DE2351906A1 - Programmiereinrichtung fuer heimstrickmaschinen - Google Patents

Programmiereinrichtung fuer heimstrickmaschinen

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DE2351906A1 DE19732351906 DE2351906A DE2351906A1 DE 2351906 A1 DE2351906 A1 DE 2351906A1 DE 19732351906 DE19732351906 DE 19732351906 DE 2351906 A DE2351906 A DE 2351906A DE 2351906 A1 DE2351906 A1 DE 2351906A1
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Alfred Gloeckler
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements

Description

Dr.-ing. Dipi.-Phys. OSKAR KÖNIG Patentanwalt ο O C 1 ο η c
Deutsche Bank AG Stuttgart Telefon: (0? H) 6285 Gl Konto Nr. 89/00300
: Koenigpat 7000 STUTTGART-I, Klüpfelstraße 6 Postscheck Stgt. 84919
Postfach 51
SUPERBA
Mulhouse / Frankreich
Programmiereinrichtung für Heimstrickmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Heimstrickmaschinen mit einer am Schlitten angeordneten elektromagnetischen Vorrichtung zum Auswählen von Nadeln r damit diese durch das Schloss betätigbar sind, und mit einer synchron mit der Bewegungdes Schlittens betätigbaren und die Erregung der
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elektromagnetischen Vorrichtung steuernden Steuervorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bezüglich der herzustellenden Muster flexible und kostengünstige Programmiereinrichtung für Heimstrickmaschinen vorzuschlagen, die während jedes Schlittenhubs die Nadeln, welche Maschen stricken sollen, auswählt und die von Hausfrauen ohne weiteres programmiert werden kann, jederzeit von Hand umprogrammiert werden kann und das Stricken vielfältiger Muster ermöglicht, wobei auch während des Strickens noch Einfluß auf das Muster genommen werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Einrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß durch die Steuervorrichtung eine vorgebbare Anzahl von Steuerleitungen aufeinanderfolgend und während eines Schlittenhubs zyklisch wiederholbar ansteuerbar sind,
daß eine Matrixanordnung vorgesehen
ist, in welcher jede der Steuerleitungen mit jeder einzelnen einer Vielzahl von Zeilenleitungen in manuell programmierbarer Weise verbindbar ist und daß ein Wählschalter vorgesehen ist, mittels welchem jede der Zeilenleitungen wahlweise mit der elektromagnetischen Vorrichtung verbindbar ist.
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Bei dieser erfindungsgemäßen Einrichtung kann die mit Hilfe der Strickmaschine durch Bewegen des Schlittens strickende Person in jeder Zeile der Matrixanordnung eine ihrem Belieben unterliegende Programmierung .der auszuwählenden Nadeln vornehmen und während des Strickens mittels des Zeilenwählschalters vor jedem Schlittenhub nach Wunsch die ausgewählte Zeile wechseln oder auch/einerbeliebigettAnzahl von aufeinanderfolgenden Schlittenhüben nach dem Programm derselben Zeile strikken, so dass die vielfältigsten Möglichkeiten zur Herstellung von Mustern bestehen, wobei auf die Muster auch während des Strickvorganges durch Betätigen des Wählschalters und/oder Neuprogrammierung mindestens einer Zeile der Matrixanordnung Einfluss genommen werden kann.
Die Bedienungsperson kann folglich nach ihrer Phantasie Muster programmieren und noch während des Strickens mit aäer ohne Eingriff in die Matrixanordnung das Muster während seiner Herstellung variieren. Bei Heimstrickmaschinen handelt es sich üblicherweise um Flachstrickmaschinen mit einem oder zwei Nadelbetten und manuell betätigbarem Schlitten. Die Erfindung wurde insbesondere für diese Strickmaschinentypen entwickelt, kann jedoch auch bei Strickmaschinen anderer Bauart Anwendung, finden. Bei zwei Nadelbetten aufweisenden Strickmaschiner.
