DE8630471U1 - Vorrichtung zum mechanischen Ablösen von Etiketten - Google Patents

Vorrichtung zum mechanischen Ablösen von Etiketten

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DE8630471U1
DE8630471U1 DE19868630471 DE8630471U DE8630471U1 DE 8630471 U1 DE8630471 U1 DE 8630471U1 DE 19868630471 DE19868630471 DE 19868630471 DE 8630471 U DE8630471 U DE 8630471U DE 8630471 U1 DE8630471 U1 DE 8630471U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/083Removing scrap from containers, e.g. removing labels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Töpfer GmbH Kulmbach
8650 Kulmbach
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Fine yj^aj^a ·*-&diams;- 4 <-ro Ur»>-i"i nKf nnrt 4_ e +■ Köj-öj^e bsKSfiH
(BE-PS 902 217).
Aus dem DE-GM 85 04 768 ist eine Vorrichtung zum trocknen Ablösen von Etiketten von Flaschen bekannt, die auf drehbar gelagerten Flaschentellern angeordnet und an ihrem oberen Ende eingespannt sind, und die mit einem Etikettenabnahmeelement in Berührung gebracht werden. Das Etikettenabnahmeelement kann als rotierend angetriebene Bürste ausgebildet sein. Als Bürsten werden Walzen- sowie Scheibenbürsten jeweils mit dem Bürstenkörper in Umfangsrichtung vollständig umgebenden Borsten sowie auch Mink-Bürsten vorgeschlagen, deren Borsten auf einer oder mehreren schrauben- oder wendelartigen Linien angeordnet sind. Weiterhin wird vorgeschlagen, die Borsten derart am Bürstenkörper anzuordnen, daß die freien Enden der Borsten ihrem jeweils am Bürstenkörper gehaltenen Ende in Drehrichtung der Bürste voreilen.
Es wurde jedoch festgestellt, daß diese Arten von Bürsten nicht den gewünschten Ablöseeffekt besitzen, sondern daß unter Umständen bereits abgelöste Bereiche der Etiketten sogar wieder angedrückt werden. Um den Ablösevorgang zunächst in Gang setzten zu können, muß auch an einer Kante des Etiketts zwischen diesem und
der Flasche die Haftschicht ausgespart sein, so daß eine Haftung hier nicht gegeben ist und durch ein besonderes Aufreißelement das Etikett in diesem Bereich zunächst abgehoben wird, bevor es von der Bürste erfaßt und
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese bekannte Vorrichtung in der Weise weiter zu entwickeln, daß Etiketten schneller und vollständiger abgelöst werden, als bisher möglich, ohne daß unbedingt ein nicht oder geringer haftender Bereich zwischen den Etiketten und Flaschen oder dergleichen Gegenständen vorgesehen werden muß, über den der Ablösevorgang eingeleitet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß du/ch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Bürsten einzelne, bezüglich der Drehrichtung des jeweils zu behandelnden Gegenstandes in gleicher Winkellage verlaufende Borstenreihen aufweisen, die jeweils im Abstand voneinander angeordnet sind und deren Borsten bei der Berührung des Gegenstandes senkrecht oder stechend im Winkel zu dessen Oberfläche stehen.
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Als vorteilhaft für den Ablösevorgang hat sich die Maßnahme erwiesen, den Abstand zwischen den Borstenreihen größer als deren Breite zu bemessen. Die Borsten sind vorzugsweise sehr kurz und hart ausgebildet. Als besonders geeignet haben sich Borsten mit einer Länge von etwa 15 mm und einer Stärke von etwa 1,5 bis 2,5 nun gezeigt. Die Härte der Borsten bestimmt sich weitgehend nach dem Material der Gegenstände; die obere Grenze der Borstenhärte ist dadurch gegeben, daß die Oberfläche der Gegenstände nicht beschädigt werden soll.
