DE3415677C2 - Vorrichtung zur spannungsarmen Verweilbehandlung von Warenbahnen in einer Flüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur spannungsarmen Verweilbehandlung von Warenbahnen in einer FlüssigkeitInfo
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- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
- D06B3/12—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in zig-zag manner over series of guiding means
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Abstract
Die Vorrichtung (10) weist eine obere und eine untere Reihe von einander parallelen Rollen (14, 15) auf, über welche die Warenbahn (4) abwechselnd geführt ist und von denen die Rollen (14) der oberen Reihe in der Nähe der Wandung des Behälters (1) drehbar jedoch feststehend gelagert und angetrieben sind. Die Rollen (15) der unteren Reihe weisen ein spezifisches Gewicht auf, welches geringfügig oberhalb des spezifischen Gewichts der Flüssigkeit (2) liegt, und sind in einem nach unten durch Anschläge (19) begrenzten Bereich höhenverlagerbar geführt. Dadurch kann die Warenbahn (4) mit nur geringfügiger Spannung durch die Flüssigkeit (2) geleitet werden.
Description
gen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst
Der schlupffreie Antrieb der oberen Rollen kann beispielsweise
dadurch erzielt werden, daß die oberen Rollen über einen Kettentrieb sämtlich miteinander verbunden
sind. Wenn dann die Außendurchmesser der
Rollen untereinander gleich sind, ist die bei allen oberen Rollen gleiche Umfangsgeschwindigkeit auf baulich einfache
Weise sichergestellt Wesentlich für die Funktion ist die Ausbildung und Führung der unteren Rollen. Diese
sind so ausgebildet, daß sie in der Flüssigkeit zwar
noch untersinken, daß aber ihr spezifisches Gewicht nur geringfügig über dem der Flüssigkeit liegt Wenn also
eine untere Rolle in einer vertikalen Schlaufe aufliegt und von der Schlaufe gehalten wird, sind die hierzu in
den beiden Schenkeln der Schlaufe auftretenden Kräfte sehr gering und können überdies durch entsprechende
Ausbildungen der Rolle so gering wie gewünscht gemacht werden. Die in der Schlaufe gehaltene RoSe zieht
also die Schlaufe kaum nennenswert stramm und dient mehr der Führung der Schlaufe als der Erhöhung der
Warenbahnspannung in derselben.
Wenn nun in einer bestimmten Schlaufe eine Verlängerung eintritt und die im unteren Scheitel der Schlaufe
befindliche Rolle an der unteren Grenze ihres Höhenverlagerungsbereiches angekommen ist, geht das geringe
Gewicht der unteren Rolle auf den Grenzanschlag über und die Warenbahn wird in der Schlaufe auch von
diesem geringen Gewicht noch entlastet Dadurch wird auch der Druck, der die Warenbahn auf der in Warenbahniaufrichtung
vorangehenden oberen Rolle aufliegt, verringert Dies wiederum führt zu einer Art Aquaplaningeffekt
am Umfang der betreffender, oberer. Walze und zu einer verringerten Mitnahme der Warenbahn.
Die folgende Schlaufe erfährt dadurch einen geschwächten Nachschub, wodurch sie sich verkürzt und
die untere Rolle von dem unteren Grenzanschlag abhebt Das geringe, in der Flüssigkeit verbleibende Gewicht
der unteren Rolle wird dann wieder von den Schlaufenschenkeln aufgenommen, wodurch sich der
Druck der Warenbahn auf die vorangehende obere Rolle und damit der Mitnahmeeffekt verstärken und wieder
mehr Warenbahn in die Schlaufe geliefert wird. Möglicherweise hängt dies damit zusammen, daß die zwischen
der voreilenden oberen Walze und der Warenbahn gebildete Flüssigkeitsschicht in ihrer Dicke verringert und
die Warenbahn der Oberfläche der Rolle stärker angenähert wird, an der anhaftende Flüssigkeit mitgeführt
wird, und sich ein Geschwindigkeitsgefälle in der Flüssigkeit von der Umfangsgeschwindigkeit der Rolle bis
hin zur Geschwindigkeit der die Rolle umschlingenden Warenbahn ergibt.
