DE2406616B2 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen gewinnen von kaesemasse aus vorbehandelter milch - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen gewinnen von kaesemasse aus vorbehandelter milchInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Gewinnen von Käsemasse aus vorbehandelter
ι" Milch, die während einer fortlaufenden Strömung durch
einen trogförmigen Behälter zum Koagulieren gebracht wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Es ist bekannt, die Milch während einer fortwähren-
is den Bewegung in einem Koagulator zum Koagulieren
zu bringen, so daß am Ende dieser Vorrichtung ein durch Schneiden entstandenes Käsebruch-Molkegemisch
zum Abfüllen in bereitgestellte Formen vorliegt. Dabei kann sich die Milch in horizontaler oder auch
vertikaler Richtung durch den Koagulator bewegen. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird die
eingelabte Milch einem liegenden, trogförmigen Behälter zugeführt, der mit einer beweglichen Innenwand
ausgerüstet ist, die die Milch und das daraus entstehende K.oagulat bis zu einer am Ende des Behälters
angeordneten Schneideinrichtung transportiert. Mit dieser beweglichen Koagulatorwand wird eine Relativbewegung
zwischen ihr und der eingefüllten Milch vermieden, so daß diese in praktisch ruhendem Zustand
koagulieren kann. Dieser Ruhezustand ist deshalb von Bedeutung, weil jede Bewegung, insbesondere Wirbelbewegung,
in der koagulierenden Milch zu einem Gerinsel führt, das wiederum in Form von Schlieren die
Bildung einer geschlossenen homogenen und zu gleichmäßigen Bruchkörnern schneidbaren Gallerte
verhindert Diese Gerinsel verursachen eine ungleiche
Käsebruchkonsistenz und unkontrollierbare Rißbildungen im Koagulatgefüge mit der Folge von Qualitätsschwankungen, einem zu frühen Molkeaustritt und
Staubverlusten, die die Ausbeute verringern. Bei der bekannten Vorrichtung wird die vorbehandelte Milch
über eine Schütte zugeführt, jedoch gelingt es damit nicht, in der Koagulierungszone eine beruhigte und
turbulenzfreie Milch zu erhalten, denn die zulaufende Milch dringt einfach in die bereits koagulierende Milch
ein und beeinträchtigt die Koagulatbildung wesentlich. Bei der bekannten Vorrichtung läßt sich auch nicht
verhindern, daß das am Ende des Behälters geschnittene Käsebruch-Molkegemisch, das über eine ansteigende
Fläche aus dem Trog abgeführt werden muß, auf das entstehende Koagulat einen unerwünschten Rückstau
ausübt. Vor allem machen sich die vorerwähnten Mangel bei Koagulierbehältern mit größerem Querschnitt
für Durchsatzleistungen von mehreren tausend Litern Milch pro Stunde bemerkbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen
Gewinnen von Käsemasse in einem liegenden Koagulator mit einer beweglichen Innenwand vorzuschlagen,
fto wodurch der Beruhigungsvorgang der Milch im
Behälter verbessert und damit ein Vermischen von in ungleichem Koagulierungszustand sich befindender
Milch verhindert und die Koagulatbildung vor ungünstigen Einflüssen geschützt wird.
ft5 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die in den Behälter zuströmende Milch zur Beruhigung der Strömung fortlaufend aufgestaut und
dann durch mindestens eine weitere Beruhigungszone
bewegt wird, bevor sie eindickt.
Durch das fortlaufende Aufstauen der einlaufenden Milch in einem Einfüllraum und der damit verbundenen
Abtrennung der Milch vom übrigen Füllraum wird verhindert, daß die beim Einfüllen der Milch nicht zu
vermeidenden Strömungen und Wirbclbildunoen sich über den Einfüllraum hinaus auswirken können. Die
noch nicht zum Koagulieren angesetzte Milch kann sich im anschließenden Beruhigungsraum vollends beruhigen
und erst in diesem Zustand zu einer homogenen Gallerte von gleichmäßiger Beschaffenheit koagulieren.
