DE426722C - Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenstellen von Teilnegativen und Teildiapositivenfuer mehrfarbige Zwecke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenstellen von Teilnegativen und Teildiapositivenfuer mehrfarbige Zwecke

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DE426722C
DE426722C DEB121442D DEB0121442D DE426722C DE 426722 C DE426722 C DE 426722C DE B121442 D DEB121442 D DE B121442D DE B0121442 D DEB0121442 D DE B0121442D DE 426722 C DE426722 C DE 426722C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F1/00Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
    • G03F1/90Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof prepared by montage processes

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine besondere Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens .zum Zusammenstellen von Glas- oder Film-Teilnegativen bzw*. Teildiapositiven aller Art, die zur Gewinnung eines mehrfarbigen Bildes durch Druck oder photographische Kopierung mittels beliebig vieler Farben dienen sollen. Das Verfahren besteht darin, die für je ίο eine Farbe bestimmten Teilnegative oder Teildiapositive auf einer durchsichtigen dünnen Folie in passender Lage zusammenzustellen, auf dieser Folie unverrückbar zu befestigen und die zusammengestellten Teilnegative oder Teildiapositive auf das Kopiermaterial, z. B. auf eine mit Chiromatgelatine überzogene Glasplatte für Lichtdruck, auf Pigmentpapier für Tiefdruck, auf eine mit Chromatalbumin überzogene Metallplatte für lithographischen Druck usw. durch die Folie hindurch zu kopieren. Wird die Folie dünn genug gewählt, so läßt sich dieses Kopieren ohne die geringste Beeinträchtigung der Schärfe der Kopie durchführen.
Das vorgeschlagene Verfahren ist von besonderem Vorteil, wenn Teilnegative oder Teildiapositive zur Verwendung gelangen sollen, die aus irgendwelchen Gründen — z. B. bei Naturaufnahmen —'■ ohne Paßkreuze aufgenommen werden müssen. Es geht aber auch selbstverständlich ohne weiteres bei den in üblicher Weise mit Paßzeichen versehenen Teilnegativen oder Teildiapositiven. Es ist ferner besonders wertvoll dadurch, daß von einer Übertragung der Bildbegrenzungslinien auf die Teilnegative bzw. Teildiapositive vollständig abgesehen werden kann.
Die Ausführung des Verfahrens gestaltet sich dabei wie folgt: Die für eine Farbe bestimmten Teilnegative oder Teildiapositive stellt man auf der dünnen transparenten Folie Schichtseite nach unten zusammen und kopiert diese Zusammenstellung auf eine durchsichtige Glasplatte, welche auf ihrer Oberfläche mit einer ein negatives oder positives Bild liefernden photographischen Schicht versehen ist. An Stelle der durchsichtigen Glasplatte könnte auch eine Metallplatte, z. B. eine Aluminiumplatte, eine Marmorplatte o. dgl. genommen werden. Als negativ oder positiv kopierende Schicht ist jedes hierfür geeignete Material brauchbar, z. B. eine Bromsilbergelatineschicht, die mit Fett- oder Wasserfarben nach der Kopierung einzufärben ist usw. Sollen nun die Teilnegative oder Teildiapositive für die weiteren Farben auf der dünnen transparenten Folie zusammengestellt werden, so legt man die Folie auf die die erste Farbe enthaltende Sammelkopie, bringt die für jede weitere Farbe bestimmten Teilnegative oder Teildiapositive mit den Teilbildern der Sammelkopie zur Deckung und befestigt die passend aufgelegten Teilnegative oder Teildiapositive auf der Folie. Will man die Zusammenstellung nicht für alle Farben auf einer und derselben Folie vornehmen, so kann dies selbstverständlich auch auf verschiedenen Folien an Hand der untergelegten Sammelkopie vorgenommen werden. In diesem Falle ist jedoch der Vorgang nicht so bequem, welcher die besondere Übertragung der Bildbegrenzungslinien auf die einzelnen Teilnegative oder Teildiapositive ausschalten soll. Er besteht darin, vor dem Zusammenstellen der Teilnegative oder Teildiapositive für die erste Farbe auf der transparenten dünnen Folie die Bildbegrenzungslinien aufzuzeichnen, z. B. mit chinesischer Tusche. Diese Linien kopieren in die auf der Glas- oder Metallplatte gemachte Sammelkopie mit ein und übertragen sich automatisch auf das Druckmaterial, wenn vor dem Zusammenstellen der Teilnegative oder Teildiapositive für die weiteren Farben die auf die Folie gebrachten Bildbegrenzungslinien sich mit den in die Sammelkopie einkopierten decken.
Bei Zusammenstellung von Teilnegativen oder Teildiapositiven in großem Format auf dünnen transparenten Folien tritt leicht ein Dehnen und Zusammenziehen der Folie ein. Denn es ist begreiflich, daß die Folie nur äußerst dünn sein darf, wenn sie nicht beim Kopieren Unscharfe der Kopie, namentlich bei Verarbeitung von Rasternegativen, herbeiführen soll. Um dieses Dehnen oder Zusammenziehen der Folien zu vermeiden, wird die dünne Folie auf einem Rahmen straff gespannt. Dieser Rahmen kann, falls dies beim Kopieren nicht stört, in seinem Ausschnitt Querverbindungen (Versteifungen) erhalten, an denen die Folien ebenso wie am Rahmen selbst befestigt werden. Dadurch wird bei besonders großen Formaten ein Dehnen und Zusammenziehen sicher \-erhütet.
Die auf Rahmen gespannten Folien bieten aber noch einen anderen Vorteil dadurch, wenn, wie das sehr oft in der Praxis vorkommt, von einer und derselben Teilnegativbzw. Teildiapositivzusammenstellung mehrere Kopien auf das Druckmaterial usw. gemacht werden sollen. In solchem Fall wird derart vorgegangen, daß der Rahmen mit der darauf gespannten Folie in für vervielfältigtes Kopieren notwendigen Stellungen nacheinander in bestimmte Stellungen innerhalb eines zweiten Rahmens beim Kopieren gelegt wird. Dieser zweite Rahmen kann U-Form haben oder auch ein vollständig allseitig geschlossener Rahmen sein.
Die zur praktischen Durchführung des Verfahrens mit auf Rahmen gespannten Folien notwendigen Vorrichtungen für große Formate und für vervielfältigtes Kopieren zeigen die Abb. r bis 4. Abb. 1 zeigt einen Rahmen mit aufgespannter Folie in der Aufsieht, Abb. 2 einen solchen Rahmen im Querschnitt; Abb. 3 und 4 zeigen in der Aufsicht die Anordnung für vervielfältigtes Kopieren. In sämtlichen Abbildungen bedeutet R den Rahmen, F, gestrichelt gezeichnet, die gespannte Folie, V sind Verstärkungen innerhalb des Folienrahmens, 6" ist der für Mehrfachkopierung vorgesehene Rahmen mit Stützen A, an die sich der mit Folien bespannte und die Teilnegative bzw. Teildiapositive tragende Rahmen R genau anlegen läßt. In Abb. 3 hat der Rahmen U-Form und ist für doppelte Kopierung eingerichtet. In Abb. 4 ist der Rahmen allseitig geschlossen und mit Stützen derartig versehen, daß eine vierfache Kopierung möglich ist.
Behufs Kopierung der auf der transparenten Folie gemachten Zusammenstellung von Teilnegativen und Teildiapositiven — einerlei ob die Folie unbespannt oder bespannt auf Rahmen zur Verwendung kommt —- auf das Druckformmaterial, Pigmentpapier usw. genügt es, wenn nach dem Befestigen der Teilnegative oder Teildiapositive auf der Folie die für das Zusammenstellen unter gelegte Kopie weggenommen und an ihre Stelle das Kopiermaterial gelegt wird. Die Zusammenstellung der Teilnegative oder Teildiapositive auf der Folie wird, sobald das Kopiermaterial darunterliegt, angemessen mit einer Glasplatte beschwert und dann durch diese schwere Glasplatte hindurch wie üblich in horizontaler Lage des Kopiermaterials von oben her belichtet.

