CH162430A - Ringspinn- und Ringzwirnmaschine für die Bildung von Kötzern aussergewöhnlich grosser Länge. - Google Patents

Ringspinn- und Ringzwirnmaschine für die Bildung von Kötzern aussergewöhnlich grosser Länge.

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CH162430A
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CH
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spinning
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kötz
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Sailer Adolf
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Sailer Adolf
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


      Ringspinn-    und     Ringzwirnmaschine    für die     Bildung    von     hötzern        äussergewöhnlich     grosser Länge.    Die heute gebräuchlichen     Ringspinn-    und       Ringzwirnmaschinen    sind hinsichtlich der  zu     .erstellenden        götzerlänge    an ziemlich  enge Grenzen     gebunden,    da die Länge der  Spindel in der Hauptsache von der untersten  Stellung der Ringbank und derjenigen der       Fadenführerösen    bestimmt ist.

   Dann soll  erfahrungsgemäss der beim     ,Spinnen    entste  hende Ballon eine gewisse Grösse nicht über  schreiten, da sonst der Luftwiderstand und  die Zentrifugalkraft der drehenden Faden  teile unerwünschte Spannungen hervorrufen,  denen nur durch Herabsetzung der Spindel  drehzahl begegnet werden kann. Durch diese  Massnahme vermindert sich aber gleichzeitig  die Produktion, was unzulässig ist. Ander  seits soll der Ballon während des Spinnens  eine mehr oder weniger konstante Grösse  haben, damit annähernd die gleichen     Zug'-          verhältnisse    herrschen und das Garn hinsicht  lich seiner Reissstärke sowohl am Anfang, als  auch am Ende des     Kötzers    gleich bleibt.

      Um diesen     Forderungen    gerecht zu wer  den, wurde schon versucht, an Ringspinn  maschinen bei stillstehender     Fadenführeröse     die Ringbank nur in der Höhe des Wick  lungshubes auf- und abgehen zu lassen und  die Spindeln nach Massgabe des anwachsen  den     Kötzers    zu senken. Andere Konstruk  tionen führen den ganzen Aufbau des     Köt-          zers    mittelst ausschliesslicher Bewegung der       Spindelbank        bezw.    der Spindeln durch.

   In  allen diesen Fällen bildet sich aber immer  beim Spinnen ein verhältnismässig grosser  Ballon, der die oben     beschriebenen    Nachteile  mit sich bringt, während allerdings seine  konstante Grösse im zweiten Falle erreicht  wird. Infolge des grossen Ballons eignen sich  diese Maschinen nicht gut zur Herstellung  von grossen     götzern,    da es im Betriebe sehr  viel Fadenbrüche gibt. Es ist ferner be  kannt, die     Fadenführerösen    in einem ge  wissen verkleinerten Verhältnis mit den nach  oben bewegten Ringbänken und Ringen bei      feststehenden Spindeln auch nach oben zu ver  schieben.

   Im Anfangsstadium erhält man  dann ebenfalls bei der Herstellung von gro  ssen     götzern    einen grossen Ballon, der gegen  Ende des Spinnens     hin    ständig abnimmt. In  diesem Falle ist nun aber das Gleichgewicht  durch das ständige     Abnehmen    des Ballons  .

   gestört, und die     Fadenführerösen    können  nicht nach Belieben in die Höhe getrieben       werden,    da sehr bald der     Winkel    des Faden  laufes gegenüber dem Streckwerk ungünstige  Abmessungen     annimmt.    Um     günstige    Spinn  verhältnisse zu schaffen, wurde versucht, die  Ringbank aufwärts zu bewegen und -zu  gleich die     Spindelbank    zu     senken.    Diese       Anordnung    gestattet einigermassen mit gro  ssen     Kötzern    zu arbeiten, doch nimmt die  Spannung im Faden stufenweise ab, was  ebenfalls wieder unerwünscht ist.

           Gegenstand    der Erfindung ist nun eine       Ringspinn-    und     Ringzwirnmaschine,    bei wel  cher zwecks Bildung von     götzern        aussexge-          wöhnlidh    grosser Länge die     Spindelbank     'schrittweise nach unten     geschaltet        und    der  Abstand zwischen     Fadenführerösen    und  Ringbank allmählich verkleinert wird.  



  Die Erfindung besteht darin,     'dass    die       Fadenführerschiene    auf mit der     Spindelbank          abwärtsgehenden    Stangen aufruht und deren  Bewegung so weit mitmacht, bis sie mit dem  Erreichen eines bestimmten, zum einwand  freien Spinnen notwendigen Abstandes von  der nur den     Wicklungshub    ausführenden  Ringbank auf ortsfesten Anschlägen zum  Aufliegen kommt.

   Bei Beginn des Spinnens  bildet sich     naturgemäss    infolge der langen  Spindeln und des     dadurcli        bedingten    grossen  Abstandes der     Ringbank    von den     Fadenführer-          ösen    ebenfalls ein grosser Ballon.

   Sobald aber  die mit der     .Spindelbank        abwärtsgehende        Fa-          -        denführerschiene    auf den ortsfesten     Ansch1ö,-          gen    zum     Aufliegen    kommt, ändert sich der       Fadenballon    und damit auch die Fadenspan  nung nur noch entsprechend der Stellung der  lediglich den Wicklungshub     ausführendfn     Ringbank. Es ist     infolgedessen    möglich.

    den     Kötzer    unter annähernd gleichbleibender    Fadenspannung     fertigzustellen.    Infolgedessen  lässt sich auf dieser Maschine auch     weich-          drähtiges    Garn herstellen.  



  Eine     beispielsweise"    Ausführungsform des       Erfindungsgegenstandes    ist in der Zeichnung  dargestellt.  



  Die     Spindelbank    9 wird mit den Spin  deln 2 während     des,Spinnens    längs den Füh  rungen -8 nach     unten    -bewegt. Die Führun  gen 8 sind in ,den Lappen 3 des Gestelles  12 befestigt. In diesen Führungen 8     stecken     " die verschiebbaren     Fadenführerträger    13 der       Fadenführerschiene    14, an welcher die  Ösen 15 befestigt sind.

   An der     Spindelbank     9 befinden- sich ausserdem Halter 16, mit       denen    die Stangen 17 verstellbar     verbundr.:a     sind..     Letztere    stützen den Kopf 18 des Trä  gers 13     kund    damit die     Fadenführerschiene    14,  sowie die Ösen 15.     Auf    den Trägern 13 ist  ausserdem     ein    Stellring 4 angebracht.  



  Beim Anspinnen befindet sich die Ma  schine in der Lage gemäss     Fig.    1. Die     Spin-          delbank    9 ist oben     und    hält     mittelst    der  Halter 16, sowie der Stangen 17 die     F'aden-          führerösen    15 mit der ,Schiene 14 nebst ihren  Trägern     1,3    in der Höhe der Streckwerkbank  19.

   Mit dem Anwachsen des     götzers    senken  sich alle diese Teile; bis der Stellring 4 auf  das Führungsrohr 8 oberhalb des Lappens  3     auftrifft.    In diesem Augenblick hört die       Abwäxtsbewegung    -der     Fadenführerösen    15  auf, während :die     Spindelbank    9 mit den  Spindeln 2 weiter sinkt     (Fig.    2). Die     Rilig-          bank    macht während der ganzen Zeit eine  Bewegung innerhalb der Strecke h zur  Durchführung des eigentlichen Wicklungs  hubes.

   Das Heben und     Senken    von     Spind.el-          bank,    sowie der Ringbank     wird    durch be  kannte Mittel, wie Hubstangen oder     Ketten,     in     Veibindung    -mit Rollen .oder .Zahnrädern       bezw.    Zahnstangen durchgeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ringspinn- und Ringzwirnmaschine, bei welcher zwecks Bildung von götzern ausser-. gewöhnlich' grosser Länge die Spindelbank schrittweise nach unten geschaltet und der Abstand zwischen Fadenführerösen und Ringbank allmählich verkleinert wird, da durch gekennzeichnet, dass die Fadenführer schiene (14) auf mit der .Spindelbank (9) abwärts gehenden Stangen (17) aufruht znd deren Bewegung so weit mitmacht, bis sie mit dem Erreichen eines bestimmten,
    zum einwandfreien Spinnen notwendigen Abstan des von der nur den Wicklungshub ausfüh renden Ringbank (1) auf ortsfesten An schlägen (8) zum Aufliegen, kommt.
CH162430D 1931-06-26 1932-06-26 Ringspinn- und Ringzwirnmaschine für die Bildung von Kötzern aussergewöhnlich grosser Länge. CH162430A (de)

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CH162430D CH162430A (de) 1931-06-26 1932-06-26 Ringspinn- und Ringzwirnmaschine für die Bildung von Kötzern aussergewöhnlich grosser Länge.

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