EP0300087A1 - Vorrichtung zum Ausgleich von Kettfadenspannungsschwankungen bei der Fachbildung bei mehrsystemigen Flachwebmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich von Kettfadenspannungsschwankungen bei der Fachbildung bei mehrsystemigen Flachwebmaschinen Download PDF

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EP0300087A1
EP0300087A1 EP87115298A EP87115298A EP0300087A1 EP 0300087 A1 EP0300087 A1 EP 0300087A1 EP 87115298 A EP87115298 A EP 87115298A EP 87115298 A EP87115298 A EP 87115298A EP 0300087 A1 EP0300087 A1 EP 0300087A1
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Abstract

Eine Vorrichtung zum Ausgleich von Kettfadenspannungsschwankungen bei der Fachbildung bei mehrsystemigen Flachwebmaschinen weist auf dem Fadenlaufweg zwischen dem Kettbaum und den Fachbildungsmitteln angeordnete, beweglich gelagerte Umlenkmittel für die Kettfäden auf. Diese Umlenkmittel sind durch eine Anzahl einzelner, unabhängig voneinander beweglich gelagerter Umlenkelemente (37) gebildet, von denen jedes einen einzelnen Kettfaden (5) oder eine Gruppe benachbarter Kettfäden führt. Außerdem sind die Umlenkelemente (37) mit Steuermitteln (42) gekuppelt, die ihrerseits mit den Fachbildungsmitteln (7) zwangsläufig synchronisiert sind und die den Umlenkelementen eine einen Spannungsausgleich der jeweiligen Kettfäden bei der Fachbildung bewirkende begrenzte Bewegung erteilen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgleich von Kettfadenspannungsschwankungen bei der Fachbildung bei mehrsystemigen Flachwebmaschinen, mit auf dem Fa­denlaufweg zwischen dem Kettbaum und den Fachbildungs­mitteln angeordneten, beweglich gelagerten Umlenkmitteln für die Kettfäden, durch die die Kettfäden auf ihrem Laufweg um einen vorbestimmten Winkel umlenkbar und unter Spannung haltbar sind.
  • Bei den gebräuchlichen einsystemigen Webmaschinen ver­schiedenartigster Bauart, bei denen vor dem Schußfaden­eintrag ein über die ganze Gewebebreite sich erstrecken­des Webfach geöffnet wird, wird ein beweglicher Streich­riegel oder -baum dazu verwendet, die durch die Fach­bildung auftretenden Kettfadenschwankungen auszuglei­chen. Diese Schwankungen rühren daher, daß die Kett­fäden - oder ein Teil derselben - mittels der Weblitzen aus der Ebene der Gewebebahn zu der einen oder zu der anderen Seite hin ausgelenkt werden, wodurch der Faden­laufweg der einzelnen Kettfäden eine Längenänderung erfährt.
  • Um bei einer solchen mit einem Streichbaum aus­gerüsteten einsystemigen Webmaschine eine Ver­ringerung der Beanspruchung der Kettfäden zu er­zielen, ist es bekannt (DE-OS 33 46 030), die An­ordnung derart zu treffen, daß der Streichbaum ein von der Kettfadenschar kontaktiertes Fadenumlenk­element aufweist, das auf mindestens einem elasti­schen Organ, bspw. einem Kissen, einem mediumsge­füllten Schlauch oder einer Feder des Streichbaumes schwingungsfähig abgestützt ist. Dieses Fadenumlenk­element kann aus einer einzigen, über die Gewebe­breite durchgehenden, um eine zu dieser parallele Achse schwenkbar gelagerten Leiste bestehen; es ist aber auch eine Ausführungsform bekannt, bei der diese Leiste in eine Vielzahl von gleich ausge­bildeten,schmäleren, starren Einzelleisten aufgelöst ist, die ohne Abstand in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind und von denen jede auf dem elastischen Organ abgestützt ist, das in diesem Falle aus einem über die Gewebebreite durchgehenden, an seinen Stirnenden offenen, geraden, kreiszylindrischen Rohr aus elastomerem Material, vorzugsweise weichem Gummi oder Kautschuk, besteht, dessen Wandung so dick ist, daß seine Steifigkeit zur elastischen Abstützung der Einzelleisten des Fadenumlenkelementes groß genug ist. Abgesehen davon, daß es schwer sein dürfte, ein Eindringen der gespannten, in der Kett­fadenschar seitlich nicht geführten Kettfäden zwi­schen die starren Einzelleisten zu verhüten, ist ein solcher Streichbaum nur für Webmaschinen, bei denen vor jedem Schußfadeneintrag das Webfach über die gesamte Gewebebreite geöffnet wird, d.h. für soge­nannte einsystemige Webmaschinen, bestimmt und brauchbar.
