DE2334899A1 - Koernige waschmittelzusammensetzung - Google Patents
Koernige waschmittelzusammensetzungInfo
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Description
DR. JUR. DIiL-CHEM. WALTER BEIL
ALFREOHOEPPb-WER ο MU973
DR. JUR. DIFL-CHEM. H.-J. WOLFF *' JU"
DR. JUR. HANS CHR. BEIL
FRANKFURT AM MAIN-HOCHSf 9 ^ ^ A 8 9 9
Unsere Nr. 18 779,
ΤΗΞ PROCTER &· G-.^BLS COMPANY in Cincinnati (Ohio, U.S.A.)
Körnige Waschmitte3 zusainmensetzung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf körnige Waschmittelzusanimensetzunsen, welche gleichzeitiges Waschen
und Weichmachen von Textilien während üblicher Gewebewaschbehandlungen
ermöglichen. In solchen Zusammensetzungen wird
eine Kombination von synthetischen Nichtseifen-Detergensverbindungen,
organischen oder anorganischen Detergens- Gerüststoffen und speziellen Smectit-Tonverbindungen, dxe
besondere Kationenaustauscnkennoerkmale aufweisen, angewen-
det.
Verschiedene Tonmaterialien sind bereits in vielen verschiedenen Typen von Detergenssystemen für die■verschiedensten
Zwecke benutzt worden. Tone sind beispielsweise zur
309884/1*70
233A899
Verwendung als Gerüststoffe (3chv.-a.rtz und Perry, Surface
Active Agents, Interscienee Publishers, Inc. ^ 1949; Seiten 232 und 299), als YTasserv.-eichm&chungsmittel (GB-FS TSr.-461,221)·, als das Zusammenbacken verhindernde Mittel. (US-PS'nNr. 2,625,512 und 2,770,600), als Suspendiermittel (US-PS'nHr. 2,594,257; 2,59;+,253 und 2,920,045) und als Füll-' stoffe (US-PS Nr. 2,708,185) vorgeschlagen worden.
Active Agents, Interscienee Publishers, Inc. ^ 1949; Seiten 232 und 299), als YTasserv.-eichm&chungsmittel (GB-FS TSr.-461,221)·, als das Zusammenbacken verhindernde Mittel. (US-PS'nNr. 2,625,512 und 2,770,600), als Suspendiermittel (US-PS'nHr. 2,594,257; 2,59;+,253 und 2,920,045) und als Füll-' stoffe (US-PS Nr. 2,708,185) vorgeschlagen worden.
■ Es ist auch bekannt, daß gewisse Tonmaterialien auf
Gewesen abgelagert werden können, um diesen Weichheit und antistatische Eigenschaften zu verleihen. Eine solche Tonablagerung wird im allgemeinen dadurch bewirkt, daß die co zu-behandelnden Gewebe mit "wasserigen Tonsuspensionen in
Kontakt gebracht werden (siehe z.B. US-PS Nr. 3,033,699 und 3,594,221). ■'...
Gewesen abgelagert werden können, um diesen Weichheit und antistatische Eigenschaften zu verleihen. Eine solche Tonablagerung wird im allgemeinen dadurch bewirkt, daß die co zu-behandelnden Gewebe mit "wasserigen Tonsuspensionen in
Kontakt gebracht werden (siehe z.B. US-PS Nr. 3,033,699 und 3,594,221). ■'...
Versuche, Tonmaterialien in geriiststoffhältige Detergenssysteme
einzuverleihen mit dem Zweck, gleichzeitig ein Waschen und Weichmachen der Gewebe zu erzielen, sind jedoch
bisher nicht erfolgreich gewesen, übliche Detergensgerüststoffe
zeigen nämlich die Tendenz, das Bestreben der Tonmaterialien, sich auf Gev/ebe ober flächen abzulagern, zu hemmen
oder zu -hindern, wobei eine solche Ablagerung notwendig ist, um das gewünschte Ergebnis der Gewebeweichmachung
zu. verwirklichen. Außerdem muß das Tonmaterial, um die erforderliche gleichmäßige Ablagerung von Tonmaterial auf zu
waschenden Geweben zu ergeben, sorgfältig und rasch in der Waschlösung für Gewebe während des relativ kurzen 1£aschabschnittes
dispergiert werden.
Einige dieser Schwierigkeiten bei der Erzielung einer Weichmachung durch Ton während des Waschens sind dadurch gelöst
worden, daß übliche gewebeweichmachende Mittel, wie
Isostearinsäure oder Polyamin- oder polyquaternäre Ammoniumverbindungen , in Kombination mit Ton in geriiststoffhältigeu ,Detergensansätzen verwendet worden sind (siehe US-PS'n Nr.
Isostearinsäure oder Polyamin- oder polyquaternäre Ammoniumverbindungen , in Kombination mit Ton in geriiststoffhältigeu ,Detergensansätzen verwendet worden sind (siehe US-PS'n Nr.
- 2 309884/U70
■ - ■ . ' 3 '.-■;■
3,59^··/21'2 -und 2,625,905)· Die Uispergiciain'rfvpro'bleinc können,
etwas -vermindert" werden, indem den ^aschlörungen flüssige
gerüotstoffhältige Deterjrenszusemmensetzimgen- zugegeben wer-":
den, in welchen Ton suspendiert und dadurch leichter disper-' '
: ßierbar "1st (siehe US-PS Kr-1 2,920,045);. Solche flüss ige ~~\:~-\_.
gerüststoffhaltige KochleistimgswaschmittelzussameßSßtziingen
.ergeben jedoch nicht die Annehmlichkeiten,, die körnigen '■" '
V/aschinitte !produkten eigen sind« '-'--..''-
- . Demgemäß ist es-ein Ziel der vorliegenden Erfindung,"
Zusammensetzungen zu schaffen," die für "das gleichzeitige '
Waschen von Geweben und-'Weichmachen' von' Geweben angevrendet ■-"werden
können* ■ ' --.■ -". ■-"■'■ -- - ' · - - · - -
- Ferner zielt die Erfindung auf die Schaffung solcher "
Zusammensetzungen für das Waschen und Weichmachen ab, die
in Form von geruststoffh'altigen körnigen Ansätzen vorliegen. ^
Es v;urda überraschend gefunden, daß durch Anwendung '
spezieller Typen -von Ton, die besondere Kationenaustausch—
kennmerkmale .aufweisen, diese Ziele verwirklicht und gerüststoffhältige
körnige Zusammensetzungen für das Waschen und " '
Weichmachen von- Geweben erhalten werden können, welchen den bisher bekannten ähnlichen Zusammensetzungen unerwarteterweise überlegen sind. ··..- ■ ■·
Die erfindung-sgemäßen körnigen gerüststoffhältigen :
y/aschmittelzusammensetzungen enthalten: (a) etv/a 2 Gew,-f4
bis etwa 30 Gew.-% eines synthetischen Nichtseifendetergens
aus der anionische synthetische Detergentien, ampholytische synthetische Detergentien, zwitterionische synthetische Detergentien
und deren Mischungen, umfassenden Gruppe; (b) etwa
10 Gew.-■% bis etwa 60 Gew.-% eines organischen oder anorganischen
Detergensgerüststoffsalzes und (c) etwa 1 Gew.-^-.
bis etva 5n Gev;.-% eines Weichinachungsmittels auf Basis vom "Ton
des Süiectdttyps mit einer Ionenaustausclikap.azität von wenig- "
'V _ · ' 3 0988 Ul 1470 " , -. ■ .
BAD ORiGIHAL C0PY
stens etwa 50 Milliäquivalenten/100 g, wobei diese Zusammensetzungen
einen Lösungs-pH-Wert von etwa 7 '"bis etwa 12 er- ·
geben, wenn sie in V.'asser in einer Konzentration von etwa
0,12 Gew.-$ aufgelöst werden. Die vorliegende Erfindung betrifft
auch ein Verfahren zum gleichzeitigen Eeinigen und Weichmachen von Geweben, welches in seinem Wesen darin be-steht,,daß
man diese Gewebe in einem wässerigen Waschbad wäscht, das eine wirksame Menge (z.B.1 von etwa 0,Ό2 Gew.-%
bis etwa 2 Gew.-%) einer Waschmittelzusammensetzung, wie sie
oben beschrieben ist, enthält. . ' .
Die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung enthalten drei wesentliche Komponenten - synthetisches Nichtseifen-v ;
detergens', Gerüststoff salz und" Ton. Jede dieser Komponenten
wird nachstehend wie- f ol'gt näher beschrieben:
Synthetisches Detergens. .
Etwa 2 Gew.-% bis etwa 30 Gew,-%, vorzugsweise etwa' ' 5
Gew„-% bis etwa 20 Gew.-$,der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
stellen ein synthetisches Nichtseifendetergensdar, das aus der Gruppe anionischer synthetischer Detergentien,
ampholyteseher synthetischer Detergentien und zwitterionischer
synthetischer Detergentien ausgewählt ist.s Beispiele von synthetischen Detergentien werden wie folgt
beschrieben: - . .
Anionische Detergentien.
Anionische synthetische Detergentien umfassen wasserlösliche Salze, insbesondere die Alkalimetallsalze, organischer
Schwefelsäurereaktionsprodukte, die "in ihrer Molekularstruktur eine Alkylgruppe aufweisen, welche etwa 8 bis
etwa 22 Kohlenstoffatome und einen Su^fonsäure- oder Schwefelsäureesterrest
enthält(vom Ausdruck Alkyl wird der Alkyl- abschnitt höherer Acy3reste umfaßt). Beispiele dieser Gruppe
synthetischer Detergentien, die einen Teil der bevorzugten
- i\ - 309884/U70
BAD ORIGINAL
gerüststoffhältigen \iaschmittelzusamniensetzungen gemäß der
vorliegenden Erfindung bilden, sind die Natrium- und Kalium- "
alkylsulfate, insbesondere solche, die*durch Sulfatieren
. der höheren Alkohole (Cg-C^g Kohlenstoffatome) erhalten wer-"den,
welche durch Eeduktion der Glyceride von Talg' oder KokosnuEöl entstehen; Natrium-- und Kaliumalkylbenzolsulf onarte,
in welchen die Alkylgruppe,etwa 9 "bis etwa,20 Kohlen-,
stoffatome in geradkettiger oder verzweigtkettiger Anordnung enthält, z.B. jene des in den TJS-PS'η Ur. 2,220,099
und 2,4-77,383 beschriebenen Typs (insbesondere wertvoll sind
lineare geradkettige Alkylbenzolsulfonate, in welchen die ^
Alkylgruppen im Mittel etwa 1T,8 Kohlenstoffatome enthalten
und die gewöhnlich mit C,^ gLAS abgekürzt werden); Natriumalkylglyceryläthersulfonate,
insbesondere solche Äther höherer Alkohole, die sich-von Talg und Kokosnußöl ableiten;
Natriumkokosnußölfettsäuremonoglyceridsulfonate und -sulfate: Natrium- und Kaliumsalze der Schwefelsäureester des ReaktionsProduktes
aus 1 Mol eines höheren Fettalkohols (z.B. Talg oder Kokosnußölalkohole) und etv/a 1 bis -6 Molen Äthy- . ·
lenoxid; Natrium- und Kaliumsalze von Alkylphenoläthylenoxidäthersulfaten
mit etv/a 1 bis etwa 10 Äthylenoxideinheiten je Molekül, worin die Alkylgruppen etwa 8 bis etwa 12.