Es pendelt sich auf diese Weise eine sehr gleichmäßige
und sehr geringe Spannung in der Warenbahn ein. Versuche haben gezeigt, daß der Effekt in der Praxis
überraschend gut funktioniert und sogar eine ausgeprägte Bereithaltewirkung eintritt, d. h. etwa in die Vorrichtung
einlaufende Falten glätten sich beim Durchlaufen der Vorrichtung von selbst aus.
Um die Flüssigkeitsschicht zwischen den voreilenden Rollen und der Warenbahn zu erzeugen, ist es notwendig,
daß sich die oberen Rollen ganz unterhalb des Flüssigkeitsspiegels befinden.
Das Merkmal a) ist also Wir die Erzielung des erfindungsgemäßen
Effekts integrierend. Zwar funktioniert der Transport im Prinzip arch bei oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
befindlichen oberen Rollen, doch sind die dann auftretenden Mitnahmekräfte bei unmittelbar auf
der Rollenoberfläche anhaftender Warenbahn viel größer, und es kann von einer spannungsarmen Förderung
nicht mehr gesprochen werden.
Wenn auch das Merkmal a) für sich genommen bekannt ist, so hat es doch innerhalb der Merkmalsgesamtheit
des Kennzeichens des Anspruchs 1 seine besondere Wirkung.
Eine nicht gattungsgemäße Vorrichtung, bei der sich
Eine nicht gattungsgemäße Vorrichtung, bei der sich
ίο schon alle Rollen unter dem Flüssigkeitsspiegel befinden,
ist aus der FR-PS 7 85 994 bekannt Die oberen Rollen sind feststehend gelagert, die unteren an einem
gemeinsamen horizontalen Rahmen, der mittels einer Hubeinrichtung in einem begrenzten Höhenbereich periodisch
heb- und senkbar ist. Die Rollen sind nicht angetrieben. Es geht auch nicht um eine spannungsarme
Förderung einer kontinuierlich durchlaufenden Bahn, sondern darum, einem in dem Behält?: an den Enden
festgelegten, über die Rollen geführten Bahnabschnitt durch die periodische Abstandsveränderung der oberen
und der unteren Rollen eine sanfte Spannung und Entspannung zu erteilen, um den Behandlungseffekt zu fördern.
Die oberen Rollen können bei der Erfindung einen separaten Antrieb aufweisen, doch ist aus ökonomischen
Gründen der gemeinsame Antrieb nach Anspruch 2 zu bevorzugen.
Für diesen Antrieb kann gemäß Anspruch 3 auch der Motor der Zuführvorrichtung oder der Abzugsvorrichtung
herangezogen werden, wobei sich auf einfache Weise, z. B. in Gestalt eines bestimmten Übersetzungsverhältnisses eine vorgegebene Voreilung einstellen
läßt
Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 dient dazu, die äußeren Antriebe an die Förderverhältnisse in der Vorrichtung anpassen zu können. Wenn beispielsweise die unteren Rollen dauernd auf den unteren Grenzanschlägen sitzen bleiben, muß dafür gesorgt werden, daß mehr Ware aus der Vorrichtung abgezogen wird.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 dient dazu, die äußeren Antriebe an die Förderverhältnisse in der Vorrichtung anpassen zu können. Wenn beispielsweise die unteren Rollen dauernd auf den unteren Grenzanschlägen sitzen bleiben, muß dafür gesorgt werden, daß mehr Ware aus der Vorrichtung abgezogen wird.
In der Ausführungsform nach Anspruch 5 können die oberen und/oder unteren Rollen glatt sein. Gemäß Anspruch
6 können sie allerdings auch ein Oberflächenrelief aufweisen, welches so ausgebildet sein kann, daß der
Mitnahmeeffekt über eine Flüssigkeitsschicht zwischen der oberen Rolle und der Warenbahn aufrechterhalten
bleibt.
