DE2359619A1 - Verfahren zum behandeln von siliciumdioxyd-fuellstoffen - Google Patents

Verfahren zum behandeln von siliciumdioxyd-fuellstoffen

Info

Publication number
DE2359619A1
DE2359619A1 DE2359619A DE2359619A DE2359619A1 DE 2359619 A1 DE2359619 A1 DE 2359619A1 DE 2359619 A DE2359619 A DE 2359619A DE 2359619 A DE2359619 A DE 2359619A DE 2359619 A1 DE2359619 A1 DE 2359619A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filler
parts
formula
hydrocarbon radicals
monovalent hydrocarbon
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2359619A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2359619C3 (de
DE2359619B2 (de
Inventor
Melvin Dale Beers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE2359619A1 publication Critical patent/DE2359619A1/de
Publication of DE2359619B2 publication Critical patent/DE2359619B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2359619C3 publication Critical patent/DE2359619C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/28Compounds of silicon
    • C09C1/30Silicic acid
    • C09C1/309Combinations of treatments provided for in groups C09C1/3009 - C09C1/3081
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C3/00Treatment in general of inorganic materials, other than fibrous fillers, to enhance their pigmenting or filling properties
    • C09C3/08Treatment with low-molecular-weight non-polymer organic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C3/00Treatment in general of inorganic materials, other than fibrous fillers, to enhance their pigmenting or filling properties
    • C09C3/12Treatment with organosilicon compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2004/00Particle morphology
    • C01P2004/80Particles consisting of a mixture of two or more inorganic phases
    • C01P2004/82Particles consisting of a mixture of two or more inorganic phases two phases having the same anion, e.g. both oxidic phases
    • C01P2004/84Particles consisting of a mixture of two or more inorganic phases two phases having the same anion, e.g. both oxidic phases one phase coated with the other