Kohlenstoffatome enthalten.-
Anionische Phosphat-oberflächenaktive Mittel sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls brauchbar. Diese sind oberflächenaktive Materialien mit wesentlichen Defergenseigenschaften,
worin die anionische löslichmachende Gruppe, welche hydrophobe Reste verbindet, eine Oxysäure des'
Phosphors ist. Die üblicheren löslichmachenden Gruppen sind jedoch -SO4H und -SOJff. Alkylphosphatester, wie (R-O)2PO2H
und ROPO^H2, worin R eine Alkylkette bedeutet, die etwa 8
bis etwa 20 Kohlenstoffatome enthält, sind im Rahmen'der Erfindung
brauchbar. > ' ·
— 5 309 8 84/U70
Diese Phcsphate'ster können modifiziert v/erden, indem in
das Molekül 1 bis etwa 40 Alkylenoxideinheiten, z.B. Äthylenoxide.inheiten,
eingebaut werden. Formeln für diese modifizierten anionischen Phosphatdetergentien sind
0 0
/"R-O-(CH2GH2O)n_72-P-0M oder /~R-0-(GH2GH2O)n_7-P-0-M ,
0-M
worin R eine Alkylgruppe bedeutet, die etwa 8 bis 20 Kohlenstoff
atome enthält, oder eine Alkylphenylgruppe, in
der die Alkylgruppe etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatome
enthält, und
M ein lösliches Kation, wie Wasserstoff, Natrium, Kalium,
Ammonium oder substituiertes Ammonium, repräsentiert und worin
„n eine ganze Zahl von 1 bis etwa 40 bedeutet.
„n eine ganze Zahl von 1 bis etwa 40 bedeutet.
Eine weitere Klasse geeigneter anionischer organischer Detergentien, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung
besonders brauchbar ist, umfaßt .die Salze von 2-Acyloxyalkan-1-sulfonsäuren.
Diese Salze haben die allgemeine Formel
OGR2
R1-CH CH2SO3M ,
R1-CH CH2SO3M ,
worin R. eine Alkylgruppe mit etwa 9 bis etwa 23 Kohlenstoffatomen
(gebildet mit den beiden Kohlenstoffatomen einer Alkangruppe) ist,
R2 Alkyl mit 1 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen bedeutet und
M ein wasserlösliches Kation symbolisiert.
Das wasserlösliche Kation, M, in den oben angegebenen *
Strukturformeln kann z.B. ein Alkalinetallkation (z.B. Natrium, Kalium, Lithium), ein Ammonium- oder substituierter.
30 9 8Q% 1147 0
Ammoniumlration sein. Spezielle Beispiele substituierter Am-.
moniumkationen umfassen Methyl-, Dimethyl- und Trimethylammoniumkationen
und quaternäre· Ammoniunikationen, wie Tetramethylammonium-
und Dimethylpiperidiniunikationen sowie solche,
die sich von Alkylaminen, wie Ä'thylamiXL, Diäthylamin,
Triethylamin, deren Mischungen u.dgl., ableiten.
Spezielle Beisjjiele von ß-Acyloxyalkan-1-sulfonaten
oder alternativ 2-Acyloxyalkan-1-sulfonaten, die im Rahmen der Erfindung brauchbar sind, umfassen das Natriumsalz von
2-Acetoxytridecan-1-sulfonsäure; das Kaliumsalz von 2-Propionyloxytetradecan-1-sulfonsäure;
das Lithiumsalz von 2-Butanoyloxytetradecan-1-sulfonsäure;
das Natriumsalz von 2-Pentanoyloxypentadecan-1-sulfonsäure;
das !!atriumsalz von 2-Acetoxyhexadecan-1-sulfonsäure; das Kaliumsalz von 2~0ctanoyloxytetir-adecan-i-sulfonsäure;
das Natriumsalz von 2-Acetoxyheptadecan-1-suIfonsäure;
das Lithiumsalz von 2-Acetoxyoctadecan-1-sulfonsäure;
das Kaliumsalz von 2-Acetoxynonadecan-1-sulfonsäure;
das Natriumsalz von 2-Acetoxyuncosan-1-sulfonsäure;
das Natriumsalz von 2-Propionyloxydocosan-isulfonsäure
und die Isomeren davon.
Bevorzugte ß-Acyloxyalkan-1-sulfonatsalze sind im Rahmen,
der Erfindung die Alkalimetallsalze von ß-Acetoxyalkan-1-sulfonsäuren
entsprechend der obigen allgemeinen Formel, worin Rx, einen Alkylrest mit etv/a 12 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen
bedeutet; diese Salze sind vom Standpunkt ihrer ausgezeichneten Reinigungseigenschaften und ihrer bequemen Verfügbarkeit
bevorzugt.
Typische Beispiele der oben beschriebenen ß-Acetoxyalkansulfonate sind in der Literatur beschrieben. So ist in
der BE-PS Nr. 650.-323 die Herstellung bestimmter 2-Acyloxyalkansulfonsäuren
angegeben. In den US-PS'η Nr. 2,094,4-51 und Nr. 2,086,215 sind bestimmte Salze von ß-Acetoxyalkansulfonsäuren
beschrieben. Auf diese Literaturstellen wird im
309884/ U70
Kahmen der Erfindung als Offenbarung Bezug genommen.
Eine weitere bevorzugte Klasse anionischer Detergensverbindungen,
die sich durch überlegne Reimgungseigenschaf
ten und geringe Empfindlichkeit gegenüber Härtebildnern des
Wassers (Ga++- und'Mg++-Ionen) auszeichnet, sind die alkylierten
σ-Sulfocarboxylate, die etwa 10 bis et?.ra 23 Kohlenstoffatoine
enthalten und die allgemeine Formel
E-GH-C-OR·
aufweisen, worin E Go-Cp0-Alkyl, M ein wasserlösliches Kation,
wie oben beschrieben, vorzugsweise Natriumion, und E1 ein kurzkettiges Alkyl, z.B. Methyl, Äthyl, Propyl oder Butyl,
bedeuten. Diese Verbindungen v/erden durch Veresterung •von a-sulfonierten Carbonsäuren, wie sie im Handel erhältlich
sind, unter Anwendung von Standardmethoden hergestellt. Spezielle Beispiele für die alkylierten a-Sulfoearboxylate, die
für die Verwendung im Eahmen der Erfindung bevorzugt sind, umfassen:
Ammoniummethyl-a-sulfopalmitat,
Triäthanolammoniumäthyl-a-sulfostearat,
Uatriumme thyl-a-s ulfopalmi tat,
Natriumäthyl-a-sulfopalmitat,
Natriumbutyl-a-sulfostearat,
Kaliummethyl-a-sulfolaurat,
Lithiummethyl-c-sulfolaurat
sowie Mischungen davon.
Eine bevorzugte Klasse anionincher ojrganischer Detergentien
sind die ß-Alkyloxyalkansulfonate. Diene Verbindungen
haben die folgende allgemeine Formel:
- 8 309884/ H70
OE2 H
IL5 -G G ,
H H worin.
R-1 eine geradkettige Alkylgruppe mit 6 "bis 20 Kohl en st of fatomen ist,
R-1 eine geradkettige Alkylgruppe mit 6 "bis 20 Kohl en st of fatomen ist,
R2 " eine niedere Alkylgruppe ist, die 1 (bevorzugt) bis 3 Kohlenstoff
atome aufweist, und
M ein wasserlösliches Kation, wie es oben beschrieben ist,
symbolisiert.
Spezielle Beispiele von ß-Aikyloxyalkansulfonaten
oder alternativ 2-Alkyloxyalkan-1-sulfonaten, die eine geringe
Härte-(Kalziumionen)empfindlichkeit aufweisen und im
Rahmen der Erfindung brauchbar sind, um überlegene Reinigungswerte unter Haushaltswaschbedingungen zu erzielen, umfassen:
Kalium-ß-methoxydecansulfonat, - ■
üTatrium-2-methoxytridecansulfonat,
Kalium-2-äthoxytetradecylsulfonat,
Natrium-2-isopropoxyhexadecylsulfonat,
Lithium-2-tert.-butoxytetradecylsulfonat,
Natrium-ß-methoxyoctadecylsulfonat und
Ammonium-ß-n-propoxydodecylsulfonat.
Andere synthetische anionische Detergentien, die im Rahmen der Erfindung brauchbar sind, sind Alkyläthersulfate.
Diese Materialien haben die allgemeine Formel
R Alkyl oder Alkenyl mit etwa 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen ,
χ 1 bis 30 und
χ 1 bis 30 und
M ein wasserlösliches Kation, wie oben definiert, bedeuten,
- 9 _ 309884/H70
Die Alkyl ät he rs ulf ate, die im Rahmen eier vorliegenden Er· findung
brauchbar sind, sind Itondo-nsationsprodukte von A'thylonoxid
und einwertigen Alkoholen mit etwa 10 bis ©tv:a 20 3ίpll—
lens toffatomen. Vorzugsweise weist R 14 bis 18 Kohlensto IT-atoaie
auf. Die Alkohole können von Fetten, z.B. Kokosnußcl
oder Talg, stammen, oder synthetischer Herkunft sein. Lauryl
alkohol und geradkettige Alkohole, die sich von Talg ableiten, werden im Rahmen der Erfindung bevorzugt. Solche Alkohole
werden, mit 1 bis 30, insbesondere 6, Molanteilen Äthylenoxid
zur Rea.ktion gebracht und das entstehende Gemisch molekularer. Spezie's, das z.B. im Durchschnitt 6 Mole Ethylenoxid
je Mol Alkohol aufweist,, wird sulfatiert und neutralisiert.