Anspruch 7 gibt eine praktische Ausführungsform der Rollen wieder. Durch Bemessung der Wandstärke und/
oder der Endscheiben der Rollen im Verhältnis zu dem den Auftrieb bestimmenden Volumen kann das spezifische
Gcvkht der Rollen eingestellt werden, und damit
auch die Spannung, die sie auf die Schenkel einer vertikalen Schlaufe der Warenbahn ausüben, wenn sie in
dieser getragen werden.
Für das spezifische Gewicht der Rollen kommt ein Wert im Bereich von 1,01 und 1,20 g/cm3 in Betracht
(Anspruch 8).
Die Praxis hat gezeigt, daß eine Voreilung der Umfangsgeschwindigkeit
der oberen Walzen geger.äber der Warenbahn von 1 bis 20% zweckmäßig ist (Anspruch
9).
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im vertikalen Längsschnitt schematisch dargestellt.
Die als Ganzes mit 10 bezeichnete Vorrichtung umfaßt einen Behälter 1, in welchem eine Flüssigkeit 2, z. B.
heißes Wasser, eine Waschflüssigkeit, eine Imprägnierflüssigkeit, eine Lauge oder dergleichen, bis zu einem
Flüssigkeitsspiegel 3 enthalten ist. Die Warenbahn 4 wird durch eine Zuführvorrichtung 5 dem Behälter 1
zugeführt, die einen Motor 6 aufweist, der auf die untere Walze 7 eines Quetschwalzenpaares 8 wirkt, durch dessen
Fuge die Warenbahn 4 hindurch- und in den Behälter 1 eingeleitet wird.
Am gegenüberliegenden Ende des Behälters 1 ist eine Abzugseinrichtung 9 vorgesehen, deren Motor 11 auf
die untere Walze 12 eines Quetschwalzenpaares 13 wirkt, durch dessen Fuge die Warenbahn 4 hindurchgeleitet
ist und welches die Warenbahn 4 aus dem Behälter 1 herauszieht
In dem Behälter 1 sind obere Rollen 14 und untere Rollen IS angeordnet. Die oberen Rollen 14 sind mit
ihren Achsen in einer horizontalen Ebene so gelegen, daß sie sich ganz unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 3
befinden· Π"? oberen Rollen 14 haben alle den gleichen
Durchmesser, sind fest gelagert und über Ketten 16 drehzahlverbunden, so daß sie von dem Antriebsmotor
17 und die Kette 18 gemeinsam drehzahlstarr und mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind. Der
Umfang der oberen Rollen 14 ist in dem Ausführungsbeispiel glatt, kann aber auch ein mitnahmeförderndes
Relief etwa in Gestalt einiger weniger über den Umfang verteilter flacher Längsrippen aufweisen.
Die unteren Rollen 15 befinden sich mit ihren Achsen
in ihrer untersten Stellung, in welcher sie mit den Achszapfen auf nur schematisch angedeuteten Grenzanschlägen
19 aufliegen, ebenfalls im wesentlichen in einer horizontalen Ebene. Die unteren Rollen 15 können sich
aber, wie durch den Pfeil 20 und die gestrichelt wiedergegebene obere Grenzstellung 21 der Rollen 15 angedeutet,
in einem Höhenverlagerungsbereich 22 in entsprechenden, nicht wiedergegebenen Führungen vertikal
unabhängig voneinander verlagern.
Die unteren Rollen bestehen aus dünnwandigen Rohren aus korrsionsfestem Blech mit ebensolchen Endscheiben,
die einen dichten Innenraum abschließen, so daß das Gewicht der unteren Rollen 15 teilweise durch
den Auftrieb ausgeglichen wird und die unteren Rollen 15 in der Flüssigkeit 2 nur noch ein spezifisches Gewicht
aufweisen, das beispielsweise etwa 10% über dem der Flüssigkeit 2 liegt.
