DE2743338A1 - Vorrichtung zum schaelen von pflanzenprodukten, wie kartoffeln, gemuese und fruechte - Google Patents

Vorrichtung zum schaelen von pflanzenprodukten, wie kartoffeln, gemuese und fruechte

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DE2743338A1
DE2743338A1 DE19772743338 DE2743338A DE2743338A1 DE 2743338 A1 DE2743338 A1 DE 2743338A1 DE 19772743338 DE19772743338 DE 19772743338 DE 2743338 A DE2743338 A DE 2743338A DE 2743338 A1 DE2743338 A1 DE 2743338A1
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plant products
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John Henry Amstad
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Atlas Pacific Engineering Co
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Atlas Pacific Engineering Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N7/00Peeling vegetables or fruit
    • A23N7/02Peeling potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schälen von Pflanzenproduk-
  • ten, wie Kartoffeln, Gemüse und Früchte" Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Schälen von Pflanzenprodukten, wie Kartoffeln, Gemüse und Früchte, mit einem rotierenden Aufnahmebehälter mit einer mit Schleifmitteln versehenen inneren Wand.
  • Bekannte Typen von Vorrichtungen sind für den Gebrauch im Haushalt oder großgewerblichen Gebrauch für Massenproduktion mit hoher Durchsatzrate entworfen worden. Die gewerblichen Einrichtungen erfordern üblicherweise den Gebrauch von großen Mengen scharfer Chemikalien, wie Laugen, um die Schalen teilweise abzutragen, sowie große Mengen von Waschwasser, beispielsweise 1700 bis 6800 Liter pro Tonne Produkte, um die Schalen und den Abfall auszuscheiden. Zudem besitzen sie die Tendenz, übermäßige Mengen von Fruchtfleisch mit den Schalen zu entfernen.
  • Der Gebrauch von Chemikalien und großen Mengen von Wasser bringt gewisse weitere Probleme mit sich, da weitere Verarbeitungsprozesse notwendig werden, bevor die Schalen, beispielsweise als Viehfutter, weiterverwendet werden können. Große Mengen von überflüssiger Flüssigkeit bringen nimlich Verkaufsschwierigkeiten mit sich im Hinblick auf die strengen Verschmutzungsvorschriften.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schälen von Pflanzenprodukten, wie Kartoffeln, Gemüse und Früchten, zu schaffen, die ganz ohne oder mit einer geringen Flüssigkeitsmenge auskommt, und die Menge des beim Schälen anfallenden Abfalls auf ein Minimum begrenzt.
  • Gemäß der Erfindung wird die Vorrichtung so ausgebildet, daß der rotierende Aufnahmebehälter die Form eines Käfigs hat, der aus einer Mehrzahl von rotierenden, um ihre eigenen Achsen drehbaren Abriebrollen besteht, die ringförmig mit einem gegenseitigen Abstand um die Welle des Käfigs angeordnet sind,und daß eine Antriebseinrichtung den Käfig mit einer solchen Geschwindigkeit um seine zentrale Wolle dreht, die hinreicht, um die Pf lanzenprodukte durch die Zentrifugalkraft gegen die Abriebrollen zu drücken. Eine solche Vorrichtung gestattet den dauernden Durchsatz von Pflanzenprodukten und erreicht damit eine große Schalgeschwindigkeit. Es ist auch möglich, ständig Abfälle wie Schmutz u.dgl. aus der Einrichtung zu entfernen, ohne dabei Waschwasser zu benutzen. Durch die Abriebrollen, welche eine reibende oder schleifende Wirkung auf die Pflanzenprodukte ausüben, wird nur ein Minimum von brauchbarem Fruchtfleisch zugleich mit den Schalen entfernt.
  • Die Abscheidung der Schalen ist durch Zentrifugalkraft möglich und kann ebenfalls ohne oder nur mit einer geringen Menge von Wasser geschehen.
  • Um die Erfindung besser verständlich zu machen, wird die nachfolgende Einzelbeschreibung eines Ausführungsbeispieles gegeben, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles einer Schälvorrichtung für Pflanzenprodukte zeigt, Fig.2 einen vertikalen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig.1 entlang der Linie 2-2 in Fig.3 darstellt, der innere Einzelheiten zeigt, Fig.3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig.2 zeigt, Fig.4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig.2 zeigt, Fig.5 einen axialen Querschnitt durch eine der Abriebrollen der Vorrichtung nach Fig.1 bis 4 darstellt und Fig.6 einen axialen Querschnitt durch eine abgeänderte Form einer Abriebrolle zeigt.