"
Spezielle Beispiele für Alkyläthersulfate zur Anwendung
im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Natriumkokosnußalkyläthylenglykoläthersulfat;
Lithium-talgalkyltriäthylenglykoläthersulfat und Natrium-talgalkylhexaoxyätliylensulfat.
• Aus Gründen ihrer ausgezeichneten Reiriigungseigenschaften
und leichten Verfügbarkeit werden im Rahmen der Erfindung die Alkalimetallkokosnu-ß- und Talgalkyloxyäthylenäthersulfate
mit im Durchschnitt etwa 1 bis etwa 10 Oxyäthylenresten bevorzugt. Die Alkyläthersulfate, welche gemäß der
vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, sind bekannte Verbindungen und in der US-PS Kr. 3,332,876 beschrieben; auf
diese Patentschrift wird im Rahmen der Erfindung als Offenbarung Bezug genommen.
V/eitere Beispiele anionischer synthetischer Kichtseifendetergentien,
die unter die im Rahmen der Erfindung verwendete Definition fallen, sind das Re ak ti ons produkt \Ton Fettsäuren,
die mit Isäthionsäure verestert und mit Natriumhydroxid neutralisiert sind, wobei beispielsweise die Fettsau»,
ren von Kokosnußöl abgeleitet sind; Natrium- oder Kaliumsalze von Fettsäure amiden des Methyltaurido , worin die Fett.-·
- 10 -
30988A/U70
BAD
säxxreii beispielsweise von Kokosnußöl ab ge leitet sind« Andere.
anionische synthetische Detergentien dieser Art sind in den" HS-FS'n Br. 2,486,921; 2,486,922 und 2,396,278 beschrieben.
Weitere Beispiele anionischer teynthetischer ITi cht se if ende
ter gen tien, die unter den im "nahmen der,'Erfindung verwendeten
Begriff fallen, sind die Verbindungen, die zwei anionische
funktionelle -Gruppen enthalten- Diese- werden- als diamonische
Detergentien bezeichnet. Geeignete dianionische Detergentien sind die Disulfonate, Disiilfate oder deren Wl-.-'-schungen,
die durch die folgenden allgemeinen Pormeln- repräsentiert werden können: "■"-"■ . -"_" ■ -■/.'..
E(S05)2M2, E(SO^)2M2, R(SO3)(SO4)M2,
worin .
E eine" acyclische aliphatisch^ Kohlenwasserstoff gruppe
mit 15 bis .20 Kohlenstoffatomen und
M ein wasserlösliches Kation ' ·
bedeuten, beispielsweise die C-c-CpQ-Dinatrium-i,2-alkyldisulfate,
C^c-Coo-Dikalium-I,2-alkyldisulfonate oder -disulfate,
Dinatrium-1,9-hexadecyldisulfate, C^i--020-Dihatriuin-.
1,2-alkyldisulfonate, Dinatrium-1,9-stearyldisulfate und
6,10-Octadecyldisulfate. . . ·
Der aliphatische Abschnitt der Disulfate oder Disulfonate
ist im allgemeinen im wesentlichen linear, wobei der Detergensverbindung die gewünschten Eigenschaften biologischer Abbaubarkeit verliehen werden.
Die wasserlöslichmachenden Kationen umfassen die üblichen auf dem Gebiet der Y'aschmitte!herstellung bekannten Kationen,
z.B. die Alkalimetall- und die Ammoniumkationen, sowie Kotionen anderer Metalle der Gruppen HA, 113, HIA, IVA und
IVB der; Feriodif-chen Systems, der Elemente-, .ausgenommen Bor.
Dip bevorzuften v.-ar.seriör/Jichsiachcnden Kationen sind ITatrium
3Q9884/U7D'.--,-.· ,-;>
·
BAD ORIGINAL QOPY
oder Kalium. DieaG di anionisch en. Detergentien sind näher in
der GB-FS Kr. 1,151,292 beschrieben.
:Noch andere snionische synthetische- Detergentien umfassen
die Klasse der Succinamate. Diese Klasse umfaßt solche
oberflächenaktive "Mittel, vie Dinatrium-IT—octadecylsulfosuccinamat;
Tetranatrium-N-(1,2-diC8rboxyäthyl)-lT-octadecylsulfosuccinamat;
Dia.mylester von Katriunisulf ©bernsteinsäure;
Dihexylester von ITatriumsulf ©bernsteinsäure; Dioctylester von Natriumsulfobernsteinsäure. - " .
Andere geeignete anionische Detergentien, die im Rahmen
der Erfindung verwendbar sind, sind Olefinsulfonate, welche
etwa 12 bis etwa 24- Kohlenstoffatome aufweisen. Der Ausdruck
-" Olefinsulf onate" .wird im Rahmen der Erfindung verwendet, um
Verbindungen zu bezeichnen, die durch Sulfonierung von a-01efinen mittels nichtkomplexem Schwefeltrioxid und anschließende
ITeutralisation des Säurereaktionsgemisches unter' solchen
Bedingungen, daß- Sultone, die sich bei der Reaktion gebildet haben, zu den entsprechenden Hydroxyalkansulfonaten hydrolysiert
werden, gebildet werden können. Das Schwefeltrioxid kann flüssig oder gasförmig sein und wird üblicherweise,
wenngleich nicht notwendigerweise, mittels inerter Verdünnungsmittel,
beispielsweise, falls es in flüssiger Form verwendet wird, mittels flüssigem SOp, chlorierten Kohlenwasserstoffen
usw., oder, falls es. in gasförmiger Form verwendet wird, mittels Luft, Stickstoff, gasförmigem S0? usw.,
verdünnt. -
Die α-Ölefine, von denen sich"die Olefinsulfonate ableiten,
sind Monoolefine mit 12 bis 24- Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
14 bis 16 Kohlenstoffatomen. Vorzugsweise sind
sie geradkettig Olefine. Beispiele geeigneter 1-Olefine umfassen
1-Dodecen; 1-Tetradecen; 1-Hexadecen; 1-Octadeceri;
1-Eicosen und 1-ö?etracosen.
- 12 309884/U70
SAD ORWflNAL GOPY
Außer den echten Alkensulfonaten und einem Anteil von
Hydroxyalkansulfonaten können die Olefinsulfonate kleinere
Mengen acderer Materialien, wie Alkendisulfonate,in Abhängigkeit
-von den Reaktionsbedingunfren, dem Anteil der Eeaktionsteilnehmer,
der Art der Ausgangsölefine und Verunreinigungen
im Olefinansatz und Nebenreaktionen während des SuIfonierungsverfahrens, enthalten.
Ein spezielles anionisches Detergens, das sich zur"Verwendung
im Rahmen der vorliegenden Erfindung ausgezeichnet "bewährt hat, ist näher in der US-PS Nr. 3,332,880 beschrieben;
auf diese Patentschrift wird im Rahmen der Offenbarung .Bezug genommen.
Von allen den oben beschriebenen Typen anionischer oberflächenaktiver
Mittel umfassen bevorzugte Verbindungen Natrium-linear-alkylbenzolsulfonat,
worin die Alkylkettenlänge im Durchschnitt etwa 10 bis 18, insbesondere etwa 12, Kohlenstoff
atome beträgt; Natriumtalgalkylsulfat; 2-Acetoxytridecan-1-sulfonsäure;
Natriummethyl-a-sulfopalmitat; Natrium-ß-methoxyoctadecylsulfonat;
Natriumkokosnußalkyläthylenglykoläthersulfonat; das Natriumsalz des Schwefelsäureesters des Reaktionsproduktes
aua 1 Mol Talgalkohol und 3 Molen Ä'thylenoxid; und deren Mischungen.
* Ampholytesehe synthetische Detergentien.
Ampholytische synthetische Detergentien können allgemein
als Derivate aliphatischer oder aliphatischer Derivate heterocycleseher sekundärer und tertiärer Amine beschrieben
werden, worin der aliphatische Rest geradkettig oder verzweigt sein kann und worin einer der aliphatischen Substituenten
etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatome und wenigstens einer eine anionische
wasserlöslichmachende Gruppe, z.B. Carboxy^ Sulfonat
oder SuIfato, enthält. Beispiele von Verbindungen,· die unter
diese Definition fallen, sind Natrium-3-(dodecylamino)-propionat, I\Tatrium-3-(dodecylamino)-propan-1 -sulfonat, Natrium-2-
■ - 13 -30988A/U70
BAD ORfQWAL
(dodecylamino^äthylsulf at, Katriuin-2-(dimethylamine)~octadeeanoat,
Dinatriuin-3-(N-carboxymethyldodecylaniiiio)-propan-.
1-sulfonat, Dinatriunioctaöecyliminodiäzetat, lvatriuin-1-carb- ■
oxymethyl-2-undecylimidazol und l?atrium-N,N-bis-(2-hydroxyäthyl)-2-sulfato-3-dodecoxypropylamin.
Natrium-3-(dodecylamino)-propan-1-sulfonat
wird bevorzugt.
Zwitterionische synthetische Detergentien.