Die unteren Rollen 15 sind horizontal gegenüber den oberen Rollen 14 versetzt, so daß die Warenbahn 4,
wenn sie abwechselnd über obere und untere Rollen 14, 15 geleitet wird, in der aus der Zeichnung ersichtlichen
Weise vertikale Schlaufen bildet Wenn die unteren Rollen 15 im unteren Scheitel einer vertikalen Schleife getragen
werden, die unteren Rollen 15 also nicht auf den unteren Grenzanschlägen 19 aufliegen, ist die durch das
verbleibende Gewicht der unteren Rollen 15 erzeugte Spannung in den Schenkeln der vertikalen Schlaufe der
Warenbahn 4 nur sehr gering.
Die Zuführeinrichtung 5, die Abzugseinrichtung 9 und der Antrieb 17 der oberen Rollen 14 sind so aufeinander
abgestimmt, daß die oberen Rollen 14 gegenüber der Warenbahn eine Voreilung von beispielsweise 10% aufweisen.
Da die oberen Rollen 14 sich ganz unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 3 befinden und die Warenbahn 4 in
der Flüssigkeit 2 praktisch schwebt und auch das Gewicht der unteren Rollen 15 nur eine geringe Spannung
erzeugt liegt die Warenbahn 4 auf den oberen Rollen 14 nur mit einem geringen Druck an. Dieser Druck reicht
aber aus, um die durch die Voreilung der oberen Rollen 14 zwischen dieser und der Warenbahn gebildete Flüssigkeitsgleitschicht
dünner werden zu lassen und den Mitnahmeeffekt einer bestimmten oberen Rolle 14 zu
erhöhen. Es wird dadurch in die nachfolgende Schlaufe die Warenbahn hineingeliefert, die die Schlaufe verlängert
und die untere Rolle 15 absinken läßt, bis sie auf den unteren Grenzanschlägen 19 zur Anlage kommt.
Dadurch wird die vertikale Schlaufe auch noch von der Spannung durch das Gewicht der unteren Rolle 15 befreit
und locken sich der Druck, unter dem die Warenbahn 4 auf der vorangehenden oberen Rolle 14 anliegt
Dadurch wird die dortige Flüssigkeitsgleitschicht dicker und der Mitnahmeeffekt geringer, so daß durch die Abzugswirkung
der folgenden oberen Rolle 14 sich die vertikale Schlaufe wieder verkürzt und die untere Rolle
15 wieder von dem unteren Grenzanschlag 19 abhebt. Auf diese Weise stellt sich ein Gleichgewicht ein, bei
welchem die Warenbahn in dem ganzen in dem Behälter 1 befindlichen Abschnitt eine gleichmäßige und sehr geringe
Spannung erfährt.
Wenn sich die Warenbahn 4 in der Flüssigkeit 2 längt oder kürzt kann bei gleicher Geschwindigkeit der Zuführvorrichtung
5 und der Abzugsvorrichtung 9 es dazu kommen, daß alle unteren Rollen 15 auf den unteren
Grenzanschlägen 19 aufsitzen und die Schlaufen schlaff werden bzw. alle unteren Rollen 15 die oberen Grenzen
der Höhenverlagerungsbereiche 22 erreichen und die Warenbahnspannung in dem Behälter 1 ansteigt. Um
dies zu verhindern, können geeignete Schalteranordnungen 23 vorgesehen sein, die in einem solchen Fall die
Arbeitsgeschwindigkeit der Zuführvorrichtung 5 und/ oder der Abzugsvorrichtung 9 beeinflussen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zur spannungsannen Verweilbe-
handJung von kontinuierlich durchlaufenden textlien 5
Warenbahnen in einer Flüssigkeit, mit einem die
Flüssigkeit enthaltenden Behälter, in welchem eine Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der
obere und eine untere Reihe von einander parallelen dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art
Rollen vorgesehen sind, über weiche die Warenbahn Vorrichtungen mit einer oberen und einer unteren
abwechselnd geführt ist und von denen die Rollen io Reihe von Rollen, über die eine Textilbahn in vertikalen
der oberen Reihe in der Nähe der Wandung des Schlaufen geführt ist, sind seit langem bekannt Es sind
Behälters drehbar, jedoch feststehend gelagert und dabei auch bereits Maßnahmen getroffen werden, die
angetrieben sind, wobei die Warenbahn einen durch die Behandlung oder anderweitig auftretenden
Schlupf aufweisenden Vortrieb erhält, und mit einer Spannungen in der Textilbahn, die zu Faltenbildung und
Zuführvorrichtung und einer Abzugsvorrichtung für 15 auch zu Schädigungen der Textilbahn führen können, in
die Warenbahn, gekennzeichnet durch fol- Grenzen zu halten.