wenn ist es im allgemeinen zweckmäßig und ausreichend,/nur die
Nadeln eines der beiden Nadelbetten mittels der erfindungs-
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gemäßen Einrichtung auswählbar sind. Dem betreffenden Nadelbett können am Schlitten zwei Elektromagnete zugeordnet sein, von denen der eine in der einen Bewegungsrichtung des Schlittens erregbar ist und die Nadeln auswählt und der andere die Nadeln in der anderen Schlittenbewegungsrichtung auswählt. Nachdem eine ausgewählte Nadel eine Masche gestrickt hat, muß sie wieder in die nicht ausgewählte Stellung zurückbewegt werden. Dies kann durch das Schloss oder gegebenenfalls magnetisch oder elektromagnetisch erfolgen.
Als günstig hat es sich erwiesen, wenn die Matrixanordnung im Bereich der Kreuzungspunkte der Steuerleitungen und Zeilenleitungen Aussparungen zum wahlweisen Einsetzen von Schalt- oder Kontaktstiften vorzugsweise zur Herstellung einer leitenden Verbindung zwischen den sich kreuzenden Leitungen aufweist. Doch kann, falls erwünscht, auch eine Unterbrechung der sich kreuzenden Leitungen durch die Schaltstifte vorgesehen werden.
Die Matrixanordnung ist einerseits einfach programm;erbar, und andererseits läßt sich jede vorgenommene Programmierung vis'iell überprüfen und jederzeit auch neu programmieren ο
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand einer Zeichnung noch näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein Prinzipschaltbild einer Programmiereinrichtung gemäß der Erfindung.
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In dem Schaltbild ist mit R eine elektromagnetische Vorrichtung bezeichnet, welche auf dem Schlitten einer Heimstrickmaschine angeordnet ist und jede Nadel einer Nadelreihe beim Vorbeigang an der betreffenden Nadel einzeln auswählen kann oder in ihrer nicht ausgewählten Stellung belassen kann, je nachdem, ob die elektromagnetische Vorrichtung während des Vorbeigangs an der betreffenden Nadel elektrisch erregt wird oder nicht. Jede Nadel, die die elektromagnetische Vorrichtung beim Vorbeigang auswählt, wird hierbei durch einen Elektromagneten in eine Stellung überführt, in der sie nachfolgend von dem Schloß so betätigt wird, daß sie eine Masche strickt. Jede Nadel, die eine Masche gestrickt hat, wird nach Freigabe durch das Schloss magnetisch oder durch -das Schloß in die vor dem Auswählen eingenommene Stellung zurückbewegt, so daß während jedes Schlittenhubs die impulsweise Erregung des Elektromagneten, welche mit der dargestellten Programmiereinrichtung programmierbar ist, das Muster der betreffenden während des Hubs gestrickten Maschenreihe bestimmt. Dabei ist die erfindungsgemäße Einrichtung so ausgebildet, daß vor Beginn jedes Schlittenhubs das Muster der zu strickenden Maschenreihe, falls erwünscht, mittels eines Wählschalters 8 gewechselt werden kann.
Zu diesem Zweck sind in den eine elektrische Energiequelle E aufweisenden Erregerstromkreis der elektromagnetischen Vorrichtung R in Reihe eine Steuervorrichtung 18, eine Matrixanordnung 20 und der Wählschalter 8 eingefügt.
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Durch den zum Wort "Nadeln" weisenden Wirkungspfeil 24 der elektromagnetischen Vorrichtung soll symbolisch dargestellt sein, daß die elektromagnetische Vorrichtung R die Nadeln bei jedem Schlittenhub aufeinanderfolgend auswählen kann. Man kann zweckmässig auch Maßnahmen vorsehen, damit nicht alle Nadeln des Nadelbettes auswählbar sind, um Strickwaren unterschiedlicher Breite herstellen zu können.