  • Bei mehrsystemigen Webmaschinen, bei denen mehrere Schußfadenträger gestaffelt hintereinanderlaufend gleichzeitig Schußfaden eintragen, erfolgt eine in Wellen über die Gewebebreite fortschreitende Fach­bildung. Wird bei solchen Webmaschinen ebenfalls ein über die Gewebebahnbreite durchgehender, elastisch nachgiebig gelagerter Streichbaum verwendet, wie dies bspw. aus der DE-AS 1066 958 und der DE-AS 1287 526 bekannt ist, so kann dadurch kein wirksamer Spannungsausgleich der Kettfäden erzielt werden. Dies hat zur Folge, daß ein ordungsgemäßer, präziser Schußfadenanschlag nicht mehr gewährleistet ist, weil sich der entstehende Geweberand an dem Schußanschlagpunkt in dem geschlossenen Fach bewegt und dem Schußfadenanschlagdruck nachgibt. Der Schußfaden­anschlag muß nämlich mit einem bestimmten Mindest­druck erfolgen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, hier abzuhelfen und eine Vorrichtung zu schaffen, die bei mehrsystemigen Flachwebmaschinen einen einwandfreien Spannungsausgleich in den Kettfäden bei der Fachbildung gewährleistet und damit einen präzisen Schußfadenanschlag sicherstellt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkmittel eine Anzahl einzelner, unab­hängig voneinander beweglich gelagerter Umlenkelemente aufweisen, von denen jedes einen einzelnen Kettfaden oder eine Gruppe benachbarter Kettfäden führt und daß die Umlenkelemente mit ihnen jeweils eine einen Spannungsausgleich der jeweiligen Kett­fäden bei der Fachbildung bewirkende, begrenzte Bewegung erteilenden Steuermitteln gekuppelt sind, die mit den Fachbildungsmitteln zwangsläufig syn­chronisiert sind.
  • Damit geschieht der Spannungsausgleich der Kettfäden exakt fortschreitend mit der Fachbildung, so daß auch der Schußfadenanschlag unter genau definierten Spannungsverhältnissen der Kettfäden erfolgt, mit dem Ergebnis, daß ein exakter Verlauf der Schußfäden quer zu den Kettfäden in der fertigen Ware gewähr­leistet ist. Die Kettfäden sind durch die Umlenk­elemente geführt, so daß sie bei der entsprechend der fortschreitenden Fachbildung erfolgenden Be­wegung der Umlenkelemente nicht von diesen freikommen oder sich zwischen diesen verklemmen können. Da die einzelnen Umlenkelemente durch die Steuermittel in zwangsläufiger Synchronisation mit den Fachbildungsmitteln positiv bewegt werden, kann die bei der Fachbildung auftretende Längenänderung des Laufweges der einzelnen Kettfäden einwandfrei ausgeglichen werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Umlenk­elemente durch Federmittel elastisch nachgiebig ge­lagert. Dabei ergeben sich besonders einfache, platz­sparende Verhältnisse, wenn die Federmittel Blattfedern aufweisen, mit denen die Umlenkelemente verbunden sind. Diese Blattfedern können zweckmäßigerweise nach Art von Federzungen im wesentlichen parallel zu den zu den Umlenkelementen zulaufenden Kettfäden ausgerichtet einenends ortsfest verankert und andernends mit den Umlenkelementen verbunden sein.
  • verankert und andernends mit den Umlenkelementen verbunden sein.
  • Um zu verhindern, daß bspw. beim Auftreten einer Störung im Bereiche der Fachbildung oder beim Schußfadeneintrag einzelne Federmittel durch von den ihnen zugeordneten Kettfäden ausgeübte über­mäßige Zugkräfte überdehnt und beschädigt werden, können den Federmitteln die Beweglichkeit der Umlenkelemente zumindest in der Richtung der von den zugeordneten Kettfäden auf diese ausgeübten Zugkraft begrenzende Anschlagmittel zugeordnet sein. Bei, wie erwähnt, in Gestalt von Blattfedern ausgebildeten Federmitteln können dabei die Anschlag­mittel wenigstens eine mit den Blattfedern zusammen­wirkende Anschlagschiene oder -stange aufweisen.