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Behandlung von Siliciuradioxyd-Füllstoffen und insbesondere die Behandlung von Silidumdioxyd-Füllstöffen^bei der die Füllstoffe gleichzeitig mit drei Additiven in Berührung gebracht werden, die ein Hydroxylamin,
ein cyclischen Siloxan und eine Silyl-Stickstoff-Verbindung
umfassen. -
Es sind in der Vergangenheit viele Versuche unternommen worden, Silxexjumdxoxyd-Füllstoffe zu behandeln, d.h. solche Silciumdioxyd-Füllstoffe, wie.sie von den entsprechenden Herstellern
zu erhalten sind. Kondensiertes (im Englischen "fumed" genannt) Siliciumdioxyd oder ausgefälltes Siliciumdioxyd, wie es von den Herstellern erhältlich ist, enthalten eine bestimmte Menge freier Hydroxylgruppen oder absorbierten Wassers irgendwo zwischen 0,i
409823/1038
-2- 23596T9
und 5 Gew.-% oder mehr. Es. wurde festgestellt, dass man bei der Herstellung von Silicongummi-Zusammensetzungen, die entweder unter Einwirkung von Hitze oder kalt härtend sind, wenn man die vorgenannten Füllstoffe verwendet, gehärtete elastomere Materialien mit nur schlechten physikalischen Eigenschaften erhält. Weiter wurde festgestellt, dass bei der Herstellung hitzehärtbaren Silicongummis die Verwendung von unbehandeltem Füllstoff, d.h. des freie Hydroxylgruppen aufweisenden Füllstoffes, der ungehärtete Gummi beim Stehen strukturiert und sogar krümelig werden oder in seine Bestandteile auseinanderfallen kann, Bei kalt härtenden Silicongummi-Zusammensetzungen führt die Verwendung des unbehandelten Siliciumdioxyd-Füllstoffes zwar nicht zu einer Strukturierung oder.einer Härtung, doch weisen solche Zusammensetzungen schlechte physikalische Eigenschaften auf, wie Zugfestigkeit, Dehnung, Reissverhalten usw. Es wurde angenommen, dass der Grund für diese schlechten physikalischen Eigenschaften in der Anwesenheit freier Hydroxylgruppen in dem unbehandelten Füllstoff liegt, die mit den anderen Bestandteilen der Silicongummi-Zusammensetzung oder mit sich selbst unter Bildung einer strukturierten Zusammensetzung reagieren würden. Selbst wenn die Zusammensetzung gehärtet wurde, führten solche freien Hydroxylgruppen zu geringen Festigkeitseigenschaften in dem erhaltenen Gummiprodukt und einem allgemeinen Mangel erwünschter physikalischer Eigenschaften. Es wurde demgemäss schon früh mit der Behandlung der Füllstoffe begonnen, um die freien Hydroxylgruppen zu binden oder zu entfernen.
Ein Verfahren, nach dem man schon früh arbeitete, war das Erhitzen des Füllstoffes auf hohe Temperaturen, d.h. auf mehr als 200 C, um alle Hydroxylgruppen vom Füllstoff zu entfernen. Es wurde jedoch festgestellt, dass der Füllstoff bei dieser Behandlund zusammenklumpte und nicht mehr ein frei fliessendes Pulver war. Es wurde auch festgestellt, dass ein solcher Füllstoff nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur sehr hygroskopisch war und sehr rasch Feuchtigkeit aus der Atmosphäre absorbierte. Es war demgemäss sehr schwierig, einen solchen Füllstoff zu verarbeiten.
409823/1038
BAD ORlOiNAL
Nach dem in der US-Patentschrift 2 938 009 beschriebenen Verfahren behandelte man die Füllstoffe mit cyclischen.Siloxanen. Während der Behandlung wurden diese cyclischen Siloxane aufgespalten und verbanden sich derart mit den freien Hydroxylgruppen, dass diese ihre Reaktionsfähigkeit verloren.. Demgemäss erhielt man nach dem Verfahren der vorgenannten US-Patentschrift einen behandelten"Füllstoff,der bei seiner Verwendung in Silicongummi-Zusammensetzungen, weniger strukturierend wirkte. Es wurde auch festgestellt» dass so behandelte-Pullstoffe eine bessere LagerungsstaMlität mit sich brachten und.zu Silicongummi-Zusämmensetzungen führten^ die 'bessere physikalische Eigenschaften aufwiesen. Es wurde jedoch auch festgestellt, dass nachdiesem Verfahren nur ein Teil der freien Hydroxylgruptpen gebunden oder eliminiert wurden. ; : > ; · '
Nach einein weiteren Verfahren, das in der US-Patentschrift 3 024 126 besehrieb.en ist, wurde der Füllstoff gleichzeitig mit einer Silieonverblndung,"die Alkoxy-Hydroxygruppen enthielt, und irgen.deinei' einer Reihe von Aminverbindungen behandelt. Obwohl mit diesem Verfahren ein behandelter Siliciumdioxyd-Füllstoff erhalten wurde, dsreine verbesserte Lagerungsbeständigkeit und bessere physikalische Eigenschaften bei den Silicongummi-Z.usammensetgungen mit sich bpachte^bei denen er eingesetzt wurde, hatte doch auch dieser behandelte Siiieiumdioxyd'-Füllstoff noch eine beträchtliche Menge freier Hydroxylgruppen, die weder gebunden noch eliminiert worden>waren,.
Eine Verbesserung des Verfahrens nach der US-Patentschrift ,3 Ogii" 12^6 ist in der US-Patent schrift 3 635 7^3 beschrieben. Nach dieser letztgenannten ÜS-Patentsehrift muss der Füllstoff mit Ammoniak oder einem Ammonialcderivat vorbehandelt und dann danach mit verschiedenen Arten von Siliconverbindungen behandelt werden. Nach diesem Verfahren kann der Füllstoff ^uch vor oder nach der Vorbehandlung mit Ammoniak oder einem Ammoniakderivat mit einem cyclischen Alkylpolysiloxan behandelt 'werden. Bei diesem Verfahren wird also der "Füllstoff nacheinander in einer
409823/1038
m> ms
-H-
2359618
.bestimmten Reihenfolge mit verschiedenen Behandlungsadditiyen behandelt. So ist der Füllstoff zuerst mit Ammoniak oder einem Ammoniakderivat zu behandeln, dann kann der Füllstoff gegebenfalls mit einem cyclischen Alkylpolysiloxan behandelt werden und schliesslich wird er mit einer Silicium-Stickstpff-Verbindung behandelt. Nach diesem Verfahren ist es also erforderlich, dass der Füllstoff erst allein mit Ammoniak oder einem Ammoniakderivat behandelt wird und dann in einer zweiten und nachfolgenden Stufe erfolgt die Behandlung des Füllstoffes mit einer Siliconverbindung, die ein Silazan sein kann. In dieser Patentschrift ist ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man die mit dem dort beschriebenen Verfahren verbundenen Verteile nur erhalten kann, wenn die Behandlungsstufen getrennt und unabhängig voneinander ausgeführt werden. Dieses Verfahren war insofern vorteilhaft, als es zu einem grösseren Anteil von gebundenen oder durch Triorganosiloxy-Gruppen gebundenen freien Hydroxylgruppen führte, so dass der Füllstoff gut behandelt war. Arbeitete man änen solchen Füllstoff in Silicongummi-Zusammensetzungen ein, dann erhielt man ein gehärtetes Produkt mit verbesserten physikalischen Eigenschaften. Obwohl der nach dem Verfahren der US-Patentschrift 3 635 743 erhaltene behandelte Füllstoff für einige Zwecke in Silicongummi-Zusammensetzungen verwßndbar war, zeigten die entsprechenden Zusammensetzungen jedoch noch nicht eine ausreichende Lagerungsbeständigkeit und sie wiesen ausserdem unerwünscht hohe Viskositäten im ungehärteten Zustand auf.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Behandeln von Silbiumdioxyd-Füllstoffen zu schaffen, bei dem die erhaltenen behandelten Siliciumdioxyd-Füllstoffe die Nachteile der nach den bekannten Verfahren behandelten Siliciumdioxyd-Füllstoffe nicht aufwiesen.
Erfindungsgemäss wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, dass man einen Siliciumdioxyd-Füllstoff
(a) pro 100 Teile des Siliciumdioxyd-Füllstpffes, der eine Ober-
fläche von mindestens 50 m /g aufweist und 0,2 bis 2 Gew.-%
409823/103 8
BAD ORIGINAL
Hydroxylgruppen, Wasser oder deren Mischungen enthält in innige und gleichzeitige Berührung mit den folgenden Additiven •bringt:
(i) 1/2 bis' 5 Teile eines Hydroxylamins der Formel
Cl)- R1 - N - OH . · '
(ii) 2bis 25 Teile eines cyclischen Siloxane der Formel
(2) (r| SiO)3 und
(iii) 1 bis 20 Teile eines Silazane der Formel
. (3) (Rj.Si)a X
wobei die Behandlung mit den obigen Additiven bei einer Temperatur im Bereich von 100 bis l80°C erfolgt und man
(b) nach dem in-Berührung-bringen die restlichen Mengen der Additive vom Füllstoff entfernt,
wobei R. ausgewählt ist aus einwertigen Kohlenwasserstoffresten und halogensubstituierten, einwertigen Kohlenwasserstoffresten,
2 3 4
