DE155313C - - Google Patents
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- DE155313C DE155313C DE1902155313D DE155313DA DE155313C DE 155313 C DE155313 C DE 155313C DE 1902155313 D DE1902155313 D DE 1902155313D DE 155313D A DE155313D A DE 155313DA DE 155313 C DE155313 C DE 155313C
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- brush
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L1/00—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
- B27L1/08—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotating rings
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Brushes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Entrinden oder Schälen von Holzstämmen,
bei welcher der in der Längsrichtung vorbewegte Baumstamm von einem System radial
angeordneter elastisch gegen den Baumstamm sich pressender Bürsten umkreist wird. Bei
den bekannten Maschinen sind Scheibenbürsten angeordnet, die außer der kreisenden Bewegung
noch eine solche um ihre Achse ausführen. Der Erfindungsgegenstand unterscheidet
sich .dadurch von diesen bekannten Maschinen, daß die in Form von Ringabschnitten
angeordneten Bürsten mit konkaver Arbeitsfläche den Umfang des Baumstammes umschließen, so daß alle Borsten beständig
gemeinsam zur Wirkung gelangen. Die einzelnen Bürsten führen dabei also . nur eine
Bewegung aus, nämlich sie umkreisen nur den Stamm. Zweckmäßig werden die Bürstenkörper
in einer Scheibe angeordnet, mit welcher sie um den Stamm umlaufen. Die Maschine
kann auch derart eingerichtet sein, daß nur der Stamm gedreht wird, oder es können
sowohl der Stamm als auch die Bürstvorrichtung in entgegengesetzter Drehrichtung
umlaufen.
Durch die neue Ausführung und Anordnung der Bürstenkörper werden in mehrfacher
Hinsicht wesentliche Gebrauchsvorteile erzielt. Es ergibt sich eine-erhöhte Leistungsfähigkeit,
weil die Bürsten mit sämtlichen Borsten gleichzeitig auf den Holzstamm wirken. Dabei lassen sich die Bürstenkörper
in der Bürstenscheibe radial verstellbar anordnen. Hierbei ist es noch von besonderer
Wichtigkeit, daß man den Bürsten eine solche Anordnung geben kann, daß sie außer ihrer
radialen Verstellbarkeit noch eine Drehung um eine Kante gestatten, so daß ein sicheres
Anliegen der Bürsten auf ihrer ganzen Ar-. beitsfläche erreicht wird.
Die Leistungsfähigkeit der Maschine wird dadurch erhöht, daß die Bürstenkörper sich
wegen ihrer zweckmäßigen Lagerung bedeutend widerstandsfähiger ausführen lassen und daß
die Borsten mit besonders starkem Drucke gegen den Holzstamm gepreßt werden können,
weil alle gleichzeitig zur Anlage kommen und deshalb die einzelnen Borsten weniger
beansprucht werden. Es können ferner zur weiteren Steigerung" der Leistungsfähigkeit
der Maschine zwei oder mehrere Bürstenkörper oder Bürstenscheiben hintereinander
angeordnet werden. Hierbei läßt sich die Arbeit in ein Vorbürsten und ein Nachbürsten
teilen und die nacheinander zur Wirkung kommenden Bürstenkörper können mit verschiedenem
Federdrucke gegen den Stamm gepreßt werden. Es läßt sich also die Arbeitsweise der Maschine ganz der jeweiligen
Beschaffenheit der zu bearbeitenden Holzstämme anpassen.
Auf der Zeichnung veranschaulichen: Fig. I und 2 eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Fig. 3 und 4 zeigen abgeän-
derte Ausführungsformen der Bürstenscheibe. Fig. 5 bis 7, Fig. 8, Fig. 9 und 10 veranschaulichen
vier Ausführungsformen der
Bürstenkörper. Fig. 11 zeigt schematisch die Anordnung mehrerer Bürstenscheiben hintereinander.
Bei der in Fig. ι und 2 dargestellten Ausführung
der Maschine ist die die Bürstenkörper c tragende Scheibe in bekannter Weise
als Riemenantriebscheibe ausgeführt und unmittelbar neben der Leerlaufscheibe b angeordnet.
Die in Form von Ringabschnitten in der Scheibe angeordneten Bürsten d besitzen
eine konkave Arbeitsfläche. Die Bürstenkörperscheibe α und die Leerlaufscheibe b sind
auf dem gemeinsamen Stutzen s angeordnet, der mit dem Maschinengestell verbunden ist.
Durch den Stutzen wird der zu bearbeitende Stamm etwa mittels der Zuführwalzen 11
und i1 f1 oder auf beliebige andere Art hindurchgeführt.
In der Bürstenkörperscheibe α sind drei
oder mehr Bürstenkörper derart beweglich und unter elastischem Druck stehend angeordnet,
daß sie radial gegen den Stamm gedrückt werden.
