DE2352207A1 - Garnwechselautomatik - Google Patents
GarnwechselautomatikInfo
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C11/00—Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
- D05C11/16—Arrangements for repeating thread patterns or for changing threads
Description
DIPL-ING. HANS BEGRICH · CiFr,..ing, ALPONS WASMEIER
REGENSBURG 3 · LESSINGSTRASSE 10
Patentanwälte Beg rieh · Wasmeier, 8400 Regensburg 3, Postfach 11
An das
Deutsche Patentamt
8 München 2
Telefon 0941/21986
Bayer. Vereinsbank, Regensburg 507 Postscheckkonto: München 89369-801 Telegramme: Begpatent Regensburg
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E/p 7727
Tag
10. Oktober 73 W/We
Rudolf Reich, 545 Neuwied 17, Liliengarten 1a
Garnwechselautomatik
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für Stickmaschinen
oder dgl., insbesondere Flächenstickmaschinen, bei denen die
nadelseitig zuzuführendn Fadenenden beim Leerlaufen der Garnvorlage
bzw. bei mustergermäßem Vechsel aller oder eines Teiles der Stickstellen gewechselt werden müssen.
Bei Schiffchenstickmaschinen werden Doppel-T-Spulen mit verhältnismäßig
geringem Garnvolumen verwendet, weil an der Maschine der zur Verfügung stehende Platz für größere Spulen nicht ausreicht.
Außerdem wurden größere Spulen Probleme in bezug auf die Konstanthaltung der Fadenspannung für das Nähwerk (abnehmendes
Gewicht und Durchmesser) mit sich bringen. Das Vorlaufen
der Spulen mit der damit verbundenen Schlaufen- und Kringelbildung würde begünstigt werden, und das Abspringen ganzer
Fadenlagen wäre durch den ruckartigen Fadenverbrauch des
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Nähwerkes nicht zu vermeiden.
Die herkömmlichen Stickmaschinen benötigen aufgrund des geringen Garnvolumens der einzelnen Spulen für den Wechsel der Nadelfaden
einen sehr hohen Aufwand an Personal, Zeit und Maschinenstillstand. Letzterer kann für Maschinen mit 1.000 Stickstellen bei
Einsatz von mehreren Personen bis zu sieben Stunden auf einmal betragen und dies im Durchschnitt mehrmals pro Woche.. Da die
Stickerei auf die permanente Musterung angewiesen ist und die Veränderung der Optik durch den Wechsel der Nadelfaden absolut
notwendig ist, stellt dieser Arbeitsvorgang in Verbindung mit dem erforderlichen Maschinenstillstand einen ganz erheblichen
Kostenfaktor da.
Die vorstehend angegebene Tatsache, daß aufgrund der beschränkten Platzverhältnisse an der Stickmaschine eine große Anzahl von
Garnkörpern erforderlich ist, und damit nur eine sehr kleine Garnaufmachung verwendet werden kann, bringt es mit sich, daß
vorher durch einen Zwischenarbeitsgang erst diese kleine Garnaufmachung hergestellt werden muß, was zwangsläufig zu höheren
Kosten führt. Ferner führen die von der Stickmaschine abgenommenen Garnsätze bed/spiäterer Wiederverwendung naturgemäß zu
Beschädigungen an den einzelnen Garnkörpern, so daß hierdurch bereits neue, spätere Stickfehlerquellen entstehen. Ausgehend
von dieser Problemstellung ist Ziel vorliegender Erfindung eine Einrichtung, mit deren Hilfe eine Stickmaschine während der
Produktion automatisch und ohne jegliche Unterbrechung des Produktionsablaufes mit Garn gespeist werden kann, wobei insbesondere
ein Stillsetzen der Maschine zu Zwecken des Garnwechsels entfällt. Des weiteren soll die Aufmachung des zuzuführenden
Garns möglichst wirtschaftlich gestaltet werden. Dabei· soll auch die Anzahl von Garnkörpern so gering wie möglich
gehalten werden. Die Nadelfaden sollen in einer geschlossenen Vorrichtung insgesamt eingebracht und nach Bedarf an der
Stickmaschine auswechselbar sein. Ferner soll es möglich sein,
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"bei Fadenwechsel und bei Stillstand die Stickmaschine weiter
voll betriebsfähig zu halten.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, ein Garnträgergestell mit Torgarnrollen für alle zum Maschinenlauf benötigten Nadelfaden
in geschlossener Fadenschar, ein Speichergerät zur Aufnahme der Nadelfaden über die Vorgarnrollen in gleicher Fadenlänge
und zum Spannungsfreien und kontinuierlichen Zuführen des für den Arbeitsprozeß notwendigen Fadenbedarfs bei laufendem
Nähwerk und eine Abklemmvorrichtung, mit deren Hilfe die ruhenden Vorgarnrollen gewechselt werden können, vorzusehen.
