DE566824C - Ringspinn- und Ringzwirnmaschine fuer die Bildung von Koetzern aussergewoehnlich grosser Laenge - Google Patents

Ringspinn- und Ringzwirnmaschine fuer die Bildung von Koetzern aussergewoehnlich grosser Laenge

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DE566824C
DE566824C DES99430D DES0099430D DE566824C DE 566824 C DE566824 C DE 566824C DE S99430 D DES99430 D DE S99430D DE S0099430 D DES0099430 D DE S0099430D DE 566824 C DE566824 C DE 566824C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Ringspinn- und Ringzwirnmaschine für die Bildung von Kötzern außergewöhnlich großer Länge Die heute gebräuchlichen Ringspinn- und Ritigz«-irnmaschineii sind hinsichtlich der leerzustellenden Kötzerlänge an ziemlich enge Grenzen gebunden, da die Länge der Spindel in der Hauptsache von der untersten Stellung cler Ringbank und derjenigen der Fadenfübrerösen bestimmt ist. Dann soll erfah-:-ungsgemäß der beim Spinnen entstehende Ballon eine gewisse Größe nicht überschreiten, da sonst der Luftwiderstand und die Zentrifugalkraft der drehenden Fadenteile unerwünschte Spannungen hervorrufen, denen nur durch Herabsetzen der Spindeldrehzahl begegnet werden kann. Durch diese Maßnahme vermindert sich aber gleichzeitig die Produktion, was unzulässig ist. Andererseits soll der Ballon während des Spinnens eine mehr Oder weniger konstante Größe haben, damit annähernd die gleichen Zugverhältnisse herr->cheii und das Garn hinsichtlich seiner Reißstä rke sowohl am Anfang als auch am Ende des Kötzers gleichbleibt.
  • Um diesen Forderungen gerecht zu werden, ,.-,-tirde schon versucht, an Ringspinnmaschinen Teei stillstehender Fadenführeröse die Ringbatik nur in der Höhe des Wicklungshubes auf und ab gehen zu lassen und die Spindeln hach Maßgabe des anwachsenden Kötzers zu senken. Andere Konstruktionen führen den ganzen Aufbau des Kötzers mittels ausschließlicher Bewegung der Spindelbank bzw. der Spindeln durch. In allen diesen Fällen bildet sieh aher immer beim Spinnen ein verhältnismäßig große Ballon, der die oben beschriebenen Nachteile mit sich bringt, während aller-(lings seine konstante Größe im zweiten Falle erreicht wird. Infolge des großen Ballons eignen sich diese Maschinen nicht gut zur Herstellung von großen Kötzern, da es im Betriebe sehr viel Fadenbrüche gibt. Es ist ferner bekannt, die Fadenführerösen in einem newissen verkleinerten Verhältnis mit den nach oben bewegten Ringbänken und Ringen bei feststehenden Spindeln auch nach oben zu verschieben. Im Anfangsstadium erhält man dann ebenfalls bei der Herstellung von großen Kötzern einen großen Ballon, der gegen Ende des Spinnens hin ständig abnimmt. In diesem Falle ist nun aber das Gleichge-",%-icht durch das ständige Abnehmen des Ballons gestört, und die Fadenführerösen können nicht nach Belieben in die Höhe getrieben «-erden, da sehr bald der Winkel des Fadenlaufes gegenüber dem Streckwerk ungünstige Abmessungen annimmt. Um günstige Spinnverhältnisse zu schaffen, wurde versucht, die Ringbank aufwärts zu bewegen und zugleich die Spindelbank zu senken. Diese Anordnung gestattet, einigermaßen mit großen Kötzern zu arbeiten, doch nimmt die Spannung im Faden stufenweise ab, «-as ebenfalls wieder unerwünscht ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Ringspinn- und Ringzwirnmaschine, bei welclier zwecks Bildung von Kötzern außergewöhnlich großer Länge die Spindelbank schrittweise nach unten geschaltet und der Abstand zwischen Fadenführerösen und Ringbank allmählich verkleinert wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Fadenführerschiene auf mit der Spindelbank abwärts gehenden Stangen aufruht und deren Bewegung so weit mitmacht, bis sie mit dem Erreichen eines bestimmten, zum einwandfreien Spinnen notwendigen Abstandes von der nur den Wicklungshub ausführenden Ringbank auf ortsfesten Anschlägen zum Aufliegen kommt.
  • Bei Beginn des Spinnens bildet sich: naturgemäß infolge der langen Spindeln und des dadurch bedingten großen Abstandes der Ringbank von den Fadenführerösen ebenfalls ein großer Ballon. Sobald aber die mit der Spindelbank abwärts gehende Fadenführerschiene auf den ortsfesten Anschlägen zum Aufliegen kommt, ändert sich der Fadenballon und damit auch die Fadenspannung nur noch entsprechend der Stellung der lediglich den Wicklungshub ausführenden Ringbank. Es ist infolgedessen möglich, den Kötzer unter annähernd gleichbleibender Fadenspannung fertigzustellen. Infolgedessen läßt sich auf dieser Maschine auch weichdrähtiges Garn herstellen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Die Spindelbank 9 wird mit den Spindeln :2 während des Spinnens längs den Führungen 8 nach unten bewegt. Die Führungen 8 sind in den Lappen 3 des Gestelles 12 befestigt. In diesen Führungen 8 stecken die verschiebbaren Fadenführerträger 13 der Fadenführerschiene 14., an welcher die Ösen 15 befestigt sind. An der Spindelbank 9 befinden sich außerdem Halter 16, mit denen die Stangen 17 verstellbar verbunden sind. Letztere stützen den Kopf 18 des Trägers 13 und damit die Fadenführerschiene 14 sowie die Ösen 15. Auf den Trägern 13 ist außerdem ein Stellring q. ang gebracht.
  • Beim Anspinnen befindet sich die Maschine in der Lage gemäß Fig. i. Die Spindelbank 9 ist oben und hält mittels der Halter 16 sowie der Stangen 17 die Fadenführerösen 15 mit der Schiene 14 nebst ihren Trägern 13 in der Höhe der Streckwerkbank 19. Mit dem Anwachsen des Kötzers senken sich alle diese Teile, bis der Stellring q. auf das Führungsrohr 8 oberhalb des Lappens 3 auftrifft. In diesem Augenblick hört die Abwärtsbewegung der Fadenführerösen 15 auf, während die Spindelbank 9 mit den Spindeln a weitersinkt. Die Ringbank macht während der ganzen Zeit eine Bewegung innerhalb der Strecke h zur Durchführung des eigentlichen Wicklungshubes. Das Heben und Senken der Spindelbank sowie der Ringbank wird durch bekannte Mittel, wie Hubstangen oder Ketten, in Verbindung mit Rollen oder Zahnrädern bzw. Zahnstangen durchgeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ringspinn- und Ringzwirnmaschine, bei welcher zwecks Bildung von Kötzern außergewöhnlich großer Länge die Spindelbank schrittweise nach unten geschaltet und der Abstand zwischen Fadenführerösen und Ringbank allmählich verkleinert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführerschiene (14) auf mit der Spindelbank (9) abwärts gehenden Stangen (17) aufruht und deren Bewegung so weit mitmacht, bis sie mit dem Erreichen eines bestimmten, zum einwandfreien Spinnen notwendigen Abstandes von der nur den Wicklungshub ausführenden Ringbank (i) auf ortsfesten Anschlägen (3) zum Aufliegen kommt.
DES99430D 1931-06-26 1931-06-27 Ringspinn- und Ringzwirnmaschine fuer die Bildung von Koetzern aussergewoehnlich grosser Laenge Expired DE566824C (de)

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DE (1) DE566824C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866167C (de) * 1950-06-29 1953-02-09 Rieter Joh Jacob & Cie Ag Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Koetzern auf Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866167C (de) * 1950-06-29 1953-02-09 Rieter Joh Jacob & Cie Ag Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Koetzern auf Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen

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