R , R und R alle ausgewählt sind aus Wasserstoff, einwertigen Kohlenwässerstoffresten und halogensubstituierten einwertigen Kohlenwasserstoff resten, a 1 oder 2 ist, X ausgewählt
ist aus den folgenden Gruppierungen -NR Y, -ONR;; und Y - · ■ ■
- -N- , worin R ausgewählt ist aus einwertigen Kohlenwasserstoffresten und halogensübstituierten einwertigen Kohlenwasserstoffresten und Y ausgewählt ist. aus Wasserstoff und den Resten für R5. . . ■."'-... " -" . . ■.■=■■"
In der Verbindung der Formel (2) können nur 33 Mal-% der Reste R Wasserstoff sein und die übrigen R-5-Reste können aus den genannten organischen Resten ausgewählt sein. Vorzugsweise sind alle Reste R^ aus den organischen Resten ausgewählt. Auch bei der Verbindung der Formel ("3") können maximal 33 "MoI-J? der Reste R
409823/1038
Wasserstoff sein und auch hier sind vorzugsweise alle R -Reste organische Reste, vorzugsweise Alkylreste. Es ist ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemässen Verfahrens, dass die drei Additive, das Hydroxylamin, das cyclische Siloxan und die Silyl-Stickstoff-Verbindung zusammen verwendet werden und gleichzeitig mit dem Füllstoff in Berührung kommen.. Eine solche Behandlung wird vorzugsweise während einer Dauer von 3 bis 8 Stunden durchgeführt, obwohl auch eine kürzere oder längere Zeit angewendet werden kann. Am meisten bevorzugt ist eine Behandlung^äauer von 3 bis 5 Stunden. Vorzugsweise ist das Hydroxylamin Diäthy!hydroxylamin, das cyclische Siloxan Hexamethyltricyclosiloxan und das Silazan Hexamethyldisiiazan.
Anstelle des Trimeren der Formel (2) kann auch ein Tetrameres der folgenden Formel eingesetzt werden
(4) (r| SiO)4.
Die Verbindung der Formel (4) ist ein Tetracyclosiloxan, die üblicherweise dem Fachmann als ein Tetramer bekannt ist. Obwohl das Tetramer der Formel (4) in dem erfindungsgemässen Verfahren verwendet werden kann, ist es nicht am meisten bevorzugt. Das bevorzugte Behandlungsmittel der Formel (2) ist das Tricyclosiloxan. Obwohl auch andere cyclische Siloxane bei dem erfindungsgemässen Verfahren eingesetzt werden können, sind sie jedoch nicht besonders bräuchbar, da sie nicht zu einem derart hervorragend behandelten Füllstoff führen, wie die vorgenannten cyclischen Siloxane.
Obwohl noch nicht voll verstandenjist, weshalb mit der gleichzeitigen Anwendung der drei Additive ein derart gutes behandeltes Produkt erhalten wird, nimmt man doch an, dass die gemeinsame Anwendung der drei Additive zu einem katalytischen^Effekt der Art führt, dass die Triorganosiloxygruppen der Verbindung der Formel (3) und die Diorganosiloxygruppen der Verbindungen der Formel (2) oder (4) sich auf Grund ihrer grossen Reaktivität
40 9823/1038
■ ■. . · - τ - ■/■■"..; ν
gegenseitig leicht austauschen und in umfangreieher Weise sich
gelbst mit ,deri freien Hydroxylgruppen im Si3fciumdioxyd pden oder diese freien Hydroxylgruppen, in anderer Weise unzugänglich machen. Es wird angenommen, das β bei dem er-findungsge- ' " mästen/Verfahren/das Hydroxylamin §.ls Katialysatpr für. die Siliqium-Stic.ks:tQff-Vgr:b;indung wirkt" und so diese Verbindung sehr stark ^.ktiv,ijgr£» so da§s die Triorganpsilpxygr.upp.eh die freien Hydroxylgruppgn im Siiic^ümdipxyd leicht sub§tituieren oder in anderer Weise1 unzugänglic.h macheii.nrierw art et erweise wurde nun gefunden, das.s $ie Si^^^ti,Qkstpffye??bindung, wenn sie in Komhinatipn pit den änderten Additiven, verwendet wird j das cyclißphe Silpxan katalysiert, sp dass dessen Diprganpsiloxyeinheiten' sehr reaktionsfähig jig^dejluri^ in umfassender ¥eis;e die meisten freien Hydrpxylgr.uppen des Siliciumdiöxydfüllßtoffes, welche die Si-~Sf;ickstoff-Einhgite.n niqljt erreichen, substituiereri oder in anderer* lieise unzugänglich maphen. Setzt man nur das Hydroxy 1-amin und die
Verbindung ein, dann erhält man keinen in so Weise behandelten Püllstpff, wie nach dem erfindungsggmäsgüi Ve/rfah.r,en. Ägch die Verwendupg 'des Hydroxylamins allein mit dgm PiiQlisßhen Silpxan führt nicht zu einem mit dem erfindungser,hält^.ic.hen E/üllstpff Yergleichbär.en Eüllftpff. Es ist
asiung erkannt worden, dass lediglich die iipmbiriation dgr, drsgi oben genannten Additive in den angegebenen Mepggn ?μ- pirier Ziisammensetzuhg führt» die s'ehr, reaktive Dipr,ganpsilQxvei|ihgitg|i ^.us p^em cyclischen Silpxan de^ Fp?!mgl |2.) und Sriprgappsilpxy.einheitgn aus der SilylrStickstpff-Verbindung der ■formel'ΑΊ>\ g.ufweist, die leicht und umfassend die freien Hydroxylgruppen affi Si|iQiumdipxydf.üllstoffes substituieren oder, anders unzugänglich'machen, sp dass man einen Siliciumdipxydfüllstoff erhält, der nicht hygroskopisch ist und; bei' dessen Einarbeitung^ in SiliQongummi-Zusammensetzungen-, seien sie entweder hitzehärtbai? oder kalt härtend, man eine lange Lagerungsstabilität und geringe Viskosität im ungehärteten Zustand und verbesserte · physikalische Eigenschaften im gehärteten Zustand erhält.
2 3 4
Die Reste R , Rv und R sind ausgewählt aus Wasserstoff, einwertigen Kohlenwasserstoffresten und halogensubstituierten einwertigen Kohlenwasserstoffresten sowie deren Mischungen. Die genannten Reste können daher einzeln ausgewählt werden aus einkernigen und zweikernigen Aryiresten, wie Phenyl, Tolyl, XyIyI, Naphthyl usw., halogensubstituierten einkernigen und zweikernigen Aryiresten, wie Chlorphenyl, Chlornaphthyl usw., Aralkylresten, bei denen der Arylrest einkernig ist und die Alkylreste 1 bis 8 Kohlenstoffatome" haben, wie Benzyl, Phenyl, Äthyl usw., niederen Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Octyl usw., niederen Alkenylresten mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie Vinyl, Allyl, 1-Propenyl, halogensubstituierten niederen Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie Chlorpropyl, Triflüorpropyl und Cycloalky!resten, wie Cyclobutyl, Cyelopentyl und'Cyclohexyl.
Der Rest R kann irgendeiner der oben genannten einwertigen Kohlenwasserstoffreste und halogensubstituierten einwertigen Kohlenwasserstoffreste, nicht jedoch Wasserstoff sein. Darüber hinaus
12 3"
kann jeder der Reste R , R , R"ui
genannten organischen Reste sein.
12 3 4
kann jeder der Reste R , R , R und R eine Mischung der oben
In den Verbindungen der Formeln (2), (3) und (4) können nur bis
2 3 ii
zu 33 % der Reste B^R und R Wasserstoff sein. Der Rest ist aus den einwertigen Kohlenwasserstoffresten und Halogen-substituierten einwertigen Kohlenwasserstoffresten auszuwählen. Vor-
2 3 4
zugsweise sind die Reste R , R und R ausschliesslich ausgewählt aus den einwertigen Kohlenwasserstoffresten und-halogensubstituierten einwertigen Kohlenwasserstoffresten. Am meisten bevorzugt ist
1 2 3 4 die Auswahl der Reste R , R , R^ und R in den Formeln (1), (2),
(3) und (4) aus niederen Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl und einkernigen Aryiresten, wie Phenyl. Noch
12 3 4 mehr bevorzugt ist allerdings die Auswahl von R- , R , R und R nur aus niederen Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen.
Die Hydroxylamine der Formel (1) sind bekannt-und werden z.B. von Firmen, wie Pennwalt, Inc. hergestellt. Diese Art Verbindung muss
409823/1038
eine an Stickstoff gebundene Hydroxylgruppe aufweisen. Einer der
1 2 weiter an Stickstoff.gebundenen Reste R und R kann Wasserstoff sein, jedoch sind vorzugsweise beide ausgewählt aus einwertigen Kohlenwasserstoffresten oder halogensubstituierten einwertigen Kohlenwasserstoffresten.
Die cyclischen Siloxane der Formel (2) sind ebenfalls bekannt und sie werden von den Silikonherstellern erzeugt. Beschrieben sind sie z.B. in der US-Patentschrift 2 938 009.
Die Tetrasiloxane der Formel (4) sind auch bekannte Verbindungen und sie, sowie ihre Herstellung, sind in der vorgenannten Patentschrift beschrieben. .