Vergrößert sich der Einfüllraum etwa mit dem Volumen der zuströmenden Milch, dann vollzieht sich bereits im
Einfüllraum eine gewisse Beruhigung.
Zur Durchführung des Verfahrens wird vorteilhaft eine bekannte Vorrichtung verwendet, die eine sich
kontinuierlich bewegende Innenwand zum Vorwärtsbewegen der Müch im trogförmigen Behälter, eine
Einfülleinrichtung für die Milch am einen Behälterende, ein Gerät zum Schneiden des !Coagulates zu Käsebruch
am anderen Behälterende sowie eine Austrageinrichtung für den Käsebruch aufweist und die gemäß der
Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß das Einfüllende des Behälters nach außen durch eine ortsfeste
Abschlußwand abgeschlossen und auf der Behälteririnenseite
dem Behälterquerschnitt angepaßte Trennwände vorgesehen sind, die zur Bildung eines Einfüllraumes
und mindestens eines folgenden Beruhigungsraumes mit der Behälter-Innenwand eine vorbestimmte
Strecke mitbewegbar sind und anschließend aus dem Behälter-Füllraum austreten.
Die Behältertrennwände bestehen vorzugsweise aus in den Behälter-Füllraum eintauchenden und daraus
wieder aus'auchenden Wänden, die an einem Umlaufförderer gelagert sind. Dieser Umlaufförderer kann ein
Längsförderer oder auch ein rotierendes Speichenrad sein.
Am Ende des Koagulators ist der Koagulierungsraum vom Käsebruchraum abgeteilt, zweckmäßig durch eine
Messerschnecke, die das Koagulat abschnittsweise vorschneidet und zugleich als Stauwand den Rückstau
aufnimmt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausfühningsbeispiel eines trogförmigen Koagulators gemäß der Erfindung. Es
stellen dar
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Koagulator mit
längsbeweglichen Trennwänden,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-Il der F i g. 1
und
F i g. 3 eine Ansicht einer längsbeweglichen Messerschnecke, vergrößert.
Wie die F i g. 1 zeigt, besteht der Koagulator im wesentlichen aus einem halbkreisförmigen, länglichen
Behälter 1 mit ansteigenden Ein- und Austrittsenden 2 bzw. 3 und einer beweglichen Innenwand 4, die im
Inneren einer Behälterumrißwand 5 aufliegt und die sich auf dieser mit vorbestimmter Geschwindigkeit bewegt.
Am Eintrittsende 2 wird die zunächst abgeflach» einlaufende flexible Innenwand zu einer dem Behälter
angepaßten Mulde geformt und am ansteigenden Austrittsende 3 wieder abgeflacht, so daß sie an den
Behälterenden über 'Jmlenkwalzen (nicht gezeichnet) geführt und auf einen endlosen Umlauf gebracht werden
kann. Am Fuße des Eintrittsendes 2 begrenzt eine stationäre Abschlußwand 7 den Koagulator. Ein
Milchzulaufrohr 8 führt durch diese Abschlußwand hindurch. Natürlich kann dieses Rohr auch weiter oben
oder über der Abschlußwand angeordnet sein. Während sich am Eintrittsende eine entlang des Koagulators sich
ausdehnende längsbewegliche Schleuse 20 aus Trennwänden befindet, ist am Ende des Koagulators ein Gerät
13 zum Schneiden des Koagulates zu Käsebruch angeordnet. Vor diesem Schneidgerät befindet sich eine
Messerschnecke 15 auf einer Welle 9. Diese Messerschnecke weist mindestens einen Schneckengang auf, so
daß stets ein Teil des Messerblattes 16 in den Füllraum des Koagulators hineinragt. Die Steigung dieses
in Schneckenganges ist so ausgelegt, daß die axiale Vorwärtsbewegung ihres rotierenden Schneckenbandes
11 genau mit der Transportgeschwindigkeit der beweglichen Innenwand 4 übereinstimmt. Diese Messerschnecke
übt daher auf das von der Innenwand
is bewegte Koagulat keinen Schub aus. Die Schleuse 20
aus den Tauchwänden 21 unterteilt den Füllraum des Koagulators, der in der Höhe von der beweglichen
Innenwand 4 bis zur gestrichelten Füllinie 17 reicht, vollständig, und zwar am Einfüllende in einen gerade
:o entstehenden Stauraum A\ einen anschließenden
Einfüllraum A", einen geschlossenen Beruhigungsraum ß", einen weiteren Beruhigungsraum S", der in einen
Koagulierungsraum C übergeht sowie in einen Käsebruchraum Dam Austrittsende.