Das Garnträgergestell nimmt Vorgarnrollen beliebiger Größe auf und ist auswechselbar, vorzugsweise fahrbar ausgebildet. Mit
dem Garnträgeregestell oder unabhängig von diesem ist eine Fadenabklemmvorrichtung vorgesehen, die bei einem Garnwechsel
wirksam wird. Diese Fadenabklemmvorrichtung ist zwischen Garnträgergestell und Speichergerät angeordnet. Das Speichergerät
ermöglicht einen Ausgleich zwischen Stillstand bei Garnwechsel und laufendem Nähwerk, so daß der Produktionsablauf von dem
Garnwechsel nicht beeinflußt wird. Die Garnspeicherkapazität muß dabei mindestens so groß sein, daß sie für das Wechseln
der Vorgarnrollen bzw. des Garnträgergestelles und das erforderlich
werdende Anknoten der einzelnen Fäden neuer Vorgarnrollen ausreicht. Vorzugsweise ist das Speichergerät fahrbar
ausgebildet, so daß es an verschiedenen Stickmaschinen eingesetzt werden kann.
Dieses Speichergerät besteht beispielsweise aus einer Kombination von ortsfesten, drehbaren Walzen sowie einer Hub- und
Senkvorrichtung für die absenkbare Walzenkombination. Während im Normalbetrieb die von dem Crarnträgergestell durch das
Speichergerät geführten Walzenreihen ihre Normalstellung einnehmen, wird im Falle eines Garnwechselvorganges die absenkbare
Walzenreihe z.B. über einen Motorantrieb nach unten
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gefahren, es werden Fadenschlaufen ausgebildet und die hierfür
erforderliche Gammenge wird von den Vorgarnrollen abgezogen.
Zur Auf- und Abbewegung der vertikal beweglichen Walzenreihe wird z.B. ein Kletteraufzug, ein ßpindeltrieb oder dergl. verwendet.
Das Garnspeichergerät selbst kann jedoch auch in anderer geeigneter Weise in Form eines Garnzwischenspeichers ausgebildet
sein.
Zum Ausziehen der Fadenschlaufen im falle des Speicherbetriebes
werden die Bandbremsen gelüftet und die ßpeicherwalzenkombination wird in die horizontale Fadenebene eingeführt; im Falle der
speziellen Ausfuhrungsform geschieht dies in der Weise, daß die ortsfesten Walzen unterhalb der Fadenschar ebene, die beweglichen
oberhalb derselben liegen. Das !Füllen des Speichers geschieht dadurch, daß die absenkbaren Speicherwalzen nach unten bewegt
werden. Ober die Abklemmwalze wird dann die gespeicherte Fadenschar
festgehalten) anschließend werden die Fäden abgeklemmt, die Vorgarnrollen ausgewechselt und die abgeklemmten Fäden an
die den neuen Vorgarnspulen zugehörigen Fäden angeknotet. Während dieser Periode wird die Stickmaschine über den Speicher
mit Vorgarn gespeist.