Beide Arten von cyclischen Siloxanen werden hergestellt durch Hydrolyse Kohlenwasserstoff-substituierter Chlorsilane und das erhaltene Hydrolysat wird bei einer erhöhten Temperatur in Gegenwart eines Katalysators, wie Kaliumhydroxyd, gekrackt oder thermisch destilliert, um die cyclischen Polysiloxane zu entfernen und abzudestillieren. Die durch thermisches Kracken erzeugten cyclischen Polysiloxane sind meist Tricyclosiloxane der Formel (2) und Tetracyclosiloxahe der Formel (4}fc Diese verschiedenen Arten cyclischer Siloxane können nur durch Destillation und andere bekannte Trennverfahren voneinander getrennt werden. Das bevorzugte cyclische Siloxan im Rahmen des 'erfindungsgemässen Verfahrens ist das Tricyclosiloxan der Formel (2), da es im erfindungsgemässen Verfahren die grösste Reaktivität zeigt und zur grössten Substitution der freien Hydroxylgruppen des Siliciumdioxyds durch Diorganosiloxygruppen führt. Obwohl auch die Verwendung des Tetracyclosiloxans im Verfahren nach der vorliegenden Erfindung zu einem behandelten Füllstoff führt, der für viele Silikongummi-Produkte brauchbar" sein kann, ist doch in der am meisten bevorzugten Art des behandelten Füllstoffes zur Herstellung von Silikongummi-Zusammensetzungen mit hervorragenden physikalischen Eigenschaften im gehärteten Zustand das Tricyclosiloxan der Formel (2) bei dem erfindungsgemässen Verfahren einzu-
409823/1038
setzen.
Der andere Bestandteil in dem erfindungsgemässen Verfahren ist die Silicium-Stickstoff-Verbindung der Formel (3). Wie bereits erwähnt, dürfen nur bis zu 33 MoI-SS der Reste R in dem Molekül Wasserstoffatome sein, der Rest ist aus den oben genannten einwertigen Kohlenwasserstoffresten und halogensubstituierten einwertigen Kohlenwasserstoffresten auszuwählen. Vorzugsweise sind jedoch alle R -Reste ausgewählt, aus einwertigen Kohlenwasserstoffresten und halogensubstituierten einwertigen Kohlenwasserstoffresten, insbesondere aus niederen Alky!resten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen.
Die Verbindung der Formel (3) kann ein Silazan, eine Aminoxy-Silikon-Verbindung oder eine Silikon-Amin-Verbindung sein. Bei der am meisten bevorzugten Aüsführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird eine Silazan-Verbindung eingesetzt, bei der a den Wert 2 hat. Bei dieser am meisten bevorzugten Ausführungs-
Y.
form ist X daher -N- . Die Aminoxy-Verbindung und die Amin-Verbindung im Rahmen der Formel (3) können daher in dem erfindungsgemässen Verfahren zwar eingesetzt werden, doch liegt dann nicht •die am meisten bevorzugte Aus"führungsform des erfindungsgemässen Verfahrens vor. Die reaktionsfähigste Art Additiv im erfindungsgemässen Verfahren ist ein Silazan, Während unter Verwendung der Aminoxyverbindungen und der Aminverbindungen im Rahmen der Formel (3) nach dem erfindungsgemässen Verfahren zwar ein behandelter Füllstoff erhalten wird, der für viele Zwecke brauchbar ist, wenn er in Silikongummi-Zusammensetzungen eingearbeitet wird, die zur Herstellung bestimmter Silikongummi-Produkte vorgesehen sind, erhält man doch" die vorteilhaftesten Eigenschaften, wenn man einen behandelten Füllstoff unter Verwendung eines Silazane im Rahmender obigen Formel (3) einsetzt.
Das am meisten bevorzugte Additiv im Rahmen der Formel (1) ist die Diäthy!hydroxylamin. Die am meisten bevorzugte Verbindung im Rahmen der Formel (2) ist Hexamethylcyclotrisiloxan und die am
409823/1038
- Il -
meisten bevorzugte Verbindung im Rahmen der Formel (3) ist Hexamethyldisilazan.
Das Hydroxylamin'-Behandlurigsadäitiv wird in einer Konzentration,-von 1/2 bis 5 Teilen, bezogen auf. 100 Teile des Silieiumdioxyd-Füllstoffes, eingesetzt. Eine geringere Menge als 1/2 Teil ergibt nicht die.gewünschte katalytisehe Wirkung auf die anderen Behandlungsmittel und eine grössere Menge, als 5 Teile wurde als nicht brauchbar festgestellt. Am meisten bevorzugt für dieses Hydröxylamin-Behandlungsmittel ist eine Menge von2 bis 3 Teilen, bezogen auf 100 Teile des Siliciumdioxydfüllstoffes.
Da;s cyclische Siloxan, sei es das-der Formel (2) oder das der Formel (4), wird im allgemeinen in einer Konzentration von 2 bis" 25 Teilen, bezogen auf 100 Teile des Siliciumdioxyd-Füllstof£es, eingesetzt. Es sind dabei sowohl alle bisher angegebenen Teile als auch die folgenden, einsehliesslich der Beispiele,-Gewichtsteile. Weniger als 2 Teile des cyclischen Siloxane, führen nicht zu einer richtigen Behandlung des Füllstoffes^ d.h. es wird ke^.ne ausreichende Menge von Diorganösiloxy— Gruppen an die %droxyl- _gruppen des Siliciumdioxydfüllstoffes gebunden« Mehr als 25 Teile des cyclischen Siloxans erjgeben keine merkliche 'Verbesserung bei der Behandlung des Fülstoffes. Vorzugsweise werden die cyclischen ■ Siloxane bei dem erfindungsgemässen Verfahren in ein&r Konzentration von 5 bis 14 Teilen und am meisten bevorzugt zu 8 bis 9 Teilen pro 100 Teile des Siliciumdioxyd-Füllstoffes eingesetzt.
Die Silicium-Stickstoff-Verbindung wird in einer Konzentration von 1 bis 20 Teilen, bezogen auf 100 Teile des Siliciumdioxyd-Füllstoffee, eingesetzt. Setzt man hiervon weniger als i Teil ein, dann.erhält man keinen annehmbar behandelten Füllstoff. Die Verwendung von mehr als 20 Teilen dieser Verbindung führt zu keiner weiteren Verbesserung des behandelten Füllstoffes. Vorzugsweise wird die Silicium-Stickstoff-Verbindung im erfindungsgemässen Verfahren in einer Konzentration "von 7 bis 15 Teilen und am
409823/1038
meisten bevorzugt in einer Konzentration von 12 bis 13 Teilen eingesetzt. Bei der am meisten bevorzugten Verbindung im Rahmen
der Formel (3), bei der X die Bedeutung Y
-N- hat, ist Y vorzugsweise ausgewählt aus Wasserstoff und einem niederen Alkylrest, wie z.B. Methyl. Die Silicium-Stickstoff-Verbindungen der Formel (3) sind bekannt und z.B. in der US-Patentschrift 3 635 743 beschrieben.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann zur vorteilhaften Behandlung jeder Art von Siliciumdioxydfüllstoff verwendet werden und am meisten bevorzugt ist die Verwendung von kondensiertem Silieiumdioxyd oder ausgefälltem Siliciumdioxyd oder einer Mischung dieser beiden Füllstoffarten. So kann das erfindungsgemässe Verfahren zur Behandlung einer Füllstoffmischung aus 5 bis 95 Gew.-% kondensiertem Siliciumdioxyd mit einer Oberfläche von 50 bis
ρ
m /g und 5 bis 95 Gew.-SS eines ausgefällten Silieiumdioxyd-Füllstoffes mit einer Oberfläche von 100 bis 500 m /g verwendet werden. Obwohl die obige Mischung aus kondensiertem Siliciumdioxyd und ausgefälltem Siliciumdioxyd die am meisten bevorzugte Mischung für bestimmte Silikongumini—Zusammensetzungen ist, kann nach denr erfindungsgemässen Verfahren auch ausgefälltes Siliciumdioxyd allein oder- kondensiertes Siliciumdioxyd allein oder irgendeine Mischung dieser^ beiden Siliciumdioxyd-Füllstoffe oder andere Arten von Siliciumdioxyd-Füllstoffen behandelt werden. Vorzugsweise werden in dem erfindungsgemässen Verfahren solche Siliciumdioxyd-Füllstoffe eingesetzt, die eine Oberfläche von mindestens 50 m /g aufweisen. Das· kondensierte Siliciumdioxyd^ das ein pyrogener Siliciumdioxyd-Füllstoff ist, oder das ausgefällte Siliciumdioxyd können nach irgendeinem bekannten Verfahren hergestellt und in erfindungsgemässer Weise behandelt werden.
Eine weitere notwendige Bedingung für das erfindungsgemässe Verfahren ist die Anwesenheit einer bestimmten Menge freier Hydroxylgruppen oder absorbierten Wassers in dem zu behandelnden Siliciumdioxyd-Füllstoff oder der Mischung von Füllstoffen. Im allgemeinen
409823/1038