  • Das Bezugszeichen 1 bezeichnet generell eine Vorrichtung zum Schälen und Reinigen von Kartoffeln, Gemüse und Früchten usw., die allgemein als Pflanzenprodukte bezeichnet werden. Die Vorrichtung 1 besteht aus einem Gehäuse 2, das innen eine drehbare Wellenanordnung 3 besitzt, die drehbar in einer Kammer 3' im Inneren eines rotierenden Käfigs 4 sich befindet. Die Pflanzenprodukte 5 werden in den Käfig 4 über einen Einlaßtrichter 6 eingeführt und bewegen sich bei diesem Ausführungsbeispiel über einen komplexen Weg von einem oberen Einlaßende zu einem Auslaßende, wAhrenddessen die Pflanzenprodukte 5 durch Zentrifugalkraft in Berührung mit den Abriebrollen 7 gehalten werden. Diese Abriebrollen 7 bilden den rotierenden Käfig 4. Die Schalen werden dabei entfernt und radial auswärts aus dem Käfig 4 zwischen den Rollen 7 durch die Zentrifugalkraft, die durch die Rotation des Käfigs hervorgerufen wird, ausgeworfen. Nach dem Schälen werden die Pflanzenprodukte 5 aus dem unteren Ende des Käfigs 4 ausgelassen, von wo sie zur weiteren Verarbeitung mittels des Förderbandes 8 befördert werden.
  • Das Gehäuse 2 besitzt eine Umhüllung, die durch eine zylindrische Seitenwand 10 und obere und untere Winde 11 und 12 gebildet werden, die untereinander durch Bofestigungsglieder 14 verbunden sind. Tragfüsse 13 sind befestigt an Teilen der Seitenwände 10, so daß derKäfig ( in passender Weise innerhalb des Gehäuses 2 drehbar um eine vertikale Achse angebracht ist. Der Käfig 4 umfaßt obere und untere Endglieder 15 und 16, die durch Zwischenräume w -trennt mittels Befestigungsgliedernl7 verbunden sind. Die oberen und unteren Endglieder 15 und 16 sind je lit &ohsen 19 und 20 versehen, von denen jede in je ein- laptenlager 21 und 22 aufgenommen werden kann. Diese sind an den Außenwänden 11 und 12 des Gehäuses befestigt. Das Gewicht des Käfigs 4 wird vor allem durch das untere Drucklager 23 getragen.
  • Die Abriebrollen 7 sind so angeordnet und ausgebildet, daß sie die abreibenden bzw. schleifenden Oberflächen den Pflanzenprodukten 5 innerhalb des Käfigs 4 zukehren.
  • Die Abriebrollen7besitzen Achsen, die ringförmig um die Achse des Käfigs 4 und im allgemeinen parallel zu dieser Achse angeordnet sind. Sie sind unabhängig von dem Käfig 4 drehbar und sind mit Hilfe der Wellenteile 26 an den entgegengesetzten Enden in Lagern 27 gelagert, welche an den entsprechenden Käfigendgliedern 15 und 16 befestigt sind.
  • Die Rollen 7 haben ihre Außenflächen im Abstand voneinander, um zwischen ihnen Auswurföffnungen zu bilden, welche bei diesem Beispiel radial zu den Achsen des Käfigs 4 und der Welle 3 liegen. Wie in den Fig.2 und 5 dargestellt, sind die oberen Teile der Rollen im wesentlichen zylindrisch und die mittleren und unteren Teile haben wellenförmige Oberflächen, die dahin zielen, den Oberflächenkontakt mit den zu schälenden Pflanzenprodukten zu vergrößern. Die Wellenformen benachbarter Rollen sind einander angepaßt, um im allgemeinen konstante öffnungsbreiten 25 zu erzielen.