Die Trennwände sind an einem umlaufenden endlosen Transportseil bzw. -ketten 22 aufgehängt, die um
untere und obere Umlenkrollen 23 bzw. 24 umlaufen, und zwar mit solcher Geschwindigkeit, daß sich die in
den Füllraum eintauchenden Platten wiederum genau mit der Geschwindigkeit der Innenwand 4 bewegen. Um
zu erreichen, daß auch das Ein- und Austauchen der Platten zu keinen Störungen infolge Vor- oder
Nacheilung oder auch Schrägstellung gegenüber der sich vorwärts bewegenden Milch Anlaß gibt, werden die
.15 Steig- und Fallstrecken 25, 26 des Umlaufförderers
entsprechend schräg angeordnet (wie 25) oder durch Einrichtungen (nicht gezeigt) gewährleistet, daß die ein-
und austauchenden Trennwände, wie 21', die Steig- und Fallstrecken verhältnismäßig rasch durchlaufen, damit
während dieser Vertikalbewegungen der Trennwände die Milch keine merklichen Längsverschiebungen
ausführt. Am Einfüllende brauchen solche Maßnahmen in der Regel nicht so exakt berücksichtigt zu werden, da
hier sowieso eine starke Turbulenzströmung vorhanden ist. Es kann auch zweckmäßig sein, die Trennwände
durch gesonderte Einrichtungen in ihrer Vertikallage festzuhalten.
Die Trennwände können anstatt an einem Längsförderer auch an einem Rundförderer bzw. an einem
Speichenrad aufgehängt sein. Durch eine kinematische Längs- oder Kurvensteuerung könnten die Trennwände
so geführt werden, daß sie während ihrer Eintauchzeit in den Füllraum sich weitgehend den Bewegungen und der
Geschwindigkeit des Milchstromes anpassen und
ss hierbei wiederum mindestens einen abgeteilten Staubzw.
Einfüllraum entstehen lassen.
Die Messerschnecke 15 gemäß Fig. 1 bewegt sich natürlich äußerst langsam. Ihre Geschwindigkeit wird
daher oft nicht ausreichen, einen ordentlichen Schneiddo Vorgang auszuführen. Um diesen Mangel zu beheben, ist
es zweckmäßig, das Schneidgerät, das mit der Bezugsziffer HO bezeichnet ist, gemäß F i g. 3 auszubilden.
Bei diesem ist auf der Welle 9 wiederum eine Messerschnecke 4! frei drehbar und axial verschiebbar
fts gelagert. Der Messerschnecke 41 ist ein Steuernocken
42 zugeordnet, der mit der Welle 9 verkeilt ist und sich daher mit ihr mitdreht. Durch eine der Messerschnecke
gegenüberliegende Steuerkurve 43 des Nockens wird
ein Mitläufer 44 geführt. Die Messerschnecke wird mittels einer Druckfeder 46 gegen diese Steuerkurve
gedruckt. Dreht sich der Steuernocken 42 mit der Welle 9, dann verschiebt sich die Messerschnecke 41 unter
dem Druck der Feder 46 entsprechend dem Kurvenablauf 43 in Transportrichtung. Dabei sind Vorkehrungen
getroffen, daß sich die Messerschnecke 41 während dieser Längsbewegung nicht dreht, sondern beispielsweise
mit dem eintauchenden Messerblatt 47 in der in Fig.3 gezeigten Stellung festgehalten wird. Die
Längsbewegung der Schnecke soll genau der Längsbewegung der beweglichen Innenwand 4 angepaßt sein, so
daß zwischen diesen Organen keinerlei Relativbewegung entsteht. Hat der Steuernocken 42 eine volle
Umdrehung ausgeführt und damit der Mitläufer 44 die is
Stellung 48 auf dieser Steuerkurve erreicht, dann wird über ein Schaltorgan 50, das durch einen Umfangsnokken
51 betätigt wird, ein Motor 55 in Gang gesetzt, der über Zahnräder 56, 57 die Messerschnecke 41 in eine
rasche Drehung versetzt, während der Mitläufer 44 die Steuerkurve rückwärts durchläuft und sich die Schnecke
entgegen der Druckfeder 46 in die Ausgangsstellung zurückbewegt. Da diese Rückwärtsbewegung mit einer
abgestimmten Rückdrehung der Schnecke verbunden ist, entsteht dabei keine Schubwirkung auf das Koagulat.
Andererseits gewährleistet die nunmehr erreichbare Schneidgeschwindigkeit der Messerschnecke das Zerschneiden
des Koagulates in der gewünschten Weise. Auch diese Messerschnecke trennt den Koagulierungsraum
C völlig vom Käsebruchraum D ab und schützt damit das Koagulat gegenüber Rückstauwirkungen des
zum Austragen ansteigenden Käsebruch-Molke-Gemisches. Die durch dieses Schneidgerät 40 vom Koagulat
abgetrennten Streifen können auf übliche Weise durch ein weiteres Schneidgerät 13, das beispielsweise wie in
Fig. 1 dargestellt, ausgebildet ist oder durch eine nachfolgende Messerwalze 60 noch auf Bruchkorngröße
zerkleinert werden. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, zwischen den Enden des Messerschneckenbandes
längsgerichtete Schneiddrähte 59 anzuordnen, die die Koagulatstreifen während des Abschneidens
gleichzeitig noch durch Längsschnitte unterteilen.
Die Arbeitsweise des Koagulators nach der Erfindung ist folgende: 1st im Koagulator auf bekannte Weise eine
Anfahrfüllung vorbehandelter Milch eingefüllt und bewegt sich diese Füllung auf der beweglichen
Innenwand stetig vorwärts, beispielsweise mit Geschwindigkeiten von etwa 5 bis 10 m pro Stunde, dann
wird am Einfüllende in den Füllraum A fortwährend etwa so viel eingelabte Milch zugeführt, wie durch die
Vorwärtsbewegung der Milch im Koagulator Volumen im Einfüllraum frei wird. Da der Einfüllraum im Innern
durch eine sich mit der Behälterwand mitbewegende Trennwand begrenzt ist, werden die beim Milchzulauf
entstehenden Turbulenzen auf den Einfüllraum beschränkt. Im anschließenden Beruhigungsraum, der
durch die fortschreitende Bewegung der Trennwand nach Bildung eines neuen Einfüllraumes entsteht, kann
die Milch vollends zur Ruhe kommen, öffnet sich schließlich der letzte Beruhigungsraum gegenüber dem
Koagulierungsraum, dann steht eine vollkommen beruhigte und von inneren Bewegungen freie Milch zur
Verfügung, die nunmehr koagulieren kann. Zugleich gewährleistet die erfindungsgemäße Unterteilung des
Koagulators, daß die zur Koagulierung gelangende Milch in jedem Querschnittsbereich des Füllgutes von
gleichmäßiger Beschaffenheit ist und somit auch eine gleichmäßige Koagulierung erreicht wird. Durch entsprechende
Einlabung und Vorbehandlung der Milch kann der Eintritt der Koagulierung ziemlich genau auf
einen verhältnismäßig kurzen Zeitraum festgelegt werden. Je nach der Vorbehandlung der Milch,
entsprechend der herzustellenden Käseart, ergibt sich die Koagulierungs- bzw. Verweildauer, beispielsweise 1
bis 2 Stunden, im Füllraum. Gelangt das entstandene Koagulat schließlich zum Schneidgerät bzw. zur
Messerschnecke, dann wird hier ein Koagulatstreifen abgeschnitten und dieser dem Bruchschneider zugeführt.
Das hier vorliegende Käsebruch-Molke-Gemisch wird dann durch die ansteigende Innenwand 4
ausgetragen und beispielsweise in Käseformen eingefüllt. Durch die stets in den Füllraum eingreifende
Messerschnecke, wird das Koagulat vor einem Zurückfließen des Käsebruches bzw. der Molke geschützt. Der
Koagulierungsvorgang ist also gegenüber den unver meidbaren Störwirkungen am Anfang und Ende eines
Koagulators geschützt.
Es hat sich ferner gezeigt, daß ein solcher Koagulatoi
dann besonders günstig arbeitet, wenn anstelle von ir üblicher Weise eingelabter Milch eine bereits, beispiels
weise durch Ultrafiltration, voreingedickte Milch beispielsweise im Verhältnis 1 :1,5, verwendet wird. Ir
diesem Fall können natürlich die Abmessungen de; Koagulators kleiner sein, weil der Großteil des in dei
Milch enthaltenen Wassers aus dieser bereits entfern ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Gewinnen von Käsemasse aus vorbehandelter Milch, die während
einer fortlaufenden Strömung durch einen trogförmigen Behälter zum Koagulieren gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die zuströmende Milch zur Beruhigung der Strömung fortlaufend aufgestaut und dann durch mindestens
eine weitere Beruhigungszone bewegt wird, bevor sie eindickt
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer sich kontinuierlich
bewegenden Innenwand des trogförmigen Behälters zum Voiwärtsbewegen der Milch, einer Einfülleinrichtung
für die Milch am einen Behälterende, einem Gerät zum Schneiden des Koagulates zu Käsebruch
am anderen Behälterende sowie einer Austrageinrichtung für den Käsebruch, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einfüllende des Behälters (1) nach außen durch eine ortsfeste Abschlußwand (7) abgeschlossen
und auf der Behälterinnenseite dem Behälterquerschnitt angepaßte Trennwände vorgesehen
sind, die zur Bildung eines Einfüllraumes (A) und mindestens eines folgenden Beruhigungsraumes (B)
mit der Behälter-Innenwand (4) eine vorbestimmte Strecke mitbewegbar sind und anschließend aus dem
Behälter-Füllraum austreten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände aus in den Behälter-Füllraum
eintauchenden und daraus wieder austauchenden Tauchwänden (21) bestehen, die an einem
Umlaufförderer gelagert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchwände (21) an einem
Längsförderer (20) gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchwände (21) an einem
rotierenden Speichenrad gelagert sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Behälters
(1) der Koagulierungsraum (C) vom folgenden Käsebruchraum (D) gleichfalls abgeteilt ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteilwand von einer mindestens
einen Schraubengang aufweisenden Messerschnekke (15,41) gebildet ist, deren Messerblatt (16,47) den
Behälter-Füllraum vollständig unterteilt und wobei die Rotationsgeschwindigkeit und Steigung dieser
Messerschnecke so ausgelegt sind, daß die axiale Vorwärtsbewegung des Messerblattes weitgehend
mit der Vorwärtsbewegung der Behälter-Innenwand (4) übereinstimmt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerschnecke (41) um eine volle
Ganghöhe ohne Verdrehung mit der Behälter-Innenwand (4) mitbewegbar auf einer Welle gelagert
und ein zusätzlicher Antrieb (55) vorgesehen ist, um die Messerschnecke nach ihrer Längsverschiebung
mit rascher Geschwindigkeit um eine volle Schnekkendrehung in die Ausgangsstellung zurückzudrehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Längsverschieben und Zurückdrehen
der Messerschnecke (41) eine auf der Lagerwelle der Schnecke festsitzende Steuerkurve (42, 43)
und ein Mitläufer (44) der Schnecke vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Messerblattenden der Messerschiiecke Längsschneideorgane
(59) vorgesehen sind.
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