Zwitterionische oberflächenaktive Mittel können allgemein
als Derivate sekundärer und tertiärer Amine, Derivate heterocyclischer sekundärer und tertiärer Amine, oder Derivate
quaternärer Ammonium-, quaternärer Phosphonium- oder tertiärer Sulfoniumverbindungen beschrieben werden. Das kationische
Atom in der' quaternären Verbindung kann Teil eines heterocyclischen Ringes sein. In allen diesen Verbindungen
liegt wenigstens.eine aliphatische Gruppe, geradkettig oder
verzweigt, vor, die etwa 3 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, und wenigstens ein aliphatischer Substituent, der eine anionische
wasserlöslichmachende Gruppe, z.B. Carboxy, SuIfonat.,
SuIfato, Phosphato" oder Phosphono, aufweist. Beispiele verschiedener
Klassen zwitterionischer oberflächenaktiver Mittel, die im Rahmen der Erfindung wirksam sind, v/erden wie
folgt beschrieben:
1. Verbindungen entsprechend der allgemeinen Formel
R. Alkyl, Alkenyl oder ein Hydroxyalkyl, enthaltend etwa
8 bis etwa 18 Kohlenstoffatome und gewünschtenfalls
enthaltend bis zu etwa 10 A'thylenoxidreste und/oder einen Glycerylrest,bedeutet; ·■ ■
Y^ für Stickstoff, Phosphor oder Schwefel steht;
R2 Alkyl oder Monohydroxyalkyl mit 1-3 Kohlenstoffatomen
symbolisiert;
309884/U70
-T "büdeutet,= l'älls I^- für G .steht; 2 bedeutet., rails T1
F-oder \P i-r.t; ■ "" ' "
7 · Mnylen oder Hydroxy alkylen.irdt 1 Ms etwa 5 Eolilen-
. "stoffatomen cTarstollt; und · . .
Z" -eine Carboxy-,· SuIfonat-, SuIfst-, phoisjüiat- oder pixos- :
phoiiatfrruppe repräsentiert. -■---■■'■■-■-
Beispiele dieser Klasse switterionischer operflächenaktiver
Mittel umfassen 3-(H,iT-Diri-ethyl-l\i-h9xadecylamiaoniO)-propan-1-sulfonat;
?-(ß,Η-Dimethyl-N-hexadecylammonio)-2-hydroxypropan-1
-sulfonat; 2-(N,ΪΓ-Diraetttyl-li-dodecylammonio)-acetat;
3-(N,lT-Dimethyl-ir-dodecylamiaonio)-propionat5 2-(U,U-* :
Dimethyl-IT-octadecylammonio)-äthan-1-sulfat; 3~(P,P-Diiaethyl-P-dodecylphosphonio)-propan-1-sulfonat;
2-(S-Methyl-S-tert.-hexadecylsulfonio)-äthan-1-sulfonat;
3-(S-Metliyl-S-dodecylsulfonio)-propionat;
^-(S-Methyl-S-tetradecylsulfonio)-"butyrat;
3-(U,N-Dimethyl-lT-4-dode.cen3'-lammonio)-propan-1-sulfonat;
3-(li,N-Dimethyl-K-2-diäthoxyhexadecylammonio)-propanr
1-phosphat; und 3-(N,N-Dimethyl-ii-4-glyceryldodecylaimiionio)-propionat.
Vom wirtschaftlichen Standpunkt "bevorzugte Verbindungen
dieser Klasse sind 3-(U,N-Diißethyl-Ii-hexadecylainmonio)-2-hydroxypropan-1
-sulfonat; 3-(1T ,LT-Dimethyl-li-allcylammonio)-2-hydroxypropan-1-sulfonat,
wobei sich die Alkylgruppe vom Talgfettalkohol ableitet; 3— (ΤΤ,Η-Dimethyl-N-hexadecylammonio)-propan-1-sulf{bhat;
3-(N,lT-Dimethyl-N-tetradecylammonio)-propan-1-sulfonat;
3-(K',W-Dimethyl-N-alkylammonio)-2-hydroxypropan-1-sulfonat,
wobei sich die Alkylgruppe vom Mittelschnitt
des Kok es nußfett alkohol s ableitet; 3-(li,N-Dimethyldodecylammonio)-2-hydroxypropan--1-sulfonat;
4-(E",N-Dimethyltetradecylömmonio)-butan-1-sulfonate
4-(R,N-I)imethyl-]\T-hexadecylammonio)-butan-1-sulfonat;
4-(K,N-Dimethylhexadecylammonio)-butyrat;
6-(K,N-I)imethyl-N-octadecylammonio)-hexanoat;
3-(N,N-Dirne thy l-IT-eicosyl3Tnraonio)-3-T!iethylpropan-1-s.ulf onat;
und 6-(n,IT-i)i7iictLyl-Ii-he>:yGec;/larßr.'ionio)-hHx.3noat.
3 0 9 8 8 A /;T 4. .7 0.
GOPY BAD
Mittel zur· Herstellung vieler der oberflächenaktiven
Verbindungen dieser Klasse sind in den US-PS1η Nr. 2,129,264;
2,774,786; 2,813,898; 2,828,332 und 3,529,521 und in der
DT-PS I\Tr. 1 018 421 beschrieben; auf alle diese Literaturstellen
wird im Hahmen der Erfindung als Offenbarung.Bezug
genommen. ' . .
2. Verbindungen der allgemeinen Formel . -.-.-'
■ R7
worin
R^ eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkarylgruppe mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen;
worin
R^ eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkarylgruppe mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen;
M einen zwei v/er ti ge η Rest aus der Aminocarbonyl, Carbonyl
amino, Carbonyloxy, Aminocarbonylamino umfassenden Grup
pe, die entsprechenden Thiogruppierungen und substituierten Aminoderivate; . : '
Rt- und. Rg Alkylengruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen;
Rg Alkyl oder Hydroxyalkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen;
Rr7 Alkyl oder Hydroxyalkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen;.
R^-M-Rn-" und -RgCOOMe, worin R^, Rt-, Rg und Rg die oben angegebene
Bedeutung haben und Me für ein einwertiges salzbildendes Kation steht,
bedeuten. .
bedeuten. .
Verbindungen dieses Typs umfassen ^,TT-bis-COleyl ami dopropyl)-IT-methyl-N-carbox^ethylammoniumbe
tain; l\T,N-bis-(Ste ar ami dopropyl)-I\f-methyl-N-c arboxymethylammoniumbe tain;
Ή- ( Ste ar ami dopropyl) -IT-dime thyl-j\T-c arboxyme thylammoniumbe tain·,
lT,N-bis-(01eylamidopropyl)-N-(2-hydroxyäthyl)-N-carboxymethylammoniumbetain;
und N,N-bis-(Stearamidopropyl)-Ii-(2-hydroxyäthyl)-N-carboxymethylcmmoniumbetpin.
Zwitterionii-che oberflächenaktive Mittel dieses Typs werden nach Methoden er
halten, die in der US-ΡΠ Kr. 3,265,719 und in dor 'DT-AS Kr.
1 018 421 beschrieben sind.
- 16 -309884/U70
BAD ORIGINAL COpY
Verbindungen der allgemeinen Formel
f10
■ L·
..-■■.■
■ . E11 R12 R13
worin · -
E^ eine Alkylgruppe;
ein V/asserstoffatoio. oder eine Alkylgruppe, wobei die
Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den Resten
und E^]0 8 bis 18 beträgt, bedeuten; und
für eine quaternäre Ammoniumgruppe steht, in der jede
Gruppe E11, E12 und- R1* eine Alkyl- oder Hydroxyalkyl gruppe
symbolisiert, oder worin die Gruppen E11, R1O
und E1-I zu einem heterocyclischen Eing vereinigt sind,
und " · .
η Λ oder 2 ist.
Beispiele geeigneter zwitterionischer oberflächenaktiver
Mittel dieses Typs umfassen die χ- und cT-Hexadecylpyridinosulfobetaine,
die γ- und cT-Hexadecyl-^-picolinosulfobetaine,
die χ- und cf-Tetradecylpyridinosulfobetaine und die Hexadecyltrimethylainmoniosulfobetaine*
Die Herstellung solcher zwitterionischer oberflächenaktiver Mittel ist in der ZA-PS
Fr. 69/5788 beschrieben.
M-. Verbindungen der allgemeinen Formel
R16
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worin.
R.y. eine Alkarylraefchylenpruijpe mit etwa 8 "bis 24 Kohlenstoffatomen
in der Alkylkette; ·
E^c eine Alkarylnethylenpruppc? mit etwa 8 bis 24 Kohlenstoff
at omen in der Alkylkette oder eine Alkyl- und Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen·;
R*c Alkyl oder Hydroxyalkyl mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen-,
E^r, Alkylen oder Hydroxyalkyl en mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen
und
Z^ SuIfonat, Carboxy oder Sulfat ■ - .
bedeuten.
Beispiele von zwittefionisehen oberflächenaktiven Mitteln
dieses Typs umfassen ^-(iT-Dcdecylbenzyl-K^N-dimethyl—
aiamonio)-propan-1-sulfonat; ^-(N-Dodecylbenzyl-IT^i-dimethylammonio)-butan-1-sulfonat;
3-(N-Hexadecylbenz,yl-lT,N-dimethylammonio)-propan-1-sulf
onat; jJ-CN-Dodecylbenzyl-lTjiT-diiBethylammonio)-propionat;
4-(l·I-Hexadecylbenzyl-l·T,N-dimethylammonio)-butyrat;
3r(K-Tetradecylbenzyl-N,lT-dimethylammonio)-propan-i-sulfat;
^-(IT-Dodecylbenzyl-lTJT-dimethylainmonio)^-
2-hydroxypropan-1 -sulfonat; ?-/~IT,F-Di-(dodecylbenzyl)-N-methylammonio_7-propan-1-sulfonat;
4-/~IT,iT-Di-(liexadecylbenzyl)-N-inethylammonio__7-butyrat;
und 3-/~N,2T-Di-(tetradecylbenzyl)-|T-methylammonio_7-2-h7droxypr
opan-1-s ulf onat.
Zwitterionische oberflächenaktive Mittel dieses Typs sowie Methoden zu ihrer Herstellung sind in den US-PS1η Ur-2,697,116;
2,697,656 und 2,669,991 und in der CA-PS Rr.
883,864 beschrieben; auf diese Literaturstellen wird im Rahmen
der Erfindung als Offenbarung Bezug genommen.
5· Verbindungen der allgeneinen Formel
H20 R21 ß22
- 18 -30988A/U70
worin ' ' -_-■-,
R.Q eine · Alkyl phenyl-, Cycloalkylphenyl- oder Alkenylphenyl-.gruppe
mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen im Alkyl-. Cycloalkyl-
oder All;enylrest ist;
R^1Q und Rp0 jeweils .aliphatische" Gruppen mit 1 bis 5 Kohlen-^
stoff atomen- bedeuten; · . /. ' .
