DE179729C - - Google Patents
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- DE179729C DE179729C DENDAT179729D DE179729DA DE179729C DE 179729 C DE179729 C DE 179729C DE NDAT179729 D DENDAT179729 D DE NDAT179729D DE 179729D A DE179729D A DE 179729DA DE 179729 C DE179729 C DE 179729C
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F5/00—Details or accessories
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F1/00—Automatic musical instruments
- G10F1/02—Pianofortes with keyboard
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- Multimedia (AREA)
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- Auxiliary Devices For Music (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVU 79729 KLASSE 51 d. GRUPPE
THE AEOLIAN COMPANY in MERIDEN.
Vorliegende Erfindung betrifft eine mechanische Spielvorrichtung für Musikinstrumente,
z. B. Klaviere, Orgeln oder dergl., insbesondere eine Kniehebelanordnung zur Bewegung
des Fortepedals an Klavieren.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. ι ist eine Seitenansicht eines
Musikinstrumentes und einer Spielvorrichtung; Fig. 2 ist ein Stück einer Vorderansicht der
ίο Spielvorrichtung; Fig. 3 ist ein Stück, eines
senkrechten Schnittes durch die Spielvorrichtung und veranschaulicht den neuen Pedalantrieb
; Fig. 4 ist ein Bruchstück eines Schnittes durch die Linie 4-4 der Fig. 3; Fig. 5 ist
ein. entsprechender Schnitt durch den in Fig. 4 dargestellten Teil.
Mit ι ist ein Musikinstrument bezeichnet, das auf der Zeichnung als Pianino dargestellt
ist. Das Gehäuse 2 der Spielvorrichtung hat auf der Vorderseite in der Mitte zwischen den
beiden Enden der Spielvorrichtung und ungefähr in der Höhe der Knie des Spielers eine
durch Klappe 21 verschließbare öffnung, aus der ein an einer senkrechten Welle 3 sitzender
Kniehebel 4 heraustreten kann (Fig. 3). Die senkrechte Welle 3 ist in Lagern 22 an der
Vorderwand des Gehäuses 2 drehbar, wobei das obere Ende 31 dieser Welle nach vorn
gebogen ist und das untere Ende 32 als Kurbel ausgebildet ist; ein Anschlag 33, etwa ein
Zapfen, der durch das untere Ende des oberen Teiles 31 der Welle 3 hindurchgesteckt ist,
trägt ein Kopfstück 41 des Hebels 4, der dazu bestimmt ist, durch das Knie des Spielers bewegt
zu werden. Dieser Hebel besitzt an seinem äußeren oder freien Ende einen flachen
Teil 42, gegen welchen der Spieler sein Knie drückt. Das Kopfstück 41 besitzt bei 43
(Fig. 4 und s) einen ausgeschnittenen Quadranten, so daß der Hebel 4 wirkungslos auf
der ihn tragenden Welle innerhalb dieses Quadranten gedreht werden kann, um denselben
aus der Ruhestellung, welche in Fig. 2 mit punktierten Linien angedeutet ist und in
welcher er sich im Innern des Gehäuses befindet und dem Auge des Beschauers durch
die Klappe 21 verdeckt werden kann, in die in Figf i, 2 und 3 in ausgezogenen Linien
angedeutete Arbeitsstellung drehen zu können, ohne daß hierbei eine Beeinflussung der Pedale
des Instrumentes erfolgte.
Mit dem Kurbelabschnitt 32 an dem unteren Ende der Welle 3 ist eine Gelenkstange 5 verbunden,
welche nach einem Winkelhebel 51 führt, dessen oberer Arm gelenkig mit einer
Stange 52 verbunden ist, die in senkrechter Richtung in Lagern 23 des Gehäuses 2 verschiebbar
ist und mit dem durch eine' Schraube 53 feststellbaren Teil 54 auf einem
Pedaltritt 11 des Musikinstrumentes ruht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nach der vorauf gegangen en ' Beschreibung
leicht verständlich. Wenn die Klappe 21 in der Vorderwand des Gehäuses 2 geöffnet ist,
so schwingt der Kniehebel 4 langsam durch sein Eigengewicht nach außen in die Arbeitsstellung,
welche auf den Zeichnungen in ausgezogenen Linien dargestellt ist. In dieser Lage kommen die Anschläge des Kopfstückes
41 in Berührung mit dem Zapfen 33 der Welle 3. Der Druck des Knies gegen das äußere Ende 42 des Hebels 4 dreht die Welle 3
60
und bewirkt durch Vermittlung des Kurbelteiles 32, der Gelenkstange 5, des Winkelhebels
51 und der vertikal verschiebbaren Stange 52 ein Niederdrücken des Teiles 54 und damit
des Pedales 11. Wenn das Instrument sich außer Gebrauch befindet, so kann der Hebel 4
leicht in seine in Fig. 2 mit punktierten Linien angedeutete Ruhestellung zurückgedreht und
die Klappe 21 geschlossen werden.
Augenscheinlich beeinflußt die geringe Seitenbewegung, welche der Spieler mit seinem
Knie machen muß, um den Hebel 4 in Wirksamkeit zu setzen, in keiner Weise die Beherrschung
der Fußtritte zur Erzeugung der Betriebswindspannung.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:I. Mechanische Spielvorrichtung fürMusikinstrumente mit durch einen Kniehebel in Wirksamkeit gesetztem Pedälantrieb, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung des Kniehebels (4) am oberen Ende einer im Gehäuse senkrecht angebrachten und mit dem Pedaldrücker (54) gekuppelten Stange (3), daß der Kniehebel nach der einen Drehrichtung zwecks Bewegung des Pedaklrückers durch einen Anschlag mit der senkrechten Stange verbunden, aber nach der anderen Richtung, frei beweglich ist, um in seine zur Gehäusevorderwand parallele Ruhelage gedreht werden zu können.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die den Pedalantrieb vermittelnde, im Gehäuse senkrecht angeordnete Stange in dem den -Kniehebel tragenden Teil schräg nach vorn gebogen ist, so daß der Kniehebel aus · der im wesentlichen wagerechten Ruhelage im Innern des Gehäuses selbsttätig durch Schwerewirkung in die nach vorn und abwärts geneigte Arbeitsstellung übergeht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE179729C true DE179729C (de) |
Family
ID=444037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE179729C (de) |
-
0
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