DE2638307B2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Dicklegen von Milch und zum Herstellen von Käsemasse für weißen Käse und andere weiche Käsesorten - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Dicklegen von Milch und zum Herstellen von Käsemasse für weißen Käse und andere weiche Käsesorten

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DE2638307B2
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Vassil Goranov Dipl.-Landw. Komplex Svoboda Dimitrov (Bulgarien)
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DSO MLETSCHNA PROMISCHLENOST SOFIA
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/002Cheese-making continuously
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C19/00Cheese; Cheese preparations; Making thereof
    • A23C19/02Making cheese curd
    • A23C19/024Making cheese curd using continuous procedure

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  • Dairy Products (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Dicklegen von Milch und zum Herstellen von Käsemasse für weißen Käse und andere weiche Käsesorten, bestehend aus einem Behälter zum Pasteurisieren, Kühlen und Mischen der Milch und Anreichern derselben mit Zusätzen, einem Gefäß für Gärstoff, Pumpen zum Fördern der Milch, des Gärstoffes, von warmem Wasser oder Molke und einem U-förmigen Rohr für die Koagulierung.
Es sind Einrichtungen zum kontinuierlichen Dicklegen von Milch und die Herstellung von Käsemasse für weißen Käse, für weiche, halb-harte und andere Käsesorten und Quark bekannt, die ein Rohrsystem oder eine Vorrichtung mit einem Förderband aufweisen.
Eine durch die BG-PS 13 253 bekannte, mit einem Förderband versehenen Vorrichtungen weist einen liegenden, von einem Förderband gebildeten beckenförmigen Behälter auf, welcher sich kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit bewegt und die Dicklegung der Milch bis zur Erzielung eines schneidfähigen Koagulatcs am Ende des Behälters gewährleistet, wo eine Einrichtung zum Zerschneiden desselben und zum Entnehmen der zerschnittenen Käsemasse angeordnet sind.
Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie große Abmessungen aufweist und deshalb einen großen Raumbedarf hat.
Es ist auch eine Vorrichtung zum Dicklegen von Milch bekannt (US-PS 30 79 263), bei welcher ein Zweiphasen-Verfahren angewendet wird, wobei die Enzymphase bei relativ niedriger Temperatur über einen längeren Zeitraum hindurch aufrecht erhalten werden muß und die Koagulierungsphasc wieder bei höherer Temperatur stattfindet. Diese bekannte Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß durch das Abkühlen der pasteurisierten Milch bis unter IO°C und die Aufrechterhaltung dieser Temperatur über einen längeren Zeitraum deren Stromverbrauch relativ hoch ist.
Es ist auch eine Vorrichtung zum Dicklegen von
Milch bekannt (FR-PS 14 58 172), bei der die Milch in einem Mischkopf mit warmem Wasser lediglich durch Strömen vermengt wird, wobei an der Einmündungsstelle in ein U-förmiges Koagulationsrohr ein mit Durchtrittsöffnungen versehener Verteilerkopf für die Milch vorgesehen ist, durch den diese fächerförmig verteilt in das U-förmige Koagulationsrohr eintritt, wobei gleichzeitig von oben her durch siebförmige
ίο Geflechte eine Berieselung mit warmem Wasser erfolgt.
Diese bekannte Vorrichtung weist jedoch den
Nachteil auf, daß, lediglich durch das Strömen bewirkt ein nur unvollkommenes Vermischen der Milch mit dem warmen Wasser erzielbar ist, und durch den aus den verengten Durchtrittsöffnungen im Verteilerkopf fächerförmig austretenden Strom der Milch keine gleichmäßige Struktur des Milchkoagulums erzielbar ist, wobei auch mit dieser bekannten Vorrichtung nur ein Erzeugen einer Käsemasse im Zweiphasen-Verfahren durchführbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Dicklegen von Milch zu schaffen, mit der ein Koagulum gleichmäßiger Struktur erzielbar ist, und mit der sowohl weißer Käse als auch andere weiche Käsesorten hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Behälter für die Milch und der Behälter für den Gä'stoff mit einem mit Pumpen zusammenwirkenden Mischer verbunden sind und anschließend die U-förmigen Rohre für das Koagulieren angeordnet sind, deren Austrittsenden in den oberen Teil eines Sammelrohres münden, welches mit einem Mechanismus zum Zerschneiden und Mischen ausgerüstet ist, dessen unteres Ende mit einem mit einer Antriebseinrichtung versehenen ausbaubaren Rührer verbunden ist, an dessen Ausgang ein vertikales Austrittsrohr angeordnet ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, die nachfolgend näher beschrieben wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Behälter 1 mit doppelter Wand, einer als Zahnradpumpe gestalteten Pumpe 2 für die Milch, einem Mischer 5, einem Behälter 3 für Gärstoff, einer dosierenden Pumpe 4 für den Gärstoff, einem Verteilerkopf 6, U-förmigen Rohren 7 zum Dicklegen der Milch und Verdichten des Koagulums, einem Sammelrohr 8 für die Verbindung der Ausgänge der Koagulierungsrohre mit der Einrichtung 9 zum Zerschneiden des Koagulums und das Mischen des Käsebruches, einem in beiden Richtungen wirksamen Rührer 10 zum Nachbehandeln der zerkleinerten Käsemasse mit einer Antriebseinrichtung 11, einem vertikalen Austrittsrohr 12 für das partielle Aggregicrcn der Teilchen der zerkleinerten Käsemasse, einem Behälter 13 für warmes Wasser oder Molke und einer Kolbenpumpe 14 für Wasser oder Molke.