Rp- und R2O jeweils Y/asserstoff atome, Hydroxyl gruppen oder.
aliphatisch^ Gruppen mit 1 bis,3 Kohlenstoffatomen darstellen
und
R2, eine Alkylengruppe mit 2 bis Λ Kohlenstoffatomen symbolisiert.
. * -
Beispiele · zwitterionischer oberflächenaktiver Mittel dieses
Typs umfassen 3-(N-Dode.c5Tlphenyl-N,N-dimethylammonio)-propan-1-sulfonat;
4-(N-Hexadecylphenyl-N,li-dimethyl)-butan-1-sulfonat;
^-(N-Tetradecj'-lphenyl-lii^-dimethylammonio)^,?-
dimethylpropan-1-sulfonat und 3-(IT-Dodecylphenyl-l\r,lT-dimethylammonio)-3-hydroxypropan-1-sulfonat.
Verbindungen dieses Typs sind näher in den GB-PS1 η Kr. 970.,883 und 1,046,252 beschrie- . ·
ben, auf die im Rtihmen der Erfindung als Offenbarung Bezug
genommen wird. . ■
Von allen den oben beschriebenen Typen zwitterionischer
oberflächenaktiver Mittel sind bevorzugte Verbindungen
3-(N,1T-Dimethyl-JT-alkylammoniο)-propan-1 -sulfonat und6 3-(N ,N-Dimethyl-N-alkylammonio)-2-hydroxypropan-1-sulfonat,
worin in beiden Verbindungen die Alkylgruppe im Durchschnitt 14,8
Kohlenstoffatome in Längsanordnung aufweist; 3-(N,N-Dimethyl-N-hexadecylammonio)-propan-1-sulfonat;
3-(1"7,N-DImO^yI-N- '
hexadecylammonio)-2-hydroxypropan-1-sulfonat; 3-(N-Dodecylbenzyl-N,N-diiiiethylammonio)-propan-1-sulfonat;
(N-Dodecylbenzyl-N,N-dimethylammonio)-acetat;
3-(N-Dodecylbenzyl-N,N-dimethylammonio)-propionat;
6-(N-Dodecylbenzyl-N,N-dimethylammonio)-hexanoat; und (N,N-Dimethyl-N-hexadecylaiTimonio)-acetat.
9
30988A/ U70
30988A/ U70
BAD ORIGINAL C0PY
Die Y/asclisiittel zusammensetzungen ge&äß der. vorliegenden
Erfindung enthalten als eine wesentliche Komponente ein alkalisches,
polyanioni^ches Deterpens-Gerüststoffsals. In den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen dienen diese wasserlöslichen
alkalischen ' Gsrüststoffsalze zur Aufrechterhaltung; des pH-Wertes
der Y-'acchinittellösune: im Bereich- von etwa 7 "bis" etv/a
12, -vorzugsweise von etwa 8 "bis etwa 11. ferner verstärken
diese Gerüotstoffsalze die Gev/ebereini gungs leistung der Gesamt
zusammensetzung, während sie gleichzeitig dazu dienen,
teilchenförmigen" Schmutz, der aus der Oberfläche der Gewebe freigesetzt worden ist, zu suspendieren und dessen. \?iederablagerung
auf den "Gewebeoberflächen zu verhindern. Obgleich
die Detergensgerüststoffsalze zur Suspendierung von Ton-Schmutzarten
des Kaolinit- und Illit-Typs dienen und deren
Wiederablagerung auf Geweben verhindern, seheinen sie die
Ablagerung der im Rahmen der Erfindung verwendeten Ton-vVeichmachungsmittelvom
Smektit-Typ auf Gewebeoberflächen nicht
zu stören. Ferner 'wurde gefunden, daß diese polyanionischen
Gerüststoffsalze bewirken, daß Tone vom Smektit-Typ, die in den körnigen Yiaschmittelansätzen gemäß der Erfindung vorli'egen,
leicht und homogen in dem wässerigen Waschmedium mit einem Minimum an Rühren dispergiert werden. Die Homogenität
der Tondispersion ist notwendig, damit der Ton als Gewebeweichmacher wirksam ist, während die leichte Dispergierbarkeit
es ermöglicht, körnige V>'aschmittelzusammensetzungen anzusetzen»
Geeignete Detergens-Gerüststoffsalze, die im Rahmen der
Erfindung brauchbar sind, können die mehrwertigen anorganischen und mehrwertigen organischen Typen oder deren Mischungen
sein. Uicht beschränkende Beispiele geeigneter wasserlöslicher anorganischer alkalischer Detergens-Gerüststoffsalse
umfassen die Alkalimetallcarbonate, -borate, -phosphate, -polyphosphate, .-tr!polyphosphate, -bicarbonate und -eulfiitc.
- 20 309884/1470
BAD ORlGiWAL CO!
Spezielle Beispiele von solchen Salzen umfassen die Katrium-
und Kaliumtetraborate, -perborate, -bicarbonate, -carbonate, -tripolyphosphate, -orthopbosphate und -hexametaphosphate.
Beispiele geeigneter organischer alkalischer Detergens- "
Gerüststoffsalze sind; (i) Wasserlösliche Aroinopolyacetate,
z.B. ITatrium- und Kaliumäthylendiamintetraacetäte, liitrilo-'
triacetate und -ii-(2-hydroxy-äthyl)-nitrilodiacetate; (2) wasserlösliche
Salze der Phytinsäure, z.B. Natrium- und Kalium-., phytate; (3) wasserlösliche Polyphosphonate, einschließlich
Natrium-, Kalium- und Lithiums al ze' von Ä'than-i-hydroxy-1,1-diphosphonsäure;
Natrium-, Kalium- und-Lithiumsalze von Methylendiphosphonsäure
u.dgl..'
Y»reitere organische Gerüststoffsalze, die "im Hahmen der :
Erfindung brauchbar sind, umfassen die .Polycarboxylatmaterialien,
die in der US-PS Nr. 2,264,103 beschrieben sind, einschließlich
die wasserlöslichen Alkalimetallsalze der Mellithsäure. Die wasserlöslichen Salze von Polycarboxylatpolymeren-
und -copolymeren, wie sie in der US-PS Hr. 2,308,067 beschrieben
sind und auf welche im Eahmen der Erfindung als Offenbarung Bezug genommen λ'/ird, sind ebenfalls geeignet. Obgleich
die Alkalimetallsalze der vorstehend angegebenen anorganischen und organischen mehrwertigen "anionischen Gerüststoffsalze
funs die Verwendung im Eahmen der Erfindung aus'wirtschaftlichen
Überlegungen bevorzugt werden, sind auch die Ammonium-, Alkanolammonium-, z.B. die Triäthanolammonium-,
Diäthanoiammonium- u.dgl. wasserlöslichen Salze irgendeines der vorstehend genannten Gerüststoffanionen im Eahmen der
Erfindung brauchbar.
Mischungen organischer und/oder anorganischer Gerüststoffe können im Hahmen der Erfindung verwendet werden. Eine
solche Mischung von'Gerüststoffen ist in der CA-PS Nr.755,038
beschrieben, z.B. eine ternäre Mischung aus Watriumtripolyphosphat,
Trinatriumnitrilotriacetat und Irinatriumäthan-1-hydroxy-1,1-diphosphonat.
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Obgleich beliebige der vors I,shGilden .alkalischen polyan.ionischen
Gerüststofimateri alien im P1 ahmen der Erfindung
■brauchbar sind, werden Katriumtripolyphcophat, liatriaimiiitri- lotriacetat,
ITatriummellithat, ITstriumcitr-at und Natriumcarbonat
für diese Verwendung als Gei^istsT-offe bevorzugt, iiatriiimtripolyphosphat
wird besonders als Gerüststoff bevorzugt, u. zw.- sowohl wegen seiner Detergens-Gerüststoffaktivität als
auch seiner Fähigkeit zur homogenen und rascnen Dispei'gie*-
rung der Smektittone in den wässerigen Waschmedien ohne Stö- .-rung
der Tonabseheidung auf der Gewebeoberfläche- Katriumtripolyphosphat
ist ebenfalls zur Suspendierung von Illit- und
Kaolinittonschmutzarten sowie zur Verzögerung der V.'iederabscheidung
derselben an der Gewebeoberfläche besonders wirksam.
Die Detergens-Gerüststoffe werden in Konzentrationen
von etwa 10 Gew.-% bis etwa 60 Gew.-f/i, vorzugsweise 20 Qev:.-%
bis 50 Gew.-%, der erfindungsgemäßen V/aschmittelzusainmensetzungen
verwendet.
" Tonverbindungen.
Die dritte wesentliche Komponente der erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen besteht aus speziellen Smectittonmaterialien,
die ein Weichmachen der Gewebe und gleichzeitig eine Gewebereinigung ergeben. Diese Smectittone sind in den l/vaschmittelzüsammensefczungen
in Konzentrationen von etwa Λ Gew.—% bis etwa 50 Gew.-^, vorzugsweise von 5 Gew.-% bis 15 Gew.-?S,
der gesamten Zusammensetzung enthalten.
Die zur Erzielung der Weichmachungseigenschaften der
vorliegenden Zusammensetzungen verwendeten Tonmaterialien
können als expandierbare dreischichtige Tone beschrieben werden, d.h. Aluminosilicate und Magnesiumsilicate, die eine
Ionenaustauschfähigkeit von wenigstens 50 Milliäquivalenten/.
