DE179729C - - Google Patents

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DE179729C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F5/00Details or accessories
    • GPHYSICS
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    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/02Pianofortes with keyboard

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVU 79729 KLASSE 51 d. GRUPPE
THE AEOLIAN COMPANY in MERIDEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1905 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine mechanische Spielvorrichtung für Musikinstrumente, z. B. Klaviere, Orgeln oder dergl., insbesondere eine Kniehebelanordnung zur Bewegung des Fortepedals an Klavieren.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. ι ist eine Seitenansicht eines Musikinstrumentes und einer Spielvorrichtung; Fig. 2 ist ein Stück einer Vorderansicht der
ίο Spielvorrichtung; Fig. 3 ist ein Stück, eines senkrechten Schnittes durch die Spielvorrichtung und veranschaulicht den neuen Pedalantrieb ; Fig. 4 ist ein Bruchstück eines Schnittes durch die Linie 4-4 der Fig. 3; Fig. 5 ist ein. entsprechender Schnitt durch den in Fig. 4 dargestellten Teil.
Mit ι ist ein Musikinstrument bezeichnet, das auf der Zeichnung als Pianino dargestellt ist. Das Gehäuse 2 der Spielvorrichtung hat auf der Vorderseite in der Mitte zwischen den beiden Enden der Spielvorrichtung und ungefähr in der Höhe der Knie des Spielers eine durch Klappe 21 verschließbare öffnung, aus der ein an einer senkrechten Welle 3 sitzender Kniehebel 4 heraustreten kann (Fig. 3). Die senkrechte Welle 3 ist in Lagern 22 an der Vorderwand des Gehäuses 2 drehbar, wobei das obere Ende 31 dieser Welle nach vorn gebogen ist und das untere Ende 32 als Kurbel ausgebildet ist; ein Anschlag 33, etwa ein Zapfen, der durch das untere Ende des oberen Teiles 31 der Welle 3 hindurchgesteckt ist, trägt ein Kopfstück 41 des Hebels 4, der dazu bestimmt ist, durch das Knie des Spielers bewegt zu werden. Dieser Hebel besitzt an seinem äußeren oder freien Ende einen flachen Teil 42, gegen welchen der Spieler sein Knie drückt. Das Kopfstück 41 besitzt bei 43 (Fig. 4 und s) einen ausgeschnittenen Quadranten, so daß der Hebel 4 wirkungslos auf der ihn tragenden Welle innerhalb dieses Quadranten gedreht werden kann, um denselben aus der Ruhestellung, welche in Fig. 2 mit punktierten Linien angedeutet ist und in welcher er sich im Innern des Gehäuses befindet und dem Auge des Beschauers durch die Klappe 21 verdeckt werden kann, in die in Figf i, 2 und 3 in ausgezogenen Linien angedeutete Arbeitsstellung drehen zu können, ohne daß hierbei eine Beeinflussung der Pedale des Instrumentes erfolgte.
Mit dem Kurbelabschnitt 32 an dem unteren Ende der Welle 3 ist eine Gelenkstange 5 verbunden, welche nach einem Winkelhebel 51 führt, dessen oberer Arm gelenkig mit einer Stange 52 verbunden ist, die in senkrechter Richtung in Lagern 23 des Gehäuses 2 verschiebbar ist und mit dem durch eine' Schraube 53 feststellbaren Teil 54 auf einem Pedaltritt 11 des Musikinstrumentes ruht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nach der vorauf gegangen en ' Beschreibung leicht verständlich. Wenn die Klappe 21 in der Vorderwand des Gehäuses 2 geöffnet ist, so schwingt der Kniehebel 4 langsam durch sein Eigengewicht nach außen in die Arbeitsstellung, welche auf den Zeichnungen in ausgezogenen Linien dargestellt ist. In dieser Lage kommen die Anschläge des Kopfstückes 41 in Berührung mit dem Zapfen 33 der Welle 3. Der Druck des Knies gegen das äußere Ende 42 des Hebels 4 dreht die Welle 3
60
und bewirkt durch Vermittlung des Kurbelteiles 32, der Gelenkstange 5, des Winkelhebels 51 und der vertikal verschiebbaren Stange 52 ein Niederdrücken des Teiles 54 und damit des Pedales 11. Wenn das Instrument sich außer Gebrauch befindet, so kann der Hebel 4 leicht in seine in Fig. 2 mit punktierten Linien angedeutete Ruhestellung zurückgedreht und die Klappe 21 geschlossen werden.
Augenscheinlich beeinflußt die geringe Seitenbewegung, welche der Spieler mit seinem Knie machen muß, um den Hebel 4 in Wirksamkeit zu setzen, in keiner Weise die Beherrschung der Fußtritte zur Erzeugung der Betriebswindspannung.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Mechanische Spielvorrichtung für
    Musikinstrumente mit durch einen Kniehebel in Wirksamkeit gesetztem Pedälantrieb, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung des Kniehebels (4) am oberen Ende einer im Gehäuse senkrecht angebrachten und mit dem Pedaldrücker (54) gekuppelten Stange (3), daß der Kniehebel nach der einen Drehrichtung zwecks Bewegung des Pedaklrückers durch einen Anschlag mit der senkrechten Stange verbunden, aber nach der anderen Richtung, frei beweglich ist, um in seine zur Gehäusevorderwand parallele Ruhelage gedreht werden zu können.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die den Pedalantrieb vermittelnde, im Gehäuse senkrecht angeordnete Stange in dem den -Kniehebel tragenden Teil schräg nach vorn gebogen ist, so daß der Kniehebel aus · der im wesentlichen wagerechten Ruhelage im Innern des Gehäuses selbsttätig durch Schwerewirkung in die nach vorn und abwärts geneigte Arbeitsstellung übergeht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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