DE419253C - Vorrichtung zum Zusammenbringen von Teilbildern - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammenbringen von Teilbildern

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DE419253C
DE419253C DEB115304D DEB0115304D DE419253C DE 419253 C DE419253 C DE 419253C DE B115304 D DEB115304 D DE B115304D DE B0115304 D DEB0115304 D DE B0115304D DE 419253 C DE419253 C DE 419253C
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blue
red
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yellow
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DEB115304D
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THEA BLECHER GEB GEBHARD
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THEA BLECHER GEB GEBHARD
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/20Subtractive colour processes using differently sensitised films, each coated on its own base, e.g. bipacks, tripacks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Erleichterung des passenden Zusammenbringens von Teilbildern aller Art (Teilbilder durch Fett- und Wasserfarbendruck 5 oder durch photographische Kopierung) und für die verschiedensten Zwecke.
Die Vorrichtung besteht erstens aus dem Fundament F (Abb. ι bis 3), einer ebenen Platte mit oder ohne Ausschnitt, dessen Größe mindestens der Größe der zusammenzubringenden Teilbilder entspricht. Zweitens aus der Unterlagsplatte G aus Glas. Diese Unterlagsplatte wird entweder in ihrer Lage auf dem Fundament unveränderlich, wenn auch auswechselbar aiii das Fundament gelegt, oder es wird ihr durch Vermittlung des Rahmens P (Abb. 2) die Möglichkeit einer Verschiebung ihrer Lage auf dem Fundament mit nachträglicher Fixierung dieser ao Lage gegeben. Auf der Unterlagsplatte müssen sich für die verschiedenen Verwendungszwecke der Vorrichtung zu kopierende Negative und Diapositive, Papiere zwecks Empfang von Kopien, Absaugebilder o. dgl. und Absaugeschichten (Gelatineschichten) selbst befestigen lassen. Drittens gehören zur Vorrichtung eine bis vier Leisten (je nach Verwendungszweck der Vorrichtung) auf dem Fundament F wahlweise in den Stellungen ι bis 4 (Abb. 3). Die Leisten L müssen auf dem Fundament so angeordnet werden, daß sie auch nach dem Auswechseln ihre Lage auf dem Fundament nicht ändern, oder sie werden so eingerichtet, daß ihre Lage am Fundament veränderlich, jedoch hinterher fixierbar ist. Die Leisten müssen ferner so konstruiert sein, daß sie das Anlegen von auf Rahmen gespannten Filmen (R, T in Abb. 1 und 2) Platten für Druckzwecke o. dgl. in ganz bestimmter Lage auch nach dem Auswechseln gestatten bzw. das Einklemmen von ungespannten Filmen oder Papier (letzteres zum Empfang von Bildern) ermöglichen. ■S und M sind Schrauben und Muttern zum Befestigen von Rahmen und Leisten.
Für die Vornahme von Kopierungen wird die Vorrichtung in irgendeinen Kopierrahmen eingelegt, für das Zusammenbringen von Absaugebildern für sich allein oder mit Kopien, für den Aufbau von Zusammenlegebildern o. dgl. ist sie so ohne weiteres verwendbar.
Die Vorrichtung ist, wie schon angedeutet, von universeller Verwendbarkeit für photographische und drucktechnische Zwecke. An einigen Beispielen möge dies erläutert werden, i. Herstellung einer Farbenphotographie auf undehnbar aufgeklebtem Papier mittels dreier auf ungespannten Filmen befindlichen Auswaschreliefs : Auf eine oder mehrere Unterlagsplatten wird Papier mit Gelatineüberzug geklebt. In eine der Leisten wird der Blaudruckfilm, Schicht unten, eingespannt und abgesaugt. Nach Herausnahme des jederzeit wieder in die gleiche Lage auf dem Fundament zu bringenden Blaudruckfilms wird in zwei weitere Leisten der Rot- bzw. Gelbdruckfilm eingespannt, das rote bzw. gelbe Teilbild über dem abgesaugten blauen Teilbild justiert und die Leisten in ihrer Lage auf dem Fundament befestigt. Aus dem Rot- bzw. Gelbdruckfilm heraus kann danach ohne besonderes Einpassen in das Blaubild das Rot- bzw. Gelbbild eingesaugt werden. Nach Auswechslung der Unterlagsplatten gegen weitere mit gelatiniertem Papier beklebte Platten können ohne weiteres Einpassen der Teilbilder beliebig viele Mehrfarbenabsaugebilder erzeugt werden.
2. Herstellung einer Farbenphotographie auf nicht aufgeklebtem Papier mittels dreier auf Unterlagsplatten befindlicher Ouellreliefs: Drei Unterlagsplatten werden mitChromatgelatine überzogen und die erforderlichen drei Diapositive auf Filme hergestellt. Der in einer Leiste eingespannte Blaudruckfilm wird nach Belegen des Fundamentes mit einer mit Chromatgelatine überzogenen Unterlagsplatte in die Schicht einkopiert, entwickelt und die Kopie eingefärbt. Nach Einspannen des Rot- und Gelbdruckfilms in zwei Leisten werden die Bilder dieser Filme über der Unterlagsplatte mit dem blatt eingefärbten Teilbild justiert, nacheinander die Unterlagsplatten mit Chromatgelatineschicht ausgewechselt und das rote und gelbe Teilbild in diese einkopiert. Die Kopien müssen zum Fundament die gleiche relative Lage haben wie das

Claims (1)

