DE645653C - Einstellbarer Unterbrecher - Google Patents

Description

• Einstellbarer Unterbrecher Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Einstellen eines Unterbrechers an Zündvorrichtungen voxi.Verbrennungsmotoren, der von einem umlaufenden Nocken 'betätigt wird. Bei Mehrfachunterbrechern für Motoren mit Doppelzündung ist es erforder-' lich, daß beide Unterbrecher den Zündstromkreis genau gleichzeitig öffiien und schließen. Es ist daher üblich, einen der beiden Unterbrecher .- gegen den Nocken, der die Unterbrecher betätigt, verstellbar zu machen. Bei einer bekannten Axisführungsform ist der einstellbare Unterbrecher um einen Punkt der Grundplatte schwenkbar, der in bezug auf den Nocken auf derselben Seite liegt wie der Unterbrecherhebel. Diese Ausführungsform hat den Nachteil, daß das auf dem Nocken gleitende Ablenkstück sich bei der Einstellung des Unterbrechers auf einer Kreislinie bewegt, die den Nocken berührt, aber ihn nicht umschließt, d. h. daß das Ablenkstück beim Einstellen #von dem Nocken entfernt wird, wodurch die Kontaktöffnung sich ändert. Bei kleinen Einstellbeträgen ändert sich die Kontaktöffming zwar nur wenig, jedoch bei größeren Beträgen um so viel, daß ,ein einwandfreies Arbeiten des Unterbrechers' in Frage gestellt ist.
• Um diesen Nachteü zu vermeiden, ohne dabei den Vorteil. der bekannten Ausführung, nämlich kleine Platzbeanspruchung und Billigkeit, aufzugeben, wird gemäß der -Erfindung der Unterbrecher mittels eines gelenkig mit ihm verbundenen, an der Grundplatte drehbar angeordneten Führungsteües beim Einstellen geführt.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Unterbrecher in Ansicht, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 eine zweite Ausführungsform.
• Auf der feststehenden Grundplattea ist ein Unterbrecher b einstellbar angeordnet. Der Unterbrecher besteht aus einer Platte c, an ,der ein Bolzen d als Lagerzapfen für den schwenkbaren Kontakthebel e befestigt ist, und einer um den Bolzen d schwenkbaren Platte f, die den ruhenden Kontakt g trägt. Die Platte/ kann mittels ein-er Schraube li an der Platte c und die Platte-c durch zwei Schrauben 1 durch Schlitze k in der Platte an der Grundplatte a festgemacht werden. Die Schlitze k dienen der Platte c zur Führung beim Einstellen. An der Unterseite der Grundplatte a ist ein BlechstreHen. in mit einem Niet.n drehbar an einem Ende angebracht. Am anderen Ende des Streifens sitzt ein Zapfen o, der durch einen Schlitz p der Grundplatte in ein Loch. q der Platte c hineinrag#. r ist ein Exzentertrieb zum Verstellen der Platte c und s ein auf der AntrIebswelle 1 des Unterbrechers; sitzender Nocken, - der den Unterbrecher betätigt-Zum Einstellen des Unterbrechers werden die Schrauben i gelöst und die Platte c mit dem Exzentertrieb r bewegt. Die Platte c macht dabei eine kreislinige Bewegung um den Punktu, und da sie durch die Schlitzek und die Schrauben! geführt ist, wird sie im wesentlichen ohne Drehung um sich selber verschoben. .!# t In der Abb. i gibt die gestrichelte Liniex den Weg des Ablenkstückes it bei der Einstellbewegung an. Daraus sieht man, daß die Form der Bewegungsbafin der Nockenkrümmung angenähert ist.
• Das in Abb. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten dadurch, daß außer dem Blechstreifenm noch ein zweiter Streifen von derselben Weise wie dererste Streifen angebracht ist. Durchbeide Streifen zusammen erhält der Unterbrecher eine Parallelogrammführung.

Claims (2)

1. PATENT AN S PR ÜC 11 L: i. Einstellbarer Unterbrecher für Zündeinrichtungen von Verbrennungsmotoren, der von einem umlaufenden Nocken betätigt wird und gegen den Nocken in tangentialer Richtung verstellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher (e) mittels eines gelenkig mit ihm verbundenen, an der Unterbrechergrundplatte (a) drehbar angeordneten Führungsteiles (m) beim Verstellen geführt wird, so daß der Unterbrecher beim Einstellen .imwesentlichen parallel zu sich selber verschoben wird.
2. 2. Unterbrecher gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher außer durch den Führungsteil (m) mittels der Schrauben(!), mit denen er an der Grundplatte (a) befestigt wird, geführt ist. 3. Unterbrecher gemäß Anspruchi, gekennzeichnet durch einen an der Grundplatte (a) drehbar befestigten Arm (m), der mit dem Unterbrecher gelenkig verbunden - ist. 4. Unterbrecher gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (m) auf derjenigen Seite der Grundplatte (a) angeordnet ist, auf der der Unterbrecher nicht sitzt. 5. Unterbrecher gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Führungsarme (ni, v), die zu einer Parallelogrammführung des Unterbrecliers angeordnet sind.