DE573625C - Verfahren zur Herstellung von Borstenbuendeln fuer Besen oder Buersten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Borstenbuendeln fuer Besen oder Buersten

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DE573625C
DE573625C DEB155757D DEB0155757D DE573625C DE 573625 C DE573625 C DE 573625C DE B155757 D DEB155757 D DE B155757D DE B0155757 D DEB0155757 D DE B0155757D DE 573625 C DE573625 C DE 573625C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D1/00Bristles; Selection of materials for bristles
    • A46D1/08Preparing uniform tufts of bristles

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  • Brushes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Borstenbündeln für Besen oder Bürsten Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Borstenbündeln für Besen und Bürsten unter Verwendung eines die Borsten aus einem Vorratsbehälter entnehmenden und diese an weitere Arbeitsstellen bringenden Transportbandes. Dabei werden die Borsten vom Transportband senkrecht stehend geführt. Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Arbeitsstelle an der Maschine der obergenannten Art, welche es ermöglicht, die vom Transportband senkrecht stehend gehaltenen Borstenbündel an ihrem unteren Ende auf mechanischem Wege mit einer das Bündel zusammenhaltenden Zwinge derart zu versehen, daß beim fertigen Borstenbündel die Borsten windschief zur Bündelachse festgelegt sind. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß auf die unteren Enden der im Förderband senkrecht stehend gehaltenen Borstenbündel ein vorzugsweise gewellter Ring aufgesteckt, von Klemmbacken erfaßt und mit den Borsten-.enden verdreht wird, worauf dann der Ring, weiter zusammengedrückt, bewirkt, daß die Borsten in ihren Stellungen festgehalten werden. Nach -erfolgtem Festlegen der Ringe oder Zwingen an den Bündelenden werden diese einer Presse zugeführt, die aus diametral gegenüberstehenden Paaren von Klemmbacken bestehen, welche abwechselnd in Wirkung treten und von denen das erste Paar mit ebenen und das zweite Paar mit gebogenen Arbeitsflächen ausgestattet ist. Die gemäß der Erfindung vollständig auf mechanischem Wege erfolgende Aufbriuigung der Zwingen auf die Borstenbündel, derart, daß dabei die Borsten die für ihre Wirkungsweise besonders zweckmäßige windschiefe Lage zur Achse des Bündels erhalten, ergibt die Möglichkeit der leichten und schnellen Herstellung bzw. Ausfertigung solcher Bürstenbündel.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, -und zwar zeigt Abb. i. die die Zwingen festlegende Klemmbackenanordnung im Mittelschnitt und Abb. a im gleiche Schnitt die an diese Anordnung anschließende Presse für die Zwingen.
  • Die in Abb. i gezeigte Vorrichtung zum Formen und Einziehen der Zwingen besteht aus zehn Armen f, die radial einander gegenüberstehend angeordnet sind und sich in einem solchen Abstand voneinander befinden, daß sie, nach oben bewegt, das untere, mit einer lose aufgeschobenen Zwinge versehene Ende des Borstenbündels umfassen können. Die Arme f lagern schwingbar auf Zapfen /'2 die von Platten f2 getragen' werden, welche an einer senkrechten Welle W befestigt sind. Diese Platten f2 werden in einer zylindrischen Hülse ß 3 geführt, die von einer Deckplatte F3 der Vorrichtung aus nach unten ragt. Die Deckplatte ruht auf Kugellagerng, derart, daß sie relativ zu einer unteren Lagerplatte F2 eine Drehbewegung ausführen kann: Die öffnungen in der Platte F3, durch -welche die Arme f geführt werden, sind schräg oder konisch ausgebildet, wobei die Rücken der Arme/ selbst eine entsprechend abgeschrägte Form aufweisen, so daß durch -eine axiale Abwärtsbewegung zwischen der PlatteF3 und der' Welle W die Klerrünbacken radial nach innen gedrückt werden. Die Lagerplatte F2 ruht auf StangenFl, die mit Daumenscheiben T auf der Antriebswelle für die Maschine zusammenarbeiten, während das untere Ende der Welle W mit Daumenscheiben U der AntriebswelleP in Eingriff steht. Der untere Teil der Welle W ist derart ausgebildet, daß ,er sich gegenüber dem mit den Daumenscheiben U im Eingriff stehenden unteren Ende verdrehen kann. Die Welle W trägt ein Zahnrad V, das mit einem weiteren Zahnrad (nicht dargestellt) kämmt, dem periodisch eine Winkelbewegung durch einen Daumenantrieb gegeben wird.
