DE2255485A1 - Verfahren zum anbringen von luftreifenwulstkernen an einer radial verformbaren trommel einer reifenkonfektionierungsmaschine und mit einer vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens ausgestattete reifenkonfektionierungsmaschine - Google Patents
Verfahren zum anbringen von luftreifenwulstkernen an einer radial verformbaren trommel einer reifenkonfektionierungsmaschine und mit einer vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens ausgestattete reifenkonfektionierungsmaschineInfo
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- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
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Description
A-8
Georges Gazuit, CO/Montlucern 5 Frankreich
Verfahren zum Anbringen von Luftreifenwulstkernen an einer
radial verformbaren Trommel einer Reifenkonfektionierungsmaschine
und mit einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
ausgestattete Reifenkonfektionierungsmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anbringen
von Luftreifenwulstkernen an einer radial verformbaren. Trommel
einer Luftreifenkonf^ektionierungsmaschine, deren Trommelaußendurchmesser
im unverforniben Zustand kleiner als der Innendurchmesser des Wulstringes ist, sowie auf eine mit
einer Vorrichbung zur Durchführung des Verfahrens ausgestatbe be
Re ifonkonfekbionierungsmaschiue. .
Auf dem Gebieb der Lufbreifenkonfekbionierung sind zahlreiche
Vorrichtungen- -zum Anbringen von Luftreifenwulstkernen an der
dor Uoif etikoafekt ionierurigsmaschinö bekannt. Diese
— i
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bekannten Vorrichtungen können nach dem Verfahren zum Anbringen der Wulstkerne aligemein in zwei Kategorien eingeteilt
werden, je nach dem ob der Wulstkern auf eine Trommel aufgebracht werden soll, deren Durchmesser
a) größer als der Wulstinnendurchmesser oder
b) kleiner als dieser Durchmesser ist.
Im ersteren Fall wird der an der Trommel anzubringende Wulstkern an seinem Innenteil und an der Seite von der Vorrichtung
zum Anbringen des Wulstkernes gehalten und in axialer Richtung gegen eine Stirnfläche der Trommel angelegt, deren
Durchmesser größer als der WuLstinnendurchmesser ist. Nach
Anlegen des Wulstkernes an diese Stirnfläche muß zwischen dem Wulst und dem auf der Trommel liegenden Gewebe eine ausreichende
Menge an kLeb- bzw. haftfähigem Material, vorhanden
sein, damit beim Entfernen der Vorrichtung zum Anbringen des
Wuistkernes von der genannten StirnfLäche dLe WuLs tkeriiträger
odor WuLstträger tlleaer Vorrichtung sich u. L Le in von dieser
Stirnfläche Lösori, ohne dtm an die Stirnfläche der TrommeL
angelegten WuLat bzw, Wulstkern mitzunehmen» Di« ErzLeiung
eine» guten Ergebnisses, d.h. einer ο inwatidf reieii »Anbringung
der WuLstkerne bzw. WuLm to an dor TrommeL haiigfc aLso von
manriigfatt igen Bedingungen ab, zu denen die feiltif Lüsae des
-Z-
&m&° ^ ί η f) π ? I / η 7 6 7
Kleb- oder Haftmaterials, der Andruckkraft, der Art des
Eingriffes zwischen Wülsten und Wülstträgern usw. gehören
und die häufig au Fehlern der Zentrierung der Wulstkerne
oder Wulste in bezug auf die Trommel führen.
Im. zweiten Fall werden die Wulste an ihrer Außenseite
erfaßt, und die bisher bekannten Vorrichtungen zu deren Anbringung ermöglichen nur die Verarbeitung von Wülstkernen
■ - + oder Wulsten ohne WuIstUmhüllungen oder Wulstfähnen und ohne
. + + .■'."·-.
Kernreiter, Außerdem erfolgt die.-Zentrierung des Wulstes oder Wulstkernes mittels seines Außenteiles, obwohl eigentlich gerade der Xnnenteil einwandfrei zentriert werden soll.
Kernreiter, Außerdem erfolgt die.-Zentrierung des Wulstes oder Wulstkernes mittels seines Außenteiles, obwohl eigentlich gerade der Xnnenteil einwandfrei zentriert werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen
Nachteile der bisher bekannten Vorrichtungen zum Anbringen von Wulstkernen zu beseitigen und ein Verfahren zu
schaffen,- das der oben unter·b) genannten Verfahrensgattung
angehört und sich durch die Vorteile auszeichnet, daß der
Wulstkern bzw. Wulst hinsichtlich seines inneren Teiles zentriert wird, und das die Möglichkeit schafft, Wulstkerne
oder Wulste mit Umhüll tin ge η oder Wulstfahnen bzw. mit Iiernreitern
anzubringen.
