CH660202A5 - Spinn-zwirnmaschine. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spinn-Zwirnmaschine mit Spindeln und Streckwerken, bei der jeweils zwei aus einem Streckwerk im Abstand voneinander auslaufende Faserbänder zu einem Vereinigungspunkt und von diesem miteinander verdreht als Spinnzwirn zu einer Spindel laufen und wobei zwischen dem Vereinigungspunkt und der Spindel eine Vorrichtung angeordnet ist, welche nach Bruch eines der beiden Faserbänder den Folgebruch des verbliebenen Faserbandes auslöst.
Zum Stand der Technik zählt eine Absteilvorrichtung für Spinn-Zwirnmaschinen, wobei ein zwischen zwei Positionen bewegbar abgestützter Fadenführer zur Führung des aus den zusammengefassten Faserbändern gebildeten Spinnzwirns dient (DE-GM 79 12 423). In einer ersten Position befindet sich der Fadenführer im Gleichgewicht. Tritt ein Brechen eines der durchlaufenden Faserbänder auf, so wird der Fadenführer durch das verbleibende Faserband so weit aus seiner Gleichgewichtslage verschwenkt, dass er unter .Wirkung der Schwerkraft um etwa 180° in die zweite stabile Lage kippen wird. Dadurch wird das noch verbleibende Faserband um die Führungselemente der Vorrichtung geschlungen, wodurch die Fortpflanzung von Drehung von der Spindel in dieses Faserband unterbunden wird und dieses Faserband schnell zerreisst.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, das Prinzip des Fadentrennens beim Spinnzwirnen durch Verhinderung der Drehungsfortpflanzung in die verbleibende Faserlunte mittels zweier, um etwa 180° umeinander gedrehter Führungselemente noch funktionssicherer zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Vorrichtung mit einem Arbeitselement in Form eines Kraftspeichers zu deren zwangsläufiger Betätigung und mit einer den Bruch eines der beiden Faserbänder fühlenden Fühlvorrichtung zum Auslösen des Folgebruches verbunden ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass infolge dieser Zwangsläufigkeit in jedem Fall ein Drehen der Vorrichtung erfolgt, so dass die Fortpflanzung der Drehung in das verbleibende Faserband einwandfrei unterbunden wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann bei einer Vorrichtung, welche um eine zum Laufweg des Spinnzwirnes im wesentlichen senkrechte Achse drehbar ist und im Abstand von dieser Achse zwei Führungselemente aufweist, zwischen denen der Spinnzwirn hindurchläuft, die Vorrichtung um eine Achse durch den Kraftspeicher drehbar sein. Hierbei kann der Kraftspeicher elektrischer, mechanischer oder elektromechanischer Art sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Vorrichtung über ein Zahnrad und eine Zahnstange mit einem federbeaufschlagten Hubmagneten verbunden werden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass die Vorrichtung beispielsweise mit einer klinkengesperrten Torsionsfeder verbunden ist. Eine andere Ausführungsform ist dadurch gege-
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ben, dass die Vorrichtung mit einem arretierbaren, zwischen zwei Magnetspulen gelagerten Permanentmagnetanker verbunden ist. Alle diese vorgenannten Ausführungsformen ergeben eine Zwangsläufigkeit der Drehung.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung können zwei einander in bezug auf die Drehachse der Vorrichtung gegenüberliegende Abschnitte einer den Spinnzwirn umschliessenden Fadenführeröse als Führungselemente dienen, wodurch sich vorteilhafterweise eine besonders einfache Ausführungsform der Erfindung ergibt.
Die als Welle ausgebildete Drehachse der Vorrichtung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mit dem Kraftspeicher verbunden sein und eine durch eine Blattfeder in Faserbanddurchlaufstellung beaufschlagte Abflachung aufweisen.
Weiterhin können die beiden Führungselemente der Vorrichtung auf einer Scheibe angeordnet sein, wobei die Scheibe mindestens einen Anschlagbereich für eine Klinke aufweist und die Torsionsfeder einerseits am Maschinengestell und andererseits an der Scheibe gelagert ist. Zur weiteren Verbesserung der Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung kann eine Fühlvorrichtung ausserhalb des Bereichs der Vorrichtung zur Erzeugung eines Folgebruches eines Faserbandes angeordnet sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Vorrichtung folgende Merkmale besitzen :
Eine um ihre Achse drehbar gelagerte Scheibe, zwei in der Scheibe quer zu ihren Längsachsen schwenkbare, den Laufweg des Spinnzwirnes begrenzende Führungselemente, mindestens eine mit beiden Führungselementen bewegungsschlüssig verbundene, sich an einem ortsfesten Element abstützende Sperrklinke sowie eine einerseits an dem ortsfesten Element und andererseits an der Scheibe angreifende Torsionsfeder. Hierbei kann ein Führungseiement mit der Klinke und das andere Führungselement mit dem ersteren Führungselement bewegungsschlüssig verbunden sein.