  • Zum Drehen des Käfigs 4 ist eine Riemenscheibe 29 an der Achse 19 befestigt und mit einem drehzahlregelbaren Motor 30 über einen Riemen 31 verbunden. Jede der Rollen 7 hat ein Paar an ihnen befestigte Antriebsriemenscheiben 23, die periodisch von einem Riemen 34 angetrieben werden. Dieser wiederum steht mit einer Riemenscheibe 35 in Verbindung, die drehbar in einem an der oberen Wand befestigten Lager 35 gelagert ist und von einem drehzahlregelbaren Motor 37 über den Riemen 38 angetrieben wird. Wie am besten in Fig.3 zu sehen ist, sind stets einige der Rollen 7 nicht in Antriebsverbindung mit dem Riemen 34. Um aber die Rollen 7 alle gleichzeitig in Drehung zu halten, sind die unten angeordneten Riemenscheiben 33 alle durch einen Riemen 40 verbunden, um eine fest verbundene Antriebseinheit herzustellen.
  • Die Welleneinheit 3, welche so dargestellt ist, daß sie koaxial drehbar in dem Käfig 4 angeordnet ist, besitzt einen hohlen Wellenteil 42, der drehbar von einem Lager 43 aufgenommen wird. Dieses wiederum ist in der Achse 19 befestigt.
  • Der untere Teil 44 der Welleneinheit 3 ist drehbar in einem Lager 45 angeordnet, das in der Achse 20 befestigt ist. Ein drehzahlregelbarer Motor 49 treibt die Welle 3 unabhängig von dem Käfig 4 an. Wie dargestellt, ist eine Riemenscheibe 47 oder ein anderes geeignetes Antriebsglied mit dem Wellenteil 42 verbunden und steht in Antriebsverbindung mit einem flexiblen Antriebsriemen 48, der von einem Motor 49 angetrieben wird.
  • Die Welle 3 ist mit Gliedern versehen, welche die Pflanzenprodukte zwangsweise in Kontakt mit den Rollen 7 bringen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bestehen diese Glieder aus verlängerten, in Abständen angeordneten, flexiblen Fingern 51, welche an der Welle 3 angeordnet sind und von dieser sich im wesentlichen radial auswärts erstrecken. Die Finger 51 müssen nicht in ihrer Ausgestaltung, Steifigkeit oder Oberflächenbeschaffenheit gleich sein und sie können mit einer abreibenden Oberfläche versehen sein, um die Beseitigung der Schalen an den Pflanzenprodukten 5 zu erleichtern. Die Finger 51 enden in freien Endstücken, welche die Rollen 7 berühren oder geringen Abstand von ihnen haben. Auf diese Weise ist eine Verbindung mit den Pflanzenprodukten hergestellt, welche mit den Rollen Berührung haben. Dies soll dazu beitragen, die Pflanzenprodukte in einen Zustand vielseitiger relativer Bewegung zu allen Kontaktoberflächen zu halten. Der Motor 37 läßt also die Rollen 7 rotieren, um die Pflanzenprodukte der relativen Bewegung der Oberfläche der Schleifmittelrollen auszusetzen. Dabei stellen die Finger 51 zusätzliche relativ bewegliche Glieder dar, welche mit den Pflanzenprodukten 5 in Berührung kommen.
  • Eine axiale Schwingbewegung der Welle 3 kann durch ein Betätigungsglied 52 bewirkt werden, das mit einem oberen freien Ende 53 der Welle 42 in Berührung steht. Das Betatigungsglied 52 ist drehbar an einem Bügel 54 angebracht und mit einem Nockenantrieb verbunden, welcher nicht dargestellt ist. Die Welle 44 steht in Verbindung mit einer Druckfeder 55, welche teilweise die Energie von der abwärts gerichteten Langsbewegung der Welleneinheit 3 aufnimmt und ihre Aufwärtsbewegung unterstützt.
  • um Zweckmäßigerweise sind Mittel vorgesehen,/die Verweilzeit bzw. die Zeit, welche die Pflanzenprodukte zum Durchgang durch den Käfig benötigen, zu steuern. Zu diesem Zweck ist eine Mehrzahl von einzelnen, in Abständen angeordneten Scheiben 58 an der Welleneinheit 3 befestigt, erstrecken sich von innen nach außen und haben das Bestreben, die Bewegung der Pflanzenprodukte 5 durch den Käfig 4 zu verlangsamen. In der gezeigten Ausführungsform besitzt die Kante am äußeren Umfang der Scheiben 58 einen hinreichenden Abstand von den Rollen 7,um den Pflanzenprodukten die Möglichkeit zu geben, knapp zwischen beiden hindurchzukommen.