Die drehbar an der Maschine befestigte Fadenspannwippe erfährt
beim Fadenverbrauoh eine Drehbewegung, so daß sich die von ihr gebildete Fadenauslenkung aufbraucht. Dabei ist der Fadenspannwippe
eine Fühlersteuerung, z.B. in Form von elektronischen Schaltern, sogenannten Initiatoren zugeordnet, die bei Annäherung
eines metallischen Bauteiles einen Impuls geben. In Abhängigkeit von diesem Impuls wird der Antrieb für das Speichergerät
gesteuert. Dadurch wird Vorgarn kringelfrei und mit im wesentlichen konstanter Fadenspannung freigegeben.
Sind die Vorgarnepulen angelegt, wird die Klemmwalze aus ihrem
Funktionsbereich gebracht und werden die Bremsgewicht eingelegt. Wenn die Fadenschlaufen im Speichergerät aufgebraucht sind,
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kann ohne weiteren manuellen Eingriff über die neubeschiekten
Vorgarnrollen der Stickmaschine das erforderliche Torgarn zugeführt
werden. Dann ist daa Speichergerät außer Funktion, und im
lalle eines verf ahrbaren bzw. transportablen Speichergerätes
kann dieses Gerät an einer anderen Stickmaschine zum Torgarnwechsel
eingesetzt werden«
Mit dem erfindungsgemäßen Torschlag lassen sich gegenüber bisher
bekannten Einrichtungen entscheidende Torteile erzielen!
Durch die Möglichkeit der Terwendung größerer Garnkörper ergeben sich niedrigere Herstellkosten· Auch die Anzahl der Garnkörper
wird wesentlich geringer (im Falle einer praktischen Ausfühnmgsform
wird die Anzahl der Garnkörper auf ein Zehntel gesenkt)β
Gegenüber der bisherigen Methode, bei einem Garnwechsel alle Stickmaschinen voll stillzusetzen, wird mit der erfindungsgemäSen
Einrichtung die Leistung ganz erheblich erhöht , da ein Stillsetzen
entfällt.
Mit der erfindungsgemäSen Einrichtung treten weniger Fadenbrüche
und Fadeibrüche auf, da Spannungen aus dem Garnkörper durch die Fadenpeitsche eliminiert werden» Da weniger Fadenbrüohe und
Hadelbrüche weniger Stickmusterfehler bedingen, wird der Aufwand
an ÜTaehstickerei verringert und damit der Zeitaufwand zur Nachbesserung
erheblich verkleinert. Diese Nachbesserzeiten liegen heute bei ca. 10 bis 20% des Stickereiendpreises, da es vorteilhafter
ist, Stickmaschinen mit Fehlern durchlaufen zu lassen,
als die Maschine anzuhalten.
Ton der Bevorratung der üamrollenträger bis zur Sohmiergelwalze
bzw. der Einselfadsnbremse wird der nadelfaden ständig
gestrafft geführt. Baduroh wird jede Terhedderung, Eringelbildung
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oder dergl. der zum Teil stark gedrehten. Stickereigarne ausgeschlossen.,
so daß dadurch die Gefahr von Maschinenstillständen und aueit von VFarenfehlern aufgrund von dieser Fehlerquelle behoben
werden konnte. Durch die Zwischenschaltung des Stickrahmenversatzes tritt beim Stickvorgang ein ständiger Zustandswechsel
zwischen straff und lose gespanntem Nadelfaden auf. Die Kombination aus Fadenwippe und Fadenp sit sehe fängt den
lose werdenden Fadenteü auf und strafft ihn, eo daß 'der Garndrall unwirksam wird.
Das Stiekereiprodukt fällt durch die Verwendung spannungsfreier,
kontinuierlicher Fadelfadenzuführung gleichmäßiger als bisher
aus.
Da das Garnkörpergestell nur zum Zeitpunkt des Garnwechsels auf dem !fußboden an der Maschine stehen muß, kann der im Falle der
Erfindung durch die bewegliche Anordnung freiwerdende Raum für
den sonstigen allgemeinen Bstriebsfluß zur Verfügung stehen.
Für größere sum Einsatz kommende Garnkörper wird ein Kondition! ervorgang
vorgeschlagen, um eine Kostensenkung zu erreichen.
Voraussetzung für die Automatisierung des Arbeitsprozesses beim Garnaufstecken ist das gleichzeitige Ablaufen der Vorgarnrollen
an sämtlichen Stick- bzw. Nähstellen.