Die Bürstenkörper c können verschiedenartig ausgeführt sein. Bei der Ausführung
Fig. ι und 2 sind die Bürstenkörper c an einem mit Gewinde versehenen Bolzen f befestigt,
der am anderen Ende etwa in einer öffnung des an der Arbeitsscheibe a befestigten
Teiles h sich führt. Der Bolzen f trägt ein Querstück e, gegen das die Druckfedern
g wirken. Durch letztere werden die Bürstenkörper c federnd gegen den Stamm
gedrückt, indem die Federn an jenem Teil h bezw. an dem Umfang der Arbeitsscheibe
ihr Widerlager finden. Die Druckfedern erhalten durch die Bolzen i Führung. Durch
Verstellen des Querstückes e mittels der Mutter k läßt sich der Anpressungsdruck des
Bürstenkörpers c verstellen und regeln.
Bei der Ausführung der Arbeitsscheibe nach Fig. 3 sind die Führungsstifte i durch
Schlittenführungen / ersetzt. Es genügt hier für jeden Bürstenkörper nur eine Druckfeder,
die, ebenso wie vorher beschrieben, mit einer Vorrichtung zur Veränderung des Druckes
versehen sein kann.
Bei der Ausführung der Arbeitsscheibe nach Fig. 4 werden die Arbeitskörper gleichfalls
federnd gegen den Stamm gepreßt; sie können aber eine kleine seitliche Drehung ausführen.
Die Druckfedern, die mit dem einen Ende gegen die Arbeitskörper wirken, finden mit
dem anderen Ende ein verstellbares Widerlager zwischen den Armen η η, die ungefähr
radial angeordnet und untereinander durch den Versteifungsring 0 verbunden sind. Die
Arbeitskörper können durch Anordnung der Stangen jp eine kleine Drehung ausführen.
Diese Stangen ρ sind mit dem einen Ende an dem Umfang der Arbeitsscheibe, mit dem
anderen Ende_y an den Bürstenkörper, und zwar nahe an ihrer Kante angelenkt. Es
wird so eine seitliche Nachgiebigkeit der Bürstenkörper erreicht, so daß sie sich allen
Unebenheiten und Unregelmäßigkeiten unrunder Stämme besser anschließen.
Nach Fig. 1 ist an jedem Bürstenkörper seitlich eine Kegelrolle q angeordnet. Diese
bezweckt, den" Bürstenträger bei Vorsprüngen oder unrunden Stellen des Stammes anzuheben
bezw. nachzulassen, kurz ein gleichmäßig tiefes Eindringen der Bürsten zu veranlassen,
sowie ein zu tiefes oder plötzliches Einschneiden der Werkzeuge in die Rinde des Stammes zu verhindern. Die abzuschneidende
Spandicke wird durch den größten Durchmesser der Rollen bestimmt, indem die Werkzeuge um die erforderliche Stärke über
den Rand der Rollen vorstehen. Die Kegelform der Rollen q erleichtert denselben das
Hinweggleiten über plötzlich sich darbietende Erhöhungen und ermöglicht ein bequemes
Einführen des Stammendes zwischen die Bürsten, welche durch den Stamm selbsttätig
gehoben werden.
Die Bürstenkörper werden zweckmäßig nach Fig. 5 bis 7 in der Weise ausgeführt, daß
die Bündel d aus Stahldrahtborsten in ringförmige Metallkörper eingesetzt werden. . Die
letzteren werden zweckmäßig so gestaltet, daß sie. sich sowohl rechts wie links auf den
Bürstentragstücken befestigen, beispielsweise festschrauben lassen. Um ein Abbiegen oder
Abbrechen der Borsten zu verhüten, um sie einem stärkeren Druck aussetzen und die
Wirkung besser regeln zu können, sind die Bürstenkörper an den Enden mit quer zur
Arbeitsrichtung liegenden Stegen oder Stützrändern r r versehen. An diesen Stegen oder
Rändern finden die Borstenbündel eine feste Gegenlage. Diese Wirkung kann noch durch
die seitlichen Ränder \ (Fig. 7) unterstützt werden, indem diese letzteren Ränder das
seitliche Ausweichen der Borsten unter dem Arbeitsdrucke verhindern. Ferner können
nach Fig. 8 auch zwischen den Borstenbündeln Stege oder Zungen u vorgesehen sein, die
nur so hoch sind, daß eine zu starke Durchbiegung der Borstenbüschel und ein gegenseitiges
Durchdringen derselben vermieden wird.
In Fig. 9 sind die einzelnen Borstenbüschelgruppen durch besondere Querstege ν getrennt,
die in gleicher Weise wie die Stege r in Fig. 5 bis 7 wirken, aber außerdem noch
durch die Bildung von Unterbrechungen w in den Arbeitsflächen der Bürsten Vorteile
bieten. Bei der Stützung der Borsten in der beschriebenen Weise ist es ausgeschlossen,
daß sich die Borsten an ihren Einsatzstellen im Metallkörper umbiegen, was sonst leicht
eintritt, besonders wenn im Stamm Risse oder Sprünge vorkommen.
