aus
der Hülse 164 herausgezogen wird, ist die Hülse mit kleinen Öffnungen versehen,
durch die nach innen gebogene Enden 176 einer C-förmigen Klemme 178 eintreten, um
das Material der Röhre (Fig.5) zu durchdringen. Die Röhre 32 ist mit einem flachen
Teil 180'dargestellt, wodurch sie in Bezug auf ihren Umfang auf die Einrichtung
ausgerichtet werden kann, zu der die Kopfstifte 26 zugeführt werden sollen und
auch
auf die Zuführeinrichtung 30 falls es erwünscht ist.
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Die Flächen, die den Durchgang durch die Röhre 32 bilden, sind im
allgemeinen gleich denen der Nut'136 und des Gleitweges 148o Der Durchgang hat eine
Kopffläche 182 und Seitenflächen 184, zwischen denen die Stiftköpfe 42 passieren.
sowie Vorsprünge 186, die unter den Unterfläche 4o der Stiftköpfe angeordnet sind
und Seitenfläche 188, zwischen denen die Stiftschafte 44 passieren können; Jedoch
ist zwischen den Innenflächen der Röhre und dem Stift 26 ein beträchtlich grössere
Zwischenraum vorgesehen, so dass die Röhre um verhältnismässig scharfe Ecken gebogen
werden kann,- ohne dass die Stifte beim Passieren klemmen. Ebenfalls erlaubt der
Zwischenraum einen Teil der fördernden Luft an dem sich durch die Röhre bewegenden
Stift vor : beizufllessene Ein Ergehnis besteht darin, dass der Stift die Röhre
nicht in einer Geschwindigkeit passiert, die so gross ist, dass er beschädigt wird
oder eine Beschädigung eintritt, wenn er plötzlich am Zulieferpunkt angehalten wird.
Ausserdem wird durch dieses Vorbeifliessen bewirkt, dass die Stifte in einem Luftpolster
bewegt werden, wenn sie durch die Röhre gehen, wobei irgendwelchen Neigungen zu
Kippen oder in der Röhre festzuklemmen, vermindert werden.
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Im einzelnen werden eine Vielzahl von zu fördernder Stifte 26 in
den. Förderbehälter 24 singegeben, wobei dieser senke recht verschwenkbar ist, so
dass die Stifte in enger Be rung Seite an Seite in die Führungsbahn 28 eintreten.
Die Zuführeinheit 30 befindet sich in ihrer ruhenden Stellung in Fig.8. Die Reihe
von Stiften in der Führungsbahn 28 bewegt sich durch Schwerkraft nach unten bis
die an der Spitze liegende Schraube aus der Bahn austritt ind die Förderschiebernut
136. Ist es es erwünscht. den Stift zu einem Werkzeug oder einer anderen Vorrichtung
am Ende der Röhre 32 zu fUhren, wird eine- entsprechende Steuerung mit einem Ventil
(nicht dargestellt) betätigt, um Druckluft in den Zylinder 88 einzuführen. wobei
der Kolben 86 bewegt wird und der FUrderschieber
82 von seiner
ruhenden Lage gemäss den Fig;3 und 7 in seine Zuführstellung gemäss der Fig. 4 und
8 bewegt wird.
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Der führende Stift wird in Ausfluchtung mit dem Durchgang 122 und
der Gleitbahn 148 gebracht.
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Zur gleichen Zeit wird Druckluft zu dem Durchgang 122 durch die Durchgänge
llo-118 geleitet. Die Druckluft bewegt die Stifte aus der Nut 136 durch die Gleitbahn
148 und durch die Röhre 32 zum Zulieferpunkt. Der Stift beschleunigt in der Gleitbahn
148 schnell und dieses zuzüglich der gröss « ren Zwischenräume in der Röhre gewährleistet,
dass der Stift in die Röhre ohne Schwierigkeiten eintritt. Wenn die Steuerung und
das Ventil betätigt werden, wird der Druck im Zylinder 88 entlastet,und der Kolben
85 mit dem Förderschieber 82 kehrt durch die Feser 108 in seine Ruhelage gemäss
den Fig.
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3 und 7 zurück. Zu diesem Zeitpunkt tritt der zweite Stift der Reihe
in der Führungsschiene 28 in die Nut 136 ein,und die ganze Reihe in der Führungsschiene
rückt einen Schritt nach unten.
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Wenn die Nut 36 aus der Ausfluchtung mit der Führungsbahn 28 bewegt
wird, werden Teile des Förderschiebers quer zu dem Zwischenraum zwischen den Schienen
34 in Ausfluchtung mit dem Schaft des dann ersten Stiftes der Reihe in der Fiihrungsbahn
gebracht. Das verhindert eine weitere Bewegung der Stiftreihe,und der führende Stift
wird in seiner Lage gehalten, bis er in die Nut 136 eintreten kann, wenn der Förderschieber
zurückgekehrt ist. Die oberhalb der Nut 136 liegende obere Kante 82 ist bei 188
ausgekerbt, so dass dieses Teil den Kopf des zweiten Stiftes in der Stiftreihe nicht
behindert. Ein Stift wird in der beschriebenen Weise zu jedem Zeitpunkt zuge führt,
an dem die Steuerung und das Ventil betätigt werden, um Druckluft dem Zylinder 88
zuzuführen und ihn zu entlasten.