Die Borsten sind zweckmäßig so angeordnet, daß sie aus der Oberfläche eines drehbaren rotationssymmetrischen Bürstenkörpers heraustreten, dessen Drehachse parallel oder schräg zu der des Gegenstandes verläuft. Für die Ablösung der Etiketten als besonders vorteilhaft hat sich hierbei die Maßnahme erwiesen, die Umfangsgeschwindigkeit des Bürstenkörpers gegenüber derjenigen des Gegenstandes groß zu wählen, sowie auch die Maßnahme, einen Bürstenkörper mit einem gegenüber demjenigen der Gegenstände großen Radius zu verwenden.
Insbesondere für den Fall anderer als zylindrischer rotationssymmetrischer Gegenstände empfiehlt es sich, den Bürstenkörper aus mehreren, in beliebiger Reihenfolge in Achs-
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richtung hintereinander angeordneten Elementen zu bilden, die einzeln auswechselbar sind. Diese Elemente können unterschiedliche Durchmesser aufweisen und auch zu einem Teil schräg J bzw. kegelstumpfförmig geformt sein. Hierdurch ist auf einfache Weise eine Anpassung der Bürsten an Gegenstände mit unterschiedlicher äußerer Kontur möglich.
Vorzugsweise sind zusätzlich zur Rotation um ihre Symmetrieachsen die Gegenstände und die diese behandelnden Bürsten jeweils auf konzentrischen Kreisbahnen mit gleicher Drehgeschwindigkeit bewegbar. Dabei ist es zweckmäßig, den Abstand zwischen den Drehachsen des Bürstenkörpers und des Gegenstandes während der Bewegung auf der Kreisbahn veränderbar auszubilden. Hierdurch wird erreicht, daß der Gegenstand und die Bürste über einen bestimmten Abschnitt der Kreisbahn und damit für eine vorgegebene Zeitspanne miteinander in Eingriff stehen. Nach Ablauf dieser Zeitspanne wird der Gegenstand von der Bürste weggeführt und ein anderer Gegenstand wird an diese herangeführt und bleibt daiin ebenfalls über einen bestimmten Abschnitt der Kreisbahn mit der Bürste in Eingriff.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Bürstenkörper in Seitenansicht,
II
II·
Fig. 1a den Bürstenkörper nach Fig. 1 in Eingriff mit dem Etikett einer Flasche
Fig.
den Bürstenkörper nach Fig. 1 in Draufsicht
10 15
20
30
Fig. 2a
Fig.
Fig. 3a
Fig. 3b
Fig.
Fig.
eine Darstellung gemäß Fig. 2 im Gegenlauf mit einer Flasche
eine Vorrichtung zum Ablösen von Etiketten von zentriert rotierenden Flaschen mit einem aus mehreren Elementen bestehenden Bürstenkörper in Eingriff
eine vereinfachte Darstellung gem. Fig. 3 mit der die Borsten in und außer Eingriff bringenden Lageranordnung für den Bürstenkörper
eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 3a
eine Seitenansicht entsprechend Fig. 3 in Verbindung mit den Antriebsorganen der Vorrichtung, und
eine schematische Draufsicht auf die Gesamteinrichtung mit zu- und Abführbahnen der Flaschen.
Die Fig. 1, 1a und 2, 2a zeigen einen zylindrischen
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Bürstenkörper 1, der mehrere in Achsrichtung verlaufende, aus der Mantelfläche heraustretende Borstenreihen 2 trägt. Hierbei ist der Abstand zwischen benachbarten Borstenreihen 2 größer gewählt als die Breite jeder einzelnen Borstenreihe selbst. Die Borsten erstrecken sich senkrecht oder in Bewegungsrichtung stechend im spitzen Winkel zur Mantelfläche des Bürstenkörpers 1. Bei stechender Anordnung liegt der Winkel zwischen 30° und 45° vorzugsweise, bezogen zur Ebene des Achsradiuses. Wenn die Bürste an den zylindrischen Teil eines rotationssymmetrischen Gegenstandes, dessen Achse parallel zur Achse der Bürste verläuft, herangeführt wird, dann stehen die Borsten senkrecht zur Tangente der Oberfläche dieses Gegenstandes an der Eingriffstelle bzw. in einem Winkel vorzugsweise zwischen 45° bis 60° zu dieser Tangente. Die Borstenreihen 2 verlaufen auch in Bezug zur ümfangsrichtung des Gegenstandes in gleicher Winkellage, d. h. parallel zur Achse des rotationssymmetrischen Gegenstands.
