DE2138549A1 - Schußfadenzuführung für Kettenwirkmaschinen - Google Patents

Schußfadenzuführung für Kettenwirkmaschinen

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DE2138549A1 DE19712138549 DE2138549A DE2138549A1 DE 2138549 A1 DE2138549 A1 DE 2138549A1 DE 19712138549 DE19712138549 DE 19712138549 DE 2138549 A DE2138549 A DE 2138549A DE 2138549 A1 DE2138549 A1 DE 2138549A1
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Robert Little Falls N.J. Jones (V.StA.). P
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J.P. Stevens & Co. Inc., Garfield, N.J. (V.StA.)
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/12Flat warp knitting machines with provision for incorporating unlooped wefts extending from selvedge to selvedge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-InG. H.¥eickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.WEICKMANN, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN SAHA POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
<98 3921/22>
J.P* STEVEiTS & CO., Inc., 141 lanza Avenue, Garfield,
New Jersey,07026, V.St.A.
Schußfadenzuführung für Kettenwirkmaschinen
Kettenwirkmaschinen mit eingeschlagenen Schußfäden in der Wirklinie haben große wirtschaftliche Bedeutung erlangt, weil sie im Vergleich zu gewöhnliehen Webstühlen enorme Geschwindigkeiten erlauben. Die Zuführung des Schußfadens stelÄ wegen der großen Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine und der damit verbundenen großen Geschwindigkeit, mit der der laden von einer Garnspule abgezogen wird, ein schwieriges Problem dar ο
Vor einigen Jahren wurde ein wichtiger !Fortschritt erzielt, der in der U.SοA.-Patentschrift 5 364 701 beschrieben ist. In der Vorrichtung dieser Patentschrift laufen mehrere, beispielsweise zwölf, Arierund zwanzig oder mehr, Garnspulen mit Schußfäden, die alle von gleicher Art sein können oder auch, wenn man solche Muster haben will, von unterschiedlicher Art, auf einer Kette um, und während sie sich fortbewegen, wandert der Faden von jeder Garnspule nahe an einer ÜTaäel auf einer von zwei Transportketten vorbei, die den Faden festklemmt. Wenn dann die Garnspule an einer !aäel auf der anderen Transportkette vorbeiläuft, die um die Länge der Wirklinie von der ersten Kette entfernt ist, wird ©r wieder festgeklemmt und abgeschnitten. Demzufolge spannen di© Garnspulen parallele Schußfäden zwischen den Transportketten
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aus, die zur Wirklinie der Maschine hingeführt werdsnf das heißt, die Fäden sind wenigstens parallel, wenn sie die Wirklinie erreichen. Weil die Garnspulen auf ihren Ketten umlaufen, ist eine solche Vorrichtung als Karussell-Schußfad enauführung bekannt und der Name Karussell wird im folgenden verwendet, um umständlichere Beschreibungen zu sparen»
In jüngster Zeit wurde ©ine Modifikation des Karussells in Betrieb genommen, bei der die Garnspulen nicht in vertikaler Stellung auf einer sich in einer Horizontalebene bewegenden Kette umlaufen, sondern die Kettenebene um 90° gedreht ist, so daß sich die Kette in einer Vertikalebene bewegt und die Garnspulen horizontal in !Richtung su den Transportsattel, ausgerichtet sind9 Diese Abart des Karussells obiger Patentschrift hat sich als bequemer und in der Praxis zuverlässiger erwiesen als das Originalkarusselle Sie wird als Karussell mit horizontalen Garnspulen bezeichnet»
Alle Karussell-Fadenzufülirungen haben vor jeder Garnspule eine Spannvorrichtung, v/eil der Faden nicht zwischen den Transportketten gleichmäßig ohne Durchhängen ausgespannt werden kann, wenn er nicht unter einem gewissen Zug steht«. Trotz einer erstaunlichen Zunahme der Zuführungsgeschwindigkeiten und der Zeitdauer, die die Wirkmaschine ohne Auswechseln der Garnspulen in Betrieb ist - beispielsweise erlaubt ein Karussell mit 72 Spulen eine sehr viel längere Betriebszeit, bevor der Garnvorrat ersohöpft ist - sind gewisse Schwierigkeiten aufgetaucht« Um die erforderliche Spannung herzustellen, damit die aufeinanderfolgenden Schußfadenlängen zwischen den Transportketten nicht durohhängen, ist eine beträchtliche Reibung in der Spannvorrichtung am Garn notwendig· Spannvorrichtungen werden auoh an Kettenwirkmaschinen mit anderer Schußeintragung verwendet, wo zwei Transportketten einen dazwischen ausgespannten Schußfaden mitnehmen und abschneiden, ungeachtet, ob das Ausspannen durcn eine
