DE60015248T2 - Reifenaufbaumaschine - Google Patents

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DE60015248T2
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building
gripping
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tire
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Jiro Nagasaki Agawa
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Mitsubishi Heavy Industries Ltd
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/24Drums
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    • B29D30/245Drums for the single stage building process, i.e. the building-up of the cylindrical carcass and the toroidal expansion of it are realised on the same drum
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Hintergrund der Erfindung und Stand der Technik
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Reifenaufbaumaschine, die Reifen in einem einzigen Arbeitsschritt bildet.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Eine Reifenaufbaumaschine, die Reifen in einem einzigen Arbeitsschritt bildet, weist eine Aufbautrommel auf, die in den 4 und 5 mit den Bezugszeichen 51 bezeichnet ist. Die Aufbautrommel 51 ist durch eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung über eine Welle 52 der Vorrichtung drehbar gelagert und hat einen mittigen Trommelabschnitt 53, der fest an einer in axialer mittigen Stelle der Aufbautrommel angeordnet ist, sowie rechte und linke Trommelabschnitte 55 und 54, die zur rechten Seite und zur linken Seite des mittigen Trommelabschnitts 53 vorgesehen und in axialer Richtung verschieblich sind. 4 zeigt den Zustand der Vorrichtung, in dem sich die rechten und linken Trommelabschnitte 54 und 55 der Aufbautrommel 51 in entsprechenden Stellungen zur Bildung von Wülsten, die nicht dargestellt sind, befindet.
  • Reifen können unter Verwendung der Aufbautrommel 51 wie nachfolgend beschrieben hergestellt werden. Mehrere tuchartige oder bandförmige Reifenaufbaumaterialen, die nicht dargestellt sind, werden auf die Umfangsfläche der Aufbautrommel 51, wie dies in 4 dargestellt ist, derart gewunden, dass sie eine Karkasse ergeben. Anschließend werden zur Verbindung dieser Reifen formenden Materialien in axialer Richtung der Aufbautrommel 51 schlanke und flache Stützglieder, die nicht dargestellt sind, jeweils einmal in Spalte S zwischen dem mittigen Trommelabschnitt 53 und den rechten und linken Trommelabschnitten 55 und 54 eingeschoben. Nach der Verbindung der Reifen formenden Teile werden die Stützglieder aus den entsprechenden Spalten S wieder entfernt. Als nächstes wird eine Anrolleinrichtung, die nicht dargestellt ist, zum Anrollen der Karkasse herangebracht. Die Umfangsfläche der Karkasse wird angerollt bzw. gepresst, um Luft, die zwischen den Teilen verblieben ist, zu entfernen, und zur gleichen Zeit werden die Teile fest miteinander verbunden. Anschließend werden weitere bekannte Bearbeitungsschritte ausgeführt, z.B. werden Wulste an vorbestimmten Bereichen der rechten und linken Trommelabschnitte 55 und 54 mit Hilfe einer nicht dargestellten Zuführungseinrichtung angebracht und mit bekannten Einrichtungen geheftet und werden Seitenwände der Reifen formenden Materialien nach oben geschlagen, gefolgt vom Aufbringen eines Gürtels und einer Laufflächeneinheit, die beide jeweils nicht dargestellt sind, auf die Karkasse. Auf diese Weise wird ein grüner Reifen aufgebaut.
  • Es ist auch ein anderes Aufbauverfahren vorgeschlagen worden, bei dem, wie dies in 5 dargestellt ist, die rechten und linken Trommelabschnitte 55 und 54 einmal auf den mittleren Trommelabschnitt 53 so zu bewegt werden, dass sie miteinander in Berührung kommen, so dass auf diese Weise in axialer Richtung eine durchgehende Oberfläche auf der Aufbautrommel 51 gebildet wird. In diesem Zustand werden die verschiedenen tuchartigen und bandförmigen Reifen formenden Materialien, die nicht dargestellt sind, auf die Umfangsfläche der Aufbautrommel 53 aufgewickelt, um eine Karkasse zu bilden, und dann werden die Reifen formenden Materialien auf der Aufbautrommel 51 in Umfangsrichtung und Axialrichtung miteinander verbunden. Anschließend wird die nicht dargestellte Anrollvorrichtung an die Aufbautrommel 51 zum Anrollen herangebracht und wird die Umfangsfläche der Karkasse angedrückt gefolgt von den oben erwähnten weiteren Arbeitsschritten. Danach werden die rechten und linken Trommelabschnitte 55 und 54 zum Öffnen der Aufbautrommel 51 nach außen bewegt und werden in die Stellungen für die Bildung von Wülsten wieder zurückbewegt, wie es in 4 dargestellt ist. Es werden ferner einige bekannte Arbeitsschritte ausgeführt, d.h. die Wülste werden an den entsprechenden vorbestimmten Stellen der rechten und der linken Trommelabschnitte 55 und 54 mit Hilfe einer Zuführeinrichtung, die nicht dargestellt ist, gebildet und auf bekannte Art und Weise befestigt, worauf die Seitenwände der Reifen formenden Materialien nach oben gefaltet werden gefolgt vom Anbringen des Gürtels und Laufflächenaggregats, die beide jeweils nicht dargestellt sind, auf der Karkasse. Auf diese Weise wird ein grüner Reifen produziert.