gende Merkmale: Bei der DE-AS 11 15 211 sind für die Zuführung und
für das Abziehen der Warenbahn oberhalb des die RoI-
a) alle Roücn (14,15) befinden sich ganz unter dem !en und die P.üssigkeit enthaltenden Behälters Qustsch-Flüssigkeitsspiegel
(3); 20 werke vorgesehen. Es wurde erkannt, daß das Abzugs-
b) alle oberen Rollen (14) sind schlupffrei mit un- quetschwerk normalerweise bei einer derartigen Antereinander
gleicher, über der Vorlaufge- Ordnung einen kräftigen Zug auf die Warenbahn ausschwindigkeit
der Warenbahn (4) liegender üben muß, um die Gesamtheit der nicht angetriebenen
Umfangsgeschwindigkeit angetrieben; Rollen, die ja in ihren Lagern eine gewisse Reibung
c) die Rollen (15) der unteren Reihe weisen ein 25 aufweisen, in Drehungen zu versetzen. Diese Spannung
spezifisches Gewicht auf, welches geringfügig beeinträchtigt die Behandlung und den einwandfreien
oberhalb des spezifischen Gewichts der Flüssig- Lauf in dem Abzugsquetschwerk. Um die Spannung zu
keit (2) liegt; verringern, wird in der DE-AS 11 15 211 vorgeschlagen,
d) jede der unteren Rollen (15) ist für sich in einem die letzte obere Walze vor dem Abzugsquetschwerk
nach unten begrenzten Bereich (22) höhenver- 30 anzutreiben.
lagerbar geführt Dadurch wird zwar die Spannung in dem Warenbahn-
abschnitt vor dem Abzugsquetschwerk herabgesetzt,
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekenn- doch ist das Problem praktisch nur von dem Abzugszeichnet,
daß die oberen Rollen (14) gemeinsam an- quetschwerk auf die angetriebene Walze verlagert worgetrieben
sind. 35 den: Um die Gesamtheit der vorangehenden Walzen zu
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch drehen und den in dem Behälter befindlichen Warengekennzeichnet, daß der Antrieb der oberen Rollen bahnabschnitt durch die FlüEsigkek hindurchzubewe-(14)
durch die Motoren (6, 11) der Zuführvorrich- gen, bedarf es einer nicht geringen Zugkraft, die bei der
tung (5) oder der Abzugsvorrichtung (9) erfolgt DE-AS 11 15211 dann eben von der einzelnen angetrie-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 40 benen Walze aufzubringen ist.
dadurch gekennzeichnet, daß eine Regelvorrichtung Aus der DE-OS 19 33517 ist eine Vorrichtung der
(29) vorgesehen ist, mittels deren bei Erreichen der dem Oberbegriff entsprechenden Art bekannt, bei der
unteren oder der oberen Grenze des Höhenverlage- es ebenfalls um die Begrenzung von Spannungen in eirungsbereichs
(22) mindestens einer der unteren ner in vertikalen Schlaufen geführten Warenbahn geht.
