DE2329303A1 - Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung des beschickens der schusseintragsmittel von wellenwebmaschinen mit schussfaden - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung des beschickens der schusseintragsmittel von wellenwebmaschinen mit schussfaden

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

sue.
PATE NTANWALT
4. Juni 1973 Anw-Akte: 75.602
PATEKTANMELDUIG
Anmelder: Y^zkumnf fistav bavlnarsk$·, Usti nad Orlici
Titel; Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des Beschiokens der Schußeintragsmittel von Wellenwebmaschinen mit Schußfaden
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überwachen des Beschickens der Schußeintragsmittel von Wellenwebmaschinen mit Schußfaden.
Das Beschicken der Eintragsmittel von Wellenwebmaschinen mit Schußfaden wird durch Beschickungseinheiten vorgenommen, die sich entlang einer geschlossenen Bahn bewegen, die teilweise gemeinsam mit einem Teil einer geschossenen Bahn der Schußeintragsmittel ist. Während die Bahn der Schußeintragsmittel im wesentlichen eine ovale Form be-
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sitzt, kann die Bahn der Beschickungseinheiten kreisförmig oder oval sein· Die Beschickungseinheit füllt die Schußeint ragsmitt el mit einer solchen Schußfadenlänge, wie sie der Breite des Gewebes entspricht. Falls es beim Beschicken zu einer Störung kommt, zum Beispiel durch Schußfadenbruch oder zu einer Störung an der Beschickungseinheit, wird das Eintragsmittel mit einer zu kurzen Schußfadenlänge gefüllt« Das Sohußeintragsmittel trägt dann diese unrichtige Schußlänge in das Webfach ein. Im Gewebe entsteht ein Fehler, der wegen der grundsätzlichen Bildung des Gewebes an Wellenwebmaschinen nachträglich nicht mehr beseitigt werden kann. Die Bedienung der Webmaschine kann diesen Fehler erst nach dem Einweben mehrerer weiterer Schüsse feststellen. Wegen der verhältnismäßig hohen Webgeschwindigkeit an derartigen Webmaschinen ist es für die Bedienung unmöglich, das Beschicken des Schusses mit bloßem Auge zu überwachen·
Derzeit wird das Beschicken des Schusses entweder überhaupt nicht überwacht, oder es wird dazu eine unvollkommene Überwachungsvorrichtung verwendet. Eine derartige Vorrichtung besitzt zwei aneinanderliegende Meßräder, die an der Beschickungseinheit vorgesehen sind. Der beschickte Schuß wird zwischen diesen Meßrädern geführt und verursacht durch Reibung ihre Drehung. Eines der Meßräder ist über eine Zahnradübersetzung mit einer einschiebbaren Stange verbunden, die bei richtig verlaufendem Beschicken
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eingeschoben wird. Falls die Stange eingeschoben wird, geht sie an einem am Rahmen der Beschickungsvorrichtung vorgesehenen Schalter vorbei und der das Stillsetzen der Webmaschine steuernde Schalter wird nicht geschlossen. Im Fall einer Störung des Beschickens, zum Beispiel im Fall eines Fadenbruches, drehen sich die Meßräder nicht, die Stange wird nicht eingeschoben und es kommt zu einem Kontakt der Stange mit dem Schalter, der den Stromkreis schließt, der einen Befehl zum Stillsetzen der Webmaschine gibt«, Die Unvollkommenste it dieser Anordnung beruht darin, daß sie von der Reibung zwischen dem Schußfaden und den Meßrädern abhängt. Falls Änderungen der Reibung vorliegen, wird die Stange nicht eingeschoben oder wird unzulänglich eingeschoben und die Vorrichtung signalisiert auch eine Störung, falls das Beschicken des Schusses in das Eintragsmittel richtig verlief·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch ein neues Verfahren die erwähnten Nachteile zu beheben und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, während des Umlaufes der Beschickungseinheiten· eine ununterbrochene Überwachung durchzuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Spannungsabnähme der beschickten Schüsse an den Beschickungseinheiten abgetastet und in ein elektrisches Signal umgewandelt wird, welches einen Befehl zum Stillsetzen des Antriebes der Webmaschine spätestens vor Ein-
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tritt eines mit dem Schußfaden unrichtig beschickten Eintragsmittels in das Webfach auslöst«
Die Vorrichtung zum Ausführen dieses Verfahrens besteht darin, daß an den Beschickungseinheiten Wächter für die Abnahme der Schußfadenspannung mit ortsbeweglichen Steuerelementen angeordnet sind, deren Umlaufbahn bei Ablenkung durch die Abtastzone wenigstens eines Abtasters eines Signals des Wächters führt, Dabei ist dieser Abtaster am Rahmen der Webmaschine in einen Abschnitt der Bahn der Beschickungseinheiten angeordnet, der durch die Stelle der Beendigung des Beschickens des Schußfadens und der Stelle, an der die Beschickungseinheiten und die Schußeintragsmittel divergieren, bestimmt ist, und der an den Webmaschinenantrieb angeschlossen ist.
