DE2246519C2 - Vorrichtung zum Schälen von Gemüse oder Früchten - Google Patents
Vorrichtung zum Schälen von Gemüse oder FrüchtenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
- A23N7/00—Peeling vegetables or fruit
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schälen von Gemüse oder Früchten mit einem Rahmen, einem
im wesentlichen horizontal angeordneten Zylinder, der drehbar im Rahmen montiert ist. und im Bereich dessen
Innenfläche eine zylindrische Anordnung von einzeln oder in Gruppen drehbaren Schälwalzen vorgesehen ist.
wobei eine sich durch den Zylinder erstreckende Fördereinrichtung vorgesehen ist. die das zu schälende
Gemüse bzw. die Früchte längs der Schälwalzcn fördert.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS
34 37 I Ib bekannt geworden. Dort sind die Schälwalzen
an ihrem Außenumfang mit Sandstein oder ahnlichem oder mit Borsten versehen
Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der US-PS 31 34 413
bekannt geworden, bei der die Schälwalzen an ihrem
Außenumfang ebenfalls mit Borsten versehen sind, was
insbesondere die Reinigung von »Augen« von Kartof fein erleichtern soll. Schließlich ist auch aus der DEAS
12 99 If-I eine ähnliche Vorrichtung bekannt geworden,
bei de die Schälwal/en an ihrem Außenumfang
ebenfalls mit Borsten beschichtet sind.
Diese Borsten sind üblicherweise biegsam, so daß sie
sich beim Kingnff mit dem zu schälenden Gemüse bzw
den Früchten biegen und in ihre radiale Lage
zurückspringen, wenn sie außer Eingriff mit dem Gemüse bzw. den Früchten gelangen.
Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung liegt darin, daß die Borsten in das Gemüse bzw. die Früchte
einschneiden, was Zu Beschädigungen und damit zu Ausschuß führt. Insbesondere für relativ weiches
Gemüse oder Früchte wie z. B. Tomaten, Pfirsiche usw., sind diese Vorrichtungen daher nicht geeignet.
Wurde man zur Vermeidung der Verletzungen ües zu
schälenden Gemüses bzw. der Fruchte sehr weiche Borsten nehmen und darüber hinaus noch mit sehr
geringer Drehzahl der Schälwalzen arbeiten, so ware > die Schälwirkung nicht mehr in zufriedenstellendem
Maße gegeben
Em weiterer Nachteil der Borsten liegt dann, dat'. sie
sich mit abgeschälten Schalen zusetzen. vJm dies zu
verhindern müßte die Drehzahl der Schälwalzen erhöht
in werden, so daß die Schalenreste durch Zentrifugalkraft
herausgeschleudert werden. Dies fuhrt jedoch wieder zu einer stärkeren Beanspruchung des zu schälenden
Gemüse bzw. der Früchte und damit zu Beschädigungen.
ι > Aufgabe der vorliegenden Erfindungist es daher, die
Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß auch sehr weiches Gemüse oder
Fruchte ohne Beschädigung ihres »Fleisches« geschält werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelost.
Durch die vorstehenden flexiblen und federnden Schälflansche wird eine sanfte und großflächige Wisch-
und Reibewirkung auf das Gemüse bzw die Früchte
■?■> aufgebracht. Durch den gegenseitigen Abstand der
Schälflansche wird weiterhin erreicht. r"aß abgeschälte
Schalen nur in geringem Umfange an den Schälflanschen haften bleiben können, so daß eine Selbstreinigungswirkung
der Schälwalzen erzielt wird.
to Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Anspruch 2 zeigt eine bevorzugten Aufbau der Scheiben, während durch das Merkmal des Anspruches
3 eine intensive Behandlung der zu schälenden Fruchte
Ji bzw. des Gemüses erreicht wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausfuhrungsbeispieles im Zusammenhang mit der
Zeichnung ausführlicher beschrieben. Es zeigt
F ig I eine teilweise Seitenansio! ( einer erfindungs
•to gemäßen Schalvorrichtung;
F ι g 2 eine F.ndansicht von der li>ii;en Seite her der in
FiI veranschaulichten Schälvorrichtung;
Fig. 2a eine perspektivische Ein/;lansicht einer der
flexiblen Gummischeiben, die in Verbindung mit den
Ii Schalelementen verwendet wird.
Fig. i eine Teilansicht während des Betriebes, welche
eine Gruppe von Birnen zeigt, die die sanfte
Wischwirkiing der Drehung und der axial drehenden
und umfangsmaßig drehenden flcxib en Scheiben zeigt.
)<> Fig .4 eine perspektivische fJn/elansKht einer
eintelnen Birne, die /wischen /vvei nebeneinanderhe
grnden Walzen und den überlappenden Reihen von
Scheiben zweier nebeneinanderlegender Walzen behandelt wird und
« Fi g S eine Schnittansicht während des Betriebes,
welche veranschaulicht, wie bei einer einzelnen Hirne
die vorbehandelte Schale durch die sanfte Wisthwirkung
zweier nebeneinanderlegender Schälwal/en ent fernt wird.
M> In den Fig I und 2 weist die Schälvorrichtung der
vorliegenden Erfindung einen Rahmen 10 auf, auf dem eine drehbare Trommel oder Zylinder 11 in üblicher
Weise drehbar gelagert ist, wie dies im einzelnen in der US-Patentschrift Nr. 31 34 413 gezeigt ist. Der Zylinder
If weist in Längsrichtung verlaufende Walzen 12 auf, welche in diesem gelagert sind, um den Umfang der
Trommel oder des Zylinders zu bilden. Eine zweckdienliche Abdeckung 14 ist für die Vorrichtung vorgesehen.
