DE69223049T2 - Trans-Laminierungsverfahren - Google Patents

Trans-Laminierungsverfahren

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    • B32B38/00Ancillary operations in connection with laminating processes
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    • B32B38/1825Handling of layers or the laminate characterised by the control or constructional features of devices for tensioning, stretching or registration
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    • B32B38/1841Positioning, e.g. registration or centering during laying up
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/10Checking the colour or tonal value of separation negatives or positives
    • G03F3/102Lamination or delamination method or apparatus for colour proofing systems

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  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Translaminierungsverfahren, insbesondere ein Verfahren zum Translaminieren eines Bildträgerbogens von einem ersten laminierten Produkt auf ein zweites laminiertes Produkt.
  • Im Bereich der grafischen Druckvorbereitung gibt es ein schon seit langer Zeit bestehendes Bedürfnis nach einer einfachen und schnellen Technik zur Herstellung von "Farbproofs" hoher Qualität und Reproduzierbarkeit.
  • Fotografisch hergestellte Farbproofs finden ersatzweise Verwendung für mehrfarbige gerasterte Reproduktionen, die durch aufeinanderfolgendes Drucken im Register mit den einzelnen Grundfarben Magenta, Gelb, cyan und Schwarz auf einer herkömmlichen Druckpresse erzeugt werden.
  • Ein Probedruck für die Herstellung von Farbproofs, wobei eine Druckplatte hergestellt wird und man damit auf der Presse als Probe der Qualität der bei der Plattenherstellung benutzten Rasterauszugstransparente ein Paar Abzüge druckt, ist ein sehr umständliches und kostspieliges Verfahren. Deshalb sind fotografische Verfahren entwickelt worden, um ein ähnliches Ergebnis zu erhalten, mit dem der Drucker und der Kunde das Aussehen eines mit bestimmten Farbauszugsnegativen oder -positiven erhaltenen Abzuges beurteilen können. In einem System wie dem in der EP 0 185 410 beschriebenen AGFAPROOF- System (Agfa-Gevaert) wird fotograf isch ein Mehrfarben- Reliefbild auf einem permanenten Träger hergestellt. Die US-P 4 766 053 (Shinozaki et al.) beinhaltet einen Vorschlag eines Verfahrens, in dem eine auf einem lichtempfindlichen Material erzeugte Bildschicht von einem Bildempfangsbogen abgetrennt und auf einen permanenten Träger wie einen Papierträger, eine Metallplatte, einen Plastikfilm oder ein Tuch übertragen wird. Zur Herstellung eines Proofs wird die Abziehrückschicht entfernt und der Bildträgerbogen auf ein Endsubstrat übertragen. Man hat aber festgestellt, daß die Art des Endsubstrats einigermaßen die Bildwahrnehmung beeinflußt, zum Beispiel durch subtile Änderungen im beobachtetem Farbgleichgewicht und/oder in der Bilddensität.
  • Wenn man versucht, den Bildträgerbogen auf bestimmte Materialien wie Zeitungsdruckpapier, die beim letzten Druckgang das Substrat bilden und demnach den meist akkuraten Andruck liefern sollen, zu translaminieren, ergibt es sich als schwierig, eine akkurate Laminierung zu erzielen, wodurch sich das Substrat falten und/oder recken wird und somit verformte Bilder erhalten werden.
  • Wir haben nun ein einfaches Verfahren entdeckt, in dem eine akkurate Translaminierung auf eine zuverlässige Art und Weise erzielt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung verschafft also ein Verfahren zum Translaminieren eines Bildträgerbogens von einem ersten laminierten, den Bildträgerbogen, eine Klebeschicht und einen Trennbogen enthaltenden Produkt auf ein zweites laminiertes, den Bildträgerbogen, die Klebeschicht und einen Endträgerbogen enthaltendes Produkt, wobei das Verfahren die folgenden Stufen umfaßt
  • (i) das zeitweilige Befestigen eines Teils des Vorderrands des Bildträgerbogens des ersten laminierten Produkts auf einer Oberfläche eines Trägerglieds,
  • (ii) das zeitweilige Befestigen eines Teils des Vorderrands des Endträgerbogens auf der Oberfläche des Trägerglieds an einer an den Bildträgerbogen grenzenden Stelle,
  • (iii) das Abtrennen des Trennbogens vom Bildträgerbogen, wobei der Bildträgerbogen mit der Klebeschicht nach oben gerichtet an der Oberfläche des Trägerglieds haften bleibt,
  • (iv) das gleichzeitige oder nacheinander Befördern des Trägerglieds mit dem daran haftenden Bildträgerbogen und des Endträgerbogens zwischen ein Walzenpaar, um dabei den Endträgerbogen nach unten gegen den Bildträgerbogen zu drücken und somit das zweite laminierte Produkt zu erhalten, wobei die Vorderränder des Bildträgerbogens und des Endträgerbogens wesentlich parallel zu den Drehachsen der Walzen verlaufen, und
  • (v) danach das Abtrennen des zweiten laminierten Produkts von der Oberfläche des Trägerglieds.