Wenn man beispielsweise die Möglichkeit vorsehen will, daß nur die Nadeln eines gewünschten Teilbereichs des Nadelbettes elektromagnetisch ausgewählt werden können und die zu beiden Seiten des Teilbereiches befindlichen Nadeln von der elektromagnetischen Vorrichtung R nicht ausgewählt werden können, so kann man dies beispielsweise dadurch erreichen, indem man für jede Nadel auch eine manuell einstellbare Stellung vorsieht, in welcher sie von der elektromagnetischen Vorrichtung bei ihrem Vorbeigang nicht ausgewählt werden kann und auch' durch das Schloss nicht betätigt werden kann. Oder man kann einstellbare Bereichsschalter am Schlittenweg vorsehen, die einen (nicht dargestellten) Hauptschalter des Erregerstromkreises öffnen und offen halten, solange der betreffende Elektromagnet sich gegenüber den Nadeln eines Bereiches befindet, in welchem keine Nadeln ausgewählt werden dürfen.
Die ebenso wie die Matrixanordnung 20 zweckmässig stationär neben dem Gestell der Strickmaschine angeordnete Steuervorrichtung 18 ist mittels der Leitung 23 über einen nicht dargestellten Schleifkontakt mit der jeweils erregenden Erregerspule der elektromagnetischen Vorrichtung R verbunden, während
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der Wählschalter Z mit dem einen Pol der in diesem Ausführungsbeispiel als Gleichstromquelle dargestellten Stromquelle E verbunden ist, deren anderer Pol über die Leitung 26 und einen Schleifkontakt mit der Vorrichtung R verbunden ist. Anstatt bspw. des letzteren Schleifkontaktes können die betreffenden Leitungsenden auch an Masse gelegt sein.
Die Steuervorrichtung 18 weist eine an ihrem Rande gezahnte, um die Drehachse 29 drehbare Kreisscheibe 30 auf, die durch ein Ritzel 35 angetrieben wird, das über ein als Block dargestelltes Getriebe 37 angetrieben wird, welches von dem nicht dargestellten ^Schlitten der ebenfalls nicht näher dargestellten Strickmaschine, bei der es sich um eine Einbett- oder Zweibettflachstrickmaschine für den Hausgebrauch handeln kann, synchron zu dessen Verschiebung angetrieben wird, d. h., daß die Scheibe 30 während des Vorwärtshubs des Schlittens in der einen Drehrichtung und während des Rückwärtshubs des Schlittens in der anderen Drehrichtung synchron zur Schlittenbewegung angetrieben wird.
Diese Kreisscheibe 30 hat in diesem Ausführungsbeispiel drei kreisförmig angeordnete Lochreihen 40 - 42 unterschiedlicher Durchmesser , die.konzentrisch zur Drehachse 29 der Kreisscheibe sind. In jeder Lochreihe ist der Winkelabstand zwischen benachbarten Löchern konstant, jedoch sind diese Winkelabstände in unterschiedlichen Lochreihen unterschiedlich groß. In jedem Loch befindet sich je eine Stahlkugel, die ein Kontaktelement 32 bildet.
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Ferner ist in geringem Abstand unterhalb der Scheibe 30 eine Leiterplatte 39 unbeweglich angeordnet, auf welcher gerade Leiter Zl bis Z6 und Zl1 bis Z51 angeordnet sind, die in bezug auf die Drehachse 29 der Kreisscheibe 30 radial gerichtet und in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnet sind. Die Leiter Zl bis Z5 sind über bogenförmige Verbindungsleitungen mit den Leitern Zl1 bis Z51 wie dargestellt verbunden, d. h. , daß ein Leiter Zj[ (i = 1, ....5) mit dem Leiter Z^1 verbunden ist. Die Leiteranordnung Zl bis Z5 ist folglich in bezug auf den mittleren Leiter Z6 elektrisch und geometrisch symmetrisch zu der Leiteranordnung Zl' bis Z5'.