Rollen (15) der Antrieb der oberen Rollen (14) und/ 45 Bei dieser Ausführungsform werden die oberen Rollen
oder der Zuführvorrichtung (5) und/oder der Ab- nicht drehzahlstarr angetrieben, sondern sind über Kohzugsvorrichtung
(9) derart verstellbar ist, daß die leringe auf ihrer mit Voreilung gegenüber der Warenuntere
Rolle (15) in den Höhenverlagerungsbereich bahn angetriebenen Welle gelagert Wenn in der Wa-(22)
zurückgeführt wird. renbahn eine Vergrößerung der Spannung auftritt, ver-
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 50 größert sich auch die Belastung der Kohleringe auf der
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und/oder Welle einer bestimmten Rolle und damit die Reibung, so
unteren Rollen (14,15) glatt sind. daß die mit Voreilung umlaufende Welle die Rolle und
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, damit die Warenbahn etwas stärker mitnimmt Auf diedadurch
gekennzeichnet, daß die oberen und/oder se Weise sollen sich die Spannungen in der Warenbahn
unteren Rollen (14,15) ein Oberflächenrelief aufwei- 55 ausgleichen.
sen. Der Nachteil bei dieser Ausführungsform ist der
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, durch die Lagerung der einzelnen Rollen über die Kohdadurch
gekennzeichnet, daß die unteren Rollen (15) leringe auf den Wellen erforderliche zusätzliche Aufais
geschlossene Hohlkörper aus Blech ausgebildet wand und die je nach Präzision und Verschmutzungssind,
deren Volumen im Verhältnis zum Gewicht so 60 grad der Kohleringe unterschiedliche Wirkung des
gewählt ist, daß ihr spezifisches Gewicht wenig über Schlupfantriebs. Zur Behebung von Spannungen muß
dem der Flüssigkeit (2) liegt. immerhin ein Zug durch die Warenbahn übertragen
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, werden, der eine Verdrehung einer oder mehrerer RoI-dadurch
gekennzeichnet, daß das spezifische Ge- len gegen die Reibung auf den Wellen zustande bringt,
wicht der unteren Rollen (14) zwischen 1,01 und 65 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor-1,20
g/cm3 liegt. richtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 entspre-
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, chenden Art so auszugestalten, daß mit einfachen Mitdadurch
gekennzeichnet, daß die oberen Rollen (14) teln die Spannungsarmut in der Warenbahn noch gestei-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3415677A DE3415677C2 (de) | 1984-04-27 | 1984-04-27 | Vorrichtung zur spannungsarmen Verweilbehandlung von Warenbahnen in einer Flüssigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3415677A DE3415677C2 (de) | 1984-04-27 | 1984-04-27 | Vorrichtung zur spannungsarmen Verweilbehandlung von Warenbahnen in einer Flüssigkeit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3415677A1 DE3415677A1 (de) | 1985-10-31 |
DE3415677C2 true DE3415677C2 (de) | 1986-05-07 |
Family
ID=6234484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3415677A Expired DE3415677C2 (de) | 1984-04-27 | 1984-04-27 | Vorrichtung zur spannungsarmen Verweilbehandlung von Warenbahnen in einer Flüssigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3415677C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4226170A1 (de) * | 1992-08-07 | 1994-02-10 | Monforts Gmbh & Co A | Unterflotten-Quetschwerk |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR785994A (fr) * | 1935-02-21 | 1935-08-23 | Appareil pour la teinture, le blanchiment et le lavage d'articles tissés, en pièces | |
DE1115211B (de) * | 1960-05-04 | 1961-10-19 | Artos Maschb Dr Ing Meier Wind | Vorrichtung zum Behandeln von bahnfoermigem Textilgut |
GB1210365A (en) * | 1968-07-04 | 1970-10-28 | Machf Brugman N V | Improvements in and relating to a device for treating a web with a liquid or gas |
-
1984
- 1984-04-27 DE DE3415677A patent/DE3415677C2/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4226170A1 (de) * | 1992-08-07 | 1994-02-10 | Monforts Gmbh & Co A | Unterflotten-Quetschwerk |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3415677A1 (de) | 1985-10-31 |
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