DE238514C - - Google Patents

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DE238514C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/20Subtractive colour processes using differently sensitised films, each coated on its own base, e.g. bipacks, tripacks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 577). GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1910 ab.
Um durch eine einzige photographische Aufnahme die zu einem Dreifarbenbilde nötigen drei Teilbilder zu erhalten? hat man dreischichtige Platten konstruiert oder man hat einen Film zwischen zwei Platten gelegt. Jede Schicht war gleichzeitig als Filter für die dahinterliegende Schicht angefärbt (Patentschriften 163282, 165544 und 179743).
Während bei diesen Hilfsmitteln zur Dreifarbenphotographie die Absicht dahin ging, drei Teilnegative zu erhalten, von denen dann einzeln die monochronen Teilbilder angefertigt wurden, welche übereinandergelegt das Farben-. bild ergaben, können mit dem Schichtträger
!5 gemäß der vorliegenden Erfindung die bei der Aufnahme erhaltenen, miteinander festverbundenen Teilnegative selbst in farbige positive Teilbilder verwandelt werden, so daß man mittels dieses Schichtträgers ein einziges zusammengesetztes Farbendiapositiv erhält, von dem dann später, was für farbige Transparente allgemein bekannt ist, durch einen einzigen Kopierprozeß auf Ausbleichpapier wieder ein farbiges Positiv hergestellt werden kann.
Bei der Verwendung einer dreischichtigen Platte oder eines zwischen zwei Platten gelegten Films erhielt man bei der Entwicklung drei vollkommen voneinander getrennte Teilnegative. Die nach diesen Negativen kopierten Teilbilder waren demgemäß auch getrennt und mußten erst mühsam aufeinandergepaßt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist aber der eine Schichtträger, welcher zwei Schichten trägt, mit dem anderen so fest verbunden, daß er durch einfaches Umklappen für die Entwicklung abgehoben und durch Zurückklappen wieder in seine ursprüngliche, d. h. in die Lage, die er bei der Belichtung hatte, zurückgebracht wird. Das Aufeinanderpassen der einzelnen Bilder ist auf diese Weise erheblich erleichtert. Als Filterfarben können die zu diesem Zwecke allgemein üblichen fast ausnahmslos Verwendung finden, da die meisten derselben in den alkalischen Entwicklern ohne weiteres löslich sind.
Die Umwandlung der Silbernegative in Chromatgelatinebilder, die Entfernung des reduzierten Silbers durch einen Abschwächer und das Anfärben der Bilder, wie es gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt wird, sind an sich bekannt und gehören nicht zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Bei dem Schichtträger nach der vorliegenden Erfindung sind drei lichtempfindliche SchichteTi so verbunden, daß sie entwickelt werden können, ohne daß sie vollständig voneinander getrennt zu werden brauchen.
Der bei dem Erfindungsgegenstand benutzte Schichtträger α, ζ. B. eine Glasplatte, weist einen einseitigen lichtempfindlichen Gelatine-Emulsionsbelag b auf und ist mit einem beiderseitig mit lichtempfindlicher Gelatineemulsion belegten Film c dadurch verbunden, daß letzterer auf einer Seite des Trägers an demselben bei d ß5 angeklebt oder anderweitig befestigt ist. Der zusammengeklappte Schichtträger weist also ,drei Schichten auf. Jede dieser Schichten ist

Claims (1)

  1. gleichzeitig als Filter für die darunterliegende Schicht angefärbt, doch muß diese Färbung beim Entwickeln wieder verschwinden.
    Die Farbenempfindlichkeit und die allge-■ meine Empfindlichkeit dieser drei Schichten müssen passend abgestimmt werden, wie dies z. B. aus den eingangs genannten Patentschriften bekannt ist.
    Es werden mit diesem Schichtträger in bekannter Weise drei Teilnegative durch einmalige Belichtung hergestellt. Bei der Entwicklung brauchen die drei belichteten Schichten nicht voneinander abgezogen zu werden , wie dies bei einigen der Dreischichten-Platten der Fall ist; es wird nur der Film von der Glasplatte abgehoben und ähnlich einem Buchdeckel zur Seite geklappt und das Ganze in einem etwas größeren als dem sonst üblichen Behälter entwickelt.
    Nach der Entwicklung werden die drei schwarzen Teilnegative unter Benutzung bekannter Methoden in farbige positive Teilbilder umgewandelt. Diese Umwandlung kann z. B. auf folgende Weise erfolgen:
    Die drei Teil schichten werden mittels Bichromat sensibilisiert und dem Licht ausgesetzt. Dann wird das reduzierte Silber durch einen Abschwächer herausgelöst. Nun sind sämtliche drei Schichten völlig durchsichtig und bestehen fmr aus gehärteter und ungehärteter Gelatine. Man färbt jetzt jede der drei Teilschichten in einer Grundfarbe an, und zwar wählt man, um positive Bilder zu erhalten, Farbstoffe, welche nur die gehärtete Gelatine färben. Jetzt stellt jede Schicht ein einfarbiges Teilbild dar.
    Klappt man nun den Film wieder auf die Glasplatte in die ursprüngliche Lage, so hat man ein transparentes Mehrfarbenbild, von welchem ohne Schwierigkeiten mittels des bekannten Ausbleichverfahrens durch einmaligen Kopierprozeß eine Kopie hergestellt werden kann.
    Die Umwandlung der Teilnegative in farbige positive Teilbilder kann auch derart erfolgen, daß man die Platte nach der Entwicklung in Bichromat badet. Bekanntlich übt das Silber des Bildes auf die Bichromatgelatine dieselbe Wirkung aus wie das Licht, so daß also die Gelatine dort, wo sich Silber befindet, gehärtet wird, an den glasklaren Stellen jedoch löslich bleibt. In diesem Falle müßte man, um positive Farbenbilder zu erhalten, Farbstoffe anwenden, welche die ungehärtete Gelatine anfärben. 5:
    Pa tun τ -Anspruch:
    Mit drei lichtempfindlichen Schichten versehener Schichtträger zur Herstellung der 6c Teilnegative für eineDreifarbenphotographie in einer Aufnahme, gekennzeichnet durch einen einseitig mit lichtempfindlicher Gelatineemulsion belegten Träger, an welchem ein zweiseitig mit einer solchen Emulsion 6; belegter Film buchdeckelartig befestigt ist.
    ' Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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