Der Wächter besteht aus einem quer zum beschickten Schußfaden schwenkbar gelagerten Doppelarmhebel, dessen einer Arm mit einem Führungsglied des beschickten Schußfadens und dessen zweiter Arm mit einem Steuerelement versehen ist, wobei der Doppelarmhebel unter den Einfluß einer Ablenkungsfeder steht, die quer zum beschickten Schußfaden wirkt.
Gemäß einer anderen Ausführung sind die Steuerelemente elektrisch mit einem elektrisch leitfähigem Geleise verbunden, entlang welchem die Beschickungseinheiten umlaufen. Sie sind an einen Pol einer elektrischen Strom-
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quelle angeschlossen, während am Rahmen der Webmaschine in Reichweite der Steuerelemente und gleichlaufend mit dem Geleise eine vom Rahmen elektrisch isolierte und elektrisch leitfähige Schleifleitung vorgesehen ist,die über ein Steuergerät mit dem zweiten Pol der Stromquelle verbunden ist.
Zur Arretierung des Doppelannhebels ist an der Beschickungseinheit eine Arretiersicherung schwenkbar angeordnet.
Das Steuerelement kann zum Beispiel als Blende ausgebildet werden.
Ein Vorteil dieses Verfahrens und dieser Vorrichtung besteht darin, daß das Überwachen ununterbrochen während des Umlaufes der Beschickungseinheiten ausgeführt wird und im Fall einer Störung der Beschickungseinheit diese an solcher Stelle stillgesetzt wird, an der die Störung leicht beseitigt werden kann.
Einige Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen zur Überwachung des Beschickens des Schusses in Eintragsmittel sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgendem näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Prinzips des Überwachens des Beschickens des Schusses in die Eintragsmittel,
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Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des mechanischen Wächters der Schußfadenspannung in Teilschnitt,
Fig„ 3 ein Schema der Beschickungsvorrichtung mit Beschickungseinheiten und Bahnen der Webschützen,
Fig. 4 und 5 ein Schema einer anderen Ausführung der Beschickungsvorrichtung, und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Abwälzrolle an einer elektrisch leitfähigen Bahn nach Fig. 5*
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 wird der beschickte Schußfaden 6 einer Spule 7 entnommen und durch Führungsösen 18a, 18b über einer Schußbremse 19 geführt. Von hier führt der Schußfaden 6 durch eine Führungsöse 20 des Wächters 12 der Schußfadenspannungsabnahme, ferner durch Führungsösen 18c, 18d in die Beschickungseinheit 5. In der Beschickungseinheit 5 wird der Schußfaden 6 von einer Fadenklemme 21 festgehalten«, Von der Fadenklemme 21 wird der Schußfaden 6 dem Eintragsmittel 3 zugeführt und seine Länge durch einen nicht dargestellten Mechanismus der Beschickungseinheit 5 abgemessen. Der Wächter 12 der Schußfadenspannungabnahme besteht aus einem Doppelarmhebel 24, der an einem Zapfen 23 der Beschickungseinheit 5 schwenkbar gelagert ist. An einem seiner Arme 24a ist eine Führungsöse 20 als Führung für den Schußfaden 6 vorgesehen. Am anderen Arm 24b ist eine Blende 11 als Steuerelement einse Signalabtasters, zum Beispiel eines photo-
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elektrischen Kapazitäts- oder anderen Abtasters angeordnet. Am Zapfen 23 ist mit einem Ende eine Ablenkungsspiralfeder 22 befestigt. Ihr anderes Ende ist am Arm 24b befestigt. Ein Wächter 12 der Schußfadenspannungsabnahme befindet sich an jeder Beschickungseinheit 5.