Während bei Fig. 8 und 9 der Rücken χ des Bürstenkörpers gekrümmt ist, ist bei der
Anordnung Fig. 10 der Bürstenrücken gerade ausgeführt. Dies bietet den Vorteil, daß
die mittleren Borstenbüschel kürzer ausgeführt sein können wie die Endbüschel. Infolgedessen
sind die in der Mitte des Bürstenkörpers befindlichen Borstenbüschel wegen ihrer Kürze für die Aufnahme eines höheren
Druckes geeignet.
Fig. 11 veranschaulicht schematisch eine Ausführung der Schälmaschine mit zwei
hintereinander geschalteten Bürstenscheiben a und a1. Es können natürlich beliebig viele
Bürstenscheiben hintereinander angeordnet sein, welche nach Bedarf mit verschiedenen
Umlaufgeschwindigkeiten und mit verschiedenem Anpressungsdrucke für die Bürsten arbeiten können. Die hintereinander zur
Wirkung kommenden Bürsten können also beispielsweise für ein Vor- und Nacharbeiten
eingerichtet sein.
An Stelle mehrerer hintereinander angeordneter Arbeitsscheiben können an derselben
Arbeitsscheibe die einzelnen Bürstenkörper geteilt sein und für sich unabhängig unter
Federdruck stehen, so daß derselbe Zweck erreicht wird wie durch mehrere Arbeitsscheiben. Die letztere Ausführung bietet
durch die Teilung einer breiteren Bürste in zwei schmälere den Vorteil, daß die Bürsten
über unrunde Stellen, Asterhöhungen usw.
leichter hinweggleiten. Dabei können beide oder auch mehrere Bürstenkörper in derselben
Schlittenführung nebeneinander angeordnet sein. Diese Ausführung ist einfacher, gewichtsersparend
und billiger als die Anordnung mehrerer Arbeitsscheiben.
Der Antrieb der Arbeitsscheibe α kann statt
durch Riemen durch Zahnräder oder in beliebiger anderer Art erfolgen. Die Bürstenkörper
können auch einen geschlossenen Ring bilden.
Claims (4)
1. Maschine zum Entrinden oder Schälen von Hölzern mit radial verstellbaren,
um den Umfang des Baumstammes kreisenden Bürsten, dadurch gekennzeichnet, daß die in Form von Ringabschnitten
angeordneten Bürsten ' mit konkaver Arbeitsfläche den Umfang des Baumstammes
umschließen, so daß alle Borsten beständig gemeinsam zur Wirkung gelangen.
2. Maschine zum Entrinden oder Schälen von Hölzern gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenkörper (c) durch Schleppstangen (p) mitgenommen
werden, die an dem einen Ende mit dem Umfange der Antriebscheibe (a), an dem anderen Ende mit den
Bürstenkörpern derart verbunden sind, daß diese sich entsprechend den Unebenheiten
des Stammes um den Drehpunkt (y) einstellen können.
3. Maschine zum Entrinden oder Schälen von Hölzern gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bürstenkörper (c) an den Enden oder zwischen
den Borstenbündeln mit stegartigen, quer zur Arbeitsrichtung liegenden Vorsprüngen
(ruv) versehen ist, die den Borsten als
Gegenlage dienen und ein zu starkes Durchbiegen der Borsten verhüten.
4. Maschine zum Entrinden oder Schälen von Hölzern gemäß Anspruch 1,
gekennzeichnet durch seitliche, in der Längenrichtung der Bürstenkörper an diesen vorgesehene Ränder (\) oder Vorsprünge,
welche den Borsten nach den Seiten zu Stützung bieten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT22218D AT22218B (de) | 1902-11-20 | 1904-11-24 | Maschine zum Entrinden oder Schälen von Hölzern mit radial verstellbaren, um den Umfang des Baumstammes kreisenden Bürsten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE155313C true DE155313C (de) |
Family
ID=421794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1902155313D Expired - Lifetime DE155313C (de) | 1902-11-20 | 1902-11-20 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE155313C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2712329A (en) * | 1952-03-06 | 1955-07-05 | Elry D Crank | Rotary barking machine |
DE1193631B (de) * | 1956-04-18 | 1965-05-26 | Martin Joh Jos Dr Ing | Einrichtung zum Zerkleinern von durch Foerdereinrichtungen zu bewegenden Brennstoff-massen fuer Grossfeuerungen |
US6866158B1 (en) * | 1999-08-27 | 2005-03-15 | Schott Glas | Closeable glass container comprising a plastic coating applied by injection molding and method for the production thereof |
-
1902
- 1902-11-20 DE DE1902155313D patent/DE155313C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2712329A (en) * | 1952-03-06 | 1955-07-05 | Elry D Crank | Rotary barking machine |
DE1193631B (de) * | 1956-04-18 | 1965-05-26 | Martin Joh Jos Dr Ing | Einrichtung zum Zerkleinern von durch Foerdereinrichtungen zu bewegenden Brennstoff-massen fuer Grossfeuerungen |
US6866158B1 (en) * | 1999-08-27 | 2005-03-15 | Schott Glas | Closeable glass container comprising a plastic coating applied by injection molding and method for the production thereof |
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