Der Winkelabstand zwischen den Mitten zweier benachbarter Leiter Zl bis Z6 und Zl1 bis Z51 ist so getroffen, daß er der Winkeldrehung der Scheibe 30 entspricht, wenn der Schlitten sich um die Nadelteilung (Mittenabstand zweier benachbarter Nadeln) des betreffenden Nadelbettes weiterbewegt.
Im allgemeinen ist es zweckmäßig, vorzusehen, daß ein maximaler Schlittenhub des Schlittens der Strickmaschine die Kreisscheibe 30 um nicht ganz 360° dreht, beispielsweise um 350°, so daß an einer Stelle der Scheibe der Abstand zwischen zwei benachbarten Löchern nicht dem Abstand der übrigen Löcher des betreffenden Löcherkreises entsprechen muß.
Falls man jedoch vorsieht, daß die Abstände aller Löcher jedes Kreises gleich groß voneinander sind, kann man auch
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vorsehen, daß die Scheibe während eines Schlittenhubs mehr als eine Umdrehung ausführt.
Gegenüber der von der Leiterplatte 39 abgewendeten Seite der Kreisscheibe 30 sind drei elektrisch leitende Kontaktblätter 43, 44 und 45 (Kontaktbögen) angeordnet, die·.während des Strickens stillstehen und zweckmässig an einem gemeinsamen, winkeleinstellbaren, zur Scheibe 30 gleichachsigen Träger/angeordnet sein können. Und zwar ist dem Lochkreis 40 das- Kontaktblatt 43, dem Lochkreis 41 das Kontaktblatt 44 und dem Lochkreis 42 das Kontaktblatt 45 zugeordnet. Jedes Kontaktblatt erstreckt sich über einen Winkelbereich, welches dem Winkelabstand zwischen be- , nachbarten Löchern des zugeordneten Lochkreises entspricht, so daß, wenn eine Kugel 32 dieses Lochkreises das eine Ende des Kontaktblattes verlässt, die in der jeweiligen Drehrichtung nachgeordnete Kugel desselben Lochkreises am anderen Ende des Kontaktblattes ankommt. Auf diese Weise steht mit jedem Kontaktblatt ein mit der Scheibe 30 mitbewegtes Kontaktelement 32 in leitender Verbindung, wobei bei Drehen der Scheibe/die Kugeln 32 des betreffenden Lochkreises zur zyklischen Herstellung von leitenden Verbindungen zwischen dem betreffenden Kontaktblatt und den unterhalb von ihm befindlichen Leitern aufeinanderfolgend in Kontakt mit dem Kontaktblatt kommen.
In diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Leitergruppen mitje fünf Leitern Zl bis Z5 bzw. Zl1 bis Z5' dargestellt. In Wirklichkeit können pro Leitergruppe mehr Leiter vor-
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gesehen sein, beispielsweise zwanzig Leiter. Es ist Vorsorge getroffen, daß jeweils nur ein Kontaktblatt über den Leitern der Leiterplatte 39 angeordnet werden kann.