Dies wird gemäß der Erfindung'.dadurch erreicht, daß box
einem Verfahren., gemäß der Erfindung zum Anbringen eines ring-
4 (flippers)
+ 4 (apex) _ -j _ _
fürniigen Wulstkernes für Luftreifen an einer radial verformbaren
Trommel einer Reifenkonfektionierungsmascfaine, deren
Trommelaußendurchmesser im unverformten Zustand kleiner ist
als der Innendurchmesser des Wulstkernes, ein Wulstkern
zum Zentrieren desselben in bezug auf die Trommel am Umfang
eines zur Trommel koaxialen, festen Zentrierringes angebracht wird, der so zentrierte Wulstkern an mehreren Punkten seines
Umfanges seitlich erfaßt und unter Aufrechterhaltung des dem Wulstkern von dem Zentrierring mitgeteilten genau zentrierten
Zustandes für die Anbringung an einer vorherbestimmten
Stelle innerhalb der Länge der Trommel axial verschoben wird und schließlich die Trommel zur Anlage an dem Innenumfangsteil
des Wulstkernes radial auswärts aufgeweitet bzw· gespreizt wird.
Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine mit einer Vorrichtung zur Durchführung der Erfindung ausgestattete
Maschine zum Konfektionieren von Luftreifen«
Eine Maschine gemäß der Erfindung zum Konfektionieren
von LuItI1Oifen mit einem [!ahmen, einer von dem ltahmen freitragend
vorspringenden angetriebenen Welle, einer von der Welle getragenen, radial verformbarem Trommel, einem Keitstock
oder beweglichen Hock, dor zum Dingriff mit dem freien
Ende der Welle an dieses hernnf Uhi'bar bzw. von diesem fortbewegbar
ist, und zwei Einrichtungen zum Anbringen eines
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8AD ORIGINAL
Wulstkernes, deren eine an dem Rahmen und deren andere an
dem beweglichen Bock montiert ist, zum Anbringen ringförmiger
Luftreifenwulstkerne, deren Innendurchmesser größer als der Aüßendurchmesser der unverformten Trommel ist, ist zur Durchführung
des Verfahrens gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorrichtung zum Anbringen eines Wülstkernes
folgende Teile aufweist: Einen in bezug auf die Achse der Trommel zentrierten festen Zentrierring, der in der Nähe
des zugeordnetes Endes der Trommel angeordnet ist und an dessen Umfang ein an der Trommel anzubringender Wulstkern
anbringbar ist, mehrere, regelmäßig in einem Kreis um die Achse dor Trommel angeordnete, angetriebene Greifer, deren
jeder zwei in bezug aufeinander im wesentlichen in der Achsrichtung
der Trommel bewegbare Backen aufweist, Antriebseinrichtungen zum Betätigen der einzelnen Greifer und eine Einrichtung
zum gemeinsamen Verschieben aller Greifer zwischen
e Liiür erafcen B te Llung in der Nähe des betreffenden feststehendnii
ZonfcrLtjrr-Ltiß-cö für die Übernahme des vorher an dem ZentrLorrLug
angebrachten .WiiLstkernes durch die Greifer'und einer
«ueitan iJ to iiiiugoijt,i; oinem AxiaLaba band von der ersten Stellung
für dLo Anbringung doiv tfuistkerues an dor Alan tu Lflache der
rroiniiio'L. im üiner vorhoi'bes tiniiiiton titeile imiorhalb der L/ängo
dor Lotutnr«ri unter AufrechterhaLtung dea dom Wu.Lsb.koni
von dom Zuntriorr Lng mi:.fcga toiLban zentr !.arten 3u:j bande s*
:: Π f ι a 2 1 / O 7 B 7
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
können die Backen oder kann einer der Backen jedes Greiiers vorteilhafterweise derart ausgebildet sein, daß zwischen den
Backen ein Kaum gebildet ist, der sich in Radialrichtung dor Trommel auswärts erstreckt und ausreichende Abmessungen auf-
und
weist, um die Aufnahme eines mit Kernreiter/bzw. oder Umhüllungen
oder Wulstfahnen ausgestatteten Wulstkernes durch die Greifer zu gestatten.