  • Die mit den einzelnen Umlenkelementen gekuppelten und diesen ihre der fortschreitenden Fachbildung entsprechende Bewegung erteilenden Steuermittel können an sich beliebiger, bspw. auch elektro­magnetischer Art sein, indem den einzelnen Umlenk­elementen bspw. elektrische Betätigungsmagnete zugeordnet sind, die entsprechend aufeinander­folgend angesteuert werden. Als besonders vorteil­haft hat es sich aber erwiesen, wenn die Steuer­mittel ein formschlüssig getrieblich mit den Fach­bildungsmitteln gekuppelte, drehbar gelagerte Nockenwelle aufweisen, die quer zu der Kettfaden­schar verlaufend parallel zu dem Kettbaum ausge­richtet angeordnet ist und deren Nocken die Be­wegung der einzelnen Umlenkelemente steuern.
  • Weisen die Federmittel Blattfedern auf, so sind diese zweckmäßigerweise unter Vorspannung an den Nocken der Nockenwelle in Anlage gehalten, damit eine exakte Abtastung der Steuerkurvenfläche der Nocken gewährleistet ist.
  • Jedes der Umlenkelemente weist mit Vorteil eine Anzahl getrennter Fadenleitelemente auf, die im Abstand voneinander angeordnet sind, um zu ver­hindern, daß die von ihnen geführten Kettfäden sich miteinander verheddern oder gegenseitig beeinträchtigen. Ein einfaches Einziehen der Kettfäden erlaubt eine Ausführungsform, bei der diese Fadenleitelemente durch quer zu der Fadenlauf­richtung ausgerichtete Stege gebildet sind, die end­seitig zwischen Lagerelementen gehalten sind, welche die seitliche Führung der Kettfäden bewirken. Diese parallelen Stege sind zweckmäßigerweise sowohl in Richtung der zulaufenden als auch der ablaufenden Kettfäden gegeneinander versetzt angeordnet, um die von ihnen geführten Kettfäden auseinander zu halten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
    • Fig. 1 eine mehrsystemige Flachwebmaschine in der sogenannten Back-to-Back-Bauweise, mit Vor­richtungen zum Ausgleich von Kettfadenspannungs­schwankungen bei der Fachbildung, gemäß der Er­findung, in perspektivischer, schematischer Darstellung,
    • Fig. 2 die Webmaschine nach Fig. 1, geschnitten längs der Linie II-II der Fig. 1, in einer Draufsicht, unter Veranschaulichung des Antriebs der Nockenwellen der Vorrichtungen zum Ausgleich von Kettfadenspannungsschwankungen bei der Fachbildung der Webmaschine nach Fig. 1, im Ausschnitt und in einer Teildarstellung,
    • Fig. 3 eine Vorrichtung zum Ausgleich von Kettfaden­spannungsschwankungen bei der Fachbildung der Webmaschine nach Fig. 1, in einer schematischen Seitenansicht,
    • Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 3, in einer perspekti­vischen Teildarstellung, und
    • Fig. 5. ein Kettfadenumlenkelement mit zugeordneter Blattfeder, in perspektivischer Darstellung und in einem anderen Maßstab.
  • Die in Fig. 1 dargestellte mehrsystemige Webmaschine ist in doppeltflacher, sog. Back-to-Back-Bauweise auf­gebaut. Die Maschine weist ein Maschinen­gestell 1 auf; sie ist zur gleichzeitigen Herstellung von vier Gewebebahnen 2 eingerichtet. Jede der Gewebe­bahnen 2 wird zu einem an dem Maschinengestell 1 dreh­bar gelagerten Warenballen 3 aufgewickelt. Die von an dem Maschinengestell 1 drehbar gelagerten Kettbäumen 4 abgezogenen Kettfäden 5 werden in Richtung eines Pfei­les 6 fortschreitend von quer zu den Gewebebahnen 4 beweglichen Weblitzen 7 unter Ausbildung von Web­fächern 8 auseinanderbewegt, wobei jedes Webfach von einem Schußfadenträger 9 durchlaufen wird, dessen grund­sätzlicher Aufbau bspw. aus der US-PS 3626 990 bekannt ist.
  • Die Schußfadenträger 9 laufen hintereinander in einem vorbestimmten Abstand in der aus den Fig. 1,2 ersicht­lichen Weise auf einer Führungsbahn, die auf der einen Seite durch ein Leitblatt 10 in Gestalt eines Rietes gebildet ist, durch das nicht weiter veranschaulichte Schußfadenanschlaglamellen ragen, die eine weitere Führung der Schußfadenträger 9 bewirken. Wegen der konstruktiven Einzelheiten wird insoweit bspw. auf die US-PS 3049 135 Bezug genommen.