Eine konkrete Ausführung eines mechanischen Wächters der Schußfadenspannungsabnahme ist in Fig· 2 dargestellt. Dessen Tragteil bildet ein Schutzgehäuse 25. Das Schutzgehäuse 25 ist zwecks Befestigung an der Beschickungseinheit 5 mit einem Halter 26 mit Öffnungen 10 für Schrauben versehen. Der Doppelarmhebel 24 ist mittels einer Schraube 35 an einem Teller 27 befestigt, der im Schutzgehäuse 25 am Zapfen 23 drehbar gelagert ist. Der Teller 27 besitzt eine Nabe mit einem Vorsprung 28, an der das innere Ende der Spiralfeder 22 befestigt ist. Das äußere Ende der Spiralfeder 22 ist in einem Ausschnitt
29 einer Trommel 30 mit einer Skala 31 befestigt» Ein Teil der Skala 31 ist durch einen Ausschnitt 39 des Schutzgehäuses 25 sichtbar, über das Schutzgehäuse 25 ragt ein mit der Mitte der Trommel 30 verbundener Schaft 32 mit einem Schlitz für Schraubenzieher. An der Trommel
30 liegt eine Beilageiiplatte 33, die am Schutzgehäuse durch eine Schraube 34 befestigt ist. Am Arm 24a des Doppelarmhebels 24 ist eine Führungsöse 20 vorgesehen, die zwischen zwei Führungsösen 18b und 18c eingreift. Alle drei Führungsösen 20, 18b, 18c sind gleichachsig und der Schußfaden 6 wird durch sie hindurchgeführt.
Am anderen Arm 24b ist eine Blende 11 befestigt, die
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— σ —
durch die Seitenöffnung 9 des Schutzgehäuses 25 sichtbar ist. Am Schutzgehäuse 25 ist ferner um einen Zapfen 46 eine Arretiersicherung 38 schwenkbar gelagert, um den Ausschlag der Blende 11 für Montage- und Prüfzwecke verriegeln zu können«, An der Stelle des Anschlages des verschwenkten Armes 24a gegen die Wand des Schutzgehäuses 25 ist ein Belag 37 aus elastischem Material, zum Beispiel aus Schaumpolystyren, der den Anschlag des Armes 24a dämpft«, Die Vorspannung der Ablenkungsspiralfeder 22 wird durch Drehen der Trommel 30 mit der Skala 31 gegenüber einem Teilstrich 36 eingestellt. Die gewählte Lage wird mittels der Beilageplatte 33 und der Schraube 34 gesichert«
In Fig· 3 ist eine ovale geschlossene Bahn 4 dargestellt, entlang welcher sich die Schußeintragsmittel 3 bewegen, die durch das Webfach 2 geführt werden und dann außerhalb des Webfaches 2 in die Beschickungsvorrichtung zurückkehren. Die Beschickungsvorrichtung enthält mehrere Beschickungseinheiten 5, die in gleichen Entfernungen voneinander wie die Schußeintragsmittel 3 vorgesehen sind«. In Fig. 3 sind der Einfachheit halber nur einige Beschikkungseinheiten 5 dargestellt. Die Beschickungseinheiten 5 bewegen sich entlang einer ovalen Bahn, die teilweise mit der Bahn 4 der Schußeintragsmittel 3 gemeinsam ist. An einer Führung 8, die die ovale Bahn der Beschickungseinheiten 5 umgibt, sind Spulen 7 mit einem Vorrat des Schußfadens 6 verschiebbar angeordnet. Jeder Beschickungs-