Zur Erleichterung der Bedienung kann die Scheibe, welche die beiden Führungselemente trägt, mit einer Markierung versehen sein, so dass die Bedienungsperson sofort die Stellung der Scheibe in der funktionsrichtigen Weise erkennt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine schematische Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Figur 2 eine Vorderansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung nach ausgelöster Drehung;
Figur 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei einzelne Teile in Sprengansicht dargestellt sind;
Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht;
Figur 5 das Ausführungsbeispiel der Figur 4 in Seitenansicht;
Figur 6 eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung in Seitenansicht, im Schnitt;
Figur 7 die Draufsicht auf die Ausführungsform nach Figur 6, ebenfalls im Schnitt.
Nach Figur 1 laufen zwei aus einem nicht näher dargestellten Steckwerk kommende Faserbänder 1 und 2 zu einem Vereinigungspunkt 3 und von diesem miteinander verdreht als Spinnzwirn 4 zu einer nicht näher dargestellten Spindel. Zwischen dem Vereinigungspunkt 3 und der nicht näher dargestellten Spindel befindet sich eine Vorrichtung 5 zur Erzeugung eines Folgebruches eines Faserbandes.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 und 2 weist diese Vorrichtung 5 eine Scheibe 11 auf, welche konzentrisch mit einem Zahnrad 10 verbunden ist. Die Scheibe 11 und das Zahnrad 10 können sich um die Längsachse A der Vorrichtung 5 drehen. Auf der Stirnseite der Scheibe 11 sind zwei Führungselemente 6 und 7 in Form zweier, parallel laufender Finger angeordnet, zwischen welchen der Spinnzwirn 4 hindurchläuft.
Mit dem Zahnrad 10 kämmt eine Zahnstange 9, welche mit einem Hubmagnet 8 verbunden ist. Zwischen dem Hubmagnet 8 und einem Anschlag 40 an der Zahnstange befindet sich eine Druckfeder 12. Die Zahnstange 9 ist einerseits im Hubmagnet 8 und andererseits in einer gestellfesten Lagerung 41 gelagert.
Wird nun durch eine nicht näher dargestellte Fühlvorrichtung ein Befehlssignal zum Betätigen der Vorrichtung 5 gegeben, d.h. Auftreten eines Bruches eines f-diU'bandes i uder 2, so wird der Hubmagnet 8 betätigt, wodurch die Zahnstange 9 in Pfeilrichtung I bewegt wird, und zwar gegen Wirkung der Druckfeder 12. Da die Zahnstange 9 mit dem Zahnrad 10 kämmt, ergibt sich eine Drehung des Zahnrades 10 und damit der Scheibe 11, wodurch die beiden Führungselemente 6 und 7 um die Längsachse A um etwa 180° drehen und damit in die Position gemäss Figur 2 gelangen.
Dadurch wird das noch verbleibende Faserband um die beiden stiftartig ausgebildeten Führungselemente 6 und 7 geschlungen, wodurch die Fortpflanzung der Drehung von der Spindel in das Faserband unterbunden wird und dieses Faserband zerreisst. Nach Figur 1 und 2 weist die Scheibe 11 eine Markierung 46 auf. Diese Markierung 46 soll einer Bedienperson erkennbar machen, ob sich die Vorrichtung in entspannter oder gespannter Stellung befindet, um Bedienfehler zu vermeiden: Eine Bedienungsperson erkennt hierbei sofort, dass sich beispielsweise nach Figur 2 die Vorrichtung in gespannter Lage befindet, wohingegen gemäss Figur 2 die Betätigung der erfindungsgemässen Vorrichtung erfolgt ist, d.h. eine Entspannung vorliegt und die Scheibe 11 vor Einlegen des Fadens noch gespannt werden muss.