Da die Kontaktblätter 43, 44 und 45 unterschiedlich große Winkelbereiche übergreifen, erstrecken sie sich bei Anordnung .oberhalb der Leiter der Leiterplatte 39 entsprechend über unterschiedliche Leiteranzahlen. Das Kontaktblatt erstreckt sich in diesem Ausführungsbeispiel über die Leiter Zl bis Z6. Das Kontaktblatt 43, wenn es über die Leiter verschoben wird, erstreckt sich über die Leiter Zl bis Z4. Das Kontaktblatt 45, wenn es über die Leiter verschoben wird, erstreckt sich über sämtliche Leiter Zl bis Zl1. Jedes Kontaktblatt 43 bis 45 kommt', wenn es über den Leitern angeordnet ist, aufeinanderfolgend mit jedem der senkrecht unter ihm befindlichen Leiter der Leiterplatte durch Vermittlung der in dem zugeordneten Lochkreis befindlichen Kugeln 32 in elektrische Verbindung. In dem eingezeichneten Fall würde beim Drehen der Scheibe 30 z. B. in Uhrzeigerrichtung das Kontaktblatt 44 infolge der Bewegung der an ihm anliegenden Kugel 32 aufeinanderfolgend in. leitende Verbindung mit den Leitern Zl bis Z6 kommen, worauf die nächste Kugel am Kontaktblatt ankommt und die Leiter Zl bis Z6 aufeinanderfolgend abtastet. Dies wiederholt sich, so oft eine Kugel neu in Kontakt mit dem Kontaktblatt kommt und entlang diesem wandert. Die von dem Konrtaktblatt überfasste Leitergruppe wird folglich bei der Drehung der Kreisscheibe und damit bei der Bewegung des , Schlittens zyklisch abgetastet, d.'h. es werden zyklisch elektrische Verbindungen zwischen dem betreffenden Kontakt-
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blatt und dem vom Kontaktblatt überdeckten Leitern hergestellt. Wenn anstelle des Kontaktblattes 44 das Kontaktblatt 43 über die- Leiter Zl bis Z4 gebracht ist, dann umfaßt der einzelne Zyklus aufeinanderfolgenden Kontakt mit den Leitern Zl bis Z4, worauf sich auch dieses beim Drehen der Scheibe zyklisch wiederholt'.
Wenn das Kontaktblatt 45 über die Leiter Zl - Zl· gebracht ist, dann umfasst der einzelne Zyklus die Gesamtzahl der Leiter Zl bis Zl1, wobei, wie man erkennt, bezüglich der Leiter Zl bis Z5 geometrische und elektrische Symmetrie zu den Leitern Z51 bis Zl1 herrscht infolge ihrer elektrischen Verbindungen. Das mit Hilfe des Kontaktblattes 45 und der zusätzlichen Leiter Zl1 bis Z51 herstellbare, zyklisch wiederholbare Muster hat deshalb eine Symmetrieachse, die dem Leiter Z6 entspricht.
Die Breite der einzelnen Kontaktblätter 43 - 45 in radialer Richtung ist so getroffen, daß es nur von den Kugeln des ihr zugeordneten Lochkreises der Kreisscheibe kontaktiert werden kann und nicht von den Kugeln der anderen Lochkreise. Ferner sind alle Kontaktblätter 43 - 45 ständig an den Leiter 23 angeschlossen.
Es ergibt sich also, daß während jedes dem Stricken einer Maschenreihe dienenden Schlittenhubes und damit während der entsprechenden Drehung der Kreisscheibe 30 der Leiter 23 aufeinanderfolgend in leitende Verbindung mit den von dem ausgewählten Kontaktblatt überdeckten Leitern Z der Leiterplatte 39 kommt, wobei die Fortbewegung einer
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Kugel 32 um den Mittenabstand zwischen zwei benachbarten dieser Leiter Z der Leiterplatte 39 einer Bewegung des Schlittens von einer Nadel zur nächsten Nadel entspricht.
Obwohl alle Kontaktblätter 43 - 45 mit dem Leiter 23 verbun- _ den sind, kann dennoch immer nur dasjenige Kontaktblatt mit Leiter Z berührende Kugeln in Verbindung kommen, welches jeweils direkt über diesen Leitern angeordnet ist.
Die Leiter Zl bis Z6 sind über getrennte Steuerleitungen mit zugeordneten, gerade Spalten bildenden Leitungen Sl bis S6 der Matrixanordnung 20 verbunden. Die Leiter Zl1 bis Z51 sind infolge ihrer dargestellten elektrischen Verbindungen mit den Leitern Zl bis Z6 ebenfalls mit den Steuerleitungen 46 verbunden.