Die Borsten sind in herkömmlicher Weise im Bürstenkörper 1 verankert. Ihre freie Länge ist relativ kurz und liegt vorzugsweise zwischen etwa 10 und 20 mm. Ihre Stärke beUägt etwa 1,5 bis 2,5 mm. Sie bestehen aus einem relativ harten Material, das unter dem Gesichtspunkt ausgewählt wird, daß die Oberfläche der Gegenstände beim Ablösen der Etiketten nicht beschädigt wird. Es ist vorteilhaft, die Borsten über eine vorzugebende Länge ganz oder teilweise in einen Bindemitteleinguß einzubringen.
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Die Bürste und der Gegenstand werden jeweils, wie Fig. 2a zeigt, in eine gleichsinnige Drehung versetzt, d. h. die Bewegung ihrer Oberflächen erfolgt im Berührungsbereich gegenläufig Es kann auch die Möglichkeit einer Umschaltung in eine gegensinnige Drehbewegung vorgesehen werden.
Der Ablösevorgang eines Etiketts von einer Flasche hat sich überraschenderweise dann als besonders förderlich herausgestellt, wenn der Radius des Bürstenkörpers 1 im Vergleich üum Radius der mit dem oder den Etiketten versehenen Flasche groß gewählt wird, so wie das insbesondere auch in den Fig. 3, 3a und 4 dargestellt ist. Die Verhältnisse der Radien können bei 1 : 2 oder höher liegen.
Die Figuren 3, 3a, 3b und 4 zeigen zumindest teilweise und in schematischer Darstellung sowohl die Antriebe und Verschwenkanordnungen für den Bürstenkörper 1 als auch die Aufnahme und Zentriervorrichtung für die Flasche 6, die mittels der Borsten des Bürstenkörpers aufgabengemäß von sämtlichen Etiketten unter Verzicht auf jede vorherige Naßbehandlung zu befreien ist, also neben dem eigentlichen Flaschenetikett auch von der Halsbanderole und den Resten des Staniolpapiers im obersten Bereich des Flaschenhalses. Für die Beseitigung dieser unterschiedlichsten Etiketten 4, 5, 5a ist der Bürstenkörper 1 modulartig aus verschiedenen scheibenförmigen Elementen 7 - 11 in der dargestellten Weise
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zusammengefügt und auf einer Antriebswelle 3 drehfest mit dieser gehalten. Beispielsweise können die Elemente 11 - 12 durch Scheiben oder Muttern 12 auf der Welle 3 fixiert sein, wobei ihr modulartiger Aufbau ein beliebiaes Auswechseln und Austauschen einzelner oder aller Elemente auf einfache Weise ermöglicht. Fig. 1a zeigt die einzelnen von der Oberfläche einer Flasche zu entfernenden Teile, nämlich insbesondere das Hauptetikett 4, die Banderole oder das Halsetikett 5 und die Halsfolie 5a. Um die Gesamtheit dieser Etiketten in einem rein mechanischen Bearbeitungsvorgang ablösen zu können, entspricht der Aufbau des Bürstenkörpers 1, wie insbesondere aus den Fig. 3 und 3a zu entnehmen, in seiner ümfangsgestaltung im wesentlichen der zu der Flaschenform komplementären Form.
Sowohl die betreffend günstigste Wahl der Breite als auch des Radius der einzelnen Elemente 7 - 11 des Bürstenkörpers 1 erlaubt eine optimale Anpassung der Außenkontur der rotierenden einzelnen Bürsten an eine jeweilige Außenkontur bestimmter zu reinigender Flaschenformen im Bereich der Etiketten bei gleichzeitig schneller Auswechselbarkeit. Der Bürstenkörper 1 ist darüber hinaus optimal so gestaltet, daß aktiv mit der Oberfläche der Flasche in Eingriff zu bringende Borsten ausschließlich den Scheiben oder Modulen zugeordnet sind, die radial fluchtend zu den einzelnen Etiketten lieoen.