Zum Verhindern des Anhaftens der Milch und des gebildeten Koagulums an den Innenwänden der Verteilerköpfe und an der Eüngangsvertikalen der U-förmigen Rohre für die Koagulierung wird auf diesen zur Herabsetzung der Oberflächenspannung eine dünne Lezithin-Schicht aufgetragen. Diese Oberflächen können auch durch Auftragen von Lacken oder anderen füllsioffhaltigen synthetischen Werkstoffen, welche die Oberflächenspannung herabsetzen, überzogen werden.
Die Wirkungsweise der crfiiuhingsgeitiäUeii Voniili lung /.um kontinuierlichen Dicklcgcii von MiUi und
zum Herstellen von Käsemasse Tür weißen Käse und andere weiche Käsesorten ist wie folgt:
Die pasteurisierte und auf 35° C abgekühlte Milch wird in dem doppelwandigen Behälter 1 bei gleichmäßigem Mischen angesäuert; es wird eine biologische Reifung ermöglicht und dann Kalziumchlorid-Lösung zugegeben. Die in solcher Weise vorbereitete Milch wird mit der Zahnradpumpe 2 in den Mischer 5 gefördert, wo sie momentan mit dem durch die dosierende Pumpe 4 geförderten Gärstoff vermischt wird. Nach dem Durchfließen durch den Verteilerkopf 6 gelangt die Milch in die Verteilerköpfe der U-förmigen Rohre 7, wobei zuerst infolge des zur Erzielung eines gleichbleibenden Druckes in der gesamten Einrichtung erfolgenden Zumischens einer ersten Portion Wasser ein zerstückeltes Koagulum gebildet wird. Dieses Koagulum verwandelt sich dann in 12 bis 15 Sekunden in ein Koagulum mit gleichmäßiger homogener Struktur, das bis zum Ende des gesamten Produktionsvorganges erhalten bleibt Das in der Eingangsvertika- len des U-förmigen Rohres 7 gebildete Koagulum wird beim Emporsteigen in dessen Ausgangsvertikalen verdichtet und gelangt zum Zerschneiden in das Sammelrohr 8. Das Zerschneiden erfolgt, beginnend an der Einmündung der U-förmigen Rohre 7 in das Sammelrohr 8 beim Durchgang des K.oagulums durch die Einrichtung 9 zum Zerschneiden des Koagulums. Die erhaltenen zerkleinerten Stücke sinken in dem im Sammelrohr 8 enthaltenen Wasser oder in Molke, nach unten und werden zur Beschleunigung des Käsens durch das von der Kolbenpumpe 14 geförderte Wasser oder durch die Molke erwärmt. Die erwärmten Käsestücke gehen durch den in beiden Richtungen wirkenden Rührer 10 zwecks Nachbehandlung hindurch. Bei ihrem Emporsteigen durch das vertikale Austrittsrohr 12 aggregieren sie mit den Partikeln kleinerer Abmessungen und partiell untereinander. Der in beiden Richtungen wirksame Rührer 10 wird bei der Herstellung von Käsemasse für weiche Käsesorten verwendet, während dieser bei der Herstellung von weißem Käse abgenommen wird und das Austrittsrohr 12 direkt mit dem unteren Ende des Sammelrohres 8 verbunden wird.
Das Waschen und Desinfizieren der Einrichtung erfolgt durch Verbinden der Hauptmilchleitung und des Endes des Austrittsrohres 12 mit einem System zum nachfolgenden Spülen mit Wasch- und Desinfektionslösung und Wasser.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1
Patentanspruch:
Vorrichtung zum kontinuierlichen Dicklegen von Milch und zum Herstellen von Käsemasse für weißen Käse und andere weiche Käsesorten, bestehend aus einem Behälter zum Pasteurisieren, Kühlen und Mischen der Milch und Anreichern derselben mit Zusätzen, einem Gefäß für Gärstoff, Pumpen zum Fördern der Milch, des Gärstoffes, von warmem Wasser oder Molke und einem U-förmigen Rohr zum Dicklegen der solcherart vorbereiteten Milch, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) für die Milch und der Behälter (3) für den Gärstoff mit einem mit Pumpen (2 und 4) zusammenwirkenden Mischer (5) verbunden sind, und anschließend die U-förmigen Rohre für das Koagulieren angeordnet sind, deren Austrittsenden in den oberen Teil eines Sammelrohres (8) münden, weiches mit einer Einrichtung (9) zum Zerschneiden der dickgelegten Milch und zum Mischen des zerschnittenen Koagulierens ausgerüstet ist, dessen unteres Ende mit einem mit einer Antriebseinrichtung (11) versehenen ausbaubaren Rührer (10) verbunden ist, an dessen Ausgang ein vertikales Austrittsrohr (12) angeordnet ist.
DE2638307A 1975-09-06 1976-08-25 Vorrichtung zum kontinuierlichen Dicklegen von Milch und zum Herstellen von Käsemasse für weißen Käse und andere weiche Käsesorten Granted DE2638307B2 (de)