Durch das Zusammenwirken des Hubmagneten und der Zahnstange sowie des Zahnrades ergibt sich damit eine zwangsläufige Drehung der Vorrichtung 5. Ist der Fehler behoben, so wird das Befehlssignal an den Hubmagneten 8 aufgelöst, wodurch unter Wirkung der Feder 12 die Zahnstange 9 in die entgegengesetzte Richtung gleitet und hierdurch die Vorrichtung 5 mit den beiden Führungselementen 6 und 7 in die Lage gemäss Figur 1 zurückkehrt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 sind die beiden stiftförmigen Führungselemente 6 und 7 an einer Scheibe 13 angeordnet, welche mit einer Sperrscheibe 14 sowie einer weiteren Sperrscheibe 15 verbunden ist. Die drei Scheiben können sich jeweils gemeinsam um die Längsachse A drehen. Die hintere Sperrscheibe 15 bildet eine Halterung für das Abschlussende 20 einer Torsionsfeder 18, welche mit ihrem anderen Ende 19 in einem gestellfesten Lagerelement 22 gelagert ist.
In der in Figur 3 dargestellten Lage befindet sich die Torsionsfeder 18 in gespannter Form, wobei eine Sperrklinke 16 in einen Anschlagbereich 32 der Sperrscheibe 14 greift. In dieser Stellung läuft das Faserband durch die beiden stiftförmigen Führungselemente 6 und 7 der Vorrichtung 5 hindurch.
Tritt ein Schaden auf, so wird dieser von einer nicht näher dargestellten Fühlvorrichtung ermittelt und an eine Klinkenvorrichtung 17 weitergegeben, wodurch die Sperrklinke 16 zurückgezogen wird und aus dem Anschlagbereich 32 der Sperrscheibe 15 herausgleitet. Dadurch kann sich die Scheibe 13 mit den beiden Scheiben 14 und 15 um die Längsachse A im Gegenuhrzeigersinn um etwa 180° drehen, wobei nach dieser Drehung der Anschlagbereich 43 der Sperrscheibe 15 mit der Sperrklinke 16 zusammenwirkt und damit die zwangsläufige Drehung beendet.
Wiederum ergibt sich damit eine Situation, wie in Figur 2 dargestellt, d.h. die mit der Markierung 46 versehene Scheibe
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hat sich um 180° gedreht, wodurch das noch verbleibende Faserband um die beiden Führungselemente 6 und 7 geschlungen ist. Nach Behebung des Schadens kann nunmehr von Hand die Vorrichtung in die Ausgangslage gemäss Figur
3 zurückgeschoben werden, wodurch die Torsionsfeder 18 wiederum eine Spannung erfährt und in der Arbeitsstellung die Sperrklinke 16 am Anschlagbereich 32 der Sperrscheibe 14 liegt. Bei dieser Ausführungsform handelt es sich um eine rein mechanische Lösung bezüglich der zwangsläufigen Drehung der Vorrichtung 5 zur Erzeugung eines Folgebruches eines Faserbandes.
Es besteht auch die Möglichkeit, dass nach Figuren 5 und
4 der Führungsring 23 eines Fadenführers 24 als Vorrichtung zur Erzeugung eines Folgebruches eines Faserbandes herangezogen wird. In diesem Fall übernehmen die zwei einander gegenüberliegenden Abschnitte des Führungsrings 23 des sogenannten «Sauschwänzchens» die Funktion der Führungselemente 6 und 7.
Hierzu ist eine mit dem Führungsring 23 verbundene Welle 25 an ihrem Ende mit einem Permanentstabmagneten 26 verbunden, welcher zwischen zwei Magnetspulen 27 und 28 angeordnet ist, an welche Gleichstrom angelegt werden kann. Zum Betätigen werden die Magnetspulen 27 und 28 so mit Gleichstrom beaufschlagt, dass der Magnet 26 sich um die Achse der Welle 26 um 180° dreht. Bei Betätigen durch entsprechendes Beaufschlagen der Magnetspulen 27 und 28 mit Gleichstrom, und zwar ausgelöst durch eine nicht näher dargestellte Fühlvorrichtung, dreht sich damit die Welle 25 um 180°, wodurch der Führungsring 23 ebenfalls das Herumschlingen des verbleibenden Faserbandes gewährleistet. Über einen Umpolschalter 45 sind die beiden. Magnetspulen 27 und 28 wirkmässig mit einer Stromquelle zu verbinden.