müssen mindestens O302 Gew.-55 freie Hydroxylgruppen in dem Füllstoff vorhanden sein. Es ist hotwendig, dass mindestens diese geringe Menge freier Hydroxylgruppen in dem Siliciumdioxyd-Füllstoff vorhanden ist, damit der Füllstoff die richtigen Eigenschaften hat, d.h. in Form eines frei fliessenden Pulvers vorzuliegen und dass die.verschiedenen Behandlungsmittel auch einwirken können. Andererseits sollten im allgemeinen nicht mehr als 2 Gew.-% Wasser,, bezogen auf das Gewicht des Füllstoffes oder der Mischung von Füllstoffen, vorhanden sein. Ist mehr als diese Menge Wasser in Füllstoff vorhanden, dann beeinträchtigen die freien Hydroxylgruppen und das absorbierte Wasser im Füllstoff die Behandlungsumsetzung und die Reaktivität, der Silicium-Stickstoff-Verbinduhg bei ihrer Bindung an die freien Hydroxylgruppen auf den Siliciumdioxyd-Teilchen. Am meisten bevorzugt bei dem erfin—dungsgemässen Verfahren ist es, wenn der 'Siliciumdioxyd-Füllstoff 0,Q*l· bis 0,08 Gew.-$ Hydroxylgruppen und absorbiertes Wasser enthält. Mit dieser Menge von Hydroxylgruppen im Füllstoff ist der Füllstoff ein frei fliessendes Pulver und die yerschie-' denen Behandlungsmittel haben die höchste Reaktivität und reagieren mit den Hydroxylgruppen im Füllstoff in der wirksamsten Weise oder substituieren diese. Enthält der Füllstoff zu wenig Wasser, wie' dies z.B. bei Füllstoffen der GabOsil Corporation der Fall ist, dann kann man Wasser in einer geringen Menge zum Füllstoff hinzugeben. Hat andererseits der Füllstoff einen zu grossen Wassergehalt, dann kann das Wasser durch Erhitzen entfernt werden, während man gleichzeitig einen Strom inerten Gases, wie Stickstoff, über die erhitzten Füllstoff-Teilchen leitet..
Der kritische Teil der vorliegenden Erfindung ist es, dass der Siliciumdibxyd-Füilstöff oder die Mischung von Füllstoffen mit oben definierter Oberfläche und Hydröxylgruppengehält gleichzeitig mit den richtigen Konzentrationen des Hydroxylamine, des cyclischen Siloxans und der SiIy!-Stickstoff-Verbindung in Berührung gebracht wird. Wird eines der Mittel, wie das Hydroxylamin, zuerst verwendet und die beiden anderen Mittel in einer zweiten Stufe zur Behandlung des Füllstoffes eingesetzt, dann erhält man
409823/1038
einen nicht so gut behandelten Füllstoff. Es wurde daher festgestellt, dass der nach dem Verfahren der ;US-Patentschrift 3 635 herstellbare behandelte Füllstoff zwar besser ist als die davor herstellbaren behandelten Füllstoffe,dass aber durch das erfindungsgeraässe Behandlungsverfahren ein noch besserer, behandelter Füllstoff erhalten wird. Ebensowenig erhält man einen so guten behandelten Füllstoff, wie nach der Erfindung, wenn man Hydroxylamin, cyclisches Siloxan und SiIy1-Stickstoff-Verbindung in drei aufeinanderfolgenden separaten Stufen zur Behandlung des Füllstoffes verwendet. Die Behandlung wird für ein bis acht Stunden bei einer Temperatur im Bereich von 100 bis l80°C durchgeführt, und während dieser Zeit wird der Füllstoff konstant gerührt. Das Rühren ist jedoch nicht notwendig, sondern lediglich bevorzugt. Ein bevorzugterer Bereich für die Durchführung der erfindungs gemäs sen Behandlung liegt zwischen 135 und 18Q0C. Das Gefäss, in dem die erfindungsgemässe Behandlung des Füllstoffes durchgeführt wird, sollte richtig abgedichtet sein. Daher wird sich während der Behandlung in dem Gefäss ein höherer Druck ausbilden. Es kann jedoch auch ein überschuss der Behandlungsmittel eingesetzt werden und die Behandlung im wesentlichen bei Atmosphärendruck durchgeführt werden, wozu man das Gefäss zwar abdichtet, jedoch gelegentlich überschüssige Gase ablässt. Ein solches Vorgehen ist jedoch nicht bevorzugt, da es zur Vergeudung von Material führt. Darüber hinaus wird durch einen erhöhten Druck die Reaktionsgeschwindigkeit beschleunigt. Vorzugsweise wird daher die Behandlung in einem Druckgefäss durchgeführt, in dem ein Druck von 0,7 bis 7 atü aufrechterhalten wird. Bei.der am meisten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, führt man das Behandeln, des Füllstoffes mit den drei Ingredienzien der Formeln (1), (2) und (3) bei einer Temperatur im B.ereich von 145 bis 155°C während drei bis fünf Stunden unter Rühren durch. Während des Verfahrens können Proben des Füllstoffes aus dem Reaktionsgefäss herausgenommen und nach dem im folgenden beschriebenen Aminoxy-Strukturtest untersucht werden. Werden bei diesem Test die richtigen Fliesseigenschaften erhalten, dann kann die Behandlung beendet werden. Wenn man dem Fortschreiten der
409823/1038
Reaktion jedoch nicht periodisch folgen will, kann man die Behandlungsmittel sich für volle 8 Stunden öder mehr mit dem Füllstoff umsetzen lassen und danach ist der Füllstoff sicher gut genug behandelt, um das Kriterium des Aminoxy-Strukturtestes zu erfüllen. Nachdem die Behandlung beendet ist, wird das' Gefäss geöffnet und die restlichen Ädditivmengen, die noch in dem Gefäss vorhanden sein können, werden durch Erhitzen des Gefässes auf eine Temperatur im Bereich von 150 bis 200 C, und vorzugsweise auf l85 bis 200 C,durch Strippen entfernt. Es ist erwünscht,, durch dieses Strippen alle Stickstoffverbindungen von dem Füllstoff zu entfernen, d.h. das Hydroxylamin der.Formel (1) und die SiIyI--Stickstoff-Verbindung der Formel (3). Gegen Ende des Strippens untersucht man den Füllstoff durch Säuretitration und beendet das Strippen, wenn nur noch 50 ppm (Teile Stickstoff pro Million Teile des Füllstoffes) Stickstoff in dem Füllstoff vorhanden sind. Ist mehr Stickstoff in Form einer Silicium-Stickstoff-Verbindung in dem Füllstoff■ vorhanden, dann wird dieser Stickstoff, sei er in Form der Silicium-Verbindung vorhanden oder nicht, die Eigenschaften der Silicongummi-Zusammense.tzung, in die der Füllstoff eingearbeitet wird, in unerwünschter Weise beeinflussen. Darüber hinaus erhält die Silic.ongummi-Zusammensetzung durch die Einarbeitung eines solchen Füllstoffes eine unerwünschte Farbe.
Ein typisches Verfahren im Rahmen der vorliegenden Erfindung beginnt mit der Untersuchung eines zu behandelnden Füllstoffes oder einer entsprechenden Füllstoffmischung auf den Massergehalt. Ergibt sich, dass es "erforderlich ist, Wasser hinzuzugeben, um in den oben angegebenen Bereich zu gelangen, sei es der allgemeine oder der bevorzugte, dann gibt man Wasser und Füllstoff in ein Gefäss und erhitzt beide unter Rühren des Füllstoffes auf eine Temperatur von 100 bis 1100C. Enthält der Füllstoff dagegen zuviel Wasser, dann kann solches überschüssiges Wasser bei der vorgenannten Temperatur einfach dadurch entfernt, werden, dass man einen Strom eines inerten Gases durch das Gefäss leitet, in dem sich der Füllstoff befindet. Danach gibt man bei,.der Temperatur von 110°C die Lösung der drei Behandlungsmittel in den oben
409823/1038
angegebenen Konzentrationen in das Reaktionsgefäss und verschliesst dieses dicht. Man erhitzt dann das Gefass auf 145 bis 155°C, wobei der Druck im Gefäss sich auf etwa 1,4 atü bis auf etwa 3,5 atü erhöht und hält dann das Gefäss in dem vorgenannten Temperaturbereich für eine Zeit von 3 bis 5 Stunden. Vorzugsweise wird der Siliciumdioxyd-Füllstoff während dieser Zeit gerührt. Nach Beendigung dieser Zeit oder zwischendrin nach den ersten zwei Stunden der Behandlung werden Proben des Füllstoffes ge-. nommen und der Füllstoff dem Aminoxy-Strukturtest unterworfen. Wird dabei festgestellt, dass hierbei ein Pliessen von etwa 10 cm (entsprechend 4 Zoll) in weniger als 35 Sekunden auftritt, dann zeigt dies, dass der Füllstoff in der bestmöglichen Weise behandelt ist und die Behandlung kann abgebrochen werden. Selbstverständlich kann man den Füllstoff auch weniger gut als bis zum maximal möglichen Punkt behandeln und diesen weniger guten Punkt durch periodische Probennahme und Bestimmung nach dem Aminoxy-Strukturtest feststellen.
Nachdem der behandelte Füllstoff den Aminoxy-Strukturtest bestanden hat, wird das Gefäss geöffnet und der Inhalt auf eine Temperatur von vorzugsweise. 185°C erhitzt, wodurch die überschüssigen Behandlungsmittel vom Füllstoff entfernt werden. Man untersucht danach den Füllstoff auf Stickstoffgehalt und wenn der Stickstoffgehalt so niedrig ist wie oben angegeben, kann der Füllstoff als hervorragendes Additiv für verschiedene Arten von Silikongummi-Zusammensetzungen verwendet werden. Es wurde festgestellt, dass die erfindungsgemäss behandelten Füllstoffe nach ihrer Einarbeitung in kalt härtende Silikongummi-Zusammensetzungen diesen Lagerungszeiten von zwei Jahren vermittelten, verglichen mit 3 bis 4 Wochen oder bis zu 4 Monaten, die mit in bekannter Weise behandelten Füllstoffen möglich waren. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass ein in erfindungsgemässer Weise behandelter Füllstoff bei seiner Einarbeitung in ein niederviskoses Silanolendgruppen-aufweisendes Polysiloxan die Viskosität dieses Materials nicht nachteilig erhöht und dass ausserde m die erhaltene Zusammensetzung die gewünschten Fliesseigen-