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einheit 5 ist eine Spule 7 zugeordnet. Der Schußfaden 6 wird von der Spule 7 über die Führungsöse 18a der Führungsöse 18b zugeführt, von wo er über die Führungsöse 20 des Wächters 12 der Schußfadenspannungabnahme und weiter über die Führungsöse 18c (Fige 1) in das Schußeintragsmittel geführt wird. In der Arbeitszone 17 der Bahn 4 ist ein kontaktloser Äbtaster 13 des durch einen Ausschlag des Armes 24b mit der Blende 11 des mechanischen Wächters 12 erregten Signals angeordnet, und zwar so, daß die Bahn des verschwenkten Armes 24b mit der Blende 11 oberhalb der Bahn durch eine Öffnung des Abtasters 13 führt, das heißt, dafl sich seine Bahn in der Abtastzone des Abtasters 13 befindet. In diesem konkreten Fall wird ein photeelektrischer Abtaster 13 verwendet, wobei am Arm 24b eine Blende 11 vorgesehen ist, die bei ihrem Ausschlag einen Lichtstrahl des photoelektrischen Abtasters 13 abblendet. Der Abtaster 13 ist mit einem an den Antrieb 16 der Webmaschine steuernden Steuergerät 15 verbundenen Verstärker 14 angeschlossen. Die Arbeitszone 17 der Bahn 4 ist am Ende der gemeinsamen Bahn der Schußeintragsmittel 3 und der Beschickungseinheiten 5 angeordnet.
In der alternativen Ausführung nach Fig. 4 sind entlang der Bahn 4 mehrere kontaktlose ^"taster 13 angeordnet, die an einen Verstärker 14 und ein Steuergerät 15 des Antriebes 16 der Webmaschine angeschlossen sind· Die auf übliche Art ausgeführte Schaltung ist nicht darge-
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stellt.
In Fig« 5 und 6 sind Beschickungseinheiten 5 dargestellt, die sich mittels einer Rolle 41 entlang einem ovalem elektrisch leitenden Geleise 40 abwälzen* Eine elektrische Schleifleitung 43, die vom nicht dargestellten Rahmen der Webmaschine elektrisch isoliert ist, ist konzentrisch mit dem elektrisch leitenden Geleise 40 angeordnet. Die Rolle 41 ist mit dem elektrisch leitenden Doppelarmhebel 24 des mechanischen Wächters 12 der Schußfadenspannungabnahme über die Leitung 42 leitend verbunden« Das elektrisch leitende Geleise 40 ist mit dem positiven Pol einer elektrischen Stromquelle 45 verbunden. Die elektrische Schleifleitung 43 ist elektrisch an den mit dem negativen Pol der elektrischen Stromquelle 45 verbundenen Verstärker 14 geschaltete Der Verstärker 14 ist an das Steuergerät 15 des Antriebes 16 der ?/ebmaschine angeschlossen.
In einer nicht dargestellten alternativen Ausführung ist in der Bahn des verschwenkten Armes 24b des Doppelannhebels 24 des mechanischen Wächters 12 der Schußfadenspannungabnahme ein Messer- oder anderer Schalter des den Antrieb 16 der Webmaschine steuernden Stromkreises geschaltet.
Als kontaktlose Abtaster 13 können photoelektrische Kapazitäts-, Induktions- oder andere Abtaster verwendet
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werden«
Der mechanische Y/ächter 12 kann auch zum Beispiel derart ausgeführt werden, daß anstatt des Doppelarmhebels 24 ein abgefedertes verschiebbares Element verwendet wird.