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Sowohl die Flasche 6 als auch der Bürstenkörper 1 mit den Bürstenreihen 2 drehen sich um die ihnen zugeordneten Wellen, wobei es sowohl denkbar ist hierfür voneinander getrennte als auch über geeignete Getriebesätze einen einzigen Antrieb vorzusehen. Wie insbesondere aus Fig. 3a ersichtlich, ist die Welle 3 für den Bürstenkörper 1 von zwei im Abstand zueinander angeordneten, nicht näher bezeichneten Kugellagern aufgenommen, die zwischen sich eine Zahnradübertragung 19 einschließen,welche mit einer im Abstand hierzu gleichfalls kugelgelagerten Welle in Eingriff steht, deren unteres Ende ein Zahnrad 20 trägt, das wie weiter aus Fig. 4 zu entnehmen ist antriebsseitig über einen Kettenriemen 28 oder dergleichen und ein Zahnrad 18 mit dem Bürstenantriebsmotor 24 in Wirkverbindung steht. Der Antrieb über den Kettenriemen 28 ist über eine nicht näher dargestellte und bezeichnete Bremse/Antrieb stufenlos regelbar und es kann gegebenenfalls eine wahlweise Drehrichtungsumkehr vorgesehen werden.
Die Darstellung nach Fig. 3b zeigt, daß die Welle 3 verschiebbar innerhalb eines Tisches 14 zwischen zwei Endstellungen verschwenkt werden kann. Hierfür ist die Welle auf einem Schwenkarm 22 so gelagert, daß ein mittiger, also nicht exzentrischer Eintrieb der Kraftübertragung für den Antriebsmotor gegeben ist, mit einem gleichzeitig zentrischen Abtrieb für den Bürstenkörper 1. Gegen die Wirkung einer Zugfeder 21 läßt sich somit der Bürstenkörper 1 bzw.
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dessen Borstenreihen 2 außer Eingriff mit einer Flasche 6 bringen und umgekehrt, bei ungeändertem zentrischen Drehzahleintrieb erneut in Eingriff mit einer bzw, im Ausführungsbeispiel gleichzeitig mit zwei Flaschen 6.
Die Flasche 6 ist gegenüber dem Bürstenkörper 1 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise zentriert, wofür sie von einem gleichfalls über eine Welle drehbar gelagerten Flaschenteller 13 aufgenommen wird, während,entweder wie in Fig. 3 dargestellt, eine Zentriervorrichtung beispielsweise in Form von Spannfingern 15 von außen am oberen Flaschenhals angreift, oder eine Zentriervorrichtung 15', wie in Fig. 4 angedeutet, in die obere Flaschenöffnung eingreift, ohne jedoch hierdurch die Öffnung gegen Flüssigkeitseintritt zu verschließen. Der Flaschenteller 13 kann, wie Fig. 3a zeigt, über ein Zahnrad 18 von einem gesonderten Antrieb in Drehbewegung versetzt werden, wobei vorteilhaft darauf geachtet wird, daß die Umdrehungszahl der Flasche 6 erheblich kleiner als diejenige des Bürstenkörper 1 ist.
Die Außen- oder Innenzentrierung 15 bzw. 15· sichert die Lage der Flasche 6 auf dem Flaschenteller 13 und damit ihren definierten Abstand zu dem Bürstenkörper 1 . Die Freigabe der Flasche 6 von der jeweiligen Zentriervorrichtung 15, 15' erfolgt in an sich bekannter Weise über einen höhenverstellbaren Zentrierarm 16, der sich entlang der Bolzenstange 17 abstützt. Gegenüber der in Fig. 3 dargestellten Außen-
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Zentrierung bietet die Innenzentrierung nach Fig. 4 den Vorteil, daß auch Folienreste am obersten Öffnungsrand der Flasche durch Borsten des Bürstenkörpers 1 sicher entfernt werden können, ohne daß sie, wie nach dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3, wenigstens teilweise von Spannfingern übergriffen und damit dem Zugriff von Borsten entzogen werden.