  • Die Führungsbahn, längs der die Schußfadenträger 9 laufen, weist zwei geradlinige Abschnitte 15a (Fig.2) und zwei daran anschließende halbkreisförmig gekrümmte Rückführabschnitte 15b auf. Längs dieser Führungsbahn werden die Schußfadenträger 9 von Antriebssegmenten 16 gleichsinnig bewegt, die an Gelenkstellen 17 ent­weder unmittelbar aneinander angelenkt sind (Fig. 2) oder die nebeneinanderliegend an einer endlosen Kette befestigt sind, wobei sie beim Durchlaufen der gerad­linigen Abschnitte 15a der Führungsbahn entweder mit ihren benachbarten Stirnflächen 20 aneinanderliegend (Fig. 2) oder im Abstand zueinanderstehend angeordnet sein können.
  • Die so zu einer endlosen Kette vereinigten Antriebs­segmente 16 sind in den gekrümmten Rückführabschnitten 15b jeweils über ein in dem Maschinengestell 1 um eine Vertikalachse drehbar gelagertes Kettenrad 21 geführt. Jedes der beiden Kettenräder 21 ist drehfest auf eine vertikale Hauptquelle 22 aufgekeilt, die in dem Ma­schinengestell 1 in entsprechenden Lagerteilen dreh­bar gelagert ist. Wenigstens eine der Hauptwellen 22 ist über eine in Fig. 2 bei 23 angedeutete getriebliche Verbindung mit einer Antriebsquelle in Ge­stalt eines Elektro-Getriebemotors 24 gekuppelt, die über die Kettenräder 21 den Antriebssegmenten 16 eine gleichgerichtete Bewegung in Richtung des Pfeiles 6 der Fig. 1,2 erteilt.
  • Jedes der Antriebssegmente 16 trägt auf der der Führungsbahn der Schußfadenträger 9 zugewandten Vorderseite ein im wesentlichen kufenförmiges, längliches Antriebsteil 25, das mittels einer ein­seitig vorkragenden Blattfeder 26 an der Vorderseite des zugeordneten Antriebssegmentes 16 begrenzt be­weglich gelagert ist. Die Blattfeder 26 drückt das Antriebsteil 25 mit elastischer Vorspannung gegen das Leitblatt 10 oder ein in dem bogenförmigen Rückführbereich 15b an das Leitblatt 10 anschließen­des,bogenförmig gekrümmtes Führungsblatt 27 an (vergl. Fig. 2).
  • Jedem Antriebsteil 25 gegenüberliegend ist ein Schußfadenträger 9 angeordnet, der mit dem Antriebs­teil 25 permanentmagnetisch gekuppelt ist, wie dies in der US-PS 3618 640 und der DE-PS 1785 147 be­schrieben ist. Eine halbkreisförmig gekrümmte Führungsschiene 42 dient zur radialen Führung der Schußfadenträger 9 beim Durchlaufen jedes der halb­kreisförmig gekrümmten Rückführabschnitte 15b der Führungsbahn.
  • Jeweils vor dem Eintritt in das Webfach 8 einer Ge­webebahn 4 werden die Schußfadenträger 9 aufeinander­folgend von Spulen 29 aus (Fig. 1), denen auch soge­nannte Webspeicher nachgeordnet sein können, von denen der Schußfaden abgezogen wird, über eine bei 30 schematisch dargestellte Schußfadenliefervor­richtung mit genau abgemessenen Schußfadenstücken versorgt.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten zweiseitigen, mehr­systemigen Webmaschine, die zur gleichzeitigen Herstellung von vier Gewebebahnen 4 eingerichtet sind, sind vier Schußfadenliefervorrichtungen 30 vorgesehen, von denen jeweils zwei auf einer Ma­schinenseite angeordnet sind.
  • An dem Maschinengestell 1 sind die einzelnen Antriebs­segmente 16 an geeigneten Führungsschienen geführt. Auf ihrer den Weblitzen 7 zugewandten Unterseite tragen sie Steuerkanäle 160, die in Fig. 3 schematisch angedeu­tet sind und in die an Schäften 7a der Weblitzen 7 ausgebildete Füße 7b ragen. Die Steuerkanäle 160 sind derart ausgebildet, daß bei der in Richtung des Pfeiles 6 erfolgenden Längsbewegung der Antriebssegmente 16 den bei 161 auf entsprechenden gestellfesten Maschinen­ teilen längsverschieblich gelagerten Weblitzen 7 die zur Fachbildung erforderliche hin- und hergehende Bewegung erteilt wird. Die Ausbildung und Anordnung der Steuer­kanäle 160 sowie die Steuerung der Weblitzen 7 sind im einzelnen in der US-PS 3 749 135 (entsprechend der DE-PS 1 963 208) erläutert. Auf diese Ausführungen wird hiermit Bezug genommen.
