AT22218B - Maschine zum Entrinden oder Schälen von Hölzern mit radial verstellbaren, um den Umfang des Baumstammes kreisenden Bürsten. - Google Patents

Maschine zum Entrinden oder Schälen von Hölzern mit radial verstellbaren, um den Umfang des Baumstammes kreisenden Bürsten.

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AT22218B
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Ludwig Springer
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Ludwig Springer
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Entrinden oder Schälen von   Ilolzstäminen,   bei welcher der in der Längsrichtung vorbewegte Baumstamm von einem System radial angeordneter, elastisch gegen den Baumstamm sich pressender Bürsten umkreist wird. Bei den bekannten Maschinen sind Scheibenbürsten angeordnet, die ausser der kreisenden Bewegung noch eine solche um ihre Achse ausführen. Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich dadurch von diesen bekannten Maschinen, dass die in Form von Ringabschnitten angeordneten Bürsten mit konkaver Arbeitsfläche den Umfang des Baumstammes um-   schiiesson, so   dass alle Borsten beständig gemeinsam zur Wirkung gelangen. Die einzelnen 
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  Zweckmässig werden die Bürstenkörper in einer Scheibe angeordnet, mit welcher sie um den Stamm umlaufen. Die Maschine kann auch derart eingerichtet sein, dass nur der Stamm als auch die Bürstvorrichtung in entgegengesetzter   Drehrichtung     umlaufen.   



   Durch die neue Ausführungsform und Anordnung der Bürstenkörper werden in mehrfacher Hinsicht wesentliche Gebrauchsvorteile erzielt. Es ergibt sich eine erhöhte   leistung-   fähigkeit, weil die Bürsten mit sämtlichen Borsten gleichzeitig auf den Hozstamm wirken. 



  Dabei lassen sich die Bürstenkörper in der   Bürstenscheibe radial   verstellbar anordnen. 



    Siebe !   ist es noch von besonderer Wichtigkeit, dass man den Bürsten eine solche Anordnung geben kann, dass sie ausser ihrer radialen Verstellbarkeit noch eine Drehung um eine Kante gestatten, so dass ein sicheres Anliegen der Bürsten auf ihrer ganzen Arbeitsfläche erreicht wird. 



     Die Leistungsfähigkeit der Maschine wird dadurch   erhöht, dass die Bürstenkörper sich wegen ihrer zweckmässigen Lagerung bedentend widerstandsfähiger ausführen lassen und   dass die Horsten mit besonders   starkem Drucke gegen den Holzstamm gepresst werden können, weil alle gleichzeitig zur Anlage kommen und deshalb die einzelnen Borsten weniger beansprucht werden. Es können ferner zur weiteren Steigerung der Leistungs-   fähigkeit   der Maschine zwei oder mehrere Bürstenkörper oder Bürstenscheiben hinter-   einander   angeordnet werden. Hiebei lässt sich die Arbeit in ein Vorbürsten und ein Nachbürsten teilen und die nacheinander zur Wirkung kommenden Bürstenkörper können mit verschiedenem Federdrucke gegen den Stamm gepresst werden.

   Es lässt sich also die Arbeitsweise der Maschine ganz der jeweiligen Beschaffenheit der zu bearbeitenden Holz-   stälme anpassen.   



   Auf der Zeichnung veranschaulichen : Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform des Erfindunggegenstandes. Fig. 3 und 4 zeigen abgeänderte Ausführungsformen der   Bürstenschelbe.   



  Fig. 5-7. Fig. 8, Fig. und 10 veranschaulichen vier Ausführungsformen der Bürstenkörper. Fig. 11 zeigt   schematisch   die Anordnung mehrerer Bürstenscheiben hintereinander. 



     Bei   der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführung der Maschine ist die die Bürstenkiirper c   tragende Scheibe in bekannter   Weise als Riemenantriebsscheibe ausgeführt und unmittelbar neben der Leerlaufscheibe b angeordnet. Die in Form von Ringabschnitten in der   Scheibe angeordneten Bürsten   besitzen eine konkave Arbeitsfläche. Die Bürsten- 
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 der mit dem Maschinengestell verbunden ist. Durch den Stutzen wird der zu bearbeitende Stamm etwa mittels der   Zuführwa ! zon t t und tl   oder auf beliebige andere Art hindurchgeführt. 