Beim Beschicken des Schußfadens 6 in die Eintragsmittel 3 bewegen sich die Beschickungseinheiten 5 entlang der geschlossenen Bahn in Richtung S (Fig· 3)· Falls das Beschicken des Schußfadens 6 in die Eintragsmittel 3 störungsfrei vor sich geht, hält der gespannte Schußfaden 6 zwischen den Führungsösen 18b und 18c die Blende 11 stete unter der Spannung der Ablenkungsspiralfeder 22 und die Führungsösen 18b und 18c liegen im wesentlichen gleichachsig mit der Führungsöse 20 am Arm 24a (Fige 1,2), Sobald jedoch eine Störung eintritt, zum Beispiel ein Fadenbruch oder eine Störung des Beschickungssystems der Einheit, nimmt die Spannung des Schußfadens 6 ab und der Doppelarmhebel 24 des Wächters 12 der Schußfadenspannungabnahme wird durch Einwirkung der Ablenkungsfeder 22 verschwenkt, wie in Fig. 1 und 2 gestrichelt dargestellt ist* Die Blende 11 wird dabei gleichfalls verschwenkt· Sobald die Beschickungseinheit 5 mit der Störung zum photoelektrischen Abtaster 13 gelangt, unterbricht die verschwenkte Blende 11 den aus einer nicht dargestellten Lichtquelle gesandten Lichtstrahl. Dadurch
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wird das mechanische Signal des Wächters 12 in ein elektrisches Signal überführt, das nach Verstärkung im Verstärker 14 dem Steuergerät 15 zugeleitet wird, das einen Befehl zum Stillsetzen der Webmaschine gibt» Das Stillsetzen kommt zustande, wenn die Beschickungseinheit 5 mit der Störung die Arbeitszone 17 der Bahn 4 erreicht, das heißt nach Beenden des Umlaufes der Beschickungseinheit mit der Störung. Die Bedienung behebt an dieser Stelle den Fehler und setzt die 'Webmaschine wieder in Gang«,
In der alternativen Ausführung nach Fig«, 4 mit einer größeren Anzahl von Abtastern 13 kann ein Befehl zum Stillsetzen der Webmaschine sofort nach dem Feststellen einer Störung an einer Beschickungseinheit 5 gegeben werden, also noch vor Beendigen ihres Umlaufes· Es ist auch möglich, das durch eine Störung erregte Signal des Wächters 12 in einem Speicher zu speichern und einen Befehl zum Stillsetzen der Webmaschine erst dann auslösen, wenn die betreffende Beschickungseinheit 5 mit der Störung die Arbeitszone 17 der Bahn 4 erreicht hat»
Bei einer Störung an einer Beschickungseinheit 5 gemäß der Ausführung nach Fig. 5 wird der Arm 24b des Wächters 12 der Schußfadenspannungabnahme verschwenkt und leitend mit der elektrisch leitfähigen Schleifleitung 43 verbunden. Dadurch wird derfolgende elektrische Kreis geschlossen:
Pluspol der Stromquelle 45 - elektrisch leitendes Geleise 40 - Rollen 41 - Leitung 42 - Arm 24b - elektrisch leiten-
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de Schleifleitung 43 - Verstärker 14 - Minuspol der Stromquelle 45· Das so entstandene elektrische Signal erregt den Verstärker 14, worauf das verstärkte Signal da s Steuergerät 15 erreicht, das ein Stillsetzen des Antriebes 16 der Webmaschine verursacht·
Auf gleiche Weise arbeitet auch eine Anordnung mit einem Messer- oder einem ähnlichen Schalter, der durch den verschwenkten Arm 24b des mechanischen V/ächters 12 der Schußfadenspannungabnahme betätigt wird.