Fig. 5 zeigt, daß eine Mehrzahl von Flaschentellern 13 und Bürstenkörpern 1, wobei jeweils zwei Flaschenteller einem Bürstenkörper zugeordnet sind, in konzentrischen Kreisen auf dem vorstehend bereits genannten drehbaren Tisch 14 gelagert sind, dessen Drehachse über ein Zahnrad 25 mit dem Motor für den Tischantrieb 23 gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines weiteren Getriebes in Wirkeingriff steht. Somit bewegt sich ständig eine Mehrzahl von Flaschen 6 zusammen mit den ihnen zugeordneten Bürstenkörpern 1 mit der Drehgeschwindigkeit des Tisches 14 und zwar von einer Eingabe-Station über ein Zuführrad 30 für die Flaschen 6 in der Pfeilrichtung gemäß Fig. 5 bis hin zu einer Abgabestation bei dem AbfUhrrad 31, welches die durch mechanische Bürstenreinigung von jeglichen Etiketten und anderen Resten, wie Folienteilen befreiten Flaschen wieder freigibt. Ausnehmungen innerhalb des '·. > und Abführrades 30, 31 sorgen für eine definierte Zufuhr bzw. Abgabe der ansonsten weitgehend wahllos über die ankommende Flaschenbahn 33 der Station zugeführten Flaschen und über die abführende
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- 16 -
Flaschenbahn 34 aus der Station auszubringenden Flaschen.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind acht Bürstenkörper 1 in den Stationen A bis H vorgesehen, wobei die in Fig. 5 schematisch gezeichnete Momentaufnahme in der Station H die erste von zwei Flaschen 6 übernimmt, zwischen der Station H und der Station A in Drehrichtung des Tisches 14 der Bürstenkörper 1 von seiner Außer-Eingriff-Stellung durch die vorstehend skizzierte Schwenkbewegung in die Eingriffstellung mit dem zugehörigen Flaschenpaar gebracht wird, in der die Flaschen dann über die Stationen A, B, C, D, E, F verbleiben, um dann zwischen der Station F und G durch erneutes Verschwenken der Welle 3 wieder außer Eingriff gebracht und innerhalb der Station G an das Abführrad 31 bzw. die zugehörigen Ausnehmungen 32 in demselben abgegeben werden zu können.
Somit folgt in der vorstehend beschriebenen Weise das An- und Abdrücken der Bürstenkörper
25* 1 an die bzw. von den Flaschen abhängig von der Drehung des Tisches 14 in vorgebbaren Intervallen. Diese Intervalle werden bestimmt durch die Anzahl der erforderlichen Flaschenumdrehungen in Bezug auf den Bürstenkörper, die benötigt werden, um die Etiketten 4, 5 und 5a mit ausreichender Sicherheit ablösen zu können. Es hat sich gezeigt, daß die Anzahl dieser Umdrehungen zwischen den Stationen
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A und F zwischen zwei und fünf liegen, d. h. daß die Flasche sich zwei- bis fünfmal um ihre eigene Achse auf dem Flaschenteller 13 drehen muß, um vollständig von dem Etikettenmaterial befreit zu sein. Hierbei erfolgt der Ablösevorgang in der Weise, daß das Etikett von der Haftschicht gelöst wird, wobei diese selbst oder zumindest Teile hiervon für den dieser Trockenreinigung nachgeschalteten Waschvorgang ohne weiteres verbleiben kann. Infolge der gegebenen Möglichkeit, die Drehgeschwindigkeit des Bürstenkörpers kontinuierlich verstellen zu können, wird es auch möglich, den Ablös-rvorgang der Etiketten unabhängig vom Material, also beispielsweise davon ob Papieretiketten, und wenn, in welcher Dicke verwendet werden, oder ob Folienmaterial zu beseitigen ist, optimal einstellen zu können.