Das Rücksteilen in die Ausgangslage erfolgt entweder durch Drehen von Hand oder durch Beaufschlagen der Magnetspulen 27 und 28 mit Gleichstrom entgegengesetzter Polarität. Das Halten in der Ausgangsstellung, nämlich in der Stellung gemäss der Figuren 4 und 5, kann durch Beaufschlagen der Magnetspulen 27 und 28 mit Gleichstrom entsprechender Polarität erfolgen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass die Welle 25 eine Abflachung 30 aufweist, in welche gemäss Figur 5 eine Blattfeder 29 eingreift und damit die Welle 25 in der in den Figuren 4 und 5 dargestellten Position hält.
Die bisher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind dann anwendbar, wenn die Vorrichtung zur Erzeugung eines Folgebruches eines Faserbandes das Betätigungssignal nicht selbst aus der seitlichen Verlagerung der verbleibenden Faserlunte gewinnen muss, sondern über eine nicht näher dargestellte Fühlvorrichtung extern geliefert bekommt.
In den Figuren 6 und 7 ist eine rein mechanische Ausführungsform der Erfindung dargestellt, welche das Abstellsignal aus der seitlichen Verlagerung der verbleibenden Faserlunte 4 nach Reissen einer Faserlunte bezieht. Hierzu sind die beiden stiftförmigen Führungselemente 6 und 7 jeweils in einer Querachse B begrenzt schwenkbar gelagert. Diese Querachsen B der beiden Führungselemente 6 und 7 sind ihrerseits in einer Scheibe 31 angeordnet. Die Scheibe 31 ist gegenüber einem zylinderförmigen Lagerteil 35 um die Längsachse A drehbar. Das zylinderförmige Lagerteil 35 ist gehäusefest angeordnet und nimmt im Inneren eine Welle 39 auf, welche mit der Scheibe 31 verbunden ist. Weiterhin ist im Inneren des Lagerteils 35 eine Torsionsfeder 36 angeordnet, welche einerseits mit der Welle 39 gemäss Figur 6 und andererseits mit dem Lagerteil 35 in Verbindung steht.
Das um die Querachse B drehbare Führungselement 7 ist mit einer Klinke 33 verbunden, welche gegen einen Vorsprung 34 des Lagerteils 35 anliegt. Das andere Führungselement 6 ist mit einem Hebelarm 37 verbunden, welcher über einen Bolzen mit einem gleichartigen Hebelarm am Führungselement 7 verbunden ist.
In dieser Situation ist die Torsionsfeder 36 gespannt, wobei infolge des Zusammenwirkens der Klinke 33 mit dem Vorsprung 34 des gestellfesten Lagerteils 35 keine Drehung erfolgen kann. Ist nun ein Faserbruch aufgetreten, so bewegt sich die verbleibende Faserlunte beispielsweise gegen das Führungselement 7, wodurch dieses um die Querachse B in Pfeilrichtung II ausgeschwenkt wird. Hierdurch gelangt die Klinke 33 aus dem Anschlagbereich des Vorsprungs 34, wodurch die gesamte Vorrichtung nicht mehr arretierbar ist und die Torsionsfeder 36 nunmehr die Scheibe 31 mit den beiden Führungselementen 6 und 7 um 180° um die Längsachse A dreht. Damit wird das verbleibende Faserband wiederum um die beiden Stifte 6 und 7 geschlungen.