100 g Ton aufweisen. Der Ausdruck "expandierbar", wie er im .Rahmen der Erfindung verwendet wird, beschreibt Tone hin-
- 22 -
30988 U /U70 '
. - BAD ORlGWAL . COPY
sichtlich ihrer Fähigkeit dor quellurig cfer ' geschichtet en Ton:-
a-fcruktuT oder der ..Ejrpan&ierung, wenn sie mit Y.'ascer in Berührung
komacn. Die dreischichtigen expandierberen'Tone, die im
Rahmen der Ei-iindung verwendet v/erden, sind jene Materialien,
die geologisch als ■ Sme.ctite klassifiziert, werden. . - ■
Es gibt zwei verschiedene Klassen von Tonen des. typs.: in der ersten liegt Aluminiumoxid im Silicatkristallgitter
vor; in der zweiten Klasse der Smectite ist Magnesiumoxid im Silicatkristallgitter vorhanden. Die allgemeinen .Formeln
dieser Smectite sind Al2(Si2Oc)2(CH^ unä Mg^(Si2O^)2~
(OH)p für den Ton vom Aluminium- bzw. Magnesium oxidtyp. Es
ist bekannt, daß der Bereich-des Hydratationswassers in den
obigen Formeln in Abhängigkeit von der Behandlung, der der Ton unterworfen worden ist, variieren kann. Dies ist für die Verwendung
des Smectittons im .Rahmen der \'orliegenden Erfindung
unwesentlich, da die Expansionskennmerkmale der hydratisierten
Tone durch die Silicatgitterstruktur bestimmt werden. Außerdem kann eine Atomsubstitution durch Eisen und Magnesium,
innerhalb des Kristallgitters der Smectite auftreten, während Metallkationen, wie Na+, Ca++ sowie H+, im Hydratationswasser
ebenfalls vorhanden sein können, um elektrische Neutralität zu gewährleisten. Von den nachstehend angegebenen Ausnahmen
abgesehen,-sind solche Kationsubstitutionen für die Verwendung der Tone im Rahmen der Erfindung unwesentlich, da die
erwünschten physikalischen Eigenschaften der Tone dadurch nicht wesentlich geändert werden.
Die dreischichtigen expandierbaren Aluminosilicate, die
im Rahmen der Erfindung brauchbar sind, sind ferner durch ein dioktaedrisches Kristallgitter charakterisiert, während '
die expandierbaren dreischichtigen Magnesiumsilicate ein trioktaedrisches Kristallgitter haben.
Die in den erfindungspeniäßen Zusammensetzungen·verwendeten
Tone enthalten kationische Gegenionen, wie Protonen,
- 23 -3098 8 4/1470
Natrium, oners, Kalium..! oner;, Kalsiusrionen, Id anjua si umlernen u.
dgl.. Es ist üblich, Ί'οηο auf Bccis eines Kations, das über
v/iep'enä oder ausschließlich, absorbiert ist, zu unterscheiden.
Beispielsweise int ein E atrium ton ein solcher, bei dorr;
das absorbierte Katiob überwiegend 1? atrium ist. Solche absorb
j erte Kationen' können von Austauschreaktionen mit Kat- .
ion.f.11, die in wässerigen Lösungen vorliegen, betroffen werden.
Eine typische Aus t aus ehre ak ti on mit einem Ton vom Smek
tittyp wird durch die folgende Gleichung veranschaulicht:
Smectitton (NH,.) + ITaOH .
Da in der vorstehenden Gleichgewichtsreaktion ein Äquivalentgewicht
/inunoniumion ein üquivalentgev/icht Uatrium ersetzt,
ist es üblich, die Kationaustauschkapazität (manchmal auch "Basenaustauschkapazität" genannt) als Milliäquivalente/
100 g Ton (mÄqu./IOO g) auszudrücken. Die Kationaustauschkapazität
von Tonen kann auf verschiedenen Wegen gemessen werden, einschließlich Elektrodialyse, Austausch durch
Ammoniumion und anschließende Titration, oder durch ein Methylenblauverfahren, alles Methoden, die näher von Grimshaw,
"The Chemistry and Physics of Clays", Seiten 264—265, Interscience
(1971) beschrieben worden sind. Die Kationaustauschkapazität'eines
Tonminerals bezieht sich auf Faktoren, wie Expansionseigenschaften des Tons, Ladung des Tons, die, v-'iedeir
wenigstens teilweise, durch .die Gittei'struktur bestimmt
wird, u.dgl.. Die Ionenaustauschkapazität von Tonen variiert erheblich im Bereich von etwa 2 mlqu./^OO g für Kaolinite
bis etwa 150 mÄqu./100 g und mehr für bestimmte Tone der
Montmorillohitart. Illittone haben eine Ionenaustauschkapazität,
die in dem unteren Abschnitt des Bereiches liegt, d. h. rund 26 mj"iqu./100 ε für einen durchschnittlichen Illitton.
/Illit- und
Es wurde bestimmt, daJr./Kaolinittone mit ihren relativ
Es wurde bestimmt, daJr./Kaolinittone mit ihren relativ
geringen Ionenaustauschkapazitäten in den vorliegenden Zusammensetzungen
nicht brauchbar sjnd. Dennoch stellen solche
30988A/U7 0
BAD ORIGINAL
2334839
Illit- und Kaolinittdne eine größere Komponente der ϊ'οιι-schciutzarten
dar und werden, v.de oben angegeben, "von Gev.rebeoberflächen
mittels der erfindungsgemäßen Zußsjna'ensetaungen
entfernt." Smectite, xvie Fontronit, der eine Ionenaustauschkapazi tat von annähernd 50 mi'iqu./100 g aufweist, Saponit,
der eine'Ionenaustauschkapazitat von rund 70 mÄqu./100 g
Hat, und Montmorillonit, der eine Ionenaustauschkapazität . von
mehr als 70 mXqu./100 g besitzt, sind jedoch im Rahmen
der vorliegenden Zusammensetzungen brauchbar, da sie auf dem Gewebe abgeschieden werden und die gewünschten Weichmachungsyorteile
ergeben.■Demgemäß können im Rahmen der Erfindung."
verwendbare Tonmaterialien als expandierbare,. dreischichtige
Tone vom Smectitrfcyp charakterisiert werden, die eine Ionenaus tauschkapazi tat von wenigstens etwa 50. mÄqu./100 g haben..
Obgleich keine Einschränkung auf Grund einer Theorie
erfolgen soll, scheinen die vorteilhaften Weichmachungs-(und
potentiellen Farbstoffabfang- usw.) -ergebnisse der 'erfindungsgemäßen Zusammensetzungen den physikalischen Kenn-. merkmalen
und Ionenaustauscheigenschaften der darin verwendeten Tone zuzuschreiben zu sein.Versuche haben nämlich gezeigt,
daß nicht expandierbare Tone, wie Kaolinite und Illite, die
beide Tone mit Ionenaustauschkapazitäten unterhalb 50 mÄqu./
100' g sind, die vorteilhaften Aspekte der Tone, die im Rahmen
der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen angewendet werden,
.nicht liefern. Ferner bewirken die besonderen physikalischen
und elektrochemischen Eigenschaften der Smectittone offenbar -deren Y/echse!wirkung und/oder Dispergierung durch die polyanionischen
Gerüststoffsalze, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
verwendet werden. Es wurde nun gefunden, .daß · beim Inberührungbringen der im Rahmen der Erfindung verwendeten
Smectittone homogene stabile Tonsuspensionen entstehen, statt daß eine Ägg-lomerierung unter. Bildung viskoser Gele auftritt,
falls diese Tone wässerigen Waschbädern in "körnigen Zusammensetzungen zugesetzt werden können, welche polyanionische
Deterfrensperü3tstoffe des beschriebenen Typs enthalten.
309884/U70 -
der G-elierunp und Agtil Odorierung, die üblicLsrwe:k-:e auftreten,
wenn Sraectittone in fer/.ter Form wässerigen Medien zugesetzt
werden, werden durch das Vorli-egen der Gerüststof.fe ;
vermieden. Off enbar. ..dienen die negativen elektrischen Ladungen
auf den Gerüststoffanionen zur Abstoßung dor Tonteilchen,
wobei die gewünschte homogene Tondispersion ex^halten und die
Aggloiaerierung verhindert wird. Welcher Grund auch immer für
die vorteilhafteste Zusaniiaenv.'irkuiis der Detergens-Gerüststoffe
und Siaectittone, wie sie im P.ahmen der Erfindung ver~-
v/endet werden, vorliegt, die Kombination der polyanionischen
Detergens-Gerüststoffe mit den expandierbaren, dreischichtigen,
dioktaedrischen Aluminosili,caten und expandierbaren, dreischichtigen, "trioktaedrischen Magnesiumsilicaten stellt
ein Mittel zur Verfugung, durch das Smectittone einem oberflächenaktiven
Mittel enthaltenden Medium in fester Form zugesetzt werden können, um die homogene Tondispersion zu schaffen,
die für ein -wirksames Weichmachen von Geweben erforderlich ist. '
• Die Smectittone, die in den er fin dungs gemäßen Zusammensetzungen
verwendet werden, sind im Handel erhältlich.. Solche Tone umfassen beispielsweise Montmorillonit, Volchonskoit,
Uontronit, Hectorit, Saponit und Sauconit. Die Tone sind unter verschiedenen Handelsbezeichnungen erhältlich, z.B.
Thixogel Nr. Λ und Gelwhite GP von der Firma Georgia Kaolin Co.·, Elizabeth, New Jersey; Volclay BG und Volclay Nr. 325
der Firma American Colloid Co., Skokie, Illinois; Black Hills Bentonite BH 4-50 von der Firma International Minerals and
Chemicals; und Veegum Pro und Veeguni F. von R.T. Yanderbilt.
Solche- Smectittypmineralien, die unter den oben angegebenen
Handelsbezeichnungen erhältlich sind, können Mischungen der
verschiedenen diskreten Mineralbestandteile enthalten. Solche Mischungen der Sine qt it miner alien sind für die Verwendung im
Rahmen der Erfindung geeignet. ~
Obgleich beliebige der Tone vorn Smectittyp mit einer
- 26 - '
_ 30988A/U70
BAD QFÜGWAL
x-;sität vor; wc nips ta ns etwa 50 mjiqu./
100 β im HciiiruCii der Erfindung brauchbar sind, so v/orden doch
b.sr;ticiinto Tg'-lS bevorzugt. Beispielsweise ist Gelwhite GP
eine, besonders weiße Form dos Smßctittons und wird daher ;
zujTJ Ansatz v'eißoi*, körniger Wascr-riittelzur-amnisnijetaungeii
bevor surct. Volcl&y BO, ein Tonmineral vom Smectittyp mit
einem Gehalt von wenir;stens Z- % Eisen (ausgedrückt als :.
FepO^) 'im Kristallgitter und mit einer sehr hohen lonenaustauschkapazität,
ist einer der tauglichsten und wirksaüisten
Tone zur Verwendung in den IY aschmittel zusammensetztengen
und wird vom Standpunkt der Leistungsfähigkeit des Produktes
bevorzugt. Anderseits sind bestimmte Smectittone,
die-unter dem !Tarnen "Bentonit" verkauf t werden, so sehr
durch andere Silicatmineralien verunreinigt, daß deren ionenaustäuschkapazität
unterhalb des erforderlichen Bereiches liegt; solche Tone sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
wertlos.