  • Der Bildträgerbogen besteht üblicherweise aus flexiblem Material wie Polyethylenterephthalatfilm, der auf seiner dem Bild gegenüberliegenden Seite eine Klebeschicht und auf der Bildseite eine Haftschicht enthält.
  • Das Bild wird fotografisch mittels den Fachleuten gut bekannten Techniken hergestellt, wie in der obenerwähnten EP 0 185 410 beschrieben. Das in der EP 0 185 410 beschriebene Verfahren umfaßt die folgenden Stufen
  • (1) die Abtastbelichtung einer auf eine rotierende Abtasttrommel aufgespannten Mehrfarbenvorlage zum Erhalt gesonderter, von Fotodetektoren empfangener Rotlicht-, Grünlicht und Blaulicht-Ausgangssignalen, wodurch übereinstimmende elektrische Signale erzeugt werden, welche danach in einen Computer eingegeben werden,
  • (2) die computergesteuerte Belichtung unterschiedlich gefärbter, gerbend entwickelbarer, fotograf ischer Materialien, die je auf einem zeitweiligen Träger eine oder mehrere Schichten aus härtbarem hydrophilem Kolloid enthalten, von denen mindestens eine dispergiertes lichtempfindliches Silberhalogenid enthält,
  • (3) die integrale Übertragung der hydrophilen Kolloidschicht(en) eines ersten der belichteten fotografischen Materialien auf einen permanenten Träger, der an seiner Oberfläche weniger hydrophob ist als der zeitweilige Träger, indem man den permanenten Träger in Gegenwart einer wäßrigen Flüssigkeit gegen die Seite der Schicht aus hydrophilem Kolloid des fotografischen Materials preßt und den zeitweiligen Träger entfernt, und also die Schicht(en) aus hydrophilem Kolloid auf dem permanenten Träger zurückläßt, und
  • (4) die Entwicklung des übertragenen, belichteten, lichtempfindlichen Silberhalogenids mittels einer gerbenden Entwicklersubstanz, wobei sich bildmäßig gehärtete, gefärbte, hydrophile Portionen bilden, wobei ein farbiges Reliefbild auf dem permanenten Träger zurückbleibt, und
  • (5) die Erzeugung eines Mehrfarbenmusters auf dem permanenten Träger durch Wiederholung der Stufen (3) und (4) mit einer oder mehreren anderen, durch Abtastung belichteten, unterschiedlich gefärbten, fotografischen Materialien, wobei die übertragungsprozedur von Stufe (3) im Bildregister erfolgt.
  • Die mittels einer Laserabtastvorrichtung durchgeführte Direktbelichtung der unterschiedlich gefärbten Materialien erfordert aber den Gebrauch von besonderen, für die Emissionswellenlänge des Lasers der eingesetzten Abtastvorrichtung spektral empfindlich gemachten Silberhalogenidemulsionen. In einem herkömmlicheren Verfahren werden mittels einer Abtastvorrichtung Farbauszugsnegative oder -positive auf einem Abtastfilm erzeugt und werden die obenbeschrieben gefärbten Kolloidmaterialien in einem herkömmlichen, mit einer intensiven Ultraviolettstrahlungs- Quelle ausgestattenen Kontaktbelichter durch die Farbauszugsnegative oder -positive belichtet. So können ziemlich unempfindliche, nicht spektral sensibilisierte Emulsionen benutzt werden. Das Mehrfarbenbilderzeugungs- Verfahren ist auf jeden Fall nicht kritisch für die vorliegende Erfindung.
  • Der in der EP 0 185 410 erwähnte permanente Träger kann ein organischer polymerer Harzträger, z.B. ein Polyethylen- Terephthalatträger, oder ein Papierträger, z.B. ein mit Polyolefin überzogener Papierträger, sein.