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Die Steuerung und das Ventil können geeignete, nicht dargestellte
Zähleinrichtungen aufweisen, die den Luftfluss durch den Durchgang 22 für verschiedene
Zeiträume abhängig von der Länge der Röhre 22 steuern.
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Wie in Fig.4A dargestellt ist, kommt beim Vorschieben der Nut 136
in die Zulieferstellung von Fig. 4 ihre Schiebekante 190 in Deckung mit der Wand
der Ausnahmung 76. die von der Fläche 78 der Platte 56 gebildet wird, bevor die
Führungskante 192 der Nut mit der Ausnahmung 122 in Deckung kommt.
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Durch diese Anordnung wird erreicht, dass keine Luft von dem Durchgang
122 durch die Nut 136-fliessen kann, wodurch die Stiftreihe in der Führungsbahn
28 gestört werden kann.
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Funktionell gesehen sind die Flächen, die die Bewegung der Stifte
26 steuern, in der Führungsbahn 28,der Nut 36, der Gleitbahn 148 und der Röhre 32
im allgemeinen gleich. In jedem Fall wirken die Steuerflächen auf den Kopf 52 und
die Unterseite der Stiftköpfe. Von daher gesehen bilden die Vorsprünge 38 in der
Führungsbahn, die Vorsprünge 140 in der Nut 136 und die Vorsprünge 152 in der Gleitbahn
148 die Bodensteuerflächen für die Stifte. In jedem Fall werden die Seitenfläzehen
benutzt, um die Stifte durch Berührung entweder mit dem Kopf 42 oder dem Schaft
44 zu steuern, Die Steuerflächen in der Führungsbahn 28 der Nut 136 und der Gleitbahn
148 haben verhältnismässig enge Toleranzen in Bezug auf die entsprechenden Teile
der Stifte 26, um die Stifte gegen ein Kippen oder Kanten in einem grösseren Ausmass
zu halten. Die Toleranzen der Steuerflächen innerhalb der Rohre 32 sind beträchtlich
grösser aus dem oben beschriebenen Grund.
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In der Röhre besteht das einzige Erfordernis bezüglich der Steuerflächen
darin, dass sie die Stift-e in der allgemeinen seitwärtigen Körperstellung in Bezug
auf ihre Bewegungsrichtung halten.
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In einem tatsächlichen Ausführungsbeispiel der veranschaulichten Vorrichtung
betrug die Gesamtlänge der Stifte 26 o, 37 cm (Punkt 148") und der Durchmesser des
Kopfes ungefähr 0,5 cm (Punkt 2oo"). Es ist sehr schwierig, die Stellung solcher
kleiner Artikel bei der Übertragung von einem Behälter in das Innere einer Röhre
zu steuern, da diese die Neigung-haben, sich zu überschlagen, da nur verhältnismässig
kleine Kräfte
notwendig sind, um sie aus ihrer beahsichtigten Stellung
zu kanten. Solche Artikel haben deshalb die Neigung zu klemmen oder in der Zuführ-
bzw. Übertragungsvorrichtung festzuklemmen. In einer Vorrichtung 20 gemäss der vorliegenden
Erfindung wurden jedoch mehr als einhunderttausend Stifte 26 von einem Behälter
zu dem Ende einer Röhre 32 in ihrer vorbestimmten Stellung zugeführt, wobei bei
einem Arbeitstakt von mehr als ein Stück pro Sekunde keine Fehler oder irgendwelahe
anderen Schwierigkeiten in der Vorrichtung auftraten0 Um die Stifte durch die Röhre
ungefähr 6 m t20 feet) und in einem Bruchteil von 1 Sekunde zu befördern, wurde
Druckluft von ungefähr von 1,4 bis 1,7' stü (20 bis 25 p.s.i.) benutzt.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann zur Zuführung der meisten
Artikel Verwendung finden, die Flächen aufweisen, die eine Ausrichtung in einer
bestimmten Weise vor dem Eintritt in die Zuführeinrichtung 30 erlauben, z. B. Artikel,
die T-, L- oder U-förmig sind, rechtwinklich, oval, bogenförmig oder unregelmässig
gewinkelte oder gekrümmte Gestalt besitzen.
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Der Stünde 22 kann auf dem Boden oder auf einem Tisch an irgend einer
gewünschten Stelle angeordnet werden und kann von einer Bodenfläche aus beschickt
werden. Die flexible Röhre 32 kann um Ecken, zu erhöhten Stellen, über Hindernisse
und nach unten zu einem gewünschten zulieferpunkt d geführt werden0 Die Röhre kann
weiterhin verdreht werden1 um die Teile in einer gewünschten Drehausrichtung zuzuführen.
Die Vorriohtung, zu der die Teile zugeführt werden sollen, muss nicht' stationär
sein, sondern kann auch beweglich sein, wobei die flexible Röhre ihren Bewegungen
folgt.
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Die Teile kommen am Zulieferpunkt mit einer genügend langsamen Geschwindigkeit
an, wodurch Beschädigungen der Teile selbst oder der Vorrichtung, die die Teile
empfängt, vermieden werden.
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Gleichzeitig erfolgt eine Zulieferung, die unabhängig von der Schwerkraft
der zugelieferten Teile ist,
Die Röhre 32 kann aus flexiblem Plastikmaterial
hergestellt sein, und in der obenbeschriebenen Ausführungsform war die Röhre aus
Plastikmaterial hergestellt, das im Handel unter dem Namen "Tygon" erhältlich ist
und das als zufriedónstellend befunden wurde.