409823/1038
schäften und Abdruckeigenschaften aufweist* Darüber hinaus kann ein solcher Füllstoff in den Silikongummi-Zusammensetzungen in grossen Mengen eingesetzt werden und sein Einsatz ergibt gehärtete Silikongummi-Zusammensetzungen mit verbesserten physikalischen Eigenschaften, wie Zugfestigkeit, Dehnung und Reissverhalten. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass der erfindungsgemäss behandelte Füllstoff mit den Katalysatoren und üblichen Vernetzungsmitteln, die in kalt härtendem und hitzehärtbaren Silikongummi-Zusammensetzungen verwendet werden, nicht vernetzt. Schliesslich gestattet es die geringe Viskosität solcher Silikongummi-Zusammensetzungen, dass man sie leicht handhabt, und sie erfordern auch keine Spezialbehandlung, um Luftblasen aus der Mischung vor dem Härten zu entfernen.
Mit dem erfindungsgemässen Verfahren erhält man einen einzigartig behandelten Füllstoff,-d.h. einen Füllstoff, der 4 bis 20 Gew*-$, bezogen auf das Gewicht des Füllstoffes, chemisch gebundene Hydrogendiorganosiloxy- oder Triorganosiloxy-Einheiten der Formel :
-■.■■■■ Rj Si- ;
und 2 bis 10 Gew.-% chemisch gebundener Hydrogenorganosiloxy- oder DiorganOsiloxy-Einheiten der Formel
■'■-·-. ;-r| Si- ;.,.
enthält, wobei R und Br die oben genannte Bedeutung haben.
Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhaltenen be-Jiandelten Füllstoffe wurden nach dem Aminoxy-Strukturtest mit Füllstoffen verglichen, die in bekannter Weise behandelt worden waren. Bei diesem Test wird der behandelte Füllstoff mit einem Silanolendgruppen aufweisenden Dimethylpolysiloxanöi mit einer Viskosität von 2500 bis 35OO Centipoise bei 250C vermischt, in das Äminoxy-Härtungsmittel eingearbeitet waren, wie 1,3,5,7S7-Pentamethyl-1,3,5-tris(diäthylaminoxy)eyelotetrasiloxan und 1,3,5,5,7,7-
409823/1038
Hexamethyl-l,3-bis (diäthylaminoxy)cyelotetrasiloxan. Es wurden l6 Teile des zuletzt genannten Härtungsmittels pro i Teil des eher genannten Härtungsmittels eingesetzt. Dieses Aminoxy-Härtungsmittel ist ein sehr rasches Härtungsmittel, das die Härtung des Silanolendgruppen-aufweisenden Dimethylpolysiloxans augenblicklieh beginnt. Zu l6 Teilen des Silanolendgruppen aufweisenden Diniethylpolysiloxanöls gab man 0,05 Teile, des Aminoxy-Härtungsmittels und 2,5 Teile des behandelten Füllstoffes. Diese Bestandteile mischte man 1 bis 2 Minuten von Hand und ordnete dann einen Teil der Mischung auf einer Boeing-Fliessvorrichtung (Boeing flow jig) an, mit welcher die Fliesseigenschaften der Mischung gemessen wurden. In dieser Vorrichtung wurde die Mischung in der Schale angeordnet und dann wurde die horizontale Testvorrichtung genommen und auf dem e—inen Ende angeordnet, so dass das PoIysiloxan von der Schale vertikal nach unten auf eine Skala fHessen konnte. Die Menge des Flusses nach unten auf Grund der Schwerkraft nach 35 Sekunden wird gemessen in Zoll des Flusses.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert .
Beispiel 1
Es wurden 90 Teile kondensiertes Siliciumdioxyd mit einer Oberfläche von 200 m /g und 10 Teile gefälltes Siliciumdioxyd mit
• 2
einer Oberfläche von 275 m /g mit einem Gesamtfeuchtigkeitsgehalt, der auf 0,5 bis 1 Gew.-% eingestellt war, auf 145 bis 1700C erhitzt und'dann eine Lösung aus 2 Teilen Diäthy!hydroxylamin, 12 Teilen Hexamethyldisilazan und 8 Teilen Hexamethylcyclopolysiloxan hinzugegeben und das Ganze abgedichtet, und 6 Stunden erhitzt. Danach entfernte man die flüchtigen Materialien bei einer Temperatur von 16O°C bis zu einem Stickstoffgehalt von weniger als 50 ppm. Danach untersuchte man eine Probe des behandelten Füllstoffes in dem Aminoxy-Strukturtest und er floss 10 cm in 15 Sekunden auf einer Boeing-Testvorrichtung.
409823/1038
Beispiel 2
Man erhitzte 90 Teile kondensiertes Siliciumdioxyd mit einer Oberfläche von 200 iti2/g auf 250 bis 27O°C und gab dann 18 Teile Hexamethylcyclopolysiloxan hinzu. Die Mischung wurde weitere 3 Stunden erhitzt. Dann entfernte man von dem Füllstoff die flüchtigen Materialien. Die Mischung kühlte man auf 145 bis 170°e ab und gab dann 10 Teile gefälltes Siliciumdioxyd mit einer
2
Oberfläche von ungefähr 275 m 7g hinzu, wobei die ganze Mischung einen Feuchtigkeitsgehalt von 0,5 bis 1 Gew.-Jt hatte. Zu dieser Mischung fügte man 20 Teile Hexamethyldisilazan und 2 Teile Diäthylhydfoxylapiin hinzu. Man erhitzte die Mischung 6 Stunden in einem abgedichteten Gefäss auf eine Temperatur von l40 bis 170°C. Danach entfernte man die flüchtigen Bestandteile aus der Mischung bis zu einem Stickstoffgehalt von weniger als 50 ppm. Der behandelte Füllstoff zeigte im. Aminoxy-Strukturtest ein Fliessen von etwa 2,5 cm (entsprechend 1,0*1 Zoll) in 120 Sekunden.
Beispiel 5 -'"■■"
Man setzte 90 Teile kondensiertes Siliciumdioxyd mit einer Ober-
2
fläche von 200 m /g und 10 Teile gefälltes Siliciumdioxyd mit
2 '
einer Oberfläche von ungefähr 275 m /g und einem eingestellten Gesamtfeuchtigkeitsgehalt von 0,5 bis 1 Gew.-? ein. Diese Mischung erhitzte man auf 145 bis 170°C. Dann gab man zu der Mischung 2 Teile Diäthy!hydroxylamin hinzu und erhitzte weitere 6 Stunden in einem abgedichteten Gefäss. Danach entfernte man die flüchtigen Bestandteile bis zu einem Gesamtstickstoffgehalt von weniger als 50 ppm. Danach gab man 8 Teile Hexamethylcyclotripolysiloxan hinzu und erhitzte wiederum 6 Stunden auf 1*15 bis 170°C. Auch danach wurden die flüchtigen Bestandteile aus der Mischung entfernt. Schl'iesslieh "gab man bei einer Temperatur von 145 bis 1700C zu der Füllstoffmischung 12 Teile Hexamethyldisilazan hinzu und erhitzte für weitere 6 Stunden in einem abgedichteten Gefäss. Danach wurden wieder die flüchtigen Bestandteile von dem Füllstoff entfernt bis der gesamte Stickstoffgehalt weniger als 50 ppm war. Das erhaltene Produkt zeigte im Aminoxyr
409823/1038
Strukturtest ein Pliessen von 10 cm in 180 Sekunden.
Beispiel 4 . ■
Man setzte 90 Teile kondensiertes Siliciumdioxyd mit einer Ober fläche von 200 m/g und 10 Teile gefälltes Siliciumdioxyd mit
ρ
einer Oberfläche von 275 m /g und einem Gesamtfeuchtigkeitsgehalt von 0,5 bis 1 Gew.-% ein. Diese Mischung erhitzte man auf 145 bis 17O0C und gab dann 2 Teile Diäthy!hydroxylamin hinzu und erhitzte die Mischung für weitere 6 Stunden. Danach entfernte man von dem Füllstoff die flüchtigen Bestandteile bis zu einem Gesamtstickstoffgehalt von weniger als 50 ppm. Im Anschluss daran fügte man eine Lösung von 8 Teilen Hexamethyltricyclopolysiloxan und 12 Teilen Hexamethyldisilazan hinzu und erhitzte die Mischung 6 Stunden in einem abgedichteten Gefäss auf eine Temperatur von 145 bis 1700C. Am Schluss dieser Zeit entfernte man von dem Füllstoff die flüchtigen Bestandteile bis zu einem Gesamtstickstoffgehalt von weniger als 50 ppm. Der so erhaltene Füllstoff hatte im Aminoxy-Strukturtest ein Fliessen von 10 cm in I68 Sekunden.
Beispiel 5
Es wurden 90 Teile kondensiertes Siliciumdioxyd mit einer Ober-
2
fläche von etwa 200 m /g und 10 Teile gefälltes Siliciumdioxyd
mit einer Oberfläche von 275 m /g und einem eingestellten Gesamtfeucht igkeitsgehalt von 0,5 bis 1,0 Gew.-% eingesetzt. Die Füllstoff mischung wurde auf 145 bis 170 C erhitzt, und man gab dann 2 Teile Diäthy!hydroxylamin und 8 Teile Hexamethylcyclotrisiloxan hinzu. Danach erhitzte'man die so erhaltene Mischung 6 Stunden-in einem abgedichteten Gefäss auf 145 bis 1700C. Danach entfernte man die flüchtigen Bestandteile vom Füllstoff bis zu einem Stickstoffgehalt von weniger als 50 ppm. Danach fügte man zu der Füll-Stoffmischung 12 Teile Hexamethyldisilazan hinzu und erhitzte die Mischung wieder für 6 Stunden auf 145 bis 170°C. Danach entfernte man von dem Füllstoff die flüchtigen Bestandteile bis zu einem Gesamtstickstoffgehalt von weniger als 50 ppm und erhielt
409823/1038
einen Füllstoff, der im Aminoxy-Strukturtest ein Fliessen von' 10 cm in 31 Sekunden'zeigte.
409823/1038