Ln der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 und 2 sind eine Ansicht bzw. eine DraufsLcht der
Iteifonkonf ekt LoiiieruiigsmaschLue gemäß dor Erfindung}
FLg. J 1st ein SclmLtt eiitLaug dor LLuLo LlL-ELL Ln FLg. I;
Fig. h Lat e Lno Γο L Lau;) Loht oiner E Luv. ο Lholt dor Vorrichtung
zum Anbringen doii V/u Lm tkornoa i'iir dl« Vor'wnudimg Lm
VoroLn niLt dor in FLg. 1 I)Lh ; daraus te L L bon Mai chitin
in griiiJtifoui MuIKs tab; und
FLg. r) bLa β Hind Io L laiii Lchtnu dor· In FLg, I bi.; >
ι.ΙαΓ4;«--
sjtoLLtoti MaUL'hiuo Ln grö'ltorntn Maihitab zur Voranachuii-LLchung
dor voruchLodontm üteLLungon, dlo dLo HautoLLo
der Vorrichtung r.um Anbiingou doii WuLf» tkortio.-i Liu ViirL.uif
,;i„,'H)(i.) M /1)1 Κ
eines Tätigkeitszyklus der»Anbringung eines WttlstT
kernes einnehmen.
Die in der Zeichnung dargestellte Reifenkonfektionierungsmaschihe
weist im wesentlichen in bekannter Weise einen Rahmen
1, eine von diesem freitragend vorspringende, angetriebene
Welle-2, eine von der Welle 2 getragene, radial verformbare
Luftreifenkonfektionierungstrommel 3, einen Reitstock oder
beweglichen Bock k für die Lagerung des freien Endes der
Welle 2 und zwei gleiche Vorrichtungen 5 zur Anbringung der
Wulstkerne, deren eine am Rahmen 1 und deren andere an dem
beweglichen Bock k montiert ist, auf. Wie insbesondere Fig.
zeigt, ist der bewegliche Bock k in und außer Eingriff mit
dem freien Ende der Welle 2 bringbar. Dies wird durch,zwei
Führungsstangen 6 erzielt, die an ihren Enden in einem gewissen
Abstand oberhalb einer Basis 7 gelagert sind und sich zueinander
und zur Welle 2 parallel erstrecken und den beweglichen
Bock ^l verschiebbar tragen»
Der bewegliche Bock k ist also wahlweise in eine in Fig»
in strichpunktierten Linien dargestellte Arbeitsstellung bzw. in eine in Fig. 1 und 2 in vollen Linien dargestellte
Ruhestellung verschiebbar, welch letztere die Entnahme eines konfektionierten Reifens von der Trommel gestattet.
fiit Ausnahme der Vorrichtungen zum Atibringen der Wulstkerne
5f die im folgenden noch eingehend beschrieben werden,
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aind die Teile der Reifenkonfektionierungsmaschine laut
obiger allgemeiner Beschreibung in der Technik bekannt, so daß von einer eingehenderen Beschreibung abgesehen werden,
kann. Anstatt dessen werden nur die Teile derjenigen Organe beschrieben, die mit den Vorrichtungen 5 zum Anbringen
der Wulstkerne in einer Beziehung stehen. Einzelheiten hinsichtlich der Ausbildung der Trommel 3 sind beispielsweise
der F-PS 1 5^3 925 vom 25· Februar 1966 oder dem ersten,
und
zweiten dritten Zusatz zu dieser F-PS mit den Nummern 93 1*95» 95 j9o und 95 397, alle vom 27. November 1968, sowie auch der F-PS Nr.70.20564 vom k. Juni 1970 und der F-PS Nr.71.0^99^ vom 15· Februar 1971 zu entnehmen. Die übrigen Teile der Reifenkonfektionierungsmaschine, die in Fig. 1 bis 3 auch dargestellt sind, die jedoch bei der vorliegenden Erfindung keine Rolle spielen und zu ihr keinen Bezug haben, sind in der Technik bekannt und werden im folgenden nicht näher beschrieben.
zweiten dritten Zusatz zu dieser F-PS mit den Nummern 93 1*95» 95 j9o und 95 397, alle vom 27. November 1968, sowie auch der F-PS Nr.70.20564 vom k. Juni 1970 und der F-PS Nr.71.0^99^ vom 15· Februar 1971 zu entnehmen. Die übrigen Teile der Reifenkonfektionierungsmaschine, die in Fig. 1 bis 3 auch dargestellt sind, die jedoch bei der vorliegenden Erfindung keine Rolle spielen und zu ihr keinen Bezug haben, sind in der Technik bekannt und werden im folgenden nicht näher beschrieben.