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen für den Reifenaufbau müssen jedoch beim Aufwickeln der Reifen formenden Materialien auf die Umfangsfläche der Aufbautrommel 51 in der in 4 dargestellten Lage der Trommel die schlanken und flachen Stützglieder in die Spalte S zwischen dem mittleren Trommelabschnitt 53 und den rechten und linken Trommelabschnitten 55 und 54 so eingeführt werden, dass sie den mittlern, den rechten und den linken Trommelabschnitt miteinander verbinden. Dies führt dazu, dass die Produktivität der Reifenher stellung nicht verbessert werden kann. Hinzu kommt, dass die Arbeitsleistung des Einführens und Herausnehmens der Stützglieder groß ist und eine große Anstrengung für die Bedienungsperson der Maschine darstellt. Darüber hinaus kann während der zeit, während die Spalte S zwischen dem mittleren Trommelabschnitt 53 und den rechten und linken Trommelabschnitten 55 und 54 vorhanden sind, das Anrollen, das durch von außen ausgeführtes Andrücken des gesamten Reifen formenden Materials erfolgt, nicht in zufriedenstellender Weise ausgeführt werden. Dies hat zur Folge, dass Luft zwischen den Lagen der Reifen formenden Materialien eingeschlossen bleiben kann, was zu Fehlstellen führt, wie Verbleiben der Luft innerhalb des gebildeten Reifens, was wiederum dazu führt, dass fehlerhafte Reifen das Ergebnis sein können.
  • Wenn die Reifen formenden Materialien auf die Umfangsfläche der Aufbautrommel 51 der bekannten Vorrichtung zur Bildung von Reifen, wie sie in 5 dargestellt ist, gewickelt werden, befindet sich der mittlere Trommelteil 51 in Berührung mit den rechten und linken Trommelabschnitten 55 und 54 zur Bildung einer durchgehenden Oberfläche, weshalb der Vorgang des Zusammenführens und Anrollens der Reifen formenden Materialien ohne Schwierigkeiten ausgeführt werden kann. Nach diesen Vorgängen müssen jedoch der rechte und der linke Trommelabschnitt 55 und 54 in die Stellung zur Bildung von Wülsten bewegt und die Aufbautrommel 51 geöffnet werden und sie müssen anschließend in die in 4 dargestellte Stellung zurückgebracht werden. In diesem Falle ist jedoch die Widerstandskraft zwischen den aufgewickelten, die Reifen formenden Materialien und jeweils des rechten und des linken Trommelabschnitts nicht die gleiche und es kann daher eine Deformation wie eine vollständige oder teilweise Verlagerung oder Verbiegung der Mittellinse der Karkasse, die beim Aufbau der Reifen formenden Materialien erhalten wird, auftreten, was wiederum zu fehlerhaften Reifen führen kann. Abweichungen von der Mittellinie können durch Verminderung des Widerstands auf dem rechten und dem linken Trommelabschnitt durch Einblasen von Luft unter die Karkasse, wenn der linke und der rechte Trommelabschnitt 54 und 55 in die Stellung, in der die Wülste geformt werden, korrigiert werden. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass es schwierig ist, mit Hilfe dieses Verfahrens die Mittellinie der Karkasse mit entsprechender Genauigkeit unverändert beizubehalten.
  • Es ist bekannt, siehe US Patentschrift 3 503 829, einen Greifmechanismus mit veränderlichem Durchmesser, der um den mittleren Trommelabschnitt der Aufbautrommel zum Ergreifen eines axial mittleren Teils der Reifen formenden Materialien (Schichten), aus denen die Karkasse aufgebaut wird, verschieblich vorzusehen.
  • Es ist ferner bekannt, einen Greif- und Andrückmechanismus einzusetzen, der um den mittleren Abschnitt der Aufbautrommel herum angeordnet ist, siehe US Patentschrift 4 063 987, wobei der Andrückmechanismus eine Anzahl von Segmenten aufweist, die radial nach innen und nach außen verlagert werden können und die eine im wesentlichen zylindrische innere Anpresskontaktfläche mit deren zur Aufbautrommel im wesentlichen konzentrischen Umfangsfläche bilden, die ebenfalls eine Reihe von Segmenten aufweist, die eine Breite ihrer äußeren Umfangsfläche haben, die etwa gleich der Breite der zu bildenden Unterlage ist und die eine äußere Berührungsfläche bilden.