   In der   Burstenkorporscheibo   a sind drei oder mehr Bürstenkörper derart beweglich und unter elastischem Druck stehend angeordnet, dass sie radial gegen den Stamm gedrückt werden. 



   Die Bürstenkörper c können verschiedenartig ausgeführt sein. Bei der   Ausführung   
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 Teiles h geführt ist. Der   Bolzen f trägt   ein Querstück e, gegen das die   Druckfedern   wirken. Durch letztere werden die   Bürstenkörper   c federnd gegen den Stamm gedrückt, indem die Federn an jenem Teil h bezw. an dem Umfang der Arbeitsscheibe ihr Wider- 
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 Querstückes e mittels der Mutter   A-lässt sich   der Anpressungsdruck des   Bürstenkörpprs   c verstellen und regeln. 



   Bei der Ausführungsform der Arbeitsscheibe nach Fig. 3 sind die Führungsstifte i durch Schlittenführungen l ersetzt. Es   genügt,   hier für jeden   Bürstenkörper   nur eine Druckfeder m, die, ebenso wie vorher beschrieben, mit einer Vorrichtung zur Veränderung des Druckes versehen sein kann. 



   Bei der Ausführungsform der Arbeitsscheibe nach Fig. 4 werden die Arbeitskörper gleichfalls federnd gegen den Stamm gepresst ; sie können aber eine kleine seitliehe Drehung ausführen. Die Druckfedern m, die mit dem einen Ende gegen die Arbeitskörper wirken, finden mit dem anderen Ende ein verstellbares Widerlager zwischen den Armen   11, n,   die ungefähr radial angeordnet und untereinander durch den Versteifongsring o verbunden sind. Die Arbeitskörper können durch Anordnung der Stangen p eine kleine Drohung ausführen. Diese Stangen p sind mit dem einen Ende an dem Umfang der   Arbeitsscheibe,     mit. dem   anderen Ende y an den Bürstenkörper, und zwar nahe an dessen Kante angelenkt. 



    Ks   wird so eine. seitliche Nachgiebigkeit der Bürstenkörper erreicht, so dass sie sich allen Unebenheiten und Unregelmässigkeiten unrunder Stämme besser anschliessen. 



   Nach Fig. 1 ist an jedem   Bürstenkörper   seitlich eine   Kegelrolle   q angeordnet. Diese bezweckt, den   Blirstonträger   bei Vorsprüngen oder unrunden Stellen des Stammes anzuheben bezw. nachzulassen, kurz ein gleichmässig tiefes Eindringen der Bürsten zu veranlassen, sowie ein zu tiefes oder plötzliches Einschneiden der Werkzeuge in die Rinde des Stammes zu verhindern. Die abzuschneidende Spandicke wird durch den grössten Durchmesser der Rollen bestimmt, indem die Werkzeuge um die erforderliche Stärke über den Rand der Rollen vorstehen. Die Kegelform der Rollen q erleichtert denselben das Hinweggleiten über plötzlich sich darbietende   Erhöhungen   und ermöglicht ein bequemes Einführen des Stammendes zwischen die Bürsten, welche durch den Stamm selbsttätig gehoben werden. 



   Die Bürstenkörper werden zweckmässig nach Fig.   5-7   in der Weise ausgeführt, dass die Bündel d aus Stahldrahtborsten in   ringförmige   Metallkörper eingesetzt werden. Die letzteren werden zweckmässig so gestaltet, dass sie sich sowohl rechts wie links auf den Bürstentragstücken befestigen, beispielsweise festschrauben lassen. Um ein Abbiegen oder Abbrechen der Borsten zu verhüten, um sie einem stärkeren Druck aussetzen und die Wirkung besser regeln zu können, sind die Bürstenkörper an den Enden mit quer zur Arbeitsrichtung liegenden Stegen oder Stiitzrlindern r versehen. An diesen Stegen oder Rindern finden die Borstenbündel eine feste Gegenlage.

   Diese Wirkung kann noch durch die seitlichen Ränder z (Fig. 7) unterstützt werden, indem diese letzteren Ränder das seitliche Ausweichen der Borsten unter dem Arbeitsdrucke verhindern. Ferner können nach Fig. 8 auch zwischen den Borstenbündeln Stege oder Zungen it vorgesehen sein, die nur 
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 Durchdringes derselben vermieden wird. 



