DE26188C - Emulsionsmaschine zur Bereitung von Käse - Google Patents

Emulsionsmaschine zur Bereitung von Käse

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DE26188C
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Germany
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milk
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rest
emulsion
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DENDAT26188D
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D. H. burrell in Little Falls, im Staate New-York
Publication of DE26188C publication Critical patent/DE26188C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/06Devices for dividing curdled milk

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1883 ab.
Die neue Maschine besteht, wie beiliegende Zeichnung veranschaulicht, aus einem äufseren hohlen Cylinder B, der oben und unten durch Endplatten L und G geschlossen ist. Mit Hülfe letzterer ist der Cylinder mit dem Fufsgestell A verbunden; innen ist derselbe mit einer Anzahl Rippen α versehen, die sich der ganzen Cylinderlänge nach erstrecken. In den Boden G mündet das Zuführungsrohr b, das aufsen mit einem Trichter P versehen ist, während oben ein Ablaufrohr c aus dem Innern des Cylinders nach aufsen führt. Innerhalb des Cylinders befindet sich ein zweiter Hohlcylinder E, der auf einer drehbaren Achse befestigt und aufsen mit eingearbeiteten Zähnen oder vorstehenden Spitzen versehen ist, welche ganz dicht an den Rippen a vorbeipassiren. Dieser Cylinder ist durch solide Endstücke dicht verschlossen; der Boden F befindet sich in einer gewissen Entfernung von der Platte G und ist mit Messern oder Schaufeln f versehen, die ungefähr tangential zur Achse angeordnet sind und deren Höhe gleich der Höhe des Zwischenraumes ist. Auf der Achse sitzt eine Riemscheibe oder entsprechende Vorrichtung, um den Cylinder E in sehr schnelle Rotation versetzen zu können.
Die Maschine kann zur Darstellung verschiedener Mischungen angewendet werden, vor allem jedoch zur Herstellung eines nahrhaften Käses.
Bei der Bereitung des gewöhnlichen Käses verwendet man entrahmte Milch, welche nur noch sehr wenig Butterfett enthält, weshalb das Product hart und trocken wird und als Nahrungsmittel nur sehr wenig Werth besitzt.
Bei meinem neuen Verfahren ersetze ich das mit dem Rahm weggenommene Butterfett durch einen anderen gesunden, frischen und nahrhaften Fettstoff, wie z. B. durch wohlgereinigtes Margarin, raffinirtes Schweinefett oder ein raffinirtes, wohlschmeckendes Pflanzenöl oder eine Mischung dieser Substanzen und mische diesen Fettstoff mit der abgerahmten Milch auf das innigste in der oben beschriebenen Emulsionsmaschine. ' ,
Zn dem Zweck werden zwei Gefäfse mit der Maschine in Verbindung gebracht, welche mit doppelten Boden- und Seitenwänden construirt sind, von denen das eine zur Aufnahme der abgerahmten Milch und das andere zur Aufnahme des Fettstoffes dient. In die hohlen Wände münden Dampfrohre, um den Inhalt der Gefäfse zweckentsprechend erwärmen zu können.
Der Cylinder E wird nun in sehr schnelle Drehung versetzt, so dafs er etwa 3 000 bis 4000 Umdrehungen in der Minute macht. Nun werden die beiden Bestandteile (Milch und Fett) in den Zwischenraum zwischen den Cylindern B und E durch den Trichter bx und das Rohr b geleitet, und zwar so, dafs auf etwa ι bis 3 Theile der abgerahmten Milch 1 Theil Fettstoff kommt. Die Substanzen werden angesaugt, mit Hülfe der Schaufeln y in die Höhe getrieben und zwischen den Längsrippen α und den Zähnen des Cylinders E auf das innigste mit einander vermischt und fliefsen oben durch

Claims (1)

  1. das Abflufsrohr c in einen Sammelbehälter. Die Mischung besteht aus unendlich kleinen Theilchen OeI, deren jedes von Milch umgeben ist und bildet eine rahm ähnliche Emulsion. Diese wird sodann mit dem übrigen Theil der abgerahmten Milch, der inzwischen erwärmt worden ist, bei schneller Umdrehung wohl gemischt; auch kann man behufs Käsebereitung, wie gewöhnlich, noch ein gröfseres oder kleineres Quantum Buttermilch hinzufügen. Das Gemisch soll nunmehr am besten eine Temperatur von 25 bis 350 besitzen; es wird das Lab hinzugefügt, und die weitere Behandlung erfolgt genau wie bei der gewöhnlichen Käsebereitung aus frischer Milch nach den ■ verschiedenen Methoden.
    Patenτ-Anspruch:
    Die durch Zeichnung dargestellte Emulsionsmaschine, im wesentlichen gekennzeichnet durch einen äufseren festen, innen mit Rippen besetzten Hohlcylinder B und einen inneren rotirenden, aufsen mit Zähnen versehenen Cylinder E, in welche die zu mischenden Substanzen an einem Ende zwischen beide Cylinder eingeführt, daselbst innig mit einander gemischt und am anderen Ende abgelassen werden.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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