Die Zentriervorrichtung 15 bzw. 15' ermöglicht auch bei eingespannter Flasche 6 einen Zugang zu deren Innerem. Während des Ablösens der Etiketten können somit beispielsweise Reinigungsflüssigkeit, Heißdampf oder dergleichen in die Flasche eingeführt oder auch Strohhalme oder dergleichen Fremdkörper aus der Flasche entfernt werden. Es ist auch möglich, mittels der eingefüllten Flüssigkeit eine Temperatur- und/oder Druckprüfung während der Bürstenreinigung der Flasche gleichzeitig vorzunehmen.

Claims (17)

1. Vorrichtung zum mechanischen Ablösen von mittels einer Haftschicht befestigten Etiketten von sich drehenden Gegenständen mittels sich relativ zu den Gegenständen bewegenden Bürsten, ohne Waschflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bürsten einzelne, bezüglich der Umfangsrichtung des jeweils behandelten Gegenstandes in gleicher Winkellage verlaufende Borstenreihen (2) aufweisen, die jeweils
&iacgr;&tgr;&igr; Abstand voneinander angeordnet sind und deren Horsten bei der Berührung des Gegenstandes (6) senkrecht oder in Bewegungsrichtung stechend im Winkel auf dessen Oberfl 5 fläche zu stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den Borstenreihen (2) größer ist als deren Breite.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Borsten kurz und hart elastisch ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Borsten eine Länge von etwa 15 mm und eine Stärke von etwa 1,5 bis 2,5 mm haben.
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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten aus der Oberfläche eines drehbaren rotationssymmetrischen Bürstenkörpers (1; 7-11) heraustreten, dessen Drehachse parallel oder in einer Winkellage zu der des Gegenstandes (6) verläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des Bürstenkörpers (1; 7-11) groß gegenüber demjenigen der Gegenstände (6) ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit des Bürstenkörpers (1; 7-11) kontinuierlich verstellbar ist, und daß die Drehgeschwindigkeit der Bürstenkörper groß gegenüber derjenigen der Gegenstände (6) ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkörper (1) aus mehreren, in beliebiger Reihenfolge in Achsrichtung hintereinander angeordneten Elementen (7-11) besteht, die einzeln auswechselbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente (7-11) unterschiedliche Durchmesser aufweisen und/oder zu einem Teil kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Umdrehungen der einzelnen Gegenstände (6) gegenüber dem Bürstenkörper (1; 7-11) einstellbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtungen der Gegenstände (6) und der Bürsten gegensinning sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zur Rotation um ihre Symmetrieachsen die Gegenstände (6) und die diese behandelnden Bürsten (1) jeweils auf konzentrischen Kreisbahnen mit gleicher Drehgeschwindigkeit bewegbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den Drehachsen des Bürstenkörpers (1; 7-11) und des Gegenstandes (6) während der Bewegung auf der
Kreisbahn veränderbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
uäS uiö GeyeriätSüue Flaschen (G) sind,
wobei der Durchmesser des Bürstenkörpers nicht unerheblich größer als der der Flasche ist.
10
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flaschen (6) mit ihrem Boden auf einer sich drehenden Unterlage (13) angeordnet und ihr öffnungsende in eine Zentriervorrichtung (15, 16) eingespannt sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentriervorrichtung (15, 16) unter Freihaltung des Zugangs zum Flascheninneren in die Flaschenöffnung eingreift bzw. diese umgreift.
25
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bürstenanstellung für die Außer- und Ineingriffbringung der Borsten mit den Gegenständen (6) einen zentrischen Drehzahleintrieb aufweist.
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DE202017001813U1 (de) 2017-04-05 2017-08-09 Wilhelm Daniel Scherz Vorrichtung zum Aufschneiden und Entfernen von Etiketten an PET-Getränkeflaschen

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