Claims (2)

  1. Patentansprüche : j ;
    (Ώ Verfahren zum Behandeln eines Siliciumdioxyd-Füllstoffes, gekennzeichnet durch folgende Stufen:
    (a) inniges in-Berührung-bringen von 100 Teilen eines Siliciumdioxyd-Füllstoffes mit einer Oberfläche von mindestens
    20 m /g und einem Gehalt von 0,2 bis 2 Gew.-% an Hydroxylgruppen, Wasser oder deren Mischungen mit (i) 1/2 bis 5 Teilen eines Hydroxylamine der Formel
    R1 - N-OH
    (ii) 2 bis 25 Teilen eines cyclischen Siloxans der Formel
    und
    (iii) 1 bis 20 Teilen einer Silyl-Stickstoff-Verbindung der Formel
    wobei die vorgenannten Additive gleichzeitig mit dem Füllstoff bei einer Temperatur im Bereich von 100 bis l80 C .in Berührung gebracht werden und
    (b) Entfernen der restlichen Mengen der Additive vom Füllstoff,
    wobei R ausgewählt ist aus einwertigen Kohlenwasserstoffresten und halogensubstituierten Kohlenwasserstoffresten,
    R , R und R ausgewählt sind aus Wasserstoff, einwertigen Kohlenwasserstoffresten und halogensubstituierten einwertigen Kohlenwasserstoffresten, a den Wert 1 oder 2 hat, X aus den
    ■■'■"■■ Y
    folgenden Gruppierungen ausgewählt ist -NR-Ύ, -ONR;; und -N-worin R ausgewählt ist aus einwertigen Kohlenwasserstoffresten und halogensubstituierten einwertigen Kohlenwasserstoff resten und Y ausgewählt ist aus Wasserstoff und den Resten für
    R* 4098 2 3/1038
    1 ~ ': ■-■'.· C Γ, i -
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Additive 3 bis 8 Stunden lang mit dem Füllstoff in Berührung gebracht werden.
    3. Verfahren nach'Anspruch 1 oder 2y ,dadur ch g e k e η
    sind.
    1 2
    kennzeich.net , dass R und R Alky !gruppen
    H. Verfahren' nach Anspruch 1 bis 3, dadurch, g e k e η η ζ e i c h net , dass das Hydroxylamin Diäthylhydroxylamin ist.
    5. Verfahren nach Anspruch 3,' dadurch gekennzeichnet , dass R^ Alkyl ist.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η -
    ί}
    zeichnet , dass R Alkyl,
    Y
    ι -
    X -N- , a gleich 2 und Y Wasserstoff ist.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass das Hydroxylamin in einer Konzentration von 1 bis 3 Teilen eingesetzt wird.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7» da d ure h gekennzeichnet , dass das cyclische Siloxan
    . in einer Konzentration von 5 bis- 15 Teilen eingesetzt wird.
    .9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch g e k e. η η ζ e i c h η e t , · dass die Silyi-Stickstoff-Verbindung in einer Konzentration von 7 bis 15 Teilen eingesetzt wird. --■'*■■· "
    10. Füllstoff, erhalten nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 9, dadur c h g e k e η η ζ e i c h η e t , dass er -
    2 ■
    eine Oberfläche von mindestens 50 in /■& hat und 1I bis 20 Gew.-5
    409823/1038 .·, -
    chemisch gebundene Organosiloxy-Einheiten der Formel R^Si- und 2 bis IO Gew.-% chemisch gebundene Diorganosiloxy-Ein-
    3 3 4
    heiten der Formel RpSi- enthält, worin R^ und R ausgewählt sind aus Wasserstoff, einwertigen Kohlenwasserstoffresten und halogensubstituierten einwertigen Kohlenwasserstoffresten.
    11. Verfahren zum Behandeln eines Siliciumdioxyd-Füllstoffes,
    gekennzeichnet durch folgende Stufen:
    (a) inniges in-Berührung-bringen von 100 Teilen eines
    Siliciumdioxyd-Füllstoffes mit einer Oberfläche von
    mindestens 50m /g und einem Gehalt von 0,2 bis 2 Gew.-;i an Hydroxylgruppen, Wasser oder deren Mischungen mit
    (i). 1/2 bis 5 Teilen eines Hydroxy!amins der Formel ■ . R2
    R1 - N-OH
    (ii) 2 bis 25 Teilen eines cyclischen Siloxans der Formel
    (r| SiO)
    und
    (iii) 1 bis 20 Teilen einer SiIy1-Stickstoff-Verbindung der Formel
    (R? Si)a X
    wobei die obigen Additive gleichzeitig mit dem Füllstoff bei einer Temperatur von 100 bis 180 C in Berührung gebracht werden und
    (b) Entfernen der restlichen Mengen der Additive-von dem Füllstoff, .
    wobei R ausgewählt ist aus gegebenenfalls halogensubstituier-
    2 3 4
    ten einwertigen Kohlenwasserstoffresten, R , R und R ausgewählt sind aus Wasserstoff und gegebenenfalls halogensubstituierten einwertigen Kohlenwasserstoffresten, a den Wert 1 oder 2 hat, X ausgewählt ist aus den folgenden Gruppierungen
    409823/1038
    -NR Y, -ONR;; und -N- , worin Rv ausgewählt ist aus gegebenenfalls halogensubstituierten einwertigen Kohlenwasserstoffresten und Y ausgewählt ist aus Wasserstoff und den Resten für R5. .
    .40982 3/ 103 8
DE2359619A 1972-12-04 1973-11-30 Verfahren zum Verbessern der Fällstoffeigenschaften feinteiligen Siliciumdioxyds Expired DE2359619C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00311486A US3837878A (en) 1972-12-04 1972-12-04 Process for treating silica fillers