Entsprechende Tonmineralien zur Verwendung im Eahmen' . ·
der Erfindung können, auf Grund der Tatsache ausgewählt werden, daß Smectite ein echtes 14 L EÖntgenstrahlenbeugungs-„bild
ergeben. Dieses charakteristische Merkmal in Kombination mit Austauschkapazitätsmessungen, die in der oben angegebenen
l^eise vorgenommen werden, ist eine Basis für die Auswahl spezieller Smectittypmineralien für die Verwendung
in'den körnigen V.'aschmittelzusammensetzungen gemäß der Erfindung.
Gegebenenfalls vorhandene Komponenten.
Die Waschmittelzusarnmensetzungen gemäß der Erfindung'
können andere Materialien enthalten, die üblicherweise in solchen Zusammensetzungen verwendet werden. Beispielsweise
können verschiedene Schmutzsuspendiermittel, wie Carboxymethylcellulose,
Korrosionshemmstoffe, Farbstoffe, Füllstoffe, wie Natriumsulfat; und Kieselsäure, optische Aufheller, Schaum-
• - 27 - ·
• 3098 84/'147 0
BAD ORIGINAL
verstärker, ^chaumhremser.·., Germizide, Antitrübungsmittel,
Mittel zur pE-'-Verteinstellunp:, v;ie Natriumnilicat, 'Enzyme
u.dgl., die zur Yerv/enäung in V/asch- und reinigungsmittelzusammensetzungen
auf dem einschläfrigen Fachgebiet bekannt
sind, verwendet werden. Gebundenes Wasser kann in den Waschmittel
zusammensetzungen ebenfalls vorhanden sein.
Die tonhaltigen "Waschmittel-zusammensetzungen gemäß" der
Erfindung liegen in körniger Forin vor. Die Zusammensetzungen können durch einfaches Zusammenmischen der entsprechenden
Bestandteile in trockener Form hergestellt werden. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden dann dem
Wasser zugesetzt, um eine Waschflüssigkeit zu bilden, dio
die vorliegenden Zusammensetzungen in einer Menge von etwa 0,02 Gew.-% bis etwa 2 Gew„-% enthält. Man gibt verschmutzte
Gewebe der Waschflüssigkeit zu und reinigt in der üblichen Weise. Die wirksame Menge der so verwendeten Waschmittelzusammensetzungen
wird in gewissem Maße vom Gewicht der zu waschenden Kleidungsstücke und ihrem Verschmutzungsgrad ab- ·
hängig sein. Wässerige Wasehbäder, die diese Zusammensetzungen
enthalten, ergeben entsprechende vorteilhafte Reinigungs-
und Weichmachungsresultate mit verschmutzten Geweben,
insbesondere bei Baumwolle und Baumwolle/Polyester-llischimgen.
Das suspendierte Tonmaterial, das sich in der Waschflüssigkeit findet, dient auch zur Adsorption von ausgegangenem
Farbstoff in Losung, wobei die Färbstoff übertragung
verringert oder verhindert wird.
- 28 309884/ 1 470
COPY
Die körnigen gerüststoffhältigen Waschmittelzusammen- ~
sotaungen und das" Gewebewasch- und -weichmachungsverfahren.
gemäß der vorliegenden Erfindung, werden durch die f olpe-nclsn
.Beispiele veranschaulicht. Entschlichtete Baumwollfrottce-V,'aschlappen
werden in wässerigen Lösungen gewaschen, die' darin verschiedene tonhaltige gerüststoff hältige körnige
Y/aschmittelzusammensetzungen gemäß der Erfindung gelöst enthalten.
Die Vv'eichheit der so gewaschenen Baumwollappen wurde mit der Weichheit von Baumwollappen verglichen, die in einer
Lösung mit äquivalenter Konzentration des gleichen gerüststoffhältigen
körnigen Waschmittels ohne den Ton gewaschen wurden, sowie mit der Weichheit von Baumwollappen, die in
dieser gleichen tonfreien Waschmittellösung gewaschen und anschließend in Wasser gespült wurden, welches einen im Handel
erhältlichen Gewebeweichmacher, nämlicn. das Produkt
Downy, enthielt. Zusammensetzung und Lösungskonzentratiorien
sind in der nachstehenden Tabelle beschrieben.
Die Baumwollappen wurden 10 Minuten in einer Miniatur- waschmaschine
unter Bewegung gewaschen, die 7»58 1 (2 Gallonen)
Waschflüssigkeit mit einer Temperatur von 4-90C und
0,4-5 g/3,79 1 (7 grain/Gallone) künstliche Härte enthielt.
Die Lappen machten 4- Gew.-% der Waschflüssigkeit aus. Nach
dem Waschen wurden die Lappen schleudergetrocknet und mit 7,58. 1 Wasser von 4-90C und 0,4-5 g künstlicher Härte je 5,79 1
gewaschen. Die Lappen wurden dann in einer üblichen elektrischen Trocknungsvorrichtung getrocknet.
ÜTach mehreren Behandlungsprogrammen wurden die Testund.yergleichslappen
unter Anfühlen durch einen Stab von 3 bis 5 Fachleuten hinsichtlich Weichheit beurteilt, wobei
bei allen Lappen paarweise Vergleiche vorgenommen wurden. Die Fachleute ordneten ganze Zahlen von 0 bis 4- auf einer
linearen Skala der Weichmachungsbehandlung jedes Paares zu, wobei die höheren Beurteilungen den entsprechend größeren
Unterschieden in der Weichheit zugeschrieben wurden.
- - 29 30988A/U70
BAD ORiGINAL COPY
Die erhaltenen r-ß-ten wurden statistisch snuljaieii-t, π--α
die mittlor-eM VJsichheitsbeurteilungtn (in Stabbe\vexitunr:.f.-einhe.iten)
für Jede Behandlung und'eine statistische. Schätzung
des geringsten signifikantaη Unterschiedes (LSD) bei
der Verläßlichkeitsgrenze von 95 %■ zn erhalten. Die Ergebnisse
der Tt'eicbmachungstests sind in der folgenden Tabelle
angegeben.
•Tabelle·.
Komponente, Gew. -%; | Zusammensetzung Nr.: | "1 | 2 | 3 | - | 4 | 5 | 6 |
■ | 16,8 | 16,8 | 16,8 | 15,3 | 8,4 | 16,8 | ||
Anionisches ober flächenaktives Mit tel * |
52,9 | 52,9 | 32,9 | 45,0 | 24,7 | 49,5 | ||
Hatriumtripolyphos- phat |
5,9 | 5,9 | 5,9 | 5,57 | 2,9 | 5,9 | ||
Natriumsilicat | -19,6 | 29,6 | 29,6 | 12,8 | 7,0 | 14,1 | ||
Natriumsulfat | -4,1 | -4,1 | -4,1 | -2,8 | -1,6 | ~5,T | ||
Verschiedene klei-- . nere Bestandteile |
10,0 | |||||||
Gelwhite GP ** | . | 9,1 | 50,0 | |||||
Volclay BO *** | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | ||
Feuchtigkeit | 0,"104 | 0,104 | 0,104 | 0,11 | 0,20 | 0,104 | ||
Lösungskonzentra tion der Zusammen setzung in Gew.-% |
9,5 | 9,2 | 9,2 | 9,3 | 9,3 | 9,2 | ||
Lösungs-pH | Was ser |
Was ser |
Dov/ny (0,07 |
Was ser |
Was ser |
Was ser |
||
Spülen | 4 | 4 | 4 | 2 | 2 | 2 | ||
Anzahl der Program me |
0,8 | -2,1 | 0,2 | -o,5 | 1,7 | -2,6 | ||
Mittlerer Weichheits- grad (St abbe v/er tungs- einheit) |
0,9 | 1,0 | ||||||
Geringster signifi kanter Unterschied (LSD) |
- 30 309884/U70
BAD ORIGINAL C0P'
■r Eine Ti inc hu ng in einem Geseilte verhältnis 1,22 ; 1
liatriurj-talpalkylsulfat und Fa tr ium-Ii η ear-ally'""
sulfonat, worin die iilkylkette des Sulfonats im Durch-schnitt
eine Lancce von. 11,8 Kohlenstoffatomen aufweist.
*♦ ' Ein im Handel erhältlicher listritim-raontmorillonitton
mit einer Ionenaustauschkapazität von etwa 1CO mÄqu-/'
100 p. . , -.■,·_■--■
**-». Ein im Handel erhältlicher liatrium-montruorilloiiitton mit
einer Ionenaustauschkapazitat von etwa 85 bis 100 mÄ'qu-/
100 g.
Aus der Tabelle kann ersehen werden, daß die Zusammensetzungen
1, 4 und 5 gemäß der vorliegenden Erfindung vorteilhafte
IVeichmachungsergebnisse liefern, die -jenen gerüststoffhältiger
Tvaschmittelzusammensetzungen überlegen sind, die
keine Tonweichmachungsmittel enthalten und.daß. Weichmachungsergebnisse
erzielt werden, die jenen, welche mit einem im
Handel erhältlichen Gewebeweichmacher-Spülzusatz erhalten werden, vergleichbar sind. .
Die Zusammensetzungen 1, 4 und 5 gemäß der vorliegenden
Erfindung Iiefe3?n auch ausgezeichnete Eeinigungs- und Deterrgenswirkung,
wenn sie in IVaschlösungen bei den angewendeten Konzentrationen verwendet werden. '-,---.-
. ■ Im wesentlichen gleiche Eeinigungs-und "'eichmachungs—
Ergebnisse werden erhalten, wenn das Gemisch anionischer oberflächenaktiver Mittel der Zusammensetzung. 1, 4 oder 5'
(Tabelle) durch eine äquivalente Menge von 2-Acetoxy-tridecan-1-sulfonsäure;
Natriummethyl-a-sulfopalmitat; Natriumß-methoxyoctadecylsulfonat;
ITatriumkokosnußalkyläthylenglykoläthersulfonat
oder dem Natriumsalz des Schwefelsäureesters des Eeaktionsproduktes aus 1_Mol Talgfettalkohol und 3 Molen
Ethylenoxid ersetzt wird. ■ .