Das Stillsetzen des Antriebes der Webmaschine muß im Fall einer Beschickungsstörung vor dem Eintragen des schlecht beschickten Schußeintragsmittels 3 in das Webfach 2 geschehen, das heißt bereits dann, wenn die Bedienung noch die Möglichkeit hat, das Eintragsmittel 3 mit einer richtigen Länge des Schußfadens 6 zum Beispiel von Hand aus zu versehen. In der Ausführung nach Fig« 3 wird dies dadurch erreicht, daß der Abtaster 13 am Rahmen der Webmaschine angeordnet ist, und zwar in dem Teil der Bahn der Beschickungseinheiten 5, der durch die Stelle bestimmt ist, wo die Beschickung des Schußfadens 6 beendet wurde und die Stelle, wo die Beschickungseinheiten 5 und die Schußeintragsmittel 3 divergieren, um weiterhin ihre eigene Bahn zu verfolgen. Bei der Anordnung nach Fig. 4 muß sich an dieser Stelle der letzte Abtaster 13 mit Rücksicht auf die Richtung S der Bewegung der Beschickungseinheiten 5 und der Schußeintragsmittel 3 befinden·
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Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1.) Verfahren zur Überwachung des Beschickens des Schußeintragsmittels mit Schußfaden an Wellenwebmaschine^ wobei die Beschickungseinheiten entlang einer geschlossenen Bahn umlaufen, die teilweise gemeinsam mit einer geschlossenen Bahn der Schußeintragsmittel ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfadenspannungsabnahme an den Beschickungseinheiten abgetastet und in ein elektrisches Signal umwandelt wird, welche einen Befehl zum Stillsetzen des Antriebes der Webmaschine spätestens vor Eintritt eines mit dem Schußfaden (6) unrichtig beschickten Eintragsmittels (3) in das Webfach C2) auslöst.
2. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch ge. kennzeichne t , daß an den Beschickungseinheiten (5) Wächter (12) der Schußfaden-Bpannungsabnähme mit ortsbeweglichen Steuerelementen (11) angeordnet sind, deren Umlaufbahn bei Ablenkung durch die Abtastzone wenigstens eines Abtasters (13) eines Signals des Wächters (12) führt, wobei dieser Abtaster (13) am Rahmen der Webmaschine in einem Bahnabschnitt der Beschickungseinheiten (5) angeordnet ist, der durch die Stelle der Beendigung des Beschickens des Schußfadens (6) und der Stelle an der
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die Beschickungseinheiten (5) und die Schußeintragsmittel (3) divergieren, "bestimmt ist und an ein Steuergerät (15) des Antriebes (16) der Webmaschine angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Wächter (12) aus einem quer zum beschickten Schußfaden (6) schwenkbar gelagerten Doppelarmhebel (24) besteht, dessen einer Arm (24a) mit einem Führungsglied (20) des beschickten Schußfadens (6) und dessen zweiter Arm (24b) mit einem Steuerelement (11) versehen ist, wobei der Doppelarmhebel (24) unter dem. Einfluß einer Ablenkungsfeder (22) steht, die quer zum beschickten Schußfaden (6) wirkt,
4. Anordnung nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente elektrisch mit einem elektrisch leitfähigen Geleise (40) verbunden sind, entlang welchem die Beschickungseinheiten (5) umlaufen und an einen Pol einer elektrischen Stromquelle (45) angeschlossen sind, während am Rahmen der Webmaschine in Reichweite der Steuerelemente (11) und gleichlaufend mit dem Geleise (40) eine vom Rahmen elektrisch isolierte und elektrisch leitfähige Schleifleitung (43) vorgesehen ist, die über ein Steuergerät (15) des Antriebes (16) mit dem zweiten Pol der Stromquelle (45) verbunden ist.
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5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß zur Arretierung des Doppelannhebels (24) an der Beschickungseinheit (5) eine Arretatiersicherung (38) schwenkbar angeordnet ist«
6. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Steuerelement (11) als Blende ausgebildet ist.
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