  1. blaue Teilbild ; sie werden entwickelt und ' eingefärbt. Zum Absaugen des mehrfarbigen , Bildes aus den drei auf Unterlagsplatten be- i findlichen Quellreliefs wird Papier in die vierte Leiste (evtl. Papier in mehreren Exemplaren solcher Leisten) eingespannt und nach Auswechseln der Unterlagsplatte gegeneinander das mehrfarbige Bild hineingesaugt.
    3. Herstellung einer Farbenphotographie auf nicht aufgeklebtem Papier mittels dreier auf gespannten Filmen befindlichen Auswaschreliefs: Die Teilnegative für Blau, Rot und Gelb werden auf Unterlagsplatten befestigt, die sich durch Vermittlung von Rahmen (P) auf dem Fundament verschieben, aber nach Einnahme einer bestimmten Stellung darauf befestigen lassen müssen. Der gespannte Film 1 wird an Leiste 1 angelegt und, justiert auswechselbar, in dieser Leiste befestigt. In die Schicht des Films wird danach das Blaunegativ einkopiert und entwickelt. Nach dem Entwickeln wird der Film wieder in die Lage gebracht, die er beim Kopieren hatte — was durch die Anlage ohne weiteres möglich ist — das auf Unterlagsplatte montierte Rotnegativ und Gelbnegativ, beide durch Vermittlung ihres sie tragenden j Rahmens so lange verschoben, bis die Konturen von Rot bzw. Gelb und Blau sich decken. Der Blaubildfilm wird danach entfernt und durch den für Rot bzw. Gelb bestimmten Film ersetzt. Rot- und Gelbbild werden danach einkopiert und entwickelt. Zwecks Herstellung der Absaugebilder wird Papier in Leiste 4 (evtl. in mehreren Exemplaren) eingespannt, nacheinander der Blau-, Rot- und Gelbdruckfilm durch Vermittlung | von Anschlageleisten in die Lage gebracht, i die er beim Kopieren hatte, und das mehrfarbige Bild abgesaugt.
    4. Herstellung einer Farbenphotographie : durch Abziehen eines dreifarbigen Pigmentreliefs auf ungespanntem Film mittels Papier : Der zur Anfertigung des mehrfarbigen (
    Bildes bestimmte Film wird mit blauer Chro- j matgelatine präpariert und in Leiste 1 eingespannt. Alle drei Teilnegative Blau, Rot und ; Gelb müssen, wie unter 3 angegeben, auf Unterlagsplatten befestigt sein und sich durch Vermittlung von Rahmen P auf dem ■ Fundament ihrer Lage noch verschieben j lassen. Das Blaunegativ wird kopiert und entwickelt. Unter dem Blaupositiv wird da- I nach sowohl das Rot- wie das Gelbnegativ, ; mit den Konturen sich deckend, eingestellt. | Nach Überziehen des blauen Teilbildes mit J roter Chromatgelatine wird das Rotnegativ durch das blaue Teilbild hindurch einkopiert und entwickelt. Der gleiche Vorgang wird für Gelb wiederholt. Nach Entwicklung des gelben Teilbildes ist das mehrfarbige Bild auf dem Film fertig und kann in bekannter Weise mittels gelatiniertem Papier abgezogen werden.
    5. Herstellung eines Satzes Lichtdruckplatten für Dreifarbenlichtdruck, die die Teilbilder alle in der gleichen relativen Lage enthalten : Die Erfüllung dieser Forderung macht die sonst sehr mühevolle Einstellung der TeilbMder in der Maschine überflüssig ; sie ist mit der Vorrichtung sehr leicht zu erreichen. Die drei Teilnegative werden, wie unter 3 und 4 angegeben, auf Unterlagsplatten, die durch Rahmen P beweglich, aber feststellbar sein müssen, befestigt. In einer Leiste wird ein Film eingespannt und darauf eines der Teilnegative kopiert. Unterhalb dieser Kopie werden danach die Unterlagsplatten mit den zwei anderen Negativen justiert. Alle drei Teilnegative haben nun auf dem Fundament die gleiche relative Lage. An einer anderen Leiste wird danach die für eine Farbe bestimmte Lichtdruckplatte angelegt und das für diese Farbe bestimmte Negativ in die Lichtdruckschicht einkopiert. An dieselbe Leiste werden die zwei anderen Platten angelegt und die bezüglichen Negative einkopiert. Alle drei Kopien müssen dieselbe relativeLage zu den Kanten der Lichtdruckplatte haben.
    90 Ρλτεντ-Αν SPRU cn:
    Vorrichtung zum Zusammenbringen von Teilbildern, bestehend aus einer ebenen Fundamentplatte mit oder ohne Ausschnitt, einer evtl. in mehreren Exemplaren vorhandenen Unterlagsplatte, die auf dem Fundament entweder in ihrer Lage auch bei evtl. Auswechslungen unveränderlich angebracht werden kann oder der durch Vermittlung eines Rahmens die Möglichkeit einer Verschiebung njit nachträglicher Fixierung der Lage auf dem Fundament gegeben wird, ein bis vier Leisten, die auf dem Fundament so angeordnet werden, daß sie auch nach dem Auswechseln ihre Lage beibehalten oder in ihrer Lage auf dem Fundament veränderlich, jedoch in bestimmter Lage feststellbar und so eingerichtet sind, daß sie das Anlegen von auf Rahmen gespannten Filmen, von Platten in ganz bestimmter Lage auch nach dem Auswechseln gestatten bzw. das Einklemmen von ungespannten Filmen, Papier 0. dgl. ermögliehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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