  • Aufgabe und Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Maschine zur Herstellung von Reifen bereitzustellen, die in der Lage ist, die Abweichungen von der Mittellinie, Verformungen oder dergleichen der aus den Reifen formenden Materialien aufgebauten Karkasse positiv zu beseitigen und bei der Spalte zwischen dem mittleren Trommelabschnitt und dem rechten und dem linken Trommelabschnitt vorgesehen sind, bei der das Anrollen durch äußeres Anpressen des gesamten Reifen formenden Materials in zufrieden stellender Weise durchführbar ist, so dass die Qualität der Reifen, während eine hohe Effizienz der Herstellung sichergestellt ist, eingehalten werden kann.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, stellt die Erfindung eine Vorrichtung zum Aufbau von Reifen bereit, mit einer Aufbautrommel mit einem mittleren Abschnitt, der an einer in axialer Richtung mittigen Stelle der Aufbautrommel angeordnet ist, und rechten und linken Trommelabschnitten, die auf der rechten und der linken Seite des mittigen Trommelabschnitts derart angeordnet sind, dass sie in axialer Richtung der Aufbautrommel verschieblich sind, von denen der rechte und der linke Trommelabschnitt mit dem mittigen Trommelabschnitt in Anlage gebracht werden kann, so dass sie gemeinsam eine durchgehende Oberfläche zu dem Zeitpunkt bilden, zu dem das Reifen formende Material auf der Aufbautrommel zum Aufbau einer Karkasse gewickelt wird, und von denen der rechte und der linke Trommelabschnitt in entsprechende Stellungen zur Bildung von Wülsten bewegt werden kann, um die Aufbautrommel nach dem Aufbau der Karkasse zu öffnen, mit wenigstens einem Wulstbildner, der einen in axialer Richtung der Aufbautrommel beweglichen Rahmen aufweist, und mit mehreren Greifwerkzeugen, die in Umfangsrichtung im Abstand voneinander um den mittigen Trommelabschnitt herum angeordnet sind, von denem jedes Greifwerkzeug ein Greifteil mit einem Stirnabschnitt aufweist, der zum Angreifen an einem axial mittigen Teils der Karkasse ausgebildet ist, während sich die Karkasse auf dem mittleren Teil der Trommel befindet, wobei jeder Stirnabschnitt eine kreisabschnittförmige Kontur hat, die der Umfangsfläche des mittigen Teils der Trommel entspricht, und von denen jedes Greifteil mit dem Stirnabschnitt in der Weise angebracht ist, dass es sich in radialer Richtung zur Mitte des mittigen Abschnitts der Trommel hin verstellen lässt, während sich die Karkasse auf dem mittleren Teil der Trommel befindet, so dass die Karkasse zwischen dem mittigen Teil der Trommel und dem Stirnabschnitt des verstellbaren Greifteils in einer Weise eingeklemmt wird, die eine Verformung des mittigen Teils der Karkasse begrenzt, und dass es um eine Schwenkachse schwenkbar ist, die sich quer zur axialen Richtung der Aufbautrommel erstreckt, damit der Stirnabschnitt um die Schwenkachse zwischen einer inneren und einer äußeren Stellung schwenkbar ist, so dass sich der Stirnabschnitt in der zurück geschwenkten Stellung in axialer Richtung der Aufbautrommel erstreckt, wenn sich die Greifwerkzeuge in entsprechenden Wartestellungen befinden. Die Wirkung dieser Ausbildung ist die, dass die Arbeitsschritte des Zusammenbringens und des Anrollens der Reifen formenden Materialien glatt und störungsfrei ausgeführt werden können. Ferner können Abweichungen von der Mittellinie oder Verformungen der Karkasse positiv vermieden werden, während die Effizienz des Betriebsauflaufs sichergestellt ist. Folglich können Reifen von hoher Qualität hergestellt und die Produktivität der Herstellung erhöht werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Diese und andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden, auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung deutlich, in denen:
  • 1 eine schematische Vorderansicht ist, die den Aufbau einer Reifenaufbaumaschine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 2 eine Seitenansicht des Aufbaus der Greifwerkzeuge der Reifenaufbaumaschine und deren nächste Umgebung gemäß der Ausführungsform ist;
  • 3(a) und 3(b) je einen Zustand zeigen, in dem eines der Greifwerkzeuge nach 2 auf dem Maschinenrahmen des Wulstbildners der Maschine angebracht ist, worin;
  • 3(a) eine Draufsicht ist, die diesen Zustand zeigt, und
  • 3(b) eine Vorderansicht des gleichen Zustands zeigt;
  • 4 eine Vorderansicht ist, die den Aufbau einer Aufbautrommel einer bekannten Reifenaufbaumaschine zeigt, in der rechte und linke Trommelabschnitte der Aufbautrommel vom mittleren Trommelabschnitt getrennt sind, um sich in entsprechenden Wulstbildungsstellungen zu befinden; und
  • 5 eine Vorderansicht ist, die den Aufbau der Aufbautrommel einer bekannten Reifenaufbaumaschine zeigt, bei der die rechten und linken Trommelabschnitte in Anlage mit dem mittleren Trommelabschnitt zur Bildung einer durchgehenden Oberfläche stehen.
  • Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Die Erfindung wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, die eine Ausbildungsform darstellen, näher erläutert. In der Zeichnung ist 1 eine schematische Vorderansicht, die den Aufbau einer Reifenaufbaumaschine gemäß der Ausführungsform der Erfindung zeigt, 2 ist eine Seitenansicht, die die Greifwerkzeuge der Reifenaufbaumaschine gemäß der Ausführungsform und die nähere Umgebung von diesen darstellt, 3(a) ist eine Draufsicht, die einen Zustand darstellt, in welchem sich eines der Greifwerkzeuge nach 2 auf einem Rahmen des Wulstbildners der Maschine befindet, und 3(b) ist eine Vorderansicht, die den gleichen Zustand darstellt.
  • Die Reifenaufbaumaschine gemäß der Ausführungsform der Erfindung ist keine Maschine vom Doppelschritt-Typ, sondern vom Einschritt-Typ. Bei einer Maschine vom Doppelschritt-Typ wird ein Reifen unter Verwendung eines ersten Bildners zur Ausbildung einer zylindrischen Karkasse durch Aufwickeln des Reifen formenden Materials und eines zweiten Bildners zum Aufbau eines grünen Reifens durch Überführen der zylindrischen Karkasse in die Form eines Toroids (Toros) erzeugt. Auf der anderen Seite ist die Reifenaufbaumaschine gemäß der vorliegenden Erfindung vom Einschritt-Typ, der grüne Reifen in einem einzigen Schritt erzeugt und die eine Aufbautrommel 1 aufweist, wie sie in 1 dargestellt ist, die grundsätzlich den gleichen Aufbau wie die zuvor in Verbindung mit den bekannten Maschinen erörterte Maschine hat.
  • Das rechte Stirnende der Aufbautrommel 1 ist drehbar von einer Antriebseinrichtung und einem Stützrahmen (wobei keines dieser Teile dargestellt ist) über eine Welle 2 der Maschine gelagert. Die Aufbautrommel 1 hat einen mittigen Trommelabschnitt 3, der sich fest an einer axial mittigen Stelle der Trommel 1 befindet und einen rechten und einen linken Trommelabschnitt 5 und 4, die jeweils auf der rechten und der linken Stirnseite des mittleren Trommelabschnitts 3 in axialer Richtung beweglich vorgesehen sind. Ferner, wenn tuchähnliches oder bandförmiges Reifen formendes Material auf die Aufbautrommel 1 aufgewickelt wird, bewegen sich der rechte und der linke Trommelabschnitt 5 und 4 auf den mittigen Trommelabschnitt 3 hin zu, um an diesen zur Anlage zu kommen und folglich liegen sie derart an einander an, dass die Oberfläche der Aufbautrommel 1 eine durchgehende Oberfläche ohne Spalte in axialer Richtung wird. Eine Karkasse 6 wird auf der durchgehenden Umfangsfläche der Maschine 1 auf diese Weise aufgebaut. Nach dem Aufbau der Karkasse 6 werden der linke und der rechte Trommelabschnitt 5 und 4 jeweils in eine Stellung zur Bildung von jeweils einem Wulst, der nicht dargestellt ist, gebracht und öffnen dabei die Aufbaustrommel 1.
  • Die auf die Aufbautrommel 1 aufgewickelten Reifen formenden Materialien umfassen ein Paar rechter und linker Seitenwände 7, mehrere innere Lagen 8 und mehrere Schichten 9, die in dieser Reihenfolge von der Innenseite her übereinander angeordnet sind, Diese Reifen formenden Materialien werden miteinander auf die Oberfläche der Aufbautrommel 1 angerollt und verbunden, um auf diese Weise die zylindrische Karkasse 6 zu bilden.
  • Auf der anderen Seite, wie dies in 2 dargestellt ist, ist unterhalb der Aufbautrommel 1 parallel zur Aufbautrommel 1 ein Laufschienenstück 22 vorgesehen. Ferner ist ein Stützbein 21 auf dem Laufschienenstück 22 angebracht, das einen Rahmen 3 eines Wulstbildners aufnimmt, so dass das Stützbein 21 auf diese Weise in eine Richtung nach links und eine nach rechts bewegt werden kann. Das Bezugszeichen 23 bezeichnet einen aufgewickelten Abschnitt, der Kabel und Röhren zur Zufuhr von elektrischer Energie, Steuersignalen und Druckluft an dem Rahmen 13 des Wulstbildners aufnimmt.
  • Wie es in den 2, 3(a) und 3(b) dargestellt ist, hat der Rahmen 13 des Wulstbildners die Form eines Rings, dessen innerer Durchmesser größer als der äußere Durchmesser der Aufbautrommel 1 ist und wird zunächst neben der Aufbautrommel 1 angeordnet. Ferner wird der Rahmen 13 parallel zur Aufbautrommel 1 über das Laufsschienenstück 22 in Richtung nach links und nach rechts verfahren, während ein bestimmter Abstand gegenüber der Aufbautrommel 1 eingehalten wird.