Jede Vorrichtung 5 zum Anbringen der Wulstkerne weist
einen festen Zentrierring 8, der seinerseits an der Achse der Trommel 3 zentriert ist, einen Wulstkernträger, bestehend
aus mehreren Greifern 9» die in Fig. 1 bis 3 schematisch dargestellt
sind, und wie insbesondere in Fig. 3 gezeigt, in einem Kreis um die Achse der Trommel regelmäßg angeordnet
sind, sowie Mittel zum gemeinsamen Verschieben sämtlicher Greifer 9 der gleichen Vorrichtung 5 zum Anbringen der Wulst-
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kerne In axialer Richtung auf.
Der Zentrierring 8, der eine leicht konische Umfangsflache
hat und dessen mittlerer Außendurchmesser dem Innendurchmesser
des an der Trommel anzubringenden Wulstkernes oder Wulstes entspricht, ist an dem Rahmen bzw· an dem
beweglichen Bock k mittels Tragleisten 10 getragen (von
denen in Fig. k sowie in Fig. 5 his 8 nur eine sichtbar ist).
Die Greifer 9 sind an einer ringförmigen Wange 11 getragen,
die in bezug auf die Achse der Trommel 3 zentriert ist und einen Innendurchmesser hat, der größer ist als der
Außendurchmesser der unverformten Trommele Genauer ausgedrückt:
Jeder Greifer 9 ist, wie insbesondere in Figo k veranschaulicht, mittels einer Konsole 12 getragen, die
ihrerseits an der Wange 11 mit beliebigen geeigneten Mitteln
befestigt ist. Vorzugsweise ist die Konsole 12 in bezug
auf die Wange 11 radial im einen oder anderen Sinn verstellbar
und durch (nicht dargestellte) geeignete Verriegelungsmittel in bezug auf die Wange 11 feststellbar.
Jeder Greifer 9 besteht aus zwei Backen 13 und 14, die
unter der Wirkung,eines an der Konsole 12'getragenen Antriebes
in bezug aufeinander beweglich sind» Bei einer besonders vorteilhaften Ausftihrungsforni der Erfindung hat die Backe 1A,
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die an der Konsole 12 bei 15 angelenkt 1st und mittels der Kolbenstange l6a eines doppeltwirkenden Kolbenzylinderaggregates
16, das den obengenannten Antrieb bildet, antreibbar
ist, ein im wesentlichen U-förmiges Profil, so daß zwischen ihr und der Backe 13 ein Kaum 17 (Fig· k) geschaffen
ist, der sich beim Ergreifen eines Wulstkernes 18 durch den Greifer 9 Im wesentlichen in radialer Richtung in bezug auf
die Trommel 3 nach außen erstreckt und genügend ausgiebig bemessen ist, um die Aufnahme eines Wulstkernes 18 mit Kernreiter
und/oder Wulsthüllen oder Wulstfahnen 19 durch den
Greifer 9 in der in Fig. 5 bis 8 gezeigten Weise zu ermöglichen. Wie insbesondere Fig. k erkennen läßt, wirken die Backen 13
und lh auf den Wulstkern 18 in entgegengesetzten, zur Achsrichtung
der Trommel im wesentlichen parallelen Richtungen derart ein, daß sie den Wulstkern 18 nach Anbringen desselben
an dem Zentrierring 8 und nach Zentrieren seines Xnnenteiles an diesem beiderseits seitlich erfassen· Zum Unterschied
hiervon greift bei den bekannten Vorrichtungen der Wulstträger radial auswärts an der Innenseite des Wulstkernes an,
wodurch jede Möglichkeit einer genauen Zentrierung des Wulstkernes mittels seines Innenteiles entfällt,oder er greift
einwärts an der Außenseite des Wulstkernes an, so daß jede Möglichkeit entfällt, Wulstkerne zu erfassen, die mit Kernreitern
und bzw. oder Wulstfahnen oder Wulstumhüllungen ausgestattet
sind.