Erfolgt dagegen ein Reissen der anderen Faserlunte, so kann das stiftförmige Führungselement 6 in Pfeilrichtung II' verschwenkt werden, wodurch über die durch den Bolzen 46 miteinander verbundenen Hebelarme 37 und 37' wiederum die Klinke 33 aus ihrer in Figur 7 dargestellten Arretierung gegenüber dem Vorsprung 34 gelöst wird. Wiederum erfolgt damit ein Auslösen der durch die Torsionsfeder 36 gespannten Scheibe und damit ein Drehen dieser Scheibe 31 mit den beiden Stiften 6 und 7 um die Längsachse A. Die gesamte Vorrichtung kann durch Drehen von Hand um 180° und durch Rückführen der beiden stiftförmigen Elemente 6 und 7 in die in Figur 7 dargestellte Ausgangslage in seine Arbeitsposition zurückbewegt werden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Erzeugung eines Folgebruches eines Faserbandes führt eine zwangsläufige Drehung entweder elektrisch, mechanisch oder elektromecha-nisch durch. Hierbei wird das Signal von einer mit der Vorrichtung verbundenen, externen Fühlvorrichtung oder einer an der Vorrichtung selbst angeordneten Fühlvorrichtung ausgelöst. Die externe Fühlvorrichtung kann von beliebiger Bauart sein. Es besteht auch die Möglichkeit, dass ein elektrischer Fühler die Stellung der Vorrichtung abtastet und bei Abweichungen von der Betriebsstellung ein Warnsignal abgibt. In jedem Fall wird sichergestellt, dass durch Verhinderung der Drehungsfortpflanzung in die verbleibende Faserlunte eine volle Funktionssicherheit gegeben ist.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Spinn-Zwirnmaschine, mit Spindeln und Streckwerken, bei der jeweils zwei aus einem Streckwerk im Abstand voneinander auslaufende Faserbänder zu einem Vereinigungspunkt und von diesem miteinander verdreht als Spinnzwirn zu einer Spindel laufen und wobei zwischen dem Vereinigungspunkt und der Spindel eine Vorrichtung angeordnet ist, welche nach Bruch eines der beiden Faserbänder den Folgebruch des verbliebenen Faserbandes auslöst, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (5) mit einem Arbeitselement in Form eines Kraftspeichers zu deren zwangsläufiger Betätigung und mit einer den Bruch eines der beiden Faserbänder (1,2) fühlenden Fühlvorrichtung zum Auslösen des Folgebruches verbunden ist.
2. Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 1, mit einer Vorrichtung, welche um eine zum Laufweg des Spinnzwirnes im wesentlichen senkrechte Achse drehbar ist und im Abstand von dieser Achse zwei Führungselemente aufweist, zwischen denen der Spinnzwirn hindurchläuft, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Kraftspeicher die Vorrichtung um die Achse (A) drehbar ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher elektrischer, mechanischer oder elektromechanischer Art ist.
4. Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (5) über ein Zahnrad (10) und eine Zahnstange (9) mit einem federbeaufschlagten Hubmagnet (8) verbunden ist (Fig. 1).
5. Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (5) mit einer klinkengesperrten Torsionsfeder (18; 36) verbunden ist (Fig. 3, Fig. 6,
6. Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mit einem arretierbaren, zwischen zwei Magnetspulen gelagerten Permanentmagnetanker (26) verbunden ist (Fig. 4, 5).
7. Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander in bezug auf die Drehachse der Vorrichtung (5) gegenüberliegende Abschnitte einer den Spinnzwirn (4) umschliessenden Fadenführeröse (23) als Führungselemente dienen (Fig. 4, 5).
7).
8. Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 1,2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die als Welle (25) ausgebildete Drehachse der Vorrichtung (5) mit dem Kraftspeicher (8; 18; 26) verbunden ist und eine durch eine Blattfeder (29) in Faserband-Durchlaufrichtung beaufschlagte Abflachung (30) aufweist (Fig. 5).
9. Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungselemente (6,7) der Vorrichtung auf einer Scheibe (13,14) angeordnet sind, dass die Scheibe mindestens einen Anschlagbereich (32) für eine Klinke (16) aufweist und dass die Torsionsfeder (18) einerseits am Maschinengestell und andererseits an der Scheibe (13,14) gelagert ist (Fig. 3; Fig. 7, 8).
10. Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 1 und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fühlvorrichtung ausserhalb des Bereichs der Vorrichtung (5) zur Erzeugung eines Folgebruches eines Faserbandes angeordnet ist.
11. Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch a) eine um ihre Achse drehbar gelagerte Scheibe (31),
b) zwei in der Scheibe (31) quer zu ihren Längsachsen schwenkbare, den Laufweg des Spinnzwirns (4) begrenzende Führungselemente (6,7),
c) mindestens eine mit den beiden Führungselementen (6, 7) bewegungsschlüssig verbundene, sich an einem ortsfesten Element (35) abstützende Sperrklinke (33),
d) eine einerseits an dem ortsfesten Element (35) und andererseits an der Scheibe (31) angreifende Torsionsfeder (36) (Fig. 7, 8).
12. Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Führungselement (7) mit der Klinke (33) und das andere Führungselement (6) mit dem ersteren Führungselement (7) bewegungsschlüssig verbunden ist (Fig. 6,7).
13. Spinn-Zwirnmaschine nach Anspruch 2,9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die die beiden Führungselemente lagernde Scheibe (11 ; 13 ; 31) mit einer Markierung (46) versehen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |