DE3151768A1

DE3151768A1 - Vorrichtung fuer das kontinuierliche zerschneiden vonkaesemasse bei fortlaufender herstellung von weissem kaese und anderen kaesesorten

Info

Publication number: DE3151768A1
Application number: DE19813151768
Authority: DE
Inventors: Vassil Goranov Dr. Sofja Dimitrov
Original assignee: NPO GOVEDOVADSTVO OVTZEVADSTVO
Current assignee: NPO GOVEDOVADSTVO OVTZEVADSTVO
Priority date: 1981-01-03
Filing date: 1981-12-29
Publication date: 1982-09-02
Also published as: IT1172210B; BG33304A1; DK576081A; DE3151768C2; FR2497437B1; NO151767C; NL8105862A; NO814491L; IT8150043A0; GB2090721A; BE891643A; GB2090721B; ES8301595A1; FR2497437A1; ES508481A0; GR75131B; NO151767B

Description

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SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK

MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÜNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-800O MÜNCHEN 95

ALSO PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE

KARL LUDWIG SCHIPF (1964-1978) DIPL. CHEM. DR. ALEXANDER V. FÜNER DIPL. INS. PETER STREHL DIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-HOPF DIPL. ING. DIETER EBBINGHAUS DR. ING. DIETER FINCK TELEFON (tillO) dB OO B4 TELEX &-2:4 5β5 AURO D TELEGRAMME AUROMARCPAT MÜNCHEN

DEA/G - 22 454

Vorrichtung für das kontinuierliche Zerschneiden von Käsemasse bei fortlaufender Herstellung von weißem Käse und anderen Käsesorten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das kontinuierliche Zerschneiden von Käsemasse bei fortlaufender Herstellung von weißem Käse und anderen weichen Käsesorten.

Bei Anlagen für die kontinuierliche Herstellung von weichen Käsesorten sind Vorrichtungen für das kontinuierliche Zerschneiden der Käsemasse (FR-OS 76 14 793) bekannt, welche eine Gitterstruktur ₉ Quermesser oder eine kombinierte Konstruktion aufweisen. Bei diesen Vorrichtungen haften die Käsemasseteilchen an den Oberflächen ihrer Bauteile, was zur Störung der Gleichmäßigkeit des Käsemassenstroms und zu dessen Auflösung führt. Ein weiterer Nachteil ist, daß sich diese Vorrichtungen nur ungenügend für Anlagen eignen, in denen die Käsemasse in Rohren kontinuierlich hergestellt wird, aus denen die Käsemasse austritt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, welche das Zerschneiden der Käse-

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masse in den drei Koordinatenachsen zur Herstellung von Käsestückchen bestimmter Größe sichert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art durch einen mit Messern in Form einer Scheibe versehenen Drehkopf gelöst, welcher auf einer beweglichen Unterlage quer zur Käsemasse angeordnet ist. Die Messer sind senkrecht zur Achse des Drehkopfes montiert. Die Vorrichtung hat einen zweiten Drehkopf, der mir radial angeordneten Messern versehen und auf derselben Unterlage in Drehrichtung der Unterlage hinter dem ersten Drehkopf angeordnet ist. Die Drehachsen der beiden Drehköpfe sind parallel zueinander. Zwischen den beiden Drehköpfen ist ein Messer parallel zu den von der Drehachsen der Drehköpfe gebildeten Ebene befestigt, wenn sich diese mit der Unterlage bewegen.

Bei Benutzung dieser Vorrichtung in Anlagen für das kontinuierliche Eindicken von Milch, welche aus einer Reihe U-förmiger Rohre bestehen und mit einem zylindrischen, ' ein kreisförmiges Profil und eine senkrechte Achse aufweisenden Behälter verbunden sind, wird die Vorrichtung zum Zerschneiden in den Behälter gesetzt und die Unterlage um die Achse des Behälters gedreht, wobei sich die Drehköpfe und die Messer längs der Innenwand des Behälters vor den Öffnungen der U-förmigen Rohre, aus denen die Käsemasse tritt, bewegen. Die sich drehende Unterlage kann aus einem mit einer in der Mitte des Behälters angebrachten Achse verbundenen Rahmen bestehen, welcher durch einen Antrieb mit variabler Geschwindigkeit gedreht wird. Die Vorrichtung kann auch.mehrere sich drehende Rahmen aufweisen, z.B. vier, die in rechten Winkeln zueinander angeordnet sind, wobei jeder Rahmen eine Gruppe Schneidmechanismen trägt, die aus zwei Drehköpfen und einem Messer bestehen.
Die Drehköpfe sind auf unterschiedliche Weise in Drehung versetzbar. Vorzugsweise hat jeder Drehkopf ein Rad, das elastisch an der Innenwand des Behälters sitzt und auf

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ihr läuft, wenn sich die Vorrichtung bewegt. Um die an den Messern des zweiten Drehkopfes anhaftenden Käseteiliphen zu lösen, wird Wasser, Molke oder Serum als Strahl zugeführt. Dafür wird der zweite Drehkopf mit einer Nabe (Buchse) versehen, die hohl ist, eine perforierte Innenwand aufweist und die Messer zur Peripherie lenkt. Die Innenseite der Buchse ist über die Unterlage in Form eines Rahmens und über die Achse, welche hohl sind, mit einer unter Druck stehenden Flüssigkeitsquelle verbunden.

Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht eine Anlage für die kontinuierliche Herstellung von Käsemasse mit der Vorrichtung für das Zerschneiden;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung für das Zerschneiden;

Fig. 3 den Schnitt A-A von Fig. 2 und Fig. 4 den Schnitt B-B von Fig. 2.

Die in Fig. 1 gezeigte Anlage besteht aus einem zylindrischen Behälter mit kreisförmigem Profil und senkrechter Achse und aus einer Reihe von um den Behälter angeordneten U-fÖrmigen Rohren, die mit dem oberen Teil des Behälters über Krümmer verbunden sind, so daß die in diesen Rohren hergestellte Käsemasse in den Behälter eintritt (FR-OS 76 14 793).

Die Vorrichtung besteht aus vier Schneidsätzen, die am Rande von vier Rohrrahmen 3 montiert sind, die radial im rechten Winkel zueinander angeordnet und mit einer senkrechten Rohrachse 2 verbunden sind, welche in der Mitte des Behälterdeckels montiert ist. Die Rohrachse 2 wird ' von einem Antrieb 1 mit variabler einstellbarer Geschwin digkeit gedreht.

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Jeder Schneidsatz weist zwei Drehköpfe 4 und 8 und ein Halbkreismesser 13 auf. Der erste Drehkopf 4 besteht aus mehreren horizontal in Form einer Scheibe angeordneten Messern 5, die an einer senkrechten am Ende eines Ansatzes des Rahmens 3 montierten Achse 7 befestigt sind. An der Achse 7 ist ein Rad 6 aus Kautschuk oder Kunststoff befestigt.

Der zweite Drehkopf 8 hat ein Rohr 9, an dessen Umfang eine Reihe senkrechter, gleichmäßig strahlenartig angeordneter Messer 10 angebracht ist. Das Rohr 9 ist an einer senkrechten Achse 12 befestigt, welche an einem Ansatz am anderen Ende des Rahmens 3 montiert ist. Auf der Achse 12 sitzt ein Rad 11 aus Kautschuk oder Kunststoff.

Die Enden des Rahmens 3, die die Drehköpfe 4 und 8 tragen, sind teleskopartig ausgebildet. Federn 16 und 17 drücken die Räder 6 und 11 mit einem erforderlichen Druck an die Wand des Behälters, so daß die Räder 6 und 11 beim Drehen nicht mit den Wänden der Vorrichtung in Be-.

rührung kommen, wenn diese vom Antrieb 1 in Bewegung versetzt wird. Die Durchmesser der Räder 6 und 11 sind so bemessen, daß zwischen den Messern 5 und 10 und der Wand des Behälters ein kleiner Abstand vorhanden ist, wenn die Räder 6 und 11 in Berührung mit dem Behälter kommen.

Das Messer 13 besteht aus einer zylindrischen Schneide und ist auf dem Rahmen 3 zwischen den Drehköpfen 4 und befestigt, wobei es der Form der Innenwand des Behälters folgend in gleichbleibender Entfernung von den Wänden des Behälters, wie die Messer 5 und 10, angeordnet ist.

Um die an den Messern 10 haftenden Käseteilchen zu entfernen, wird zwischen den Messern aus den Öffnungen 14 und aus den Öffnungen 15 in der Wand des Rohres 9 Flüssigkeit, z.B. Wasser, Molke oder Serum, unter Druck aus-' strömen gelassen. Die Flüssigkeit wird durch die Rohrachse 2 in den Rohrrahmen 3 gefördert.

Die Vorrichtung für das kontinuierliche Zerschneiden von Käsemasse /bei fortlaufender Herstellung von weißem Käse und anderen weichen Käsesorten arbeitet folgendermaßen:

Wenn die Vorrichtung in Richtung des Pfeils C in Fig. 2 in Drehung versetzt wird, nimmt jeder Schneidmechanismus nacheinander die aus den U-förmigen Rohren in den Behälter austretende Käsemasse auf. Die Käsemasse wird zuerst von den Messern 5 der Drehköpfe 4 horizontal zerschnitten, wonach die nun streifenförmige Käsemasse vom Messer 13 zertrennt und von den senkrechten Messern 10 des Drehkopfes 8 in Stückchen oder Teilchen zerschnitten wird, die mit Hilfe von Flüssigkeitsstrahl (Wasser, Molke oder Serum) aus den Öffnungen 1A- und 15 im Rohr 9 herausgeschleudert werden.

Die Größe der Käseteilchen hängt von dem Abstand zwischen den Messern 5 und 10 und von der Drehgeschwindigkeit der Vorrichtung zum Zerschneiden ab. Durch den variablen Antrieb 1 kann diese Geschwindigkeit an die Bewegungsgeschwindigkeit der Käsemasse in den U-förmigen Rohren angepaßt werden. Wenn einerseits die Messeranzahl der Drehköpfe 4 und 8 anteilig vergrößert oder vermindert wird und andererseits die Drehgeschwindigkeit der Vorrichtung geändert wird, können Käseteilchen mit einer zwischen 5 und 20 mm variierenden Größe hergestellt werden.

Die Reinigung der Schneidvorrichtung und der Anlage zum Eindicken von Milch erfolgt durch Spülen mit Wasser und Desinfektionslösung.

Claims

,'*·■· ° 1 1-i 1 π |Λ" Q : . . MTWTANWÄtTE ' O I O , / -J SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCH Ü BEL-HO PF EBBINGHAUS FINCK MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8000 MÜNCHEN 95 ALSO PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BETÖRE THE! FUROfEAN PATENT OTFICt KAiu ι iinwm 5>r nif ι (mt.<i m/n> DlFM . CHtM. OR. ALE-XANDCR V HJNI-H DIPlING. PETER STHtHL DIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBtt - HOPf DIP! . ING. DIETER EBOINGHAUS DR. ING, DItTER FINCK TELEFON (OBQ) 48 2Ο5Λ TELEX 5-23 566 AURO O TELEGRAMME AUROMARCPAT MÜNCHEN DEA/G - 22 454 PATENTANSPRÜCHE

1. Vorrichtung für das kontinuierliche Zerschneiden von Käsemasse bei der Herstellung von weißem Käse und anderen weichen Käsesorten, gekennzeichnet durch einen ersten mit scheibenartig angeordneten Messern (5) versehenen Drehkopf (4), welcher auf einer senkrecht zur Drehachse des Drehkopfes (4) beweglichen Unterlage (3) montiert ist, und durch einen zweiten Drehkopf (8), welcher mit radial angeordneten Messern (10) versehen ist und auf der beweglichen Unterlage (3), bezogen auf die Bewegungsrichtung der Unterlage (3) hinter dem ersten Drehkopf (4) angeordnet ist, wobei die Drehachsen (7, 12) der beiden Drehköpfe (4, 8) zueinander parallel sind und ein auf der Unterlage (3) zwischen den beiden Drehköpfen (4, 8) befestigtes Messer (13) eine Schneide aufweist, die zu den von den Drehachsen der Drehköpfe (4, 8) während der Bewegung der beweglichen Unterlage (3) gebildeten Flächen parallel ist.

2„ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie in einem zylindrischen ein kreisförmiges Profil aufweisenden Behälter angeordnet istj in den die Käsemasse strahlenartig durch in der

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Behälterwand vorgesehene Öffnungen eintritt, wobei sich die Unterlage (3) um die Achse des Behälters in der Höhe dieser Öffnungen dreht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehköpfe (4,8) mit je einem elastisch an der Behälterwand angebrachten Rad (6, 11) versehen sind, welches sich dreht, wenn sich die Unterlage (3) um die Achse des Behälters dreht und auf diese Weise die Köpfe (4, 8) in Drehung versetzt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Drehkopf (8) mit einem Rohr (9) versehen ist, an dessen Umfang gleichmäßig strahlenartig Messer (10) angeordnet sind, wobei die Rohrwand zwischen den Messern (10) perforiert ist und die bewegliche Unterlage (3) aus einem Rohrrahmen besteht, welcher mit einer Rohrachse (2) verbunden ist, durch die unter Druck Flüssigkeit gefördert wird, welche durch die Öffnungen der Rohrwand strömt.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die bewegliche Unterlage (3) von einem Antrieb (1) mit variabler Geschwindigkeit in Drehung versetzbar ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekenn ze ichnet durch eine Vielzahl von Schneidmechanismen, von denen jeder aus einem ersten Drehkopf (4), einem daran befestigten Messer (5) und einem zweiten Drehkopf (8) besteht, wobei alle Schneidmechanismen von zwei radialen Rahmen (3) getragen werden, die mit einer in der Mitte des Behälters angeordneten Achse (2) verbunden sind.