  • Die Fördereinrichtung 60 einer geeigneten Type befördert das Pflanzenprodukt 5 zu einem Trichter 61, der ein Entladeglied 62 besitzt, das so angeordnet ist, daß die Pflanzenprodukte in den Käfig 4 geleitet werden. Das obere Endglied 15 des Käfigs 4 ist mit Öffnungen 63 versehen, welche den Pflanzenprodukten den Eintritt gestatten.
  • Das untere Endglied 16 des Käfigs 4 besitzt Öffnungen 65, die über einem Entladetrichter 66 angeordnet sind, wodurch die geschälten Pflanzenprodukte auf eine Fördereinrichtung 67 geleitet werden, um, wenn gewünscht, in einen weiteren Verarbeitungsbereich transportiert zu werden. Ein besonderes Gehäuse 68 befindet sich innerhalb des Gehäuses 2 und bildet eine Kammer um den äußeren und unteren Teil des Käfigs 4, so daß Schalen, welche durch die Austrittsöffnungen 25 durch Zentrifugalkraft herausgetrieben werden, gesammelt und durch einen Entladetrichter 69 auf eine passende Fördereinrichtung 70 entladen werden können.
  • Bei der Verarbeitung von Pflanzenprodukten, wie Kartoffeln, ergibt sich, daß eine gewisse Menge von Schmutz, z.B.Lehm, daran geblieben ist und es wünschenswert ist, diesen ohne eine Vorwäsche zu beseitigen. Zu diesem Zweck passieren die Pflanzenprodukte einen Reinigungsabschnitt 71, der sich in dem oberen Teil des Käfigs 4 befindet und in welchem die Rollen 7 diesen Schmutz von der Oberfläche der Pflanzenprodukte entfernen. Das Gehäuse 72 umgibt den oberen Teil des Käfigs 4 und besitzt eine Luftabsaugeeinrichtung, welche hilft, den Schmutz aus dem Käfig 4 in das umgebende Gehäuse 72 zu befördern. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Luftführung 73 an das Gehäuse 72 angeschlossein, welch. zu einem Sauglüfter 74 führt, der ein Vakuum in dem Gehäuse 72 erzeugt. Ein Sammler 75 ist zwischen den Lüfter 74 und die Luftführung 73 geschaltet. Dieser schließt ein Filter 76 ein, das der Luft den Durchtritt in den Lüfter 74 gestattet, wobei der Schmutz für spätere Beseitigung zurückgehalten wird.
  • Bei der dargestellten Ausführung sind Mittel vorgesehen, um eine Flüssigkeit in das Innere des Käfigs 4 zu spritzen.
  • Diese dient dazu, um das Innere des Käfigs zu reinigen oder ein Schutzmittel auf die Pflanzenprodukte und die Schalen wahrend des Schälvorganges zu sprühen. Ein Verteilerrohr 78 ist im Inneren der Welleneinheit 3 angeordnet. Dieses besitzt eine Vielzahl von Sprühöffnungen 79 über die Länge des Rohres verteilt. Das untere Ende des Verteilerrohres 78 wird in geeigneter Weise an dem unteren Ende der Welle 3 in seiner Stellung gehalten. Das Verteilerrohr 78 ist mit einer Flüssigkeitszuführung für beispielsweise Wasser oder Schutzmittel durch eine Rohrleitung 80 und ein drehbares Verbindungsstück 81 verbunden.
  • Dieses gestattet eine Rotation des Verteilerrohres 78 zusammen oder unabhängig -von der Welle 3. Die Flüssigkeit wird durch einen langen Schlitz oder Öffnungen 82 in der Wand der Welleneinheit 3 versprüht Die Rollen 7 können verschiedene äußere Formen haben und aus verschiedenem Naterial hergestellt sein. Eine Form ist in Fig.S dargestellt, bei der sich die Welle 26 Ober die ganze Länge erstreckt und mit einer Umhüllung oder Deckschicht 83 umgeben ist. Die Umhüllung 83 kann beispielsweise elastisch oder verformbar unter dem Druck der zu schälenden Pflanzenprodukte sein, so daß sie sich besser deren äußeren Formen anpaßt. Fig.6 zeigt eine abgeänderte Form einer Rolle, die ebenfalls eine sich über die ganze Länge erstreckende Welle 26' besitzt. Diese ist umgeben mit einer elastischen Umhüllung 84 aus beispielsweise Gummi, welche rundum mit Hohlräumen im Inneren versehen ist. Weitere Ausgestaltungen,beispielsweise verschiedene gegenüberliegende oder unregelmäßig verteilte Vertiefungen und Erhöhungen auf der Oberfläche der Rollen, können dazu benutzt werden, um dauernde Drehung und Bewegungen der Pflanzenprodukte aufrechtzuerhalten. Ebenso können einige Rollen vorteilhafterweise stillstehend oder mit unterschiedlichen Drehzahlen rotierend gehalten werden.