  • Die verschiedenen Daumen- oder Nockenscheiben sind so eingestellt, daß das Werkzeug als Ganzes. sich nach oben bewegt, um 'die oberen, als Klemmbacken ausgebildeten Enden der Arme f in -eine Ebene mit der gewellt ausgebildeten Zwinge zu bringen, die bereits vorher auf das untere Feld des Borstenbündels lose aufgeschoben wurde. Die Platte F3 bewegt sich dann relativ zur Welle W, nach abwärts, so daß die Arme/ die Zwinge leicht erfassen. Darauf wird der Welle W eine Drehung um einen vorbestimmten Winkel erteilt, derart, daß also die Zwinge verdreht wird, während jedoch die Borsten selbst an dem Transportband in der Nähe ihrer Enden festgehalten werden. Auf diese Weise erfahren also die Borsten des Bündels eine Verdrehung, so daß sie windschief zur Achse der Zwinge stehen. Die Arme/ werden. dann weiter nach unten bewegt, so daß ihre sich radial einwärts bewegenden oberen Enden den Einziehvorgang vervollständigen..
  • Nunmehr werden die so vorbereiteten Borstenbündel zum vollständigen Festlegen der Zwinge an den Borstenbündeln anschließend einer Presse zugeführt (Abb. 2).
  • Die Preßwerkzeuge sind paarweise angeordnet und bestehen aus einander gegenüberliegenden Preßköpfen, welche sich abwechselnd radial gegen die Zwinge bewegen, um die Borsten endgültig festzulegen. Ein Paar g1 dieser Werkzeuge hat halbkreisförmige Arbeitsflächen, während das andere Paar g2 ebene Arbeitsflächen aufweist. Die letzteren Flächen kommen zuerst in Wirkung. Die Preßköpfe g1, g22 sitzen in radial angeordneten Schlitten g3, die von zweiarmigen Hebeln g¢ bewegt werden, welche ihrerseits auf Zapfen g5 in einem Rahmen g6 lagern. Die unteren, schräg nach außen ragenden Enden der Hebelgl stehen mit Rolleng? im Eingriff, die in einem Käfig ,g$ untergebracht sind und durch eine auf -der Antriebswelle P vorgesehene Daumenscheibe b:eeinflußt werden, welche am Käfig g3 angreift, um ihn senkrecht gegenüber dem Rahmeng 6 zu bewegen. Durch diese vertikale Bewegung des Käfigs werden die Köpfe g1, g2 in radialer Richtung gegen- oder zueinander bewegt.
  • Selbstverständlich werden die am Förderband mit frei liegenden Enden vertikal stehend festgehaltenen Borstenbündel in einem sol chen Abstand oberhalb der Klemmvorrichtung und der Presse geführt, daß die unter dem Einfluß der verschiedenen Daumenscheiben angehobenen Klemm- und Preßorgane mit ihren Arbeitsflächen in die Höhe der vorher lose auf das untere Ende der Borstenbündel aufgeschobenen Zwingen gebracht werden -und hier ihren Arbeitsgang ausführen. Die Auf- 'und Abwärtsbewegungen der Werkzeuge erfolgen in genauer Abhängigkeit von der absatzweisen Bewegung des die Borsten-.bündel tragenden- Förderbandes, dä sie gemeinsam mit diesem von der WelleP aus angetrieben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Bürstenbündeln für Besen oder Bürsten, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Borstenbündels zuerst mit einer -es umgebenden und zusammenhaltenden Zwinge versehen und das andere Ende des Bündels festgehalten wird, worauf die beiden Enden relativ zueinander verdreht werden und dann die Zwinge zusammengepreßt wird, um die Borsten in der ihnen durch das Verdrehen erteilten windschiefen Stellung zueinander festzuhalten: a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Zwinge zunächst durch die Klemmbacken (f) @erfaßt und zusammen mit den Borsten-enden verdreht und zusammengedrückt wird, worauf durch diametral gegenüberstehende Paare von Klemmbacken (gl,g2, Abb.2), welche abwechselnd in Wirkung treten und von denen das erste-Paar mit ebenen und das zweite PaaY mit gebogenen Arbeitsflächen ausgestattet ist, ein weiteres Zusammenpressen der Zwinge erfolgt.
DEB155757D 1929-04-26 1930-04-26 Verfahren zur Herstellung von Borstenbuendeln fuer Besen oder Buersten Expired DE573625C (de)

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