   In Fig'sind die einzelnen Borstenbüschelgruppen durch besondere Querstege v   getrennt, di@ in gleicher   Weise wie die Stege r in Fig. 5-7 wirken, aber ausserdem noch   durch-if-Bildung   von Unterbrechungen      in den Arbeitsflächen Vorteile bieten. Bei der   Stützu@g der Borsten   in der beschriebenen Weise ist es ausgeschlossen, dass sich die Borsten umbiegen, was sonst leicht eintritt, besonders wenn im Stamm Risse oder Sprünge   vorkommen.   



   Während bei Fig.   8 und 9   der Rücken x des Bürstenkörpers gekrümmt ist, ist bei der Anordnung (Fig. 10) der Bürstenrücken gerade ausgeführt. Dies bietet den Vorteil, dass die mittleren   Borstenl1üschpl   kürzer ausgeführt sein können wie die Endbüschel. Infolgedessen sind die in der Mitte des Bürstenkörpers befindlichen Borstenbüschel wegen ihrer Kürze für die Aufnahme eines höheren Druckes geeignet. 

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   Fig. 11 veranschaulicht schematisch eine Ausführung der Schälmaschine mit zwei hintereinander geschalteten BUrstenscheibcn a und   al. Ei ; können   natürlich beliebig viele Bürstenscheiben hintereinander angeordnet sein, welche nach Bedarf mit verschiedenen Umlaufgeschwindigkeiten und mit verschiedenem Anpressungsdrucke für die Bürsten arbeiten können. Die hintereinander zur Wirkung kommenden Bürsten können also beispielsweise für ein Vor-und Nacharbeiten eingerichtet sein. 



   An Stelle mehrerer hintereinander angeordneter Arbeitsscheiben können an derselben Arbeitsscheibe die einzelnen Bürstenkörper geteilt sein und für sich unabhängig unter Federdruck stehen, so dass derselbe Zweck erreicht wird wie durch mehrere Arbeits-. 



  Scheiben. Die letztere Ausführung bietet durch die Teilung einer breiteren Bürste in zwei 
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 und billiger als die Anordnung mehrerer Arbeitsscheiben. 



   Der Antrieb der Arbeitsscheibe a kann statt durch Riemen durch Zahnräder oder in beliebiger anderer Art erfolgen. Die Bürstenkörper können auch einen geschlossenen Ring bilden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Maschine zum Entrinden oder Schälen von Hölzern mit radial vorstellbaren, um den Umfang des Baumstammes kreisenden Bürsten, dadurch gekennzeichnet, dass die in Form von Ringabschnitten angeordneten Bürsten mit konkaver   Arbeitsfläche   den Umfang des Baumstammes umschliessen, so dass alle Borsten beständig gemeinsam zur Wirkung gelangen. 
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Claims (1)

  1. gekennzeichnet, dass die BUrstenkörper (c) durch Schloppstaugen fi) mitgenommen werden, die an dem einen Ende mit dem Umfange der Antriebsscheibe (a), an dem anderen Ende mit den Bürstenkörper derart verbunden sind, dass diese sich entsprechend den Unebenheiten des Stammes um den Drehpunkt (y) einstellen können.
    3. Maschine zum Entrinden oder Schälen von Hölzern gemäss Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Büstenkörper (c) an den Enden oder zwischen den Borsten- bündeln mit stegartigen, quer zur Arbetsrichtung liegenden Vorsprüngen (1', it, v) versehen ist, die den Borsten als Gegonlage dienen und ein zu starkes Durchbiegen der Borstenverhüten.
    4. Maschine zum Entrinden oder Schälen von Hölzern gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet durch seitliche, in der Längsrichtung der Bürstenkorper an diesen vorgesehene EMI3.3
AT22218D 1902-11-20 1904-11-24 Maschine zum Entrinden oder Schälen von Hölzern mit radial verstellbaren, um den Umfang des Baumstammes kreisenden Bürsten. AT22218B (de)

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AT22218D AT22218B (de) 1902-11-20 1904-11-24 Maschine zum Entrinden oder Schälen von Hölzern mit radial verstellbaren, um den Umfang des Baumstammes kreisenden Bürsten.

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