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Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung
anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Figur 1 die erfindungsgemäße Einrichtung in Gesamtansicht während des Produktionsablaufes,
Figur 2 die erfindungsgemäße Einrichtung in Gesamtansicht mit
fahrbarem Speieheragregat,
Figur 3 eine Seitenansicht des fahrbaren Speicheraggregates,
Figur 4· eine Aufsicht auf die Fadenspannwippe in horizontaler
Stellung,
Figur 5 einen Schnitt durch das drehbare Umlenkrohr der Fadenspannwippe
,
Figur 6 einen Querschnitt durch die Fadenspannwippe,
Figur 7 eine Aufsicht auf die Fadenspannwippe mit Fadenpeitsch©, Figur 8 eine Seitenansicht der Fadenpeitsehe mit Antrieb,
Figur 9 eine Aufsicht auf die aufsetzbare Initiatoreinheit,
Figur 10 eine Seitenansicht der Initiatoreinheit mit Schaltfahne, Figur 11 eine Seitenansicht der Vorgarnhebebühne, und
Figur 12 eine schematische Barstellung eines Bydraulikschiebers.
Figur 1 zeigt die gesamte Einrichtung mit Stickmaschine 1, zugehöriger
Schmiergelwalze 2, Querträger 3* Umlenkrohr 4-, 5 zur
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Fadenspannwippe, und Zentralrohr 6. Die Stütze 7 nimmt in Verbindung
mit der Quertraverse 8 die schwenkbare Fadenpeitsche 9
sowie deren Antriebseinheit 10 auf. Die Anordnung wird durch das Rohr 11 versteift, während die Übertragung des Drehmomentes von
der laufenden Stickmaschine 1 zur Antriebseinheit 10 über die Drehwelle 12 erfolgt. Die Rundprofile 13 und 14 gehören zur Fadenpeitsehe
9 und stützen die !fadenschar 15 ab.
Die ortsfeste Stütze 16 nimmt über das Querprofil 17 den beweglichen,
auswechselbaren Spulenrahmen 18 auf. Dieser Spulenrahmen 18 ist mit beispielsweise 10 drehbar gelagerten Vorgarnrollen
19 "bis 28 bestückt. Diesen Vorgarnrollen 19 bis 28 sind Umlenkglieder 29» 30 paarweise zugeordnet, die über nicht dargestellte
Lagerungen mit dem Spulenrahmen 18 verbunden sind. Jede der Vorgarnrollen 19 "bis 28 kann beispielsweise 50 Einzelfäden,
z.B. die Fadenrollen für die Fadenschar 15» aufnehmen. Die Umlenkglieder
31, 32, 33, 34-, 35 sind drehbar im Bauteil 36 gelagert, das an der Quertraverse 37 befestigt ist·
Figur 1 zeigt ferner schematisch eine schwenkbare Klemmwalze 38, die mit den Umlenkgliedern 24 und 35 in Kontakt gebracht werden
kann,, Damit ist es möglich, alle Fäden zu klemmen, wie weiter
traten noch beschrieben wird.
Im Hbrmalbetrieb der Stickmaschine 1 schwingt die über die
Drehwelle 12 von der Antriebseinheit 10 in eine Auf- und Abbewegung
versetzte Fadenpeitsehe 9 in der Weise, daß zwischen
den Kundprofilen 13 und 14 Fadenschlaufen gebildet werden können.
Geht man davon aus, daß die drehbaren Umlenkrohre 4 und 5 der
Fa&enspannwippe mit ihrem schwenkbaren Zentralrohr 6 nur in der
l'adenziaführrichtung drehbar sind und diese Rohre 4 und 5 einen
Eeibbelag oder dgl« "besitzen, ist es möglich, soviel FadenrücknalteYeniögen
der fadenschar 15 su vermitteln, daß die Peitsche
9 in der Lag© ist, duroh iiire Auf- und Abbewegang Fäden von den
arnrolleji 19 "bis-28 albziasiehen, ohne die Sohmiergel-Üsselfadeabressea
alt Fa&eiispamangsspitzen nach-
fl L 1
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teilig zu beaufschlagen. Damit ist gewährleistet, daß die
Schmiergelwalze 2 bzw. Einzelfadenbremsen gemäS ihrer Funktion,
die Fadenspannung vom Stiokfeld über die ladel entsprechend der
Stichgröße zu variieren, erhalten bleibt. Weiterhin wirkt die Feder 39 in ELgur 1 als Dämpfungsmittel für die Fadenspannungen.
In Figur 2 ist zwisehea dem Eundprofil 14 der Fadenpeitsche 9
und den ortsfesten, drehbaren Ualenkgliedern 31, 32, 33, 34, 35
das fahrbare Speiehergerät nach Figur 3 eingeschoben dargestellt.
Wie Figur 2 zeigt, wird die Fadenschar 15 auf die ortsfesten,
drehbaren Walzen 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46 gelegt. Die WalzenlEombination
47, 48, 49, 50» 51 s 52 ist gegenüber den Walzen 40
bis 45 sbsenkbar. Die ortsfesten Walzen 40 bis 46 sind an einem
Kopfstück 53 (!figur 2 und 3) fliegend gelagert« Das Kopfstück 53 verbindet die parallelen Säulen 54 und 55* Die versetzte Mittelsäule
56 nach Figur 2 und 3 ist entsprechend der Schnittdarstellumg
a-a der Figur 3 als Zahnstang® ausgebildet. B@r Querträger57
ist mit Hilfe von Kagelfeüshsen an den Säulen 54, 55 OHd
der Hittelsäule 56 verschiebbar gelagert, wobei die Hittellagerung
im Auge 58 nach Figur 3 zur Vermeidung von Stip-Slik-Eff ekten
und zur Abstützung der Belastung tiefer gesogen ist. Der Motor 59 treibt nach Figur 3 ein Schneckengetriebe 60 an, das stirnseitig
über den Zahnriemen 61 und ä&n gestrichelt dargestellten
Winkeltrieb 62 das Stirnrad 63 antreibt. Mit Hilfe der Zahnstangenfräsung in der Mittelsäule 56 wird hierbei ein Kletteraufzug erhalten.
Anstelle dieses Kletteraufzuges können auch andere bekannte Vorrichtungen, wie ζ.I6 Spindeltrieb und dgl., verwendet
werden. Der Querträger 57 kann zusammen mit der Walzenkombination 47, 48, 49, 50, 51, 52 (Figur 2) abgesenkt werden, so daß dieser
die gestrichelte Stellung 57' (Figur 2) einnimmt.
Das Füllen des Speieheraggregates gasshieht in folgender Weises
Wird der Motor 59 über einen nicht dargestellten Schalter einge-
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schaltet, senkt sich, der Querbalken 57 mit der Walzenkombination
47 Ms 52 in die tiefste Stellung nach Figur 2. Dabei treten
die drehbaren Walzen 4-7 bis 52 durch die Fadenschar 15 im Bereich
der ortsfesten, drehberen Walzen 40 bis 46 (Figur 2) hinduroh und ziehen. Fadensehlaufen aus, wobei die erforderliche
Fadenmenge von den Yorgarnrollen 19 bis 28 abgezogen wird.
Figur 4 zeigt die Fadenwippe auf der Arbeitsbreite des Stickautomaten
1 sowie deren Lagerung am Querträger 3. Der Teilschnitt des Umlenkrohres 5 (Figur 5) zeigt den Freilauf 64 und den
auf das Rohr 5 aufgezogenen Webbauaibelag 65 zur Erhöhung des
oben erläuterten Eückhalteverffiögens. Durch den Freilauf 64 (Fig.5)
wird der Fadentransport nur in der in Figur 6 gezeichneten Pfeilrichtung 66 möglich.
In Figur 7 ist in Aufsicht die Fadenwippe 4, 5» 6, die Fadenpeitsche
9 mit der Antriebseinheit 10, und die Drehwelle 12 mit der Quertraverse 3» ä±B zur Stickmaschine 1 gehört, dargestellt.
Figur 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Antrieb der Fadenpeitsche
9· Hiernach wird die Antriebseinheit 10 über die Drehwelle 12 von der in Figur 7 nicht dargestellten Stickmaschine bewegt.
Die Drehbewegung wird über das Kegelradpaar 67 auf die Kurvenscheibe 68 übertragen. Die Feder 69 drückt die Laufrolle
70, die zur Fadenpeitsehe 9 gehört, auf die Kurvenbahn der Kurven
scheibe, wodurch die gewünschte Auf- undAbbewegung der Fadenpeitsehe
9 erzielt wird.
oder stationäre
In Figur 9 ist die auf setzbare/Steuereinheit in einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben. Das Rohrteil 71 ist auf die Fadenspannwippe
4, 5, 6 aufsetzbar. Die Schaltfahne 72 (Figur 10) ist mit
dem Eohrteil 71 fest verbunden. Der Träger 73 (Figur 9 und 10)
nimmt die Initiatoren 74 und 75 auf und ist, wie in Figur 10
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gezeigt, auf die Quertraverse 8 aufsetzbar. Je nach dem Ausschlag der Fadenspannwippe wird der Kletteraufzug, "bestehend
aus Motor 59» Schneckengetriebe 60 mit Zahnriemen 61, Winkeltrieb 62 und Stirnrad 63 (Figur 3) in dem Augenblick aufwärts
oder abwärts bewegt, wenn die Schaltfahne 72 (Figur 10) über den
Initiator 74· oder 75 steigt. Die nicht dargestellte Impulsverstärkung
ist dem fahrbaren Speiehergerät nach Figur 3 zugeordnet
und kann bei der Beschickung mehrerer Stickmaschinen eingesetzt werden.·
L^egt man nun bei gefülltem Speicher die Klemmwalze 38 (Figur 2)
auf die Umlenkglieder 34· "®nä 35? so sind alle Einzelfaden der
Fadenschar 15 abgeklemmt. Benötigt die laufende Stiefeaasehine ί
nun Fadenmaterial, wird nach Figur 2 und Figur 10 das Zentralrohr
6 der Fadenspannwippe versehwenkt. Die ßchaltfahne 72 (Mg.
10) gerät im Verlauf des weiteren Stickvorganges in den Bereich des Initiators 75·
Die nicht dargestellte Steuerung ist beispielsweise so ausgelegt,
daß der Querbalken 57 (Figur 2) mit seiner ¥ala©akombination 4-7
bis 52 aus seiner gestrichelt dargestellten Lage 57 aach oben
bewegt wird. Die Fadenwippe 4, 5? 6 wird sofort aus ihrer Lage
verschwenkt, wobei entgegen dem federzug d©r Feder 75 (Figur 2) Faden nachgezogen wird. Ist die Schaltfahne über dem Initiator
74 (Figur 10), geht der Kletteraufzug auf Stoipund über ein Zeitrelais
mit Verzögerung in die Absenkbewegungs Diese Verzögerung
soll ein Pendeln verhindern.
In weiterer Ausgestaltung der Brfinduag soll tie ]Pr©duktionsflache
für neue Schiffchenstick- St©ppaascMn©a optimal genutzt werden. Die Einrichtung naeh ligmr 1 mit der ©rfcsf ©st©a Stütze
16 zur Aufnahme der Vorgarsarollea 19 "bis 28 axt Hilf® des V©rgarngestells
18 ifird Msrmaeia. "beweglich ansgsMlaQt, §© dai
dieser Platz als Sransportx-jeg für d®a HaterialfliaB im.d dgl» zur
Verfügung steht o Lediglich bei cL©r BeseMefeaag ä.<&£
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maschine mit neuem Vorgarn ist der Transportweg kurzzeitig belegt.
See weiteren wird bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung die
bereits in der Maschine befindliche Hydraulikanlage zum Hochhieven des Vorgarngestells (Bühne) benutzt. Dies kann vorzugsweise
vollautomatisch während des Stickvorgaages geschehen.
Dabei wird die Lage der bereits beschriebenen Fadenspannwippe mit Zentralrohr 6 (S1IgUr 1) dazu ausgenutzt, daß über die Initiatoren
74 und '/>
(Figur 9 und 10) Impulse auf einen mit Elektromagneten
ausgestatteten Mehrwegschieber gegeben werden. Dieser beaufschlagt einen nachgeschalteten Kolben, so daß die gesamte
Vorgarnbühne entsprechend der in der Fadenschar 15 herrschenden
Vorgarnspannung bewegt werden kann. Dabei kann auch das Speicheraggregat nach !figur 3 eingesetzt werden.
Die Figuren 11 und 12 zeigen Einzelheiten dieser weiteren Ausgestaltung
des Erfindungsgegenstandes: Die Schiffchenstickmaschine
1 mit dem Querträger 3 und der Fadenspannwippe 5>
6 ist mit einer feststehenden Säule 80 beidseitig außerhalb des Maschinengestells
ausgerüstet. Die Säule 80 ist mittels Eonsole 81 gehaltert.
Im Hauptantrieb ist der Langhubzylinder 82 eingebaut. Er nimmt den Kolben 83 und die Kolbenstange 84 auf. Letztere weist
ein Kopfstück 85 mit einem schematisch dargestellten Kettenrad
86 auf· Mit dem Lager glied 89 ist der Leichtmetallausleger 90
verankert. Der Arm 92 ist verschiebbar (ausziehbar) in Pfeilrichtung 91 angeordnet. Er weist ein Kopfstück 93 mit einem gestrichelt
dargestellten Bauteil 94 als Verbindungsstück zur gegenüberliegenden
Maschinenseite auf. Die beiden Abzweigstücke 95 und 96 ermöglichen das Aufstecken des Vorgarngestelles 97 und
Diese Doppelanordnung kann auch in einem Gestell untergebracht werden, wobei die Platzverhältnisse entscheidend sind. Die Fadenpeitsche
9 ermöglicht, wie bereits erläutert, das Abziehen der Fadenschar 15 ohne Rückwirkung auf die Schmiergelwalze 2. Zwischen
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den drehbaren Umlenkgliedern 99 und der Umlenkwalze 100 ist die
Fadenstrecke so gewählt, daß das Speicheraggregat nach Figur 3
ohne weiteres aufgenommen werden kann. Die !!»klemmwalze 38 nach
Figur 1 wird (in Figur 11 nicht dargestellt) entsprechend ihrer Funktion eingebaut. Das bewegliche Speicheraggregat nach Fig.
wird vor der Abwärtsbewegung der Vorgarnhebebühne eingefahren
und in vorbeschriebener Weise in Tätigkeit gesetzt. Das Bauteil 94 verbindet die Elemente der gegenüberliegenden Maschinenseite
zu einer kompletten Vorgarnhebebühne.
Mit Hilfe des LanghubZylinders 82 kann in Pfeilrichtung 102 die
komplette Vorgarnhebebühne aus der gezeichneten Lag© abgesenkt werden. Dabei wird, die Fadenstrecke zwischen den drehbaren Umlenkfedern
99 und der Umlenkwalze 100 zwangsläufig größer. Um beispielsweise nach behobener Ablaufstörung an den Vorgarnwalzen
19 bis 28 die beschriebene Vorgarnhebebühne in die Hochlage mit kringelfreien Vorgarnfaden zu bringen, wird nach Maßgabe der
Fadenspaimwippe 5i 6 der elektromagnetische HydraulikseM.eber
(Figur 12) gesteuert. Der schematiseh dargestellte und nachgeschaltete Zylinder 104- würde sich in der gezeichneten ßchaltstellung
in Pfeilrichtung 105 bewegen. Der Hydraulikschieber ist an die installierte Hauptleitung 106 der Schiff e&enstickmaschine
1 angeschlossen. Die nicht dargestellten Initiatoren
entsprechen den vorstehend beschriebenen Elementen 74-, 75 der
Figur 10 und steuern über einen geeigneten Schalter auch in gleicher Weise in Abhängigkeit von der Fadenspannung und nach
Bedarf den Kletteraufzug des Bpeicheraggregates (Figur 3) in
der bereits beschriebenen Weise.
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Claims (1)
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Patentansprüche:
M-O Einrichtung für Stickmaschinen oder dergl., insbesondere
Flächenstickmaschinen, "bei denen die äadelseitig zuzuführenden Fadenenden beim Leerlaufen der Garnvorlage bzw. bei mustergemäßem
Wechsel aller oder eines Seiles der Stickstellen gewechselt werden müssen,
gekennzeichnet durch
ein Garnträgergestell (18) mit Torgarnrollen (19-28) für alle zum Masohinenlauf benötigten Nadelfaden in geschlossener Fadenschar,
ein Speichergerät (40-59) zur Aufnahme der Nadelfaden über die
Vorgarnrollen (19-28) in gleicher Fadenlänge und zum spannungsfreien
und kontinuierlichen Zuführen des für den Arbeitsprozeß notwendigen Fadenbedarfs bei laufendem Hähwerk, und
eine Abklemmvorrichtung (38), mit deren Hilfe die ruhenden Vorgarnrolien
im Garnträgergestell (18) festgeklemmt und gewechselt werden können.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Garnträgergestell (18) transportabel bzw. fahrbar ausgebildet
]£. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Speichergerät (4-0-59) transportabel bzw. fahrbar ausgebildet
ist.
4. Einrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß
das spannungsfreie und kontinuierliche Zuführen des Fadens bei laufendem Mähwerk mit Hilfe von Federwippe (5), Fadenpeitsche
(9) und !Fühlersteuerung (74, 75) erfolgt.
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5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
!Fühlersteuerung (74, 75) Initiatoren aufweist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Speiehergerät (40-59) eine untere Reihe von ortsfesten Walzen (40-46) und eine obere Reihe von relativ
hierzu senkrecht beweglichen Walzen.(47-52) sowie einen Antrieb (59-63) für die beweglichen Walzenteile aufweist, und daß die
Fadenschar zwischen den beiden Walzenreihen hindurchgeführt ist und die obere Walzenreihe beim Absenken den für die Speicherung
eifbrderlichen Fadenvorrat, z.B. in Form von Fadenschlaufen,
ausbildet.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die einlaufende Fadenschar mit Torgarnträgergestell
höhenverstellbar angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkrohr (5) einen Freilauf
(64) aufweist und einen Webbaumbelag (65) zur Vergrößerung des Fadenrückhaltevermogens besitzt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3» 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzen (40, ..., 47 .-.) fliegend angeordnet sind und daß das Speichergerät (40-59) einseitig angesetzt
ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3, 6, 9» gekennzeichnet
durch ein kontinuierliches Füllen des Speichergerätes (40-59) und. ein fortlaufendes Abziehen von Faden von den Vorgarnrollen
und Weitergeben des Fadens aus dem Speichergerät für den laufenden Stickprozeß.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
eine ständige Verbindung zwischen Fadenspannwippe und·Kletteraufzug
vorgesehen ist.
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Priority Applications (3)
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IT70051/74A IT1020988B (it) | 1973-10-18 | 1974-10-14 | Dispositivo automatico per il cam bio del filo |
US05/514,531 US3968759A (en) | 1973-10-18 | 1974-10-15 | Automatic yarn changer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732352207 DE2352207A1 (de) | 1973-10-18 | 1973-10-18 | Garnwechselautomatik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=5895724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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US4308812A (en) * | 1980-03-17 | 1982-01-05 | Harry Lenson | Embroidery machine having improved thread supply system |
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US1148557A (en) * | 1913-09-11 | 1915-08-03 | Firm Of Adolph Saurer | Embroidering-machine. |
US3009433A (en) * | 1958-08-01 | 1961-11-21 | Pathe Equipment Company Inc | Automatic stop device for multineedle sewing machines |
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1973
- 1973-10-18 DE DE19732352207 patent/DE2352207A1/de active Pending
-
1974
- 1974-10-14 IT IT70051/74A patent/IT1020988B/it active
- 1974-10-15 US US05/514,531 patent/US3968759A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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