Die Trommel 11 und die einzelnen Schälwalzen 12 sind
in zweckdienlicher Weise einzeln angetrieben, und zwar mittels Vorrichtungen, wie sie im einzelnen in dem
US-Paten! 3134 413 beschrieben sind. Eine Förderschnecke
13 ist von einer Welle 13a getragen und dient dazu, die Gegenstände durch den Schleifzylinder von
links nach rechts in der Ansicht von Fig. 1 zu fördern,
der durch die Schälwalzen Ii gebildet ist.
In F i g. 2 ist ier Schälzylinder oder Käfig, weicher die
Schälwalzen lagert (in der Ansicht vom Ausstoßende der Schälmaschine her) entgegen dem Uhrzeigersinn
betrieoen, wobei die Förderschnecke 13 im Uhrzeigersinn dreht, und die Schälwalzen 12 drehen sich in der
veranschaulichten Ausführungsform gleichfalls im Uhrzeigersinn. Für eine weitere Beschreibung dieser
üblichen Bauart wird auf die oben erwähnten beiden US-Patentschriften Bezug genommen.
!n den Fig. 2a, 3. 4 und 5 weisen die einzelnen
Schälwalzen 12 je eine Welle 20, eine in Längsrichtung liegende Reihe von ringförmigen, federnden flexiblen
Oberfläche einer dei artigen Birne durch Lauge
vorbehandelt, so daß dk· Schale teilweise aufgelöst i,nü
zum Abnehmen vorbereitet ist, und die Wirkung der Gummischeiben einer Walze allein oder in Verbindung
mit einer benachbarten Walze entfernt dann Stucke 22 der Schale und erzeugt eine saubere SchäKvirkung
Unter besonderer Bezugnahme auf die K i g. 3 bis >
ist /u sehen, daß beim Betrieb jeder wischende Scheiben
flansch 18 biegbare ober flexible Eigenschaften aufweist. um dadurch eine sanfte Massagewirkung un<i die
Oberfläche abwischende Wirkung durch jeden Mansch zu erzeugen, während er sich biegt. Die aufeinanderfolgenden,
die Oberfläche abwischenden Wirkungen dienen dazu, um die zuvor gelosten Schalenstucke von
der Oberfläche der Birne sanft abzuwischen oder abzureiben, ohne daß zuviel Fruchtfleisch entfernt wird.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß wäliienrl der Drehung
der aus den zylindrischen Gummiwalzen bestehenden Trommel die Birnen die Neigung zeigen, eine Wand der
Trommel oder des Käfigs hochzula· '.;n und übereinan-
Gummibcheibeneiemente auf, die je einen Schälflansch der zurückzupurzcln, während sie in Berührung rr.it den
18 enthalten. Jedes Scheibenelement bestehe aus einer
Nabe 17, welche Ende an Ende mit benachbarten Naben in Anlage steht, einem stützenden Ringflansch 19 und
dem vorstehenden Schälflansch 18, wie dies beispielsweise aus F i g. 4 ersichtlich ist. Wie aus den F i g. 4 und 5
ersichtlich, werden die Birnen an den drehenden Walzen vorbeigefördert, von denen jede sowohl um seine
eigene Achse als auch um die Achse des Zylinders dreht. Die Birnen werden in Axialrichtung des Zylinder durch «1
die fortschreitende Schneide der Förderschnecke 13 wie auch durch die Hubwirkung der Walzen selbst bei der
Durchführung des Schälvorganges vorgeschoben.
Beim Schälen von Birnen wurde die Haut auf der Gummiflanschan der Walzen stehen.
Beim Schälen von Birnen wurde die Haut auf der Gummiflanschan der Walzen stehen.
Beim Schälen von beispielsweise Birnen genügt es, den Käfig entgegen dem Uhrzeigersinn (in der ansicht
vom Ausstoßende her) bei ungefähr 14 UpM zu drehen, während sich die Walzen im Uhrzeigersinn bei ungefähr
360 bis 641 UpM drehen. Der Abstand zwischen benachbarten aktiven Schälflanschen der Walzen kann
ungefähr 0,8 cm betragen, und der Ws!zendurchmesser liegt ungefähr bei 14 cm.
Es ist offensichtlich, daß mittels der Erfindung gleichfalls Birnen, halbe Pfirsiche, ganze Pfirsiche,
Tomaten und Äpfel geschält werden können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Schälen von Gemüse oder Früchten mit einem Rahmen, einein im wesentlichen
horizontal angeordneten Zylinder, der drehbar im Rahmen montiert ist, und im Bereich dessen
Innenfläche eine zylindrische Anordnung von einzeln oder in Gruppen drehbaren Schälwalzen
vorgesehen ist, wobei eine sich durch den Zylinder erstreckende Fördereinrichtung vorgesehen ist, die
das /u schälende Gemüse b/w. die Früchte längs der Schälwal/en fördert, dadurch gekennzeichnet
daß jede Schälwalze (12) aus einer Reihe einzelner, auf der Welle (20) der Schälwalzen (12)
aufgezogener Scheiben besteht, die jeweils einen im Durchmesser über die Welle (20) vorstehenden
flexiblen und federnden Schälflansch (18) aufweisen, der derart flexibel und federnd ist, daß er sich oeim
Eingriff in das zu schälende Gemüse bzw. die Früchte umbiegt, und in seine radiale Lage
zurückfedert, wenn er außer Eingriff mit dem Gemüse bzw. den Früchten kommt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben jeweils aus einer Nabe (17), einem auf die Nabe (171 aufgesetzten Ringflansch
(19) und dem Schälflansch (18) gebildet werden, der im Durchmesser über den Ringflansch
(19) vorsteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeich-e;. daß die Schälflansche (18) benachbarter
Schälwalzen (12) einander überlappen.
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