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Jedem Greifer 9 is"b ein doppeltwirkendes 1Kolbenzylinderaggregat·
16 zugeordnet und sämtliche doppeltwirkenden Kolb'enzy
linder aggre gate 16 sind durch (nicht dargestellte) Leistungen bzw. Kanäle mit einer (ebenfalls nicht dargestellten) gemeinsamen Druckmittelquelle verbunden. ■
Die ringförmige Wange 11 ist mittels mehrerer Befestigungspratzen 25 mit mehreren Führungsstangen Z6 verbunden, die.
zueinander und zur Achse der Trommel 3 parallel liegen» Eine solche Befestigungspratze 25 und eine solche Führungsstange
2.6 sind in Fig. 4 sowie in Fig« 5 bis 8 sichtbar, welch
letztere die Beziehung zwischen der Vorrichtung zum Anbringen
des Wulstkernes zum !lähmen 1 erkennen läßt.
Jedoch können, wie links in Fig. 1 und 2 im Zusammenhang mit der Beziehung der Vorrichtung zum Anbringen des Wulstreifens
zum beweglichen Bock 4 dargestellt, vier solche Führungsstangen 26 vorgesehen sein« Wie eingehender in Fig. 5 bis 8
veranschaulicht, ist jede Führungsstange 26 in einer Führungshülse 20, beispielsweise einer Kugelführungshülse, verschiebbar
geführt, die durch beliebige geeignete Mittel am Rahmen
I (bzw. am beweglichen Bock 4) montiert ist, und sämtliche
Führungss-tangen 26, die einer gemeinsamen ringförmigen Wange
II zugeordnet sind, sind an ihren der Verbindung mit der
Wange 1ί abgewendeten Enden durch eine federplatte 21 verbunden,
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Dank der beschriebenen Anordnung sind die ringförmige Wange 11, die von dieser getragenen Greifer 9 und die den
letzteren zugeordneten Antriebsmittel gemeinsam als Einheit
in bezug auf die Trommel in axialer Richtung verschiebbar/ und zwar durch geeignete Antriebsmittel, beispielsweise
doppeltwirkende Kolbenzylinderaggregate 22, die {nur in Fig* 1 und 2 im Zusammenhang mit der Beziehung zwischen der
Vorrichtung zum Anbringen des Wulstreifens und dem beweglichen Bock k dargestellt sind und) die genannte Einheit zwischen
zwei Stellungen bewegen,in deren ersterer die Greifer 9 sich
für das Erfassen eines vorher an dem Zentrierring 8 angebrachten Wulstkernes diesem Zentrierring benachbart befinden
und in deren anderer sie sich für das Anbringen des Wulstkerns am Mantel der Trommel an einer vorherbestimmten Stelle
innerhalb der Länge der Trommel unter Aufrechterhaltung des dem Wulstkern durch den Zentrierring mitgeteilten zentrierten
Zustandes in einem Axialabstand von der ersteren Stellung
befinden« Die zweite Stellung kann mittels eines Anschlages 23 (Fig. 5 und 8), der sich in der Bahn der Querplatte 21
befindet, präzise festgelegt sein. Dieser Anschlag Z'J ist vorteilhafterweise einstellbar, indem er beispielsweise in
Form einer Mutter ausgebildet ist, die an einer mit dem JUahmeη
1 fest verbundenen und in bezug auf die Trommel 3 axial ausgerichteten Schraube 2k aufgeschraubt ist.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 5 bis 8 wird nun die Wirkungsweise
der Vorrichtung zum Anbringen des Wulstkernes gemäß der Erfindung beschrieben. .In der in Fig. 1, 2 und 5 dargestellten
Stellung der Teile der Maschine werden di© beiden Wulstkerne 18, die gegebenenfalls mit Kernreitern und/oder.
Kernumhüllungen oder Wulstfahnen"19 versehen sind, auf die
zugeordneten Zentrierringe 8 der beiden Vorrichtungen 5 auf-
.gebracht. Der Reitstock oder bewegliche Bock 4 wird anschließend
in die in Fig. 1 in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung gebracht. Dann werden die den Greifern 9 an
,jedem Ende der Trommel zugeordneten Antriebsmittel 16 in
Tätigkeit gesetzt, so daß die Greifer den betreffenden Wulstkern 18 erfassen, der vorher an dem Zentrierring 8 angebracht
wurde (Fig. 6)0 Dann werden die Antriebsmittel 22 in Tätigkeit
gesetzt, so daß die Greifer 9 und der von diesen getragene
Wulstkern 1.8 in die durch den Anschlag 23 festgelegte genannte
vorherbestimmte zweite Stellung gebracht werden (Fig, ?)<
> Im Verlauf dieser Verschiebung behält der Wulstkern 18, wie
ersichtlich, die ihm von dem Zentrierring 8 mitgeteilte zentrierte Stellung bei. In der in Fig. 7 dargestellten Stellung
wird die Trommel 3 radial gespreizt oder aufgeweitet, so
daß sie sich an die innere Umfangsflache des Wulstkernes 18
anlegt. Die Art und Weise,wie eine Trommel radial aufgeweitet
oder gespreizt wird, ist in der Technik bekannt und beispielsweise
in den obengenannten französischen Patentschriften
eingehender beschrieben. Wenn dann der Wulstkern 18 von der
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Trommel 3 erfaßt ist, werden die Antriebsmittel 16 abermals,
diesmal jedoch im entgegengesetzten Sinn, in Tätigkeit gesetzt, so daß die Greifer 9 auseinanderbewegt werden und den
Wulstkern 18 freigeben (Fig. 8). Dann können die Antriebsmittel 22 abermals in Tätigkeit gesetzt werden, um die Greifer 9
in die in Fig. 5 dargestellte Stellung zurückzubringen. Nun
können die herkömmlichen Arbeitsgänge der Konfektionierung
des Luftreifens folgen, nach deren Beendigung der bewegliche Bock k in seine in Fig. 1 und 2 in vollen Linien dargestellte
Stellung zurückgebracht und das freitragende Ende der Welle 2 zugänglich gemacht wird, um das Abnehmen des konfektionierten
Reifens von der Trommel 3 zu ermöglichen. Der oben beschriebene
Arbeitszyklus kann nun für die Konfektionierung des nächsten Luftreifens wiederholt werden.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, ist die Vorrichtung zum Anbringen eines Wulstkernes gemäß der Erfindung besonders
einfach und gestattet es, Luftreifenwulstkerne in einwandfrei
in bezug auf die Trommel zentrierter Lage an einer radialverformbaren Trommel einer Keifenkonfektionierungsmaschine
selbst dann anzubringen, wenn sie mit Kernreitern und bzw.
oder Kernumhüllungeη oder Wulstfahnen ausgestattet sind. Die
dargestellte Ausführungsform wurde lediglich als Beispiel
zur Erläuterung der Erfindung gewählt, und zahlreiche Abwandlungen sind ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken möglich.
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Claims (3)
1.j Verfahren zum Anbringen eines ringförmigen Wulstkernes
an einerradial verformbarenTrommel einer Luftreifenkonfektionierungsmaschine, deren Trommelaußendurchmesser im unverformten Zustand kleiner_als der Innendurchmesser des Wulstkernes ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulstkern in bezug auf die Trommel zentriert wird, indem er
am Umfang eines festen, zur Trommel koaxialen Zentrierringes angebracht wird, daß der Wulstkern in dem so zentrierten Zustand an mehreren Punkten seines Umfanges seitlich erfaßt und unter Aufreunterhaltung dieses ilim durch den
Zentrierring mitgeteilten zentrierten Zustande? an eine
vorherbestimmte Stelle der Längsausdehnung der Trommel axial verschoben wird und schließlich die Trommel zur Anlage
am Innenumfang des Wulstringes radial auswärts aufgeweitet bzw. gespreizt wird,, - ,-
an einerradial verformbarenTrommel einer Luftreifenkonfektionierungsmaschine, deren Trommelaußendurchmesser im unverformten Zustand kleiner_als der Innendurchmesser des Wulstkernes ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulstkern in bezug auf die Trommel zentriert wird, indem er
am Umfang eines festen, zur Trommel koaxialen Zentrierringes angebracht wird, daß der Wulstkern in dem so zentrierten Zustand an mehreren Punkten seines Umfanges seitlich erfaßt und unter Aufreunterhaltung dieses ilim durch den
Zentrierring mitgeteilten zentrierten Zustande? an eine
vorherbestimmte Stelle der Längsausdehnung der Trommel axial verschoben wird und schließlich die Trommel zur Anlage
am Innenumfang des Wulstringes radial auswärts aufgeweitet bzw. gespreizt wird,, - ,-
2. Luftreifenkonijektiönierungsmas chine mit einem Rahmen, einer
von diesem freitragend vorspringenden angetriebenen lielle,
einer an dieser getragenen, radial verformbaren Trommel;, einem Reitstock oder beweglichen Bock, der wahlweise zum
Angriff an dem nicht aufgelagerten Ende der Welle an dieses
heran bzw. von diesem fox*tbewegbar ist, und mit je einer
am Rahmen und an dem beweglichen Dock montierten Vorrichtung
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'/Ann iiiihringen ,je? edno.v r:i π/: ί üruii/:en 1 iii 1 ι ο i JenvmJ fi ι i ii/cf;
i η i .'Ui der '] romiiie.1 , deren >)iii>t?n<]iii rlniteHücr kl ei tier/ a J u tlv.i'
1 unenduichmoisser drui IvuJ .· 1 kerne« , dadurch {;el;<:nu;'<:i clxnct,
(lali ,jede Voi'ri chiuui1, ztjiii Λιι1>γ infill cine« WuJ t.iil:.ei%n«s
i'oJßondo T«iJe nuiwcii-t; j^iiicMi J'oston Zonii i. oi'i'i n/Ti der
soinerseit-s in lio/u,'; aiii' die» J runiniol fi ( h.so zontriori
und in <lei' Nähe dos einen Enden dor Trommel aiifjoordnot i.si
und an dessen Duil'iuic, ein an der Trommel anzubii nfjeridci
Wulstkern anbringbar i .Ή , mohrcie j ν.(,ΐ'.1 mäiii fj in einem Kranz
um die Arliso tier Trommel angeordnet e. (iiciior mit Jo zwei
im wesentlichen entlang d<*r vieli.sri chi un|j dei* Trommel in
lioziug aui'einandei· beweg! i dien ]ta<;l.en, Antriebsmittel zum
Betätigen Jedes (ireii'ers ««niic liittel zum gemein.samen
Voi'schieben der (Jreilor al« J inheit zwischen ßjncr ersten
Stellung in der Kähc dos festen Zentri ei'ringes zum Übernehmen
des an (lern Zeni rd orri ng vorher angebrachten Wulstreifens
durch die Greii'er und einer zweiten »Stellung in
einem Axialabstand von <l<;r e .· ston Stellung i'iir das Anbringen
des Wulstringea an der Mantel i'J äclie der Trommel
an einer vorherbestimmten Stelle der Länge der letzteren unter Aui'rechterhaltung des dom Wulstkern von dem Zentrierring
mitgeteilten zentrierten Zustandes,
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dali
zwischen den Backen Jedes Grei fers ein freier itaum gebildet
- 16 -
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ist, der sich auswärts Ln Hadialrichbung der Trommel
erstreckt und ausreichend bemessen ist, um das Ergreifen
eines mit Kernreiter.und/oder Umhüllungen bzw« WuIsbfalinen
ausgestatteten Wulstkern«» mittels der Greifer zu
ermöglichen. ' ,
h,' Maschine nach Anspruch J, dadurch gekennzeicb.net,' daß
die eine der Backen jedes Greifers ein im wesentlichen U-f
öriniges Profil aufweist, . zwischen dessen Schenkeln die
Kernreiter und/oder WuIstumhüilungen oder Wulstfahnen
unterbringbar sind. ' .
j5. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis h, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum gemeinsamen Verschieben der (.!reifer als Einheit ει us einer ringförmigen Wange besteht,
die in regelmäßigen Abständen entlang ihres Umfanges die
G-reifer und die diesen zugeordneten Antriebsmittel trägt,
in bezug auf die Trommelachse zentriert ist und einen
Innendurchmesser hat, der größer als der Auöendurchniesser
der unverformten Trommel ist, mehrere zur Achse der Trommel
parallel ausgerichtete Führungastäbe, die mit ihren einen
linden an der ringförmigen Wange und mit ihren anderen Enden
an einer Querplatte befestigt sind und im !{ahmen bzw,, in
dem beweglichen Bock axial verschiebbar montiert sind, und mindestens ein doppeltwirkendes Kolbenzylinderaggregat
- 17 -
3Ö 9 32 1 /0767
22554BS
zum Verschieben der r inf;ii>rmißen ,vuiifjo und der von ihr
ge t<r eigenen. Greifur zwischen deren erster und zweiter
in axialer lii
- lö -
ORIGINAL 3 09821/0767
L e e ι s e i 1 e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7141137A FR2161204A5 (en) | 1971-11-17 | 1971-11-17 | Placing tyre heel wire - on tyre building drum by centring wire above drum,and gripping/axially moving wire over drum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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