  • Im Betrieb werden die Pflanzenprodukte, beispielsweise zu schälende Kartoffeln, zu dem Einfülltrichter 61 befõrdert, von dem sie durch die Öffnung 63 in den oberen Gehäuseteil 71 des Käfigs 4 entladen werden. Die Umdrehungszahlen der Welle 3, des Käfigs 4 und der Rollen 7 sind vorher festgelegt und können im gleichen oder entgegengesetzten Umdrehungssinn oder in einer Kombination erfolgen.
  • Bevorzugte Umdrehungszahlen sind: Für die Welle 3 bis u 500 Umdrehungen pro Minute, für den Käfig 4 etwa 120 bis 1000 Umdrehungen pro Minute und für die Rollen 7 600 bis 3000 Umdrehungen pro Minute. Die untere Drehzahl des Käfigs 4 ist begrenzt durch die Forderung, die Pflanzenprodukte mit einem hinreichenden Schäldruck gegen die Rollen 7 durch die Zentrifugalkräfte zu drücken.
  • Wenn die Pflanzenprodukte 5 den Reinigungsabschnitt 71 passieren, wird Schmutz und Abfall von deren Oberfläche abgerieben und in die Luftführung 73 entleert, sowie in dem Sammler 75 zusammengefaßt. Die Rollen 7 und Finger 51 können je nach der Art der zu schälenden Pflanzenprodukte und der zu entfernenden Schalen unterschiedliche Ausgestaltung hinsichtlich des reibenden oder schleifenden Materials, der Steifigkeit usw. haben. Die Umdrehung der Wellen 3 bringt die Pflanzenprodukte 5 in Berührung mit den Fingern 51 und treibt sie in erste Berührung mit den Rollen 7. Hierbei werden die Pflanzenprodukte durch den rotierenden Kafig 4 beschleunigt und halten dadurch den Kontakt mit den Rollen 7 für die Entfernung von Schmutz aufrecht. Die Zentrifugalkraft, die durch den rotierenden Käfig 4 erzeugt wird, bewirkt weiter, daß der Abfall in den umgebenden Teil des Gehäuses 72 befördert wird.
  • Im Zuge der Bewegung durch den Käfig 4 gelangen die Pflanzenprodukte schließlich in Berührung mit dem wellenförmigen Oberflächenteil der Rollen 7, wobei die abreibende Wirkung der rotierenden Rollen, gegen die sie durch Zentrifugalkraft gedrückt werden, die Schalen entfernt. Die gleichen Zentrifugalkräfte scheiden die entfernten Schalen ab und treiben sie zwischen den Rollen 7 in das Gehäuse 68 für Sammlung und Weiterbeförderung.
  • Wie oben beschrieben, können die Finger 51 mit einer reibenden oder schleifenden Oberfläche versehen sein, um die Beseitigung von Schmutz und Schalen zu erleichtern und zur Drehung der Pflanzenprodukte um ihre eigene Achse beizutragen, wenn sie unter Einwirkung der Zentrifugalkräfte gegen die rotierenden Rollen getrieben werden. So wirken die verschiedenen Einflüsse in gleicher Weise darauf hin, die gesamte Oberfläche der Pflanzenprodukte dem Schälvorgang zu unterwerfen. Die Längsschwingungen der Welle 3 helfen den Durchsatz der Pflanzenprodukte nach unten durch den Käfig 4 zu steuern und sie rufen eine zusammengesetzte Dreh-Längsbewegung in den Pflanzenprodukten 5 hervor.
  • Bevor sie den unteren Teil des Käfigs 4 erreichen, gelangen die Pflanzenprodukte 5 durch die Öffnungen 65 und fallen durch den Entladetrichter 66 auf die Fördereinrichtung 67.
