DE235899C - - Google Patents
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- DE235899C DE235899C DENDAT235899D DE235899DA DE235899C DE 235899 C DE235899 C DE 235899C DE NDAT235899 D DENDAT235899 D DE NDAT235899D DE 235899D A DE235899D A DE 235899DA DE 235899 C DE235899 C DE 235899C
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- bass
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10B—ORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
- G10B1/00—General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus
- G10B1/08—General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus of harmoniums, i.e. reed organs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 235899 KLASSE 51 a. GRUPPE
ERNST DALLWIG in KÖNIGSBERG i. Pr.
Kniehebelzug für Subbaß 161 an Harmonien ohne Pedal.
Mit vorliegender Erfindung wird der Zweck verfolgt, durch Anordnung eines' besonderen
Kniehebelzuges an einem Harmonium ohne Pedal die Wirkung eines Pedalharmoniums zu
erzielen. Die Vorrichtung kann in jedes Saugwindharmonium eingebaut werden. Der Subbaß
161 in größerer.Mensur als die übrigen Zungenreihen
des Harmoniums ist (statt wie sonst üblich nur eine Oktave gleich 13 Töne) 27 Töne
umfassend eingebaut. Sein Umfang reicht von A bis h, da bei.h zwischen h und c der fünf Oktaven
(von F bis f) umfassenden Klaviatur die Registerteilung liegt. Selbstverständlich kann
man ihn auch im Umfang der richtigen Pedalklaviatur von 1C bis d bauen, da der Subbaß 161
ganz unabhängig von den obigen Zungenreihen hinten am Stimmstock liegt. Mit der Vorrichtung
ist weiter noch der Vorteil verbunden, daß, trotzdem die Wirkung die gleiche wie bei einem
Pedalharmonium ist, zum Windmachen eine zweite Person wie bei diesem nicht nötig ist.
In der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand beispielsweise, und zwar im Grundriß
veranschaulicht.
Zwischen den beiden Kniehebeln α und b ist ein mittlerer Kniehebel c angebracht, der länger
als die beiden anderen ist und sich bequem handhaben läßt. Er hat den Zweck, die Subbaßtöne
im Tenor und Alt abzudrosseln, um den Subbaß nur in seiner tiefsten Stimme (Baß) erklijigen
zu lassen. Um die Wirkung der Vorrichtung zu erläutern, sind von den 27 Spielklappen e die
von Fis bis Gis fortgelassen. Zwischen den Löchern f und den darauf liegenden Spielklappen
e befindet sich ein langer, aus geöltem Zeichenpapier bestehender Streifen g, der um
die beiden am Ende der Subbaßlade h liegenden Walzen i und k herumläuft, sie oben tangiert
und nach etwa 1 x/2 maliger Umwicklung auf
ihnen an seinen beiden Enden befestigt ist. Die Breite dieses Streifens setzt plötzlich zwischen
den Löchern f und Fis rechtwinklig ab. Der breite Teil des Streifens deckt die darunter
liegenden Löcher vollständig zu, so daß auch bei geöffneten Spielklappen keine Saugluft zu den
betreffenden Subbaßzungen gelangen kann. Über diesem beweglichen Streifen ist ein zweiter
feststehender angeordnet, welcher so breit ist, daß er die ganze Subbaßlade bedeckt. In diesen
sind sämtliche 27 Löcher eingeschnitten. Auch gehen die Subbaßstecher durch ihn hindurch.
Er hat nur den Zweck, daß der verschiebbare Streifen mit seinem breiten Teil bei der Bewegung
nicht gegen die Kanten der Spielklappen stoßen und sie verschieben kann. Der Deutlichkeit
halber ist dieser Streifen in der Zeichnung nicht eingezeichnet.
Am Punkte I des Kniehebels c ist das Ende
einer Schnur m befestigt, die über kleine Rollen n, 0 und p mit der Walzenachse i in Verbindung
steht. Gleichfalls ist am Angriffspunkte I das Ende einer zweiten Schnur q befestigt, die, über
die Rollen r, s und t laufend, mit der Walzenachse k in Verbindung steht. Befindet sich der
Kniehebel c in der Mittelstellung, dann läßt der Streifen die Subbaßlöcher von A bis f unbedeckt,
so daß beim Spielen der Subbaß 161 nur bis zum kleinen f erklingt. Geht die Baßstimme
über das kleine f hinaus, so muß man den Kniehebel nach rechts bewegen, wodurch vermittels der Schnur m und der Rollen η, ο
und p die Walze * rechts herum den breiten
Teil des Streifens g nach rechts zieht, so daß der Reihe nach auch die Subbaßtöne von ns bis h
zum Spielen freigegeben werden. Liegt andererseits die Baßstimme tief und rückt auch der
Tenor nach der Tiefe zu unter das kleine f hinunter, so hätte man, um den 16 !-Tori aus
dem Tenor auszuschalten, den Kniehebel nach links zu bewegen, wodurch vermittels der
Schnur q und der Rollen r, s, t die Walze k nach
ίο links gedreht und der Streifen g nach links gezogen
wird; dadurch wären auch die Subbaßlöcher von f abwärts abgedrosselt worden.
Der Kniehebel c steht mit einem Zeiger in Verbindung, der auf einer Skala angibt, wie
weit augenblicklich der Tonumfang des Subbasses 161 frei ist. Zeiger nebst Skala sind auf
der Zeichnung nicht sichtbar. Am Drehpunkt u des Kniehebels c ist die Drehachse desselben nach
oben verlängert zu denken, woran dann nach vorn zu rechtwinklig der Zeiger befestigt ist,
so daß er auf einer über den Registern angebrachten Skala jeder Bewegung des Kniehebels c
folgen muß. Mit Hilfe des Zeigers kann man jederzeit leicht erkennen, nach welcher Richtung
und wie weit man den Hebel zu bewegen hat. Man hat beim Spielen mit Subbaß 16x nur darauf
zu achten, daß der Zeiger stets zwischen Baß und Tenor bleibt, was bei einiger Aufmerksamkeit
und Übung sehr bald zu erreichen ist. Um einem eventuellen Recken der Schnüre m und q
ζ α begegnen und nach längerem Gebrauch der Vorrichtung dieselbe jederzeit genau nachstellen
zu können, ist in die Schnur m bei ν eine Schraubenfeder eingeschaltet, und außerdem
ist in dieselbe Schnur bei w eine Stellschraube eingefügt, durch deren Drehung man die Länge
der Schnur regeln kann. In der Nähe der Rollen p und t sind in m und q zwei Haken χ und ζ
mit ösen eingeschaltet, um nach Aushaken derselben den Subbaß 161 leicht herausnehmen
zu können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kniehebelzug für Subbaß 16 1 an Harmonien ohne Pedal, dadurch gekennzeichnet, daß der Subbaß 161 mehr als zwei Oktaven umfaßt, und daß durch einen zwischen den gewöhnlichen Kniehebeln (a und b) angeordneten Kniehebel (c) mittels an ihm befestigter Schnüre (m, q), in welche zur Regelung der Spannungen Schraubenfedern (v) und Stellschrauben (w) eingeschaltet sind, Walzen (i, k) gedreht werden, mit welchen ein die ,beiden Walzen verbindender, aus geöltem Zeichenpapier bestehender Streifen (g) bewegt wird, der die Subbaßlöcher (f) mehr oder weniger abdrosselt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235899C true DE235899C (de) |
Family
ID=495622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235899D Active DE235899C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235899C (de) |
-
0
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