In der Matrixanordnung 20 kreuzen die Steuerleitungen Sl bis S6 rechtwinklig Zeilen bildende Leitungen Ll bis L6, so daß sich in diesem Ausführungsbeispiel insgesamt 35 Kreu-
die zungspunkte ergeben, an welchen zwischen den/Spalten der Matrixanordnung definierenden Steuerleitungen S 1 bis S 6 und den Zeilenleitungen Ll bis L6 mittels Schaltstiften leitende Verbindungen herstellbar sind» um programmierbar S teuer leitungen 46 an Spannung zu legen , je nach der ausgewählten
Zeile.
In diesem Ausführungsbeispiel sind sechs Zeilenleitungen Ll bis L6 vorhanden. In Wirklichkeit kann jedoch zweckmässig die Anzahl der Zeilenleitungen grosser sein, beispielsweise dreissig betragen. Ebenfalls kann die Anzahl der Spaltenleitungen im allgemeinen zweckmässig grosser als dargestellt sein,
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Ii ι: ι
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Die Spalten bildenden Leitungen. Sl bis S6 und die Zeilenleitungen Ll bis L6 können beispielsweise auf der Hück-
isqlierenden
seite ehes/Schaltbrettes sich im Abstand voneinander.kreu- * zend verlegt sein, wobei an jeder Kreuzungsstelle im Schaltbrett ein. Loch für einen Schalt- oder-Kontaktstift 50 vor-
handen ist,, derart, daß mittels der in'diese Löcher des Schaltbrettes einsteckbaren Stifte 50 leitende Verbindungen zwischen der Spaltenleitung und der Zeilenleitung an jeder Kreuzungsstelle, an der ein Schaltstift 50 eingesteckt wird, hergestellt werden können.
Mittels solcher Schaltstifte 50 lässt sich die Matrixanordnung Zeile für Zeile in beliebiger Weise programmieren.·In■ jeder Zeile ist dabei ein Programm programmierbar, welches
sich beim Stricken einer Maschenreihe zyklisch wiederholt, wobei die Länge eines Zyklus einer Nadelanzahl entspricht, die der Anzahl der von dem in Wirkungsstellung gebrachten . t Kontaktblatt überfassten Leiter Z ist. Jede durch Einstecken eines Schaltstiftes 50 einer mittels des Wählschalters 8 angesteuerten Zeile ^ vorprogrammierte Nadel jedes Zyklus . strickt bei dem. betreff enden Schllttenhiab eine Maselte» Wenn
44 man beispielsweise -das Kontaktblatt/über den Leitern. 21" bis &■& wie dargestellt angeordnet hat und die Zeile L2 Mittels "des Wählschalters 8 ausgewählt und diese: Zeile wie dargestellt ' programmiert hat,, dann wird beim Schiittenhufr ein.Muster in zyklischer Wiederholung gestrickt, .-dessen Zykluslänge sechs" · benachbarten Nadeln entspricht, von denen jeweils die 2., 4, und 5. Nadel eine Masche stricken-f während die übrigen Nadeln nicht stricken. Jeder Zyklus entspricht dabei dem.Vorbaigang einer ' Kugel 32 an dem Kontaktblatt 44 H wobei während jedes Zyklus tamer dann die Vorrichtung R erregt wird; wenn die - Kugel auf einsian Spannung liegenrdeft und unter dem Kontaktblätt 44 befindlichen Leiter aufläuft.
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■ Wenn man dagegen das Kontafctblatt 43 oder das Kontakt-. blatt 45 über den Leitern Zl- Z4 bzw. Zl - Zl1 anordnet, dann kommen im ersteren Fall nur die Spalten Sl - S4 zur . Wirkung und die Zykluslänge entspricht dann vier benachbarten Nadeln, wogegen im zweiten Fall sich ein Zyklus er-
durch eine Kugel gibt, der dem Abtasten aller" Leiter Zl bis Zl'/entspricht, wobei man erkennt, daß sich ein zu dem Leiter Z6 und damit zu der Spalte S6 symmetrisches Muster pro Zyklus ergibt, da die Leiter Zl1 bis Z5* elektrisch und räumlich symmetrisch zu den Leitern Zl bis Z5 geschaltet und angeordnet sind.