  • Hier ergreift und fördert der Wulstbildner 12 einen Wulst, der aus einem der Reifen formenden Materialien besteht, und ist auf der linken Seite des Rahmens 13 angebracht.
  • In diesem Zusammenhang ist ein weiterer Wulstbildner, ein Rahmen des Wulstbildners und ein weiteres Stützbein, von denen keines dargestellt ist, auf dem Laufsschienenstück 22 auf der rechten Seite auf der Aufbautrommel 1 in der Weise vorgesehen, dass sie sich in Richtung nach links und nach rechts in axialer Symmetrie gegenüber den in den 3(a) und 3(b) dargestellten Gegenstücken bewegen können. Elektrische Energie, Steuersignale und Druckluft werden an den Rahmen des Wulstbildners über die Kabel und Rohre, die in dem aufgewickelten Abschnitt 23 untergebracht sind, zugeführt.
  • Um die Aufbautrommel 1 herum ist eine Anzahl (bei dieser Ausführungsform 6) von Greifwerkzeugen 10 zum Ergreifen eines axial mittleren Abschnitts C der Karkasse 6 während die rechten und linken Trommelabschnitte 5 und 4 zu den Wulstbildungsstellen bewegt werden, was nicht dargestellt ist, d.h. wenn die Aufbautrommel 1 geöffnet ist, vorgesehen. Die Greifwerkzeuge 10 sind auf der rechten Seite des Rahmens 13 des Wulstbildners in regelmäßigen Abständen in Umfangsrichtung der Aufbautrommel 1 angeordnet. Die Greifwerkzeuge 10 sind jeweils derart ausgebildet, dass sie sich zusammen mit dem Rahmen 13 des Wulstbildners zwischen dem mittleren Trommelabschnitt 3 und der nicht dargestellten Wartestellung zurückziehen und um in horizontaler Richtung schwenkbar zu sein. Daher sind die Werkzeuge 10 während des Reifenaufbau in die entsprechenden Wartestellungen bewegt, damit sie bei den Reifenaufbauschritten nicht stören können.
  • Hierzu ist, wie in den 2, 3(a) und 3(b) gezeigt, jedes der Greifwerkzeuge 10 mit einem Greifteil 11 und einem ersten und einem zweiten pneumatischen Zylinder 14 und 16 ausgerüstet.
  • Im einzelnen, wie in 3(b) dargestellt, ist ein Paar stiftförmiger Stützträger 17 auf der rechten Seite des Rahmens 13 des Wulstbildners mit Hilfe von Schrauben und Muttern usw. befestigt. Der erste pneumatische Zylinder 14 ist mit seinem hinteren Abschnitt auf den stiftförmigen Stützträgern 17 von einer Schwenkachse 15 aufgenommen. Es ist ferner ein Stützarm 18 auf der Rückseite des ersten pneumatischen Zylinders 14 befestigt.
  • Der erste pneumatische Zylinder 14 umfasst eine Kolbenstange 14a, mit dessen Stirnende das Greifteil 11 verbunden ist. Die Greifteile 11 sind in der Weise angeordnet, dass sie ein ander zugewandt sind, während sie einen Abstand von dem mittleren Trommelabschnitt 3 der Aufbautrommel 1 einhalten. Jedes Greifteil 11 hat einen Stirnabschnitt 11a mit einer kreisabschnittsförmigen Kontur, die der Umfangsfläche des mittleren Trommelabschnitts 3 entspricht, um die Karkasse 6 von der Außenseite her fest erfassen zu können. Ferner ist der Stirnabschnitt 11a des Greifteils 11, wie dies durch die zwei gestrichelten Linien in 2 und 3(b) dargestellt ist, in radialer Richtung gegenüber der Mittelachse O der Welle des mittigen Trommelabschnitts 3 der Aufbautrommel 1 durch Ausfahren und Zurückfahren der Kolbenstange 14a einstellbar. Auf der linken Seite des Rahmens 13 des Wulstbildners ist ein Paar von Stützen 19 mit Hilfe von Schrauben, Muttern und dergleichen befestigt, wodurch der zweite pneumatische Zylinder 16 derart angeordnet ist, dass er im wesentlichen parallel zur Mittellinie O der Welle der Aufbautrommel 1 verläuft. Der mittlere Abschnitt des zweiten pneumatischen Zylinders 16 ist schwenkbar gegenüber den Ständern 19 mit Hilfe einer Schwenkwelle 20 gelagert. Der Stützarm 18 des hinteren Endes des ersten Luftzylinders 14 ist mit dem vorderen Ende der Kolbenstange 16a des zweiten pneumatischen Zylinders 16 mit Hilfe eines Schwenkstifts 14 verbunden.
  • Wie bereits zuvor ausgeführt, ist bei dieser Ausführungsform der erste pneumatische Zylinder 14 mit der Kolbenstange 16a des zweiten pneumatischen Zylinders 16, der eine weitere Antriebseinrichtung darstellt, über die Schwenkachse 15 wie ein drehbarer Konus und den Stützarm 18 verbunden. Wie durch einen Pfeil in 3(b) angedeutet, werden das Greifteil 11 und der erste Luftzylinder 14 nach oben und nach unten um die Schwenkachse 15 durch Ausfahren und Einfahren der Kolbenstange 16a geschwenkt, weshalb das Greifteil 11 und der erste pneumatische Zylinder 14 längs der Längsachse der Aufbautrommel 1 angeordnet werden kann, wenn sich die Greifwerkzeuge 10 in der nicht dargestellten Wartestellung befinden.
  • Es gilt darüber hinaus, dass wenn die Greifwerkzeuge 10 nur zur Ausführung eines Greifschritts gegenüber der Karkasse 6 nötig sind, es ausreichend ist, dass die Werkzeuge 10 nur um einen geringen Hub in radialer Richtung bewegt werden. Wenn jedoch die anderen Aufbauschritte mit Betracht gezogen werden, benötigen die Greifwerkzeuge 10 tatsächlich erheblich mehr Platz für das Zurückziehen. Wenn dieser erhöhte Platzbedarf nicht nur dadurch befriedigt werden kann, dass der Ausfahrhub der Kolbenstange 14a des ersten pneumatischen Zylinders vergrößert wird, würden sich die Abmessungen der Reifenaufbaumaschine in radialer Richtung vergrößern, was nicht erwünscht ist. Um diesen Nachteil zu vermeiden, sieht die vorliegende Erfindung vor, dass das Greifteil 11 und der erste pneumatische Zylin der unter einem rechten Winkel zur Greifrichtung durch den zweiten pneumatischen Zylinder 16 geschwenkt wird, wie es durch die Strich – Doppelpunkt – Linie in 3(b) angedeutet ist, und kann sich daher in axialer Richtung der Aufbautrommel 1 zurückziehen.
  • Als nächstes wird nachstehend die Betriebsweise der Reifenaufbaumaschine dieser Ausführungsform beschrieben.
  • Als erstes werden der linke und der rechte Trommelabschnitt 5 und 4 in Anlage mit dem mittleren Trommelabschnitt 3 gebracht, wodurch eine in axialer Richtung durchgehende Umfangsfläche der Aufbautrommel 1 gebildet wird. In dieser Stellung werden die Seitenwände 7, die inneren Lagen 8 und die Schichten 9, die die Reifen formenden Materialien sind, nacheinander auf die Umfangsfläche der Aufbautrommel 1 zum Aufbau der zylindrischen Karkasse 6 gewickelt und gleichzeitig werden diese Reifen formenden Materialien 7, 8, 9 jeweils in Umfangs- und axialer Richtung miteinander verbunden und vereinigt. Anschließend wird eine Anrolleinrichtung, die nicht dargestellt ist, von der Unterseite der Aufbautrommel 1 zur Ausführung des Anrollens der Karkasse heran geführt. Ferner wird zwischen den Reifen formenden Materialien verbliebene Luft durch Anpressen der Umfangsfläche der Karkasse 6 mit Hilfe einer umlaufenden Walze entfernt, wodurch gleichzeitig die Reifen formenden Materialien fest miteinander verbunden werden. Bei diesem Arbeitsschritt werden der Wulstbildner 12 und der Rahmen 13 von diesem und der Wulstbildner und der Rahmen davon auf der rechte Seite, welche beide nicht dargestellt sind, in der entsprechenden Wartestellung gehalten, in der sie die Reifenaufbauschritte nicht stören, und befinden sich aus diesem Grunde nicht an den entsprechenden Stellen, an denen die Wulst gebildet werden.
  • Um jedes Greifwerkzeug 10 an die entsprechende Stelle an der axialen Mittellinie des mittleren Trommelabschnitts 3 der Aufbautrommel 1 zu brigen, wird der Rahmen 13 des Wulstbildners auf dem Laufschienenstück 22 mit Hilfe eines nicht dargestellten Antriebsmechanismus verfahren, siehe 1. Zu diesem Zeitpunkt wird die Kolbenstange 16a des zweiten pneumatischen Zylinders 16 ausgefahren, um den korrespondierenden ersten pneumatischen Zylinder 14 zu schwenken, um die horizontale Stellung in zur Mittellinie O der Welle orthogonaler Richtung einzunehmen.
  • Mit Bezug auf diesen Punkt kann der Rahmen 13 des Wulstbildners nach dem Schwenken des ersten pneumatischen Zylinders 14 in die zur Mittellinie O der Welle orthogonalen Richtung vorbewegt werden.