  • Die Schalen, die in das Gehäuse 68 gelangen, werden durch das Entladeghbd 69 auf die Fördereinrichtung geführt, welche sie in Bereiche bringt, wo sie in verwendbare Produkte, wie Viehfutter, verwandelt werden können.
  • Es ist zu bemerken, daß die beschriebene Ausführung die Notwendigkeit der Verwendung von Wasser oder anderen Flüssigkeiten zum Abscheiden in dem Schälprozeß ausscheidet oder weitgehend reduziert. Wenn Flüssigkeitseinspritzen gewünscht wird, kann sie wie vorbeschrieben eingeführt werden. Es ist weiterhin zu bemerken, daß, wenn auch die Vorrichtung 1 als eine Type mit vertikalem Durchgang der Pflanzenprodukte dargestellt ist, sie ebenso entworfen werden kann für Gebrauch in einer im allgemeinen horizontalen oder geneigten Stellung. Hierbei werden schneckenförmig angeordnete Finger 51 verwendet, um eine Bewegung der Pflanzenprodukte in axialer Richtung hervorzurufen.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: Vorrichtung zum Schälen von Pflanzenprodukten, wie Kartoffeln, Gemüse und Früchte, mit einem rotierenden sowie eine mit Abriebmitteln versehene innere Wand besitzenden Aufnahmebehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Aufnahmebehälter die Form eines Käfigs (4) hat, der aus einer Mehrzahl von rotierenden, um ihre eigenen Achsen (26) drehbaren Abriebrollen (7) besteht, die ringförmig mit einem gegenseitigen Abstand um die Welle (3) des Käfigs (4) angeordnet sind,und daß eine Antribseinrichtung (29,30,31) den Käfig (4) mit einer solchen Geschwindigkeit um seine zentrale Welle (3) dreht, die hinreicht, um die Pflanzenprodukte (5) durch die Zentrifugalkraft gegen die Abriebrollen (7) zu drücken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (62) für die Pflanzenprodukte (5) sich an einem axialen Ende des Käfigs (4) befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (66) für die Pflanzenprodukte (5) sich an dem anderen axialen Ende des Käfigs (4) befindet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig in einem Gehause (68) befestigt ist, in welchem die Schalen gesammelt werden, wobei dieses Gehäuse (68) mit einem Auslaß (69) für die Schalen versehen ist, der in Verbindung mit dem Zwischenraum zwischen der Außenseite des Käfigs (4) und dem Gehause (68) steht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse an einer zwischengelagerten, axialen Stelle eine radial ausgedehnte Zwischenwand besitzt, die sich bis eng an den Käfig (4) erstreckt, wobei der Raum (71), der durch das Gehäuse (72), die Zwischenwand und den Kafig (4) an dem dem Einlaß (62) für die Pflanzenprodukte(S) zugekehrten Ende gebildet wird, mit einer Absaugeinrichtung (73,75,79) verbunden ist, die den zu Beginn des Prozesses von den Pflanzenprodukten entfernten Schmutz beseitigt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Welle (3) sich innerhalb des Käfigs (4) erstreckt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Welle (3) mit mindestens einer radial nach außen gerichteten Abtreisscheibe (58) versehen ist, die an ihrem äußeren Umfang einen Abstand von den Abriebrollen (7) hat, der noch den Durchgang der Pflanzenprodukte (5) zwischen ihnen gestattet.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3) mit einer Mehrzahl von an ihr befestigten beweglichen Fingern (51) versehen ist, die sich radial nach außen erstrecken, um die Pflanzenprodukte (5) gegen die Rollen (7) zu treiben.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3) mit einem Wassereinführungsrohr (78) versehen ist, um mindestens in dem dem Auslaß nahen Käfigteil (4) Wasser auf die Pflanzenprodukte (5) zu sprühen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (52,53) zur axialen Hin- und Herbewegung der Welle (3) vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (7) so geformt sind, daß sie eine wellenförmige Oberfläche haben, wobei die Wellenformen benachbarter Rollen einander angepaßt sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (7) in der Nähe des Einlasses für die Pflanzenprodukte (5) zylindrisch ausgeführt sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie so ausgebildet ist, daß die Wellen (3,26) des Käfigs (4) und der Rollen (7) im wesentlichen vertikal liegen.
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