Claims (6)

Patent-Ansprüche: 75
1. Verfahren zum Zusammenstellen von Teilnegativen oder Teildiaposith-en für mehrfarbige Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Negative oder Diapositive auf einer dünnen transparenten Folie zusammengestellt und durch die Folie hindurch auf das Kopiermaterial kopiert werden.
2. Ausführtmgsweise des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Zusammenstellung der Teilnegative oder Teildiapositive für eine Farbe auf der Folie eine Kopie dieser Zusammenstellung auf einer ebenen Platte gemacht und diese Kopie beim Zusammen- go stellen der Negative oder Diapositive für die weiteren Farben unter die Folie gelegt wird.
3. Ausführungsweise des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
. daß auf der Folie vor dem Zusammenstellen der Teilnegative oder Teildiapositive für eine Farbe die Bildbegrenzungslinien aufgezeichnet werden.
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Rahmen, auf den die dünne, transparente Folie, durch die hindurch kopiert wird, straff gespannt wird.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Folie aufnehmende Rahmen in seinem Innern Versteifungen erhält.
6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch einen Rahmen mit Stützen zum Anlegen der mit Folien bespannten Rahmen in bestimmten Stellungen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB121442D 1925-08-26 Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenstellen von Teilnegativen und Teildiapositivenfuer mehrfarbige Zwecke Expired DE426722C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943355C (de) * 1950-01-23 1956-05-17 Gualtiero Giori Verfahren zur Herstellung von mit nachgiebigem Werkstoff ueberzogenen oder aus nachgiebigem Werkstoff bestehenden Einfaerbewalzen zur Verwendung im Mehrfarben-Stahlstichdruck und Vorrichtungen zur Durchfuehrung des Verfahrens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE943355C (de) * 1950-01-23 1956-05-17 Gualtiero Giori Verfahren zur Herstellung von mit nachgiebigem Werkstoff ueberzogenen oder aus nachgiebigem Werkstoff bestehenden Einfaerbewalzen zur Verwendung im Mehrfarben-Stahlstichdruck und Vorrichtungen zur Durchfuehrung des Verfahrens

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