  • Als nächstes wird die Kolbenstange 14a des ersten pneumatischen Zylinders 14 ausgefahren, um das Greifteil 11 jeweils auf die Mitteillinie O der Welle der Aufbautrommel 1 hin zu bewegen. Anschließend wird der Stirnabschnitt 11a gegen die Umfangsfläche der Karkasse 6 angepresst, wodurch der axial mittige Teil C der Karkasse 6 ergriffen wird. Das bedeutet, dass der axial mittige Abschnitt C der Karkasse 6 durch die Greifteile 11 gegen die Umfangsfläche des mittigen Trommelabschnitts 3 gedrückt wird.
  • In diesem Zustand werden die rechten und linken Trommelabschnitte 5 und 4 in die entsprechenden Richtungen vom mittleren Trommelabschnitt 3 zum Öffnen der Aufbautrommel 1 weg bewegt, während eine Verlagerung des axial mittigen Abschnitts C der Karkasse 6 verhindert wird, und zu den in 4 gezeigten Stellungen gebracht, in denen die Wülste ausgebildet werden. Danach wird die Kolbenstange 14a des Luftzylinders 14 wieder eingezogen und wird der Stirnabschnitt 11a jedes Greifteils 11 in die radial nach außen weisende Richtung bewegt, um dadurch das Greifteil 11 von der Aufbautrommel 1 zu lösen. Dann wird die Kolbenstange 16a des zweiten pneumatischen Zylinders 16 eingefahren, um auf diese Weise den ersten pneumatischen Zylinder 14 in die Horizontale zu schwenken.
  • Als nächstes wird der Rahmen 13 des Wulstbildners 12 längs des Laufschienestücks 22 in die Stellung, in der die Wülste gebildet werden, bewegt. Der Rahmen des auf der rechten Seite vorgesehenen Wulstbildners, der nicht dargestellt ist, wird ebenfalls in die andere Stellung, in der die Wulstbildung erfolgen kann, verfahren.
  • In diesem Zustand werden die bekannten Aufbauschritte ausgeführt, d.h. der Wulstbildner 12 und der nicht dargestellte Wulstbildner, der auf der rechten Seite vorgesehen ist, werden dahingehend betätigt, dass der rechte und der linke Wulst an jeweils vorbestimmter Stelle der rechten und linken Trommelabschnitte 5 und 4 gebildet und die Wulste durch bekannte Mittel befestigt und die Seitenwände 7 hoch geschlagen werden, gefolgt vom Anbringen eines Gürtels und eines Laufflächenaggregats, die beide jeweils nicht dargestellt sind, an der Karkasse 6. Auf diese Weise wird ein grüner Reifen aufgebaut.
  • Bei der Reifenaufbaumaschine gemäß dieser Ausführungsform werden die rechten und linken Trommelabschnitte 5 und 4 zu den Stellungen, in denen die Wülste ausgebildet werden, verfahren, d.h. wenn die Aufbautrommel 1 geöffnet wird, wird der axial mittige Abschnitt C der Karkasse 6 durch die Greifwerkzeuge 10 ergriffen und kann dadurch eine Verlagerung oder Verformung des mittleren Teils der Karkasse 6, wie sie im Reifenaufbau mit bekannten Reifenaufbaumaschinen vorgekommen sind, verhindert werden, was zu einer Erhöhung der Qualität der Reifen führt. Ferner ist bei der vorliegenden Ausführungsform der zweite pneumatische Zylinder 16 zum Schwenken jedes Greifteils 11 und jedes ersten pneumatischen Zylinders 14 vorgesehen. Wenn das Greifwerkzeug 10 sich in der Wartestellung befindet, sind daher das Greifteil 11 und der erste pneumatische Zylinder 14 in axialer Richtung der Aufbautrommel 1 ausgerichtet. Als Folge hiervon kann die Maschine schnell zu den anderen Aufbauschritten, ohne dass sie dazu größer gebaut werden muss, verfahren werden. Hinzu kommt, dass, da die Greifwerkzeuge 10 auf dem Rahmen 13, der ein Bauteil des auf einer Seite der Aufbautrommel 1 positionierten Wulstbildners 12 ist, befestigt sind, kann die Größe der Maschine minimiert und kann der Axialantrieb gemeinsam verwendet werden, was zu einer Reduzierung der Kosten führt.
  • Auch wenn die Erfindung mit Bezug auf die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung erläutert worden ist, ist dies nicht einschränkend und es können verschiedene Abwandlungen und Veränderungen gemacht werden. Zum Beispiel wird bei der vorliegenden Ausführungsform der zweite pneumatische Zylinder 16 zur Schwenkung des Greifteils 11 und des ersten pneumatische Zylinder 14 verwendet, um dadurch das Greifteil 11 und den ersten pneumatischen Zylinder 14 in Richtung der Mittellinie O der Welle der Aufbautrommel 1 zu halten, wenn das Greifwerkzeug 10 sich in der Wartestellung befindet. Als Folge hiervon können sie zurückgefahren werden, um kein Hindernis bei den anderen Aufbauarbeitsschritten zu sein. Aber dieses ist nicht beschränkend. Alternativ können das Greifteil 11 und der erste Luftzylinder 14 von Hand geschwenkt und mit dem Rahmen 13 des Wulstbildners 12 mit Hilfe eines Drahts oder dergleichen festgebunden werden.
  • Fernerhin können bei dieser beschriebenen Ausführungsform die Greifwerkzeuge 10, die jeweils durch das Greifteil 11, den ersten pneumatischen Zylinder 14 und den zweiten pneumatischen Zylinder 16 gebildet werden, die am Rahmen 13 des Wulstbildners befestigt sind, auf der linken Seite der Aufbautrommel 1 angeordnet sein, was die Ausbildung ebenfalls nicht einschränkt. Alternativ kann das Greifwerkzeug 10 auch auf dem Rahmen des auf der rechten Seite vorgesehenen Wulstbildners, der nicht dargestellt ist, angebracht sein.

Claims (4)

  1. Reifenaufbaumaschine für den Aufbau wenigstens einer Karkasse (6) aus Reifen formendem Material, bei der die Maschine umfasst: eine Aufbautrommel (1) mit einem mittigem Trommelabschnitt (3), der an einer in axialer Richtung mittigen Stelle der Aufbautrommel angeordnet ist, und rechten und linken Trommelabschnitten (5, 4), die auf der rechten und der linken Seite des mittigen Trommelabschnitts (3) derart angeordnet sind, dass sie in axialer Richtung der Aufbautrommel verschieblich sind, von denen der rechte und der linke Tommelabschnitt (5, 4) mit dem mittigen Trommelabschnitt in Anlage gebracht werden kann, so dass sie gemeinsam eine durchgehende Oberfläche zu dem Zeitpunkt bilden, zu dem das Reifen formende Material (7, 8, 9) auf die Aufbautrommel (1) zum Aufbau einer Karkasse (6) gewickelt wird, von denen und der rechte und der linke Trommelabschnitt (5, 4) in entsprechende Stellungen zur Bildung von Wülsten bewegt werden kann, um die Aufbautrommel nach dem Aufbau der Karkasse (6) zu öffnen; wenigstens einen Wulstbildner, der einen in axialer Richtung der Aufbautrommel (1) beweglichen Rahmen aufweist, und mehrere Greifwerkzeuge (10), die in Umfangsrichtung im Abstand voneinander um den mittigen Trommelabschnitt (3) herum angeordnet sind, von denen jedes Greifwerkzeug ein Greifteil (11) mit einem Stirnabschnitt (11a) aufweist, der zum Angreifen an einem axial mittigen Teil (C) der Karkasse (6) ausgebildet ist, während sich die Karkasse auf dem mittigen Teil (3) der Trommel befindet, und jeder Stirnabschnitt (11a) eine kreisabschnittförmige Kontur hat, die der Umfangsfläche des mittigen Teils (3) der Trommel entspricht und von denen jedes Greifteil {11) mit dem Stirnabschnitt (11a) in der Weise angebracht ist, dass es sich in radialer Richtung zur Mitte des mittigen Abschnitts (3) der Trommel hin verstellen lässt, während sich die Karkasse (6) auf dem mittigen Teil der Trommel befindet, so dass die Karkasse zwischen dem mittigen Teil der Trommel und dem Stirnabschnitt (11a) des verstellbaren Greifteils (11) in einer Weise eingeklemmt wird, die eine Verformung eines mittigen Teils der Karkasse (6) begrenzt, und dass es um eine Schwenkachse (15) schwenkbar ist, die sich quer zur axialen Richtung der Aufbautrommel (1) erstreckt, damit der Stirnabschnitt (11a) um die Schwenkachse zwischen einer inneren und einer äußeren Stellung schwenkbar ist, so dass sich der Stirnabschnitt in der zurück geschwenkten Stellung in axialer Richtung der Aufbautrommel erstreckt, wenn sich die Greifwerkzeuge (11) in entsprechenden Wartestellungen befinden.
  2. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 1, bei der die mehreren Greifwerkzeuge (10) auf dem Rahmen des Wulstbildners angebracht sind.
  3. Reifenaufbaumaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der für jedes der Greifwerkzeuge (10) das Greifwerkzeug umfasst: eine erste Betätigungseinrichtung (14) zur Bewegen des Stirnabschnitts (11a) des Greifteils (11) gegenüber der Mittellinie (O) des mittigen Abschnitts (3) der Trommel, während sich der Stirnabschnitt des Greifteils in der inneren Stellung befindet, und eine zweite Betätigungseinrichtung (16), die mit dem Greifteil (11) zur Schwenkung des Stirnabschnitts (11a) des Greifteils zwischen der inneren und äußeren Stellung verbunden ist.
  4. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 3, bei der die erste Betätigungseinrichtung (14) bei jedem der Greifwerkzeuge (10) mit dem Greifteil (11) schwenkbar verbunden ist.
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