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DE2638307A1 DE2638307A1 (de) 1977-03-17
DE2638307B2 true DE2638307B2 (de) 1979-12-06
DE2638307C3 DE2638307C3 (de) 1980-08-07

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DE2638307A Granted DE2638307B2 (de) 1975-09-06 1976-08-25 Vorrichtung zum kontinuierlichen Dicklegen von Milch und zum Herstellen von Käsemasse für weißen Käse und andere weiche Käsesorten

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BE (1) BE845877A (de)
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DK (1) DK211076A (de)
ES (1) ES451178A1 (de)
FR (1) FR2322536A1 (de)
GR (1) GR59831B (de)
IT (1) IT1076804B (de)
NL (1) NL7609659A (de)
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YU (1) YU37267B (de)

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DK211076A (da) 1977-03-07
SE7605611L (sv) 1977-03-07
ES451178A1 (es) 1977-08-16
DE2638307A1 (de) 1977-03-17
FR2322536A1 (fr) 1977-04-01
GR59831B (en) 1978-03-04
BE845877A (fr) 1976-12-31
YU216876A (en) 1983-04-27
YU37267B (en) 1984-08-31
NL7609659A (nl) 1977-03-08
DE2638307C3 (de) 1980-08-07
IT1076804B (it) 1985-04-27
FR2322536B1 (de) 1981-12-24

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