zusätzliche Kette mit einer Mehrzahl von Garnspulen, nämlich einer Karussellzuführung geschieht« Lies kann in manchen Fällen die Geschwindigkeit einer Kettenwirkmaschine mit leicht reißenden Schußfäden begrenzen. Auch wenn die Schuß*· fäden die Reibung bei maximaler Zuführungagssohwinäigkeit aushalten, erzeugt der Abrieb der Garnoberfläche allmählich Fusseln, die man natürlich in der Umgebung jeder Textilmaschine nicht gerne hat. Diese Probleme sind ein kleiner Preis, den man für die großen Vorteile der Karussellzuführung zahlen muß, lassen aber noch etwas zu wünschen übrig» Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestelltf diese Schwierigkeiten ganz oder mindestens weitgehend zu beseitigen» Sie bringt eine Verbesserung der Schußfadenführung von einer Transportkette zur anderen ohne Rücksicht darauf, wie der Schußfaden von einer Kette zur anderen ausgespannt wird» Die Erfindung ist besonders gut verv/endbar für Karussell» zuführungen von der Art, bei der die Transportkett© sich in einer Vertikalebene bewegt und die Garnspulen horizontal liegen«
Die Erfindung schafft ©inen neuen Typ von Spanmaechanisiaus für den von jeder Garnspule zugeführten und von einer Transportkette zur anderen ausgespannten faden. Xn einer Karussellzuführung, wo eine Vielzahl von Garnspulen vorhanden ist, führt jede Garnspule ihren eigenen Spannmeehanismus mit sich· Der Faden läuft durch die Spannvorrichtung, bei«» spieleweise zwei Soheiben, die mit einer feder aufeinandergepreßt werden und die notwendige Friktion erzeugen, um jede gewünschte Spannung am Garn zu erhaltene Diese Spannvor« richtungen sind jedoch mit Mitteln versehen, um die Spannung auf dem größten Seil des Garnwage8 zwischen den Sransportkeiten nachzulassen· Eine sehr ©infaohe und zweckmäßige Ausführung ist ein stabförmige? Kurvenfolger mit einem keil» förmigen Ende und einer Feder, aie das Ende des Stafees in Kontakt mit einer Steuerkurve Mit, die an dem Eufütaiaeehanismus fest angeordnet ist oder in manohen Fällen an der
Kettenwirkmaschine selbst. Diese Steuerkurve erstreckt sich mit ihrer Erhebung zwischen den den Schußfaden halternden Transportketten, reicht aber nicht ganz an jede Kette heran. Demzufolge steht der Faden unter der vorgegebenen Spannung, wenn er zuerst von einer Nadel oder einer anderen Klemmvorrichtung an der ersten Transportkette eingefangen wird; dann bewegt sich der Faden fast augenblicklich weiter, der Stab wird von der Steuerkurve angehoben und die Spannung läßt nach, weil die Spannscheiben durch den Keil auseinandergedrückt werden. Auf dem größten Teil des Weges der Garnspule und des Ausspannens zwischen den Transportketten steht der Faden nicht unter Zug. Wenn er sich jedoch der zweiten Transportkette nähert, fällt der Kurvenfolger nach unten, die Spannscheiben setzen den Faden unter Spannung und der gewünschte Zug am Garn kommt zustande. Der Faden wird also von den Spannvorrichtungen nicht auf seinem ganzen Weg des Ausspannens unter Zug gehalten, sondern nur auf sehr kurzen Strecken an jedem Ende. Weil nur während kurzer Zeit der Zug ausgeübt wird, wird die Beanspruchung des Fadens wesentlich verringerte Da außerdem immer in jedem Garn eine gewisse Elastizität vorhanden ist, kann man auch mit sehr empfindlichen Garnen hohe Wirkgeschwindigkeiten erzielen. Wegen der außerordentlich kurzen Strecken, auf denen das Garn durch die Spannscheiben läuft, wird die Bildung von Fusseln gegenüber früheren Vorrichtungen, mit denen viele Garne nicht verarbeitet werden konnten, wesentlich vermindert oder sogar weitgehend ausgeschaltet. Die Kettenwirkmaschine kann sehr viel länger in Betrieb bleiben, ohne daß sich unerwünscht viel Fusseln ansammeln. Auch daa Verwinden der Schußfäden ist wesentlich herabgesetzt.
Vorstehend wurde eine besonders zweckmäßige Art des Spannens beschrieben, doch läßt sich das Prinzip der Erfindung auf jede Art von intermittierendem Anspannen anwenden. So können beispielsweise die einzelnen Garnspanner mit Solenoiden
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versehen werden, die auf dem Stück zwischen den Transportketten, wenn die Spannung aufgehoben werden soll, erregt werdeno Doch bedeutet dies zusätzliche Kosten und eine Korn-' plizierung der Vorrichtung. Selbstverständlich können die Solenoide auch entgegengesetzt arbeiten und nur erregt werden, wenn der Jaden unter Zug gesetzt werden soll«. Da die Konstruktion mit Steuerkurve und Kurvenfolger mit keilförmigem Ende besonders stabil und betriebssicher ist, ist sie für die Praxis vorzuziehen» Sie liegt daher der nachfolgenden genauen Beschreibung und den Zeichnungen eines Ausfuhr rungsbeispieles zugrunde. Jedoch liefern im Rahmen der Erfindung alle Mittel zum Aufheben des Zuges am Garn au den richtigen Zeiten das gewünschte Resultat. Die Spannungsauf«· hebung mit Steuerkurve und Kurvenfolger läßt sich am einfachsten und bequemsten an einem modifizierten Carman-larussell anwenden, in dem sich die Garnspulenkette in einer Vertikalebene bewegt und die Garnspulen horizontal gestellt sindo Dies ist jedoch kein Mangel der vorliegenden Erfindung, da diese modifizierte Karussellform ohnehin derzeit gebräuchlich ist·
Ein Vorzug der Erfindung besteht darin, daß für den Fall dieser zweckmäßigen Karussellzuführung außer der gehörigen Anbringung der Steuerkurve und der Spannvorrichtung keine besondere Änderung am Karussell notwendig ist und alle Vorteile der Karussellzuführung voll erhalten bleiben®
Da durch die Erfindung keine Teile der Kettenwirkmaschine» der Transportketten usw. verändert v/erden, wird in der genauen Beschreibung nur ao viel der Maschine erläutert? daß ersichtlich ist, wo die vorlie-gende Erfindung ins Spiel kommt. Auch sind die gezeigten Elemente meistens nur skizziert, da ihre speziellen Konstrukbionsdetails von der Erfindung nicht verändert werden. Bei jeder Karusssllzufüh« rung, sei es die Origlnalform oder die modifizierte Form, lsi es aber wichtig, daß die verschiedenen Elemente sich
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richtig synchron bewegen, und dies gilt auch, wenn die erfind ungsgemäße Verbesserung angebracht wird. Der Synchronantrieb ist jedoch nicht im einzelnen gezeigt, da, er nicht verändert ist«
Die beschriebenen Transportketten stellen οine zweckmäßige Modifikation dare Jedoch können auch andere endlose laden=* führer verwendet werden solange ein erster und ein zweiter Fadenführer vorhanden istj um die Schußfäden zur Wirklinie zu transportieren und ein dritter endloser Trägert um die Garnspulen zu. halt en 0
Nachfolgend wird ein Ausfüariuigs'beispiel dor besonders aweckmäßigen Karussell zuführung anhand dor Zeichnungen genauer beschriebene Es zeigen?-■
Fige1 eine Aufsicht des SohuBfadentrsiisports und des Karussells in halbsoheaiatlsöher JPorßir
Pig« 2 einen Schnitt nach der* Linie 2<-*2 üsr Pigdf
Fig« 3 einen Schnitt im rechten viiiikel au Figs 2;
Pigc.4 einen Schnitt nach der Linie 4»->4· öer- 3?igt2f ιοια
5 eins der Pig64 entsprsohsnds ijisiohtf in eier jeäoeh der Kurvenfolger surüökgeaogen istt
i ist zwar eine Aufsicht dor Garnspulen am Karussell^ liegt- aber nicht in einer Bb®nes cla die beiden iransportket« tan Ils und 1R für die linke und rechte Kette unter- einem Winkel zur Ebene das Karussells sslbat. .ILsgc.ie Me Transportketten tragen, übliche Fädeln 2^ die sn der Kette 1R geöff« net sind, während diese sich dem Garn nähert t wie noeh be« schrieben wird, und natürlich, offen Bind» wenn der Schuß** faden zur Wirklinie gebracht iat«, Die Zeichnung rsieht nicht so weit und die Wirklinie ist nicht gezeigt, da sie durch die Erfindung nicht geändert wird» Das öffnen und Schließen der Nadeln geschieht durch übliche Steuermittel an den Ket-
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tenrädern für die Transportketten· Da diese Mittel von üblicher Konstruktion sind, sind sie auf der Zeichnung nicht genauer dargestellt· Dieser Teil der Figur ist in rein schematischer Form·
Der modifizierte Karussellteil der Vorrichtung ist an einem Rahmen 7 gehaltert und zeigt einen endlosen Träger in "Form von zwei Ketten, einer breiteren Kette 5, auf der die Garnspulen gehaltert sind, und einer schmäleren Kette 8, auf der die Spannvorriohtungen für jede Garnspule mitgeführt werdene Wie aus 3?ig«1 ersichtlich, liegen die Garnspulen, die mit 9A bis 9K numeriert sind, horizontal. Die Zeichnung zeigt also nicht die Form des der oben genannten Patentschrift zugrundeliegenden Originalkarussells, sondern ein modifiziert es Karussell. Der Antrieb für die Ketten 1L und 1R und für die Ketten 5 und 8 -wird vom Hauptantrieb der Maschine abgenommen, viie schematisch bei 6 angedeutet ist· Die mechanischen Verbindungen sind nicht genau dargestellt, da sie die Zeichnungen nur unübersichtlich machen wurden und von der vorliegenden Erfindung nicht im geringsten verändert werden· Auch sind nur die elf Garnspulen gezeigt, die man beim Blick von oben auf das Karussell sieht, die Ketten sind jedoch natürlich endlos«,
Jede Garnspule hat ihre eigene Spannvorrichtung« Die Spannvorrichtungen sind mit 1OA bis 10K durchnumeriert, wobei die llumerierung mit den Garnspulen abgestimmt ist. Das von den Garnspulen kommende Garn ist mit 11a bis 11& bezeichnet· Es läuft von jeder Spule zur zugehörigen Spannvorrichtung, Bevor die Konstruktion der Spannvorrichtungen und ihrer Hilfsausrüstung beschrieben wird, die das Kernstück der Erfindung darstellt, wird die allgemeine Betriebsweise erläutert· Die Ketten 5 und 8 bewegen sich von rechts nach links, wie durch einen Pfeil an der Antriebswelle 6 angedeutet iet. Die Ketten 1L und 1R laufen diagonal nach oben. Die Ketten sind natürlich in sich geschlossen und laufen zurück·
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Der Rücklauf ist jedoch in Iig.1 nicht gezeigt. Die Garnspulen 9A und 9K umlaufen gerade ein nicht gezeigtes Endkettenrad der Kette 5 und lassen erkennen, daß zur Halterung der Spule an der Kette ein Ausleger 24 zur Spindel 25 der Spule angeordnet ist» In gleicher Weise sind auch die Spannvorrichtungen 10a und 1OK für die Spulen 9A und 9K an der Kette 8 mittels Ausleger 26 gehaltert. Diese Art der Halterung ist deutlicher in Pig. 2 zu sehen,.
Natürlich hat jede Garnspule ihre eigene Spindelο Um die Zeichnung nicht zu verwirren, ist jedoch nur die Spindel
* 25 der Spule 9A eigens "bezeichnet. Auch ist in Fig.1 nur die Spannvorrichtung 10A im Schnitt gezeigt. An dieser Stelle wird deutlich, daß das Garn 11A von der Spule 9A durch Augenringe 19 mit glatten Keramikflächen die Spannvorrichtung 1OA "betritt und aus der Spannvorrichtung herausläuft. Der Durchgang des Garns durch die Spannvorrichtung ist in Fig.2 deutlicher gezeigt und wird noch genauer beschriebene Man sieht, daß in jeder Spannvorrichtung von dem einen Augenring 19 kurze Garnschwänze 4 abstehen. Gleiche Garnschwänze gibt es an den Spannvorrichtungen für die Spulen an der unteren, rücklaufenden Bahn der Kette 5. In Fig.1 sind nur drei solche Garnschwänze gezeigt·
Die Spule 9B ist an eine Stelle gelangt, an der sich der Garneohwanz gegenüber einer Nadel 2 an der Kette 1R befindet. Diese Nadel ist von dem üblichen Öffnunge- und Schließmechanismus, der nicht eigens gezeigt ist/ kurzzeitig geöffnet worden. Damit der Garnsohwanz 4 mit Sicherheit quer über der geöffneten Nadel 2 zu liegen kommt, ist ein Saugtriohter 3 angeordnet, der den Garnschwanz herauszieht. Da dies bei allen Karussellmaschinen üblich ist, ist es nur sohematieoh gezeigt«, Während sich die Kette 1R weiterbewegt, schließt die Nadel, die den Garnschwanz 4 aufgenommen hat, wie dies auch schon bei äen vorauslaufenden Garnspu-
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len 9G bis 9J geschehen isto Demzufolge werden die Garne 120 bis 12J zwischen den Ketten ausgespannt, während sich die Spulen weiterbewegen. Dies ist im wesentlichen der gleiehe Vorgang wie in einer herkömmlichen Karussellmaschine mit horizontalen Garnspulen. Nachdem die Spule 9J die Kette 11 passiert hat und von der entsprechenden Nadel 2 in gleicher Weise, wie für die Nadel 2 und den Garnschwans 4 an der rechten Kette beschrieben, durch öffnen und Schließen festgeklemmt wurde, schneidet ein Messer 13 das Garn durch, wobei es einen Garnschwanz stehen läßt, der bei 4 an dem Garn der Spule 9K zu sehen ist, die bereits weitergewandert ist und sich gerade anschickt, um das Bndrad der Kette 5 zu laufen.
An dem Rahmen 7 ist eine Steuerkurve 14 befestigt mit einer Einlauframpe etwas jenseits der Spannvorrichtung 100 und einer Auslauframpe etwas jenseits der Spannvorrichtung 101. Da ligol eine Aufsicht ist, tritt der langsame Anstieg dieser Rampen nicht in Erscheinung·
Wie aus Pig·2 ersichtlich, tritt das Garn durch einen Augenring 19 in die Spannvorrichtung ein, läuft um Leitrollen 23 und gelangt zwisohen zwei Scheiben 20· Diese Scheiben sitzen auf einem Bolzen 21 und können sich gegen die Kraft einer Feder 22 bewegen. Dies wird aus den Figo3t 4 und 5 deutlich· In Figo2, die eine Stellung zeigt, weiche von der Spannvorrichtung 1OE der Figd eingenommen wird und welche zufällig die gleiche Stellung ist,wie die Spannvorrichtungen 1OD und 101 bis 101 haben, ist ein Kurvenfolger 15 von der Steuerkurve 14 angehoben worden. Dieser Kurvenfolger bewegt sich in einem Ansatz 18 des Gehäuses 10 gegen eine Feder 17 und ist an seinem oberen Ende mit einer keilförmigen Abschrägung 16 versehen, die am besten aus den Figo4 und 5 deutlich wird. Wenn der Kurvenfolger von der Steuerkurve 14 nach oben gedrückt wird, trennt er die Soheiben 20 von-
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einander, wie dies Fig.4 zeigt, und das Sam kann, nun zwischen den Scheiben durchlaufen, wobei es nicht durch Reibung festgehalten wird, sondern sich tingehindert bewegen kann. Dies ist auch bei dem Garn von dien Spannvorrichtungen 1OD bis 101 einschließlich der Pail. !Demzufolge sind die Garne 12D bis 121 etwas locker und es existiert keine Reibung zwischen den Scheiben 20* woraus folgt, daS das Garn nicht unter Zug steht und weitgehend vermieden wird, daß sich Pusseln ansammeln oder das Garn sieh verdrillte
w Wenn eine Spannvorrichtung die Auslauf rampe erreicht, was für die Spannvorrichtung 101 der Fall istf gleitet der Kurvenfolger 15 auf der Auslauf rampe 27 nach unten und wird unter dem Druck der leder 17 zurückgezogen. Dies ist in der Mg. 3 dargestellt und noch genauer für äie Seheiben in Figo 5· Die Scheiben erfassen nunmehr das Garn 121 waä der Zug reicht aus, um das Garn su straffen, bis es von äer ladel 2 an der Kette 1L eingefangen wird. Dies ist für das Garn 12J von der Spannvorrichtung 10J dargestellt* Die Spannung genügt, daß das Garn 12J straff angezogen wird unä von. der Badel 2 erfaßt wird. Die beiden Ketten transportieren dann die Garne genau parallel zur Wirklinie der Wirkmaschine mit Schußein-) tragung. Die Wirklinie ist in lig.1 nicht gezeigt. Wie schon erwähnt, wird dae Garn von dem Messer 13 abgeschnitten, wobei ein Garnschwanz 4 belassen wird» der bestehen bleibt, während die Spule 9K bis zu der von der Spule 9B eingenommenen Stellung umläuft, worauf sich der geschilderte Arbeitsgang wiederholt·
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Claims (5)

  1. Ansprüohe
    Sehußfadenzuführung für Kettenwirkmaschinen, die zwei endlose Fadenführer mit den Faden festklemmenden Vorrichtungsteilen, sowie Mittel zum Öffnen und Schließen dieser Vorrichtungsteile aufweisen, um von dem einen zum anderen Fadenführer ausgespannte Fäden von mindestens einer Garnspule festzuklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Garnspule (9A-S)K) mit einer Vorrichtung (1OA-1OK) zum intermittierenden Spannen des Fadens (11A-11K) versehen ist und Mittel (14915) vorgesehen sind, um die Spannvorrichtungen,während das Garn von einem Fadenführer (1E) zum anderen Fadenführer (1L) ausgespannt wird, in der Weise zu "betätigen, daß sie das Garn unter Zug setzen, während es von den festklemmenden Vorriohtungsteilen (2) am ersten Fadenführer (1E) erfaßt wird, bis das Garn sieh den festklemmenden Vorrichtungen teilen am zweiten Fadenfülir-:"; (IL) Bähert, unö dann die Spannung wieder für eine kurze Strecke hergestellt wird, während das Garn diese festklemmenden Vorrichtungsteils am zweiten Fadenführer erreichts so öaß fias Garn während des Hauptwegea der Ausspannung vom einen Fadenführer zum anderen nicht unter Spannung steht und dadurch Abnützungen am Garn und übermäßige Fusselbiläung vermieden werden·
  2. 2. Schußfadenzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein !Träger (5) mit einer Vielzahl von Garnspulen (9A-9K) vorgesehen ist, der sich vom ersten zum zweiten Fadenführer und derart synchron mit diesen Fadenführern bewegt, daß, wenn eine Garnspule den ersten Fadenführer (1R) überläuft und ihr Garn von dessen festklemmenden Vorriohtungsteilen erfaßt wird, die Spannung für eine kurze Strecke aufrecht erhalten wirds während sieh die Garnspule weiterbmvegt und dann entlastet wird, und
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  4. erst wieder reaktiviert wird für eine kurze Strecke, wenn sich die Garnspule den festklemmenden Vorrichtungsteilen des zweiten Fadenführers (11) nähert und ihr Garn an diese übergibt, wobei die Betätigung der Vorrichtung zum Spannen des Garns von der Stellung jeder Garnspule zwischen dem ersten und dem zweiten Fadenführer gesteuert wird.
  5. 5. Schußfadenzuführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Garnspulenträger (5) in einer Vertikalebene umläuft und die Garnspulen sich horizontal zur Ebene des ersten und zweiten Fadenführers hin erstrecken
    4. Schußfadenzuführung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (1OA-1OK) zum Spannen des Garns aus zwei Scheiben (20) bestehen, die von einer Feder (22) gegeneinander gepreßt werden und zwischen denen das. Garn durchläuft, und daß die Mittel zum Betätigen dieser Spannvorrichtungen einen Kurvenfolger
    (15) in Form eines Stabes mit einem keilförmigen Ende
    (16) nächst den Scheiben und einer den Kurvenfolger von den Scheiben wegdrückenden Feder (17), sowie eine Steu-
    • erkurve (14) umfassen, die hinsichtlich der sich bewegenden Garnspulen stationär und mit dem anderen Ende jedes Kurvenfolgers im Kontakt ist und eine solche lage und Form hat, daß der Kurvenfolger, wenn eine Garnspule die festklemmenden Vorrichtungsteile am ersten Fadenführer überlaufen hat, von dem Kurvenprofil zwischen die Scheiben gedrückt wird, so daß die Spannung aufgehoben wird, und kurz bevor die Spule die festklemmenden Vorriohtungeteile am zweiten Fadenführer erreicht, das Kurvenprofil abfällt und der Kurvenfolger unter Federdruck zurückgezogen wird, so daß der Kontakt zwischen den Sohei-. ben wiederhergestellt und das Garn unter Zug gesetzt wird·
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