  • Die von dem jeweiligen Kettbaum 4 abgelassene Kettfaden­schar verläuft in der aus den Fig. 1, 3 ersichtlichen Weise zunächst etwa vertikal nach oben, bevor sie über eine an dem Maschinengestell 1 drehbar gelagerte, sich über die Gewebebahnbreite erstreckende, nach Art eines Streichbaumes wirkende Umlenkrolle 31 in eine Horizon­talebene umgeleitet wird. Die Umlenkrolle 31 weist eine glatte zylindrische Oberfläche auf und ist ersichtlich an der Vorderseite der Webmaschine angeordnet, so daß die darüber laufenden Kettfäden 5 zugänglich sind. Ne­ben der Umlenkrolle 31 und oberhalb des Kettbaumes 4 ist für jede Gewebebahn 2 eine allgemein mit 32 bezeich­nete Vorrichtung zum Ausgleich von Kettfadenspannungs­schwankungen angeordnet, deren Anordnung und Aufbau insbesondere aus den Fig. 3 bis 5 zu entnehmen ist:
  • Auf einer zu der Umlenkrolle 31 parallelen horizontalen und in Gestalt eines Profilrohres ausgebildeten Träger­schiene 33, die in dem Maschinengestell ortsfest ver­ankert ist, sind eine Vielzahl identischer länglicher Blattfedern 34 (Fig. 5) ei­nenends mittels Schraubenbolzen 35 (Fig. 3) festge­schraubt, die durch Schraubenlöcher 36 der Blattfedern 34 hindurchgehen. Die Blattfedern 34 sind parallel zu­einander ausgerichtet in engem Abstand klaviaturartig angeordnet. Sie liegen im Normalzustand in einer ge­meinsamen horizontalen Ebene und sind einzeln, d.h. unabhängig voneinander,um ihre Einspannstelle bei 35 elastisch nachgiebig verschwenkbar.Auf einen Meter Ge­webebahnbreite sind beispielsweise 100 solcher Blattfe­dern 34 vorhanden.
  • Jede der von der Trägerschiene 33 vorkragenden Blattfe­dern 34 trägt ein etwa mittig zwischen den beiden En­den aufgesetztes und starr mit der jeweiligen Blattfe­der 34 verbundenes Kettfaden-Umlenkelement 37, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß die Umlenkele­mente 37 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise in einer gemeinsamen Vertikalebene liegen, die parallel zu der Achse des Kettbaums 4 verläuft. Jedes Umlenkelement 37 besteht aus einem im wesentlichen U-förmigen Blech­bügel 38, der mit der zugeordneten Blattfeder 34 ver­schweißt oder vernietet ist und dessen nach oben wei­sende Schenkel als Lagerelemente eine Anzahl (im vorliegenden Falle vier) Kettfadenleitelemente bildender Stege 39 endseitig haltern. Die zylindrischen, an ihrer Oberfläche polierten und gegebenenfalls gehärteten oder abriebfest beschichteten Stege 39 verlaufen parallel zueinander sowie quer zu der Kettfadenlaufrichtung. Sie sind, wie aus den Fig. 3, 5 zu entnehmen, sowohl in Richtung der zulaufenden als auch der ablaufenden Kett­fäden 5 gegeneinander versetzt angeordnet, so daß sie mit ihren Achsen in einer in Fig. 5 bei 40 angedeu­teten, schräg zu der jeweiligen Blattfeder 34 verlau­fenden Ebene liegen.
  • Die von dem Kettbaum 4 kommenden Kettfäden 5, die durch die Umlenkrolle 31 in die Horizontalrichtung umgelenkt werden (Fig. 3), werden durch die Stege 39 der Umlenk­elemente 37 wieder um 90° in die Vertikalrichtung um­gelenkt, bevor sie durch die Augen 41 der Weblitzen 7 verlaufen und in der Fachebene mit dem eingetragenen Schußfaden in das Gewebe eingebunden werden.