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2359619A1 true DE2359619A1 (de) 1974-06-06
DE2359619B2 DE2359619B2 (de) 1979-05-10
DE2359619C3 DE2359619C3 (de) 1980-01-03

Family

ID=23207093

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2359619A Expired DE2359619C3 (de) 1972-12-04 1973-11-30 Verfahren zum Verbessern der Fällstoffeigenschaften feinteiligen Siliciumdioxyds

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3837878A (de)
JP (1) JPS5236531B2 (de)
DE (1) DE2359619C3 (de)
FR (1) FR2211516B1 (de)
GB (1) GB1429960A (de)
IT (1) IT1002061B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2918311A1 (de) * 1978-05-08 1979-11-15 Dow Corning Behandeltes siliciumdioxid
EP0326810A2 (de) * 1988-01-18 1989-08-09 Toshiba Silicone Company, Ltd. Oberflächenbehandeltes Polysilsesquioxanpulver

Families Citing this family (38)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5240240U (de) * 1975-09-10 1977-03-22
JPS5317444U (de) * 1976-07-21 1978-02-14
US4121946A (en) * 1976-08-13 1978-10-24 Alexei Alexeevich Chuiko Method of producing aminated silica compounds
DE2754484C2 (de) * 1977-12-07 1983-07-21 Wacker-Chemie GmbH, 8000 München Verfahren zum Herstellen von hydrophobem Siliciumdioxyd
US4311739A (en) * 1978-03-07 1982-01-19 General Electric Company Self-bonding silicone rubber compositions
US4261758A (en) * 1979-04-30 1981-04-14 General Electric Company Room temperature vulcanizable silicone rubber compositions with sag-control
JPS606379B2 (ja) * 1979-09-10 1985-02-18 信越化学工業株式会社 シリカ粉末の表面改質方法
US4469522A (en) * 1980-10-08 1984-09-04 General Electric Company Process for treating fillers with fluorosilicone compounds
JPS58185405A (ja) * 1982-04-26 1983-10-29 Nippon Aerojiru Kk 表面改質金属酸化物微粉末
US4529774A (en) * 1982-08-20 1985-07-16 General Electric Company Treated silica fillers and process for making same
US4735979A (en) * 1985-04-04 1988-04-05 Loctite Corporation Auto-adhering one-component RTV silicone sealant composition utilizing an adhesion promoter
US4673750A (en) * 1985-04-04 1987-06-16 Loctite Corporation Auto-adhering one-component RTV silicone sealant composition utilizing glycidoxyalkyl substituted alkoxy-oxime silane as an adhesion promoter
FR2581391B1 (fr) * 1985-05-06 1987-06-05 Rhone Poulenc Rech Composition organo-polysilazane comportant des generateurs de radicaux libres et reticulable par apport d'energie
JPS6236463A (ja) * 1985-08-12 1987-02-17 Toshiba Silicone Co Ltd 室温硬化性ポリオルガノシロキサン組成物
DE3542240A1 (de) * 1985-11-29 1987-06-04 Degussa Verfahren zur verstaerkung der verdickenden wirkung von auf pyrogenem wege hergestelltem siliciumdioxid
JPS63260953A (ja) * 1987-04-17 1988-10-27 Shin Etsu Chem Co Ltd 液状シリコ−ンゴム用組成物の製造方法
US4767794A (en) * 1987-10-26 1988-08-30 General Electric Company Low density silicone foam
US4762859A (en) * 1987-10-26 1988-08-09 General Electric Company Low density silicone foam
US4808634A (en) * 1988-03-24 1989-02-28 General Electric Company Low density silicon foam
JP2624027B2 (ja) * 1991-05-14 1997-06-25 富士ゼロックス株式会社 表面処理無機微粉末を用いた電子写真現像剤
GB2284609B (en) * 1993-12-10 1998-04-15 Gen Electric High application rate extrudable polymers
US5569750A (en) * 1994-05-24 1996-10-29 Alliedsignal Inc. RTV silicone compositions using aminohydrocarbyl-substituted ketoximinosilanes
US5534588A (en) * 1994-05-24 1996-07-09 Alliedsignal Inc. Room temperature vulcanizable silicone compositions employing phenyl substituted tris-functional ketoxime silanes
US6255738B1 (en) 1996-09-30 2001-07-03 Tessera, Inc. Encapsulant for microelectronic devices
DE19756831A1 (de) 1997-12-19 1999-07-01 Wacker Chemie Gmbh Siliciumdioxid, das an seiner Oberfläche teil- oder vollständig silylierte Polykieselsäureketten trägt
KR20030007581A (ko) * 2000-05-09 2003-01-23 다이낑 고오교 가부시키가이샤 클린 필러가 배합된 고분자 중합체 조성물
JP2006241253A (ja) * 2005-03-01 2006-09-14 Shin Etsu Chem Co Ltd 室温硬化性オルガノポリシロキサン組成物
DE102007024097A1 (de) * 2007-05-22 2008-11-27 Evonik Degussa Gmbh Kieselsäuren
US11809100B2 (en) 2012-03-05 2023-11-07 Landa Corporation Ltd. Intermediate transfer members for use with indirect printing systems and protonatable intermediate transfer members for use with indirect printing systems
JP6393190B2 (ja) 2012-03-15 2018-09-19 ランダ コーポレイション リミテッド 印刷システムのためのエンドレスフレキシブルベルト
US11806997B2 (en) 2015-04-14 2023-11-07 Landa Corporation Ltd. Indirect printing system and related apparatus
CN105754540A (zh) * 2016-03-29 2016-07-13 李水金 一种有机硅密封胶
CN114148098A (zh) 2016-05-30 2022-03-08 兰达公司 数字印刷方法
GB201609463D0 (en) 2016-05-30 2016-07-13 Landa Labs 2012 Ltd Method of manufacturing a multi-layer article
EP3651991A4 (de) * 2017-07-14 2021-04-07 Landa Corporation Ltd. Übertragungs-zwischenelement
JP7009673B2 (ja) * 2018-07-17 2022-01-25 エボニック オペレーションズ ゲーエムベーハー ヒュームドシリカ造粒物に基づく断熱組成物、その製造方法およびその使用
JP7246496B2 (ja) 2018-10-08 2023-03-27 ランダ コーポレイション リミテッド 印刷システムおよび方法に関する摩擦低減手段
JP2023505035A (ja) 2019-11-25 2023-02-08 ランダ コーポレイション リミテッド Itm内部に埋め込まれた粒子によって吸収された赤外線放射を使用したデジタル印刷におけるインクの乾燥

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB882058A (en) * 1956-10-12 1961-11-08 Union Carbide Corp Process for producing composite articles and organosilicon materials used in the production thereof
US3290165A (en) * 1963-04-01 1966-12-06 Huber Corp J M Surface modified pigments
US3635743A (en) * 1969-01-06 1972-01-18 Gen Electric Reinforcing silica filler
US3649320A (en) * 1970-02-16 1972-03-14 Du Pont Coupling agent copolymers of amine silicates and organofunctional silanes

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2918311A1 (de) * 1978-05-08 1979-11-15 Dow Corning Behandeltes siliciumdioxid
EP0326810A2 (de) * 1988-01-18 1989-08-09 Toshiba Silicone Company, Ltd. Oberflächenbehandeltes Polysilsesquioxanpulver
EP0326810A3 (en) * 1988-01-18 1990-11-28 Toshiba Silicone Company, Ltd. Surface treated polymethylsilsesquioxane powder

Also Published As

Publication number Publication date
IT1002061B (it) 1976-05-20
US3837878A (en) 1974-09-24
GB1429960A (en) 1976-03-31
JPS5236531B2 (de) 1977-09-16
FR2211516B1 (de) 1976-11-19
JPS4998861A (de) 1974-09-18
DE2359619C3 (de) 1980-01-03
FR2211516A1 (de) 1974-07-19
DE2359619B2 (de) 1979-05-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2359619A1 (de) Verfahren zum behandeln von siliciumdioxyd-fuellstoffen
DE3788966T2 (de) Silikonelastomer-Dichtungsmaterial mit verbersserter Haltbarkeit.
DE69116443T2 (de) Verfahren zur Herstellung von RTV SiH/SiVi-Paste mit einem Doppelschraubenextruder
DE2631956C3 (de) Herstellung lichtbogenfenster Elastomerer
DE2423531C3 (de) Verfahren zur Herstellung von zu Elastomeren härtbaren Organopolysiloxanmassen
DE2358784A1 (de) Kalt haertende silikon-kautschukzusammensetzungen
DE2350369C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Diorganopolysiloxanen
DE1146252B (de) Verfahren zum Herstellen von gefuellten elastomeren Formteilen aus Organopolysiloxan-Formmassen
DE2702046C3 (de) Verfahren zur Hefstellung von Polysiloxanelastomeren
DE2500929A1 (de) Kontinuierliches verfahren zum herstellen von polysiloxanoelen
DE2702057C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polysiloxanelastomeren
DE2604755C3 (de) Verfahren zur Herstellung von lagerbeständigen flüssigen, nach Zusatz eines Härtersystems härtenden Organopolysiloxanmassen
DE3116299C2 (de)
DE2507362A1 (de) Acetoxysiloxanzubereitung
DE2631957A1 (de) Verfahren zum polymerisieren eines hydroxylendblockierten polydiorganosiloxans
DE3213616A1 (de) Hitzehaertbare silikonkautschukmasse
CH529809A (de) Verfahren zur Herstellung eines Siloxanblockcopolymerisats und dessen Verwendung
DE2308608C2 (de) Hitzefärbbare Organopolysiloxanformmassen mit verbesserter Feuerbeständigkeit
DE2229574C3 (de) Bei Raumtemperatur vulkanisierbare, in Abwesenheit von Feuchtigkeit beständige, unter Einwirkung von Feuchtigkeit härtbare Polysiloxanformmasse
DE2638452A1 (de) Zweikomponenten-siliconkautschuk
DE2702056B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Polysiloxanelastomeren
DE1694836A1 (de) Verfahren zur Herstellung von unter Luftabschluss und Ausschluss von Wasser lagerfaehigen Organpolysiloxanmassen,die in Gegenwart von Wasser bei Raumtemperatur zu Elastomeren haerten
DE2640328A1 (de) Bei raumtemperatur haertende bzw. vulkanisierende organopolysiloxanmassen
DE2011046B2 (de) Verbesserung der festigkeit und zaehigkeit von elastomeren aus haertbaren formmassen auf organopolysiloxangrundlage
DE3028781A1 (de) Mercaptoorganosiloxanmasse und ihre verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee