DE866167C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Koetzern auf Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Koetzern auf Ringspinn- und RingzwirnmaschinenInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBENAM 9. FEBRUAR 1953
A 3064 VII176 c
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nebst Vorrichtung zum Herstellen von Kötzern großer Länge
auf Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen mit senkbarer Spindelbank und senkbaren Fadenführern bei
gegenläufiger Bewegung der Ringbank.
Bei den üblichen bekannten Verfahren zum Winden von Kötzern steht die Spindelbank mit den
Spindeln fest; die Ringbank führt ständig den Wicklungshub durch und wird zugleich nach oben
verschoben. Dies hat den Nachteil, daß beim Anspinnen der Ballon, der sich zwischen dem Fadenführer
und dem Läufer auf dem Ring bildet, entsprechend der Länge des herzustellenden Kötzers
sehr groß wird und auf den Faden einen starken Zug ausübt. Der Ballon verkleinert sich mit ansteigender
Ringbank ständig. Dadurch entstehen ungleiche Spannungsverhältnisse im Faden zu Anfang
und am Ende der Kötzerbildung. An der Spitze des Kötzers überwiegt außerdem der vom
Läufer auf dem Ring herrührende Teil der Fadenspannung denjenigen der Zentrifugalkraft des
Ballons. Der Ballon verliert an Wölbung und büßt daher auch an Elastizität ein, und jede kleine
Störung verursacht Fadenbrüche. Um die Spannung auszugleichen, wurde schon vorgeschlagen,
die Spindelbank nach Maßgabe der fortschreitenden Kötzerbildung allmählich zu senken und die
Ringbank nur den Wicklungshub ausführen zu lassen. Bei dieser Anordnung herrscht während
des ganzen Kötzeraufbaus eine maximale Span-
nung, was wieder unerwünscht ist, da der Faden
an der für die weitere Verarbeitung notwendigen Dehnung einbüßt. Es bleibt dann nur übrig, die
Spindeldrehzahl herabzusetzen, um auf diesem Weg mit verminderter Spannung zu arbeiten. Diese
Lösung muß jedoch aus wirtschaftlichen Gründen außer Betracht bleiben.
Eine Verbesserung der zuletzt angeführten Arbeitsweise wurde erreicht, indem man die Fadenführer
während des Anspinnens mit der Spindelbank nach unten bewegt, bis der Abstand und damit
der Ballon zwischen dem Fadenführer und der Ringbank ein tragbares Maß erreicht. Die Verschiebung
der Fadenführer ist indessen an enge Grenzen gebunden, weil eine zu starke Verlängerung
der freien Fadenlänge zwischen Fadenführer und Streckwerk wieder andere Nachteile mit sich
bringt. Es entsteht dort sehr leicht ein zweiter Ballon, der auf das zwischen den Lieferzylindern
des Streckwerkes austretende, noch ungedrehte Garn einen zusätzlichen Zug ausübt. An dieser
schwachen, ungefestigten Stelle treten an sich stets die meisten Fadenbrüche auf. Ferner umschlingt
der Faden bei zu stark gesenktem Fadenführer den unteren Lieferzylinder des Streckwerkes in einem
großen Bogen, und die Drehungen können sich nicht mehr bis zur Klemmstelle der Lieferzylinder
hin fortpflanzen, so daß die Festigkeit des Fadens an dieser Stelle leidet.
Ein weiterer Vorschlag; um Kötzer großer
Länge herzustellen, besteht darin, zu gleicher Zeit die Spindelbank nach unten und die Ringbank nach
oben zu bewegen. Dies hat den Nachteil, daß der Ballon während der Bildung des Kötzeransatzes zu
lange auf seiner größten Länge verharrt. Außerdem erschweren die für beide Bewegungen vorgesehenen
notwendigen Schalträder die Bedienung und verteuern die Maschine.
Das Verfahren gemäß der Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem die sich entsprechend dem
Kötzeraufbau allmählich senkende Spindelbank der Ringbank eine entgegengesetzte, geringere Bewegung erteilt und während der Bildung des
Kötzeransatzes die Fadenführer nach unten mitnimmt.
Zum Durchführen dieses Verfahrens sind erfindungsgemäß
Steuermittel (Kulissenführung) an der Spindelbank vorgesehen, die der Ringbank beim
Abwärtsgehen der Spindelbank eine entgegengesetzte, geringere Bewegung (Hubbewegung) erteilen;
ferner sind Begrenzungsanschläge vorgesehen, von denen der obere die obere Stellung
der Fadenführerschiene bestimmt, während der untere die von der Spindelbank der Fadenführerschiene
beim Bilden des Kötzeransatzes erteilte Abwärtsbewegung begrenzt. Weiter ist erfindungsgemäß
in dem Kettenzug zwischen Schwinghebel und Zugrolle eine zweistufige Übersetzungsrolle
zum Bewegen der Ringbank vorgesehen, die auf dem einen Arm eines um einen festen Punkt
schwenkbaren, zweiarmigen Hebels angeordnet ist, dessen anderer Arm in dem Schlitz einer an der
Spindelbank befestigten Kulissenführung geführt ist. Die Ausführung ist derart, daß der zweiarmige
Hebel beim Senken der Spindelbank nach Maßgäbe der Kulissenführung verschwenkt und dadurch
das Übersetzungsrollenpaar nebst der an der großen Übersetzungsrolle mittels Ketten angehängten
Ringbank stetig gehoben wird, indem die den Schwinghebel mit der kleinen Übersetzungsrolle
verbindende Zugkette eine Drehung des Übersetzungsrollenpaares entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn
und damit ein Anheben der Ringbank mittels des an der großen Übersetzungsrolle angehängten
Kettenzuges bewirkt.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäß gestaltete Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι in perspektivischer Darstellung den Antriebskopf
einer erfindungsgemäß gestalteten Ringspinnmaschine,
Fig. 2 schematisch die Arbeitsweise der zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung
dienenden Elemente und
Fig. 3 die Übersetzungsrolle des Ringrahmen-Kettenzuges im Querschnitt.
Der Antriebskopf der Maschine (Fig. 1) besteht aus der Stirnwand 1 und einem Anbau 2, an den
die Spindelbank 3, die Ringbank 4, die Fadenführerschiene 40 >mit dem Fadenführer 5 und die
Zylinderbank 6 sich anschließen. In der Stirnwand ι befindet sich das Getriebe 7 der Maschine,
das einerseits das in der Zeichnung nicht angegebene Streckwerk, andererseits den Herzexzenter
8 antreibt. Unten in der Stirnwand 1 lagert, um den Zapfen 9 schwenkbar, der Schwinghebel 10,
der sich mit der Rolle 11 an den Herzexzenter 8
anlegt. Am anderen Ende trägt der Schwinghebel 10 die Kettenrolle 12, an der die Zugkette 13 befestigt
ist. Das andere Ende der Zugkette 13 steht mit der Rolle 14 der zweistufigen Übersetzungsrolle 14, 15 in Verbindung. Von der Rolle 15 führt
eine Kette 24 zu einer Doppelrolle 25, 26. Auf die Rolle 26 läuft die 'Ringbankkette 27 auf, die sich
über die ganze Maschinenseite erstreckt. An der Ringbankkette 27 sind in bestimmten Abständen
über Rollen 28 laufende Ketten 27' angehängt, die die Ringbanktraversen 29 mit der Ringbank 4
tragen. Die zweistufige Übersetzungsrolle 14, 15 (Fig. ι und 3) ist drehbar auf dem Zapfen 16 gelagert,
der seinerseits ebenfalls drehbar im oberen Arm des zweiarmigen Hebels 18 sitzt. Der Zapfen
16 weist eine angeschliffene Fläche 16' auf. In einer
Lücke 30 der Rolle 14, gehalten von einem Stift 31, ist ein Nocken 17 für die Bildung des Kötzeransatzes
angebracht. Auf der dem Zapfen 16 zugekehrten Seite liegt in einer Ausdrehung des
Nockens 17 die Rolle 32, die den Nocken 17 gegen den Zapfen 16 abstützt. Auf der mit der Rolle 14
gekuppelten Rolle 15 ist außerdem ein verschiebbarer Nocken 33 mit der Anschrägung 34 zum
Verändern des Wicklungshubes angebracht. Der Zapfen 16 steht durch einen Kulissenhebel 21 und
eine Kuppelstange 22 mit einer an der Spindelbank 3 befestigten Kulissenführung 23 in Verbin-
dung. Der zweiarmige Hebel 18 schwingt um
einen im Maschinengestell befestigten Zapfen 19 und wird am unteren Arm durch den Stift 20, der
in der Kulissenführung 23 gleitet, gesteuert. Über der Ringbank 4 befinden sich die auf einer Schiene
40 befestigten Fadenführer 5. Die Gleitstangen 35, die sich in festliegenden Traversen 36 sowie in
Bohrungen 37 der Spindelbank 3 verschieben können, stützen die Schiene 40 ab. Die Stellringe
39 bestimmen die Höhenlage der Fadenführerschiene 40 bei gehobener Spindelbank 3, während
die Stellringe 38 das Senken der Fadenführerschiene 40 über ein festgelegtes Maß verhindern,
wenn die Spindelbank weiter nach unten gleitet.
In Betrieb arbeitet die beschriebene Vorrichtung wie folgt: Der Herzexzenter 8 dreht sich
gleichförmig und drückt dabei mittels der Rolle 11 auf den Rollenhebel 10, dessen Schwingungen sich
über die Kette 13, Übersetzungsrolle 14, 15, Übertragungskette
24, Zugrolle 25, 26 und über die Ringrahmenkette 27 auf die Ringbank 4 fortpflanzen.
Die Ringbank 4 wird auf diese Weise gehoben und gesenkt. Sie führt ständig den Wicklungshub
aus, und der aufzuwickelnde Faden legt sich in auf- und absteigenden Windungen um die
kegelförmige Spitze des Kötzers. Beim Anspinnen des Kötzers steht die Spindelbank 3 in ihrer höchsten
Stellung. Der Stift 20 im zweiarmigen Hebel 18 steckt dann unten im Schlitz der Kulissenführung
23, und die Rolle 14, 15 nimmt ihre tiefste Lage ein. In dieser Stellung hebt die Stange 22
den Kulissenhebel 21 an, der Zapfen 16 nimmt die in Fig. 3 gezeichnete Stellung ein und drückt den
Nocken 17 aus der Rolle 14 heraus. Die Zugkette 13 greift nicht mehr am Umfang der Rolle 14 an,
sondern steht weiter ab. Die Drehung der Rolle 14 auf dem Zapfen 16 fällt bei gleichbleibendem Ausschlag
des Schwinghebels 10 kleiner aus und dementsprechend auch der Hub der Ringbank 4, wie es
die Bildung des Kötzeransatzes verlangt. Die . Spindelbank sinkt nun ständig nach unten. Für
diese Bewegung dient ein nicht dargestelltes Schaltwerk, das vom Schwinghebel 10 oder einem anderen
bewegten Teil der Maschine betätigt wird.
Die Kuppelstange 22 zieht den Kulissenhebel 21 beim Sinken der Spindelbank 3 nach unten und
dreht den Zapfen 16 in dem zweiarmigen Hebel 18.
Der Nocken 17 verschwindet allmählich in der Lücke der Rolle 14. Die Kette 13 greift dann am
Umfang der Rolle 14 an, was sich in einer größeren Drehung auswirkt und den Hub der Ringbank
nach Beendigung des Kötzeransatzes langer gestaltet. Gleichzeitig verschiebt sich der Stift 20 auf dem
Doppelhebel 18 in der Kulissenführung 23 mit dem Sinken der Spindelbank 3 nach links, wodurch eine
Schwenkung der auf dem Hebel 18 sitzenden Übersetzungsrolle 14, 15 nach oben erfolgt. Da die
Länge der Zugkette 13 unverändert bleibt, drehen sich die Rollen 14, 15 sowie 25, 26 um einen bestimmten
Betrag im Uhrzeigergegendrehsinn und heben die an der Ringrahmenkette 27' aufgehängte
Ringbank 4 langsam an, entsprechend dem Sinken der Spindelbank, aber in geringerem Maß, bedingt
durch die verschiedene Länge der Arme des Hebels 18, während außerdem die Ringbank 4 unabhängig
davon ständig den Wicklungshub ausführt. Da die Bewegungen der Ringbank und der Spindelbank
auf diese Weise miteinander gekuppelt sind, genügt für den Aufbau des Kötzers ein Schaltwerk, wodurch
der Aufbau und die Bedienung der Maschine vereinfacht werden.
Mit der Spindelbank 3 sinken parallel die Fadenführerschiene 40 und damit der Fadenführer
5; denn in der Ausgangsstellung liegt der Stellring 39 auf der Spindelbank 3 auf, und nach
Beendigung des Kötzeransatzes verhindert der Stellring 38 ein weiteres Verschieben der Fadenführerschiene
40, indem er auf der Traverse 36 aufsitzt. Nun bleibt die Schiene 40 stehen. Um einen
zylindrischen Kötzer zu bilden, ist es notwendig, während dessen Aufbau die Konizität der Hülse
auszugleichen. Dieser Ausgleich wird durch den Nocken 33 (Fig. 3) auf der Übersetzungsrolle 14, 15
erreicht, über den die Übertragungskette 24 abrollt. Je höher die Ringbank 4 während des Kötzeraufbaus
ansteigt, um so weiter setzt sich die Drehung der Übersetzungsrolle 14, 15 nach links
fort, und die Übertragungskette 24 legt sich an die Kurve 34 des Nockens 33 an. Der Ausschlag des
Schwinghebels wird dann beim Übergang auf die Kette 24 immer mehr verkürzt, und der Wicklungshub der Ringbank 4 nimmt ab.
In Fig. 2 sind die während des Kötzeraufbaus erfolgenden Verschiebungen wie folgt angegeben:
diejenigen der Spindelbank 3 mit r, der Ringbank 4 mit ί und des Fadenführers 5 mit s. Der Wicklungshub
ändert sich in Größen von H bis h. Trägt man die vertikale Bewegung der Fadenführer,
Ring- und Spindelbank als Ordinate und die Zeit für den Aufbau des Kötzers als Abszisse auf, so
ergeben sich für die genannten Teile die Bahnen F1 AC und ie.
Das Verfahren bietet den Vorteil, daß während des Kötzeraufbaus sich der Ballon nur von der
Länge L beim Anspinnen bis zur Länge / bzw. /'
bei vollem Kötzer verändert. Die Abnahme erfolgt im Anfang, solange die Fadenführer daran beteiligt
sind, sehr rasch. Die Fadenspannung geht dementsprechend zurück. Am Ende des Kötzers
behält der Ballon eine genügende Länge und damit die notwendige Elastizität. Es herrschen somit
während des größten Teils des Aufbaus des Kötzers günstige Spinnverhältnisse. Da die Verschiebung
des Fadenführers nur um die Höhe des Kötzeransatzes erfolgt, treten auch keine ungünstigen
Verhältnisse im Fadenlauf oberhalb des Fadenführers auf.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Verfahren zum Herstellen von Kötzern auf Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen mit senkbarer Spindelbank und senkbaren Fadenführern bei gegenläufiger Bewegung der Ringbank, dadurch gekennzeichnet, daß die sich entsprechend dem Kötzeraufbau allmählich senkende Spindel-bank der Ringbank eine entgegengesetzte, geringere Bewegung erteilt und während des Wickeins des Kötzeransatzes die Fadenführer nach unten mitnimmt.
- 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet erstens durch Steuermittel "(Kulissenführung 23) an der Spindelbank (3), die der Ringbank (4) beim Abwärtsgehen der Spindelbank (3) eine entgegengesetzte, geringere Bewegung (Hubbewegung) erteilen, und zweitens durch Begrenzungsanschläge ■ (38 und 39), von denen der untere(39) die obere Stellung der Fadenführerschiene(40) bestimmt, während der obere (38) die von der Spindelbank (3) der Fadenführerschiene (40) beim Bilden des Kötzeransatzes erteilte Abwärtsbewegung begrenzt.
- 3, Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine im Kettenzug (13) zwischen Schwinghebel (10) und Zugrolle (26) zum Bewegen der Ringbank (4) vorgesehene zweistufige Übersetzungsrolle (14, 15),, die auf dem einen Arm eines um einen festen Punkt (19) schwenkbaren, zweiarmigen Hebels (18) angeordnet ist, dessen anderer Arm im Schlitz einer an der Spindelbank (3) befestigten Kulissenführung (23) geführt ist, derart, daß der zweiarmige Hebel (18) beim Senken der Spindelbank (3) nach Maßgabe der Kulissenführung (23) verschwenkt und dadurch das Übersetzungsrollenpaar (14, 15) nebst der an der großen Übersetzungsrolle (15) mittels Ketten (24, 27 und 2f) angehängten Ringbank (4) stetig gehoben wird, indem die den Schwinghebel (10) mit der kleinen Übersetzungsrolle (14) verbindende Zugkette (13) eine Drehung des Übersetzungsrollenpaares (14, 15) entgegen dem-Uhr zeiger drehs inn und damit ein Anheben der Ringbank (4) mittels des an der großen Übersetzungsrolle (15) angehängten Kettenzuges (24, 27, 27') bewirkt.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsrollenpaar aus zwei miteinander verbundenen, auf einem Zapfen (16) drehbar gelagerten Scheiben (14 und 15) besteht, von denen die große Übersetzungsrolle (15) mit einem an deren Umfang verstellbaren Nocken (33) zum Verändern des Wicklungshubes verbunden ist, während an der kleinen Übersetzungsrolle (14) ein für die Ansatzbildung des Kötzers bestimmter, von der Spindelbank (3) aus gesteuerter Nocken (17) gelagert ist, der nach Bildung des Kötzeransatzes sich in eine Lücke (30) der Rolle (14) einfügt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (17) für die Ansatzbildung des Kötzers in der Lücke (30) der Scheibe schwenkbar gelagert ist und sich mit einer Stützrolle (32) auf dem drehbaren Zapfen (16) des Übersetzungsrollenpaares (14, 15) abstützt, der eine angeschliffene Fläche (16') aufweist.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zapfen (16) des Übersetzungsrollenpaares (14, 15) ein Kulissenhebel (21) befestigt ist, an dem einstellbar im Abstand zum Zapfen (16) eine Stange (22) angreift, deren anderes Ende mit der Spindelbank (3) verbunden ist, derart, daß beim Sinken der Spindelbank (3) der Zapfen (i6) um so viel gedreht wird, daß der schwenkbare Nocken (17) mit der Stützrolle (32) vom Umfang des Zapfens (16) auf die abgeschliffene Flache (16') abrollen kann.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 566 824.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5691 1.53
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE866167C true DE866167C (de) | 1953-02-09 |
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