Die Benutzerin hat die MöglichkeitF sämtliche Zeilen L einzeln zu programmieren, wobei sie das Programm jeder Zeile aus den gesteckten Schaltstiften- 50 sofort ersieht.
Mittels des Wählschalters 8 kann sie für jeden Schlittenhub eine beliebige Zeile l' auswählen„ indem sie den Wählschalter 8 auf die gewünschte Zeile einstellt, d. h. diese betreffende Zeile-, z. B. die Zeile Ll oder eine der anderen Zeilen an die Spannungsquelle E "und damit an die elektromagnetische Vorrichtung R.anschließt.
Nach jedem Schlittenhub kann sie die Zeile h wechseln^ indem sie den Wählschalter 8 auf eine andere Zeile einstellt oder sie kann die ausgewählte Zeile während mehrerer Hübe, ggf. während des gesamten Strickvorganges beibehalten.
Wenn sie Muster zu stricken wünscht, die sich über mehrere Maschenreihen erstrecken, dann kann sie das Muster durch Einstecken von Schaltstiften in eine entsprechende Anzahl von Zeilen L der Matrixanordnung vornehmen und dann nach < ' jedem Hub des Schlittens der Strickmaschine den Wählschalter 8 eine Zeile weiterschalten, d. h. von Zeile Ll zu Zeile L2
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usw.. ES wurde dann ein Muster gestrickt, welches, durch die gesteckten Schaltstifte.auf der MatriKanordnung visuell dargestellt ist und sich über die Breite der Strickware zyklisch wiederholen kann. ' .
Diese Matrixanordnung 20 schafft also auf einfachste Weisefür die Benutzerin die Möglichkeit, äusserst unterschiedliche Muster zu programmieren, wobei die Programmierung mittels Schaltstiften erfolgt, die immer wieder verwendet werden können, so daß jederzeit neu programmiert werden kann und eine Vielzahl unterschiedlicher Muster programmiert und gestrickt werden kann. Besonders vorteilhaft ist bei Verwendung von Schalt- oder Kontaktstiften auch, daß man das programmierte Muster auf dem Schaltbrett nach Stecken der Schaltstifte sofort visuell ersehen kann.
Eine andere, in der Zeichnung nicht dargestellte Variationsmöglichkeit kann darin bestehen* daB man einen Umschalter vorsieht« der e*s ermöglicht, daß bei der Bewegung des Schlittens alle diejenigen Nadeln ausgewählt werden, die nicht durch Stecken von Schaltstiften ausgewählt sind, d. h.,
gesteckten ,
daß sich das Negativ des/Musters ergibt. In diesem Fall werden dann diejenigen Nadeln nicht ausgewählt, die durch gesteckte Schaltstifte an sich "ursprünglich" ausgewählt waren.