Im wesentlichen gleiche Eeinigungs- und Weichmachungswirkung
wird erhalten, wenn das Gemisch anionischer oberflächenaktiver
Mittel der Zusammensetzung 1, 4 oder 5
309884/U70
^ib. **.ν*Λ. ff
BAD ORIGINA
(Tabelle) durch eine äquivalente' Menge "von 3-(H^Ii-DiTM"
thyl-l?-alkyl&.Fjmonio)~propan-1~sulfonat oder ^-(T?,U-I3imeth>-l-]ST-alkylaiQinonio)-2-liydroxjpaiopan~1-sulfonat,
worin in beiden. · Verbindungen die Alkyl gruppe im !Durchschnitt eine Länge yen
14,8 Kohlenstoffatomen aufweist; 3-(3J,H-Dim8thyl-N-hexaäecylammonio)-ja-opan-i
-su.1 fonat; 3-(K,N-Diuiethyl-Ii-hexad.ecylaiamonio)-2~hydroxypropan-1-sulf
onat; 3-(N~Dodecyrbenzyl-N,li-dimethylaiiimonio)-propan-1-sulfonat;
(N-Dodecylbenzyl-N,N-dimethylaramonio)-acetat;'
3-(lY7l)odecyli3enzyl-17,!T--äimethylammonio)~propionat;
6-(lT-Dodecyibenzyl-N,N-dimethylammonio)-hexanoat;
(N^lT-Dimethyl-lT-liexadecylammonio)-acetat oder
lTatrium-3-(dodecylamino)-propan~1-sulfonat ersetzt v/ird*
Im wesentlichen gleiche Reinigungs- und TVeicbmachung-sviirkung
wird erhalten, wenn der ITatriumtripolyphosphat-Gerüststoff
in der Zusammensetzung, 1, 4 oder 5 (Tabelle)
durch eine äquivalente Menge von Natriumnitrilotriace tat,
Natriummellithat, Uatriumcitrat oder Natriumcarbonat ersetzt
wird. . .
Im wesentlichen gleiche Reinigungs- und Y.Teichmachungswirkung
wird erhalten, wenn das Tonweichmachungsmittel der Zusammensetzung 1, 4- oder 5 (Tabelle) durch eine äquivalente
Menge von Volchonskoit, Nontronit, Hectorit oder Sauconit ersetzt wird, wobei alle diese Tone, eine Ionenaustauschkapazität
von'mehr als 50 mlqu./100 g aufweisen.
Außer .den unerwarteten Gewebeweichmachungsvorteilen,
welche die gerüststoffhältigen Waschmittelzusammensetzungen
gemäß der Erfindung liefern, gibt es auch andere Vorteile, welche durch diese Erfindung ermöglicht werden. Beispielsweise
ist die Hemmung der Farbstoffübertragung, wie sie eben
erwähnt ist, ein signifikanter Vorteil, den übliche Gewebeweichmacherzusammensetzungen
üblicherweise nicht erbringen.
Im übrigen ergibt die spezielle beschriebene Klasse von
- J·?. -309884/U70
BAOORlGiNAL C0PV
; ' " ■ ' " 2334839
Tonen, die auf den Geweben abgelagert werden, Vorteile hinsichtlich,
der Schmutzf reise tzung:. Die Tone-werden durch dio
zu ν;aschenden Gewebe adsorbiert, wobei eine Oberfläche mit
verbesserter Schmutzfreisetzung geschaffen wird..Die Vorteile,
die sich aus dieser Behandlung ergeben, bestehen ύεαν-in,
daß während der nachfolgenden Waschbehandrungen Flecken
und Schmutz leichter von den.Geweben entfernt werden als vergleichsweise bei einem Gewebe, das vorher keiner Behandlung
mit den tonhaltigen Zusammensetzungen'gemäß, der Erfindung
unterworfen worden'ist. Weiterhin werden alle diese Vorteile
erzielt, ohne die Wasserabsorptionseigenschaften-der
behandelten Gewebe zu beeinträchtigen. Dies steht in deutlichem Gegensatz zu üblichen Gewebeweichmachern auf Basis quaternärer
Ammoniumverbindungen, die die Tendenz zeigen, die Wasserabsorptionseigenschaften behandelter Gewebe nach mehreren
Waschprogrammen zu verringern.
Es ist besonders signifikant, daß jeder der oben angegebenen Vorteile in keiner Weise die Gesamtreinigungswirksamkeit
der Waschmittelzusammensetzung beeinträchtigt oder stört. Es ist besonders bemerkenswert, daß diese Leistungen während
der relativ kurzen Spanne eines kurzen Waschprogrammes, beispielsweise
in etwa 6 bis etwa-15 Minuten, erreicht 'werden..
30988 A /U 70
Claims (1)
- Patentansprüche:• ί ■.1. Körnige p;erüststo£fhältij=;e "Jsr.chinittelsuspjiPonse':-zung, ck:durch gekennzeichnet, daß sie(a) etwa 2 Qe^..-% bis etwa 30 Gew.-% einer r^ynthetir.c • Nichtseifendetergensverbindung aus der anioniscke th.etisclie Detergentien, ampholytische synthetische Detergentien,zwitter.ionische synthetische Detergentien tmd deren Mischungen umfassenden Gruppe;(b) etwa 10 Gew,-% "bis etwa 60 Gsw.-% eines organischen oder anorganischen Detergens-Gerüststoffsalzes; und(c) etwa 1 Gew.-% his etwa 50 Gew.-% eines Weichmachungsmittels auf Basis Smectitton mit einer Ionenaustauscherkapazität von wenigstens etwa 50 mÄqu./100 genthält, wobei diese Zusammensetzung einen Lösungs-pH-Wert von- etwa 7 bis etwa 12 ergibt, wenn sie in Y^asser in einer Konzentration von etwa 0,12 Gew.-% aufgelöst wird.2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, "daß ·(a) die-synthetische Detergensverbindung ein, anionisches synthetisches Detergens ist und in einer Menge von etwa 5 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-%.vorliegt;(b) das Gerüststoffsalz aus der Alkalimetallcarbonate, Alkalimetallborate, Alkalimetallphosphate, AIkalimetalIpοIyphosphate, Alkalimetalltripolyphosphate, Alkalimetalibicarbonate, Alkalimetallsulfate, wasserlösliche Atainopolyacetate, wasserlösliche Salze der Phytinsäure und wasserlösliche Polyphosphonate umfassenden Gruppe ausgewählt ist und in einer Menrc λ'οη etwa 20 Gev;.—^ bis etwa30988A/U70EAD 0RJG1NA5·>0 Gev'.-^. vor.! jeg_tj una · ,ic) dan •T-on'.reic>OKc)jir)irsniittel ν ca Smeotitfcyp aus der dioktaearische ezpandierb.-vre dreischichtige Aluminosilicate uiid triolitae&rische expandierbare cl.ro is chichtip-e Magnesiumsilicate umfassenden Gruppe ausgewählt ist, rad • in einer lienge von -etwa" 5 Gev/.-?S bis etwa 15 Gew„-*i vorliegt. . ■'5. Zusammensetzung·, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gniectitton-'weichniachungsmittel aus der Montmorillonite, Yolchonskoite, liontronite, Hoc tori te unä. Sauconite umfassenden Gruppe ausgewählt ist.■ M-. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, "daß das anionische oberflächenaktive Mittel ein ν; as serlösliches Salz eines organischen Schwefelsäurereaktionsproduktes mit einer Alkylgruppe von etwa 8 bis etv/a 22 Kohlenstoffatomen und einem Schwefelsäureester-, oder · Sulfonsäureesterrest ist. ·5· Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dai3 das anionische oberflächenaktive Mittel aus 'der liatrium-linear-alkylbenzolsulfonat, worin die Alkylkette im Durchschnitt eine Länge von etwa 10 bis 18 Kohlenstoffatomen aufweist, Natrium-talgalky!sulfat; 2-Acetoxytridecan-1-sulfonsäure; Natriummethyl-a-sulfopalmitat; Natrium-ß-methoxyoctadecylsulfonat; Natrium-kokosnußalkyl-'äthylenglykoläthersulfonat; das Natriumsalz des Schwefelsäureesters des Reaktionsproduktes aus 1 Mol Talgfettalko-χ hol und 3 Holen Äthylenoxid und deren Mischungen umfassenden Gruppe ausgewählt ist.6.- Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüstetoff salz aus der Natriurr-tripolyph os pho t, ITa tri umni tr i 1 ο tri ace tat, Na tr i urameüi t] ι η t, Έα t r iuinci.trnt und Kutriuincarbonat umfassenden Gruppe ausgewählt ist.-Z^ - 30988A/U70COPY BAD ORIQINAl7. >::iüan;^ensctSUu-Jp1 nach Anspruch 5, aiidurch gekennzeichnet,' daß das Toriv:eichniacium£,iUi:.iJ.rt;el %Tom Sme.ctiutyp Iv'oatmorilloriit lot. ·8. Zusamme-noetzünr; nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das. Ton^'eichffiaciiungKfflilitel vors Srcectitityp Gelvdiite GP ist. . "9· Zusammensetzuiag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonweichmachungssättel vom Smectittyp Volclay BC ist. .v 10. . Körnige gerüststofihältig-e Waschmittelzusammenset , dadurch gekennzeichnet, daß sie(a) etva 5 ^>is etv:a 20 % einer Mischung im Gewichtsverhältnis 1,22 :"1 von liatrium-talgalkylsulfat und Natriunilinearalkylhenzolsulfonat, worin die Alkylkette des SuI-fonats im Durchschnitt eine Länge von etv:a 12 Plohlenstof!atomen aufweist;(h) etv:a 20 his etwa 50 % eines ifatriumtripolyphosphat-Gerüststoffsalzes; und(c) etwa 5 his etwa 15 % Gelwhite GP-Ton-Weichmachungsmittel enthält.309884/ U70BAD ORIGINAL GOi11. Verfahren zum gleichseitigen Waschen· raid Ύ/ei'chmaciien von Gegeben, dadurch gekennzeichnet, daß man diese'.Gewebe mit einem wässerigen Medium, in Berührung bringt, das etwa 0,02 Gev/.~% bis etwa 2 Gew.-% einer Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 enthält.Für: T1KS PROCTER & GAMBLE COMPANYDr.HabsChr.BelfRechtsanwalt309884/ U70BAD ORIGINAL COf
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