  • Über jeden der Stege 39 ist eine Gruppe von bspw. zehn Kettfäden geleitet, doch sind insbesondere bei der Herstellung von groben Geweben auch Fälle denkbar, bei denen jeder der Stege 39 lediglich einen einzigen Kettfaden 5 umlenkt. Die parallelen seitlichen Schenkel des U-förmigen Bügels 38 be­wirken in jedem Fall eine seitliche Führung der über die Stege 39 geleiteten Kettfäden 5, so daß diese daran gehindert sind, von den Umlenkelementen 37 freizukommen.
  • Grundsätzlich sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Stege 39 drehbar in den Schenkeln der U-förmigen Bügel 38 gelagert oder durch Fadenleit­ösen oder -bügel oder -rollen ersetzt sind.
  • Die in der beschriebenen Weise nebeneinander ange­ordneten und parallel zu den den Umlenkelementen 37 von der Umlenkrolle 31 aus zulaufenden Kettfäden 5 ausgerichteten Blattfedern 34 sind jeweils mit Steuer­mitteln gekuppelt, die den Umlenkelementen 37 eine gesteuerte Bewegung in Vertikalrichtung erteilen. Diese Steuermittel sind durch eine horizontale, rechtwinklig quer zu den Blattfedern 34 verlaufende und oberhalb derselben angeordnete Nockenwelle 42 gebildet, die in nicht weiter dargestellten Lagern an dem Maschinengestell 1 drehbar gelagert ist.
  • Aus den Fig. 1,2 ist zu ersehen, daß jeder der Gewebebahnen 2 eine solche Nockenwelle 42 zugeord­netist, wobei die auf jeweils einer Maschinenseite liegenden beiden koaxialen Nockenwellen 42 dreh­fest miteinander gekuppelt sind. Auf jeder Maschinen­seite sind diese beiden miteinander gekuppelten Nockenwellen 42 über ein Winkelgetriebe 43 vorbe­stimmter Untersetzung und einen aus einer Zahnriemen­scheibe 44 am Eingang des Untersetzungsgetriebes 43 und einem endlosen Zahnriemen 45 bestehenden Riementrieb über eine zweite Zahnriemenscheibe 46 mit einer vertikalen Hauptwelle 22 zwangsläufig gekuppelt. Da die Hauptwelle 22 über das zugeord­nete Kettenrad 21 in bereits beschriebener Weise formschlüssig mit den Antriebssegmenten 16 gekuppelt ist und diese wiederum über die Steuerkanäle 160 die Weblitzen 7 und damit die Fachbildung steuern, ist auf diese Weise die Drehbewegung der Nocken­wellen 42 zwangsläufig mit der Bewegung der Web­litzen 7, d.h. den Fachbildungsmitteln, synchroni­siert.
  • Jede der Nockenwellen 42 trägt eine Anzahl dreh­fest aufgesetzter Nocken 47, deren Teilungsab­stand dem Mittenabstand der Blattfedern 34 ent­spricht und von denen jeder einer eigenen Blatt­feder 34 zugeordnet ist. Die Fig. 3,4 zeigen, daß die Blattfedern 34 jeweils auf der der Einspann­stelle bei 35 gegenüberliegenden Seite der Umlenk­elemente 37 mit den nach Art von Federzungen aus­gebildeten Blattfedern 34 in Eingriff kommen. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß die Blattfedern 34 unter ihrer Eigenvorspannung an den Nocken 47 der zugeordneten Nockenwelle 42 in Anlage gehalten sind.
  • Im seitlichen Abstand neben der Nockenwelle ist an dem Maschinengestell 1 eine Anschlagschiene 48 ortsfest angeordnet, gegen die die Blattfedern 34 mit ihren freien Enden sich abstützen können und die damit eine Verschwenkung der Blattfedern 34 um ihre Einspannstelle bei 35 im Uhrzeigersinn, bezogen auf Fig. 3, verhindert, wenn die Nocken­welle 42 die in Fig. 3 dargestellte Stellung ein­nimmt, bei der die den jeweiligen Blattfedern 34 zugeordneten Nocken 47 mit ihren außermittigen Steuerkurvenbereichen außer Eingriff mit den Blatt­federn 43 stehen. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß in Fig. 4 die Anschlagschiene 48 lediglich ab­gebrochen dargestellt ist, um die Sicht auf die Enden der Blattfedern 34 nicht zu behindern.