Es versteht sich, daß die dargestellt© Einrichtung zahlreiche Abwandlungen erfahren kann. So kann beispielsweise anstelle einer drehbaren Kreisscheibe eine linear hin und her bewegbare Lochplatte vorgesehen sein, deren Bewegungsrichtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung der dann zueinander paral- · IeI anzuordnenden Leiter Zl bis Zl1 verläuft. Auf erstgenannter Scheibe sind dann die Kugeln in Reihen anzuordnen parallel ' j zur Bewegungsrichtung der Scheibe. Die Stromquelle E könnte bspw. in die leitung 23 zwischengeschaltet, sein; usw.. -16-
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Claims (1)

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Patentansprüche
l.y Einrichtung für Heimstrickmaschinen mit einer am Schlitten angeordneten elektromagnetischen Vorrichtung zum Auswählen von Nadeln, damit diese durch das Schloss betätigbar sind, und mit einer synchron mit der Bewegung des Schlittens betätigbaren und die Erregung der elektromagnetischen Vorrichtung steuernden Steuervorrichtung,-d a durch gekennzeichnet, daß durch die Steuervorrichtung (18) eine vorgebbare Anzahl von Steuerleitungen (46) aufeinanderfolgend und während eines Schlittenhubs zyklisch wiederholbar ansteuerbar sind, daß eine Matrixanordnung (20) vorgesehen ist, in welcher jede der Steuerleitungen (Sl bis S6) mit jeder einzelnen einer Vielzahl von Zeilenleitungen (Ll bis L6) in manuell programmierbarer Weise verbindbar ist und daß ein Wählschalter (8) vorgesehen ist, mittels welchem jede der Zeilenleitungen (Ll bis L6) wahlweise mit derr elektromagnetischen Vorrichtung (R) verbindbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (18) eine synchron mit der Bewegung des Schlittens der Strickmaschine um jeweils gleiche Winkal pro überlaufene Nadel drehbare Scheibe (30) aufweist, die auf zu ihrer Drehachse konzentrischen Kreisen unterschiedlichen Durchmessers gemeinsam mit ihr bewegbare Kontaktslemente (32) aufweist, die von ihrer Oberseite zu ihrer
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ί- 17 -ί- :
Unterseite durchgehen und die auf jedem einzelnen Kreis (40, 41, 42) jeweils den gleichen vorgegebenen Winkelabstand und auf Kreisen unterschiedlichen Durchmessers verschiedene Winkelabstände voneinander besitzen, daß die Steuereinrichtung (18) gegenüber einer Seite der Scheibe (30) in vorgegebene Stellungen bewegbare Kontaktblätter (43 - 45) aufweist, von denen jedes einem Kreis (40 - 42) der Scheibe (30) zugeordnet ist und mit dessen Kontaktelementen in Kontakt kommen kann und deren sich parallel zur Richtung der zugeordneten Kreise erstreckenden Längen ungefähr dem Winkelabstand der Kontaktelemente (32) auf dem zugeordneten Kreis entsprechen, und daß die Steuervorrichtung (18) gegenüber der anderen Seite der Scheibe (30) stationäre Leiterbahnen (Z) aufweist, die bezogen auf die Drehachse (29) der Scheibe (30) in radialer Richtung verlaufen, deren Mittenabstand gleich dem Drehwinkel der Scheibe (30) von einer auswählbaren Nadel zur benachbarten auswählbaren Nadel ist und die mit den Steuerleitungen (46) verbunden sind und mit denen die Kontaktelemente in Kontakt kommen können.
Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrixanordnung (20) im Bereich der Kreuzungspunkte der Steuerleitungen (Sl bis S6) und der Zeilenleitungen (Ll bis L6) Aussparungen zum Einsetzen von Schalt- oder Kontaktstiften (50) zum Herstellen von leitenden Verbindungen zwischen den kreuzenden Leitungen (Sl bis S6 , Ll bis L6) aufweist.
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4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrixanordnung (20) im Bereich der Kreuzungspunkte der Steuerleitungen (Sl bis S6) und der Zeilenleitungen (Ll bis L6) Aussparungen zum Einsetzen von Schaltstiften zum Unterbrechen leitender Verbindungen zwischen den sich kreuzenden Leitungen (Sl bis S6, Ll bis L6) aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen (Zl bis Z5, Zl bis Z51) von Leitern zueinander räumlich symmetrisch angeordnet sind und jedes Paar von hierdurch symmetrisch angeordneten Leitern leitend miteinander verbunden sind,
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4156355A (en) * 1978-08-21 1979-05-29 The Singer Company Row advancing arrangement for a programmable flat bed knitting machine
DE3235608A1 (de) * 1981-09-28 1983-04-14 Superba S.A., 68060 Mulhouse, Haut Rhin Programmierbare strickmaschine

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