DE152797C - - Google Patents

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DE152797C
DE152797C DENDAT152797D DE152797DA DE152797C DE 152797 C DE152797 C DE 152797C DE NDAT152797 D DENDAT152797 D DE NDAT152797D DE 152797D A DE152797D A DE 152797DA DE 152797 C DE152797 C DE 152797C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/66Compositions containing chromates as photosensitive substances

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

&ivnxefiiat bot SaAwniiiMq
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Jig 152797 KLASSE 576.
Vorliegende Erfindung betrifft ein neues Kopiermaterial für den Pigmentprozeß. Dieses besteht aus dünnen, durchsichtigen Folien, wie Zelluloid, Glimmer usw., auf welche die event, mit Farbstoff versetzte Gelatine als abziehbare Schicht aufgetragen ist.
Die Abziehbarkeit der Gelatineschicht wird durch einen der in der photographischen Technik bekannten Untergüsse aus Kautschuk, Wachs, Kautschuk und Kollodium, Wachs und Kollodium usw. erzielt. Die Verwendung des neuen Materials erfolgt in der Weise, daß die chromierte Pigmentfolie im Kopierrahmen von der Rückseite, also durch die dünne Zelluloidschicht hindurch , unter einem Negativ belichtet und dann in warmes Wasser gelegt wird. Nach einigen Minuten entsteht hier ohne jeden Übertrag das Pigmentbild. Das so direkt entstandene Bild hat vermöge des Kautschukuntergusses die Eigenschaft eines photographischen Pigmentabziehbildes, welches nun auf jede beliebige andere Fläche übertragen werden kann. Zur Sicherung der Ubertragung empfiehlt es sich, entweder das Pigmentbild oder das Übertragsmaterial mit einer klebfähigen Schicht von Gelatine oder dergl. zu versehen, wie dies auch bei der doppelten Übertragung mit Pigmentpapier erforderlich ist. Man erhält auf diese Weise ein seitenrichtiges Pigmentbild ohne Anwendung umgekehrter Negative.
Die Zelluloidfolie des neuen Kopiermaterials kann die Stärke von 0,05 bis 0,25 mm haben, ohne daß ein Schärfeverlust durch das Kopieren von der Rückseite eintritt.
Es sind schon vor längerer Zeit Vorschläge veröffentlicht worden, welche die Schwierigkeiten des Pigmentpapierprozesses beseitigen sollten. So veröffentlichte Dr. von Monckhoven in der Zeitschrift »Photographische Correspondenz« Jahrgang 1879, S- 31, ein Pigmentverfahren, nach welchem die Pigmentgelatine als abziehbare Schicht auf eine Spiegelglasplatte gegossen und durch diese Platte hindurch belichtet wird. Die Belichtung von der Rückseite kann hier \vegen des Vorhandenseins der Spiegelglasplatte jedoch nicht im Kopierrahmen erfolgen, sondern muß in der Solarkamera vorgenommen werden. DerVorschlagMonckhovens scheint infolge dieses Übelstandes in der photographischen Praxis keine Beachtung gefunden zu haben.
Einen anderen Vorschlag im Sinne einer Vereinfachung des Pigmentprozesses enthält die deutsche Patentschrift 66730, durch welche dünne Folien aus Zelluloid, Glimmer usw. bekannt wurden, auf welche die Pigmentschicht direkt aufgetragen ist. Das durch Belichtung von der Rückseite und direkte Entwickelung- entstandene Pigmentbild muß hier jedoch als Diapositiv auf der Folie verbleiben und kann nicht auf Papier übertragen werden, da ein die Abziehbarkeit ermöglichender Unterguß hier nicht vorgesehen ist. Durch die Vereinigung der Vorzüge der beiden erwähnten Methoden werden

Claims (1)

  1. also nach der vorliegenden Erfindung die Fehler jeder einzelnen Arbeitsweise beseitigt, indem die neue Folie die Fähigkeit bildet, im Kopierrahmen belichtet, im warmen Wasser ohne Übertragung entwickelt und dann auf Papier usw. übertragen zu werden. Es ist klar, daß man mit dem beschriebenen neuen Material auch mehrfarbige photographische Bilder auf Papier herstellen ίο kann, indem man die einzelnen Monochrombilder nacheinander auf einem und demselben Blatt Papier übereinander schichtet. Verwendet man die Negative einer Dreifarbenaufnahme und kopiert diese auf gelbe, rote und blaue Pigmentfolien, so erzielt man durch Ubereinanderschichten dieser drei Monochrombilder Photographien in natürlichen Farben auf Papier.
    Ρλτε ν τ-Α ν SPR υ CH :
    Pigmentfolien, dadurch gekennzeichnet, daß mit Farbstoff versetzte Gelatine über einem Unterguß aus Kautschuk oder dergl. als abziehbare Schicht auf dünne, durchsichtige Folien, wie Zelluloid, Glimmer usw., aufgetragen ist.
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