  • Die Nocken 47 sind auf der jeweiligen Nockenwelle 42 schraubenförmig verdreht derart angeordnet, daß sie bei einer Drehung der Nockenwelle 42 eine der fortschreitenden Bildung des Webfaches 8 entsprechende fortschreitende, begrenzte, individuelle Verschwenkung der Blattfedern 34 um deren Einspannstelle bei 35 be­wirken, die eine den Spannungsausgleich der Kettfäden 5 bei der Fachbildung bewirkende Auf- und Abbewegung der Kettfaden-Umlenkelemente 37 in der Fachebene zur Folge hat.
  • Die Untersetzung der Untersetzungsgetriebe 43 ist derart gewählt, daß die Nockenwellen 42 bei einem Websystemdurchlauf genau eine Umdrehung ausführt, wenn, wie dargestellt, die Nocken 47 als einseitige Exzenter ausgebildet sind. Bei Verwendung von Nocken 47 in Gestalt von zweiseitigen Exzentern führt jede Nockenwelle 42 lediglich eine halbe Umdrehung pro Websystemdurchlauf aus.
  • Beträgt z.B. die einzelne Websystemlänge der mehr­systemigen Webmaschine 20 cm und erfolgt je Web­systemdurchlauf genau eine Umdrehung der mit als Einfachexzentern ausgebildeten Nocken 47 bestückten Nockenwelle 42, so sind die Exzentrizitäten benach­barter Nocken 47 um 18° in Drehrichtung gegeneinander versetzt (360°: 20 = 18° Versatz). Die Dauer und der zeitliche Verlauf der Betätigung jeder Blattfeder 34 ist durch die Gestalt der Kurvenfläche des Nocken 47 bestimmt. Die maximale Auslenkung jeder Blattfeder 34 im Gegenuhrzeigersinn, bezogen auf Fig. 3, tritt bei geschlossenem Webfach 8 während des Schußfadenan­schlages auf. Sie wandert mit der Wellenfachbildung fortschreitend über die ganze Gewebebahnbreite.
  • Die insoweit beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
  • Bei laufender Webmaschine werden die Kettenräder 21, bezogen auf Fig. 2, im Uhrzeigersinn von dem Elektro­getriebemotor 24 angetrieben, so daß die Antriebs­segmente 16 sich in Richtung des Pfeiles 6 nach Fig.1 bewegen. Dabei werden über die Steuerkanäle 160 der Antriebssegmente 16 die Weblitzen 7 derart gesteuert, daß,von links nach rechts wellenförmig über die Breite der jeweiligen Gewebebahn 2 fortschreitend, Web­fächer 8 geöffnet werden, in die jeweils synchron mitbewegte Schußfadenträger 9 ihren Schußfaden ein­legen.
  • Im Bereiche der ein geöffnetes Webfach 8 bildenden Kettfäden 5 nimmt die Nockenwelle 42 die aus Fig.3 ersichtliche Stellung ein, in der die diesen Kett­fäden 5 zugeordneten Kettfaden-Umlenkelemente 37 in der vertikalen Fachebene am weitesten nach oben bewegt sind, wobei ihre Bewegung dadurch begrenzt ist, daß die zugeordneten Blattfedern 34 unter der Wirkung des in Richtung eines Pfeiles 49 der Fig.3 nach oben gerichteten Kettfadenzuges mit ihren Enden an der Anschlagschiene 48 abgestützt sind. In dieser Stellung der Umlenkelemente 37 ist der Fadenlaufweg der Kettfäden 5 von dem Kettbaum 4 zu dem Warenballen 1 entsprechend Fig. 3. Die Kettfäden 5 stehen unter einer vorbestimmten, für das Weben erforderlichen Spannung.
  • Unmittelbar hinter dem von seinem zugeordneten An­triebssegment 16 zwangsläufig bewegten Schußfaden­träger 9 wird das Webfach 8 durch entsprechende Steuerung der Weblitzen 7 geschlossen. Gleichzeitig mit dieser Schließbewegung des Webfaches 8 werden die den entsprechenden Kettfäden 5 zugeordneten Blattfedern 34 von der zwischenzeitlich entsprechend weitergedrehten Nockenwelle 42, bezogen auf Fig. 3, um ihre Einspannstelle bei 35 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, mit der Folge, daß die zugehörigen Um­lenkelemente 37 nach unten gehen und die durch die Rückführung der Kettfäden 5 aus der dem geöffneten Webfach 8 entsprechenden ausgelenkten Stellung (Fig. 3) in die Fachebene hervorgerufene Verlängerung des Fadenlaufweges ausgleichen. Die Nocken 47 sind dabei derart gestaltet, daß die Kettfadenspannung im wesentlichen konstant bleibt. Sowie das Webfach 8 geschlossen ist, erfolgt der Schußfadenanschlag durch nicht weiter dargestellte Schußfadenanschlag­lamellen, wie dies im Prinzip in der CSSR-PS 83864 beschrieben ist.
  • Sowie die betrachteten Kettfäden 5 zur Bildung des nächstfolgenden Webfaches 8 von ihren Weblitzen 7 wieder aus der Fachebene ausgehoben zu werden beginnen, geben die in bereits erläuterter Weise zwangsläufig mit der Bewegung der Weblitzen 7 synchronisierten Nocken 47 die entsprechenden Blattfedern 43 zu­nehmend frei, so daß die zugehörigen Umlenkelemente 37 sich, bezogen auf Fig. 3, um das erforderliche Maß und in der richtigen zeitlichen Abhängigkeit nach oben bewegen können, womit ein Spannungsan­stieg in den Kettfäden bei der Fachöffnung vermieden wird.
  • Die Trägerschiene 33 und die Anschlagschiene 48 können in dem Maschinengestell verstellbar ange­ordnet sein, um eine Abstimmung auf die jeweiligen Verhältnisse bei der Fachbildung zu ermöglichen. Die Fachebene braucht auch nicht genau in der Vertikalen zu liegen. Sie kann jede geeignete räumliche Winkellage einnehmen, wobei dann auch die den Umlenkelementen 37 zulaufenden Kettfäden 5 in einer entsprechenden Ebene angeordnet werden, derart, daß die Umlenkelemente 37 eben eine vor­zugsweise 90° betragende Umlenkung der Kettfäden 5 bewirken. Dazu ist aber zu bemerken, daß auch andere Umlenkwinkel in Einzelfällen Verwendung finden können; es muß lediglich sichergestellt sein, daß die beschriebene begrenzte Bewegung der Umlenk­elemente 37 den erforderlichen Kettfadenspannungs­ausgleich bei der fortschreitenden Fachbildung bewirken kann.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Ausgleich von Kettfadenspannungs­schwankungen bei der Fachbildung bei mehrsystemigen Flachwebmaschinen mit auf dem Fadenlaufweg zwischen dem Kettbaum und den Fachbildungsmitteln angeordne­ten, beweglich gelagerten Umlenkmitteln für die Kettfäden, durch die die Kettfäden auf ihrem Lauf­weg um einen vorbestimmten Winkel umlenkbar und un­ter Spannung haltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkmittel eine Anzahl einzelner, unab­hängig voneinander beweglich gelagerter Umlenkele­mente (37) aufweisen, von denen jedes einen einzel­nen Kettfaden (5) oder eine Gruppe benachbarter Kettfäden (5) führt, und daß die Umlenkelemente (37) mit ihnen jeweils eine einen Spannungsausgleich der jeweiligen Kettfäden (5) bei der Fachbildung bewir­kende begrenzte Bewegung erteilenden Steuermitteln (42) gekuppelt sind, die mit den Fachbildungsmitteln (7) zwangsläufig synchronisiert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkelemente (37) durch Federmittel (34) elastisch nachgiebig gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel Blattfedern (34) aufweisen, mit denen die Umlenkelemente (37) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (34) nach Art von Federzungen im wesentlichen parallel zu den zu den Umlenkelemen­ten (37) zulaufenden Kettfäden (5) ausgerichtet, einenends (bei 35) ortsfest verankert und andernends mit den Umlenkelementen (37) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Federmitteln (34) die Beweglichkeit der Um­lenkelemente (37) zumindest in der Richtung der von den zugeordneten Kettfäden (5) auf diese ausgeübten Zugkraft begrenzende Anschlagmittel (48) zugeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 sowie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel wenigstens eine mit den Blattfedern (34) zusammen­wirkende Anschlagschiene (48) oder -stange aufwei­sen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel eine formschlüssig getrieblich mit den Fachbildungsmit­teln (7) gekuppelte, drehbar gelagerte Nockenwelle (42) aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6 sowie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatt­federn (34) unter Vorspannung an den Nocken (47) der Nockenwelle (42) in Anlage gehalten sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Umlenkelement (37) eine Anzahl getrennter Fadenleitelemente (39) auf­weist, die im Abstand voneinander angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenleitelemente durch quer zu der Faden­laufrichtung ausgerichtete Stege (39) gebildet sind, die endseitig zwischen Lagerelementen (38) gehaltert sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Stege (39) sowohl in Richtung der zulaufenden als auch der ablaufenden Kettfäden (5) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
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