  • Der Trennbogen kann ein doppelseitig mit Polyethylen beschichteter Träger mit einer glänzenden Seite und einer matten Seite sein. Die Trennbogengießlösung kann pigmentiert sein. Die Trennseite des Trennbogens ist vorzugsweise mit einem Trennmaterial wie einem Silikon überzogen.
  • Zum Laminieren des Bildträgerbogens auf dem Trennbogen benutzt man ein beim Abtrennen des Trennbogens auf dem Bildträgerbogen zurückbleibendes Klebemittel. Zu diesem Zweck soll zwischen den Oberflächeneigenschaften des Bildträger- Bogens und denjenigen des Trennbogens ein bestimmtes Haftverhältnis bestehen, wie in Detail in der obenerwähnten US 4 766 053 beschrieben.
  • Der Endträgerbogen setzt sich üblicherweise aus Material wie Papier, Aluminiumplatte, Karton und Plastik zusammen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Endträgerbogen ein Papierbogen, am besten wäre Zeitungsdruckpapier.
  • Das Trägerglied setzt sich vorzugsweise aus steifem Material wie Metall und Kunststoffmaterialien wie PVC, Polystyrol oder Polymethylmethacrylat zusammen. Die Oberfläche des Trägerglieds, an welcher der Bildträgerbogen und der Endträgerbogen befestigt werden, ist vorzugsweise flach. Diese Oberfläche kann flach sein, wie das der Fall ist, wenn das Trägerglied eine flache steife Platte ist, oder kann gebogen sein, wie das der Fall ist, wenn das Trägerglied zylindrisch ist, zum Beispiel eine Walze des Walzenpaars ist. Die Oberfläche des Trägerglieds ist vorzugsweise größer als die diejenige der laminierten Produkte.
  • Das Mittel, mit dem der Bildträgerbogen am Trägerglied befestigt wird, kann ein mechanisches, haftendes, elektrostatisches oder pneumatisches Mittel sein. Einfachkeitshalber ziehen wir ein Klebemittel vor, das auf einem Bereich des Trägerglieds befindlich ist und stärker am Bildträgerbogen haftet als der Trennbogen, wodurch sich der Trennbogen vom Bildträgerbogen abziehen läßt, ohne daß sich dabei der Bildträgerbogen vom Trägerglied abtrennt. Auch zum Befestigen des Endträgerbogens am Trägerglied wird ein mechanisches, haftendes, elektrostatisches oder pneumatisches Mittel benutzt. Einfachkeitshalber ziehen wir auch hier ein Klebemittel vor, insbesondere ein Trennklebemittel, das eine problemlose Abtrennung des zweiten laminierten Produkts vom Trägerglied am Ende des Vorgangs ohne Beschädigung des Produkts ermöglicht. Das Trägerglied kann dann wiederverwertet werden.
  • Welches Mittel auch immer man zum Befestigen des Bildträgerbogens am Trägerglied benutzt, wichtig ist, daß die Haftung zwischen dem Bildträgerbogen und dem Trägerglied stärker ist als die Haftung zwischen dem Trennbogen und dem Bildträgerbogen, so daß der Trennbogen abgetrennt werden und der Bildträgerbogen am Trägerglied haften bleiben kann.
  • Das Walzenpaar ist vorzugsweise ein Paar synchroner Laufwalzen mit einer elastischen Oberfläche aus zum Beispiel Gummi oder elastischem Kunstoffmaterial. Die Walzen sollen derart angeordnet werden, daß sie ausreichend Druck auf dem sich zwischen die Walzen beförderten Trägerglied ausüben und dabei den Endträgerbogen am Bildträgerbogen laminieren. In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Walzen erhitzt.
  • Nachstehend folgt eine detaillierte Beschreibung der Erfindung, wobei auf die dazugehörigen Abbildungen verwiesen wird, von denen
  • Abbildung 1 eine Querschnittszeichnung einer im erfindungsgemäßen Verfahren benutzten Vorrichtung ist, und
  • Abbildung 2 dieselbe Ansicht als Abbildung 1 ist, aber in einer späteren Verfahrensstufe.
  • Abbildung 1 zeigt ein erstes laminiertes Produkt 10, das aus einem aus flexiblem Polyethylenfilm bestehenden und auf einem Trennbogen 14 mit einem Gewicht von 152 g/m². laminierten Bildträgerbogen 12 mit einer Stärke von 23 µm besteht. Das Produkt mißt 720 mm auf 1.200 mm. Der Bildträgerbogen 12 haftet mittels einer auf die Rückseite des Bildträgerbogens 12 angebrachten Klebeschicht 16 am Trennbogen 14. Die Außenoberfläche des Bildträgerbogens 12 trägt ein fotografisch hergestelltes Bild 18.
  • Das erste laminierte Produkt 10 wird auf der flachen Oberfläche 20 einer steifen Trägerplatte 22 von 800 mm auf 1.500 mm mit einer Stärke von 8 mm angeordnet. Die Oberfläche 20 ist an einem Ende mit zwei mit der klebenden Oberfläche nach oben gerichteten Klebebandstreifen 24 und 26 versehen. Der erste Streifen 24 ist ein "Tesafix 4961" doppelseitiges Klebeband (von BDF). Der Vorderrand des Bildträgerbogens 12 wird am ersten, am nächsten beim Bogen befindlichen Klebebandstreifen 24 geklebt. Der Bildträgerbogen haftet am Klebeband 24 und das Klebeband haftet an der Trägerplatte 22 mit einer Kraft, die größer ist als die zum Abtrennen des Trennbogens 14 vom Bildträgerbogen 12 benötigte Kraft. Der zweite Streifen 26 ist ein "Scotch No 558 - Post-it"- Klebeband (von 3M), das ein Maskenklebemittel auf einem Papierträger ist. Der Papierträger wird mit doppelseitigem Klebeband an der Trägerplatte geklebt.
  • Die Trägerplatte 22 wird in die Richtung von Pfeil A zwischen ein Paar synchroner elastischer Walzen 28 und 30 befördert. Der Abstand zwischen den Walzen ist so bemessen, daß sie ausreichend Druck auf der sich zwischen die Walzen beförderten Trägerplatte 22 ausüben. Die Walzen sind aus natürlichem NBR-Gummi zusammengesetzt und haben beide einen Durchmesser von 60 mm. Die Walzen werden in die Richtung der gebogenen Pfeile und gegebenenfalls durch andere nicht gezeigte Treibmittel in die entgegengesetzte Richtung angetrieben.
  • Ein fester Tisch 32, der sich über die Breite der Walzen erstreckt, hält die Trägerplatte während ihrer Beförderung zwischen die Walzen 28 und 30 in einer horizontalen Position.
  • Ein Zeitungsdruckbogen 34, der leicht breiter ist als der Bildträgerbogen 12, wird von einer nicht gezeigten Quelle wie einer Bogenzufuhrvorrichtung zugeführt. Der Bogen 34 wird über dem ersten laminierten Produkt 10 angeordnet, wobei sein Vorderrand am zweiten Klebebandstreifen 26 auf der flachen Oberfläche 20 der Trägerplatte 22 geklebt wird. Die Vorder- Ränder des Bildträgerbogens 12 und des Zeitungsdruckbogens 34 verlaufen wesentlich parallel zueinander und zu den Drehachsen der Walzen 28 und 30.
  • Die gezeigte Anordnung arbeitet im wesentlichen wie folgt. Die Trägerplatte 22 wird auf dem festen Tisch 32 angeordnet und die Walzen werden in die Richtung der gebogenen Pfeile angetrieben, bis die in Abbildung 1 dargestellte Position erreicht ist, wobei sich ein Ende der Trägerplatte 22 zwischen den Druckwalzen 28 und 30 befindet. Der Papierbogen wird auf der Oberwalze 28 angebracht, wodurch der Trennbogen 14 völlig abgezogen werden kann. In diesem Moment ist die Klebeschicht auf der Rückseite des Bildträgerbogens 12 nach oben gerichtet und werden die Walzen weiter in die Richtung der gebogenen Pfeile angetrieben. Dabei wird die Trägerplatte 22 in die Richtung von Pfeil A befördert. Sobald sich die Trägerplatte 22 zwischen den Walzen befindet, wird die klebende Oberfläche des Bildträgerbogens 12 gegen die Oberfläche des Papierbogens 34 gedrückt, wodurch der Bildträgerbogen daran laminiert wird. Während dieses Vorgangs wird der Papierbogen 34 manuell oder mittels eines nicht gezeigten mechanischen Elements gegen der oberen Walze 28 gehalten, damit vermieden wird, daß der Bogen unkontrolliert auf die Klebeschicht auf der Rückseite des Bildträgerbogens fallen würde.
  • In einer anderen Ausführungsform des Vorgangs hält der Bediener, während die Trägerplatte zwischen die Walzen 28 und 30 befördert wird, ununterbrochen das freie Ende des Trennbogens 14 festhalten fest, um diesen Bogen allmählich vom Bildträgerbogen 12 abzutrennen, wodurch das Trennklebemittel 16 auf dem Bildträgerbogen freigelegt wird.
  • Dann erreicht man die in Abbildung 2 gezeigte Position, wobei die Trägerplatte 22 fast völlig durch die Walzen 28 und 30 befördert ist. Nun hat sich ein zweites laminiertes, den auf dem Zeitungsdruckbogen 34 laminierten Bildträgerbogen 12 enthaltendes Produkt 38 gebildet. Das zweite laminierte Produkt 38 kann dann von der Trägerplatte 22 abgetrennt werden, indem man das Produkt von den Klebestreifen 24 und 26 abhebt. Falls die Haftung zwischen den Klebestreifen 24 und 26 und der Trägerplatte 22 stärker ist als die Haftung zwischen diesen Klebestreifen und dem zweiten laminierten Produkt, werden die Klebestreifen 24 und 26 beim Abziehen des zweiten laminierten Produkts 24 und 26 auf der Trägerplatte zurückgehalten, wodurch die Trägerplatte 22 wiederverwertet werden kann. Um dieses Haftverhältnis zu erzielen, ist die Trägerplatte vorzugsweise aus einem steifen Kunststoffmaterial wie PVC zusammengesetzt. Metallplatten wie Aluminium- oder Stahlplatten sind weniger geeignet.

Claims (8)

1. Ein Verfahren zum Transiaminieren eines Bildträgerbogens (12) von einem ersten laminierten, den Bildträgerbogen, eine Klebeschicht (16) und einen Trennbogen (14) enthaltenden Produkt (10) auf ein zweites laminiertes, den Bildträgerbogen (12), die Klebeschicht (16) und einen Endträgerbogen (34) enthaltendes Produkt (38), wobei das Verfahren die folgenden Stufen umfaßt
(i) das zeitweilige Befestigen eines Teils des Vorderrands des Bildträgerbogens (12) des ersten laminierten Produkts (10) auf einer Oberfläche (20) eines Trägerglieds (22),
(ii) das zeitweilige Befestigen eines Teils des Vorderrands des Endträgerbogens (34) auf der Oberfläche (20) des Trägerglieds (22) an einer an den Bildträgerbogen (12) grenzenden Stelle,
(iii) das Abtrennen des Trennbogens (14) vom Bildträgerbogen (12), wobei der Bildträgerbogen (12) mit der Klebeschicht (16) nach oben gerichtet an der Oberfläche (20) des Trägerglieds (22) haften bleibt,
(iv) das gleichzeitige oder nacheinander Befördern des Trägerglieds (22) mit dem daran haftenden Bildträgerbogen (12) und des Endträgerbogens (34) zwischen ein Walzenpaar (28, 30), um dabei den Endträgerbogen (34) nach unten gegen den Bildträgerbogen (12) zu drücken und somit das zweite laminierte Produkt (38) zu erhalten, wobei die Vorderränder des Bildträgerbogens (12) und des Endträgerbogens (34) wesentlich parallel zu den Drehachsen der Walzen (28, 30) verlaufen, und
(v) danach das Abtrennen des zweiten laminierten Produkts (38) von der Oberfläche des Trägerglieds (22).
2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildträgerbogen (12) mittels eines Klebemittels (16), das beim Abtrennen des Trennbogens (14) auf dem Bildträger- Bogen (12) zurückgehalten wird, am Trennbogen (14) laminiert ist.
3. Ein Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endträgerbogen (34) Papier enthält.
4. Ein Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Endträgerbogen (34) ein Zeitungsdruckbogen ist.
5. Ein Verfahren nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Trägerglied (22) aus steifem Material zusammensetzt.
6. Ein Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (20) des Trägerglieds (22) eine flache Oberfläche ist.
7. Ein Verfahren nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerglied (22) in Form einer steifen Platte mit einer flachen Oberfläche (20) vorliegt, wobei ein Teil dieser Oberfläche einen Klebbereich (24) umfaßt, mit dem der Bildträgerbogen zeitweilig auf der Trägergliedoberfläche geklebt wird.
8. Ein Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebbereich (24) ein Streifen aus doppelseitigem Klebeband ist.
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